Studie aus dem Bereich der Geldtheorie. Individuelle Gewohnheiten der Kassenhaltung, des zeitlichen Ablaufs der Einkommenserzielung und Einkommensverausgabung sowie der Zahlungssitten, wie sie im Umgang mit Bargeld und Buchgeld zum Ausdruck kommen.
Themen: Zustandekommen der Spar- und Kaufentscheidungen; Kenntnis von Kreditkonditionen; Verschuldungsbereitschaft; regelmäßiges Sparen; Geldwertbewußtsein und Geldwertvertrauen; Geldillusion; gemeinsames oder individuelles Verfügen über das Einkommen; Ziele des häuslichen Wirtschaftens; Erscheinungsformen des Umgangs mit Geld; Liquiditätspräferenz; Kassen- und Kontenhaltung; Zahlungsgewohnheiten; Geldvermögensanlagen; Einfluß der Zinshöhe auf die Wahl der Anlagenart; individuelles Anspruchsniveau bezüglich des Lebensstandards; kurz- und langfristige Kaufabsichten; Ratenkäufe; Wohnungsausstattung mit langlebigen Gebrauchsgütern; KFZ- und Telefonbesitz; Einstellung zu Gehaltszahlungen auf ein Konto und zu bargeldlosem Bezahlen in Geschäften; Lebenshaltungskosten; Urlaubsreisen und Urlaubsausgaben; Konsumniveau; Ermittlung psychologischer Käufertypologie; Besitz von Postsparbuch und Postscheckkonto; Wertpapierbesitz; Einstellung zu Aktien und speziell Volksaktien; Interesse an Hauskauf bzw. Kauf einer Eigentumswohnung; detaillierte Angaben zu abgeschlossenen Bausparverträgen; Grundstücks- und Hausbesitz als Vermögensanlage; Mietkosten; Hypotheken; Sammeln von Rabattmarken; Führen eines Haushaltsbuches; Einkaufsgewohnheiten; Krankenversicherung und Lebensversicherung; finanzielle Unterstützung durch Kinder; Beschäftigung einer Haushaltshilfe; Einkünfte aus Nebenbeschäftigungen; gemachte Erbschaften; benutzte Verkehrsmittel; Ernährungsgewohnheiten; Teilnahme an Glücksspielen; Rauchverhalten; Beurteilung des eigenen Gesundheitszustands; Wetterfühligkeit; Schlafdauer; Einstellung zu einem Taschengeld für Kinder.
Interviewerrating: Beurteilung der Wohnsituation und der Wohnungseinrichtung; Eindruck vom Haushalt; Beurteilung der Intelligenz des Befragten; Interesse des Befragten am Interview; Kooperationsbereitschaft und Schichtzugehörigkeit des Befragten.
Die Deutsche Bundesbank legt mit dieser statistischen Dokumentation Materialien zur Entwicklung des Geld- und Bankwesens in den letzten hundert Jahren vor.
In der langen Periode von hundert Jahren haben sich die statistischen Informationen auf dem Gebiete des Bank- und Geldwesens erst allmählich entwickelt. Im vergangenen Jahrhundert und im ersten Viertel des jetzigen decken die Zahlenunterlagen nur Teilgebiete der Finanzierungsvorgänge. Es folgen Jahre, die zwar durch vielfältige statistische Publikationen der Reichsbank, des Statistischen Reichsamts, der Verbände des Kreditgewerbes und sonstiger Stellen gekennzeichnet sind, bei denen es aber an der Koordination fehlt, so dass nicht selten widersprüchliche Angaben zu gleichen oder etwa gleichen Tatbeständen vorliegen. Hier galt es, eine Auswahl zu treffen, ohne auf wesentliche Informationen zu verzichten. Je mehr sich die ´Darstellung in Zahlen´ der Gegenwart nähert, um so ergiebiger werden die Statistiken für alle Bereiche des Geld- und Bankwesens, die Gegenstand dieser Publikation sind
Verzeichnis der Tabellen (ZA-Datenbank HISTAT): A. Ausgewählte Daten zur Wirtschaftsentwicklung A.1.01a Monetäre Entwicklung (1876-1923) A.1.01b Monetäre Entwicklung (1924-1945) A.1.02 Allgemeine Wirtschaftsentwicklung (1876-1944)
A. Bankstatistische Gesamtübersichten B.I.1.01 Bargeldumlauf (1876-1945) B.I.1.04 Angaben zur Entwicklung der Einlagen der Reichsbank und der Bankengruppen (1876-1920) B.I.1.05 Angaben zur Kreditgewährung der Reichsbank und der Bankengruppen (1876-1920) B.I.1.06 Entwicklung der Einlagen der Reichsbank und der Kreditinstitute (1925-1944) B.I.1.07 Kreditgewährung der Reichsbank und der Kreditinstitute (1924-1944) B.I.1.09 Wechselumlauf (1876-1913) B.I.1.10 Wechselumlauf und seine Unterbindung (1925-1942)
D. Kreditinstitute D.I.1.03 Öffentlich-rechtliche Bodenkreditinstitute (1860-1918) D.I.1.04 Sparkassen im Deutschen Reich (1875-1920) D.I.1.05 Sparkassen in Preußen (1860-1920) D.I.1.07 Kreditgenossenschaften, gesamt (1896-1919) D.I.1.08 Gewerbliche Kreditgenossenschaften (1860-1920) D.II.2.01a Zahl der Kreditinstitute nach Bankengruppen (1928-1940) D.II.2.01b Bilanzsumme der Kreditinstitute nach Bankengruppen (1928-1940)
