Besuchsmotivation und aktueller Anlaß für den Besuch des Deutschen Museums in München.
Themen: Besuchsmotivation und aktueller Anlaß für den Besuch des Museums; Beurteilung ausgewählter Exponate und Museumsabteilungen; Besuchsdauer; Besuchshäufigkeit im Deutschen Museum und in übrigen Museen; Hobbies im Bereich der Naturwissenschaft und Technik; Gruppenbesuch oder Einzelbesuch.
Neben den Befragungsdaten sind auch noch Daten einer Beobachtung des Befragten durch den Interviewer festgehalten.
Inhaltsanalyse der kriminalitätsbezogenen Berichterstattung in der deutschen Tagespresse.
Themen: Titel des Beitrages; Anzahl der Fotos; Fläche der Fotos; journalistische Darstellungsform (z.B. Beitrag, Kommentar, Interview, Verlautbarungen der Polizei, etc.); Anlass der Berichterstattung; Thema (Deliktart); Tatmittel Internet; Skurrilitätsfaktor; besondere Kriminalitätstypen bzw. Tatmotive (z.B. rechtsextrem motivierte Kriminalität, etc.); zusätzliche Labelung als Terrorismus; Täterkonstellation; Täterdarstellung: Alter, Ethnie, Geschlecht; Raumbezug der Tat (Tatort); Relevanz des Deliktbereichs; Artikel enthält geforderte oder bereits laufende Maßnahmen; Anzahl genannter Maßnahmen, Adressat der Maßnahmen; Maßnahmenlogik (präventiv, reaktiv, keine Aussage); Maßnahmenintensität; Freiheitsrechtsbezug der Maßnahmen (bedingungslos einschränkend, vorbehaltlich einschränkend, schonend, kein Freiheitsrechtsbezug); Codierprobleme; Beschreibung des Codierproblems (offen); Auffälligkeiten, besondere Fälle der Analyseeinheit (offen); Filtervariable Prominente Kriminalfälle (Fall Gustl Mollath, NSU Mordserie, weder Fall Gustl Mollath noch NSU Mordserie).
Zusätzlich verkodet wurde: ID der Analyseeinheit: lfd. Nr.; Coder; Medium (Zeitung und Ausgabe); Art der Lokalausgabe (städtisches oder ländliches Verbreitungsgebiet; Erscheinungsdatum; Seite; Fläche des Artikels (in Quadratzentimetern); Artikelwiederholung (Artikel identisch in der anderen untersuchten Regionalausgabe); Kriminalitätsbezug an prominenter Stelle.
Der Fokus liegt auf dem Einfluss der physischen Attraktivität der Partner auf ihre individuelle Zufriedenheit miteinander sowie auf den zahlreichen Prozessen, die in jungen Beziehungen ablaufen. Erfasst wurden jedoch auch Informationen über zahlreiche weitere theoretisch wichtige (Miss-)Erfolgsbedingungen von jungen Paarbeziehungen wie beispielsweise verschiedene Persönlichkeitseigenschaften oder Interaktions- und Kommunikationsstile, sowie umfangreiche soziodemographische Merkmale.
Im Rahmen des Projekts wurden dyadische Paneldaten (d.h. Daten von beiden Partnern) von Paaren mit einer Beziehungsdauer von maximal 23 Monaten zum Zeitpunkt der ersten Befragungswelle erhoben. Zum Zeitpunkt der ersten Befragung waren die Paare seit durchschnittlich 9,7 Monaten in einer festen Beziehung. Die Paare wurden bis zu sechs Mal in etwa zweimonatigem Abstand befragt. Beide Partner haben Angaben über sich selbst, ihren Partner/ihre Partnerin, sowie über verschiedene Aspekte ihrer Beziehung gemacht. Merkmale, die sich über die Zeit ändern konnten, wurden in jeder Panelwelle erhoben. Zeitkonstante Merkmale wurden in jeder zweiten bzw. dritten Panelwelle abgefragt. Im Fall einer Trennung haben die Partner auch Angaben über ihre subjektiven Trennungsgründe gemacht. Zudem haben sie auch berichtet, wie sie die Trennung erleben.
Im Scientific-Use-File enthalten sind die Daten der sechs Wellen (inkl. der Variablen beider Partner). Bitte beachten Sie, dass der Datengeber die Daten aufgrund der komplexen Datenstruktur (Panel und Dyaden) leider nicht für Bachelor-Studierende zur Verfügung stellt.
Beziehungsstruktur, Beziehungsqualität und potentielle Alternativen. Interaktions- und Kommunikationsstile. Physische Attraktivität und Partnerwert. Persönlichkeitseigenschaften. Subjektive Trennungsgründe.
Themen (regulärer Fragebogen):
Beziehungsstruktur: Beziehungsstatus; Monat und Jahr des ersten Beziehungsbeginns im Fall einer zwischenzeitlichen Trennung; Monat und Jahr des Beginns der aktuellen Beziehung; Dauer (in Wochen und Monaten) vom ersten Date bis zum Zeitpunkt, als sich die Partner als ein festes Paar bezeichnet haben; Ort bzw. Art des Kennenlernens (z.B. online oder offline); Dauer der Bekanntschaft vor dem Beginn der festen Beziehung; Unterbrechung der Beziehung durch Trennung und Wiederaufnahme der Beziehung; gemeinsam verbrachte Zeit; Anzahl fester Partnerschaften bisher; gemeinsamer Haushalt; konkrete Pläne für einen gemeinsamen Haushalt; Vorliegen einer Schwangerschaft; konkrete Pläne für gemeinsame Kinder; Vorliegen einer Ehe; Verlobung bzw. konkrete Pläne für eine Heirat.
Beziehungsqualität und Alternativen: Beziehungszufriedenheit (mehrere Items); Zukunftsorientierung (Wunsch nach einer langfristigen Beziehung mit dem Partner/der Partnerin); Trennungsabsichten; Commitment (Gefühl der Verpflichtung gegenüber dem Partner/der Partnerin); Grad der Verliebtheit in den Partner/die Partnerin; Vorhandensein eines besseren potentiellen Partners bzw. einer besseren potentiellen Partnerin; Einstellung zu dieser Person; Interesse dieser Person an einer Beziehung mit dem Befragten.
Interaktion und Kommunikation: Partner/Partnerin vermittelt Gefühl der Sicherheit und Exklusivität der Beziehung (mehrere Items); aus Sicht des/der Befragten: Einstellungen und Verhalten des Partners/der Partnerin dem/der Befragten gegenüber: Akzeptanz; Unterstützung; Erwartung einer Gegenleistung; Eifersucht; Anerkennung und Bestätigung; Ausdruck von Liebe und Zuneigung; Kritik; Abwertung und Verletzung; emotionale Nähe zum Partner/zur Partnerin, Vertrautheit/Distanziertheit des Partners/der Partnerin); Streithäufigkeit; Häufigkeit von konstruktiven und destruktiven Verhaltensweisen in Konfliktsituationen von Seiten des Partners/der Partnerin (ruhig und gelassen diskutieren, Versuch, den Standpunkt des Partners/der Partnerin zu verstehen, Versuch, eine für beide zufriedenstellende Lösung zu finden, sich versöhnlich zeigen, anschreien, beleidigen, drohen, in Schweigen verfallen oder sich weigern zu kommunizieren).
Sexualität: Durch den Partner/die Partnerin vermitteltes Gefühl des sexuellen Begehrens der/des Befragten und die Qualität des Sexuallebens.
Gemeinsamkeiten: Übereinstimmung in wichtigen Lebensbereichen (Wertvorstellungen, politische Überzeugungen, Lebensziele, Freizeitgestaltung und Hobbys, Lifestyle und Lebensführung).
Physische Attraktivität und Partnerwert: (Selbst-)Einschätzung des eigenen Aussehens sowie des Aussehens des (ehemaligen) Partners/der Partnerin; (Selbst-)Einschätzung des eigenen Aussehens sowie des Aussehens des (ehemaligen) Partners/der Partnerin aus Sicht anderer; Einschätzung, wie gutaussehend die Befragten von ihren Partnern wahrgenommen werden; Attraktivitätsrating (AR1, GESIS; Gesichtsattraktivität, Lutz et al. 2013) – (Selbst-)Einschätzung der eigenen Attraktivität sowie der Attraktivität des Partners/der Partnerin); Wichtigkeit des Aussehens des Partners/der Partnerin für den Befragten/die Befragte; Zufriedenheit mit dem eigenen Aussehen sowie mit dem Aussehen des Partners/der Partnerin; eigene Chancen und Chancen des Partners/der Partnerin auf dem Partnermarkt (Mating Confidence und Partnerwert, (Brüderl et al. 2016; Walper et al. 2010).
Körperform: Angabe der eigenen Körperform sowie der Körperform des Partners; Angabe der idealen und präferierten gegengeschlechtlichen Körperform; Einschätzung der/des Befragten über die von dem Partner/der Partnerin präferierten gegengeschlechtlichen Körperform (Beurteilung anhand von Silhouetten, die verschiedene Taille-Hüfte-Verhältnisse sowie Schulterformen repräsentieren).
Persönlichkeit: Big Five Inventory: BFI 10 + 1 (Rammstedt et al. 2013; Rammstedt & John 2007): Beurteilung der eigenen Persönlichkeitseigenschaften sowie derjenigen des Partners/der Partnerin Extraversion, Gewissenhaftigkeit, Neurotizismus, Offenheit für Erfahrungen, Verträglichkeit, zurückhaltend, vertrauensvoll, bequem, entspannt, wenig künstlerisches Interesse, gesellig, Kritikneigung, Aufgaben gründlich erledigen, nervös und unsicher, aktive Vorstellungskraft, rücksichtsvoll).
Demographie und allgemeine Merkmale: Geschlecht; Geburtsjahr; höchster Schulabschluss; höchster Bildungsabschluss; Ortsgröße (BIK 7); Entfernung zur Wohnung des Partners/der Partnerin; Haushaltsnettoeinkommen; Haushaltsgröße; private Internetnutzung; Kinder unter 14 Jahren im eigenen Haushalt; Bundesland des Hauptwohnsitzes; LINK-Panelteilnehmer; Körpergröße in Zentimetern; Körpergewicht in Kilogramm; Gesundheitszustand; Häufigkeit des Sporttreibens; Raucherstatus; genaue Angaben zum Alkoholkonsum; Erwerbstätigkeit (bei Nichterwerbstätigkeit: Grund für Nichterwerbstätigkeit); Selbsteinschätzung der sozialen Schichtzugehörigkeit und soziale Schichtzugehörigkeit des Partners; monatliches Nettoeinkommen (kategorisiert); Religionszugehörigkeit; Erziehung im Sinne welcher Religion; Religiosität; gemeinsame Kinder mit einem anderen Mann/ einer anderen Frau als dem Partner bzw. der Partnerin; dieses Kind lebt im eigenen Haushalt; Kinderwunsch; Familienstatus der Eltern; Alter bei Trennung bzw. Scheidung der Eltern; Land in dem Befragte/Befragter aufgewachsen ist (wenn Deutschland: Ost- oder Westdeutschland); Familienstruktur während der Kindheit der/des Befragten; Lebenszufriedenheit und allgemeines Wohlbefinden.
Fragebogen für getrennte Paare:
Neben einigen der oben genannten Inhalte, wurde durch die Fragebögen für die Paare, die sich getrennt haben, Folgendes erfasst: Partner, von dem die Trennung ausging; subjektive Trennungsgründe (geschlossene Fragen und offene Frage); wie gut kommt man mit der Trennung zurecht.
Bei Änderung der Sozialstrukturmerkmale und allgemeiner Merkmale (Bildungsabschluss, Gewicht, Gesundheitszustand, Sport, Rauchen, Alkoholkonsum, Schichtzugehörigkeit, Nettoeinkommen, Religiosität, Adresse, Kinderwunsch): Änderung vor oder nach der Trennung.
