Diese Studie ist nicht mehr aktuell. Bitte nutzen Sie die aktualisierte Nachfolgestudie ZA7504: EVS Trend File 1981-2017 - Sensitive Dataset. Der neue Datensatz wird aufgrund der vorgenommenen Änderungen und Datenrevisionen auch als verbessertes Update für Analysen empfohlen.
Moralische, religiöse, gesellschaftliche, politische, ökonomische und soziale Wertvorstellungen der Europäer.
Der Online Variable Overview ermöglicht den Vergleich von Trend Variablen über die vier EVS Wellen 1981, 1990, 1999 und 2008 sowie einen Vergleich von originalsprachlichen Fragen aus den Wellen 1999 und 2008.
Themen: Einige Fragen wurden nicht in allen Ländern und zu allen Befragungszeiträumen gestellt.
Freizeit: Wichtigkeit der Lebensbereiche Familie, Freunde, Freizeit, Politik, Arbeit, Religion (nur in Schweden: Einsatz für andere); Glücksgefühl; subjektiver Gesundheitszustand; Gefühle von: Aufregung oder Interesse, Rastlosigkeit, Stolz aufgrund von Komplimenten, Einsamkeit, Freude über Vollendung einer Sache, Langeweile, Wohlfühlen, depressiv oder unglücklich, alles gelingt mir, Traurigkeit aufgrund von Kritik; Gefühlslage des Befragten zu Hause: Entspannung, Angst, Zufriedenheit, Aggression oder Sicherheit.
Respekt und Liebe für die Eltern; Verantwortlichkeit der Eltern für ihre Kinder; wichtige Erziehungsziele bei Kindern: gute Manieren, Höflichkeit, Unabhängigkeit, Arbeitsorientierung, Ehrlichkeit, Verantwortungsgefühl, Geduld, Vorstellungskraft, Toleranz und Respekt für andere, Führungsrolle, Selbstkontrolle, Sparsamkeit, Beharrlichkeit, religiöser Glaube, Bescheidenheit, Gehorsam und Loyalität; Rechtfertigung von Abtreibung bei: gesundheitlichem Risiko für die Mutter, Behinderung des Kindes, nicht verheirateter Mutter, fehlendem Kinderwunsch.
Freizeitgestaltung: allein, mit der Familie, mit Freunden, an belebten Orten; Verkehrskreise in der Freizeit; Diskussionshäufigkeit politischer Themen im Freundeskreis; politische Meinungsführerschaft; Mitgliedschaften und ehrenamtliche Tätigkeiten in Vereinen, Parteien, Organisationen, Bürgerinitiativen und Berufsorganisationen; Motive für ehrenamtliche Tätigkeiten; Abneigung gegenüber Leuten mit anderer Einstellung; Einsamkeitsgefühl; Einschätzung der allgemeinen Hilfsbereitschaft in der heutigen Zeit.
Toleranz gegenüber Minderheiten: Straffällige, andere Rasse, Alkoholiker, Muslime, HIV-Infizierte, Drogenabhängige, Homosexuelle, Juden, Zigeuner, Christen, Linke, Rechte, Großfamilien, Hindus, Ausländern; Nachbarschaft von Studenten, unverheirateten Müttern, Andersgläuben und Sektenmitgliedern; zwischenmenschliches Vertrauen; gegenseitiges Vertrauen jüngerer Menschen zu Älteren; derzeitige Lebenszufriedenheit und vor fünf Jahren; erwartete Lebenszufriedenheit in fünf Jahren; empfundene Freiheit und Selbstbestimmung; Bereitschaft zum Einkommensverzicht bzw. zu Steuererhöhungen (Wohlstandsverzicht) zugunsten der Umwelt; Reduzierung der Umweltverschmutzung als Aufgabe der Regierung; Verunsicherung der Menschen durch Gerede über Umweltverschmutzung; Bekämpfung der Arbeitslosigkeit wichtiger als Umweltprobleme; Stellenwert von Umweltschutz und Luftreinhaltung niedriger als suggeriert; nur in Schweden: Umweltschutz versus Wirtschaftswachstum, Mensch und Natur; bei Arbeitsplatzmangel: Einstellung zur Bevorzugung von Männern, Menschen der eigenen Nationalität, Einheimischen, Behinderten sowie zum erzwungenen Ruhestand für Ältere; Zufriedenheit mit der finanziellen Situation des Haushalts; erwartete finanzielle Situation in einem Jahr.
