Kollektivbiographische Untersuchung der deutschen Domkapitel, die sowohl wichtige geistliche als auch weltliche Funktionen erfüllten, bis zu ihrer Auflösung im Zuge der Säkularisation.
Themen: Stand und Standeserhöhungen, Grund und Zeitpunkt des Eintritts und des Austritts, akademische Grade, Dignitäten und Personate, geographische Herkunft, Kumulationen.
Die vorliegende Arbeit dient der Erforschung eines wichtigen Abschnitts der ökonomischen Entwicklung der deutschen Maschinenbauindustrie während der industriellen Revolution in Deutschland im 19. Jahrhundert. "Im dem Untersuchungszeitraum machte die industrielle Revolution in Deutschland rasche Fortschritte. Die umfangreichen Kapitalanlagen zogen, zusammen mit der fortschreitenden gesellschaftlichen Arbeitteilung die rasche Ausdehnung des inneren Marktes auf der Basis der Produktionsmittel nach sich. Innerhalb des Produktionsmittelmarktes spielte die Entwicklung der Maschinennachfrage eine entscheidende Rolle. Die Ausdehnung des Maschinenmarktes erfolgte in engstem Zusammenhang mit der gesamten kapitalistischen Entwicklung Deutschlands und war durch sie bedingt. Der eingehenden Darstellung des inneren Marktes für die Maschinenindustrie gehört der Vorrang, weil er die Grundlage für die Analyse der Entwicklung des fabrikmäßigen Baues von Maschinen ist" (Becker, a. a. O., S. 250). Die Untersuchung ist in fünf Teile gegliedert: I. Die industrielle Revolution in den fünfziger und sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts und die Entwicklung des inneren und äußeren Marktes der deutschen Maschinenbauindustrie. II. Das Wachstum der Maschinenbauindustrie. III. Die produktionstechnischen Fortschritte im Zusammenhang mit der Entstehung und Entwicklung des selbständigen Werkzeugmaschinenbaus. IV. Strukturveränderungen der Maschinenbauindustrie. V. Das Maschinenbauproletariat.
Datentabellen in HISTAT (Thema: Produktion: Bergbau, verarbeitendes Gewerbe, Industrie): A. Tabellen aus dem Anhang A.01 Einfuhr, Ausfuhr und Verbrauch von Eisen im Zollverein, in Tonnen (1851-1871) A.02 Anzahl der Maschinenfabriken im Zollverein (1846-1875) A.03 Einfuhr von groben Eisen- und Gusswaren in den Zollverein (1854-1871) A.04 Ein- und Ausfuhr sowie Durchfuhr von Maschinen im Zollverein (1866-1871) A.05 Die Ausfuhr von Lokomotiven, Tendern und Dampfkesseln im Zollverein, in Zentnern (1866-1871) A.06 Die durchschnittlichen Tagelöhne im deutschen Maschinenbau (1850-1870) A.07 Die Entwicklung der preußischen Maschinenfabriken in den einzelnen Regierungsbezirken und ihre Arbeiterzahl (1846-1861) A.08a Die Maschinenfabriken des Zollvereins: a) Betriebe (1846, 1861) A.08b Die Zahl der Beschäftigten in den Maschinenfabriken des Zollvereins (1846, 1861)
Inhaltsanalytische Auswertung der sogenannten ´Armutszeugnisse´ im Hinblick auf die soziale und ökonomische Lage der ´Hausarmen´ in Köln während der französischen Besatzungszeit (1798 bis 1808) und der Bewertung dieser Lage durch die zuständigen Behörden.
Themen: Topographische Verteilung der Hausarmut, Familienstand und Lebensverhältnisse der Hausarmen, Ursachen der Armut, Bedürftigkeitsgründe, Unterstützungshöhe und -art, Legitimierung der Armut, Wahrnehmung der Armut durch die Behörden, Unterstützung und Entscheidungsträger in den Behörden.
Es wird die Entwicklungsgeschichte der Textilindustrie in der Zeit des Deutschen Zollvereins beschrieben. Dabei berücksichtigt der Autor die Auswirkungen der Aushandlung einheitlicher Zölle auf die Textilindustrie. Insbesondere wird die Auswirkung der Zölle für die Textilien betrachtet. Die sogenannten Gewichtszölle führten zu einer unterschiedlichen Behandlung von groben und feinen Textilgeweben.
Ende des 18. Jahrhunderts bestand Deutschland aus 324 Staaten, die sich auf einem Flächenraum von 11250 Quadratkilometern verteilten. Nach dem Wiener Kongress verminderte sich zwar die Anzahl der deutschen Staaten auf 35. Diese politische Situation führte zu empfindlichen wirtschaftlichen Folgen aufgrund vieler Zollgrenzen. Von einer einheitlichen Volkswirtschaft konnte zu dieser Zeit nicht die Rede sein. 1818 wurde erstmals in Preußen ein einheitlicher und allgemein gültiger Zolltarif eingeführt sowie der freie Verkehr im Landesinneren durchgesetzt. Während die Ausfuhr zollfrei war, wurde für die Einfuhr von Fertigfabrikaten Wertzölle von höchstens 10% erhoben. 1820/21 führten Zolltarifrevisionen zu einer weiteren Entlastung des Wirtschaftslebens. Das neue Zollsystem zeigte in Verbindung mit der Agrarreform einen günstigen Einfluß für das Gewerbe und die Finanzen. Das preußische Handelsgebiet erlebte einen starken Aufschwung, was eine konsequente Zollpolitik und schließlich die Gründung des Deutschen Zollvereins ermöglichte.
Der Autor kann zeigen, dass die wirtschaftliche Stellung und Bedeutung Deutschlands im internationalen Zusammenhang seit der Gründung des Zollvereins deutlich angestiegen ist. Das deutsche Gewerbe erlebt eine Erweiterung des Marktes. Im Bereich der Textilindustrie hatte sich vor allem die Woll-, Baumwoll- und Seidenverarbeitung verbessert. Sie konnte sich im Außenhandel erfolgreich gegen Mitbewerber durchsetzen. Der Autor erwähnt hierbei besonders die Seidenmanufakturen von Krefeld, Elberfeld, Viersen, Berlin und Brandenburg. In den Kattunfabriken in Berlin, Breslau, Eilenburg, Elberfeld, Gladbach und Mülhausen wurde das Arbeitsplatzangebot deutlich erweitert und die Anzahl der Tuchmanufakturen in Deutschland stieg. Allerdings machte sich insbesondere in der Baumwoll- und Flachsspinnerei der Mangel an neuester Technik, den neu entwickelten Textilarbeitsmaschinen, bemerkbar. Die Benachteiligung dieser Industrien durch die Zollpolitik war ein Grund von mehreren, wodurch die technische und organisatorische Restrukturierung und Modernisierung in der Textilsparte verhindert wurde. Aber auch die Art und Weise, wie die Zölle erhoben wurden, haben die verschiedenen Produkte der Textilindustrie bevor- oder benachteiligt. Der Gewichtszoll gewährte dem groben Gewebe den größeren Schutz und führte damit im Zollgebiet zu geringerer ausländischer Konkurrenz.
Der Autor kommt zu Schluß, dass, solange die Meschnisierung der Produktion im Zollgebiet noch in den Anfängen begriffen war, der Zollschutz einen wichtigen Faktor für die Entwicklung der Textilindustrie bildete. Seitdem sich aber die Maschinenfabrikation durchgesetzt hatte, spielte die Höhe des Zollsatzes eine sehr geringe Rolle. Nicht der Außenhandel, sondern der Binnenabsatz der im Inland gewonnenen Erzeugnisse hat zum wirtschaftlichen Erfolg und zur wirtschaftlichen Stabilität der einzelnen Unternehmen beigetragen.
Untersuchungsgebiet: Deutscher Zollverein in seinen jeweiligen Grenzen in der Zeit von 1834-1866.
