Michael Wildt: Zerborstene Zeit. Deutsche Geschichte 1918 – 1945
In: Das historisch-politische Buch: HPB, Band 69, Heft 1-2, S. 108-111
ISSN: 2567-3181
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In: Das historisch-politische Buch: HPB, Band 69, Heft 1-2, S. 108-111
ISSN: 2567-3181
Cover -- Titel -- Impressum -- Inhalt -- Einleitung -- 1. Moskau - Washington - Berlin 1918 -- Januarstreik -- Scheitern der Frühjahrsoffensive -- Bitte um Waffenstillstand -- Schock im Reichstag -- Erschütterung der Öffentlichkeit -- Revolutionäre Hoffnungen -- Die Kriegsgesellschaft zerfällt -- Notenwechsel -- «Die Kronen rollen auf das Pflaster» -- Widerstrebende Zeitebenen -- Der Aufstand bricht los -- Revolution in Berlin -- «Kein Bruderkampf!» -- Unabgegoltenes -- Waffenstillstand -- Konterrevolution -- Eine mehrdeutige Revolution -- 2. München - Budapest - Versailles 1919 -- München im Ersten Weltkrieg -- Novemberrevolution in München -- Revolutionsregierung -- Attentat auf Eisner -- München wird Räterepublik -- München und die Weltrevolution -- Sieg der Konterrevolution -- Versailler Diktat -- Staatsstreichversuch von rechts -- 3. 1923 - Ausnahmezustand und Volksgemeinschaft -- Reparationsverhandlungen -- Protest -- Besatzungsalltag -- Nationale Emotionen -- Völkische Politik von links -- Rassismus und Misogynie -- Hyperinflation -- Währungsreform -- Putschversuche -- Wirtschaftliche Konsolidierung -- Volksgemeinschaft -- 4. Locarno 1925 - Außenpolitik als Gesellschaftsausflug -- Annäherungen -- Erstarken der Rechten -- Vorbereitungen einer Konferenz -- Die Teilnehmer das alte und das neue Europa -- Eröffnung der Konferenz -- Mediale Wirkungen -- Persönliche Gespräche -- Garantieverträge für Polen und die Tschechoslowakei -- Schlusssitzung -- Nachwirkungen -- 5. 1926 - Josephine Baker und People of Color in Deutschland -- St. Louis -- Paris -- Cakewalk in Berlin -- Afrikanerinnen und Afrikaner in Deutschland -- Josephine Baker in Berlin -- Ikone der Neuen Frau -- Rassistische Attacken -- Schwarze im Nationalsozialismus -- 6. «Menschen am Sonntag» - Arbeit, Freizeit, Politik um 1930 -- Weibliche Angestellte -- Neue junge Frauen -- Kino.
Die Standardwerke "Wer war wer in der DDR? Ein Lexikon ostdeutscher Biographien" und "Deutsche Kommunisten: Biographisches Handbuch 1918 bis 1945" werden von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur als Online-Datenbank zur Recherche bereitgestellt und weisen insgesamt rund 5.400 Biographien nach.
In: Studien zur Kirchengeschichte Niedersachsens. Band 055
»Organisation und Finanzierung«, »Kirchliches Arbeitsrecht«, »Diakonische Bildung« sowie »Diakonische Haltung« – das sind die vier Analysekategorien, in denen Maike Mittelsteiner nach diakonischen Identitäten in der Geschichte des Oldenburgischen Landesvereins für Innere Mission fragt. Der Untersuchungsschwerpunkt liegt auf den knapp drei Jahrzehnten der Weimarer Republik sowie der NS-Diktatur. Doch werden auch die Anfänge der Inneren Mission im Oldenburger Land seit dem Jahr 1882 berücksichtigt. Im Blick der detailreichen Untersuchungen sind sowohl der Landesverein insgesamt als auch die einzelnen Einrichtungen in dessen Trägerschaft – u. a. ein Fürsorgeerziehungsheim. Der Titel »Porzellan der Kirche«, ein Zitat aus dem Jahr 1934, bezeugt eine Selbstdeutung der Inneren Mission als fragil und kostbar zugleich."Organization and financing", "Church labor law", "Diaconal education" and "Diaconal attitude" – these are the four analysis categories in which Maike Mittelsteiner asks about diaconal identities in the history of the Oldenburg State Association for Inner Mission. The focus of the investigation is on the nearly three decades of the Weimar Republic and the Nazi dictatorship. However, the beginnings of the Inner Mission in Oldenburg Land since 1882 are also taken into account. The focus of the detailed investigations is both the state association as a whole and the individual institutions in its sponsorship - including a welfare home. The title "Porcelain of the Church", a quote from 1934, testifies to a self-interpretation of the Inner Mission as both fragile and precious at the same time.