Arbeitswelt: Arbeitsorientierung und Aspekte von Arbeitszufriedenheit; Wichtigkeit ausgewählter Merkmale beruflicher Arbeit: gute Bezahlung, wenig Druck, Arbeitsplatzsicherheit, angesehene Tätigkeit, flexible Arbeitszeit, Möglichkeit zur Eigeninitiative, viel Urlaub, Erfüllung von Zielen, Verantwortung, interessante Tätigkeit, Entsprechung der eigenen Fähigkeiten, nette Arbeitskollegen, gute Aufstiegschancen, der Gesellschaft dienlich, Kontakt zu Menschen, gute körperliche Arbeitsbedingungen sowie Wochenendfreizeit; eigene Erwerbstätigkeit; Vorfreude auf die Arbeit nach dem Wochenende; Stolz auf geleistete Arbeit; empfundene Ausnutzung am Arbeitsplatz; allgemeine Arbeitszufriedenheit (Skalometer); Entscheidungsfreiheit bei der Arbeit; Zufriedenheit mit der Arbeitsplatzsicherheit und Selbstbestimmung in der Arbeit (Skalometer); Arbeitsethos (Skala); Nutzung von bezahlten freien Tagen: Suche nach zusätzlicher entlohnter Arbeit, Fortbildung, Treffen mit Freunden und Familie, zusätzliche Arbeit gegen die Langeweile, ehrenamtliche Tätigkeit, Hobbys, Leitung eines eigenen Geschäfts, Entspannung; Einstellung zu einer leistungsorientierten Bezahlung und zum kritiklosen Befolgen von Arbeitsanweisungen; Präferenz für Mitbestimmung oder staatliche Steuerung von Unternehmen.
Vertrauen in die Familie; Zufriedenheit mit dem Privatleben; Übereinstimmung der Ansichten des Partners sowie der Eltern mit dem Befragten im Hinblick auf: Religion, moralische Standards, soziale Einstellungen, politische Ansichten und sexuelle Vorstellungen; ideale Kinderzahl; Einstellung zum Aufwachsen von Kindern mit beiden Eltern, zur Erfüllung von Frau bzw. Mann durch Kinder, zu sexueller Selbstbestimmung, zur Ehe als überholte Institution, zu allein erziehenden Müttern, zum Ausleben sexueller Freiheit sowie zur Notwendigkeit ausdauernder Beziehungen zum Glücklichsein; wichtigste Kriterien für eine erfolgreiche Ehe (Skala: Treue, gutes Einkommen, gleicher sozialer Hintergrund, Respekt und Anerkennung, religiöser Hintergrund, gute Unterkunft, politisches Einvernehmen, Verstehen und Toleranz, Abstand von Angeheirateten, gute sexuelle Beziehung, Arbeitsteilung im Haushalt, Kinder, Diskussion von Problemen, gemeinsam verbrachte Zeit, Gespräche, gleicher Geschmack und gemeinsame Interessen, Übereinstimmung der ethnischen Herkunft; akzeptierte Gründe für eine Scheidung: finanzieller Bankrott, Krankheit, Alkoholabhängigkeit, Gewalttätigkeit oder Untreue seitens des Partners, sexuelle Unzufriedenheit, nachlassende Liebe, Nicht-Verstehen mit Verwandten, Kinderlosigkeit, unterschiedliche Persönlichkeiten.
Einstellung zur Ehe und zur traditionellen Familienstruktur: Rollenverständnis von Mann und Frau in Beruf und Familie (Skala); Postmaterialismus (Skala); wichtigste Staatsziele des eigenen Landes; Hauptziel von Gefängnisstrafen; Bereitschaft für sein Land zu kämpfen; Einschätzung der Kriegswahrscheinlichkeit im eigenen Land in den nächsten fünf Jahren; erwartete Veränderungen von Werten wie: materielle Güter, Arbeit, Technologie, Individuum, Autoritätsgläubigkeit, Familie, einfachem Lebensstil; Einstellung zum wissenschaftlichen Fortschritt.
