Die 2. Welle der Beschäftigtenbefragung "Legitimation of Inequality Over the Life-Span" (LINOS) wurde im Kontext des durch die DFG geförderten Projekts "Strukturelle Bedingungen von Gerechtigkeitseinstellungen" als Multi-Mode-Befragung (CAPI, PAPI und CAWI) durchgeführt. Die als Langfristpanel angelegte Studie untersucht die Entwicklung von Gerechtigkeitseinstellungen über den Lebensverlauf auf Grundlage eines handlungstheoretisch begründeten, soziologischen Erklärungsansatzes und unter Berücksichtigung der strukturellen Einbindungen in soziale Kontexte.
Bei der Studie "Erwartungen an Wirtschaft und Gesellschaft" handelt es sich um eine bundesweite Befragung von 4.731 Personen im Zeitraum Oktober 2012 bis April 2013 zum Thema der Herausbildung von Gerechtigkeitseinstellungen über den Lebensverlauf. Die Erhebung wurde im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 882 der Universität Bielefeld im Teilprojekt A6 "Die Legitimation von Ungleichheiten: Strukturelle Bedingungen von Gerechtigkeitseinstellungen über den Lebensverlauf" durchgeführt. Die Stichprobenziehung basiert auf Meldedaten der Bundesagentur für Arbeit (BA)
Bewertung der eigenen finanziellen Lage. Bewertungen der allgemeinen Lebenslage und Wahrnehmung der Politik der Bundesregierung. Bewertung der welt- bzw. europapolitischen Lage.
Themen: 1. Bewertung der eigenen finanziellen Lage: Bewertung der eigenen finanziellen Situation im Vergleich mit der vor einem Jahr; erwartete Veränderung der eigenen finanziellen Situation; günstiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen vs. eher zurückhalten; vermutete eher optimistische oder pessimistische Fremdeinschätzung der wirtschaftlichen Situation.
2. Bewertungen der allgemeinen Lebenslage und Wahrnehmung der Politik der Bundesregierung: Entwicklung der Dinge im Land in die richtige Richtung; Zufriedenheit in ausgewählten Lebens- und Problembereichen (Lage am Arbeitsmarkt, Schutz vor Gewalt und Kriminalität, Ausmaß sozialer Gerechtigkeit, Lebensqualität in Deutschland, Finanzlage der öffentlichen Haushalte, Schul- und Bildungssystem in Deutschland, Integration von Migranten und Ausländern, mit der Aufnahme bzw. dem Umgang mit Flüchtlingen und Asylbewerbern, Sicherung der Altersversorgung, Versorgung von Pflegebedürftigen, Schutz von Umwelt und Klima); wahrgenommene Themen der Bundesregierung (z.B. Debatten oder Gesetzesvorhaben) in den vergangenen Wochen (offen).
3. Bewertung der welt- bzw. europapolitischen Lage: Sorgen um den Weltfrieden; weltweite Krisen mit Bedrohungspotential für Deutschland (offen); Meinung zur außenpolitischen Rolle Deutschlands in der Welt im Hinblick auf die weltpolitische Lage (mehr vs. weniger Verantwortung übernehmen, tut bereits genug); Meinung zur Rolle Deutschlands in der EU (nimmt zu wenig vs. zu viel Rücksicht auf andere Mitgliedsstaaten, genau richtig).
Bewertung der eigenen finanziellen Lage. Bewertungen der allgemeinen Lebenslage und Wahrnehmung der Politik der Bundesregierung. Bewertung der welt- bzw. europapolitischen Lage.
Themen: 1. Bewertung der eigenen finanziellen Lage: Bewertung der eigenen finanziellen Situation im Vergleich mit der vor einem Jahr; erwartete Veränderung der eigenen finanziellen Situation; günstiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen vs. eher zurückhalten; vermutete eher optimistische oder pessimistische Fremdeinschätzung der wirtschaftlichen Situation.