F. Zinssätze F.2.01 Entwicklung ausgewählter Zinsen und Renditen (1876-1944) F.2.03 Geldmarktsätze im In- und Ausland (1924-1944) F.2.05 Soll- und Habenzinsen der Kreditinstitute (1924-1944)
G. Kapitalmarkt G.I.1.01a Umlauf von Wertpapieren inländischer Emittenten (1870-1918) G.I.1.01b Umlauf von Wertpapieren inländischer Emittenten (1924-1944) G.I.1.07a Ausgabe von Wertpapieren im Inland (1883-1913) G.I.1.07b Ausgabe von Wertpapieren im Inland (1824-1943) G.I.2.01a Aktienkapital und Aktienkurse inländischer Gesellschaften (1870-1922) G.I.2.01b Aktienkapital und Aktienkurse inländischer Gesellschaften (1925-1943) G.I.2.02a Index der Aktienkurse (1870-1913) G.I.2.02b Index der Aktienkurse (1914-1943) G.I.2.03 Börsenkurse und Renditen inländischer Wertpapiere (1928-1943) G.I.2.04 Geldmittel und Vermögensanlagen der Versicherungsunternehmen (1913-1940)
H. Öffentliche Verschuldung H.1.01 Verschuldung der öffentlichen Haushalte (1877-1945)
J. Außenwirtschaft J.I.1.01 Wichtige Posten der Zahlungsbilanz (1872-1948) J.I.1.03 Außenhandel (Spezialhandel) nach Warengruppen (1872-1943) J.I.1.04a Dienstleistungsverkehr mit dem Ausland (Gesamt) (1924-1935) J.I.1.04b Dienstleistungsverkehr mit dem Ausland (Sonstige Dienstleistungen) (1924-1935) J.I.1.05 Zur Übertragungsbilanz Reparationsleistungen (1924-1933) J.I.1.07 Kapitalverkehr mit dem Ausland (1924-1935) J.I.2.01 Gold- und Devisenbestand der Reichsbank (1876-1944) J.I.2.02 Auslandsverbindlichkeiten der Kreditinstitute (1925-1943) J.I.2.03 Auslandsforderungen und -verbindlichkeiten der Berliner Großbanken (1928-1943)
Die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanzierten Projekte verfolgen insgesamt das Ziel, Datenhandbücher bereitzustellen, welche hinreichend flächendeckend die historischen Geld- und Währungsverhältnisse des jeweiligen Untersuchungszeitraumes in Form von Langzeitreihen abdecken. Die Erforschung der Geld- und Wechselkurse begann 1983 im Rahmen des Schwerpunktprogramms der DFG "Historische Statistik von Deutschland". Das Ergebnis waren zwei Publikationen zu den Geld- und Wechselkursen in Deutschland und im Ostseeraum (Schneider, J.; Schwarzer, O., (Hrsg.), 1990: Statistik der Geld- und Wechselkurse in Deutschland. Quellen u. Forsch. z. hist. Stat. v. Dtld. 11; St. Katharinen: Scripta Mercaturae und Schneider, J. Schwarzer, O. Schnelzer, P. (Hrsg.), 1993: Statistik der Geld- und Wechselkurse in Deutschland und im Ostseeraum (18. und 19. Jahrhundert). Quellen u. Forsch. z. hist. Stat. v. Dtld. 12; St. Katharinen: Scripta Mercaturae). Das Projekt wurde auf die übrigen Länder Europas, auf Amerika, Asien, Australien, Afrika und Dänemark ausgedehnt und die Resultate in den mehrbändigem Werk 'Währungen der Welt' veröffentlicht. Mit den Bänden I bis XI 'Währungen der Welt' sind die Bausteine auf dem Weg zur Erfassung der internationalen Beziehungen des Zahlungsverkehrs der sich entwickelnden Weltwirtschaft seit 1695 abgeschlossen. Sie sind ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte, welche flächendeckend die jeweilige Bedeutung der einzelnen Regionen der Erde berücksichtigt, wie sie sich durch die Entwicklung der Wechselkurse als brauchbarem Indikator für die internationale Kommunikation darstellen.
Die Organisation, Finanzierung und Steuerung von Angeboten und Einrichtungen der Kulturellen Bildung in Deutschland ist außerordentlich heterogen. Die Zuständigkeiten der öffentlichen Finanzierung sind nicht nur über die föderalen Ebenen, sondern auch über verschiedene Ressorts in Bund, Ländern und Kommunen verteilt. Darüber hinaus sind zum Teil weitere Stellen der mittelbaren Staatsverwaltung, aber auch Kultur- und Sozialverbände (...) in die Abwicklung von Finanzierungen eingebunden. Zudem tragen oftmals auch Stiftungen, Fördervereine und öffentliche (…) oder private Unternehmen auf lokaler und überregionaler Ebene einen Anteil zur Finanzierung bei. In der außerschulischen Kulturellen Bildung wird in der Regel ein Teil der Angebotskosten durch Teilnahmegebühren getragen.