Verwendete Quellen für die Datenerhebung: - Wissenschaftliche Publikationen (Bienengraeber, Dieterici, Oppel, Rätzer, Reuther, Schmoller, Silbermann, Viebahn) - Archivalien (Protokolle, Verträge)
Datentabellen in HISTAT (Thema: Außenhandel)
A. Die Spinnerei
A.1 Die Flachsspinnerei
A.1.1 Anzahl der beschäftigten Spinner (1849-1861) A.1.2 Ein- und Ausfuhr von Leingarn im Jahresdurchschnitt in Zentnern (1842-1866) A.1.3 Anzahl der Spindeln seit Einführung der Spinnmaschine in Sachsen (1806-1831) A.1.4 Anzahl der Spinnereien mit manuellen sowie mit modernisierten Spinnmaschinen in Preußen (1837-1861) A.1.5 Anzahl der Spinnereien in Württemberg (1830-1862) A.1.6 Verarbeitete rohe Baumwolle zu Garn im Zollverein in Ztr. (1836-1861) A.1.7 Ein- und Ausfuhr des Zollvereins an roher Baumwolle in Ztr. (1836-1866) A.1.8 Produktion an Baumwollgarnen im Zollverein in Ztr., Jahresdurchschnitt (1836-1866) A.1.9 Der Handel mit Baumwollgarn: Das Verhältnis des selbstgesponnenen Baumwollgarns zu importiertem Baumwollgarn im Jahresdurchschnitt (1836-1861) A.1.10 Der Handel mit Baumwollgarn: Ein- und Ausfuhr des Zollvereins in Ztr. (1836-1866)
A.2 Die Wollspinnerei
A.2.1 Beschäftigte Spinner (Meister und Gehilfen) (1849-1861) A.2.2 Anzahl der Spinnereien, der Spindeln und Anzahl der Spindeln pro Spinnerei in Preußen (1837-1861) A.2.3 Anzahl der Kammgarnspindeln in Preußen (1840-1861) A.2.3 Anzahl der Kammgarnspindeln in Preußen (1840-1861) A.2.4 Die Wollproduktion des Zollvereins in Doppelztr. (1834-1870) A.2.5 Der Handel mit Wollgarn: Die Wolleinfuhr Groß-Britanniens aus allen deutschen Häfen in engl. Pfund (1801-1870) A.2.6 Der Handel mit Wollgarn: Die Ein- und Ausfuhr des Zollvereins von einfachem und dubliertem ungefärbten Wollgarn in Ztr. (1842-1864)
A.3 Die Seidenindustrie
A.3.1 Der Zollsatz für Seidengespinste in Mark für 100 Kilo (1821-1865) A.3.2 Der Handel mit Rohseide: Ein- und Ausfuhr des Zollvereins an Rohseide (1842-1864)
B Die Weberei
B.1 Die Leinenweberei
B.1.1 Anzahl der Webstühle in Preußen (1816-1861) B.1.2 Anzahl der Webstühle für die Leinenweberei in Preußen (1834-1861) B.1.3 Der Leinwandhandel: Überschüsse durch den Export des Leinwandhandels für Preußen und den Zollverein (1825-1841) B.1.4 Der Leinwandhandel: Die Ein- und Ausfuhr gebleichter und gefärbter Leinwand in Ztr. (1842-1864)
B.2 Die Bandweberei
B.2.1 Beschäftigte Bandweber (Meister und Gehilfen), Fabriken und Webstühle (1846-1861)
B.3 Die Baumwollweberei
B.3.1 Zahl der Baumwoll-Webstühle in Preußen (1816-1861) B.3.2 Verbrauch an Baumwollwaren pro Kopf der Bevölkerung im preußischen Zollverein (1836-1861) B.3.3 Der Handel mit Baumwollwaren: Die Ein- und Ausfuhr des Zollvereins von Baumwollwaren in Ztr. (1836-1864)
B.4 Die Wollweberei
B.4.1 Die Entwicklung der Wollweberei in Preußen (Anzahl der Webstühle) nach Regierungsbezirken (1834-1861) B.4.2.1 Der Handel mit Wollwaren des Zollvereins: Ein- und Ausfuhr von bedruckten, ungewalkten und gemustertenWollwaren zu 50 Taler Zoll pro Zentner (1842-1864) B.4.2.2 Der Handel mit Wollwaren des Zollvereins: Ein- und Ausfuhr von Tuch-, Zeug- und Filzwaren und gewalkter Wolle zu 30 Taler Zoll pro Zentner (1842-1864)
B.5 Die Seidenweberei
B.5.1 Zahl der Seidenwebstühle, der mechanischen Webstühle, der beschäftigten Meister und Gehilfen und der Fabriken in Preußen (1816-1861) B.5.2 Zölle auf Seidengewebe in Preußen und später im Zollverein (1821-1865) B.5.3.1 Der Handel mit Seidenwaren: Die Ein- und Ausfuhr des Zollvereins von hochwertigen ganzseidenen Fabrikaten in Ztr. (1842-1864) B.5.3.2 Der Handel mit Seidenwaren: Die Ein- und Ausfuhr des Zollvereins von halbseidenen Waren in Ztr. (1842-1864)
Die vorliegende Arbeit entstand im Rahmen des von Franz Irsigler ab 1980 an der Universität Trier geleiteten - und von der Stiftung Volkswagenwerk fünf Jahre geförderten -Forschungsprojektes "Geld- und Währungsgeschichte Mitteleuropas im Spätmittelalter und der frühen Neuzeit", in dem der Autor als Wiss. Mitarbeiter tätig war. Ziel des Projektes war eine möglichst vollständige Rekonstruktion der Geld- und Währungsverhältnisse in Mitteleuropa von ca. 1300 bis 1800. Erforderlich hierfür war nicht nur eine möglichst lückenlose Aufarbeitung von Geldkursen, Währungsmünzen und Rechengeldsystemen, sondern auch eine Darstellung und Erläuterung der Struktur und Wirkungsweise funktionaler Münzwährungssysteme. Die in allen frühneuzeitlichen Währungssystemen bestehende Dichotomie zwischen dem Rechengeld, das in seiner Funktion Zähl- und Messeinheit und dem umlaufenden Münzgeld als Wertaufbewahrungs- und Zahlungsmittel ist ein wesentliches Charakteristikum dieser Systeme. Die zuverlässige Rekonstruktion eines Rechengeldsystems erfordert sowohl eine Darstellung der 'offiziellen' als auch der meist davon abweichenden 'inoffiziellen' Währungsverhältnisse. Die Bedeutung dieses Dualismus zeigt sich vor allem dann, wenn sich aus den beiden Quellentypen unterschiedliche und nicht miteinander vergleichbare Münz- und Rechengeldwerte ableiten lassen. Die vorliegende Arbeit, die in konsequenter Fortsetzung des Trierer Forschungsprojektes entstanden ist, gibt zunächst einen Überblick über Daten, Struktur und Entwicklung europäischer Geld- und Währungssystemen, die mit entsprechenden, teils vorliegenden, teils neu zu erarbeitenden preisgeschichtlichen Informationen verknüpft werden, wobei sich die Erweiterung der Materialbasis vornehmlich auf den niederrheinischen/niederländischen Raum konzentriert. Als entscheidend für seine Untersuchung sieht der Autor die Herstellung der Verbindungen zwischen einerseits dem monetären und dem realwirtschaftlichern Bereich, andererseits zwischen Theorie und Empirie. "Ziel der Arbeit war es, die Rechengeldsysteme des Niederrheinraumes und deren Wertentwicklung für einen möglichst langen Zeitraum quantitativ darzustellen. Die spezielle Ausrichtung auf die Preis- und Lohngeschichte erforderliche Rekonstruktion konsistenter Zeitreihen zu den Gold- und Silbergewichtsäquivalenten der Rechenmünzen, bei der möglichst viele geldgeschichtlichen Quellen berücksichtigt werden sollten. Die Darstellung dieser Feingewichtsäquivalente sollte nicht nur das Basismaterial für die Umrechnung nomineller Preisangaben in Gramm Edelmetall bereitstellen, sonder auch die empirische Datenbasis für die Analyse der langfristigen Entwicklung des Münzgeldwertes im niederrheinischen Raum schaffen. Der Vergleich und die Analyse der niederrheinischen Rechengeldsysteme im Rahmen europäischer Rechengeldsysteme verfolgte vor allem drei Zielsetzungen: (1) Eine genaue Beschreibung der Rechengeldwertentwicklung im Hinblick auf regionale Besonderheiten und allgemeine Tendenzen. Hierbei erschien sowohl das absolute Silber- und Goldgewicht der Rechenmünzen als auch deren relative Entwertung von Interesse. Der Vergleich sollte monetäre Verflechtungen und die Existenz von Währungsräumen sichtbar machen, um so die Stellung des Niederrheinraumes im übergeordneten europäischen Gefüge beurteilen und analysieren zu können (2) Ein Vergleich der durch die Rechensysteme geprägten monetären Struktur mit der Struktur der Nominalpreise sollte es ermöglichen, die Repräsentativität der verwendeten Feingewichtäquivalente zu prüfen, und außerdem Anhaltspunkte für die Beurteilung der Abhängigkeit der Nominalpreise von Veränderungen des Rechengeldwerts geben. (3) Auf der Grundlage theoretischer Überlegungen sollte ein Vergleich der monetären Struktur mit der Preisstruktur Aufschluss darüber geben, inwieweit die Weiterentwicklung eines Rechengeldsystems als Indikator allgemeiner ökonomischer Prozesse fungieren kann" (Metz, R., a.a.O., S. 329). "In den ersten Abschnitten der Arbeit werden neben einigen begrifflichen Grundlagen das Entstehen und die Wirkungsweise funktionaler Münzwährungssysteme beschrieben. Von zentralem Interesse sind dabei die verschiedenen Möglichkeiten der Wertbestimmung des Rechengeldes. Im Abschnitt "Münzprägung, Münzkurse und Rechengeldwerte niederrheinischer Städte" wird versucht, möglichst lange Reihen zu Kursen und Feingewichtswerten umlaufender und geprägter Münzen zusammenzustellen, um damit für den Niederrheinraum sowohl die Struktur als auch die Feingewichtsäquivalente der Rechengeldsysteme sowie das Wertverhältnis zwischen Gold und Silber zu rekonstruieren. Diese Kurse und Feingewichtsäquivalente sind die empirische Basis für die im Abschnitt "Epochen rheinischer Geldgeschichte" versuchte Charakterisierung der Entwicklung des Rechengeldwerts und der Währungsverhältnisse. Das Interesse konzentriert sich dabei, auf den lang¬fristigen Wertverfall des Rechengeldes sowie auf den Dualismus zwischen norma-tiven und realen Werten. Sowohl der Vergleich der für den Niederrheinraum festgestellten Verhältnisse mit anderen Währungssystemen Europas als auch die Notwendigkeit, die Repräsentativität der dargestellten Entwicklungen zu überprüfen, erfordert eine umfassende Darstellung der durch die bisherige Forschung aufgearbeiteten Rechengeldsysteme. Im Abschnitt "Rechengeldsysteme europäischer Räume und Städte" werden zuerst die von Elsas dargestellten Rechengeldsysteme erläutert - und in weiten Bereichen auch revidiert -, um dann abschließend noch zahlreiche andere europäische Rechengeldsysteme darzustellen. Die Intention besteht vor allem darin, die Qualität des Materials abzuschätzen, um damit bestehende Unterschiede und Vergleichsmöglichkeiten deutlicher benennen zu können. Die theoretischen Beziehungen zwischen Feingewichtsäquivalenten, Geldwert, Geldmenge und Preisniveau werden im Abschnitt "Über den Zusammenhang zwischen Geld und Preisen" ausführlich erörtert. Darüber hinaus wird im Abschnitt "Zur Struktur und makroökonomischen Relevanz der Rechengeldsysteme" versucht, die Bedeutung und Aussagekraft der Wertentwicklung der Rechengeldsysteme in einem sowohl die Preise als auch die Währungsverhältnisse berücksichtigenden, makroökonomisch orientierten Modells zu skizzieren. Die hierbei thematisierten, vorwiegend theoretischen Zusammenhänge dienen als Interpretationsgerüst für die vergleichende Darstellung und Analyse sowohl der Rechengeldsysteme als auch der Preise. Die Frage, ob sich monetäre Strukturen darstellen lassen, ob sich die Bedeutung dieser monetären Strukturen für die ökonomische Entwicklung empirisch feststellen lässt und nicht zuletzt die Frage, wie repräsentativ das verwendete Datenmaterial überhaupt ist, stehen im Mittelpunkt des Abschnitts "Zur Struktur europäischer Rechengeldsysteme" (Metz, R., a.a.O., S. 10f).
Zu den Daten: Die Datentabellen stellen eine Datenauswahl aus dem archivierten Gesamtdatenbestand der Studie dar. Der Gesamtbestand steht auf Anfrage unter der Studiennummer ZA8055 im GESIS Datenarchiv zur Verfügung.