Politikinteresse; politische Partizipation: Unterzeichnung einer Petition, Teilnahme an Boykotts, Teilnahme an genehmigten Demonstrationen bzw. an wilden Streiks, Hausbesetzung, Gewalt gegen Personen bzw. Sachen; Präferenz für Freiheit oder Gleichheit; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; gesellschaftliche Grundeinstellungen; Einstellung zum Wirtschaftssystem, zu Einkommensgleichheit, zu Staatsunternehmen, zu Wettbewerb, Leistungsorientierung und zur Akkumulation von Wohlstand bei wenigen Personen; wirtschaftlicher Liberalismus; Einstellung zum Wohlfahrtsstaat; Konservatismus und Notwendigkeit zur Veränderung des Wirtschaftssystems (Skala); persönliche Charaktereigenschaften; Institutionsvertrauen (Kirche, Armee, Bildungssystem, Presse, Gewerkschaften, Polizei, Parlament, öffentlicher Dienst, Sozialsysteme, große Unternehmen, Gesundheitswesen, Justizwesen, Europäische Union, NATO, Vereinte Nationen); Einstellung zu ausgewählten Bewegungen: Umweltschutz, Anti-Atomkraft, Friedensbewegung, Menschenrechte, Frauen und Anti-Apartheid; Demokratiezufriedenheit; Einstellung zum derzeitigen politischen System des Landes und Beurteilung des politischen System des Landes vor zehn Jahren (Skalometer); Präferenz für ein demokratisches politisches System oder für starke Führungspersönlichkeiten (Skala); Einstellung zur Demokratie; Einschätzung der Beachtung der individuellen Menschenrechte im Land.
Nur in Schweden: Zufriedenheit mit öffentlichen Bediensteten; Wirtschaftshilfe für arme Länder; präferierter Entscheidungsträger hinsichtlich Friedenssicherung, Umweltschutz, Hilfe für Entwicklungsländer, Flüchtlinge und Menschenrechte.
Beurteilung der Lösbarkeit von Umweltproblemen, Kriminalität und Arbeitslosigkeit auf nationaler oder internationaler Ebene; präferierte Einwanderungspolitik; Einstellung zur Assimilation und Integration von Immigranten; Wichtigkeit der Angleichung von Einkommen, von Bildungschancen, der Sicherung der Grundbedürfnisse sowie Anerkennung anderer aufgrund ihrer Leistung; Interesse an politischen Nachrichten in den Medien; Individualismus und Gemeinschaftsdenken; Nähe zur Familie, zur Nachbarschaft, den Menschen in der Region, zu den Landsleuten, den Europäern und der Menschheit; Nähe zu älteren Menschen, zu Arbeitslosen, Ausländern, Kranken und Behinderten; Bereitschaft sich für die Familie, Menschen in der Nachbarschaft, Alte, Ausländer, Kranke und Behinderte einzusetzen; persönliche Gründe für Hilfeleistungen bei älteren Menschen sowie bei Ausländern; Parteineigung; Parteipräferenz und Parteiidentifikation; regelmäßige Lektüre einer Tageszeitung; Fernsehkonsum; (nur in Schweden: Fernsehen wichtigste Unterhaltung); vermutete Gründe individueller oder gesellschaftlicher Ursachen für die wirtschaftliche Notlage Einzelner; Einstellung zu Terrorismus, gedankliche Beschäftigung mit dem Sinn des Lebens; Gefühl von Sinnlosigkeit des Lebens; Gedanken über den Tod.