Die Finanzierung und damit verbunden die Kontrolle des Mitteleinsatzes sind die zentralen Grundlagen für eine systematische, koordinierte und zielgerichtete Steuerung (…) Kultureller Bildung. Die Vielfalt der Finanzierungsquellen und die verbreiteten Mischfinanzierungen führen daher unmittelbar zu der Frage, in welcher Weise beziehungsweise inwiefern eine zielgerichtete Steuerung und Planung der Kulturellen Bildung in der Praxis umgesetzt wird.
Ziel der Befragung der 200 unmittelbaren Mitgliedsstädte des Deutschen Städtetages war es, aussagekräftige und belastbare Erkenntnisse über wesentliche Finanzierungsarten und Steuerungspraktiken im Bereich der Kulturellen Bildung zu gewinnen. Insgesamt nahmen 104 Mitgliedsstädte des Deutschen Städtetages an der Befragung teil, in denen rund insgesamt 22 Millionen Bürgerinnen und Bürger leben. Die Kommunen standen in der Studie als wesentliche Organisatoren und Finanziers Kultureller Bildung im Fokus. Entsprechend lauteten die Leitfragen, wie Kulturelle Bildung in den Städten organisiert und koordiniert wird, inwiefern Konzepte und Vernetzung zusätzliche Finanzierungsspielräume eröffnen, welchen Beitrag unterschiedliche Finanzierungsquellen leisten und welche Entwicklungen hinsichtlich des Budgets für Kulturelle Bildung erwartet werden. Die Befragung wurde als standardisierte Online-Befragung durchgeführt. Der Fragebogen umfasste 25 Fragen. Bei 12 Fragen gab es offene Antwortmöglichkeiten. Aufgrund vielerorts fehlender Haushaltspositionen mit Angaben zu den spezifischen Ausgaben für Kulturelle Bildung sowie fehlender Kennzahlen und Indikatoren in den kommunalen Haushaltsplänen wurden gestufte Fragen (zum Erhalt von Rangdaten) über die Lage und Entwicklung des Budgets für Kulturelle Bildung gestellt. Gleiches galt für Fragen zur Organisation und Koordinierung sowie zur Evaluierung von (kommunal geförderten) Angeboten Kultureller Bildung. Die zuständigen Dezernate konnten die Fragen der Studie zwischen Ende Juni und Mitte August 2016 beantworten.
Die vorliegende Arbeit entstand im Rahmen des von Franz Irsigler ab 1980 an der Universität Trier geleiteten - und von der Stiftung Volkswagenwerk fünf Jahre geförderten -Forschungsprojektes "Geld- und Währungsgeschichte Mitteleuropas im Spätmittelalter und der frühen Neuzeit", in dem der Autor als Wiss. Mitarbeiter tätig war. Ziel des Projektes war eine möglichst vollständige Rekonstruktion der Geld- und Währungsverhältnisse in Mitteleuropa von ca. 1300 bis 1800. Erforderlich hierfür war nicht nur eine möglichst lückenlose Aufarbeitung von Geldkursen, Währungsmünzen und Rechengeldsystemen, sondern auch eine Darstellung und Erläuterung der Struktur und Wirkungsweise funktionaler Münzwährungssysteme. Die in allen frühneuzeitlichen Währungssystemen bestehende Dichotomie zwischen dem Rechengeld, das in seiner Funktion Zähl- und Messeinheit und dem umlaufenden Münzgeld als Wertaufbewahrungs- und Zahlungsmittel ist ein wesentliches Charakteristikum dieser Systeme. Die zuverlässige Rekonstruktion eines Rechengeldsystems erfordert sowohl eine Darstellung der 'offiziellen' als auch der meist davon abweichenden 'inoffiziellen' Währungsverhältnisse. Die Bedeutung dieses Dualismus zeigt sich vor allem dann, wenn sich aus den beiden Quellentypen unterschiedliche und nicht miteinander vergleichbare Münz- und Rechengeldwerte ableiten lassen. Die vorliegende Arbeit, die in konsequenter Fortsetzung des Trierer Forschungsprojektes entstanden ist, gibt zunächst einen Überblick über Daten, Struktur und Entwicklung europäischer Geld- und Währungssystemen, die mit entsprechenden, teils vorliegenden, teils neu zu erarbeitenden preisgeschichtlichen Informationen verknüpft werden, wobei sich die Erweiterung der Materialbasis vornehmlich auf den niederrheinischen/niederländischen Raum konzentriert. Als entscheidend für seine Untersuchung sieht der Autor die Herstellung der Verbindungen zwischen einerseits dem monetären und dem realwirtschaftlichern Bereich, andererseits zwischen Theorie und Empirie. "Ziel der Arbeit war es, die Rechengeldsysteme des Niederrheinraumes und deren Wertentwicklung für einen möglichst langen Zeitraum quantitativ darzustellen. Die spezielle Ausrichtung auf die Preis- und Lohngeschichte erforderliche Rekonstruktion konsistenter Zeitreihen zu den Gold- und Silbergewichtsäquivalenten der Rechenmünzen, bei der möglichst viele geldgeschichtlichen Quellen berücksichtigt werden sollten. Die Darstellung dieser Feingewichtsäquivalente sollte nicht nur das Basismaterial für