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Dress and gender: making and meaning in cultural contexts
In: Cross-cultural perspectives on women
Hat die Evolution die Frauen übersehen?
In: Denkverhältnisse: Feminismus und Kritik, S. 301-333
Ausgehend davon, daß der Darwinismus noch heute das zeitgenössische Denken über Geschlechtsunterschiede und Geschlechtsrollen dominiert, wird nach den sozialen Ursprüngen der Darwinschen Synthese der Evolutionstheorie gefragt. Die Analyse der wechselseitigen Beeinflussung des Darwinismus und der Gesellschaftsdoktrin des 19. Jahrhunderts wird durch einen kritischen Blick auf das viktorianische Bild ergänzt, das Darwin von den Geschlechterbeziehungen sowie von den Rollen entwirft, die Männchen und Weibchen bei der Evolution von Tieren und Menschen spielen. Darwins Definition von sexueller Zuchtwahl wird aufgegriffen, um seine Verhaltenscodes und ihre Darstellung als natürliches biologisches Erbe zu verstehen. Auf dieser Basis wird die Soziobiologie als ein neuer wissenschaftlicher Sexismus eingeordnet. Es wird gezeigt, daß Darwins Geschlechterstereotypen nach wie vor als Teil der Evolution des Menschen angenommen werden. Deshalb werden abschließend feministische Strategien gegen dieses Geschichtsbild diskutiert. (ICA)
Frauen kämpfen um ihre Rechte (1789-1795): fachdidaktische und fachwissenschaftliche Annäherungen
In: Grenzgängerinnen: revolutionäre Frauen im 18. und 19. Jahrhundert ; weibliche Wirklichkeit und männliche Phantasien, S. 257-285
Dem Aufsatz liegen zwei Erfahrungen zugrunde: Im Bereich der Fachdidaktik ergab sich, daß Unterrichtsversuche, die am Beispiel der Rolle der Frau in der Französischen Revolution Geschlechterstereotypen bei Schülerinnen und Schülern auflösen sollten, gerade das Gegenteil bewirkt zu haben schienen. Tatsächlich beruhte diese Erscheinung jedoch auf antifeministischen Implikationen der an die Lernenden angelegten Bewertungskriterien. Die zweite Erfahrung bezog sich auf die immer noch grundsätzlich frauenfeindliche, weil die Bedeutung der Frauen in der Geschichte ignorierende, Praxis der Geschichtswissenschaft. Da die Autorinnen eine Annäherung der fachdidaktischen wie der fachwissenschaftlichen Grundlagen für notwendig halten, erarbeitet sie einen neuen Unterrichtsentwurf zum Thema Frauen in der Französischen Revolution. Er rückt in den Vordergrund, was Frauen gemeinhin abgesprochen wird: Rationalität ihres Handelns und gesellschaftspolitische Bedeutung dieses Handelns. Durch diese Korrektur der Geschichtsdarstellung sehen die Autorinnen die Chance zu einer Veränderung der fachdidaktischen Wahrnehmungsweise gegeben. (BJ)
Psychologiczne mechanizmy zawodowego funkcjonowania kobiet
In: Seria Psychologia i pedagogika 94
Measuring sex stereotypes: a multination study
In: Cross-cultural research and methodology series volume 6
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