2. Bewertungen der allgemeinen Lebenslage und Wahrnehmung der Politik der Bundesregierung: Entwicklung der Dinge im Land in die richtige Richtung; Zufriedenheit in ausgewählten Lebens- und Problembereichen (Lage am Arbeitsmarkt, Schutz vor Gewalt und Kriminalität, Ausmaß sozialer Gerechtigkeit, Lebensqualität in Deutschland, Finanzlage der öffentlichen Haushalte, Schul- und Bildungssystem in Deutschland, Integration von Migranten und Ausländern, mit der Aufnahme bzw. dem Umgang mit Flüchtlingen und Asylbewerbern, Sicherung der Altersversorgung in Deutschland, Versorgung von Pflegebedürftigen); wahrgenommene Themen der Bundesregierung (z.B. Debatten oder Gesetzesvorhaben) in den vergangenen Wochen (offen).
3. Bewertung der welt- bzw. europapolitischen Lage: Sorgen um den Weltfrieden; weltweite Krisen mit Bedrohungspotential für Deutschland (offen); Meinung zur außenpolitischen Rolle Deutschlands in der Welt im Hinblick auf die weltpolitische Lage (mehr vs. weniger Verantwortung übernehmen, tut bereits genug); Meinung zur Rolle Deutschlands in der EU (nimmt zu wenig vs. zu viel Rücksicht auf andere Mitgliedsstaaten, genau richtig).
Bewertung der eigenen finanziellen Lage. Bewertungen der allgemeinen Lebenslage und Wahrnehmung der Politik der Bundesregierung. Bewertung der welt- bzw. europapolitischen Lage.
1. Bewertung der eigenen finanziellen Lage: Bewertung der eigenen finanziellen Situation im Vergleich mit der vor einem Jahr; erwartete Veränderung der eigenen finanziellen Situation; günstiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen vs. eher zurückhalten; vermutete eher optimistische oder pessimistische Fremdeinschätzung der wirtschaftlichen Situation.
2. Bewertungen der allgemeinen Lebenslage und Wahrnehmung der Politik der Bundesregierung: Entwicklung der Dinge im Land in die richtige Richtung; Zufriedenheit in ausgewählten Lebens- und Problembereichen (Lage am Arbeitsmarkt, Schutz vor Gewalt und Kriminalität, Ausmaß sozialer Gerechtigkeit, Lebensqualität in Deutschland, Finanzlage der öffentlichen Haushalte, Schul- und Bildungssystem in Deutschland, Integration von Migranten und Ausländern, mit der Aufnahme bzw. dem Umgang von Flüchtlingen und Asylbewerbern, Sicherung der Altersversorgung in Deutschland); wahrgenommene Themen der Bundesregierung (z.B. Debatten oder Gesetzesvorhaben) in den vergangenen Wochen (offen).
3. Bewertung der welt- bzw. europapolitischen Lage: Sorgen um den Weltfrieden; weltweite Krisen mit Bedrohungspotential für Deutschland (offen); Meinung zur außenpolitischen Rolle Deutschlands in der Welt im Hinblick auf die weltpolitische Lage (mehr vs. weniger Verantwortung übernehmen, tut bereits genug); Meinung zur Rolle Deutschlands in der EU (nimmt zu wenig vs. zu viel Rücksicht auf andere Mitgliedsstaaten, genau richtig).
Bewertung der eigenen finanziellen Lage. Bewertungen der allgemeinen Lebenslage und Wahrnehmung der Politik der Bundesregierung. Bewertung der welt- bzw. europapolitischen Lage.
1. Bewertung der eigenen finanziellen Lage: Bewertung der eigenen finanziellen Situation im Vergleich mit der vor einem Jahr; erwartete Veränderung der eigenen finanziellen Situation; günstiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen vs. eher zurückhalten; vermutete eher optimistische oder pessimistische Fremdeinschätzung der wirtschaftlichen Situation.
2. Bewertungen der allgemeinen Lebenslage und Wahrnehmung der Politik der Bundesregierung: Entwicklung der Dinge im Land in die richtige Richtung; Zufriedenheit in ausgewählten Lebens- und Problembereichen (Lage am Arbeitsmarkt, Schutz vor Gewalt und Kriminalität, Ausmaß sozialer Gerechtigkeit, Lebensqualität in Deutschland, Finanzlage der öffentlichen Haushalte, Schul- und Bildungssystem in Deutschland, Integration von Migranten und Ausländern, mit der Aufnahme bzw. dem Umgang von Flüchtlingen und Asylbewerbern, Sicherung der Altersversorgung in Deutschland); wahrgenommene Themen der Bundesregierung (z.B. Debatten oder Gesetzesvorhaben) in den vergangenen Wochen (offen).