Zusätzlich verkodet wurde: Nielsengebiet; politische Ortsgröße; Bildungsstand (niedrig, mittel, hoch: ISCED, Statistisches Bundesamt); Teilnahme an den einzelnen Wellen 1 bis 6 paarweise oder allein; Teilnahmehäufigkeit der nicht getrennten Paare und der getrennten Paare; schnelle Fragebogenseiten (Welle 3 bis Welle 6, paarweise); Ausschluss von der Befragung und Ausschlusskriterien (z.B. Verdacht auf unkorrektes Antwortverhalten, wegen zu hohen Alters der Partnerin, u.a.); Interview gleich nach dem Partner/ der Partnerin an demselben PC; Anteil der Interviews gleich nach dem Partner an demselben PC, jeweils für den Befragten und den Partner bzw. die Partnerin: Paarschlüssel; ID; LINK-Panelteilnehmer oder Partner des LINK-Panelteilnehmers; jeweilige Teilnahme an den Wellen 2 bis 6; Anzahl der Wellen, am denen teilgenommen wurde und zu denen man eingeladen wurde; erfolgte Einladung zu den einzelnen Wellen; Anzahl der Wellen insgesamt und Prozentanteil, an denen nach Einladung teilgenommen wurde sowie jeweilige Teilnahme an einzelnen Wellen; Anzahl der Wellen, an denen nicht teilgenommen wurde trotz Einladung; Datum, an dem der Fragebogen ausgefüllt wurde; Interviewdauer in Minuten; Unterbrechung des Interviews; Fragebogen wurde auf einem Mobilgerät ausgefüllt; Anzahl und Anteil der Fragebogenseiten, die ab Welle 3 für die gleiche oder eine kürzere Dauer als ein Viertel bzw. als die Hälfte des Medians ausgefüllt wurden; Anzahl der Fragebogenseiten mit gültigen Antworten, die bei der Auszählung der schnellen Befragten berücksichtigt wurden; Monat der letzten Befragung (alle letzten Befragungen im Jahr 2014); Interviewabbruch; Anzahl der Interviewabbrüche; Body-Mass-Index.
Einstellung zum freiwilligen Engagement bzw. Ehrenamt und zum Spendenverhalten.
Themen: Wichtigkeit der Lebensbereiche: Familie und Kinder, Beruf und Arbeit, Freizeit und Erholung, Kirche, Religion sowie von Freunden und Bekannten; Spendenbereitschaft auf Basis eines fiktiven Lottogewinns; Spendenbetrag in Euro; Einstellung zu: Selbstverwirklichung, Leistung, Pünktlichkeit, Unabhängigkeit, Leben genießen, Pflichtbewusstsein, sich anstrengen, tun und lassen, was man will, Gerechtigkeit; Nachbarschaftskontakte; Häufigkeit von Treffen mit Verwandten, Freunden und Bekannten; Freundeskreis; Freizeit in Stunden pro Wochentag; täglicher Fernsehkonsum; Internetnutzung; Häufigkeit der Internetnutzung; Bewertung von: Vertrauen, Egozentrik, eigener Hilfsbereitschaft, selbstverschuldeter Armut, Gerechtigkeit sozialer Unterschiede, gerechter Verteilung wirtschaftlicher Gewinne in Deutschland, Rücksichtnahme, Hilfsbereitschaft im Alltag, Herausforderungen, Leistungsorientierung, Lustprinzip und Verpflichtung nur gegenüber der Familie; Einschätzung der Wahrscheinlichkeit, eine verlorene Brieftasche zurückzuerhalten; Wahrscheinlichkeit von Hilfeleistung durch Dritte bei einer Autopanne; Postmaterialismus-Index nach Inglehart; Lebenszufriedenheit (Skalometer); derzeitige ehrenamtliche Tätigkeit in einem Verein oder einer Gruppe: Bereich, Funktion, Stundenumfang; frühere ehrenamtliche Tätigkeit: Anzahl, Bereich, Funktion; nicht vereinsgebundene ehrenamtliche Tätigkeit: Bereich, Funktion, Stundenumfang; eigene Geldspende oder andere Hilfsleistungen bei der Flutkatastrophe im Osten Deutschlands; Spendenhöhe; Spende für andere gemeinnützige Zwecke im letzten Jahr; Spendenhöhe; eigene Hilfsbereitschaft: z.B. durch Ausleihen von Handy oder Telefonkarte für ein Telefongespräch, durch Geldspende für Erdbebenopfer, bei Handtaschendiebstahl, gegenüber einem Stadtstreicher, Organspende für nahen Familienangehörigen; erlebte Enttäuschung nach Hilfeleistung; positive oder negative Erfahrungen mit anderen Menschen.
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr); Bundesland; Urbanisierungsgrad; Gebäudeart; höchster Schulabschluss; beruflicher Ausbildungsabschluss; Erwerbsstatus; Wochenarbeitszeit; berufliche Stellung; Zufriedenheit mit dem Haushaltseinkommen; monatliches Haushaltsnettoeinkommen; Politikinteresse; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Erwerbstätigkeit des Partners; Wochenarbeitszeit des Partners; berufliche Stellung des Partners; Haushaltsgröße; Kinderanzahl; Anzahl der Kinder im Haushalt; Alter der Kinder; Kinderwunsch; Geschwisterzahl.
Hierbei handelt es sich um die dritte Teil-Publikation zur Datenaufbereitung (Harmonisierung) der MA-IntermediaPlus Daten.
Nachdem die Rohdaten der MA IntermediaPlus im ersten Prozessschritt "Angepasst" (siehe Datenkonvertierung) und "Strukturiert" (siehe "konzeptionelle Überlegungen (…)" & "Harmonisierungspläne") wurden, wird in dieser Teil-Publikation der dritte Prozess-Schritt der Prozesskette "Harmonisierung anwenden" zusammengefasst. Die Harmonisierung erfolgt automatisiert anhand des 'charmstana'-Skripts und unter Rückgriff auf die Datenbank, die durch die Datenmanagement und -harmonisierungs-Software CharmStats von gesis befüllt wird (bspw. charmstatsy). Entsprechend baut es auf die Resultate der ersten beiden Prozess-Schritte "Anpassen & Strukturieren" und "Import & Harmonisieren" in ChamrStats auf.
Das 'charmstana'-Skript wurde in Jupyter Notebooks erstellt und als Pythons-Skript verfasst. Es greift auf die MySQL-Datenbank des CharmStats Programms sowie die charmstana-Datenbank zurück, welche die harmonisierten Daten enthält und Teil der DBK-Publikation von Brentel et al. "Media-Analyse-Daten: Online-Tranche der IntermediaPlus 2014-2016" ist.
Hierbei handelt es sich um die zweite Teil-Publikation zur Datenaufbereitung (Harmonisierung) der MA-IntermediaPlus Daten.
Nachdem die Rohdaten der MA IntermediaPlus im ersten Prozessschritt "Angepasst" (siehe Datenkonvertierung) und "Strukturiert" (siehe "konzeptionelle Überlegungen (…)" und "Harmonisierungspläne") wurden, wird in dieser Teil-Publikation der zweite Prozess-Schritt der Prozesskette "Import & Harmonisieren" zusammengefasst. Die Aufbereitung erfolgt unter Rückgriff auf die Datenmanagement und -harmonisierungs-Software CharmStats von gesis und baut auf die Resultate des ersten Prozess-Schritt "Anpassen & Strukturieren" auf. Die Anwendung CharmStats basiert auf einer MySQL-Datenbank, in die importierte Information abgelegt und aus der die Information abgerufen wird.
Die Datenbanken mit den bisher erfolgten Harmonisierungen "charmstatsy" (für die Online-Tranche und Info-Befragter der IntermediaPlus 2014-2016) und "charmstatsx" (für die Radio sowie Pressedaten 2010 bis 2015, die für die Aufbereitung der IntermediaPlus Daten herangezogen werden können) sind hier ebenfalls hinterlegt.
Betriebsprofil, Produktstruktur, Technikeinsatz im Betrieb, Qualifikation, Personalstruktur, Fertigungsstruktur, Arbeitsorganisation in der Fertigung bei kleinen und mittelständischen Betrieben in der Maschinenbaubranche.
Themen: Betriebsprofil: Betriebstyp; Anzahl der Produktionsstandorte; Anteil der zerspanenden Bearbeitung in der Produkterstellung; Eigenerstellung und ausgelagerte Verfahren bei der Produkterstellung; bisherige und erwartete Umsatzentwicklung, Personalentwicklung, Ertragsentwicklung und Nachfrageentwicklung; Beurteilung der Ausgeprägtheit der Abteilungsgliederung im Unternehmen und der schriftlichen Dokumentation innerbetrieblicher Vorschriften; Beurteilung der Verteilung von Führungsaufgaben auf unterschiedliche Mitarbeiter und unterschiedliche Ebenen; Beurteilung der aktuellen Ertragslage des Betriebes und der wirtschaftlichen Situation des Maschinenbaus insgesamt; derzeitiger Auftragsbestand; Umsatzvolumen 1997; Prozentangabe der gefertigten Produktgruppen aufgrund von Einzelaufträgen, Rahmenaufträgen sowie ohne konkreten Auftrag; Veränderungen in der Zuständigkeit einzelner Betriebsbereiche in den letzten drei Jahren; Bereiche einer Kooperation mit anderen Unternehmen.
Kunden- und Lieferbeziehungen: Rangfolge der Wettbewerbsstrategien für derzeitige und neue Märkte; Gesamtzahl der Kunden des Betriebes im letzten Jahr; Anzahl der Stammkunden und deren Anteil am Gesamtumsatz; Kundenstruktur und ihre Umsatzanteile; Abhängigkeit des Unternehmens von wenigen Großabnehmern mit längerfristigen Lieferbeziehungen; Weiterverarbeitung der gelieferten Produkte durch die Kunden und durch den Betrieb; Auslieferung in regelmäßigen Zeitabständen; Möglichkeit der Kunden und des Betriebes zur kurzfristigen Änderung der Lieferzusammensetzung; Zuständigkeit von Projektgruppen für die Zusammenarbeit mit Abnehmern und mit Lieferanten; Umfang des Einflusses der Lieferanten und der Kunden.
Produktstruktur: Charakterisierung des Betriebes als Komplettanlagenhersteller oder Hersteller von Einzelteilen; Anteil der Produktion von Standarderzeugnissen und Produktion nach Kundenspezifikation; Neuaufnahme innovativer Produkte; Einschätzung der zukünftigen Entwicklung der Produktstruktur, der Vorratsproduktion, der wirtschaftlichen Lebensdauer der Produkte, der Belastungsschwankungen, des Anteils der zugekauften Fremdleistungen, der Zahl der Eilaufträge, der Fertigungsdurchlaufzeit sowie der Lieferung von Produkten nach dem Just-in-time-Prinzip (Skala).
Technikeinsatz im Betrieb: Angabe aller Arbeitsvorgänge, die durch computergestützte Techniken und Verfahren im Betrieb unterstützt werden.
Personalstruktur: Mitarbeiterzahl in Produktion und Verwaltung sowie Angabe deren Qualifikationsgrads; Personalverschiebungen in den einzelnen Unternehmensbereichen (Skala); im letzten Jahr neu eingestellte sowie ausgeschiedene Mitarbeiter.
Fertigungsstruktur: Anteil der Massenfertigung, Klein- und Großserienfertigung sowie Unikatfertigung; Eigenfertigungsanteil; Gründe für die Verlagerung von Fertigungsaufträgen nach außen sowie gegebenenfalls in den Betrieb hinein; Charakterisierung der Technikausstattung in der Fertigung; Kapazitätsauslastung im letzten Jahr, bezogen auf die Maschinen und das Personal.
Arbeitsorganisation in der Fertigung: Umfang der von Maschinenbedienern und Werkstattpersonal erledigten Tätigkeiten in den einzelnen Arbeitsvorgängen; Gruppenarbeit im Bereich der Fertigung; Zahl der Arbeitsgruppen; Organisationsstruktur und allgemeine Charakterisierung der Arbeitsgruppen.
