Der Baseler Friedenskongress 1912
In: Marxistische Blätter, Band 50, Heft 6, S. 48-49
ISSN: 0542-7770
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In: Marxistische Blätter, Band 50, Heft 6, S. 48-49
ISSN: 0542-7770
In: Friedens-Forum: Zeitschrift der Friedensbewegung, Band 11, Heft 1, S. 11
ISSN: 0939-8058
In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 20, Heft 1, S. 236-247
ISSN: 0005-8068
In Den Haag fand vom 10. bis 15. Dezember 1922 ein internationaler Friedenskongreß statt, zu dem der Internationale Gewerkschaftsbund aufgerufen hatte. Eingeladen waren neben den sozialdemokratischen Gewerkschaften die Vertreter der II. und II 1/2. Internationale, nicht aber die Kommunistische Internationale und die Rote Gewerkschaftsinternationale. Von kommunistischer Seite war nur eine Vertretung des Gesamtrussischen Zentralen Gewerkschaftsrates mit Losowski, Radek und Rotstein zugelassen. Dargelegt werden die Auseinandersetzungen auf dem Kongreß zwischen nicht-kommunistischen und kommunistischen Vertretern. Der Versuch der Kommunisten, eine gemeinsames Aktionsprogramm zu entwickeln, scheiterte nach Ansicht des Autors daran, daß der Kongreß von Anfang an "einen antikommunistischen Akzent trug, der die Herstellung der Aktionseinheit verhinderte". Daher war es auch nicht möglich, eine einheitliche Haltung zur Ruhrbesetzung durch Frankreich herbeizuführen. (WJ)
In: Friedens-Forum: Zeitschrift der Friedensbewegung, Band 25, Heft 6, S. 3-4
ISSN: 0939-8058
In: 4/3: Fachzeitschrift zu Kriegsdienstverweigerung, Wehrdienst und Zivildienst, Band 16, Heft 1, S. 15-16
ISSN: 0176-8662
In: SPW: Zeitschrift für sozialistische Politik und Wirtschaft, Heft 203, S. 80
ISSN: 0170-4613
In: Parliaments, estates & representation: Parlements, états & représentation, Band 19, Heft 1, S. 89-102
ISSN: 1947-248X
In: Parliaments, estates & representation: Parlements, états & représentation, Band 19, S. 89-102
ISSN: 0260-6755
In: International affairs, Band 26, Heft 1, S. 109-109
ISSN: 1468-2346
Der Westfälische Friedenskongress war der erste große internationale Friedenskongress, an dem nahezu alle europäischen Mächte beteiligt waren. Er führte 1648 zum Westfälischen Frieden und beendete so den Dreißigjährigen Krieg (1618-1648), der insbesondere in Deutschland verheerend gewütet hatte. Jakob Lampadius war als Gesandter der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg an diesem Kongress beteiligt. Doch war er nicht nur Gesandter, sondern bekleidete als Vizekanzler des Herzogtums Calenberg einen hohen Posten in der fürstlichen Regierung. Diese Doppelrolle zeigte sich auch am Westfälischen Friedenskongress, denn Lampadius verstand sich keineswegs als bloßer Befehlsempfänger, sondern gestaltete die Politik "seiner" Regierung auch an den beiden Kongressorten Münster und Osnabrück aktiv mit. Es ist daher lohnenswert, Lampadius zum Gegenstand einer Untersuchung zu machen, denn er ist als Akteur recht gut zu fassen: Seine Vorstellungen, seine Wahrnehmung, seine Aktivitäten und seine Kommunikationsstrategien stehen in dieser Arbeit im Mittelpunkt. Lampadius wird gewissermaßen als Knotenpunkt untersucht, als Mensch, der mit eigenen, individuellen Vorstellungen an den Kongress kam, zugleich mit bestimmten Aufträgen seiner Herren versehen, und in Westfalen in Interaktion mit Dritten versuchte, diesen Vorstellungen und Aufträgen gerecht zu werden. So zielt diese Untersuchung letztlich auch darauf, am Beispiel des Akteurs Lampadius die politische Kultur seiner Zeit in den Blick zu nehmen. Dabei soll ebenfalls der Blick auf das Verhandlungsgeschehen am Kongress nicht zu kurz kommen. Dieses wird aus der Perspektive eines evangelisch-fürstlichen Reichsstands untersucht. Neue Einsichten ergeben sich dadurch etwa hinsichtlich der Rolle der Reichsstände, die vielfach einen aktiveren Part übernahmen, als die ältere Forschung glaubte. Dies zeigt sich zum einen an den Kooperationen, die zwischen bestimmten Reichsständen bestanden und die immer mal wieder dazu beitrugen, dass die Verhandlungen nicht abgebrochen wurden. Zum anderen ist dies ersichtlich anhand der vielfältigen Wege, die von Reichsständen neben den "offiziellen" Verhandlungen beschritten wurden, um eben diese zu einem erfolgreichen Abschluss zu führen. Diese reichsständischen Aktivitäten, die unter anderem von Lampadius sehr forciert wurden, trugen so nicht unwesentlich zum Gelingen des Kongresses und zur Beendigung des Dreißigjährigen Krieges bei.