3. Bewertung der welt- bzw. europapolitischen Lage: Sorgen um den Weltfrieden; weltweite Krisen mit Bedrohungspotential für Deutschland (offen); Meinung zur außenpolitischen Rolle Deutschlands in der Welt im Hinblick auf die weltpolitische Lage (mehr vs. weniger Verantwortung übernehmen, tut bereits genug); Meinung zur Rolle Deutschlands in der EU (nimmt zu wenig vs. zu viel Rücksicht auf andere Mitgliedsstaaten, genau richtig).
Bewertung der eigenen finanziellen Lage. Bewertungen der allgemeinen Lebenslage und Wahrnehmung der Politik der Bundesregierung. Bewertung der welt- bzw. europapolitischen Lage.
1. Bewertung der eigenen finanziellen Lage: Bewertung der eigenen finanziellen Situation im Vergleich mit der vor einem Jahr; erwartete Veränderung der eigenen finanziellen Situation; günstiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen vs. eher zurückhalten; vermutete eher optimistische oder pessimistische Fremdeinschätzung der wirtschaftlichen Situation.
2. Bewertungen der allgemeinen Lebenslage und Wahrnehmung der Politik der Bundesregierung: Entwicklung der Dinge im Land in die richtige Richtung; Zufriedenheit in ausgewählten Lebens- und Problembereichen (Lage am Arbeitsmarkt, Schutz vor Gewalt und Kriminalität, Ausmaß sozialer Gerechtigkeit, Lebensqualität in Deutschland, Finanzlage der öffentlichen Haushalte, Schul- und Bildungssystem in Deutschland, Integration von Migranten und Ausländern, mit der Aufnahme bzw. dem Umgang von Flüchtlingen und Asylbewerbern, Sicherung der Altersversorgung in Deutschland); wahrgenommene Themen der Bundesregierung (z.B. Debatten oder Gesetzesvorhaben) in den vergangenen Wochen (offen).
3. Bewertung der welt- bzw. europapolitischen Lage: Sorgen um den Weltfrieden; weltweite Krisen mit Bedrohungspotential für Deutschland (offen); Meinung zur außenpolitischen Rolle Deutschlands in der Welt im Hinblick auf die weltpolitische Lage (mehr vs. weniger Verantwortung übernehmen, tut bereits genug); Meinung zur Rolle Deutschlands in der EU (nimmt zu wenig vs. zu viel Rücksicht auf andere Mitgliedsstaaten, genau richtig).
Neigung der Bevölkerung der Bundesrepublik zum politischen Extremismus. Politische Einstellungen, politische Partizipation und Beurteilung von Parteien sowie des Staates.
Themen: Politisches Interesse und Häufigkeit politischer Gespräche; politische Partizipation; Beurteilung der sozialen Gerechtigkeit in der BRD; wichtigste politische Ziele und Issue-Kompetenz des Staates; Einstellung zum Wohlfahrtsstaat (Skala); Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum und Vergleich mit der eigenen Position vor 5 Jahren; Parteipräferenz und Rangeinordnung für die SPD, CDU, CSU, FDP, NPD, DKP, KPD, KPD/ML und KBW; eigenes politisches Verhalten in den letzten Jahren; Einstellung zur Gewaltanwendung und zu Demonstrationen; Einstellung zum Verhalten von Justiz, Staat und Polizei; Wahlverhalten bei der Bundestagswahl 1972 (Erststimme und Zweitstimme); Parteibindung; Einschätzung der Interessengruppenabhängigkeit der BRD-Politik; Einstellung zu den Gewerkschaften und zu Extremisten im öffentlichen Dienst; Einstellung zu verschiedenen Formen politischen Protests; Beurteilung der wirtschaftlichen Lage der BRD und der eigenen wirtschaftlichen Situation; Lebenszufriedenheit; Zukunftsangst und Fatalismus; Mediennutzung; Angaben zur Anwesenheit zu Hause bzw. Erreichbarkeit in der letzten Woche.
In Form von umfangreichen Skalen wurden erfragt: Politisches Protestpotential, konventionelles politisches Verhalten, Postmaterialismus, Vertrauen in die politische Führung, Einschätzung der Reaktionsfähigkeit des politischen Systems, Einschätzung der persönlichen politischen Einflußnahme, erwartete Wirksamkeit unkonventionellen politischen Verhaltens, politische Deprivation und staatliche Verantwortung und Leistung.