Unternehmensprofil: Existenz von "Schwesterbetrieben" und deren Einfluß auf Entscheidungen im Betrieb; Lieferungen an Schwesterbetriebe; Weiterverarbeitung der gelieferten Produkte durch die Schwesterbetriebe; Auslieferung in regelmäßigen Zeitabständen; Möglichkeit der Schwesterbetriebe zur kurzfristigen Änderung der Lieferzusammensetzung; Zuständigkeit von Projektgruppen für die Zusammenarbeit mit Schwesterbetrieben; Umfang des Einflusses der Unternehmensleitung auf Entscheidungen in den einzelnen Bereichen.
Betriebsprofil, Produktstruktur, Technikeinsatz im Betrieb, Qualifikation, Personalstruktur, Fertigungsstruktur, Arbeitsorganisation in der Fertigung bei kleinen und mittelständischen Betrieben in der Maschinenbaubranche.
Themen: Betriebsprofil: Betriebstyp; Anzahl der Produktionsstandorte; Zweigniederlassungen und deren Einfluß auf Entscheidungen im eigenen Betrieb; Anteil der zerspanenden Bearbeitung in der Produkterstellung; Eigenerstellung und ausgelagerte Verfahren bei der Produkterstellung; bisherige und erwartete Umsatzentwicklung, Personalentwicklung, Ertragsentwicklung und Nachfrageentwicklung; Beurteilung der Ausgeprägtheit der Abteilungsgliederung im Unternehmen und der schriftlichen Dokumentation innerbetrieblicher Vorschriften; Beurteilung der Verteilung von Führungsaufgaben auf unterschiedliche Mitarbeiter und unterschiedliche Ebenen; Beurteilung der aktuellen Ertragslage des Betriebes und der wirtschaftlichen Situation des Maschinenbaus insgesamt; derzeitiger Auftragsbestand; Umsatzvolumen 1996; Prozentangabe der gefertigten Produktgruppen aufgrund von Einzelaufträgen, Rahmenaufträgen sowie ohne konkreten Auftrag; Veränderungen in der Zuständigkeit einzelner Betriebsbereiche in den letzten drei Jahren; Bereiche einer Kooperation mit anderen Unternehmen und Umfang des Einflusses der Kooperationspartner.
Kunden- und Lieferbeziehungen: Rangfolge der Wettbewerbsstrategien für derzeitige und neue Märkte; Umfang des Einflusses der Lieferanten und der Kunden; Gesamtzahl der Kunden des Betriebes im letzten Jahr; Anzahl der Stammkunden und deren Anteil am Gesamtumsatz; Kundenstruktur und ihre Umsatzanteile; Abhängigkeit des Unternehmens von wenigen Großabnehmern mit längerfristigen Lieferbeziehungen; Weiterverarbeitung der gelieferten Produkte durch die Kunden; Auslieferung in regelmäßigen Zeitabständen; Möglichkeit der Kunden zur kurzfristigen Änderung der Lieferzusammensetzung; Zuständigkeit von Projektgruppen für die Zusammenarbeit mit Abnehmern.
Produktstruktur: Charakterisierung des Betriebes als Komplettanlagenhersteller oder Hersteller von Einzelteilen; Anteil der Produktion von Standarderzeugnissen und Produktion nach Kundenspezifikation; Neuaufnahme innovativer Produkte; Einschätzung der zukünftigen Entwicklung der Produktstruktur, der Vorratsproduktion, der wirtschaftlichen Lebensdauer der Produkte, der Belastungsschwankungen, des Anteils der zugekauften Fremdleistungen, der Zahl der Eilaufträge, der Fertigungsdurchlaufzeit sowie der Lieferung von Produkten nach dem Just-in-time-Prinzip (Skala).
Technikeinsatz im Betrieb: Angabe aller Arbeitsvorgänge, die durch computergestützte Techniken und Verfahren im Betrieb unterstützt werden.
Personalstruktur: Mitarbeiterzahl in Produktion und Verwaltung sowie Angabe deren Qualifikationsgrads; Personalverschiebungen in den einzelnen Unternehmensbereichen (Skala); im letzten Jahr neu eingestellte sowie ausgeschiedene Mitarbeiter.
Fertigungsstruktur: Anteil der Massenfertigung, Klein- und Großserienfertigung sowie Unikatfertigung; Eigenfertigungsanteil; Gründe für die Verlagerung von Fertigungsaufträgen nach außen sowie gegebenenfalls in den Betrieb hinein; Charakterisierung der Technikausstattung in der Fertigung; Kapazitätsauslastung im letzten Jahr, bezogen auf die Maschinen und das Personal.
Arbeitsorganisation in der Fertigung: Umfang der von Maschinenbedienern und Werkstattpersonal erledigten Tätigkeiten in den einzelnen Arbeitsvorgängen; Gruppenarbeit im Bereich der Fertigung; Zahl der Arbeitsgruppen; Organisationsstruktur und allgemeine Charakterisierung der Arbeitsgruppen.
Unternehmensprofil: (Mehrheits-)Eigentümer des Unternehmens, zu dem der Betrieb gehört, und Tätigkeit der Eigentümer in der Unternehmensleitung; Eigentümerwechsel in den letzten drei Jahren; Existenz von "Schwesterbetrieben" und deren Einfluß auf Entscheidungen im Betrieb; Umfang des Einflusses der Unternehmenszentrale auf Entscheidungen in den einzelnen Bereichen.
Bei diesen Forschungsdaten handelt es sich um SPSS-Syntaxen für die Aufbereitung der Missing-Werte sowie die Vereinheitlichung von Variablennamen- und labels des MLFZ-Datensatzes der MA Radio-Daten 1977-2009 für das Fortschreiben der Datenreihe bis 2015 durch due Heinrich-Heine-Universität (HHU):
Bei der Aufbereitung des MLFZ-Datensatzes "MA Radio" erfolgte durch die HHU eine variablenspezifische Vergabe und Ergänzung der fehlenden Werte. So wurden die Missing-Werte -9 "keine Angabe", -7 "nicht erhoben"/"nicht ermittelt", -6 "durch MLFZ generierte Systemmissings" sowie -8 für weitere variablenspezifische Missing-Kategorien vergeben. Dies dient einem vereinfachten Umgang mit den Daten und der Einheitlichkeit der Variablen-Eigenschaften.
Anschließend wurde bei der Aufbereitung des MLFZ-Datensatzes "MA Radio" durch die HHU eine Überprüfung und anschließende Vereinheitlichung der Variablenlabels und -stämme vorgenommen. Diese dient zum einen der einheitlichen Darstellung und der daraus resultierenden Übersichtlichkeit für den zukünftigen Umgang mit den Daten, zum anderen der Bereitstellung von zusätzlichen Informationen, die bereits aus den Labels der Variablen hervorgehen sollen.
Um die Arbeit der HHU replizieren zu können ist der MLFZ-Datensatz der MA Radio-Daten 1977-2009 ebenfalls Teil der Forschungsdaten. Zu Beachten gilt, dass zuerst die Syntax zur Vereinheitlichung der Missing-Werte und erst dann die Syntax zur Vereinheitlichung der Variablenlabels und -stämme durchgeführt werden sollte.
Hierbei handelt es sich um die vierte und letzte Teil-Publikation zur Datenaufbereitung (Harmonisierung) der MA-IntermediaPlus Daten "Datendokumentation erstellen".
Nachdem die Rohdaten der MA IntermediaPlus im ersten Prozessschritt "Angepasst" (siehe Datenkonvertierung) und "Strukturiert" (siehe "konzeptionelle Überlegungen (…)" & "Harmonisierungspläne") wurden; im zweite Prozess-Schritt der Prozesskette als Meta-Daten in die Datenmanagement und -harmonisierungs-Software CharmStats von gesis "Importiert" und dort "Harmonisiert" wurden; im dritten Prozess-Schritt die in CharmStats vorgenommene Harmonisierung automatisiert über das 'charmstana'-Skript auf die Rohdaten der MA-IntermediaPlus Daten "Angewendet" und in die charmstana-Datenbank als harmonisierte Daten überführt wurde, wird in dieser abschließenden Teil-Publikation die Datendokumentation für die vorab erfolgte Harmonisierung der MA-IntermediaPlus Daten automatisiert erstellt. Entsprechend baut es auf die Resultate der vorangegangenen drei Prozess-Schritte "Anpassen & Strukturieren", "Import & Harmonisieren" mit CharmStats, "Harmonisierung anwenden" mit charmstana auf.
Diese Publikation umfasst ein php-Skript sowie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung. Die Anwendung des php-Skripts greift auf die MySQL-Datenbank von CharmStats (bspw. charmstatsy), in welche die Variablen- und Harmonisierungsinformation abgelegt und aus der die Information abgerufen werden, sowie die MySQL-Datenbank charmstana, welche u.a. die harmonisierten Befragungs-Daten der MA-IntermediaPlus beinhaltet, zu. Folglich werden beide Datenbanken für diesen Prozess-Schritt benötigt.
Die Datenbanken mit den bisher erfolgten Harmonisierungen "charmstatsy" (für die Online-Tranche und Info-Befragter der IntermediaPlus 2014-2016) und "charmstatsx" (für die Radio sowie Pressedaten 2010 bis 2015, die für die Aufbereitung der IntermediaPlus Daten herangezogen werden können) sind in Teil-Publikation 2 zum Prozess-Schritt "Import & Harmonisieren" mit CharmStats hinterlegt; Die charmstana-Datenbank (für die fertig harmonisierten MA-IntermediaPlus Daten) ist Teil der DBK-Publikation von Brentel et al. "Media-Analyse-Daten: Online-Tranche der IntermediaPlus 2014-2016".
Die Version 2 dieser Studie ist unter https://doi.org/10.7802/2157 veröffentlicht. In Version 2 sind zwei zusätzliche Datensätze sowie der durch die Syntaxfiles erstellte Datensatz enthalten.
Bei der Aufbereitung des MLFZ-Datensatzes "MA Pressemedien" von 1954 bis 2009 für die Fortführung der Datenreihe bis 2015 erfolgte durch die HHU eine Überprüfung und anschließende Vereinheitlichung der Variablennamen, -labels und -stämme. Diese dienen zum einen der einheitlichen Darstellung und der daraus resultierenden Übersichtlichkeit für den zukünftigen Umgang mit den Daten, zum anderen der Bereitstellung von zusätzlichen Informationen, die bereits aus den Labels der Variablen hervorgehen sollen. Das datorium-Projekt beinhaltet folglich den MLFZ-Datensatz "MA Pressemedien" von 1954 bis 2009 im SPSS-Speicherformat sowie die SPSS-Syntaxen, die zur Aufbereitung dieses Datensatzes für die Fortführung der Datenreihe bis 2015 durch die Heinrich-Heine-Universität (HHU) erstellt wurden. Um die Arbeit der HHU replizieren zu können ist der MLFZ-Datensatz der MA Pressemedien-Daten 1954-2009 ebenfalls Teil der Forschungsdaten. Zu Beachten gilt, dass die hinterlegten SPSS-Syntaxen in der richtigen Reihenfolge (aufsteigende Nummern: 0.1_Korrektur, 0.2_Korrektur, etc.) durchgeführt werden sollten.
Die Darstellung der Variablen- und Wertelabels der Zeitschriften-Variablen wurde demnach vereinheitlicht: Groß- und Kleinschreibung wurden angepasst, Werte geordnet und rekodiert, sowie Umlaute (ä, ö, ü wurden zu ae, oe, ue) geändert, da diese im Englischen sowie durch das Programm CharmStats u.a. nicht zuverlässig dargestellt werden können. Dies dient der Nutzerfreundlichkeit und der besseren Wirksamkeit möglicher Suchen in den Daten. Aus dem gleichen Grund wurden Rechtschreibfehler verbessert und die Variablennamen von Zeitschriften- und Zeitungsvariablen angepasst, damit sich diese visuell zu dem jeweiligen Typ des Pressemediums zuordnen lassen: Am Anfang des jeweiligen Variablennamens wurde entweder ein "Z_" für Zeitschriften oder ein "TZ_" für Tageszeitungen hinzugefügt. Um eine konsistente Ordnung der durch das MLFZ aktualisierten Variablen zu schaffen, wurden einige soziodemografische Variablen umbenannt und in eine einheitliche Reihenfolge gebracht (z.B. Variablen "bund1", "bund2", "bund5", "bund6", "bund7" und "bund8" wurden zu "bund1", "bund2", "bund3", "bund4", "bund5" und "bund6").