Zeitreihen aus dem Textteil (zu den wiedergegebenen Grafiken: Tab. 01 Geld- und Wechselkurse ausgewählter Städte (1300-1815) Ausgewählte Tabellen aus dem Anhang der Publikation: A.3.a Inoffizielle Kurse, Rechengeldwerte und Gold/Silberverhältnis in Köln (1399-1455) A.3.b Inoffizielle Kurse, Rechengeldwerte und Gold/Silberverhältnis in Köln (1464-1527) A.3.c Inoffizielle Kurse, Rechengeldwerte und Gold/Silberverhältnis in Köln (1528-1559) A.3.d Inoffizielle Kurse, Rechengeldwerte und Gold/Silberverhältnis in Köln (1560-1591) A.3.e Inoffizielle Kurse, Rechengeldwerte und Gold/Silberverhältnis in Köln (1592-1651) A.5 Kurse des Goldgulden in Düren, Jülich, Koblenz, Wesel, Köln (1453-1619) A.6 Kurse des Raderalbus in Düren, Jülich, Koblenz und Köln (1453-1620) A.8 Silberfeingewicht der Rechenmark in Aachen und Köln sowie die verschiedenen Wertverhältnisse der Aachener und Kölner Mark (1372-1781)$
Gegenstand der Studie Die Erforschung der Preise und der Löhne als Preise für den Faktor Arbeit gehört zu den grundlegenden Aufgaben der Wirtschaftsgeschichte, denn über Preise und Löhne erschließt sich das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage auf den Märkten und damit ein zentrales Element des wirtschaftlichen Geschehens. Im Zusammenhang von langen historischen Preisreihen treten immer wieder grundlegende Probleme vor allem im Bereich der Methoden, aber auch im Zusammenhang mit der Interpretation von Preisreihen auf. Im Rahmen der vorliegenden Studie wurde systematische Darstellung der Methodologie der Preisgeschichte verbunden mit der Edition konkreten preishistorischen Materials. Quellen waren Rechnungen Hamburger Hospitäler. Hospitäler stellen große Nachfrager auf dem Markt dar. Von Institutionen gezahlte Preise sind nicht unbedingt identisch mit notierten Marktpreisen, da hier oft festgelegte Preise enthalten sind. Das erhobene Material der Hospitalrechnungen bietet somit den Vorteil, Institutionenpreise mit notierten Marktpreisen zu vergleichen. Damit kann der Aussagewert der von den Hospitälern gezahlten Preise bestimmt werden.
Zeit und Ort der Untersuchung: Mit Hamburg liegen lange, lokale Preisreihen in einer bedeutenden Handelsstadt mit großem differenziertem Markt im Norden Deutschlands vor. Die Preisreihen gehen bis auf die vorindustrielle Zeit zurück, decken also einen Zeitraum von rund 350 Jahren ab (1440-1800). Die Preisbildung erfolgte unter gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die während des gesamten Untersuchungszeitraums keine so grundlegenden Veränderungen erfahren haben, die einen intertemporären Vergleich unmöglich gemacht hätten. Die Publikation schließt sich den Publikationen von Elsas zur Preisgeschichte für die Städte München, Augsburg und Würzburg in Süddeutschland sowie für die Städte Frankfurt, Speyer für Südwestdeutschland und mit Leipzig für das östliche Deutschland an (Studien ZA8634 und ZA8635). Zwei weitere Studien von Hans-Jürgen Gerhard konzentrieren sich auf Städte Nordwestdeutschlands (Westfalen, Niedersachsen, die Hansestädte, Schleswig-Holstein) und Norddeutschlands (Schleswig-Holstein, Niedersachsen und der westfälische Teil von Nordrhein-Westfalen, sowie die Hansestädte Bremen und Hamburg) (Studien ZA8512 und ZA8601).
Quellenproblematik: Grundlage der vorliegenden Preisreihen sind die Rechnungen zweier Hamburger Spitäler. Da es sich um soziale Einrichtungen handelt, muss geprüft werden, ob diesen Einrichtungen Sonderkonditionen gewährt wurden, die zu Abweichungen der Hospital-Preise von dem üblichen Marktpreis führen können. Für beide Hospitäler kann davon ausgegangen werden, dass es sich bei den Preisen um Jahresdurchschnittspreise und repräsentative Ausschnitte des Hamburger Marktgeschehens handelt. Ein gewisses Problem stellt der Zeitraum über 350 Jahre für das Rechengeld der Lübischen Mark dar. Angesichts der über diese Zeit sich verändernde Feingehalte, wechselnde Währungskurse und sich mehrfach ändernder Währungssysteme darf nicht davon ausgegangen werden, dass nominell gleiche Preisangaben auch tatsächlich immer denselben Wert präsentieren. Die den Preisnotierungen zugrunde liegenden Maße und Gewichte sind in der vorindustriellen Zeit in Hamburg unverändert geblieben und wurden in die Errechnung der in den Tabellen aufgeführten Jahresdurchschnittspreise ungewichtet einbezogen.
Datentabellen in HISTAT (Thema: Preise):
A. Getreideprodukte und weitere Nahrungsmittel
A.01 Getreide A.02 Getreideprodukte und weitere Grundnahrungsmittel A.03 Fisch A.04 Fleisch, Tiere und tierische Produkte A.05 Fette & Öle A.06 Geschmacks- & Genussmittel A.07 Bier, Hopfen & Malz
B. Rohstoffe
B.01 Häute, Tuche und Gespinste B.02 Seifen, Brenn- & Leuchtstoffe
"Politische und wirtschaftliche Grenzen in einer Wirtschaftsregion stellen häufig eine Herausforderung an die soziale und wirtschaftliche Kompetenz aller Betroffenen dar, die im Falle von Konflikten große Flexibilität bei der Entwicklung und Durchsetzung von Lösungsstrategien erfordert." Das vorderösterreichische Bergbaurevier des Lebertals in den mittleren Vogesen stellt ein Beispiel für unausweichlich gewordene Begrenzungen bisher genutzter Herrschaftsrechte politisch-rechtlicher, wirtschaftlicher und sozialer Art dar. "Die dabei entstehenden Probleme erzwangen (…) die Freisetzung eines kräftigen Energiepotentials, um Lösungs- oder auch Verhinderungsstrategien zu entwickeln. Im Blick auf die Forschungslage zu Bergbaurevieren in der frühen Neuzeit wird dabei Neuland betreten." (Angelika Westermann, 2003: Das Lebertal in der frühen Neuzeit. Herrschaftsgrenzen in einer Wirtschaftsregion." In: Jürgen Schneider (Hrsg.): Natürliche und politische Grenzen als soziale und wirtschaftliche Herausforderung. Franz Steiner, Wiesbaden. S. 43.)
Im Lebertaler Revier mit seinen Bodenschätzen Silber, Kupfer und Blei grenzten die Bergwerksgebiete der habsburgischen Landesherren, des Herren von Rappoltstein sowie des Herzogs von Lothringen aneinander.
Rappoltstein Die mit dem Regalrecht verbundenen Rechte des Königs an alle Silbererzgruben im Reich konnten nur langsam durchgesetzt werden, so dass im Gebiet des Herrschaftshauses Rappoltstein große Erträge der ersten Abbauperiode erzielt werden konnten und somit das Haus Rappoltstein eine wesentliche finanzielle Grundlage schaffen konnte, um die eigene politische Position in Krisensituationen zu festigen. "Von entscheidender Bedeutung war dann der Übergang dieses Regalrechts an den Landsherren mit der Goldenen Bulle im Jahr 1356, zu einem Zeitpunkt, als die Herren von Rappoltstein schon über eine gesunde wirtschaftliche Basis verfügten. Dies ließ sie (…) nicht nur die als 'Krisis der Montanwirtschaft des 14./15. Jahrhunderts' bezeichnete Periode unbeschadet überstehen. Es gelang ihnen vielmehr auch, ihre starke Stellung im Reich weiterhin zu behaupten. (…) ." (Westermann, 2003, S. 44) Der zwischen Wilhelm von Rappoltstein und dem Erzherzog Sigismund von Tirol 1486 geschlossene Vertrag regelt die Nutzungsrechte der Bergbauerträge. Zwei Drittel des Reingewinns standen demnach dem Landesherren, ein Drittel dem Haus Rappoltstein zu. Dabei wurde auf Fragen zur Ausübung der Berggerichtsbarkeit oder der Verwaltungsorganisation nicht näher eingegangen. Bei einer Expansion der Abbautätigkeit, wie sie 100 Jahre später aufgrund verbesserter technischer Möglichkeiten eintrat, konnte diese fehlende Regelung zu erheblichen Schwierigkeiten im Hinblick auf die tatsächlichen Grenzen des Regalanspruchs führen. Wilhelm II von Rappoltstein strebte 1527 eine Modifizierung des Vertrages zu seinen Gunsten an. "Er war bereit, die Erneuerung aller Vereinbarungen zu ratifizieren mit einer Ausnahme: Die Fundgrube St. Wilhelm wollte er in Zukunft zu seiner alleinigen Nutzung betreiben und damit auch in eigener Regie verwalten. Es ist zu vermuten, dass er dieser, zu seinem Vorteil, angestrebten und auch durchgesetzten Vertragsveränderung, Nachdruck verliehen hatte mit dem Hinweis auf die großen Kreditverpflichtungen in Höhe mehrerer Tausend Gulden, die seit Sigismund und Maximilian I. gegenüber dem Haus Rappoltstein bestanden und nur mühsam durch deren Nachfolger abgetragen werden konnten."(Westermann, 2003, S. 45)
Herzogtum Lothringen und Habsburg Mit dem Nürnberger Vertrag vom 26. August 1542 wurde das staatsrechtliche Verhältnis des Herzogtums Lothringen zum Reich neu definiert, indem es als freies Fürstentum anerkannt wurde und somit nur mit den im Lehensbrief aufgeführten Lehen dem Kaiser unterstand. "Im Gegensatz zum Lehen der Herren von Rappoltstein lagen die Bergwerke des Herzogtums Lothringen im Lebertal weder auf entsprechenden Lehensgebiet, noch sind bisher separate Belehnungsurkunden, wie sie im Fall Rappoltstein hinsichtlich der halben Nutzungsrechte an den Bergwerken der Fall war, bekannt geworden." (Westermann, 2003, S. 46). Dennoch kann für die gesamte Abbauperiode im Lebertal auf der linken Seite des Leberbachs eine Teilung aller Einnahmen und Rechte aus dem Montanwesen belegt werden. Man verfuhr im Hinblick auf die Nutzungsrechte nach dem Rappoststeiner Modell, ohne dieses Verfahren jemals durch einen von Juristen ausgearbeiteten Vertrag zwischen Lothringen und Habsburg zu legitimieren. "Auslöser des Teilungsprocederes dürfte ein Streit über die Nutzungsrechte an der bei Markirch auf Lothringer Seite gelegenen St. Jakob-Grube gewesen sein. (…) Es ist bezeichnend, dass die dann 1521 geschlossene Vereinbarung zwischen Österreich und Lothringen als Kompromiss bezeichnet wurde. Es ist wohl der besonderen geographischen Lage Lothringens als Bollwerk zwischen Frankreich und dem Reich, den engen verwandtschaftlichen Beziehungen, vor allem jedoch der viele Jahrzehnte ungeklärten staatsrechtlichen Situation zu verdanken, dass zu diesem Zeitpunkt die Teilung der Regalhoheit mit allen daran hängenden Rechten durchgeführt wurde, ohne dass Habsburg die Oberhoheit für sich beanspruchte. (vergl. Westermann, 2003, S. 46).