die Umrechnung nomineller Preisangaben in Gramm Edelmetall bereitstellen, sonder auch die empirische Datenbasis für die Analyse der langfristigen Entwicklung des Münzgeldwertes im niederrheinischen Raum schaffen. Der Vergleich und die Analyse der niederrheinischen Rechengeldsysteme im Rahmen europäischer Rechengeldsysteme verfolgte vor allem drei Zielsetzungen: (1) Eine genaue Beschreibung der Rechengeldwertentwicklung im Hinblick auf regionale Besonderheiten und allgemeine Tendenzen. Hierbei erschien sowohl das absolute Silber- und Goldgewicht der Rechenmünzen als auch deren relative Entwertung von Interesse. Der Vergleich sollte monetäre Verflechtungen und die Existenz von Währungsräumen sichtbar machen, um so die Stellung des Niederrheinraumes im übergeordneten europäischen Gefüge beurteilen und analysieren zu können (2) Ein Vergleich der durch die Rechensysteme geprägten monetären Struktur mit der Struktur der Nominalpreise sollte es ermöglichen, die Repräsentativität der verwendeten Feingewichtäquivalente zu prüfen, und außerdem Anhaltspunkte für die Beurteilung der Abhängigkeit der Nominalpreise von Veränderungen des Rechengeldwerts geben. (3) Auf der Grundlage theoretischer Überlegungen sollte ein Vergleich der monetären Struktur mit der Preisstruktur Aufschluss darüber geben, inwieweit die Weiterentwicklung eines Rechengeldsystems als Indikator allgemeiner ökonomischer Prozesse fungieren kann" (Metz, R., a.a.O., S. 329). "In den ersten Abschnitten der Arbeit werden neben einigen begrifflichen Grundlagen das Entstehen und die Wirkungsweise funktionaler Münzwährungssysteme beschrieben. Von zentralem Interesse sind dabei die verschiedenen Möglichkeiten der Wertbestimmung des Rechengeldes. Im Abschnitt "Münzprägung, Münzkurse und Rechengeldwerte niederrheinischer Städte" wird versucht, möglichst lange Reihen zu Kursen und Feingewichtswerten umlaufender und geprägter Münzen zusammenzustellen, um damit für den Niederrheinraum sowohl die Struktur als auch die Feingewichtsäquivalente der Rechengeldsysteme sowie das Wertverhältnis zwischen Gold und Silber zu rekonstruieren. Diese Kurse und Feingewichtsäquivalente sind die empirische Basis für die im Abschnitt "Epochen rheinischer Geldgeschichte" versuchte Charakterisierung der Entwicklung des Rechengeldwerts und der Währungsverhältnisse. Das Interesse konzentriert sich dabei, auf den lang¬fristigen Wertverfall des Rechengeldes sowie auf den Dualismus zwischen norma-tiven und realen Werten. Sowohl der Vergleich der für den Niederrheinraum festgestellten Verhältnisse mit anderen Währungssystemen Europas als auch die Notwendigkeit, die Repräsentativität der dargestellten Entwicklungen zu überprüfen, erfordert eine umfassende Darstellung der durch die bisherige Forschung aufgearbeiteten Rechengeldsysteme. Im Abschnitt "Rechengeldsysteme europäischer Räume und Städte" werden zuerst die von Elsas dargestellten Rechengeldsysteme erläutert - und in weiten Bereichen auch revidiert -, um dann abschließend noch zahlreiche andere europäische Rechengeldsysteme darzustellen. Die Intention besteht vor allem darin, die Qualität des Materials abzuschätzen, um damit bestehende Unterschiede und Vergleichsmöglichkeiten deutlicher benennen zu können. Die theoretischen Beziehungen zwischen Feingewichtsäquivalenten, Geldwert, Geldmenge und Preisniveau werden im Abschnitt "Über den Zusammenhang zwischen Geld und Preisen" ausführlich erörtert. Darüber hinaus wird im Abschnitt "Zur Struktur und makroökonomischen Relevanz der Rechengeldsysteme" versucht, die Bedeutung und Aussagekraft der Wertentwicklung der Rechengeldsysteme in einem sowohl die Preise als auch die Währungsverhältnisse berücksichtigenden, makroökonomisch orientierten Modells zu skizzieren. Die hierbei thematisierten, vorwiegend theoretischen Zusammenhänge dienen als Interpretationsgerüst für die vergleichende Darstellung und Analyse sowohl der Rechengeldsysteme als auch der Preise. Die Frage, ob sich monetäre Strukturen darstellen lassen, ob sich die Bedeutung dieser monetären Strukturen für die ökonomische Entwicklung empirisch feststellen lässt und nicht zuletzt die Frage, wie repräsentativ das verwendete Datenmaterial überhaupt ist, stehen im Mittelpunkt des Abschnitts "Zur Struktur europäischer Rechengeldsysteme" (Metz, R., a.a.O., S. 10f).
Zu den Daten: Die Datentabellen stellen eine Datenauswahl aus dem archivierten Gesamtdatenbestand der Studie dar. Der Gesamtbestand steht auf Anfrage unter der Studiennummer ZA8055 im GESIS Datenarchiv zur Verfügung.