Um den Nutzern weitere Informationen bereits in den Variablenlabels bereitzustellen, wurden die Abfragezeiträume von Zeitschriften- und Zeitungsvariablen ins Label aufgenommen. So wurden die Labels nach dem gleichen Schema umbenannt; für den kleinen Zeitfilter (_kzf) gilt somit: "Kleiner Zeitfilter; Name der Zeitschrift; (Abfragezeitraum)", für die Nutzungswahrscheinlichkeiten der Zeitschriften bzw. Tageszeitungen (_nw) dementsprechend: "Nutzungswahrscheinlichkeiten; Name der Zeitschrift/Tageszeitung; (Abfragezeitraum)" usw. Lediglich die Labels der Lesehäufigkeiten (_lhx, _lhy und _lhz) von Zeitschriften wurden nach einem anderen Schema benannt; hier wurde die Information des jeweiligen Erhebungszeitraums des Filters beigelegt anstelle des Abfragezeitraums der jeweiligen Zeitschrift (Lesehäufigkeiten; Name der Zeitschrift; (Filterzeitraum Zeitraum). Auch bei den Variablen des Freizeitverhaltens wurde der Zeitraum der Abfrage im Label hinterlegt, um die Informationen direkt ersichtlich offenzulegen.
Außerdem wurden zum einen die Variablen aus dem Datensatz gelöscht, bei denen kein Label vorhanden war, da diese anhand des Variablennamens nicht eindeutig zugeordnet werden konnten. Zum anderen wurden Variablen aus dem Datensatz entfernt, welche mehrfach vorhanden waren, jedoch die gleichen Informationen aufwiesen. Soziodemografische Variablen zu nicht relevanten Altersgruppen wurden durch die HHU nicht übernommen. Zusätzliche Summen- und soziodemografische Variablen mit den gleichen Ausprägungen bereits vorhandener Variablen, die sich lediglich durch die Codierung unterschieden, wurden aus dem Datensatz gelöscht. Variablen der Soziodemografie, die nur in einem Jahr erhoben wurden, hat die HHU ebenfalls entfernt. Bei einer vom MLFZ erstellten Variable traten Fallzahlprobleme auf, weshalb auch diese aus dem Datensatz gelöscht wurde. Ebenfalls vom MLFZ erstellte Hilfsvariablen zur Mediennutzung wurden aus dem Datensatz entfernt. Zeitschriften-Variablen, welche erst ab 2010 (der Generalfilter erschien erst wieder im Jahr 2012) abgefragt wurden, wurden durch die HHU entsprechend neu erstellt. Das Format der Z_-Variablen wurde durch die Anpassung der Dezimalstellen verändert.
Zusätzlich erfolgte durch die HHU eine variablenspezifische Vergabe und Ergänzung der fehlenden Werte. Dies dient einem vereinfachten Umgang mit den Daten und der Einheitlichkeit der Variablen-Eigenschaften. Man einigte sich auf Folgendes: Grundsätzlich wurden die Werte -9 "keine Angabe" (sofern diese Kategorie vorlag) und -7 "nicht erhoben" für alle Variablen als Missing-Werte vergeben. Um dieses Ziel zu erreichen wurden verschiedene Vorarbeiten durchgeführt: 1) Der Abfragezeitraum jeder Variable wurde – u.a. durch Kreuztabellierungen – ermittelt.
2) Für alle Jahre, in denen die Variable nicht abgefragt oder im Datennsatz erfasst wurde, wurde der Wert -7 "nicht erhoben" bestimmt. Bei durch die ag.ma oder das MLFZ generierte (Summen-) Variablen wurde für den Missing-Wert -7 das Label "nicht erstellt" anstelle von "nicht erhoben" definiert, da es sich eben um erstellte statt erhobene Variablen handelt. Dies trifft auf Variablen der Nutzungswahrscheinlichkeiten und Gewichte – erstellt durch die ag.ma – sowie der Leseintensität – erstellt durch das MLFZ – zu. Außerdem wurde der Generalfilter zwischen den Jahren 2004 und 2012 nicht abgefragt, weshalb den Zeitschriften-Variablen auch in diesem Zeitraum ein fehlender Wert von -7 "nicht erhoben" zugeschrieben wurde.
3) Daraufhin erfolgte die Vergabe des neuen Missing-Werts -9 "keine Angabe" sofern diese Kategorie für eine Variable vordefiniert war. Sprich bereits vordefinierte "keine Angabe"-Kategorien wurden zu -9 "keine Angabe" rekodiert.
4) Da bei einigen Variablenarten zusätzlich Besonderheiten beim Definieren der Missing-Kategorien auftraten, wurde der Missing-Wert -8 für weitere inhaltliche Missing-Kategorien eingeführt: - Bei einigen Variablen der Soziodemografie wurde der Wert 98 zu -8 - Aktualisierte Variablen zum Einkommen der/des Befragten (z.B. eink1): "Haushaltsvorstand ist nicht Befragter" - Aktualisierte Variablen zum Einkommen der/des Befragten (z.B. eink2): "Befragter ist nicht vollberufstätig" - Aktualisierte Variablen zum Einkommen des Haushaltsvorstandes (z.B. einkhv1): "siehe Variable Einkommen der/des Befragten" - Aktualisierte Variablen zum Einkommen des Haushaltsvorstandes (z.B. einkhv5): "Befragter ist nicht Haushaltsvorstand" - Aktualisierte Variablen zur Anzahl an Personen im Haushalt ab 14 Jahre (z.B. persb1): "Berechnung nicht möglich" - Aktualisierte Variablen zum Haushaltseinkommen (z.B. hheink1): "verweigert" - Für die Lesehäufigkeit der Zeitschriften wurde 98 zu -8 "Nicht WHK" geändert.
5) Nach dem variablenspezifischen Hinzufügen der Missing-Werte -7 "nicht erhoben" bzw. "nicht ermittelt", -9 "keine Angabe" und -8 bei weiteren inhaltlichen Missing-Kategorien, wurden bei allen Variablen noch bestehende Systemmissings zu dem Missing-Wert -6 "von MLFZ generierte Systemmissings" rekodiert.
6) Abschließend wurden die Werte für den Bereich -9 bis -6 als Missings definiert.
Informationskommunikation (Mediennutzung) generell. Restriktionen Informationskommunikation generell. Soziopolitische Einstellungen. Kommunikationsmotive. Online-Zugang. Restriktionen Interpersonale und Partizipationskommunikation. Qualitätsbewertungen. Bundestagswahl 2002. Informationskommunikation am 11. September 2001. Irak. Anti-Amerikanismus. Hartz IV. Landtagswahl. Klimawandel. Krisen. Bürgerinitiativen.
Themen: 1. Folgende Themen wurden zu jedem Erhebungszeitpunkt wiederholt identisch gefragt: Informationskommunikation (Mediennutzung) generell: Fernsehgerät im Haushalt; Rezeptionshäufigkeit von Nachrichtensendungen im Fernsehen; am häufigsten gesehene Nachrichtensendung; Rezeptionshäufigkeit politischer TV-Magazine; Anzahl der Tage pro Woche mit Tageszeitungsnutzung; Interesse an den Themen Politik, Wirtschaft, Lokales; Lesen von Nachrichtenmagazinen oder Wochenzeitungen; Abfrage der gelesenen Nachrichtenmagazine oder Wochenzeitungen (Spiegel, Focus, Die Zeit); Beurteilung der wirtschaftlichen Lage im Land; Politikinteresse; Online-Zugang: genereller Online-Zugang; Online-Zugang zu Hause; meistgenutzter Online-Zugang; Zeitpunkt der ersten Internetnutzung; Nutzungsdauer pro Woche; Mitgliedschaften (Gewerkschaft, Partei und Name der Partei, Bürgerinitiative, Umweltorganisation oder Tierschutzorganisation, sonstige Organisationen, Name sonstiger Organisationen); aktive oder passive Mitgliedschaft; Internetaktivitäten im Zusammenhang mit der aktiven Mitarbeit; politische Partizipation: Teilnahme an einer Demonstration und an einer öffentlichen Versammlung und Teilnahmehäufigkeit im letzten Jahr; Häufigkeit eigener Wortmeldungen bei einer öffentlichen Versammlung; Kontakte mit Politikern (online, persönlich, telefonisch oder per Post) und Kontakthäufigkeit; Online-Leserbriefe im letzten Jahr und Häufigkeit von Online-Leserbriefen; herkömmliche Leserbriefe im letzten Jahr und Häufigkeit herkömmlicher Leserbriefe zu politischen Themen; Teilnahme an einer Online Unterschriftensammlung und Teilnahmehäufigkeit; Teilnahme an herkömmlichen Unterschriftenaktionen und Teilnahmehäufigkeit; politische Spenden.
