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In: Österreichische militärische Zeitschrift: ÖMZ, Band 42, Heft 1, S. 23-30
World Affairs Online
In: Studien zur interkulturellen Philosophie 9
Der Ausgangspunkt der Exploration war die Frage, welche Relevanz interkulturelle Themen in der polizeilichen Ausbildung haben respektive haben sollten, leisten doch Polizeibeamtinnen und –beamten ihre Arbeit mehr und mehr in interkulturellen Kontexten. Der Wunsch der Exploration dieser Frage wurde von Seiten der Polizei an die Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK, Frankfurt) herangetragen. Weiterhin prüfte ein Teilprojekt der Universität Mainz, inwieweit die entsprechenden Lehrmaterialien auf die Thematisierung interkultureller Aspekte abzustimmen sind. Die Exploration, die im Winter 2002/2003 durchgeführt wurde, setzte sich mit zwei großen Themenbereichen auseinander: a) Einerseits eruierte sie den Zusammenhang von Ausbildungsangeboten und Praxiserfordernissen (Kapitel 4). Wie Studierende und Beamte, die seit kurzem ihr Studium an der VFH abgeschlossen haben, die Angebote und den Bedarf an Lehrveranstaltungen mit interkultureller Thematik beurteilen. Anhand von strukturierten Interviews wurde bei Polizeibeamtinnen, die ihre Ausbildung an der VFH absolviert haben und deren Studienzeit nicht länger als ein Jahr zurückliegt, exploriert: wie sie rückblickend das Lehrangebot und die Lehrkompetenz der VFH im Hinblick auf die inzwischen aufgetretenen interkulturellen Praxissituationen evaluieren; ob und welche Vorschläge es hinsichtlich neuer Schwerpunktsetzungen für die Ausbildung im Hinblick auf die Reflexion interkultureller Fragen und den Erwerb interkultureller Kompetenzen gibt; welche studienorganisatorischen Veränderungen – falls als notwendig empfunden- angebracht wären, um die potentielle Diskrepanz zwischen theoriegeleitetem Studium und den Anforderungen der Praxis zu kompensieren. b) Die zweite Exploration (Kapitel 5) untersuchte aktuelle interkulturelle Erfahrungen im Rahmen des Studiums an der VFH innerhalb und außerhalb der besuchten Lehrveranstaltungen. Als Forschungsmethode diente das strukturierte Interview. Die Befragten waren überwiegend Laufbahnbewerber, sowohl männliche und weibliche als auch mit und ohne Migrationshintergrund, und hatten daher bereits weit reichende Erfahrung in der polizeilichen Praxis. Folgende Fragestellungen wurden untersucht: von welchem Kenntnisstand und welchen Erfahrungen zur interkulturellen Problematik die Studierenden jeweils ausgehen; welche allgemeinen Erfahrungen interkultureller Art in Lehrveranstaltungen gemacht wurden, welchen Verlauf interkulturelle Auseinandersetzungen genommen haben und mit welchem Ergebnis und welche Unterstützung von wem erfahren bzw. gewünscht wurde; welches Themenangebot zur Frage interkultureller Spannungen für hilfreich gehalten respektive gewünscht wird. Im 3. Kapitel werden detailliert die methodischen Grundlagen der Exploration erläutert ebenso wie Zielsetzungen und methodische Grenzen der ausgewählten Methode.
In: Springer eBook Collection
Wenn Menschen verschiedener Kulturen einander begegnen, ergeben sich vielfache Kommunikationsschwierigkeiten. Als Ursachen dafür lassen sich Strukturmerkmale herausarbeiten, in denen sich Kulturen voneinander unterscheiden. Die Kenntnis dieser Merkmale erleichtert es, Angehörige fremder Kulturen zu verstehen, Kommunikationsprobleme abzubauen und in einer fremden Kultur mit den einheimischen Denk- und Verhaltensweisen besser zurechtzukommen
In: Interculture journal: Online-Zeitschrift für interkulturelle Studien, Band 3, Heft 9
ISSN: 2196-9485, 1610-7217
In Zeiten wachsender Globalisierung sind internationale Teams alltäglich und werden mit allen möglichen Schattierungen von Erfolg und Misserfolg konfrontiert. Menschen unterschiedlichen kulturellen Hintergrundes bemühen sich, einander zu verstehen, interkulturelle Hindernisse zu überwinden und Gruppenpotenziale zu optimieren. Oft erübrigt sich die Frage nach der Erfolgsrate internationaler Teams im Vergleich zu monokulturellen Gruppen, da Internationalität heutzutage wesentlicher Bestandteil des Wirtschaftswachstums ist, zum Beispiel in Bezug auf Fusionen und Firmenkäufe, internationale Holdinggesellschaften oder beim Wissenstransfer.