Unübersichtliche Vielfalt der Territorien Zu den Regalrechten kommen noch die zahlreichen kleinen Besitzungen und Wald- sowie Wassernutzungsrechte der Adelsfamilien, der Stadt- und Landgemeinden, Klöster und Bistümer hinzu, so dass sich auch für diesem Raum die für ganz Südwest-Deutschland charakteristischen unübersichtliche Vielfalt der Territorien ergab, die sehr hinderlich für die Entstehung eines einheitlichen, großräumigen Wirtschaftsraumes waren. Die kontinuierliche Gewährleistung des reibungslosen Zusammenspiels aller im Bergbaurevier tätigen Personen, der Produktion, des Absatzes und der Versorgung mit Rohstoffen oder Hilfsstoffen sowie mit Nahrungsmitteln stellt unter einem derartigen Konglomerat von Rechten auf engem Raum eine Herausforderung dar. Auf lange Sicht angelegte ökonomische Handlungsstrategien sind kaum möglich.
Regalhoheit und Wirtschaftsregion "Im Moment der Entdeckung und beginnenden Nutzung edelmetallhaltiger Bodenschätze bzw. Salzvorkommen entstand im ausgehenden Mittelalter eine neuartige Lage. Da nun das Berg- bzw. Salzregal die grundherrlich-bäuerliche Nutzung des Bodens aufhob, machte es damit zugleich eine eigene rechtliche Ordnung der an Erzabbau und –verhüttung bzw. an der Salzgewinnung beteiligten Gruppen notwendig. Das im Gebiet des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nationen mit der Goldenen Bulle von 1356 voll ausgebildete landesherrliche Bergregal traf bei seiner Anwendung anlässlich neuer Vorkommen im späten 15. Jahrhundert und danach auf eine vorher nicht gekannte durchgebildete Konzentration von Herrschaftsrechten in den Händen der Fürsten, was neue Lösungen bei der Ausübung des Bergregals besonders dort erforderte, wo – wie im Lebertal – mehrere Fürsten und Herren Ansprüche auf die Bodenschätze geltend machten. Durch mehrere Maßnahmen der Regalherren mussten zunächst die äußeren Rahmenbedingungen geschaffen werden, die einen auf Effizienz und ökonomischen Erfolg ausgelegten Wirtschaftsraum in dieser Region ermöglichten. Es bedurfte erstens einer rechtlichen Normierung für die im Berg- und Hüttenwesen beteiligten Personengruppen in Form einer Bergordnung. Weiterhin musste ein Verwaltungsapparat mit entsprechenden Amtssitz im Revier installiert werden. Schließlich mussten alle am Berg- und Hüttenwesen Beteiligten der Berggerichtsbarkeit unterstehen. (Westermann, 2003: S. 50)
Kulturelle und soziale Herausforderungen im Montanrevier Lebertal Der Leberbach verlor seine Funktion als politische Grenze nach 1648, jedoch ist seine Bedeutung als Sprachgrenze bis in die Gegenwart erhalten geblieben. (Westermann, 2003, S. 55) Die Verwaltungssprache in den Rappoltsteiner und Habsburger Gebieten war deutsch, auf dem Gebiet des Herzogs von Lothringen französisch. Die Bergbeamten mussten zumindest rudimentäre Sprachkenntnisse in der jeweils fremden Sprache besitzen. Im Arbeitsprozess (der Erzförderung) konnten Verständigungsprobleme katastrophale Folgen haben. Aufgrund der Zusammensetzung der Berggemeinden auf beiden Seiten des Leberbachs setzten sich im Lebertal die für die Arbeit untertage wichtigsten Begriffe aus der deutschen Bergmannssprache durch. Die geteilten Nutzungsrechte auf der Lothringer Seite wurden nicht durch einen gemeinsam bestellten Bergrichter verwaltet, so dass eine getrennte Abrechnung erforderlich war, die in der jeweils zur Anwendung kommenden Amtssprache durchgeführt wurde. Im Abrechnungsverfahren setzte sich die jeweilige Verwaltungshoheit durch. Während sprachliche Unterschiede von den Bergleuten pragmatisch untereinander überwunden wurden, war in Fragen der Religionszugehörigkeit die Einheitlichkeit der Bevölkerung hinsichtlich der Konfession für die Bergherren von zentraler Bedeutung. So schrieb der Herzog von Lothringen schon Anfang des 16. Jh. in den Bergordnungen die Zugehörigkeit zur katholischen Konfession als Einstellungsvoraussetzung fest. Mit zunehmendem Aufschwung des Bergbaus vollzog sich jedoch im Lebertal die gleiche Entwicklung, wie auch in den anderen Montandistrikten. Der Pluralismus der Bekenntnisse schlug sich besonders in den Montandistrikten nieder. Die Berggemeinden boten diesbezüglich eine größere Freizügigkeit, so daß hier Protestanten, Calvinisten und Täufer nicht nur Arbeit fanden, sondern auch der Verfolgung in ihrer Heimat entgehen konnten. Solange im Lebertal sich die Bergherren gemeinsam zum katholischen Glauben bekannten, war eine Vielfalt der Bekenntnisse in der Bevölkerung nicht möglich. Erst mit dem Enkel von Wilhelm II. von Rappoltstein, Egnolph III, wurde diese Einheitlichkeit gesprengt. Er stellte die lutherische Gemeinde im Lebertal auf der deutschen Seite unter seinem Schutz. (vergl. Westermann, 2003, S. 57) Diese Entwicklung hatte aber keinen Einfluss auf den Montanbetrieb. "Wäre nämlich der Bergrichter Golin 1561 tatsächlich der Aufforderung nachgekommen, Calvinisten, Täufer und Lutheraner aus dem Revier zu vertreiben, hätte dies das zumindest vorübergehende Aus des Montanreviers Lebertal zur Folge gehabt." (Westermann, 2003, S. 58) Unter diesem Aspekt diente das Verhalten von Egnolph III sogar dem Erhalt des sozialen Friedens indem er eine konfessionelle Gruppe innerhalb der Berggemeinde nicht in die Illegalität trieb. Die Berggemeinden leisteten aufgrund der ständigen Zu- und Abwanderung – die Dauer ihres Aufenthaltes stand im direkten Zusammenhang mit der Ergiebigkeit der Erzlagerstätten – von Bergarbeitern eine erhebliche Integrationsarbeit. "Nach einer ersten Hochrechnung der Belegschaftsgröße für alle Berg- und Hüttenbetriebe im Lebertal erscheint es realistisch, von einem Bevölkerungsanstieg um 1500 bis 2000 Personen ab 1527 auszugehen. Eine derart massenhafte Zuwanderung brachte auch soziale Probleme für die Landgemeinden mit sich." Da sich vor allem der Anteil der männlichen Bevölkerung überproportional vervielfachte, störte dies das soziale Gleichgewicht. (Westermann, 2003, S. 59) Für den Landsherren bedeutete der Ausbau der Wirtschaftsregion auch eine gesellschaftliche Herausforderung. Mit dem Ausscheiden der Landarbeiter aus den genossenschaftlichen Verbänden der Agrargesellschaft durch das Berg- und Salzregal war der Landsherr verpflichtet, das entstandene Rechtsvakuum zu schließen und einen neuen Rechtsverband zu schaffen. Mit Hilfe der Bergordnungen wurden entsprechende Rechtsinstrumente für die Durchsetzung der Ansprüche der Berggemeinden geschaffen. Hierbei spielten die Bereiche 'Anspruch auf Rechtssicherheit für die Mitglieder der Berggemeinden', 'Anspruch auf Sicherung von Arbeitsbedingungen und Einkommen' sowie 'Anspruch auf Versorgung der Witwen und Waisen bis zur Wiederverheiratung' geregelt. (Westermann, 2003, S. 60)
Die Analyse des Berg- und Hüttenwesens wird ausgeweitet vom Lebertal auf die vorderösterreichische Region (der Bergabu im Schwarzwald, im Sundgau und im Weilertal). Im Gegensatz zum Lebertal war im Schwarzwald, im Sundgau und im Weilertal rechtlich der habsburgische Regalherr allein zuständig. Auch hier schufen die regalhoheitlichen und zeitweise konfessionellen Gemengelagen Interessenkonflikte, deren Lösungen dem Primat der Ökonomie untergeordnet wurden.
Die Analyse des Schmelzwesens ermöglicht den Nachweis, dass die vorderösterreichischen Montanregionen im zweiten Drittel des 16. Jahrhunderts zu den sechs größten Silbererzeugern Europas gehörten und die wesentlich geringeren Mengen an Kupfer für den mitteleuropäischen Kupfermarkt unverzichtbar waren.
Einnahmen und Ausgaben der Bergbau-Gruben im Lebertal für die Jahre 1546 bis 1580: Im Rahmen der Studie ist aus einer Primärquelle die Aufstellung der Einnahmen und Ausgaben aller Gruben im Lebertal erhoben worden. Es handelt sich hierbei um eine Aufstellung des Bergführers Mathias Stoffl über einen Zeitraum von 80 Jahren. Der Bericht endet im Jahr 1580. Stoffl konnte für diese Zusammenstellung auf die Jahresziffern aus den Grubenabrechnungen, wie sie im Berggerichtshaus archiviert worden waren, zurückgreifen. Es wurden pro Grube (insgesamt ca. 230 Gruben) der Grubenname, die Fördermengen sowie die Gesamtkosten erfasst.