2. Mindestens in einer oder in mehreren Wellen wurde gefragt: Dauer der täglichen Fernsehnutzung in Minuten; gelesene Tageszeitungen; Interesse an den Themen Kultur, Sport und Anzeigen; Nutzung der Wochenzeitung Die Woche; Anerkennung im Freundeskreis für persönliches Informieren über Politik; politische Informationen aus der Zeitung ermöglichen Teilhabe und den Einsatz für Andere (Altruismus); Anerkennung im Freundeskreis für persönliches Informieren über Politik in den Medien sowie persönlicher Nutzen; Restriktionen Information herkömmlich (Verzicht auf Zeitung aus Kostengründen und Zeitmangel, politische Berichte in der Zeitung sind schwer verständlich (Politikkompetenz), zu großer Aufwand); Beurteilung der persönlichen wirtschaftlichen Lage; generelles Personenvertrauen; Institutionenvertrauen (Bundestag, Behörden, Bundesregierung, Gerichte, Polizei, Parteien); Meinung zur Medienberichterstattung (häufige Berichte über politische Skandale, Negativismus im Hinblick auf Parteien und Politiker, Demokratieunterstützung); Demokratiezufriedenheit (Schulnoten); Wertorientierung (persönliche Freiheit versus Sicherheit, persönliche Freiheit versus Gleichheit, Sicherheit versus Gleichheit); Wertorientierung (Skala: Gesetz und Ordnung respektieren, Meinungen anderer anerkennen, tun was andere tun, Umweltbewusstsein, Christliche Normen und Werte, Vergnügen, Erfolg, technisch auf dem neusten Stand, Sparsamkeit, Schönes leisten, eigene Kinder); psychologische Selbstcharakterisierung anhand von Gegensatzpaaren (Big 5); Selbsteinstufung Links-rechts (Split: Rechts-links); Medieneinfluss: Beurteilung des politischen Einflusses der Medien und dessen Entwicklung; Medien versus Bürger haben mehr Einfluss auf die Politik; politische Einstellung (geringe Responsivität von Politikern, geringe politische Einflussüberzeugung als Bürger); Restriktion Politikaufwand und Politikkompetenz; Wichtigkeit ausgewählter Kommunikationsmotive: persönlicher Nutzen, Politik muss sich auszahlen, Altruismus: persönliches Engagement für andere und gesellschaftliches Engagement, Anerkennung: Mitreden bei politischen Diskussionen, politischer Sachverstand wird geschätzt, Teilhabe: Wissen, was im Land und am Wohnort passiert, von politischen Entwicklungen nicht überrascht werden); Online-Zugang am Arbeitsplatz, in der Schule, Universität oder einem anderen Ort; meistgenutzter Online-Zugang; Internetnutzung in den letzten vier Wochen; Art des Online-Zugangs zu Hause; Internetznutzung am Vortag und Nutzungsdauer in Minuten; Restriktion der Internetnutzung (Kosten, schlecht entwickelte Internet-Technik, mangelnde Kompetenzen, Störungen während der Internetnutzung (sozialer Druck), Internet fasziniert, mehr Probleme mit Computern als andere, Zeitmangel); exklusive Nutzung des Internetzugangs zu Hause; Abrechnungsmodell des Internetzugangs (Flatrate oder nach Nutzung); mobiler Online-Zugang; Häufigkeit der Internetnutzung für: das Senden und Empfangen von E-Mails, Gesprächsforen bzw. Newsgroups oder Chatten, gezielte Informationssuche, Überspielen oder Herunterladen von Dateien, Surfen, Computerspiele, Homebanking, Online-Shopping: Bestellen von Büchern und CDs bzw. von anderen Waren, Behördengänge erledigen); persönliches Profil bei einem Online-Netzwerk und Nutzungshäufigkeit; Anzahl der Profile; Häufigkeit des Versendens von Links; Restriktionen Interpersonale und Partizipationskommunikation (Politik ist zu kompliziert um richtig darüber sprechen zu können (Kompetenz), im Bekanntenkreis spricht man nicht gerne über Politik (sozialer Druck), zu wenig Zeit für politische Gespräche; Meinung zur politischen Partizipation: Politik ist zu kompliziert, um selbst politisch aktiv zu werden (Politikkompetenz), im Bekanntenkreis ist politisches Engagement nicht üblich (sozialer Druck), zu wenig Zeit für politisches Engagement); Qualitätserwartungen an ein politisches Online-Angebot (Links und Hinweise auf andere politische Angebote, klare politische Linie, Vermittlung politischer Informationen auf neutrale Weise, Protestmöglichkeit, direkte Kontaktaufnahme mit Verantwortlichen, Veranstaltungstermine, Möglichkeit zum Austausch, Forum für unterschiedliche politische Positionen, Hintergründe und Details zum aktuellen politischen Geschehen, vernachlässigte Themen, eigene Meinung äußern, knappe Darstellung der wichtigsten politischen Ereignisse, ausführliche Erörterung der Hintergründe des aktuellen Geschehens, in anderen Medien vernachlässigte Probleme); Informationskommunikation generell: Anfordern politischer Broschüren (Online, telefonisch oder per Post) und Anforderungshäufigkeit im letzten Jahr; Internetrecherche für politische Informationen und Häufigkeit; politisches Thema der Internetrecherche; Nutzen politischer Online-Informationen für eigene politische Teilhabe am Wohnort oder im Land; Anerkennung im Freundeskreis für Suche nach politischen Online-Informationen; persönlicher Nutzen, Anerkennung durch andere und Nutzen für andere (Altruismus) durch politische Online-Informationen; Restriktionen Online-Information (zu großer Aufwand, schwer verständlich (Politikkompetenz); Internetseite eines Politikers besucht; Name dieses Politikers; präferiertes Online-Angebot zum tagesaktuellen politischen Geschehen und Nutzungshäufigkeit im letzten Jahr; Internetseite einer Partei besucht und Angabe der Partei; Rezeptionshäufigkeit von politischen Weblogs, politischen Artikeln bei Wikipedia, politischen Videos, Podcasts bzw. Videocasts; Häufigkeit der Weiterleitung von Links zu politischen Themen; Nutzungshäufigkeit von Online-Netzwerken für politische Aktivitäten und Beschreibung der Aktivität; Mitgliedschaft in einem Sportverein; aktive Online-Mitarbeit in eine Partei, Bürgerinitiative, Umweltorganisation oder Tierschutzorganisation oder sonstigen Organisation; Anteil der jeweiligen Internetaktivitäten an der aktiven Mitarbeit; persönlicher Nutzen und Nutzen für andere aus der Online-Mitarbeit in einer Organisation bzw. generell durch die Mitarbeit; Anerkennung im Freundeskreis für Online-Mitarbeit in einer Organisation bzw. für generelle Mitarbeit; Nutzen von Internetaktivitäten bzw. von aktiver Mitarbeit für eigene politische Teilhabe am Wohnort oder im Land; Ehrenamt und Bereich ehrenamtlicher Tätigkeit; Behördenkontakte online und herkömmlich für Beschwerden und Kontakthäufigkeit; persönlicher Nutzen und Anerkennung im Freundeskreis durch Kontaktaufnahme mit politisch Verantwortlichen; Thema des letzten Online-Leserbriefs sowie des letzten herkömmlichen Leserbriefs; Online-Kommentar zu einem journalistischen Beitrag verfasst; persönlicher Nutzen und Nutzen für andere durch Online-Leserbriefe und herkömmliche Leserbriefe; Online-Leserbriefe und herkömmliche Leserbriefe aus Pflichtgefühl; Anerkennung im Freundeskreis für Online-Leserbriefe und herkömmliche Leserbriefe; persönlicher Nutzen durch herkömmliche Leserbriefe; herkömmliche Leserbriefe aus Pflichtgefühl; Anerkennung im Freundeskreis für herkömmliche Leserbriefe; Restriktionen gegen Online-Leserbriefe und herkömmliche Leserbriefe (Aufwand und Politikkompetenz); persönlicher Nutzen durch die Teilnahme an einer Online-Unterschriftensammlung bzw. einer herkömmlichen Unterschriftensammlung; herkömmliche bzw. Online-Unterschrift als persönliches Engagement für andere (Altruismus) bzw. aus Pflichtgefühl; Anerkennung im Freundeskreis für die Teilnahme an herkömmlichen bzw. Online-Unterschriftenaktionen; private Homepage und Dauer des Bestehens; Nutzung der Homepage zur politischen Meinungsäußerung; eigenes Weblog und Nutzung zur politischen Meinungsäußerung; politische Online-Banner und Aufkleber; persönlicher Nutzen und Anerkennung im Freundeskreis durch diese politischen Online-Banner und Aufkleber; herkömmliche und Online-Anforderung politischer Broschüren und Häufigkeit; politische Spenden online; Angabe der Organisation bzw. des Spendenzwecks von Online-Spenden und herkömmlichen politischen Spenden; persönlicher Nutzen und Anerkennung im Freundeskreis für politische Spenden; politische Spenden aus Pflichtgefühl; politischer Bezug des eigenen Web 2.0-Angebots; Häufigkeit von Online-Gesprächen im Freundeskreis über politische Themen; Thema dieser Online-Gespräche; persönlicher Nutzen und Nutzen für andere durch politische Online-Gespräche sowie Anerkennung im Freundeskreis; politische Online-Gespräche ermöglichen politische Teilhabe; Restriktionen politische Online-Gespräche (Aufwand und Politikkompetenz); Häufigkeit politischer Gespräche am Arbeitsplatz oder im Freundeskreis und Thema dieser Gespräche; persönlicher Nutzen und Nutzen für andere durch politische Gespräche am Arbeitsplatz oder im Freundeskreis und Anerkennung im Freundeskreis für diese politischen Gespräche; politische Gespräche ermöglichen Teilhabe; Restriktionen politische Gespräche (Aufwand und Politikkompetenz); Anteil politischer Aktivitäten an der gesamten Online-Zeit; eigenes politisches Web 2.0-Angebot erstellt; Podcast erstellt; eigenes Video z.B. bei ´YouTube´; Qualitätsbewertung des selbst erstellten Angebotes; präferiertes Webseiten-Angebot für Online-Gespräche; Qualitätsbewertung dieses Angebots der interpersonalen Kommunikation; Qualitätsbewertung des präferierten Angebotes der Informationskommunikation; Nutzungshäufigkeit von Online-Angeboten im letzten Jahr (Spiegel Online, Focus Online, Süddeutsche Online, FAZ.net, regionale Tageszeitung, RTL.de, Online-Portale wie T-Online und von öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten); Qualitätsbewertungen dieser Angebote der Informationskommunikation; Wahlbeteiligung bei den Europawahlen 2009 und 2004 und Wahlentscheidung; Qualitätsbewertung ausgewählter Informationsquellen zur Europawahl.
Bundestagswahl 2002: Online bzw. herkömmlich Broschüren angefordert, Besuch von Wahlkampfversammlungen vor der Bundestagswahl, herkömmliche und Online-Kontakte mit Politikern im Wahlkampf, herkömmliche politische Gespräche über die Wahl 2002 und jeweilige Häufigkeit; politische Online-Gespräche über die Wahl (nur bei intensiver Online-Kommunikation) und Häufigkeit; Häufigkeit von Überzeugungsversuchen vor der Wahl; Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl 2002.
Informationskommunikation am 11. September 2001: Quelle für Erstinformation über Anschläge; Uhrzeit und Ort der Erstinformation; genutzte weitere Informationsquellen über 9/11; Informationssuche im Internet und konkrete Art der Internetrecherche (Besuch bekannter Webseiten, Suche über Suchmaschinen, interpersonale Suche im Netz); andere Personen informiert; genutzter Informationsweg (persönlich, Anruf, per SMS oder E-Mail); Meinung zu ausgewählten Aussagen zu 9/11 (Anschläge als nicht entschuldbares Verbrechen, Angriff gegen alle freiheitlichen Demokratien, friedliches Zusammenleben der Kulturen nur schwer möglich, Ereignisse als Folge der verfehlten Politik der USA, den USA geschehen Ereignisse recht); persönliche Meinung zu einer militärischen Beteiligung Deutschlands im Kampf gegen den Terror und antizipierte öffentliche Meinung; Beurteilung (Schulnoten) der Berichterstattung in den Medien zu 9/11 (Fernsehen, Radio, Tagezeitung, Zeitschriften und Internet); eigene Redebereitschaft zum Thema Bundeswehreinsatz im Kampf gegen den Terror.
Wichtigkeit ausgewählter politischer Problemfelder (Arbeitslosigkeit, Integration, internationaler Terrorismus, hohe Steuerbelastung, Konflikt mit dem Iran, offene Nennung weiterer wichtiger Problemfelder); individuelle Agenda: persönliche Nachteile durch Gesetz oder politische Entscheidung; dringend zu lösendes Problem; Wichtigkeit ausgewählter Problemfelder im Zusammenhang mit der Wirtschaftskrise (soziale Notlage, Macht von Banken und Konzernen, Belastung des Mittelstandes, Vernachlässigung des Umweltschutzes); kompetenteste Partei zur Lösung dieser Probleme.
Irak: Bewertung der Rolle ausgewählter Akteure im Irak-Konflikt (Deutschland, irakischen Bevölkerung, UNO, Internationaler Terrorismus, Saddam Hussein und USA); Besorgnis wegen Irak-Konflikt; persönliche Meinung und antizipierte öffentliche Meinung zu einer militärischen Beteiligung Deutschlands im Irak; eigene Redebereitschaft zum Thema Bundeswehreinsatz im Irak-Konflikt.
Anti-Amerikanismus: Auslandsreisen (USA, Frankreich, Russland, Türkei); Häufigkeit der Aufenthalte in den USA; Gesamtaufenthaltsdauer in den USA; persönliche Kontakte zu Amerikanern; eigene Sympathie für die USA, Frankreich, Russland und die Türkei; antizipierte Sympathie der Deutschen für die USA; Meinung zu ausgewählten Aussagen über die USA (stärkerer Fokus auf Geld, größere Freiheit des Einzelnen, oberflächlichere bzw. vielfältigere Kultur, rücksichtslose Außenpolitik, starke USA kann für internationale Sicherheit sorgen); Beurteilung der Politik von US-Präsident Bush.
Hartz IV: Bekanntheit und eigene Betroffenheit von Hartz IV; empfundenes Ausmaß der Veränderung durch Hartz IV; Nutznießer der Einführung von Hartz IV; Hauptverantwortliche für hohe Arbeitslosigkeit; Beurteilung von Hartz IV (erster Schritt, notwendig und richtig, geht zu weit); persönliche Meinung und antizipierte öffentliche Meinung zu Hartz IV; Redebereitschaft mit Befürwortern und Gegnern von Hartz IV; geeignete Maßnahmen zur Einflussnahme auf Reformen (Gespräche, Politikerkontakte und Leserbriefe (online und herkömmlich), Blockaden, Angriffe auf Internet-Server, Teilnahme an einer genehmigten Demonstration, Gewalt gegen öffentliches Eigentum, Teilnahme an einer Versammlung, einer Unterschriftensammlung (online und herkömmlich, eigene Website, Spende für Organisationen); Beurteilung der Medienberichterstattung über Hartz IV.