Politische Fragen (Issues). Politische Einstellungen und Verhaltensweisen. Meinungsbildung im Wahlkampf.
Themen: Politisches Interesse; Demokratiezufriedenheit; Politisches Wissen (Erst- und Zweitstimme, 5% Hürde, Arbeitslosenzahl); Wahlbeteiligungsabsicht; Beabsichtigte und Hypothetische Stimmabgabe; Wichtigste nationale Probleme und Lösungskompetenz; Sympathie-Skalometer für ausgewählte Parteien (CDU, CSU, SPD, Die Linke, Bündnis 90/Die Grünen, FDP, AfD, Piraten) und Spitzenpolitiker (Angela Merkel, Sigmar Gabriel, Gregor Gysi, Katrin Göhring-Eckardt, Horst Seehofer, Christian Linder, Bernd Lucke, Cem Özdemir, Andrea Nahles und Thorsten Wirth); Zufriedenheit mit den Leistungen der aktuellen Bundesregierung; Zufriedenheit mit den Leistungen der einzelnen Regierungsparteien (CDU, CSU, SPD); Zufriedenheit mit den Leistungen der einzelnen Oppositionsparteien (Die Linke, Bündnis 90/Die Grünen); Einschätzung (retrospektiv, aktuell, prospektiv) und Verantwortlichkeit der eigenen wirtschaftlichen Lage; Links-Rechts-Einstufung der Parteien und des Befragten; Wahrgenommener Unterschied zwischen Regierungen; Wahrgenommener Unterschied zwischen Parteien; Einschätzung (retrospektiv, aktuell, prospektiv) und Verantwortlichkeit der wirtschaftlichen Lage in Deutschland; Einschätzung der regionalen aktuellen, wirtschaftlichen Lage; Aussagen zur Finanz- und Wirtschaftskrise und Euro; Wahlberechtigung, Wahlteilnahme, BTW 2013; Wahlentscheidung, BTW 2009; Call for Questions, Amtsinhaber und Vorgänger (Bundeskanzler (Schmidt, Merkel, Jauch, Schröder), Bundespräsident (Göring-Eckardt, Wulff, Gauck, Rau), US-Präsident (Powell, Reagan, Bush junior, Obama), Präsident von Russland (Medwedew, Lawrow, Janukowytsch) und Frankreich (Sarkozi, Reding, Hollande, Lagarde), Außenminister (Westerwelle, Lindner, Friedrich, Steinmeier), Innenminister (Brüderle, de Maiziére, Friedrich, Schröder), UN-Generalsekretär (Ki-moon, Jintao, Netanyahu, Annan), Familienminister (Trittin, Schwesig, Ramsauer, Schröder)); Wahlberechtigung, Wahlteilnahme und Wahlentscheidung, LTW 2013; Call for Questions, Faktenwissen (Arbeitslosenquote (retrospektiv, aktuell, prospektiv), Inflationsrate, Bruttoinlandprodukt, Verbraucherpreise (retrospektiv, prospektiv)); Gespräche über Politik; Wichtigste Informationsquelle; Nutzung von Printmedien, Tageszeitung (Bild-Zeitung, Frankfurter Rundschau, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Süddeutsche Zeitung, die tageszeitung, Die Welt, Online Zeitung, andere Tageszeitung); Nutzung von Printmedien, Wochenzeitung Online Ausgabe (Der Spiegel, Focus, Stern, Die Zeit); Nutzung von Printmedien, Wochenzeitung (Der Spiegel, Focus, Stern, Die Zeit); Nutzung von Nachrichtensendungen verschiedener Fernsehsender (Tagesschau/Tagesthemen (ARD), Heute/Heute Journal (ZDF), RTL Aktuell, Sat.1 Nachrichten, Pro 7 Newstime); Internetnutzung allgemein und zur politischen Information; Internetnutzung spezifische Seiten; Sonntagsfrage LTW; Position zur Rolle des Staates in der Wirtschaft, zur Umverteilung, Kriminalität und Integration (Ego, Partei, Salienz); Wahlentscheidung, Europa; Aussagen zu Gerechtigkeit in der Gesellschaft; Gerechtigkeit der Verteilungssysteme; Schuldenkrise (Angst, Hauptschuld, Betroffenheit, Beurteilung der Bekämpfung (Bundesregierung, Bundeskanzler)); Einstellungen zu Politik und Gesellschaft; Parteiidentifikation (Stärke, Dauer); Angst vor Stellenverlust; Subjektive Schichtzugehörigkeit;