Themen Zeitreihen dieser Studie sind frei zugänglich im Downloadsystem HISTAT (Thema: Produktion: Bergbau, verarbeitendes Gewerbe, Industrie):
Einnahmen und Ausgaben der Bergbau-Gruben im Lebertal für die Jahre 1546 bis 1580: Im Rahmen der Studie ist aus einer Primärqulle die Aufstellung der Einnahmen und Ausgaben aller Gruben im Lebertal erhoben worden. Es handelt sich hierbei um eine Aufstellung des Bergführers Mathias Stoffl über einen Zeitraum von 80 Jahren. Der Bericht endet im Jahr 1580. Stoffl konnte für diese Zusammenstellung auf die Jahresziffern aus den Grubenabrechnungen, wie sie im Berggerichtshaus archiviert worden waren, zurückgreifen. Es wurden pro Grube erfasst: - Name der Grube - die Roherzausbringung in Zentnern oder Kübel ('Arzlieferung Kübel oder Centen') - Ermittlung der gesamten Fördermenge und des Verkaufswertes der geförderten Menge über den erfassten Zeitraum der jeweiligen Grube - Gesamtkosten der Grube ('Sambcosten') pro erfasstem Jahr und über den gesamten erfassten Zeitraum der jeweiligen Grube - Gegenüberstellung der Einnahmen und der Gesamtkosten für den gesamten erfassten Zeitraum - Einteilung der Gruben in ertragreiche Gruben (erster Thail) und verlustreichre Gruben (ander Thail). Insgesamt wurden Daten zu ca. 230 Gruben im Lebertal erhoben.
Weiterhin (als Zeitreihen aus HISTAT downloadbar): - Gesamtübersicht: Jährliche Gesamtsummen der Roherzproduktion und Grubenkosten (auf der Basis von der Aufstellung von M. Stoffel) - Abrechnungen der Förster der Herrschaft Rappoltstein (Holzverbrauch: Brennholz und Bauholz; Grubenholz; Summe Stammholz; Brennholz Klafter) 1610-1630 - Produktion Rotkupfer aus den Hütten des Herrn von Rappoltstein im Lebertal (in Zentner; in Gulden pro Zentner) 1534 – 1636 - Produktion Rotkupfer aus dem Lebertal auf der Lothringer Seite (in Zentner; in Gulden pro Zentner) 1557 – 1586 - Produktion Rotkupfer aus dem Rosenfelsertal - Förderkosten und Roherzproduktion im Lebertal auf der deutschen Seite (1547-1574) - Grubenkosten, Menge und Marktwert der Roherzproduktion 1547 bis 1574, Lebertal deutsche Seite (Grubenkosten; Ertrag; Marktwert) - Marktwert der Roherzproduktion von 1547 bis 1574 im Lebertal auf der deutschen Seite je Abbaubetrieb, Jahr und Erzqualität - Marktwert (jährlich) der Roherzproduktion aller Gruben von 1547 bis 1574 im Lebertal deutsche Seite - Feinsilberproduktion aus den Gruben im Lebertal welsche Seite 1537 bis 1550 - Feinsilber aus dem Lebertal Lothringer Seite 1563 bis 1571 - Feinsilber in Mark Kölner Gewicht an die Münze zu Basel aus den Bergwerken der Montanregionen Vorderösterreichs 1533 – 1584 - Feinsilber in Mark Kölner Gewicht an die Münzen zu Colmar, Freiburg und Thann aus den Bergwerken der Montanregionen Vorderösterreichs 1530 bis 1542 (nach Alfred Bisegger) - Feinsilber in Mark Kölner Gewicht an die Münzen Basel, Colmar, Freiburg und Thann aus den Bergwerken der Montanregionen Vorderösterreich 1543 bis 1562 - Lieferung des Herrn von Rappoltstein (Grube St. Wilhelm) an die Münze in Nancy, 1553 bis 1575 - Feinsilber in die Münzen des Rappenmünzbundes und an die Münze des Herzogs von Lothringen in Nancy 1564 bis 1584 aus dem Lebertal und dem Sundgau - Silbereinlieferungen in die Münze in Esisheim vom Lebertal Lothringer Seite 1584 bis 1631 - Summe der vermünzten Feinsilber in der Münze in Esisheim nach Beemelmans 1584 – 1604
Das vorliegende Datenhandbuch versteht sich als Beitrag zu einer historischen Statistik von Deutschland. Das Datenhandbuch steht dem DFG – Schwerpunktprogramm "Quellen und Forschungen zur Historischen Statistik von Deutschland" (Förderungszeitraum 1981 - 1991) nahe, da es sich fast ausschließlich auf die amtliche Statistik als Quellengrundlage bezieht. "Das Datenhandbuch ist an historisch - soziologische Fragestellungen ausgerichtet und stellt damit einen Beitrag zu einer "quantitativen historischen Soziologie" dar (Flora, Peter 1975: Quantitative Historical Sociology. A Trend Report and Bibliography. In: Current Sociology, Vol. XXIII, No. 2). Der Konzeption des Handbuchs liegt die modernisierungstheoretische Vorstellung zugrunde, dass wesentliche Veränderungen der Haushalts- und Familienstrukturen im 19. Jahrhundert einsetzten. Das Handbuch konzentriert sich deshalb auf diesen Zeitraum von ca. 1800 (1815) bis zur unmittelbaren Gegenwart (1990)" (Rothenbacher, a. a. O., S. 12). Die Konzeption des Datenhandbuchs orientiert sich an den verfügbaren Daten der amtlichen Statistik. Doch gibt es auch Anlehnungspunkte an familiensoziologische Fragestellungen, wie sie insbesondere durch das Differenzierungsparadigma gegeben sind. Der Autor wählt ein methodisch-systematisches Vorgehen mit folgenden Schwerpunkten: Hauptziel in methodischer Hinsicht ist die Erstellung langer und vergleichbarer Zeitreihen. Ein weiteres Ziel ist die Erfassung der regionalen Gliederung. "Wegen des hohen Arbeits- und Dokumentationsaufwandes war es nur möglich, eine zweistufige Disaggregation vorzunehmen, d.h. bis höchstens Provinz/Kreis/Regierungsbezirk (erste Stufe) und Regierungsbezirk/Oberamt/Bezirksamt zu disaggregieren. Eine Disaggregation bis auf die zweite Stufe (Oberamt) wird in dem vorliegenden Datenhandbuch nur für Württemberg vorgenommen …. Die Regionalisierung der Daten ermöglicht die Anwendung der Regionalanalyse, die Messung regionaler Disparitäten, auch mit globalen Verteilungsmaßen, die Herausarbeitung regionaler Unterschiede … Es konnten nicht alle seit 1871 dem Deutschen Reich zugehörigen Bundesstaaten berücksichtigt werden. Das Datenhandbuch beschränkt sich auf die sieben einwohnerstärksten Bundesstaaten. Daneben werden sieben Großstädte berücksichtigt. Zusätzlich zu diesen Ebenen werden Daten für das Deutsche Reich und die Bundesrepublik Deutschland dokumentiert. Neben der regionalen Gliederung der Daten ist insbesondere die sozio-ökonomische von Bedeutung, d.h. die Gliederung der Daten nach Merkmalen sozialer Ungleichheit wie z.B. Beruf, soziale Stellung im Beruf, Einkommen usw. Als weitere Dimension kann die Geschlechtsgliederung betrachtet werden, die für gewöhnlich Berücksichtigung findet. Ein spezielles Kapitel zur Familienstatistik ergänzt die anderen - vorwiegend haushaltsstatistischen - Kapitel" (Rothenbacher, a. a. O., S. 12f). Das statistische Material lässt sich in fünf Variablengruppen einteilen: (1) Haushaltsarten; (2) Haushaltsgröße; (3) Familienhaushaltstypen; (4) Familienhaushaltszusammensetzung und (5) Familienzusammensetzung.
Datentabellen in HISTAT: Die Datentabellen in HISTAT sind eine Auswahl von Datentabellen aus den insgesamt archivierten Daten des Datenhandbuchs (Tabellen mit Zeitreihen). Zahlreiche Datentabellen der Studie beziehen sich auf einzelne Stichjahre. Diese (Querschnitts-) Datentabellen können unter der GESIS Datenarchiv-Nr.: ZA8514 angefordert werden. Gliederung der Studie: A. Deutsches Reich (1871 – 1939) A.1 Haushaltsarten A.2 Haushaltsgröße A.3 Familienhaushaltstypen A.4 Familienhaushaltszusammensetzung A.5 Familienzusammensetzung A.6 Indikatoren der Bevölkerungsbewegung B. Preußen (1816 – 1939) B.1 Haushaltsarten B.2 Haushaltsgröße B.3 Familienhaushaltstypen B.4 Familienhaushaltszusammensetzung B.5 Familienzusammensetzung B.6 Indikatoren der Haushalts- und Familienstruktur B.7 Familienstandsgliederung B.8 Indikatoren der Bevölkerungsbewegung C. Bayern (1818-1867) C.1 Frühe Zählingen C.2 Indikatoren D. Sachsen (1834-1910) D.1 Haushaltsarten D.2 Haushaltsgröße D.3 Haushaltszusammensetzung E. Württemberg E.1 Haushaltsarten E.2 Haushaltsgröße E.3 Familienhaushaltstypen E.4 Familienhaushaltszusammensetzung F. Baden (1817-1900) F.1 Haushaltsarten F.2 Haushaltsgröße F.3 Haushalts- und Familienzusammensetzung G. Hessen (1834-1910) G.1 Haushaltsarten G.2 Haushaltsgröße und Hauszusammensetzung H. Großstädte (1861-1939) H.1 Haushaltsarten und Haushaltszusammensetzung H.2 Haushaltsarten und Haushaltstypen H.3 Hauszusammensetzung H.4 Familienfremde nach Geschlecht H.5 Familienfremde, Durchschnittswerte I. Familienstruktur (1864-1939) I.1 Unvollständige Familienhaushalte I.2 Familien nach Geschlecht des Haushaltsvorstandes I.3 Familienhaushalte nach der Zahl der Kinder I.4 Kernfamilien und erweiterte Familien J. Bundesrepublik Deutschland (1950-1991) J.1 Haushaltsarten J.2 Haushaltsgröße J.3 Familienhaushaltstypen J.4 Familientypen J.5 Indikatoren der Bevölkerungsbewegung K. Ergänzungstabelle: Umfassungsbereich des Datenhandbuchs im Jahre 1910 K.01 Umfassungsbereich des Datenhandbuchs im Jahre 1910 (1910-1910)
Gegenstand der vorliegenden Untersuchung ist der einstige Hauptzweig der nichtagrarischen Produktion Deutschlands, die Textilindustrie. Die Textilindustrie ist einer der ältesten und, nach Zahl der Beschäftigten und Umsatz, einer der wichtigsten Wirtschaftszweige des produzierenden Gewerbes. In den ersten Teil (A) der Untersuchung wird eine kurze Übersicht zur Geschichte der deutschen Textilindustrie im Verlaufe der industriellen Revolution gegeben. In dem zweiten (Haupt-) teil (B) der Untersuchung wird detailliert die Entwicklung der deutschen Wollindustrie dargelegt, von der Entstehung des Zollvereins bis zur Gründung des Deutschen Reichs. Im ersten Abschnitt werden die wichtigsten Zentren der deutschen Wollindustrie und ihre Stellung im Rahmen der deutschen Textilindustrie vor bzw. zu Beginn der Hauptperiode der industriellen Revolution vorgestellt. Der zweite Abschnitt beschäftigt sich mit dem Mechanisierungsprozess in der deutschen Wollindustrie. Im dritten Abschnitt wird schließlich ausführlich auf die Entwicklung der Produktion der deutschen Wollindustrie und die ihres Marktes eingegangen. Der vierte Abschnitt ist der Lage der Beschäftigten in der deutschen Wollindustrie gewidmet. Der statistische Anhang der Publikation zur Entwicklung der Wollindustrie umfasst Zeitreihen zu den Themen: Produktionsentwicklung, Wollweberei, 'Wollwarenproduktion, Wollangebot und Preisentwicklung, Einfuhr- und Ausfuhrstatistik, die britische Wollindustrie und die britische Wollwarenausfuhr.