Landtagswahl: präferierte Informationsquelle für Informationen zur Landtagswahl; Online-Informationsquelle zur Landtagswahl (offene Nennung oder auf Nachfrage); Information über Landtagswahl online allgemein oder konkretes Angebot; Besuch von Internetseiten von Ministerien und Behörden, Umweltorganisationen, Industrie- und Wirtschaftsverbänden, großer etablierter Medienanbieter, private Homepages, Weblogs und Internetforen, Wikipedia).
Klimawandel: Einstellung zum globalen Klimawandel (Skala); eigene Bereitschaft Energie zu sparen (weniger Auto fahren, weniger heizen, Energiesparlampen, Bezug von Ökostrom, Kauf energiesparender Haushaltsgeräte, weniger Flugzeugreisen, Engagement für stärkere Gesetze gegen den Klimawandel); Einstellung zum Schlankheitswahn (Skala).
Krisen: Interesse an negativen Ereignissen am Wohnort und im Allgemeinen; eigenes Verhalten bei Krisen am Wohnort (Ursachensuche, Frage nach Verantwortlichen, gezielte Informationssuche, nicht darum kümmern); Wichtigkeit ausgewählter Informationsquellen bei negativen Ereignissen am Wohnort (Nachrichten in den Medien, Internetseite des betroffenen Unternehmens, Anruf oder E-Mail an das Unternehmen).
Bürgerinitiativen: Rolle von Bürgerinitiativen; Bereitschaft zur Gründung bzw. zur Mitgliedschaft in einer Bürgerinitiative; aktive Mitglieder von Bürgerinitiativen wurden zusätzlich gefragt: Anzahl der Mitgliedschaften in Bürgerinitiativen; thematische Beschäftigung; Dauer der Mitgliedschaft; Informationskanal für Erstinformation; Aktivitäten der Bürgerinitiative.
Demographie: Religionszugehörigkeit; Wichtigkeit von Religion für den Befragten; Gemeindegrößenklasse.
Verlaufsdaten des privaten und beruflichen Lebens (Erwerbsbiographie und Partnerbiographie) sowie Einstellungsfragen.
1. Angaben zur Schulbildung: höchster Schulabschluss; Zeitpunkt des höchsten Schulabschlusses; Schulerfolg allgemeinbildend; Schulausbildungsverlaufstyp; Dauer aller Schulphasen; Nettoschulzeit ohne Parallelphase; Zeitspanne der ersten Schulphase und weiterer Schulphasen.
2. Detaillierte Angaben zur Berufsausbildung und zum Studium: Art der Tätigkeit; Anfangszeit und Endzeit jeder Tätigkeitsphase; Grund für Nicht-Erwerbstätigkeit; Schulart oder 1. Studienfach bzw. Branche der Berufsausbildung; angestrebter Schulabschluss bzw. 2. Studienfach; erreichter Schulabschluss bzw. erreichter Studienabschluss; Referendariat; Studiennote; Zufriedenheit mit dem Studium; Art der Studienfinanzierung und Höhe der jeweiligen Beträge; Änderung der Studienfinanzierung, Finanzierungsart und Beträge; Verlängerung der Studienzeit durch Arbeit; Anzahl Semester, um die sich die Studienzeit verlängert hat; Bezug zwischen Studium und Arbeit; Berufserfahrung; Berufskontakte und Berufsschwerpunkt im Studium; Studienschwerpunkt und Berufseinstieg; Spaß am Studium; Erfolgsmuster Studienabschluss; Erfolgsmuster Studienabschluss mit Parallelphase; Studiendauer insgesamt und der Studienphasen; Studienverlaufsmuster; Erfolgsmuster Berufsschule; Nettozeit aller Referendariatsphasen, Berufsausbildungsphasen; Zeitspannen von Schulphasen und Berufsschulphasen; letzte Berufsschulzeit ohne Parallelphase; Vorstudium, Hauptstudium und Fächerkombination; Zweitstudium; erstes bis viertes Studium; Studienzielwechsel; erster bis fünfter Studienabschnitt und Zeitpunkt des letzten Studiums.
3. Angaben zu sonstigen Phasen: Erwerbsphasen; Zwangsphasen; Heirat und Mutterschaft; Freiphasen; Jobphasen; Lücken; Militär- oder Zivildienst.
4. Angaben zur Berufstätigkeit (Berufslebensrückblick): Berufsbezeichnung und berufliche Stellung aller ausgeübten Berufe (ISCO 68, ISCO 88, SIOPS und MPS); Wochenstundenzahl; Berufszufriedenheit; Gehaltshöhe am Anfang und am Ende; Gründe für Tätigkeitswechsel bzw. Stellenwechsel; Stellenwechsel im selben Betrieb; Beschäftigung im öffentlichen Dienst; Branche; Betriebsgröße; Nebentätigkeiten: Nebentätigkeitsbezeichnung (ISCO 68, ISCO 88, SIOPS und MPS); Bruttostundenlohn; Beginn und Ende der jeweiligen Nebentätigkeiten; Erwerbsverlaufsbilanz; Berufserwartungen; Beurteilung des beruflichen Erfolgs im Rückblick; Erfolg hinter oder noch vor sich; Zeit größter beruflicher Erfolge; Beginn und Ende der größten beruflichen Erfolge; Bedauern der Nichterwerbstätigkeit bzw. Gründe für fehlendes Bedauern; beabsichtigte Berufstätigkeit und Vorstellung über den Zeitpunkt; angestrebter Beruf (ISCO 68, ISCO 88, SIOPS und MPS).
5. Detaillierte Angaben zum Partner: Berufsbezeichnung und berufliche Stellung der ausgeübten Berufe (ISCO 68, ISCO 88, SIOPS und MPS); Wochenstundenzahl; Berufszufriedenheit; Gehaltshöhe am Anfang und am Ende; Beschäftigung im öffentlichen Dienst; Branche; Betriebsgröße; Berufsprestige nach Treiman und Wegener; zum Zeitpunkt der 1. Wiederbefragung: Monatsnettoeinkommen, Berufstätigkeit, berufliche Stellung, Beschäftigung im öffentlichen Dienst, Grund für Nicht-Erwerbstätigkeit, Schulbildung, Berufsausbildung, Hochschulabschluss bei und vor der 1. Wiederbefragung; Zeitpunkt des Kennenlernens und des Zusammenzugs; Heiratszeitpunkt und Trennungszeitpunkt; Art der Trennung; Heiratsabsicht; beabsichtigte kirchliche Trauung; Grund für Nichtheirat; Altersunterschied zum Partner; Schulbildung; Berufsausbildung und Art der Berufsausbildung, Hochschulbesuch, Hochschulabschluss; jeweils zum Anfang und zum Ende jeder Phase wurde erfragt: Berufstätigkeit, Grund für Nichterwerbstätigkeit; Beschäftigung im öffentlichen Dienst; Monatsnettoeinkommen und berufliche Stellung; Dauer der Partnerschaft; Anzahl der Scheidungen und der Ehen 2010 und 1997.
6. Haushalt: Haushaltsgröße; Mitbewohner; Haushaltsgröße gesamt 2010; Haushaltszusammensetzung 1997 und 2010; Partnerbeziehung bei der 1. Wiederbefragung 1985; Partnerschaftsstatus 1997 und 2010; Zeitpunkt des ersten Auszugs bei den Eltern sowie Gründung des ersten eigenen Hausstands; Bestand des ersten eigenen Haushaltes in Monaten.
7. Angaben zu den Eltern: berufliche Selbständigkeit des Vaters; Schulbildung des Vaters; Vater lebt bzw. Todesjahr; Mutter lebt noch bzw. Todesjahr; Trennung bzw. Scheidung der Eltern; Jahr der Trennung bzw. Scheidung; Vater lebte 1970 nicht mehr; Zeitraum wann nicht bei den Eltern gewohnt (Monat und Jahr); Eltern leben 1997 noch; Monat und Jahr der ersten Hausstandsgründung.
8. Angaben zu früheren Partnerschaften: Partnerschaft 1985: Zeitpunkt des Kennenlernens und des Zusammenziehens mit dem Partner; Zeitpunkt der Heirat; Zeitpunkt der Trennung; Zeitpunkt des wieder zueinander Findens; kirchliche Heirat; Heiratsabsicht bzw. beabsichtigte kirchliche Heirat; Grund für fehlende Heirat; Art der Trennung; Zeitpunkt der Scheidung weiterer Partnerschaften; Beruf und berufliche Stellung (ISCO 68, ISCO 88) und Berufsprestige nach Treiman und Wegener des Partners 1985 sowie weiterer Partner.
9. Familienbildung: Zeitpunkt des Kennenlernens und des Zusammenziehens mit dem Partner; kirchliche Heirat; Zeitpunkt der Heirat und der Trennung; Art der Trennung; Zeitpunkt der Scheidung; Elternschaft.
10. Angaben zu Kindern: Anzahl der Kinder insgesamt und im Jahr 1997; Anzahl neuer Kinder seit der 2. Wiederbefragung; verstorbene Kinder; Zeitpunkt der Geburt der Kinder; Alter der Kinder in Monaten zum Zeitpunkt der 3. Wiederbefragung; Alter des Befragten zum Zeitpunkt der Geburt der Kinder; Geschlecht der Kinder; Art der Kinderbetreuung; Pflegeperson für nach 1985 geborene Kleinkinder; Schulbesuch und Schulform der Kinder im Jahr 1997 und 2010; Bildungsaspiration für Kinder; höchster Schulabschluss der Kinder; Hochschulbesuch der Kinder; Studium im Jahr 2010; Studium beendet; Studienfächer; angefangene bzw. beendete Ausbildung; Ausbildung in 2010; Ausbildungsart; Erwerbstätigkeit in 2010; Gründe für Nichterwerbstätigkeit; frühere Erwerbstätigkeit; berufliche Stellung; eigener Haushalt; Auszugsjahr; Haushalt mit Partner; Wohnentfernung zu den Kindern; Kontakthäufigkeit; Beurteilung der Beziehungsqualität; finanzielle Unterstützung und Höhe des Unterstützungsbetrages; Elternschaft der Kinder und Kinderzahl
11. Angaben zu Enkeln: Großelternschaft; Anzahl der Enkel; Alter des Befragten in Monaten bei der Geburt der Enkel; eigenes Kind ist Vater oder Mutter des Enkels; Alter von Vater bzw. Mutter in Monaten bei der Geburt des Enkels; Geburtsdatum der Enkel in Monaten; Alter der Enkel in Monaten zum Zeitpunkt der dritten Wiederbefragung; Geschlecht; Wohnentfernung; Kontakthäufigkeit; Beurteilung der Beziehungsqualität zu den Enkeln; Betreuung der Enkel und Betreuungshäufigkeit.