zusätzlich vercodet wurde: Studiennummer (ZA-Nr.); GESIS Archiv Version; Erhebungsjahr; Erhebungszeitraum; GLES-Komponente; Erhebung/Welle; Genutzter Browser; Installation von Javascript; Smartphone-Nutzung; Laufende Nummer; Teilnahmestatus; Vollständige Interviews und Abbrecher; Start-/Endzeitpunkt des Interviews; Unterbrechung der Befragung; Zuletzt gestellte Frage; Interviewdauer; Zeitunterschreiter-Index; Gewichte; Split; BIK-Regionsgrößenklasse; Wahlkreis (Electoral District); Dauer der Fragebeantwortungen;
Demographie: Herkunft nach Ost-/Westdeutschland; Geschlecht; Alter; Schulabschluss; Bundesland; Organisationsmitgliedschaft (Gewerkschaft, Unternehmer-/Arbeitgeberverband, Berufsvereinigung/-verband, Bauern- bzw. Landwirtschaftsverband, Religiöse/Kirchliche Gruppe, Sport-/Hobbyverein, Umweltschutzgruppe, Globalisierungskritische Gruppe (z.B. ATTAC), Frauenorganisation, Partei); Familienstand; Partnerschaft; Haushaltsgröße; Alter der Haushaltsmitglieder; Berufliche Bildung; Erwerbstätigkeit (aktuell, früher); Beruf (aktuell, früher); Beschäftigungssektor (aktuell, früher); Partner (Bildung, Erwerbstätigkeit, Arbeitslosigkeit, Arbeitsplatzwechsel); Religionszugehörigkeit; Häufigkeit Besuch Gottesdienst; Deutsche Staatsbürgerschaft; Geburtsland der Eltern; Haushaltsnettoeinkommen;
Menschen mit Schwerbehinderung stoßen in ihrem Alltag häufig auf Barrieren. Diese Barrieren können in unterschiedlichen Bereichen auftreten und vom jeweiligen Lebensabschnitt der betroffenen Person abhängig sein. In der vorliegenden Studie werden daher drei zentrale Forschungsziele verfolgt. Zunächst wird untersucht, wie Menschen mit Behinderung den Stand der Inklusion einschätzen, wie sie inklusive Maßnahmen bewerten und wie sie die zukünftige Entwicklung der Inklusion sehen. Des Weiteren wird aufgezeigt, in welchen alltäglichen Bereichen des Lebens Menschen mit Schwerbehinderung aktuell die größten Schwierigkeiten erfahren und welche Faktoren genau diese Bereiche so problematisch machen. Schließlich wird untersucht, welche konkreten politischen Ansätze Menschen mit Schwerbehinderung für sinnvoll halten, um diese Alltagsprobleme abzubauen und eine selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe innerhalb einer inklusiven Gesellschaft voranzutreiben. Die Studie basiert auf den Ergebnissen einer quantitativen Befragung unter Menschen mit Schwerbehinderung zum Thema "Zentrale Alltagsherausforderungen". Dazu wurden 1.001 in Deutschland lebende Menschen mit einem amtlich festgestellten Grad der Behinderung von mindestens 50 im Alter von 16 bis 64 Jahren befragt. Die Auswertung dieser Studie zeigt, dass die größten Herausforderungen für Menschen mit Schwerbehinderung in den letzten fünf Jahren diesen drei Themenfeldern zuzuordnen sind: Der Umgang und das Verhalten der Ämter und Behörden mit und gegenüber Menschen mit Schwerbehinderung scheint für die Befragten die größte Problematik darzustellen. An zweiter Stelle sehen die Befragten Herausforderungen im Kontext der Teilhabe am Arbeitsleben, gefolgt von den Herausforderungen bezüglich des Angebots an Fortbewegungsmitteln beziehungsweise der generellen Thematik der Mobilität. Als themenfeldübergreifende vierte Herausforderung werden Probleme des gesellschaftlichen Miteinanders und der ungleichen Teilhabe-Gerechtigkeit benannt, die mit Forderungen nach einer gerechten Gesellschaft und einem wertschätzenden Miteinander verbunden sind. Im Rahmen Umfrage wurde zusätzlich untersucht, inwieweit sich die Einschränkungen als Folge der Corona-Pandemie speziell auf die alltäglichen Herausforderungen von Menschen mit Schwerbehinderung ausgewirkt haben.
