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Der Verfasser analysiert geschichtliche Hintergründe von Nationalitätenkonflikten in Osteuropa als einer durch byzantinisch-christliche, römisch-christliche, islamisch-asiatische und mongolotatarische Einflüsse geprägten historischen Kontaktzone. Er behandelt zunächst die feudalen Großreiche in Osteuropa (russischer Zentralstaat, Habsburger Österreich, Osmanisches Großreich). Vor diesem Hintergrund werden Bewegungen zur nationalen Befreiung in Osteuropa im 19. Jahrhundert untersucht. Es schließt sich eine Darstellung der Auswirkungen des Versailler Systems in Osteuropa sowie der Folgen des Zweiten Weltkriegs an. Die historische Entwicklung von Nationalitätenkonflikten wird abschließend am Beispiel Jugoslawiens dargestellt. (BIOst-Wpt)

Der Beitrag beschreibt die entwicklungspolitische und entwicklungspädagogische Arbeit des EG-Jugendforums ("Youth-Forum"), eine Vertretung von Jugendverbänden gegenüber der EG (Europäische Gemeinschaft). (DIPF/Orig.)

In Großbritannien gibt es, neben der Erleichterung wegen der Maueröffnung in Deutschland und damit dem Abbau der Konfrontation in Europa, auch erhebliche Bedenken gegen eine Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten. In einer Meinungsumfrage vom Januar 1990 sprechen sich nur 45% der Briten für eine Wiedervereinigung aus. Premierministerin Thatcher fürchtet eine Gefährdung der Position Gorbatschows und eine Störung des wirtschaftlichen Gleichgewichtes in der EG. In der Presse werden widersprüchliche Reaktionen laut: Sie reichen von der Warnung vor einem Vierten Reich bis zur Ansicht, daß die Demokratie einen festen Halt in Deutschland habe. Insgesamt überwiegt eine pragmatische Haltung: Da die deutsche Einheit unvermeidlich ist, gilt es, das beste daraus zu machen. (DGAP-Zkw)