Datentabellen in HISTAT:
A. Tabellen aus dem Anhang A.01 Produktionsentwicklung der deutschen Wollindustrie (1834-1870) A.02 Streichgarngewebeproduktion der Provinz Brandenburg (1828-1870) A.04 Wollweberei Preußens (1819-1861) A.05 Wollweberei in für die Wollweberei wichtigen Provinzen Preußens (1834-1861) A.08 Wollwarenproduktion und Markt (1834-1870) A.09 Streichgarnspinnerei in Preußen und Sachsen (1837-1861) A.10 Kammgarnspinnerei in Preußen und Sachsen (1831-1861) A.13 Wollangebot und Preise auf dem Berliner Wollmarkt (1819-1868) A.14 Preise und Umsätze auf den Breslauer Juni-Wollmärkten (1818-1865) A.15 Preisentwicklung auf dem Berliner Juniwollmarkt und dem Breslauer Juni- und Oktoberwollmarkt (1828-1848) A.16 Wollpreisentwicklung auf dem Berliner und Breslauer Wollmarkt (1850-1870) A.17 Ein- und Ausfuhr von Wollgeweben im deutschen Zollverein (1833-1870) A.19 Ein- und Ausfuhr von Wollgarnen, in 1000 Zentnern (1833-1870) A.20 Die Absatzrichtung des deutschen Wollwarenexports, in 1000 Zentnern (1847-1867) A.26 Die Wollwebstühle im Zollverein nach Staaten/Provinzen (1846-1861) A.31 Die britische Wollindustrie (1835-1870) A.32 Die britische Wollwarenausfuhr, in 1.000 Pfund St. (1833-1870) A.34 Produktionsindex der deutschen Wollindustrie (1834-1868)
Die Statistik des Gesundheitswesens weist allgemein folgende konstitutiven Gegenstandsbereiche auf: Bevölkerung, Heil- und Hilfspersonal, Krankenanstalten sowie die Mortalität- und die Morbidität der Bevölkerung. Ziel der Studie ist es, eine Datensammlung zur Statistik des Gesundheitswesens zu erstellen, die längere Zeiträume in der Form von möglichst vollständigen Zeitreihen auf der Basis von Jahreswerten übergreifen und mit ihren Variablen die wesentlichen Teilbereiche des Gesundheitswesens abdecken.
Themen: Das Datenmaterial ist in Form von Zeitreihen (1824-1938) nach Regionen (siehe Untersuchungsgebiet) und den folgenden Variablen gegliedert: 1) Heilpersonal: Ärzte, Wundärzte, Apotheken, Zahnärzte, Hebammen; 2) allgemeine Krankenhäuser: Zahl der Anstalten, Zahl der Betten, zusammen, öffentlich und privat, freie Träger; 3) Zahl der verpflegten Kranken in allgemeinen Krankenhäusern des Deutschen Reichs 1870-1913: zusammen, öffentliche und private Krankenhäuser, freie gemeinnützige Krankenhäuser, getrennt nach männliche und weibliche verpflegte Kranke.
Sachliche Untergliederung der Studie (Tabellenliste ZA-Datenbank HISTAT):
1. Heilpersonal A. Das Heilpersonal in den Staaten des Deutschen Reichs vor 1870 (Tabelle 1-72) - 1.A. Das Heilpersonal in Bayern vor 1870 - 1.A. Das Heilpersonal in Baden (1806-1869) - 1.A. Das Heilpersonal in Preußen vor 1870 - 1.A. Das Heilpersonal in Sachsen (1819-1969) - 1.A. Das Heilpersonal in Württemberg (1812-1868)
B. Das Heilpersonal im Deutschen Reich 1870 – 1913 (Tabelle 73-170) - 1.B. Das Heilpersonal in Baden (1870-1913) - 1.B. Das Heilpersonal in Bayern (1870-1913) - 1.B. Das Heilpersonal in Hessen (1870-1913) - 1.B. Das Heilpersonal in Preußen, Teil I (1876-1913) - 1.B. Das Heilpersonal in Preußen Teil II (1876-1913) - 1.B. Das Heilpersonal in Sachsen (1870-1913) - 1.B. Das Heilpersonal in Württemberg (1872-1913)
C. Das Heilpersonal im Deutschen Reich 1920-1938 (Tabelle 171-258) - 1.C. 1.C. Das Heilpersonal in Baden (1920-1938) - 1.C. Das Heilpersonal in Bayern (1920-1938) - 1.C. Das Heilpersonal in Hessen (1920-1938) - 1.C. Das Heilpersonal in Preußen Teil I (1920-1938) - 1.C. Das Heilpersonal in Preußen Teil II (1920-1938) - 1.C. Das Heilpersonal in Sachsen (1920-1938) - 1.C. Das Heilpersonal in den sonstigen Bundesstaaten (1923-1938) - 1.C. Das Heilpersonal in Württemberg (1920-1938)
2. Krankenhäuser A. Zahl der allgemeinen Krankenhäuser und der Betten im Deutschen Reich 1870-1913 (Tabelle 259-298) - 2.A. Zahl der allgemeinen Krankenhäuser und der Betten in Preußen (1870-1913) - 2.A. Zahl der allgemeinen Krankenhäuser und der Betten in den sonstigen Gebieten (1870-1913)
B. Zahl der allgemeinen Krankenhäuser und der Betten im Deutschen Reich 1920-1938 (Tabelle 299-332) - 2.B. Zahl der allgemeinen Krankenhäuser und der Betten in Preußen (1920-1938) - 2.B. Zahl der allgemeinen Krankenhäuser und der Betten in den sonstigen Gebieten (1920-1938)
C. Zahl der verpflegten Kranken in allgemeinen Krankenhäusern des Deutschen Reichs 1870 – 1913 (Tabelle 333-372) - 2.C. Zahl der verpflegten Kranken in Preußen (1876-1913) - 2.C. Zahl der verpflegten Kranken in den sonstigen Gebieten (1876-1913)
D. Zahl der verpflegten Kranken in allgemeinen Krankenhäusern des Deutschen Reichs 1920-1938 (Tabelle 373-397) - 2.D. Zahl der verpflegten Kranken in Preußen (1920-1938) - 2.D. Zahl der verpflegten Kranken in den sonstigen Gebieten (1920-1938)
Kollektivbiographische Untersuchung der Lebensläufe sozialdemokratischer Parlamentarier im Allgemeinen (vor allem im Hinblick auf berufliche und politische Karrieremuster) und der Struktur sozialdemokratischer Fraktionen im Reichstag und in den Landtagen im Besonderen.
Themen: Geburt, Heirat, Alter und Tod, soziale und regionale Herkunft, schulische und berufliche Ausbildung, Positionen der Berufskarriere, Ämter in Politik/Öffentlicher Verwaltung/Verbände und in der Arbeiterbewegung (Parteiorganisation, Publizistik, Gewerkschaften, Genossenschaften, Krankenkassen), Modalitäten des parlamentarischen Mandats.
Kollektivbiographische Untersuchung über die Mitglieder der jüdischen Gemeinde in Köln von der Wiederzulassung der jüdischen Zuwanderung durch die französische Besatzungsbehörde bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.
Das Datennhandbuch zur deutschen Bildungsgeschichte ist ein Ergebnis des umfangreichen DFG-Projektes QUAKRI ("Qualifikationskrisen und Strukturwandel des Bildungssystems"). Im kooperativen Verbund wurden die Teilbereiche des Bildungswesens von vier Forschungsgruppen auf gemeinsame Fragestellungen hin unstersucht. Die Datenbestände, die für diese Analysen systematisch erarbeitet und der Forschung zugänglich gemacht wurden, werden in den Teilbänden des Datenhandbuches zur deutschen Bildungsgeschichte veröffentlicht.
Inhalt der Studie ZA8142 ist Band I des Datenhandbuches, in dem ausgewählte Daten über den Besuch der Universitäten vom Kaiserreich bis zum Zweiten Weltkrieg von der Göttinger Gruppe des DFG-Projektes (H. Titze, H.-G. Herrlitz, V. Müller-Benedict, A. Nath) verfügbar gemacht wurden. Im Rahmen dieses Projektes wurden Informationen zu den Studierenden von annähernd 100 verschiedenen Studienfächern an 26 Universitäten für einen Zeitraum von mehr als hundert Jahren aufgenommen.
Die preußischen Universitäten sind aus folgenden Gründen besonders berücksichtigt worden: 1. Für diese Hochschulen ist nach der Langfristigkeit der Daten und der Tiefe ihrer Differenzierung das beste primärstatistische Quellenmaterial verfügbar. Für wichtige Merkmalskomplexe (wie z.B. die Vorbildung und die soziale Herkunft der Studierenden) lassen sich relativ vollständige und langfristig vergleichbare Zeitreihen überhaupt nur für die preußischen Universitäten erstellen. 2. Hinsichtlich seiner Größe und Bedeutung nahm Preußen auch für den Bereich des Universitätswesens bis zum Zweiten Weltkrieg eine alle anderen deutschen Einzelstaaten weit überragende Sonderstellung ein.