Zeitreihen aus dem Textteil (zu den wiedergegebenen Grafiken: Tab. 01 Geld- und Wechselkurse ausgewählter Städte (1300-1815) Ausgewählte Tabellen aus dem Anhang der Publikation: A.3.a Inoffizielle Kurse, Rechengeldwerte und Gold/Silberverhältnis in Köln (1399-1455) A.3.b Inoffizielle Kurse, Rechengeldwerte und Gold/Silberverhältnis in Köln (1464-1527) A.3.c Inoffizielle Kurse, Rechengeldwerte und Gold/Silberverhältnis in Köln (1528-1559) A.3.d Inoffizielle Kurse, Rechengeldwerte und Gold/Silberverhältnis in Köln (1560-1591) A.3.e Inoffizielle Kurse, Rechengeldwerte und Gold/Silberverhältnis in Köln (1592-1651) A.5 Kurse des Goldgulden in Düren, Jülich, Koblenz, Wesel, Köln (1453-1619) A.6 Kurse des Raderalbus in Düren, Jülich, Koblenz und Köln (1453-1620) A.8 Silberfeingewicht der Rechenmark in Aachen und Köln sowie die verschiedenen Wertverhältnisse der Aachener und Kölner Mark (1372-1781)$
Die Historische Geld- und Kapitalmarktdatenbank, die vom Institut für Kapitalmarktforschung am der Johann Wolfgang Goethe - Universität, Frankfurt a. Main in mehr als fünfjähriger Arbeit im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms "Empirische Kapitalmarktforschung" aufgebaut wurde, enthält mehr als 100.000 Rentenmarktdaten (Zinssätze sowie Wertpapierkurse und zugehörige Renditen) sowie Aktienmarktdaten aus dem Zeitraum von der Gründung des Deutschen Reichs 1871 bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Jahre 1914.
Die Daten wurden durch umfangreiche Recherchen an den damaligen deutschen Finanzzentren Berlin, Frankfurt/Main, Hamburg, Leipzig, Köln und München zusammengetragen. Sie gewährleisten somit einer unter geographischen Gesichtspunkten umfassende und repräsentative Abdeckung des Geld- und Kapitalmarktgeschehens in Deutschland vor dem ersten Weltkrieg.
Themen
Zeitreihen sind zugänglich über das Recherche- und Downloadsystem HISTAT:
Die Daten der einzelnen Börsenplätze sind nach Branchen gegliedert: Banken, Versicherungen, Verkehr, Elektroindustrie, Maschinenbau, Metallindustrie, Bergbau, Bau und Boden, Chemie und Gummi, Papier, Glas und Keramik, Brauereien, Sonstige, Textil und Leder.
Die Studie befasst sich mit der Errichtung der österreichisch-ungarischen Wechselkurs-Zone in der Zeit von 1896 bis 1914 (zur Zeit der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie). Die Wechselkurse für die beiden Währungen wurden herabgesetzt, was zu wirtschaftlicher Stabilität und zur Verringerung von Zinssteigerungen führte.
Themen: - durchschnittliche Kassadevisenkurse (Durchschnitt von Geld und Ware) - Kassadevisenkurse des Geldes - durchschnittliche Devisenterminkurse (Durchschnitt des letzten Monats von Geld und Ware) - Devisenterminkurse des Geldes - durchschnittlicher erwartete Währungsabwertung (auf das Jahr bezogen, in Prozent) - Wiens interner Diskontsatz (Minimum, Maximum) - Wiens amtlicher Kurs - Berlin: amtlicher Freimarktkurs
Soziologische und psychologische Komponenten wirtschaftlicher Dispositionsakte.
Themen: Lebenshaltungskosten und freiverfügbares Geld; Beurteilung der eigenen wirtschaftlichen Lage; wirtschaftlicher Optimismus; Liquiditätspräferenz; Planungsbereitschaft bei Geldanlagen; bevorzugte Sparformen; Anlage- und Finanzierungsmöglichkeiten; Hang zum Geld; Umfang des Vermögens; Orientierung an Freunden und Bekannten bei Geldanlagen; Intensität des Vertragssparens; relatives Sozialprestige und Wohlstandsgefühl.
Demographie: Alter (klassiert); Familienstand; Kinderzahl; Berufsausbildung; Einkommen; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; Besitz von Vermögen.
Einstellungen zu Geld, Banken und deren Dienstleistungen, sowie Verständnis von Wirtschaft.
Themen: Politik: Derzeit wichtigstes Problem in Deutschland; Parteipräferenz; Politikinteresse.
Wirtschaft: Wirtschaftsinteresse; Einschätzung der Problemlösungsfähigkeit der Politik hinsichtlich der Wirtschaft; Assoziation zum Begriff Soziale Marktwirtschaft; Einschätzung zur Zukunftssicherheit der gesetzlichen Rentenversicherung; Beurteilung der Regelung der Wirtschaft durch den Staat; Einschätzung der BRD als Wohlstandsgesellschaft und Sicherung des Wohlstands als Staatsaufgabe; Lebenszufriedenheit; Einschätzung der eigenen Zukunft; Interesse an Informationen zur Börse und zu Aktien; positive und negative Assoziation mit dem Begriff Globalisierung; Meinung zu staatlicher Unterstützung für Unternehmen mit wirtschaftlichen Problemen.
Bildung: Beurteilung der Leistungsfähigkeit des Schulsystems und wahrgenommene Veränderungen; Verantwortung der Schulen in Bezug auf die Vermittlung wirtschaftlicher Zusammenhänge und den Umgang mit Geld; Einstellung zur Einführung eines Schulfachs Wirtschaft und zur Vermittlung berufsorientierter Lerninhalte.
