Grenzlandpolitik im Westen 1926-1936: Die Westhilfe zwischen Reichspolitik und Länderinteressen
In: Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte v.36
Im Schatten der Osthilfepolitik des Reiches entstand 1926 ein weiteres regionales Förderungsprogramm für die besetzten Gebiete Deutschlands im Westen. Träger dieser ""Westhilfe"" waren die Reichsministerien des Innern und der Finanzen, bis 1930, als die letzten besetzten Territorien geräumt wurden, auch das ""Rheinministerium"". In seiner Studie, der ersten adäquaten Behandlung eines von Forschung und Literatur bislang kaum beachteten Themas, ist Fritz Blaich nicht allein eine überzeugende Analyse der Ursprünge und der Konzeption des Programms gelungen, sondern auch eine fesselnde Darstellung