Themen
Untergliederung der Studie Tabellen im Downloadsystem HISTAT (Thema: Bildung)
- Beruf des Vaters - Bevölkerung - Fakultätswechsel - Fächer / Fakultäten - Semesterbelegung - Studentenalter - Studienförderung - Vorbildung
Variablenliste:
Geschlecht 00 Gesamtzahl ohne Trennung 01 Männlich 02 Weiblich
Regionale Herkunft 00 Undifferenziert 01 Preußen 02 Andere Deutsche 03 Ausländer 04 Nicht Preußen (andere Deutsche und Ausländer) 05 Deutsche (Preußen und andere Deutsche) 06 Deutsche (ohne Nichtabiturienten und Ausländer)
Studienfach 01 Evangelische Theologie 02 Katholische Theologie 03 Rechts- und Staatswissenschaften, Juristische Fakultät 04 Volkswirtschaftslehre 05 Betriebswirtschaftslehre 06 Statistik 07 Allgemeine Medizin / Medizinische Fakultät 08 Zahnmedizin 09 Tierheilkunde 10 Philosophie/Philosophie und Pädagogik 11 Evangelische Religionslehre 12 Katholische Religionslehre 13 Philosophische Fakultät/Philologie und Geschichte 14 Neue Sprachen 15 Germanistik 16 Zeitungskunde 17 Kunst, Kunstgeschichte und Archäologie/dito einschl. Lehramt 18 Musikwissenschaft/dito einschl. Lehramt 19 Geschichte 20 Geographie 21 Mathematik/ Mathematik und Versicherungsmathematik 22 Physik/dito einschl. technische Physik , Chemie/dito einschl. 23 Gerberei- und Textiltechnik 24 Pharmazie 25 Mineralogie und Geologie 26 Bergfach/Bergbau, einschl. 27 Biologie/dito einschl. Botanik 28 Naturwissenschaften (Chemie, Biologie, Geographie) 29 Landwirtschaft, Kameralia und Nationalökonomie 30 Forstwissenschaft 31 Leibesübungen/Turnwiss. einschl. Lehramt 32 Rassenkunde und Erblehre/Anthrologie und Vererbungswiss. 33 Volksschullehrerstudenten 34 Pädagogik für Berufsschullehrerstudenten/Gewerbeschulen 35 Handelslehramtsstudium 36 Sonstige Fächer der Philosophischen Fakultät 37 Philosophische Fakultät insgesamt 38 Summe aller Fächer/Fakultäten 39 Summe Pharmazie und Zahnmedizin 40 Prüfungen pro fac. doc. 41 Sonstige für preußische. und deutsche Universitäten bei vollst. Fächern 42 Alte Sprachen 43 Rechtswissenschaften 44 Dolmetscher 45 Auslandswissenschaft 46 Wehrwissenschaft 47 Volkswirts. einschl. Statistik (04+06) 48 Phil. und Rel.lehren (10+11+12) 49 Neue Sprachen einschl. Dolm. (14+44) 50 Mineralogie und Bergfach (25+26) 51 Sonst. Naturwiss. zus. (28+74+92) 52 Versicherungswesen 53 Verkehrswesen 54 Kaufmännisches Studium 55 Sonstige Kulturwiss. 56 Wirtschaftswissenschaften 57 Landw. einschl. techn. NG (29+77) 58 Sonstige zusammen (36+41+45+46) 59 Theaterwissenschaften 60 Mathematik 61 Alte u. neue Sprachen, Germanistik 62 Geschichte und Geographie 63 Mathematik und Physik 64 Theologie und Religionslehre: evang. 65 Theologie und Religionslehre: kath. 66 Allgem. Medizin und Zahnheilkunde 67 Psychologie 68 Völkerkunde 69 Sonstige Fächergruppen 70 Gartenbau, landw. Nebengew. (75+77) 71 Wirtschaftswiss. Unterricht f. Fachingenieure 72 Allgemeine Pädagogik/Erziehungswissenschaften 73 Vorgeschichte 74 Kombination von Chemie, Biologie und Geographie 75 Gartenbau 76 Brauerei 77 Sonstige landw. Nebengewerbe 78 Architektur 79 Bauingwesen einschl. Kulturingfach 80 Geodäsie 81 Evang. Theolog. Fakultät ( 01+11+64) 82 Geisteswiss. Fakultät (Summe) 82T Elektrotechnik (TH) 83 Naturwiss. Fakultät (Summe aus: 20+21+22+23+27+50+51+60+80+91+21+22+23+25+27+63) 83T Kfz-Bau (TH) 84 Wirtschaftswiss. Fakultät (Summe aus: 05+30+35+47+54+57+70+76+04+05+29+51+52+53) 84T Schiffbau, einschl. (TH) 85 Kath. theol. Fakultät (02+12+65) 85T Luftfahrzeugbau (TH) 86 Juristische Faklutät (03+43) 86T Eisen- und Metallhüttenkunde (TH) 87 Medizinische Fakultät (07+08+09+24+66) 87T Papierfach (TH) 88 Rechts- u.Wirtschaftswiss. 89 Sonstige für sämtl. wiss. Hochschulen 8A Maschinenbauing. (TH) 90 Volkswirtschaft und Betriebswirtschaft 91 Geographie, Mineralogie u. Geologie 92 Sonst. Naturwiss. 93 Astronomie 93T Schiffsmaschinenbau (TH) 94 Botanik 94T Textilindustrie/-technik (TH) 96 Zoologie 96T Markscheidewesen (TH)
Universität 01 Berlin 02 Bonn 03 Breslau 04 Göttingen 05 Greifswald 06 Halle 07 Kiel 08 Königsberg 09 Marburg 10 Münster 11 Braunsberg 12 Frankfurt/Main 13 Köln 14 Düsseldorf 15 Erlangen 16 München 17 Würzburg, 18 Leipzig 19 Tübingen 20 Freiburg 21 Heidelberg 22 Gießen 23 Rostock 24 Jena 25 Straßburg 26 Hamburg 27 Summe altpreußischer Universitäten 28 Summe außerpreußischer Universitäten 29 Summe preußischer Universitäten 30 Eingebebene Summe 31 Deutsche Hochschlulen nur im 2. Weltkrieg 50 Danzig 51 Hannover 52 Dresden 53 Stuttgart 54 Karlsruhe 55 Darmstadt 56 Braunschweig 99 Differenz zwischen berechneter und eingegebener Summe
Zusatzindikator 00 Immatrikulierte Studenten insg. (Uni) 20 Immatrikulierte Studenten insg. (TH) 21 Hörer 22 Hospitanten / Gäste 23 Summe immatrikulierte Studenten. + Hörer 24 Summe immatrikulierte Studenten. + Hörer + Hospit. 30 Forstakademie 31 Bergakademie 32 Landwirtschaftliche Hochschule 33 Tiermedizinische Hochschule 34 Handelshochschule 35 Pädagogische Akademie 36 Philosophisch-theologische Akademie 40 Summe sonst. (preuß.) wiss. Hochschulen 41 Summe sonst. (deutsch.) wiss. Hochschulen 42 Summe (preuß.) Hochschulen (ohne Univ.) 43 Summe deutsch. Hochschulen (ohne Univ.) 50 Promotionen 51 Lizentiaten Grad 52 Dr. rer. pol. Abschluß 60 Summe immatr.Std. an den preuß. Universitäten - und Th's 61 Summe immatr.Std. an den deutsch. Universitäten und Th's 62 Summe immatr.Std. an den preuß. Universitäten und sonst. wiss. Hochschulen 63 Summe immatr.Std. an den deutsch. Universitäten und sonst. wiss. Hochschulen 99 Unbekannt
Semesterbelegung 00 Summe 01 1. Semester 02 2. Semester 03 3. Semester 04 4. Semester 05 5. Semester 06 6. Semester 07 7. Semester 08 8. Semester 09 9. Semester 10 10. Semester 11 11. Semester 12 12. Semester 13 13. Semester 14 14. Semester 15 15. Semester 16 16. Semester 17 17. Semester 18 18. Semester 22 12. Semester und mehr 23 13. Semester und mehr 24 14. Semester und mehr 25 15. Semester und mehr 26 16. Semester und mehr 27 17. Semester und mehr 28 18. Semester und mehr 29 19. Semester und mehr 99 unbekannt
Studentenalter 00 Summe 08 Unter 18 Jahre 16 Unter 17 Jahre 17 17 - 18 Jahre 18 18 - 19 Jahre 19 19 - 20 Jahre 20 20 - 21 Jahre 21 21 - 22 Jahre 22 22 - 23 Jahre 23 23 - 24 Jahre 24 24 - 25 Jahre 25 25 - 26 Jahre 26 26 - 27 Jahre 27 27 - 28 Jahre 28 28 - 29 Jahre 29 29 - 30 Jahre 30 30 - 40 Jahre 31 über 40 Jahre 45 25 – 30 Jahre 50 über 30 Jahre 51 jedes Alter 73 19-23 Jahre 75 18-25 Jahre 99 Unbekannt
Vorbildung
01 Gymnasium, Gymnasialabitur, Gymnasium und Studienanstalt der gymnasialen Richtung 02 Deutsche Studienanstalt der gymnasialen Richtung (nur 1924/2-1927/2) 03 Realgymnasium, Realgymnasialabitur, Realgymnasium und Studienanstalt der realgym. Richtung 04 Deutsche Studienanstalt der realgymnasialen Richtung (nur 1924/2-1927/2) 05 Oberrealschule, Oberrealschulabitur, Oberrealschule und Studienanstalt der oberrealsch. Richtung 06 Deutsche Studienanstalt der oberrealsch. Richtung(nur 1924/2-1927/2) 07 Oberschule 08 Aufbauschule 09 Oberlyceum 10 Andere höhere Lehranstalten/Schulen 11 Andere höhere Lehranstalten/Schulen einschl. Danziger und Deutsch-Österreicher (1928/1-1931/2) 12 Andere höhere Lehranstalten/Schulen einschl. Deutsch-Österreicher (1925/2, 1926/1) 13 Mit Reifezeugnis, Anstalt unbekannt 14 Mit Reifezeugnis überhaupt, Summe (berechnet) 15 Mit dem ausländischen Nachweis gleichwertiger wissensch. Vorbildung 16 Mit dem ausländischen Nachweis gleichwertiger wissensch. Vorbildung: darunter an Danziger Schulen (ab 1932/1) 17 Mit dem ausländischen Nachweis gleichwertiger wissensch. Vorbildung: darunter an österreichischen Schulen (ab 1932/1) 18 Zeugnis der Ersatzreifeprüfung 19 Zeugnis der Ergänzungsreifeprüfung 20 Zeugnis der verkürzten Reifeprüfung 21 Nur Abgangszeugnis eines Seminars 22 Abgangszeugnis eines Seminars und Ergänzungsreifeprüfung 23 Abgangszeugnis eines Seminars und verkürzte Reifeprüfung 24 Ohne Reifezeugnis: Mittlere Reife und Zulassung der Prüfungsstelle zusammen 25 Ohne Reifezeugnis: zusammen, Summe 26 Darunter mit Zulassung der Prüfungsstelle (Immaturen) 27 Sonstige ohne Reifezeugnis 01 Gymnasium (Summe aus: 01 + 02) 02 Realgymnasium (Summe aus: 03 + 04) 35 Oberrealschule (Summe aus: 05 + 06) 40 Andere höhere Lehranstalten gleichwert. Vorbildung (10 + 11 + 12) 49 Ergänzungsreifeprüfung (19 + 21) 50 Verkürzte Reifeprüfung (20 + 23) 54 Ohne Reifezeugnis (24 + 25 +27) 99 Absolut