BASE
Die Dissertation untersucht die Wahrnehmung des Westfälischen Friedenskongresses durch die Bevölkerung des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation anhand der zeitgenössischen Medien. Da der Westfälische Frieden das Ende des Dreißigjährigen Krieges bedeutete, unter dem das gesamte Volk zu leiden hatte, wird in der Arbeit der Frage nachgegangen, inwieweit welche Schichten die Verhandlungen in Westfalen verfolgten. Hierzu werden die vier aktuellen Printmedien auf Inhalt, Aktualität und Darstellungsweise analysiert. Es handelt sich um Flugschriften, Flugblätter, Zeitungen und Messrelationen. Neben einem Blick auf die gebotenen Informationen und verwendete Stilmittel stehen auch Fragen nach Verbreitung und Rezeption im Zentrum der Untersuchung. Der inhaltliche Schwerpunkt der Arbeit liegt zwar auf den eigentlichen Verhandlungen, jedoch ermöglicht die Betrachtung weiterer Themen wie Propaganda, Kriegsleid, Friedenssehnsucht, Stimmungslage und aufwendige Zeremonielle, das Gesamtbild des Kongresses abzurunden, welches sich die Bevölkerung machen konnte. Die Analyse zeigt, dass jedem einzelnen Medium eine eigene Öffentlichkeit zuzuordnen ist. So erscheint der Zeitungsleser als gut informiert, bedarf aber umfassender Bildung und ausreichender finanzieller Mittel, um die Meldungen adäquat rezipieren zu können. Wohingegen der Analphabet, der seine Informationen vorrangig aus mündlichen oder Bildquellen bezog, nur wenig über den Kongress erfahren konnte. Noch nicht einmal die prunkvollen Repräsentationen der europäischen Mächte oder die aufwendigen Rituale und die zahlreichen Rangstreitigkeiten finden in nennenswertem Maß Einzug in die Bildpublizistik. Der Westfälische Friedenskongress wurde nur von einer sehr kleinen, zeitgenössischen Öffentlichkeit aufmerksam verfolgt, allerdings auf eine bemerkenswert gut informierte Weise. Das Gros der Bevölkerung nahm den Kongress jedoch kaum wahr. Für den größten Teil des Volkes war der lang ersehnte Frieden wichtiger als der Inhalt der Verhandlungen oder der Friedensverträge.
BASE
In: Friedens-Forum: Zeitschrift der Friedensbewegung, Band 25, Heft 5, S. 7
ISSN: 0939-8058
In: Le mouvement social, Heft 158, S. 150
ISSN: 1961-8646
In: Neue Wege: der Geist des digitalen Kapitalismus ; Religion, Sozialismus, Kritik, Band 107, Heft 2, S. 43-46
In: Neue deutsche Schule: nds, Band 35, Heft 12, S. 5-6
ISSN: 0720-9673