1.) eine Serie von Fragen zur Vereinigung Europas, die auch z. T. schon in früheren Eurobarometern gestellt wurden und
2.) Wahrnehmung von Armut im eigenen Umfeld sowie Lebenszufriedenheit und allgemeine Zufriedenheit.
Themen: Zu 1.) Fragen zur Vereinigung Europas: Interesse an Informationen über die Probleme der Europäischen Gemeinschaft; Einstellung zur Gründung und gewünschte Kompetenzen für eine Europäische Union; Einstellung zur direkten Wahl eines Europaparlaments; Art der Befugnisse, die dem Europäischen Parlament zugestanden würden; erwartetes Verhalten der im Europäischen Parlament vertretenen Fraktionen; Beurteilung der Wichtigkeit von politischen Zielen wie z. B. Verringerung von Arbeitslosigkeit und Inflation, regionale Entwicklungsförderung, Natur- und Umweltschutz, Nivellierung sozialer Ungleichheit, Wohnraumbeschaffung, nationale Interessenpolitik gegenüber den Supermächten, Modernisierung des Ausbildungswesens, Aufrüstung, Verbraucherschutz, wirtschaftliches Wachstum und Verbrechensbekämpfung; Image multinationaler Unternehmen europäischer sowie amerikanischer Herkunft; Image deutscher Unternehmen.
Zu 2.) Wahrnehmung von Armut und allgemeine Zufriedenheit: Allgemeine Lebenszufriedenheit; Zufriedenheit in verschiedenen Lebensbereichen; Zufriedenheit mit der Gesellschaftsform und der Demokratie; eigener Lebensstandard und Lebensstandard der Eltern; subjektives Gefühl sozialer Gerechtigkeit im Lande; Einschätzung des Mindesteinkommens, das für den Lebensunterhalt nötig ist; persönliche Einschränkungen bei Konsumgütern aus Einkommensmangel; Miterleben fremder Armut; vermutete Ursachen der Armut; Entwicklung der lokalen Armut im Zeitvergleich; perzipierte Chancen zur Verbesserung des Lebensstandards; Beurteilung der behördlichen Hilfe für Notleidende; persönliche Opferbereitschaft für Notleidende; Links-Rechts-Orientierung (dazu Interviewerrating: zögernde Antwortgebung); Lektüre von Zeitungen; Meinungsführerschaft.
Politische Einstellungen und Einstellungen zur Europäischen Integration sowie zum Gemeinsamen Markt.
Themen: Zufriedenheit mit der Gesellschaftsform und dem Funktionieren der Demokratie im Lande (letzteres in Form einer Kontrollfrage zweimal gefragt; einmal auf einer 5 Punkte-Skala und einmal auf einer 11 Punkte-Skala); Einstellung zu verschiedenen Formen der Änderung der Gesellschaftsordnung; Interesse an Problemen der EG und an der Politik anderer Länder; Stereotype von Europäern, Amerikanern, Russen und Chinesen; Benennung von Ländern, die in die EG aufgenommen werden bzw. ausgeschlossen werden sollten; Beurteilung der Auswirkungen des Gemeinsamen Marktes auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Preise und auf den Nutzen des eigenen Landes sowie der übrigen Länder; Stimmverhalten bei einer hypothetischen Volksentscheidung über Mitgliedschaft in der EG; Solidarität zugunsten anderer EG-Mitgliedsstaaten; Einstellung zu direkten Wahl eines Europaparlaments und zu einem gemeinsamen Wahlkampf der Parteien gleicher Richtung; Beurteilung der Wichtigkeit von Umweltschutz, sozialer Gerechtigkeit, nationale Interessenvertretung gegenüber den Supermächten, Arbeitslosigkeits- und Inflationsbekämpfung, Kontrolle multinationaler Unternehmen, Modernisierung des Bildungswesens, Verstärkung der Verteidigung und des Verbraucherschutzes; Zufriedenheit mit den Anstrengungen der nationalen Regierung zur Lösung dieser Probleme und Eignung der europäischen Ebene für solche Entscheidungen; Einstellung zu einer europäischen Währung, Armee, Olympiamannschaft, Flagge, Strafgesetzgebung und einer europäischen Außenpolitik; Identifikation als Nationalbürger, Europabürger oder Weltbürger; Beurteilung der eigenen Informiertheit und des eigenen Informationsdefizits bezüglich verschiedener europäischer Fragen; Einstellung zur europäischen Agrarmarktpolitik, Friedenspolitik, Entwicklungspolitik und zur wirtschaftlichen Wachstumspolitik; allgemeine Lebenszufriedenheit; Anzahl der Auslandsreisen; Fremdsprachenkenntnisse; Lektüre von Tageszeitungen; Gewerkschaft, in der der Befragte Mitglied ist; Anzahl der Mitarbeiter im Betrieb; Links-Rechts-Orientierung; Meinungsführerschaft.