In: Schriften des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa Band 63
In: Q-Serie
This dissertation offers a history of modern commercial advertising during the first half of the twentieth century and demonstrates that despite cultural barriers, advertising colonized the everyday world of Germans and began to encroach upon "German culture". The work shows that the construct of "German culture" was not only defined by bourgeois high culture, but rather increasingly by factors from consumer culture. The imagery of advertising shaped national icons, created modified "surfaces" (for example, through illuminated ad media) and perceptions of space. Likewise, the logic of market differentiation and marketing began to determine social interactions as well as political communication (Hitler branding). This development did not progress without conflict: Debates surrounding both advertising as well as the direct confrontation between cultural critics and advertisers make clear that there was a massive collision between two mentalities. This allowed a conflict to emerge between traditional, guild thinking, high cultural representations and a putatively authentic aesthetics of content, on the one hand, and on the other hand, a "world of appearances" and aesthetic of the exterior form. One question in particular played a central role in this debate, namely: the extent to which capitalism, the market economy, consumption and the aesthetics of the modern Lebenswelt with its specific (commercial) texture were in accord with ideas of "Germanness." - Die Arbeit präsentiert die Geschichte der modernen Wirtschaftswerbung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und zeigt, dass Werbung trotz kultureller Barrieren die Alltagswelten der Deutschen kolonialisierte und Einfluss auf die "deutsche Kultur" nahm. Die Arbeit zeigt, dass das Konstrukt der "deutschen Kultur" nicht ausschließlich durch die bürgerliche Hochkultur definiert wurde, sondern zunehmend auch durch Einflüsse der Konsumkultur bestimmt war. Die Bilderwelten der Werbung prägten nationale Ikonen, schufen (bspw. durch Leuchtwerbung) modifizierte "Oberflächen" und Raumwahrnehmungen, ebenso wie die Logik der Marktdifferenzierung und des Marketing soziale Interaktionen als auch die politische Kommunikation (Hitler als Marke) zu bestimmen begann. Diese Entwicklung verlief nicht konfliktfrei. Sowohl die Debatten über Werbung als auch die direkte Konfrontation zwischen Kulturkritikern und Werbern verdeutlichen den massiven Zusammenprall zweier Mentalitäten, die den Konflikt von traditionellem zünftigem Denken, hochkultureller Repräsentation sowie einer vermeintlich authentischen Ästhetik des Inhalts auf der einen Seite und einer "Welt des Scheins" und einer Ästhetik der äußeren Form auf der anderen Seite hervortreten ließ. In dieser Debatte spielte eine Frage eine zentrale Rolle: inwieweit Kapitalismus, Marktwirtschaft, Konsum und die Ästhetik der modernen Lebenswelt mit ihrer spezifischen (werblichen) Oberflächenstruktur mit Vorstellungen "des Deutschen" zu vereinbaren waren.
In: Q-Serie, Band 13
Die Arbeit präsentiert die Geschichte der modernen Wirtschaftswerbung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und zeigt, dass Werbung trotz kultureller Barrieren die Alltagswelten der Deutschen kolonialisierte und Einfluss auf die "deutsche Kultur" nahm. Die Arbeit zeigt, dass das Konstrukt der "deutschen Kultur" nicht ausschließlich durch die bürgerliche Hochkultur definiert wurde, sondern zunehmend auch durch Einflüsse der Konsumkultur bestimmt war. Die Bilderwelten der Werbung prägten nationale Ikonen, schufen (bspw. durch Leuchtwerbung) modifizierte "Oberflächen" und Raumwahrnehmungen, ebenso wie die Logik der Marktdifferenzierung und des Marketing soziale Interaktionen als auch die politische Kommunikation (Hitler als Marke) zu bestimmen begann. Diese Entwicklung verlief nicht konfliktfrei. Sowohl die Debatten über Werbung als auch die direkte Konfrontation zwischen Kulturkritikern und Werbern verdeutlichen den massiven Zusammenprall zweier Mentalitäten, die den Konflikt von traditionellem zünftigem Denken, hochkultureller Repräsentation sowie einer vermeintlich authentischen Ästhetik des Inhalts auf der einen Seite und einer "Welt des Scheins" und einer Ästhetik der äußeren Form auf der anderen Seite hervortreten ließ. In dieser Debatte spielte eine Frage eine zentrale Rolle: inwieweit Kapitalismus, Marktwirtschaft, Konsum und die Ästhetik der modernen Lebenswelt mit ihrer spezifischen (werblichen) Oberflächenstruktur mit Vorstellungen "des Deutschen" zu vereinbaren waren.
In: Quellen und Studien aus den Landesarchiven Mecklenburg-Vorpommerns 14
In the turbulent history of twentieth century Europe, the reborn Polish State faced the most formidable and diverse array of problems imaginable. From 1918 until the end of the Second World War, Poland struggled to retain and consolidate Independence, finally falling prey to the alien ideology and political system of Communism. The period of the Second Polish Republic, from its establishment in 1918 until its end in 1945, has often been viewed in the context of its negative aspects and failures. This lucid new study demonstrates that a far more positive assessment is needed, through an informed, balanced and objective approach. Based on extensive range of Polish, British, German, Jewish and Ukranian primary and secondary sources, this work provides an objective appraisal of the inter-war period
In: Geschichte des Reichsarbeitsministeriums im Nationalsozialismus
Verlagsinfo: Eine vergleichende Geschichte des Reichsarbeitsministeriums: Wie wurden aus Weimarer Krisenmanagern Hitlers willige Helfer? Die wechselhafte Geschichte des Reichsarbeitsministeriums lässt sich nur verstehen, wenn sie nicht auf das Dritte Reich verinselt wird. Zeit seiner Existenz waren das Ministerium als arbeits- und sozialpolitischer Container und dessen Akteure mit höchst wechselhaften politisch-ökonomischen Konstellationen konfrontiert. Rüdiger Hachtmann skizziert in seiner großangelegten Monografie die Stellung des Ministeriums im politischen System Weimars sowie im höchst dynamischen Herrschaftsgefüge der NS-Diktatur. Im Zentrum stehen außerdem die innere Organisationsstruktur des Ministeriums sowie die Mentalitäten und Handlungsmuster seiner Beamten. Wie wurden aus insgesamt erfolgreichen Krisenmanagern der Weimarer Republik Hitlers willige Helfer? Warum stand trotz einer relativen Erfolgsgeschichte die Auflösung des Ministeriums immer wieder auf der politischen Tagesordnung? Der Autor wirft darüber hinaus Schlaglichter auf die Rolle der Ministerialbürokratie generell als integraler Bestandteil des NS-Herrschaftsgefüges und die Stellung der 'klassischen' Staatsverwaltungen in der deutschen Gesellschaft zwischen 1918 und 1945.