Gottgläubigkeit oder Nihilismus (Skala); Meinung zu Gut und Böse in jedem Menschen; Reue empfinden; Dinge, für die es sich lohnt sein Leben zu riskieren: Land, Leben eines anderen, Gerechtigkeit, Freiheit, Frieden sowie Religion; Einstellung zu Gut und Böse sowie Religion und Wahrheit; derzeitige und gegebenenfalls frühere Konfession; derzeitige Kirchgangshäufigkeit und im Alter von 12 Jahren; Wichtigkeit religiöser Feiern bei Geburt, Hochzeit und Beerdigung; Selbsteinschätzung der Religiosität; Kompetenz der Religionsgemeinschaft in moralischen Fragen, bei Problemen im Familienleben, bei geistigen Bedürfnissen und aktuellen sozialen Problemen des Landes; Einschätzung der Bedeutung von Religion für die Zukunft; Einstellung zur Rolle der Kirche in politischen Streitfragen (Skala); Glaube an: Gott, ein Leben nach dem Tod, Seele, Hölle, Himmel, Sünde, Telepathie, Reinkarnation, Engel, Teufel, Wiederauferstehung von den Toten; Festhalten an der eigenen Religion versus Erkunden verschiedener Religionen; wichtigstes dieser Glaubensgrundsätze; Bedeutung Gottes im eigenen Leben (Skalometer); Kraft und Trost durch Religion; Bedürfnis nach Gebet und Meditation; Beten außerhalb von Gottesdiensten; Zustimmung oder Ablehnung der einzelnen 10 Gebote durch den Befragten und die meisten Menschen; übersinnliche Erlebnisse: Gefühl der Verbundenheit mit jemand weit entfernten, Wahrnehmung weit entfernter Ereignisse, mit einem Toten in Kontakt treten, Nähe zu einer mächtigen Lebenskraft; Veränderung der Sichtweise auf das Leben durch ein übersinnliches Erlebnis; Beziehung zwischen den Eltern in der Jugendzeit des Befragten; Verbundenheit des Befragten zu beiden Elternteilen; strenge Erziehung durch die Eltern; Glaube an übernatürliche Kräfte; Besitz und Glaube an Glücksbringer oder Talisman (Skalometer); Lesen und Berücksichtigen von Horoskopen; Einstellung zur Trennung von Kirche (Religion) und Staat (Skala).
Moral und Sexualität: Moralische Einstellungen (Skala: ungerechtfertigte Inanspruchnahme staatlicher Sozialleistungen, Schwarzfahren, Steuerhinterziehung, Akzeptanz von Schmiergeld, Euthanasie, Suizid, unbefugte Ingebrauchnahme eines Fahrzeugs (Diebstahl), Drogengebrauch, Lügen, Einbruch, Umweltverschmutzung, Alkohol am Steuer, Korruption, Rauchen in öffentlichen Gebäuden, Geschwindigkeitsüberschreitung in Ortschaften, politisches Attentat bzw. Mord, Embryonenforschung, Genmanipulation von Lebensmitteln, Hehlerei, Behalten von gefundenem Geld, Gewalt gegen die Polizei, Fahrerflucht bei Schaden an einem geparkten Fahrzeug, Drohungen gegen Streikbrecher, Töten aus Notwehr); moralische Einstellungen zu Partnerschaft und Sexualität (Homosexualität, Prostitution, Abtreibung, Scheidung, Ehebruch, Promiskuität, Pädophilie); vermutete Verbreitung der oben aufgeführten unmoralischen Verhaltensweisen in der Bevölkerung des Landes (Skala); Häufigkeit des eigenen Alkoholkonsums; Menge des eigenen Alkoholkonsums im Vergleich zu anderen; Einschätzung des Gefahrenpotentials durch den Konsum illegaler Drogen und Alkoholismus; Einstellung zu einer Bestrafung in Abhängigkeit von der Situation des Täters bzw. des Geschädigten (Skala); Einordnung in eine geographische Gruppe; Nationalstolz; Vertrauen in die Landsleute; Einstellung zur Europäischen Union.
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); Familienstand; frühere Ehe und Scheidung; Zusammenleben mit einem Partner; Kinderzahl; Haushaltsgröße und Alter der Kinder im Haushalt; Haushaltszusammensetzung; abgeschlossene Berufsausbildung; Alter bei Beendigung der Schulausbildung; Zusammenleben mit den Eltern; Befragter ist Haushaltsvorstand; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Wohnstatus; Erwerbsstatus; Vorgesetztenfunktion und Kontrollspanne; Betriebsgröße; Beruf (ISCO88) und berufliche Stellung; Arbeitslosigkeitsdauer; Gewerkschaftsmitgliedschaft des Befragten oder seines Ehepartners; (Schweden: Familienersparnisse während des letzten Jahres); Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; sozioökonomischer Status des Befragten; Einkommen; Ortsgröße; Art der Wohnung; ethnische Zugehörigkeit.