Im Sommersemester 1997 startete das Sprachenzentrum der TFH Wildau eine Vortrags- und Diskussionsreihe unter dem Namen "Interkulturelle Kommunikation" (IK). Im Rahmen dieser Veranstaltungen soll unseren Studenten in Ergänzung zum Sprachunterricht die Möglichkeit geboten werden, Wissenswertes über andere Länder und ihre Kultur bereits während des Studiums an der Hochschule zu erfahren bzw. sich über ihre eigenen Erfahrungen im Ausland (z. B. im Praktikumssemester) auszutauschen. Es fanden schon Vorträge über China, Polen, Rußland, die USA, England, Irland, Korea, Japan und Kuba statt. Auf dem Programm des kommenden Semesters stehen weitere Beiträge über Frankreich, Spanien und andere Länder. Die Thematik der Vorträge reicht vom chinesischen Konfuzianismus über den politischen Konflikt in Irland, polnische Höflichkeitsetikette, deutsch-amerikanische Klischees auf beiden Seiten bis zur Problematik kultureller Mißverständnisse im allgemeinen. In den meisten Vorträgen wird auch dem fremdkulturellen Alltag ein gebührender Platz eingeräumt. Im Wintersemester 1997/98 wird die Vortragsreihe im gleichen Veranstaltungsrahmen weitergeführt. Parallel dazu soll für Studenten des Studiengangs Betriebswirtschaft mit dem Schwerpunkt "Internationales Marketing" ein Seminar zum Thema IK angeboten werden. Im Seminar geht es um solche Fragen der IK, mit denen man bei einem intensiveren Kontakt mit Vertretern anderer Kulturen bzw. bei einem längeren (nicht touristischen) Aufenthalt in einer fremdkulturellen Umgebung unvermeidlich konfrontiert wird. Eine Auseinandersetzung mit diesen sog. "Begleiterscheinungen" ist erforderlich, wenn die Kommunikation zu einem positiven Ergebnis (in welcher Form auch immer!) führen soll. Es werden also Themen behandelt wie Kulturschock und Kulturkonflikt, Stereotyp und Vorurteil, das Fremde und das Eigene, kulturelle Relativität der Wirklichkeit und Werte, Geschlechterrolle im Kulturvergleich sowie Begriffe wie Zeit, Raum, Symbol und Regel als soziale Kategorien werden erörtert. In Vorbereitung des Seminars ist im Sprachenzentrum bereits eine Bibliographie zur IK zusammengestellt worden, die Anfertigung einiger Reader für Studenten wird folgen. Während also den Schwerpunkt der Vortragsreihe die Vermittlung von Wissen und Anschauung über fremde Kulturen bildet, soll das Seminar einen Schritt weiter gehen und die Entwicklung der interkulturellen Handlungskompetenz fördern. Von "Förderung interkultureller Handlungskompetenz" wird deshalb gesprochen, weil davon ausgegangen wird, daß jeder Mensch grundsätzlich die Fähigkeit besitzt, fremde Kulturen verstehen zu lernen. Ziel des Seminars ist es, dieses Potential bewußt zu machen, zu verstärken und seinen Einsatz zu trainieren.
BASE
In: Zeitschrift für qualitative Bildungs-, Beratungs- und Sozialforschung, Band 2, Heft 1, S. 133-138
Bereichsrezension zu: (1) Lanfranchi, Andrea: Immigranten und Schule. Transformationsprozesse in traditionalen Familienwelten als Voraussetzung für schulisches Überleben von Immigrantenkindern.
Opladen: Leske u. Budrich 1993, 307 S. (2) Schröter, Hiltrud: Arabesken. Studien zum Interkulturellen Verstehen im deutsch-marokkanischen Kontext. Frankfurt a.M.: Peter Lang 1997, 278 S. (3) Schäfer, Alfred: Unsagbare Identität. Das Andere als Grenze in der Selbstthematisierung
der Batemi (Sonjo). Berlin: Dietrich Reimer Verlag 1999, 404 S. (4) Kokemohr, Rainer; Koller, Hans-Christoph (Hrsg.): "Jeder Deutsche kann das verstehen". Probleme im interkulturellen Arbeitsgespräch. Weinheim: Deutscher Studien Verlag 1996, 467 S.