12. Vorbereitung auf den Ruhestand: Altersteilzeit, Vorruhestand oder Erwerbstätigkeit; Altersteilzeit in 2010; Altersteilzeit möglich; Altersteilzeit genutzt; Arbeitsumfang reduziert; Wochenstunden; gewähltes Arbeitszeitmodell (Teilzeit- oder Blockmodell); Regelung für den Übergang in den Ruhestand; festgelegtes bzw. selbst bestimmtes Ruhestandsalter; richtige Entscheidung für vorzeitigen Ruhestand; Wunsch nach Berufsausstieg; Wichtigkeit der Erwerbstätigkeit bis 65; beabsichtigte Altersteilzeit und Wunschalter bei Beginn der Altersteilzeit; konkrete berufliche Pläne für die restliche Erwerbszeit; betriebliche oder persönliche Gründe für den Vorruhestand und konkrete Angabe der Gründe; Häufigkeit der Planung für den Ruhestand; Möglichkeit der Weiterarbeit an der Arbeitsstelle im Ruhestand und beabsichtigte Nutzung dieser Möglichkeit; Möglichkeit zur Weiterarbeit im Beruf im Ruhestand und beabsichtigte Nutzung dieser Möglichkeit; Arbeitstage im früheren Beruf; Alter bei Ende der Tätigkeit im früheren Beruf; beabsichtigte Erwerbstätigkeit in einem anderen Beruf (ISCO 68, ISCO 88 und Berufsprestige nach Treiman und Wegener); Umfang der beabsichtigten Erwerbstätigkeit in diesem Beruf; Ziele für den Ruhestand; frühere Beschäftigung mit dem Ziel; Zusammenhang zwischen Ziel und Erwerbstätigkeit; private Vorsorge für den Ruhestand und Art der getroffenen Vorkehrungen; Veränderung des Lebensstandards und des Privatlebens; Wohnortwechsel im Ruhestand und Gründe dafür (z.B. Nähe zum Wohnort der Kinder, altersbedingt usw.); gewünschte Kinderzahl insgesamt; eigene Sicherheit in der Erziehung; Bestätigung des eigenen Erziehungskonzepts; Wichtigkeit einer höheren gesellschaftlichen Stellung der Kinder; Enttäuschung über gesellschaftlichen Abstieg der Kinder; Einstellung zur Familie; Einstellung zur Heirat; Legitimation der Ehe; Selbsteinstufung als Jugendlicher bzw. Erwachsener im Alter von 30 Jahren; Zufriedenheit mit der Kinderzahl bzw. Bedauern über Kinderlosigkeit.
13. Biographische Selbstreflexion: Beurteilung des bisherigen Lebensverlaufs und biographische Fehlentscheidungen; bedeutende Ereignisse und Entwicklungen im Leben (1984 und 1997); biographische Mentoren 1984 und 1997; Erfolgsattribuierung 1984 und 1997: Wichtigkeit von Fleiß, Glück, Herkunftsfamilie und Begabung allgemein sowie bezogen auf die eigene Person; Personen, die beim Erreichten geholfen haben.
14. Soziale Selbstverortung: Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit und des Lebensstils; Lebensstilgruppe; soziale Gruppe; Beurteilung der Bildungschancen und Chancengleichheit in Deutschland; Einschätzung gerechter Verteilung; Einschätzung der eigenen Elitezugehörigkeit; Einstellung zur Arbeit; Beziehung zur Gesellschaft: Zuhausefühlen in der Gesellschaft;
15. Religiöse Einstellungen: Religionsfragen und Fragen nach dem Sinn des Lebens 1984, 1997 und 2010; Konfession 1984 und 1997; Jahr des Kirchenaustritts; frühere Konfession; Wechsel der Konfession; Jahr des Konfessionswechsels; Kirchgangshäufigkeit 1984 und 1997.
16. Wichtigkeit von Lebensbereichen 1984, 1997 und 2010 (Skala); allgemeine, private und berufliche Zufriedenheit.
17. Politik: Wertansprüche an die Gesellschaft; Postmaterialismus 1984/85, 1997 und 2010; Politikinteresse 1984/85 und 1997; Wahlverhalten bei den Bundestagswahlen 1972 – 1994; Demonstrationsteilnahme 1984; Parteipräferenz der Eltern 1984; wichtigste politische Ziele; Zweitstimme 1998, 2001, 2005 und 2009.
18. Zielverfolgung: Hartnäckige Zielverfolgung versus flexible Zielanpassung.
19. Freizeitaktivitäten: Stundenzahl zur freien Verfügung an einem Werktag sowie Wochenendtag; präferierte Freizeitaktivitäten und Aktivitätshäufigkeit; Bereitschaft mehr Zeit in diese Beschäftigung zu investieren; Fernsehdauer werktags insgesamt und vor 18 Uhr; Anzahl Urlaubswochen in 2010; ehrenamtliche Tätigkeit; Bereich und Aktivität des Ehrenamtes; Wochenstundenzahl für Ehrenamt in 2010; geleistete unentgeltliche Hilfe außerhalb der Familie; Bereich, Aktivität und Wochenstundenzahl der unentgeltlichen Hilfe.
20. Gesundheit und Altersvorsorge: Selbsteinschätzung des Gesundheitszustandes; körperliche gesundheitliche Einschränkungen; seelische oder emotionale Probleme; Pflegefall in der Familie und Beziehung zu dieser Person; aktive Pflegebeteiligung; weiter Pflegeversicherung zusätzlich zur gesetzlichen Pflegeversicherung; Überlegung zu anderer Wohnform im Alter; Art der Wohnform; Vorliegen einer Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht bzw. Betreuungsverfügung; Überlegung zu Testament und Anfertigung eines Testaments.
21. Finanzen: Erhalt von Erbschaften oder Schenkungen und Betrag dieser Erbschaften oder Schenkungen; Einnahmen aus Vermietung oder Verpachtung und Höhe der Gesamteinnahmen im letzten Jahr; Einnahmen aus Geldanlagen und Höhe der Gesamteinnahmen; Erhalt und Art von Transferleistungen.
22. Erinnerung an die Einstellungsfragen: Selbsteinschätzung der Erinnerung an die Einstellungsfragen der letzten Befragung; Wiederbefragungsbereitschaft und Einverständnis mit der Adressaufbewahrung.
23. Demographie: Alter (Geburtstag, Geburtsmonat und Geburtsjahr); Geschlecht;
Interviewerrating: Anwesenheit Dritter beim Interview; Beurteilung der Zuverlässigkeit der Antworten.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdauer; Sicherheit des globalen, beruflichen und privaten Lebenslaufs 2010; Kooperationsbereitschaft des Befragten bei den Einstellungsfragen; Unterbrechungen des Interviews durch Dritte; besondere Vorkommnisse während des Interviews und konkrete Angabe dieser Vorkommnisse; Wunsch nach Informationsmaterial über die Untersuchung; Zeitpunkt der ersten, zweiten und dritten Wiederbefragung; Monatsnettoeinkommen mit 30, 43 und 56 Jahren; fünfstufige Bildungsvariable; Ortsgröße; Wohnort im Ausland; Einwohnerzahl des Wohnortes (kategorisiert); jeweils mit 30, 43 und 56 Jahren: aktuelles und höchstes Prestige (MPS); Einkommen; letzte und höchste Jobzufriedenheit; letzte und höchste Wochenarbeitsstunden; Erwerbstätigkeit.
Bei der Aufbereitung des MLFZ-Datensatzes "MA Pressemedien" von 1954 bis 2009 für die Fortführung der Datenreihe bis 2015 erfolgte durch die HHU eine Überprüfung und anschließende Vereinheitlichung der Variablennamen, -labels und -stämme. Diese dienen zum einen der einheitlichen Darstellung und der daraus resultierenden Übersichtlichkeit für den zukünftigen Umgang mit den Daten, zum anderen der Bereitstellung von zusätzlichen Informationen, die bereits aus den Labels der Variablen hervorgehen sollen.
Die Publikation beinhaltet folglich:
> den MLFZ-Datensatz "MA Pressemedien" von 1954 bis 2009 im SPSS-Speicherformat, um die Arbeit der HHU replizieren zu können sowie
> die SPSS-Syntaxen, die zur Aufbereitung dieses Datensatzes für die Fortführung der Datenreihe bis 2015 durch die Heinrich-Heine-Universität (HHU) erstellt wurden, und
> (UPDATE:) das Ergebnis dessen als Datensatz – Die Datei "MA_Pressemedien_gesamt_54_09_MLFZ_Korrektur_08.sav", welche den Ausgangspunkt für die Harmonsierung und Aktualisierung der Datenreihe bis 2015 bildete.
Zu beachten gilt, dass die hinterlegten SPSS-Syntaxen in der richtigen Reihenfolge (aufsteigende Nummern: 0.1_Korrektur, 0.2_Korrektur, etc.) durchgeführt werden sollten.
Die Darstellung der Variablen- und Wertelabels der Zeitschriften-Variablen wurde vereinheitlicht. Groß- und Kleinschreibung wurden angepasst, Werte geordnet und rekodiert, sowie Umlaute (ä, ö, ü wurden zu ae, oe, ue) geändert , da diese im Englischen sowie durch das Programm CharmStats u.a. nicht zuverlässig dargestellt werden können. Dies dient der Nutzerfreundlichkeit und der besseren Wirksamkeit möglicher Suchen in den Daten. Aus dem gleichen Grund wurden Rechtschreibfehler verbessert und die Variablennamen von Zeitschriften- und Zeitungsvariablen entsprechend dem jeweiligen Typ des Pressemediums angepasst, damit sich diese visuell und per Filterfunktion zuordnen lassen: Am Anfang des jeweiligen Variablennamens wurde entweder ein "Z_" für Zeitschriften oder ein "TZ_" für Tageszeitungen hinzugefügt.
Um eine konsistente Ordnung der durch das MLFZ aktualisierten Variablen zu schaffen, wurden einige soziodemografische Variablen umbenannt und in eine einheitliche Reihenfolge gebracht (z.B. Variablen "bund1", "bund2", "bund5", "bund6", "bund7" und "bund8" wurden zu "bund1", "bund2", "bund3", "bund4", "bund5" und "bund6").
Um den Nutzern weitere Informationen bereits in den Variablenlabels bereitzustellen, wurden die Abfragezeiträume von Zeitschriften- und Zeitungsvariablen ins Label aufgenommen. So wurden die Labels nach dem gleichen Schema umbenannt:
> für den kleinen Zeitfilter (_kzf) gilt somit: "Kleiner Zeitfilter; Name der Zeitschrift; (Abfragezeitraum)",
> für die Nutzungswahrscheinlichkeiten der Zeitschriften bzw. Tageszeitungen (_nw) dementsprechend: "Nutzungswahrscheinlichkeiten; Name der Zeitschrift/Tageszeitung; (Abfragezeitraum)" usw.
Lediglich die Labels der Lesehäufigkeiten (_lhx, _lhy und _lhz) von Zeitschriften wurden nach einem anderen Schema benannt; hier wurde die Information des jeweiligen Erhebungszeitraums des Filters beigelegt anstelle des Abfragezeitraums der jeweiligen Zeitschrift (Lesehäufigkeiten; Name der Zeitschrift; (Filterzeitraum Zeitraum).
Auch bei den Variablen des Freizeitverhaltens wurde der Zeitraum der Abfrage im Label hinterlegt, um die Informationen direkt ersichtlich offenzulegen.
Außerdem wurden zum einen die Variablen aus dem Datensatz gelöscht, bei denen kein Label vorhanden war, da diese anhand des Variablennamens nicht eindeutig zugeordnet werden konnten. Zum anderen wurden Variablen aus dem Datensatz entfernt, welche mehrfach vorhanden waren, jedoch die gleichen Informationen aufwiesen. Soziodemografische Variablen zu nicht relevanten Altersgruppen wurden durch die HHU nicht übernommen. Zusätzliche Summen- und soziodemografische Variablen mit den gleichen Ausprägungen bereits vorhandener Variablen, die sich lediglich durch die Codierung unterschieden, wurden aus dem Datensatz gelöscht. Variablen der Soziodemografie, die nur in einem Jahr erhoben wurden, hat die HHU ebenfalls entfernt. Bei einer vom MLFZ erstellten Variable traten Fallzahlprobleme auf, weshalb auch diese aus dem Datensatz gelöscht wurde. Ebenfalls vom MLFZ erstellte Hilfsvariablen zur Mediennutzung wurden aus dem Datensatz entfernt.
Zeitschriften-Variablen, welche erst ab 2010 (der Generalfilter erschien erst wieder im Jahr 2012) abgefragt wurden, wurden durch die HHU entsprechend neu erstellt. Das Format der Z_-Variablen wurde durch die Anpassung der Dezimalstellen verändert.
Zusätzlich erfolgte durch die HHU eine variablenspezifische Vergabe und Ergänzung der fehlenden Werte. Dies dient einem vereinfachten Umgang mit den Daten und der Einheitlichkeit der Variablen-Eigenschaften. Man einigte sich auf Folgendes: Grundsätzlich wurden für alle Variablen die Missing-Werte
> -9 "keine Angabe" (sofern diese Kategorie vorlag) und
> -7 "nicht erhoben" vergeben
Um dieses Ziel zu erreichen wurden verschiedene Vorarbeiten durchgeführt:
1) Der Abfragezeitraum jeder Variable wurde – u.a. durch Kreuztabellierungen – ermittelt.