Geld und Finanzen: Einschätzung der Sicherheit von Online-banking; Besitz eines Internetzugangs und dessen Nutzung für Online-banking, Aktienkauf und Online-shopping; Absicht, Bankgeschäfte zukünftig über Internet abzuwickeln; Meinung zu Banken und Sparkassen; ausgewählte Aussagen zu Börse, Geldangelegenheiten, Wichtigkeit des Geldes, Neigung zu Impulskäufen; Sparneigung im Elterhaus und eigene Sparneigung; vermutete Überschuldung der Bundesbürger und eigene Erfahrung; Besitz einer EC-Karte und Kreditkarte; Hauptkonto bei einer Sparkasse, einer Volksbank/Raiffeisenbank, der Postbank oder einer anderen Bank; Name der Bank; Zufriedenheit mit den Leistungen der Bank; Beurteilung der eigenen wirtschaftlichen Lage; Regelmäßigkeit des Sparens; monatliche Sparrate und Sparmotive.
Demographie: Bundesland; Ortsgröße; Alter (in Klassen); Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Kinder; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Schulabschluss (getrennt nach Ost- und Westdeutschland); abgeschlossenes Hochschulstudium; abgeschlossene Lehre; Berufstätigkeit; Einschätzung der eigenen Arbeitsplatzsicherheit; Berufsgruppe; einfache, gehobene oder leitende Tätigkeit; einfacher, mittlerer, gehobener oder höherer Dienst; Geschlecht.
Einstellungen Jugendlicher zu Geld, Banken und deren Dienstleistungen, sowie Verständnis von Wirtschaft.
Themen: Politik: Derzeit wichtigstes Problem in Deutschland; Parteipräferenz; Politikinteresse.
Wirtschaft: Wirtschaftsinteresse; Einschätzung der Problemlösungsfähigkeit der Politik hinsichtlich der Wirtschaft; Assoziation zum Begriff Soziale Marktwirtschaft; Einschätzung zur Zukunftssicherheit der gesetzlichen Rentenversicherung; Beurteilung der Regelung der Wirtschaft durch den Staat; Kenntnis des Prinzips von Angebot und Nachfrage und damit verbundene Assoziation; Einschätzung der BRD als Wohlstandsgesellschaft und Sicherung des Wohlstands als Staatsaufgabe; Lebenszufriedenheit; Einschätzung der eigenen Zukunft; Interesse an Informationen über allgemeine und internationale wirtschaftliche Zusammenhänge, Börse, Aktien, Geldanlagemöglichkeiten und Bankdienstleistungen; Informationserwartungen an Schule, Eltern, Banken, Sparkassen und Medien über wirtschaftliche Zusammenhänge und Geldangelegenheiten; positive und negative Assoziation mit dem Begriff Globalisierung; Meinung zu staatlicher Unterstützung für Unternehmen mit wirtschaftlichen Problemen.
Bildung: Beurteilung der Leistungsfähigkeit des Schulsystems und wahrgenommene Veränderungen; Verantwortung der Schulen in Bezug auf die Vermittlung wirtschaftlicher Zusammenhänge und den Umgang mit Geld; Einstellung zur Einführung eines Schulfachs Wirtschaft und zur Vermittlung berufsorientierter Lerninhalte; Vorbereitung auf Berufs- und Studienwahl.
Geld und Finanzen: Einschätzung der Sicherheit von Online-banking; Besitz eines Internetzugangs und dessen Nutzung für Online-banking, Aktienkauf und Online-shopping; Meinung zu Banken und Sparkassen; ausgewählte Aussagen zu Börse, Geldangelegenheiten, Wichtigkeit des Geldes, Neigung zu Impulskäufen; Sparneigung im Elterhaus und eigene Sparneigung; vermutete Überschuldung der Bundesbürger und eigene Erfahrung; Inanspruchnahme eines Kredites, Ratenzahlung oder Kredite von Privatpersonen; erwartetes Leistungsprofil einer Bank (Skala: Relevanz persönlicher Beratung, guter Erreichbarkeit der Bankfiliale, kostengünstiger Dienstleistungen und eines guten Online-Angebotes); Sparkontenbesitz, Girokontenbesitz, Servicekartenbesitz bei Sparkasse, Volksbank/Raiffeisenbank, Postbank oder einer anderen Bank; Zufriedenheit mit den Leistungen der Bank; präferierte Berater in Geldangelegenheiten und Beratung bei künftiger Geldanlage; Beurteilung der wirtschaftlichen Lage des Elternhauses und der eigenen wirtschaftlichen Lage; hauptsächliche Einkommensquelle; im Haushalt der Eltern lebend; Verhältnis zu den Eltern; vermutete Unterstützung durch die Eltern bei finanziellen Problemen; regelmäßiges Taschengeld und dessen Höhe sowie sonstige Einnahmen und deren Höhe; monatliche Sparrate und Sparmotive; Regelmäßigkeit des Sparens.
Demographie: Bundesland; Ortsgröße; Alter; Schulabschluss oder angestrebter Schulabschluss; Schultyp; Berufstätigkeit; Art der Beschäftigung; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Haushaltszusammensetzung; Berufsgruppe der Mutter und des Vaters, einfache, gehobene oder leitende Tätigkeit; Geschlecht.
