Individualismus?
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 3, Heft 3, S. 336-349
ISSN: 0023-2653
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In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 3, Heft 3, S. 336-349
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 3
ISSN: 0023-2653
In: 25. Deutscher Soziologentag "Die Modernisierung moderner Gesellschaften": Sektionen, Arbeits- und Ad hoc-Gruppen, Ausschuß für Lehre, S. 126-129
Louis Dumont: "Individualismus". Zur Ideologie der Moderne. Campus Verlag, Frankfurt am Main 1991. 288 S., br., 58,- DM
Die Entschlüsselung der Struktur und Funktionslogik des Individualismus -- Die Entstehungsgrundlagen und Wirkungsbereiche des Individualismus -- Die Abhilfemechanismen gegen den Individualismus -- In der Einsamkeit seines eigenen Herzens: Autobiographische Reflexionen -- Literaturverzeichnis.
In: Kultur und Technik Bd. 25
In: The international Carl Menger library
In: Das Menschenbild der ökonomischen Theorie: zur Natur des Menschen, S. 132-152
"Das ökonomische Denken hat in den letzten Jahrzehnten in einem wahren Siegeszug Bereiche der Sozialwissenschaften für sich erschlossen, die herkömmlicherweise meist nach anderen paradigmatischen Mustern erforscht wurden." Der Autor zeigt, daß in das ökonomische Verhaltensmodell neben der für den methodologischen Individualismus kennzeichnenden Behauptung der Eigenständigkeit der individuellen Entscheidungen und der Annahme rationalen Verhaltens weitere Verhaltensannahmen eingehen, die der Tradition des Utilitarismus entstammen. Der methodologische Individualismus ist gerade bei seinen ökonomischen Vertretern mit dem utilitaristischen Individualismus verknüpft. Erst diese Verbindung ergibt das Verhaltensmodell des "economic man". Vor dem Hintergrund des Institutionalismus wird die Bedeutung von "non-market social institutions" für die Marktwirtschaft untersucht sowie der Zusammenhang von "non-market institution", sozialer Marktwirtschaft und Sozialstaat. "Für die Ethik des Wirtschaftens und für die Moral des gesellschaftlichen Lebens überhaupt ist entscheidend, ob die geltenden Institutionen dem Individuum die Rolle auferlegen, bei seinen Handlungen und Erwartungen eigennützige Vorstellungen zu entwickeln, oder ob die Institutionen den Akteuren die Chance bieten, an der diskursiven Klärung kollektiver Ziele teilzunehmen." (ICD)
Der Verfasser, seit 1992 Philosophieprofessor an der Uni Rostock, legt eine Philosophie des Individuums vor, die darauf abzielt, den Wert des Einzelnen, seine Identität und seine Autonomie unabhängig von natürlichen Gegebenheiten und kulturellen Voraussetzungen normativ zu bestimmen. Zunächst unterscheidet er verschiedene Formen von Individualismus: den erkenntnistheoretischen, den politischen, den ökonomischen, den psychischen und den existentiellen. Dann geht er diesen zentralen Aspekten im einzelnen nach und untersucht den Wert des Einzelnen in der Politik, in der Ökonomie und in Wissenschaft und Technik. Seine Überlegungen expliziert er durch konkrete Anwendungsbeispiele unter besonderer Berücksichtigung ostdeutscher Lebensumstände. Zur Vermeidung einer überzogenen Individualisierung verweist er im Schlußkapitel auf die Endlichkeit des Einzelnen und auf sein Angewiesensein auf den Anderen. Ein diskussionswürdiger Beitrag zur Subjektphilosophie. (3) (Dieter Altmeyer)
In: Schriften des Instituts für Arbeitsrecht an der Universität Leipzig 24
In: Wege zur Kulturbeherrschung 2