Demographie: Religiosität; Parteipräferenz und Parteibindung; Alter bei Beendigung der Schulausbildung; Alter; Geschlecht; Familienstand; Nationalität; Konfession; Schulbildung; Beruf; Betriebsgröße; Haushaltseinkommen; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Haushaltungsvorstand; Ortsgröße; Bundesland.
Beurteilung von Parteien. Politische Fragen. Europawahl.
Themen: Wichtigkeit der Europawahl für Deutschland und Europa; Wichtigkeit ausgewählter Themen für die persönliche Wahlentscheidung (Voranbringen der europäischen Einigung, deutsche Interessenvertretung in der EU, Gewährleistung der Stabilität des Euro, Sichern des Wohlstands der Bürger und des Wirtschaftsstandorts Deutschland, Arbeitsplatzsicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen, Senken der Zahlungen Deutschlands an die EU, Kriminalitätsbekämpfung, gute Ausländerpolitik und Asylpolitik, mehr für soziale Gerechtigkeit tun, gute Umweltpolitik, Betreiben einer verlässlichen Außenpolitik); Zufriedenheit mit der Arbeit der Bundesregierung hinsichtlich Vertretung deutscher Interessen in der EU, Stabilität des Euro, Sicherung des Wirtschaftsstandorts Deutschland, Kriminalitätsbekämpfung, Ausländerpolitik und Asylpolitik, Energiepolitik und Atompolitik, Steuerpolitik, Außenpolitik, Sicherung der Altersversorgung, Lösung der Zukunftsprobleme); Vergleich der Issue-Kompetenz einer CDU geführten Bundesregierung hinsichtlich der vorgenannten Issues mit der derzeitigen Bundesregierung; Einstellung zu ausgewählten Aussagen zur Europäischen Union und zu europäischen Themen (Skala: Denkzettel für die Bundesregierung bei der nächsten Europawahl, keine einseitige Regierung Europas von Sozialdemokraten, Protestwahl zugunsten extremer Parteien bei der nächsten Europawahl, Zufriedenheit mit der Europapolitik der Bundesregierung, deutsche Interessen stärker durchsetzen, weniger Macht der EU wäre für Deutschland besser; Wahlbeteiligungsabsicht bei der Europawahl; Parteipräferenz bei der nächsten Europawahl (Sonntagsfrage); Sicherheit der eigenen Wahlentscheidung bei der Europawahl; potentielle Wahl von rechten Parteien wie Republikaner, NPD oder DVU bei der Europawahl; Zufriedenheit mit der bei der letzten Bundestagswahl 1998 gewählten Partei; Beurteilung des Verhaltens der damals gewählten Partei im Kosovo-Konflikt; Parteipräferenz bei der nächsten Bundestagswahl (Sonntagsfrage); Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl 1998.
Kenntnis über Steuern. Einstellung zum Steuersystem, zu einer Steuerreform. Einschätzung des Umfangs und der Art von Steuerhinterziehungen. Notwendigkeit zu höherer Verschuldung des Staates zur Steuerreduktion.