Die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) ist eine amtliche Statistik über die Lebensverhältnisse privater Haushalte in Deutschland. Sie liefert unter anderem statistische Informationen über die Ausstattung mit Gebrauchsgütern, die Einkommens-, Vermögens- und Schuldensituation sowie die Konsumausgaben privater Haushalte. Einbezogen werden dabei die Haushalte aller sozialen Gruppierungen, so dass die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe ein repräsentatives Bild der Lebenssituation nahezu der Gesamtbevölkerung in Deutschland zeichnet. Eine gesetzliche Verpflichtung zur Teilnahme besteht nicht, das heißt alle Haushalte nehmen auf freiwilliger Basis teil. Im fünfjährigen Turnus werden rund 60 000 private Haushalte in Deutschland befragt, darunter fast 13 000 Haushalte in den neuen Ländern und Berlin-Ost. Die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe ist damit die größte Erhebung dieser Art innerhalb der Europäischen Union. Im früheren Bundesgebiet findet die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe seit 1962/63 statt, in den neuen Ländern und Berlin-Ost seit 1993. Die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe gliedert sich in vier Erhebungsteile. In den allgemeinen Angaben werden neben den soziodemographischen und sozioökonomischen Grunddaten der Haushalte und Einzelpersonen auch die Wohnsituation sowie die Ausstattung mit Gebrauchsgütern erfasst. Der Fragebogen Geld- und Sachvermögen umfasst Angaben zum Geld- und Immobilienvermögen sowie zu Konsumentenkredit- und Hypothekenschulden der Haushalte. Den dritten Erhebungsteil bildet das Haushaltsbuch, in dem die teilnehmenden Haushalte drei Monate lang alle ihre Einnahmen und Ausgaben registrieren. Dabei erfolgt eine zeitliche Gleichverteilung der Anschreibung, das heißt jeweils ein Viertel aller teilnehmenden Haushalte schreibt je ein Quartal des Berichtsjahres an. Den abschließenden Erhebungsteil stellt das Feinaufzeichnungsheft für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren dar. Jeder fünfte beteiligte Haushalt listet dabei jeweils einen Monat lang detailliert alle Ausgaben für Speisen, Getränke und Tabakwaren nach Mengen und Preisen auf.
Die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) ist eine amtliche Statistik über die Lebensverhältnisse privater Haushalte in Deutschland. Sie liefert unter anderem statistische Informationen über die Ausstattung mit Gebrauchsgütern, die Einkommens-, Vermögens- und Schuldensituation sowie die Konsumausgaben privater Haushalte. Einbezogen werden dabei die Haushalte aller sozialen Gruppierungen, so dass die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe ein repräsentatives Bild der Lebenssituation nahezu der Gesamtbevölkerung in Deutschland zeichnet. Eine gesetzliche Verpflichtung zur Teilnahme besteht nicht, das heißt alle Haushalte nehmen auf freiwilliger Basis teil. Im fünfjährigen Turnus werden rund 60 000 private Haushalte in Deutschland befragt, darunter fast 13 000 Haushalte in den neuen Ländern und Berlin-Ost. Die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe ist damit die größte Erhebung dieser Art innerhalb der Europäischen Union. Im früheren Bundesgebiet findet die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe seit 1962/63 statt, in den neuen Ländern und Berlin-Ost seit 1993. Die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe gliedert sich in vier Erhebungsteile. In den allgemeinen Angaben werden neben den soziodemographischen und sozioökonomischen Grunddaten der Haushalte und Einzelpersonen auch die Wohnsituation sowie die Ausstattung mit Gebrauchsgütern erfasst. Der Fragebogen Geld- und Sachvermögen umfasst Angaben zum Geld- und Immobilienvermögen sowie zu Konsumentenkredit- und Hypothekenschulden der Haushalte. Den dritten Erhebungsteil bildet das Haushaltsbuch, in dem die teilnehmenden Haushalte drei Monate lang alle ihre Einnahmen und Ausgaben registrieren. Dabei erfolgt eine zeitliche Gleichverteilung der Anschreibung, das heißt jeweils ein Viertel aller teilnehmenden Haushalte schreibt je ein Quartal des Berichtsjahres an. Den abschließenden Erhebungsteil stellt das Feinaufzeichnungsheft für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren dar. Jeder fünfte beteiligte Haushalt listet dabei jeweils einen Monat lang detailliert alle Ausgaben für Speisen, Getränke und Tabakwaren nach Mengen und Preisen auf.
Die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) ist eine amtliche Statistik über die Lebensverhältnisse privater Haushalte in Deutschland. Sie liefert unter anderem statistische Informationen über die Ausstattung mit Gebrauchsgütern, die Einkommens-, Vermögens- und Schuldensituation sowie die Konsumausgaben privater Haushalte. Einbezogen werden dabei die Haushalte aller sozialen Gruppierungen, so dass die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe ein repräsentatives Bild der Lebenssituation nahezu der Gesamtbevölkerung in Deutschland zeichnet. Eine gesetzliche Verpflichtung zur Teilnahme besteht nicht, das heißt alle Haushalte nehmen auf freiwilliger Basis teil. Im fünfjährigen Turnus werden rund 60 000 private Haushalte in Deutschland befragt, darunter fast 13 000 Haushalte in den neuen Ländern und Berlin-Ost. Die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe ist damit die größte Erhebung dieser Art innerhalb der Europäischen Union. Im früheren Bundesgebiet findet die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe seit 1962/63 statt, in den neuen Ländern und Berlin-Ost seit 1993. Die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe gliedert sich in vier Erhebungsteile. In den allgemeinen Angaben werden neben den soziodemographischen und sozioökonomischen Grunddaten der Haushalte und Einzelpersonen auch die Wohnsituation sowie die Ausstattung mit Gebrauchsgütern erfasst. Der Fragebogen Geld- und Sachvermögen umfasst Angaben zum Geld- und Immobilienvermögen sowie zu Konsumentenkredit- und Hypothekenschulden der Haushalte. Den dritten Erhebungsteil bildet das Haushaltsbuch, in dem die teilnehmenden Haushalte drei Monate lang alle ihre Einnahmen und Ausgaben registrieren. Dabei erfolgt eine zeitliche Gleichverteilung der Anschreibung, das heißt jeweils ein Viertel aller teilnehmenden Haushalte schreibt je ein Quartal des Berichtsjahres an. Den abschließenden Erhebungsteil stellt das Feinaufzeichnungsheft für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren dar. Jeder fünfte beteiligte Haushalt listet dabei jeweils einen Monat lang detailliert alle Ausgaben für Speisen, Getränke und Tabakwaren nach Mengen und Preisen auf.