2) Für alle Jahre, in denen die Variable nicht abgefragt oder im Datennsatz erfasst wurde, wurde der Wert -7 "nicht erhoben" bestimmt. Bei durch die ag.ma oder das MLFZ generierte (Summen-) Variablen wurde für den Missing-Wert -7 das Label "nicht erstellt" anstelle von "nicht erhoben" definiert, da es sich eben um erstellte statt erhobene Variablen handelt. Dies trifft auf Variablen der Nutzungswahrscheinlichkeiten und Gewichte – erstellt durch die ag.ma – sowie der Leseintensität – erstellt durch das MLFZ – zu. Außerdem wurde der Generalfilter zwischen den Jahren 2004 und 2012 nicht abgefragt, weshalb den Zeitschriften-Variablen auch in diesem Zeitraum ein fehlender Wert von -7 "nicht erhoben" zugeschrieben wurde.
3) Daraufhin erfolgte die Vergabe des neuen Missing-Werts -9 "keine Angabe" sofern diese Kategorie für eine Variable vordefiniert war. Sprich bereits vordefinierte "keine Angabe"-Kategorien wurden zu -9 "keine Angabe" rekodiert.
4) Da bei einigen Variablenarten zusätzlich Besonderheiten beim Definieren der Missing-Kategorien auftraten, wurde der Missing-Wert -8 für weitere inhaltliche Missing-Kategorien eingeführt:
> Bei einigen Variablen der Soziodemografie wurde der Wert 98 zu -8
> Aktualisierte Variablen zum Einkommen der/des Befragten (z.B. eink1): "Haushaltsvorstand ist nicht Befragter"
> Aktualisierte Variablen zum Einkommen der/des Befragten (z.B. eink2): "Befragter ist nicht vollberufstätig" - Aktualisierte Variablen zum Einkommen des Haushaltsvorstandes (z.B. einkhv1): "siehe Variable Einkommen der/des Befragten"
> Aktualisierte Variablen zum Einkommen des Haushaltsvorstandes (z.B. einkhv5): "Befragter ist nicht Haushaltsvorstand"
> Aktualisierte Variablen zur Anzahl an Personen im Haushalt ab 14 Jahre (z.B. persb1): "Berechnung nicht möglich" - Aktualisierte Variablen zum Haushaltseinkommen (z.B. hheink1): "verweigert"
> Für die Lesehäufigkeit der Zeitschriften wurde 98 zu -8 "Nicht WHK" geändert.
5) Nach dem variablenspezifischen Hinzufügen der Missing-Werte -7 "nicht erhoben" bzw. "nicht ermittelt", -9 "keine Angabe" und -8 bei weiteren inhaltlichen Missing-Kategorien, wurden bei allen Variablen noch bestehende Systemmissings zu dem Missing-Wert -6 "von MLFZ generierte Systemmissings" rekodiert.
6) Abschließend wurden die Werte für den Bereich -9 bis -6 als Missings definiert.
Themen: In allen Befragungen wurden folgende Themen erfragt:
A) Gesundheitsstrukturgesetz und seine Auswirkungen: Wichtigkeit des Gesundheitsstrukturgesetzes für die Ärzteschaft allgemein und für das persönliche ärztliche Handeln; Vorteile und Nachteile für Fachärzte, hausärztliche Internisten und Allgemeinärzte; Informiertheit über das Gesundheitsstrukturgesetz; präferierter Anteil, der von Fachärzten, Hausärzten, Krankenhäusern, Patienten, Krankenkassen und pharmazeutischer Industrie an der Kostendämpfung übernommen werden sollte; Kriterien einer präferierten Gesundheitspolitik (optimale Wirtschaftlichkeit versus Medizin, Selbstverantwortung des Patienten versus Solidarität, selbstregulierter Markt versus staatlich regulierte Sozialpolitik, Beginn der optimalen ambulanten Behandlung beim Hausarzt versus Facharzt, umfassende versus schrittweise Reformation der Gesundheitspolitik, Kostenübernahme für ambulante medizinische Leistungen durch die Patienten oder Krankenkassen).
B) Allgemeines, Praxisstrukturdaten und -organisation: Facharztbezeichnung (Praktischer Arzt, Allgemeinmedizin oder Innere Medizin); Zugehörigkeit zur haus- bzw. fachärztlichen Versorgung; Organisationsform der Praxis; Herkunft der Praxis; Anzahl der Haus- und Heimbesuche außerhalb bzw. innerhalb der Sprechstunde in Stunden; wöchentlicher Zeitaufwand für medizinische und für administrative Tätigkeiten; Anzahl und Art der Mitarbeiter; Schätzung des Anteils medizinischer Tätigkeiten (Anamnese, Diagnostik, Therapie, Medikamentenverschreibung, Gesundheitsberatung, Gutachten, Konsiliarkontakte und administrative Kontakte) und nicht-medizinischer Tätigkeiten (Rechnungen, Schriftverkehr, Buchführung, Mitarbeiterinformation, Betriebsklimagespräche und Mitarbeiterausbildung) an einem durchschnittlichen Arbeitstag; Einschätzung des Anteils der von nicht-ärztlichen Mitarbeitern erbrachten medizinnahen Leistungen (Symptomabklärung, Labordiagnostik, Heilbehandlung, apparative Heilbehandlung, Arztunterstützung in den Bereichen Diagnostik und Therapie) und medizinfremder Tätigkeiten (Patientenkartei, Vorbereitung von Formularen, Schriftverkehr, Buchführung, Telefonieren, Erstellen von Rechnungen und Terminvereinbarungen mit Patienten oder Pharmavertretern); Praxisausstattung mit ausgewählten technischen Geräten (EKG, Röntgengerät usw.); Zugehörigkeit zu einer Laborgemeinschaft oder Apparategemeinschaft; Aufgabenbereiche des Praxiscomputers; konkrete Angabe des Gesamtumsatzes und der Gesamtkosten für die Jahre 1992 bis 1997; Kosten nach Bereichen im Jahr 1997 (Personalkosten, Raumkosten, Sachkosten, sonstige Kosten und Kreditbelastung).
C) Patientenstamm: Anzahl abgerechneter Krankenscheine im letzten Quartal; Anzahl der Patienten in der Kartei; geschätzter Anteil der Privatpatienten; Anzahl der in der Praxis bzw. vom Arzt persönlich betreuten Patienten pro Arbeitstag; Anteil der vom Arzt selbst betreuten Patienten; Einschätzung des Anteils der Stammpatienten.
D) Ärztliche Leistungen: Geschätzter Anteil mehrfach einbestellter Patienten im letzten Quartal; geschätzter Anteil der Überweisungen an ambulante sowie an stationäre Fachärzte; Weiterbehandlung der überwiesenen Patienten ausschließlich durch den Facharzt oder durch den Facharzt und den Befragten; telefonieren oder schriftliche Kommunikation mit dem Facharzt; Entwicklung der Arzneimittelverschreibung seit Einführung der Individualhaftung 1997; Überschreitungen des Arzneimittelbudgets seit 1992; Entwicklung von Konflikten mit Patienten und Krankenkassen über die Behandlung; Vergleich der ärztlichen Tätigkeit mit ausgewählten anderen Berufen; Vergleich des gesellschaftlichen Nutzens und des Ansehens des Arztberufs mit anderen Berufen.
E) Versorgung älterer Menschen: Entwicklung des Anteils älterer Patienten in den letzten drei Jahren in der eigenen Praxis; Anteil der älteren Patienten (klassiert); Krankheitsspektrum älterer Patienten (chronisch, mehrfach, depressiv, demenziell, somatisch und psycho-somatischErkrankte) und Prozentanteil dieser Erkrankungen; Einstellung zur Therapie älterer Patienten (Skala: regelmäßige Hausbesuche, Einbeziehung des sozialen Umfelds, subjektives Wohlbefinden, Beurteilung des Therapieerfolgs nur anhand medizinischer Parameter, Facharztkonsultation, Abweichungen von den Anweisungen des Arztes; Lebensstiländerung ist nicht zu erwarten sowie Notwendigkeit stationärer Behandlung); Einstellung zur Diagnostik bei älteren Patienten (Skala: eingeschränkte Diagnosestellung wegen Multimorbidität, besonderer Stellenwert der medizinischen Anamnese, regelmäßige Hausbesuche, Kontakte zum vorbehandelnden Arzt erforderlich, Unzuverlässigkeit von Patientenauskünften, hoher apparativer Aufwand für Differentialdiagnostik, Informiertheit über die familiären Lebensumstände); Einstellung zur Einführung eines Facharztes für Altenheilkunde; Einstellung zum Ausbau des Belegarztsystems; Einstellung zur zukünftigen Altenpflege (Skala: unabhängig von den Kosten, ohne öffentliche Zuschüsse, Operationsalter ohne Rationierung).
F) Allgemeine Vorstellungen zur Gesundheitspolitik: Entscheidung zwischen medizinischen und ökonomischen Überlegungen am Beispiel einer Nierentransplantation für über 70-Jährige; Entscheidung zwischen medizinischen und ökonomischen Überlegungen bei Dauermedikation teurer Medikamente bei älteren Patienten; Einstellung zu gesetzlichen Regelungen bei Transplantation und Dauermedikation als Hilfestellung für persönliche Entscheidungen; Präferenz für ´Setting Limits´ bei der Rationierung medizinischer Leistungen; Einstellung zu Maßnahmen zur Kostendämpfung (Skala: Risikozuschläge bei Fehlverhalten, schriftliche Information der Patienten über Einzelleistungen, Risikozuschläge bei Nichtteilnahme an Vorsorgeuntersuchungen, keine Zuzahlung bei schweren Krankheiten für teure Medikamente, Positivliste für Arzneimittel, Reimport von Arzneimitteln, generelle Selbstbeteiligung bei allen Medikamenten); Postmaterialismus; Einstellung zum Primärarztsystem (Skala: Grundsätzliches Aufsuchen eines Primärarztes, stärkere Zuständigkeit des Primärarztes für Diagnose statt Therapie, Berichtspflicht der Fachärzte, Zuständigkeit von Fachärzten für Therapie statt Diagnose, Aufsuchen eines Facharztes bei klarer Diagnose, Sozialanamnese durch den Primärarzt); Einstellung zu neuen Gliederungskonzepten in haus- und fachärztlicher ambulanter Versorgung; retrospektive Bewertung der Gesundheitsstruktur-Reform (Skala: Erhöhung der gestaffelten Arzneimittel-Zuzahlung, Begrenzung der Kassenzulassung, bessere Vergütung ärztlicher Gesprächsleistungen, hausärztliche Grundvergütung, Leistungskomplexe, Festlegung auf ein Globalbudget). Zugehörigkeit zu Verbänden und Organisationen; Eintritt in bzw. Austritt aus Verbänden in den letzten fünf Jahren; Beurteilung der Verbandspolitik ausgewählter Verbände und Organisationen in berufspolitischer und ökonomischer Hinsicht; Einstellung zum IGEL-Konzept (Skala: Sicherung der Eigenverantwortung von Patienten, Garantie für Handlungsfreiheit der Ärzte, Sicherung von Qualität und Transparenz der Gesundheitsleistungen, gegen Krankenkassenmonopol bei der Definition von Gesundheitsleistungen, Schwächung des Patienten durch Wandel vom Sachleistungsprinzip zum Kostenerstattungsprinzip).
G) Demographie: Alter (Geburtsjahr); Geschlecht; Konfession, Familienstand, Haushaltsgröße; Jahr der Approbation; Jahr der Niederlassung, Besitz der Kassenärztlichen Zulassung; Jahr der Facharztausbildung; Besitz von Belegbetten; Ortsgröße; Bundesland; Herkunft aus der DDR vor dem 31.12.1988.