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 5, Heft 3
ISSN: 1438-5627
Kulturelle Unterschiede manifestieren sich in allen Beziehungen, Forschungsbeziehungen eingeschlossen. Akademische Forschung wird über verschiedene Kulturen hinweg durchgeführt, die nicht durch ethnische Grenzen beschrieben werden können. Welche Dimensionen müssen akademische Forscher und Forscherinnen besonders berücksichtigen, wenn sie interkulturelle Projekte konzipieren und umsetzen? Eine Durchsicht der relevanten Literatur zeigt, dass ethische Fragen immer schon mit Machtaspekten in der Forschungsbeziehung verbunden sind: Zustimmung, der Prozess des Forschens, Forschungsdesign, Dateneigentum und Datennutzung ergeben sich in der Folge als wichtige Dimension zum Verstehen von Ethik und Macht.
In: Interculture journal: Online-Zeitschrift für interkulturelle Studien, Band 2, Heft 6
ISSN: 2196-9485, 1610-7217
Wir leben in einer Zeit, in der soziale Interaktionen zwischen Menschen, die in unterschiedlichen kulturellen Kontexten sozialisiert wurden, immer häufiger und bedeutsamer werden. Dieser Artikel will einen Beitrag zum Verstehen interkultureller Interaktionsprozesse leisten und untersucht im Rahmen der interkulturellen Psychologie grundlegende Muster des Erlebens von Kommunikationsstörungen in interkulturellen Erst-Kontakt-Situationen. Unter Berücksichtigung von unterschiedlichen Graden interkultureller Erfahrenheit wird analysiert, wie Kommunikationsstörungen attribuiert werden, wie mit Störungen umgegangen wird und ob es einen Zusammenhang zwischen Attributionen und Strategien des Umgangs mit Störungen gibt. Der Artikel basiert auf dem Buch: Kommunikationsstörungen in interkulturellen Erstkontakt-Situationen, zu dem Sie eine Rezension schreiben können.
In: Zeitschrift für qualitative Bildungs-, Beratungs- und Sozialforschung, Band 2, Heft 1, S. 37-48
"Trotz der verstärkten Thematisierung der Interkulturalität in den Sozialwissenschaften fehlt bislang eine Methodologie der interkulturell angelegten qualitativen Sozialforschung. Vom Konzept der Kultur als Übersetzungsprozess ausgehend, wird hier ein Ansatz zu einer solchen Methodologie entwickelt. Dabei dient die Semantik der Heirat in der japanischen Kultur als Beispiel, an dem Schwierigkeiten und Möglichkeiten in einer interkulturellen Feldforschungssituation verdeutlicht werden. Es wird aufgezeigt, auf welche Weise das 'Fremde' und das 'Eigene' in einer Interviewsituation ausgehandelt und zum Ausdruck gebracht wird und wie dies in das Forschungsergebnis eingearbeitet werden kann. Davon ausgehend werden am Schluss methodologische Konsequenzen gezogen." (Autorenreferat)
In: Americana Eystettensia 5
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Vorbemerkung -- Einleitung. Rasse als Problem der Karibikforschung / Kohut, Karl -- I. Historische Perspektiven -- "Rassenbeziehungen" und Gesellschaftsordnung. Zur "Rassenfrage" im karibischen Experimentierfeld spanischer Kolonialherrschaft / Becker, Felix -- Rassenmischung, Akkulturation und soziales Gefüge an der Mosquito-Küste im 17. und 18. Jahrhundert / Potthast, Barbara -- II. Philosophische Grundfragen -- Rassenbeziehungen als interkulturelles Verstehens- und Kommunikationsproblem Provisorische Hypothesen für eine philosophische Interpretation / Fornet-Betancourt, Raúl -- Die Sozialphilosophie M. Garveys: Nur eine Antwort auf eine Rassenfrage? / Sosoe, Lukas K. -- III. Literarische Variationen -- "Se me cree hija desnaturalizada del país a quien tanto debo". Zu Gertrudis Gómez de Avellanedas Roman 'Sab' von 1841 / Horl Groenewold, Sabine -- Motivforschung altmodisch? Mit der Mulattin zu einem karibischen Nationaltext / Phaf, Ineke -- Rassen- und Klassenkonflikte als Sexualanormalien: V.S. Naipauls 'Guerrillas' / Martini, Jürgen -- Rassenbeziehungen in der Jugendliteratur der anglophonen Karibik / Bergmann, Ulrike -- IV. Sprache, Kultur und Religion -- Zur soziolinguistischen Situation in der englischsprachigen Karibik / Viereck, Wolfgang -- Mompox und die Architektur der Karibik. Die Begegnung der Kulturen am Rio Magdalena / Haufe, Hans -- Los Blancos se meten en todo: Anmerkungen zum Problem der Transkulturation in afroamerikanischen Kulturen am Beispiel afrokubanischer Religiosität / Palmié, Stephan