Die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) ist eine amtliche Statistik über die Lebensverhältnisse privater Haushalte in Deutschland. Sie liefert unter anderem statistische Informationen über die Ausstattung mit Gebrauchsgütern, die Einkommens-, Vermögens- und Schuldensituation sowie die Konsumausgaben privater Haushalte. Einbezogen werden dabei die Haushalte aller sozialen Gruppierungen, so dass die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe ein repräsentatives Bild der Lebenssituation nahezu der Gesamtbevölkerung in Deutschland zeichnet. Eine gesetzliche Verpflichtung zur Teilnahme besteht nicht, das heißt alle Haushalte nehmen auf freiwilliger Basis teil. Im fünfjährigen Turnus werden rund 60 000 private Haushalte in Deutschland befragt, darunter fast 13 000 Haushalte in den neuen Ländern und Berlin-Ost. Die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe ist damit die größte Erhebung dieser Art innerhalb der Europäischen Union. Im früheren Bundesgebiet findet die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe seit 1962/63 statt, in den neuen Ländern und Berlin-Ost seit 1993. Die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe gliedert sich in vier Erhebungsteile. In den allgemeinen Angaben werden neben den soziodemographischen und sozioökonomischen Grunddaten der Haushalte und Einzelpersonen auch die Wohnsituation sowie die Ausstattung mit Gebrauchsgütern erfasst. Der Fragebogen Geld- und Sachvermögen umfasst Angaben zum Geld- und Immobilienvermögen sowie zu Konsumentenkredit- und Hypothekenschulden der Haushalte. Den dritten Erhebungsteil bildet das Haushaltsbuch, in dem die teilnehmenden Haushalte drei Monate lang alle ihre Einnahmen und Ausgaben registrieren. Dabei erfolgt eine zeitliche Gleichverteilung der Anschreibung, das heißt jeweils ein Viertel aller teilnehmenden Haushalte schreibt je ein Quartal des Berichtsjahres an. Den abschließenden Erhebungsteil stellt das Feinaufzeichnungsheft für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren dar. Jeder fünfte beteiligte Haushalt listet dabei jeweils einen Monat lang detailliert alle Ausgaben für Speisen, Getränke und Tabakwaren nach Mengen und Preisen auf.
Die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) ist eine amtliche Statistik über die Lebensverhältnisse privater Haushalte in Deutschland. Sie liefert unter anderem statistische Informationen über die Ausstattung mit Gebrauchsgütern, die Einkommens-, Vermögens- und Schuldensituation sowie die Konsumausgaben privater Haushalte. Einbezogen werden dabei die Haushalte aller sozialen Gruppierungen, so dass die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe ein repräsentatives Bild der Lebenssituation nahezu der Gesamtbevölkerung in Deutschland zeichnet. Eine gesetzliche Verpflichtung zur Teilnahme besteht nicht, das heißt alle Haushalte nehmen auf freiwilliger Basis teil. Im fünfjährigen Turnus werden rund 60 000 private Haushalte in Deutschland befragt, darunter fast 13 000 Haushalte in den neuen Ländern und Berlin-Ost. Die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe ist damit die größte Erhebung dieser Art innerhalb der Europäischen Union. Im früheren Bundesgebiet findet die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe seit 1962/63 statt, in den neuen Ländern und Berlin-Ost seit 1993. Die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe gliedert sich in vier Erhebungsteile. In den allgemeinen Angaben werden neben den soziodemographischen und sozioökonomischen Grunddaten der Haushalte und Einzelpersonen auch die Wohnsituation sowie die Ausstattung mit Gebrauchsgütern erfasst. Der Fragebogen Geld- und Sachvermögen umfasst Angaben zum Geld- und Immobilienvermögen sowie zu Konsumentenkredit- und Hypothekenschulden der Haushalte. Den dritten Erhebungsteil bildet das Haushaltsbuch, in dem die teilnehmenden Haushalte drei Monate lang alle ihre Einnahmen und Ausgaben registrieren. Dabei erfolgt eine zeitliche Gleichverteilung der Anschreibung, das heißt jeweils ein Viertel aller teilnehmenden Haushalte schreibt je ein Quartal des Berichtsjahres an. Den abschließenden Erhebungsteil stellt das Feinaufzeichnungsheft für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren dar. Jeder fünfte beteiligte Haushalt listet dabei jeweils einen Monat lang detailliert alle Ausgaben für Speisen, Getränke und Tabakwaren nach Mengen und Preisen auf.