Bezugsregion 00 Preußen 01 Deutsches Reich
Vaterberufe 000 Gesamtsumme 010 Höhere Beamte insgesamt (einschl. Univ.-Prof., Lehrern mit ak. Bildung,Geistliche) 011 Staats- und Kommunalbeamte mit akademischer Bildung und Anwälte 012 Geistliche, Pfarrer 013 Lehrer mit akademischer Bildung (einschl. der Univ.-Prof.,die nicht näher als Theologen, Juristen und Mediziner bezeichnet sind) 014 Höhere Beamte mit abgeschlossener Hochschulbildung 015 Richter 016 Ärzte im Staatsdienst 017 Sonstige höhere Beamte 020 Angehörige freier Berufe mit ak. Bildung insgesamt (Anwälte, Apotheker, Ärzte, Schriftsteller, Privatgelehrte etc.) 021 Ärzte ohne Militär Ärzte (einschl. Kreis- und Kreiswundärzte) 022 Tier- und Roßärzte (einschl. Kreisärzte und Departementstierärzte) 023 Ärzte (einschl. Kreis- und Militärzte) 024 Apotheker, Selbst. und Gehilfen insgesamt 025 Apotheker, Selbstständige 026 Rechtsanwälte 027 Ärzte, ohne Ärzte im Staatsdienst 028 Schriftsteller, Privatgelehrte, Privatlehrer, Schreiber etc. 029 Apothekergehilfen 030 Offiziere und höhere Militärbeamte insges. 031 Offiziere 032 Militärzte 033 Militärbeamte 034 Offiziere und höhere Militärbeamte mit abgeschlossener Hochschulbildung 040 Großlandwirte insges. (Rittergüter, Domänen, land- und forstwirtschaftliche Großbetriebe) 041 Gutsbesitzer und gleichstehende Landwirte 042 Rittergutsbesitzer 043 Besitzer, Pächter, leitende Beamte von Großgrundbesitz 044 Sonstige Gutsbesitzer und Gutspächter 045 Großlandwirte mit abgeschl. Hochschulbildung 046 Landwirte insgesamt 050 Besitzer, Direktoren von Fabriken, AG´s und GmbH´s 051 Großkaufleute (Großhändler, Bankiers, Verleger etc.) 052 Straßenbahndirektoren, Fuhrunternehmer, Spediteure, Reeder, Kapitäne etc. 053 Versicherungs-Direktoren, Subdirektoren, Generalagenten 054 Großindustrielle (Fabrikanten, Besitzer, Unternehmer und leitende Beamte) 055 Besitzer von gewerblichem Großbesitz (Fabriken) 056 Direktoren von AG´s und KG´s 057 Inhaber von Großhandels- und Bankgeschäften 058 Inhaber von Verkehrsunternehmungen 059 Direktoren von GmbH´s 060 Privatangestellte in leitender Stellung insgesamt 061 Privatangestellte in leitender Stellung mit abgeschlossener Hochschulbildung 070 Mittlere Beamte insgesamt (einschl. der Lehrer ohne ak. Bildung) 071 Mittlere Beamte mit akademischer Bildung 072 Lehrer ohne akademische Bildung 073 Sonstige mittlere Beamten 081 Kleinhändler, Inhaber von Kleinhandelsgeschäften 082 Selbstständige Versicherungsagenten 083 Selbstständige Fuhrleute und Kutscher etc. 084 Selbstständige Handwerker und Kleingewerbetreibende 085 Selbst. Gast- und Schankwirte 086 Selbstständige Handwerksmeister 087 Sonstige selbstständige Agenten, Vertreter mehrerer Firmen etc. 090 Mittlere und Kleinlandwirte insges. 091 Bauern, einschl. selbst. Kunst- und Handelsgärtner, Fischer 092 Forstwirtschaft und Jagd, Selbst. 093 Kunst- und Handelsgärtner, Selbst. 094 Fischer, Selbst. 095 Übrige Landwirte (Bauern, Ackerbürger, Kossäten etc.) 096 Kleinlandwirte (Bauern, Kossäten, landwirtschaftliche Kleinbetriebe) 097 Mittlere Landwirte 098 Landwirte ohne nähere Angaben 101 Sonstige Privatangestellte 102 Sonstige Privatangestellte mit abgeschlossener Hochschulbildung 110 Untere Beamte 111 Sonstige Militärpersonen 120 Arbeiter insgesamt 121 Arbeiter ohne nähere Bezeichnung 122 Niedere Bedienstete 123 Organisten, Küster, Totengräber und niedere Kirchendiener 124 Landwirtschaftliche Arbeiter 125 Industriearbeiter 126 Sonst. Gehilfen: Landwirtschaft 127 Sonst. Gehilfen: Forstwirtschaft und Jagd 128 Sonst. Gehilfen: Kunst- und Handelsgärtner 129 Sonst. Gehilfen: Fischer 130 Sonst. Gehilfen: Industrie 131 Sonst. Gehilfen: Kaufleute 132 Sonst. Gehilfen: Versicherungsgewerbe 133 Sonst. Gehilfen: Verkehrsgewerbe 134 Sonst. Gehilfen: Gast- und Schankwirte 140 Sonstige Berufsklassen insgesamt 141 Musiker, Schauspieler, nichtgewerbliche Künstler 144 Sonstige Berufsklassen mit abgeschlossenener Hochschulbildung 145 Freie Berufe ohne akademische Bildung 146 Ohne Berufsangabe 147 Ohne Beruf 148 Unbekannt 149 Ohne Beruf und Berufangabe 211 Selbst. Kaufleute und Gastwirte, einschl. Versicherung und Verkehr 212 Selbst. Kaufleute 213 Selbst. Versicherungsgewerbetreibende 214 Selbst. Verkehrsgewerbetreibende 215 Selbst. Industrielle 216 Handel- und Gewerbetreibende insgesamt 217 Handel- und Gewerbetreibende mit abgeschlossener Hochschulbildung 218 Handel- und Gewerbetreibende: Persönliche Inhaber ihrer Betriebe 219 Handel und Gewerbetreibende ohne nähere Angaben 221 Aufsichtspersonal und Gehilfen in der Landwirtschaft, einschl. Kunst- und Handelsgärtner, Fischer 222 Aufsichtspersonal und Gehilfen bei Kaufleuten und Gastwirten, einschl. Versicherungs- und Verkehrsgewerbe 223 Aufsichtspersonal und Gehilfen in der Industrie 224 Landwirtschaft 225 Forstwirtschaft und Jagd 226 Kunst- und Handelsgärtner 227 Fischer 228 Industrie 229 Kaufleute 230 Versicherungsgewerbe 231 Verkehrsgewerbe 232 Gast- und Schankwirte 233 Sonstige Privatbeamte 240 Sonstige Staats- und Kommunalbeamte ohne akademische Bildung 241 Militärpersonen im Unteroffiziersrang 251 Wehrmachtsangehörige 291 Sonstige selbstständige Landwirte 821 Sonstige freie Berufe mit Hochschulbildung 851 Rentiers 852 Rentner, Rentiers ohne pensionierte Beamte 853 Rentner, Rentiers 901 Höhere Beamte 902 Freie akademische Berufe 903 Offiziere und höhere Militärbeamte 904 Großlandwirte und Großgrundbesitzer 905 Unternehmer und Direktoren 906 Leitende Angestellte 907 Mittlere Beamte 908 Selbstständige Handwerker und Kleinhändler, Gastwirte 909 Mittlere und Kleinlandwirte 910 Mittlere und untere Angestellte 911 Untere Beamte 912 Arbeiter und Gehilfen 914 Sonstige, ohne Beruf und unbekannt 920 Handel- und Gewerbetreibende insgesamt (921+905+908) 921 Handel- und Gewerbetreibende insgesamt 922 Angestellte insgesamt 924 Mittlere und untere Beamte insgesamt 930 Akademiker (in verschiedenen Berufsgruppen) 940 Beamte (901+903+924) 941 Selbstständige in Landwirtschaft und Industrie (904+909+291+920) 999 Summe (in Einzelfällen: unbekannt)
Fakultätswechsel 00 Summe der Wechsler 01 1-mal gewechselt 02 2-mal gewechselt 03 3-mal und mehr gewechselt 05 nicht gewechselt -Ergebnis des Fakultätswechsel (Von den Wechslern gehörten zuletzt an der:) 11 Ev. theol. Fakultät 12 Kath. theol. Fakultät 13 Jur. Fakultät 14 Med. Fakultät 15 Phil. Fakultät 16 Staatswiss. Fakultät 17 Techn. oder sonst. Hochschule - Art des Fakultätswechsels (Von den Studenten mit einmaligem Fakultätswechsel gehörten früher an der:) 21 Ev. theol. Fakultät 22 Kath. theol. Fakultät 23 Jur. Fakultät 24 Med. Fakultät 25 Phil. Fakultät 26 Staatswiss. Fakultät 27 Techn. oder sonst. Hochschule - Zeit des Fakultätswechsels (Der Fakultätswechsel fiel bei einmaligem Fakultätswechsel in das:) 32 2. Semester 33 3. Semester 34 4. Semester 35 5. Semester 36 6. Semester 37 7. Semester und höhere - Bilanz des Fakultätswechsels (Der Wechsel insgesamt bestand aus) 19 Zustrom 49 Abstrom
Art der Förderung 1 Stipendium 2 Freitisch 3 Stundung des Honorars 4 Erlaß des Honorars aufgrund statutarischer Berechtigung 5 Erlaß des Honorars: unterstützungsweise 9 Summe (aller Förderfälle bzw. aller Förderbeträge)
Anzahl / Betrag 1 Zahl der Geförderten 2 Betrag, Wert der gesamten Förderung pro Semester