Themen: Selbsteinschätzung der Informiertheit über Steuern (Skalometer); Schätzung der durchschnittlichen Belastung privater Einkommen in Deutschland; Einschätzung der zu tragenden eigenen Steuerbelastung und Vergleich dieser Steuerbelastung mit anderen sowie mit den dafür erhaltenen staatlichen Leistungen; Einschätzung der Gerechtigkeit des deutschen Steuersystems und Wunsch nach Vereinfachung; Einstellung zum Steuersystem und zu einer Steuerreform (Skala); erwartete Entwicklung der Steuerbelastung in den nächsten Jahren; Einstellung zur Steuerehrlichkeit bzw. Steuerhinterziehung (Skala); präferierte Maßnahmen zum individuellen Widerstand gegen die Steuerbelastung; Schätzung des Anteils an Steuerhinterziehern in der Bundesrepublik; Einstufung ausgewählter Formen der Steuerverkürzung als leichtere oder schwerere Verstöße gegen die Steuergesetze; Typisierung von Steuerhinterziehern; Vergleich des Anstiegs kommunaler Abgaben mit dem Anstieg von Steuern; Einschätzung der individuellen kommunalen Abgaben mit den dafür erhaltenen Leistungen; Einschätzung der Höhe der öffentlichen Verschuldung; Vergleich der öffentlichen Verschuldung mit der Verschuldung in anderen Ländern; Verantwortlichkeit der öffentlichen Verschuldung im Hinblick auf die Belastung der nächsten Generationen; Notwendigkeit höherer Verschuldung zur Reduktion der Steuerlast; empfundene Limitierung der staatlichen Handlungsfreiheit durch hohe Staatsschulden; Kenntnistest über die tatsächliche Entwicklung der Staatsschulden zwischen 1990 und 1995; Präferenz für höhere Steuern oder Kürzung staatlicher Leistungen zum Abbau des Schuldenbergs; präferierte staatliche Institutionen für eine Privatisierung bzw. für eine alternative Leistungskürzung; Stärkung von Familien oder Unternehmen oder verringerte Umweltbelastung als wichtigste Kriterien für eine mögliche Korrektur des Steuerrechts; Bekanntheitsgrad von Organisationen wie Bund der Steuerzahler, Verband der Lohnsteuerzahler, Lohnsteuerhilfeverein, vereinigte Steuerzahler, deutsche Steuergewerkschaft und Verbraucherverein; Einschätzung des Einflusses des Bundes der Steuerzahler auf die Steuerpolitik der Regierung; Parteipräferenz; Politikinteresse; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Wohnstatus.
Neigung zum politischen Extremismus von Lehrern und Hochschullehrern. Politische Einstellungen, politische Partizipation und Beurteilung von Parteien sowie des Staates.
Themen: Politisches Interesse und Häufigkeit politischer Gespräche; politische Partizipation; Beurteilung der sozialen Gerechtigkeit in der BRD; wichtigste politische Ziele und Issue-Kompetenz des Staates; Einstellung zum Wohlfahrtsstaat (Skala); Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum und Vergleich mit der eigenen Position vor 5 Jahren; Parteipräferenz und Sympathie-Skalometer für die SPD, CDU, CSU, FDP, NPD, DKP, KPD, KPD/ML und KBW; eigenes politisches Verhalten in den letzten Jahren; Einstellung zur Gewaltanwendung und zu Demonstrationen; Einstellung zum Verhalten von Justiz, Staat und Polizei; Wahlverhalten bei der Bundestagswahl 1972 (Erststimme und Zweitstimme); Parteibindung; Einschätzung der Interessengruppenabhängigkeit der BRD-Politik; Einstellung zu den Gewerkschaften und zu Extremisten im öffentlichen Dienst; Einstellung zu verschiedenen Formen politischen Protests; Beurteilung der wirtschaftlichen Lage der BRD und der eigenen wirtschaftlichen Situation; Lebenszufriedenheit; Zukunftsangst und Fatalismus; Mediennutzung; Angaben zur Anwesenheit zu Hause bzw. Erreichbarkeit in der letzten Woche.
In Form von umfangreichen Skalen wurden erfragt: Politisches Protestpotential, konventionelles politisches Verhalten, Postmaterialismus, Vertrauen in die politische Führung, Einschätzung der Reaktionsfähigkeit des politischen Systems, Einschätzung der persönlichen politischen Einflußnahme, erwartete Wirksamkeit unkonventionellen politischen Verhaltens, politische Deprivation und staatliche Verantwortung und Leistung.