In: Africa Spectrum, Band 38, Heft 2, S. 173-196
ISSN: 1868-6869
"Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Überprüfung von Kulturstandards wie sie auf der Basis mehrerer längerer Feldforschungen in Südafrika erhoben worden sind. Das Datenmaterial wurde mit Hilfe der Instrumente 'fokussierte Interviews', 'narrative Interviews' und 'teilnehmender Beobachtung' gesammelt. Als Informanten standen Angehörige der repräsentativen Bevölkerungsgruppen in Südafrika zur Verfügung, sowie Europäer, zumeist Deutsche, die als Fachkräfte, Experten oder Manager in Südafrika tätig sind. Die aus einer breiten Datenbasis heraus destillierten Kulturstandards gelten ihrerseits als Voraussetzung, praxeologisch orientierte und kulturspezifisch fundierte interkulturelle Trainings zu entwerfen. Hier schließt sich eine Lücke zwischen den Ergebnissen methodisch kontrollierter Feldforschung und der Umsetzung in selbstgesteuerte Lernprozesse, die auf Grund von angebotenen kulturspezifischen Lernprogrammen erfolgen können. So kann die Zielgruppe der Trainees selbstkritisch überprüfen, in welchem Grade ein interkultureller Kompetenzzuwachs feststellbar ist. Die auf der Basis der interkulturellen Didaktik entwickelten Lernschritte des Trainings führen die Lerner in ihrem eigenen Takt methodisch kontrolliert zum Ziel, nämlich südafrikanische handlungs- und verhaltensrelevante Orientierungen kennen zu lernen und zu verstehen." (Autorenreferat)
In: Afrika Spectrum, Band 38, Heft 2, S. 173-196
'Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Überprüfung von Kulturstandards wie sie auf der Basis mehrerer längerer Feldforschungen in Südafrika erhoben worden sind. Das Datenmaterial wurde mit Hilfe der Instrumente 'fokussierte Interviews', 'narrative Interviews' und 'teilnehmender Beobachtung' gesammelt. Als Informanten standen Angehörige der repräsentativen Bevölkerungsgruppen in Südafrika zur Verfügung, sowie Europäer, zumeist Deutsche, die als Fachkräfte, Experten oder Manager in Südafrika tätig sind. Die aus einer breiten Datenbasis heraus destillierten Kulturstandards gelten ihrerseits als Voraussetzung, praxeologisch orientierte und kulturspezifisch fundierte interkulturelle Trainings zu entwerfen. Hier schließt sich eine Lücke zwischen den Ergebnissen methodisch kontrollierter Feldforschung und der Umsetzung in selbstgesteuerte Lernprozesse, die auf Grund von angebotenen kulturspezifischen Lernprogrammen erfolgen können. So kann die Zielgruppe der Trainees selbstkritisch überprüfen, in welchem Grade ein interkultureller Kompetenzzuwachs feststellbar ist. Die auf der Basis der interkulturellen Didaktik entwickelten Lernschritte des Trainings führen die Lerner in ihrem eigenen Takt methodisch kontrolliert zum Ziel, nämlich südafrikanische handlungs- und verhaltensrelevante Orientierungen kennen zu lernen und zu verstehen.' (Autorenreferat)
In: Schriftenreihe des Instituts für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen (IBKM) an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg 8
Die Möglichkeiten der Beratung und Therapie von traumatisierten Flüchtlingen sind im Aufnahmestaat Deutschland im Rahmen der allgemeinen restriktiven Asylpolitik stark eingegrenzt, ihre psychosoziale Versorgungslage weitgehend unzureichend. Im vorliegenden Band wird der aktuelle Stand des Diskurses im Hinblick auf die asyl- bzw. aufenthaltsspezifischen, traumaspezifischen als auch kultur- und herkunftsspezifischen Faktoren der Klientel sowie den Strukturen und Inhalten der psychosozialen Versorgung für die genannte Zielgruppe eingehend dokumentiert. In einer ausführlichen Fallstudie wird anhand von vier Settings das Verstehen der psychotherapeutischen Interaktion von Klient und Therapeut unter Berücksichtigung ihrer verschiedenen Kontexte analysiert. Die Studie bietet schließlich Aufschluss über situationstypische Blockaden und Widerstände im therapeutischen Prozess, die mit kreativen interkulturellen Therapiestrategien zur Eröffnung von lösungsorientierten Handlungsräumen überwunden werden können.