Zusätzlich verkodet wurde: Region, Land; Interviewdatum, Interviewdauer (Schweden: Interviewende); Interviewsprache, Erhebungsjahr; Erhebungswelle; Beginn und Ende des Erhebungszeitraums (Jahr und Monat); Postmaterialismus-Index.
Interviewerrating: Kooperationsbereitschaft des Befragten; Vertrauenswürdigkeit und Gesamteindruck des Befragten.
Beschreibung der Arbeits- und Ausbildungssituation von Jugendlichen in Europa. Lebensverhältnisse, Moral, Werte und Zukunftsperspektiven. Einstellungen zur Gesellschaft und zu einem vereinten Europa.
Themen: Lebenszufriedenheit und Demokratiezufriedenheit im Lande; eigene Meinungsführerschaft; Häufigkeit politischer Diskussionen; wichtigste persönliche Interessen; Einsatzbereitschaft bezüglich ausgewählter gesellschaftlicher und politischer Ziele; Erziehungsziele; wichtigste Probleme junger Menschen; Zugehörigkeit zu ausgewählten politischen, gesellschaftlichen Sport- und Freizeitorganisationen; Besuch von Jugendclubs und Kommunikationszentren; Fremdsprachenkenntnisse; benutzte Sprache zu Hause; Herkunft und Wichtigkeit von Sprachkenntnissen; Beurteilung des Lehrangebots in Fremdsprachen; gewünschte Fremdsprachenkenntnisse; Gründe für das Erlernen weiterer Sprachen; Kenntnisse über die Europäische Gemeinschaft und Interesse an zusätzlichen Informationen; präferierte Informationsquellen für EG-Themen; EG-Wissen aus der Schule; Kenntnis der EG-Mitgliedsländer; Auslandsaufenthalte als Tourist und als Beschäftigter; Teilnahme an internationalen Jugendaustauschprogrammen; Besuch anderer EG-Länder; präferierte EG-Länder zum Arbeiten bzw. Studieren; Hauptprobleme eines Auslandsaufenthalts; Zusammenwohnen mit den Eltern, mit Ehepartnern oder Freunden; Zufriedenheit in ausgewählten Lebenssituationen; Mitgliedschaft in einer Jugendorganisation; perzipierte Diskriminierung von ausgewählten Gruppen; erfahrene eigene Diskriminierung; finanzielle Situation; Einkommensquellen und Einkommenshöhe; Computerkenntnisse und Herkunft dieser Kenntnisse; Interesse an weiteren Computerkenntnissen; Bezugspersonen; Bezugsgruppen bei wichtigen Lebensentscheidungen; Bewertung der Unterstützung seitens öffentlicher Stellen und perzipierte Hauptschwierigkeiten; Häufigkeit der Inanspruchnahme öffentlicher Stellen und Initiator des Kontakts; Kenntnis von Informationsstellen für Jugendliche, die von jungen Menschen geleitet werden; Kenntnis und Bewertung der EG-Kommission sowie des Gemeinsamen Marktes 1992; Einstellung zur Europäischen Gemeinschaft; Beurteilung des Fortschritts der europäischen Vereinigung; Einstellung zur EG-Mitgliedschaft des eigenen Landes; Bedauern eines Scheiterns der EG; perzipierte Veränderung im Verhältnis der EG-Länder untereinander während der letzten 12 Monate; Einstellung gegenüber gesellschaftlichen Veränderungen.
Halb- oder Ganztagsbeschäftigte wurden zusätzlich gefragt: Haupt- oder Teilzeitbeschäftigung und Wochenarbeitszeit; Gründe für Teilzeitbeschäftigung; Weiterbildungsmöglichkeiten am Arbeitsplatz; Art der Arbeitsplatzfindung; Arbeitszufriedenheit; Anspruchsniveau der Arbeit; geplante Wiederaufnahme eines Studiums oder einer Ausbildung; aktuelle Beschäftigungsdauer; Anzahl der bisherigen Beschäftigungen; Häufigkeit von Arbeitslosigkeit seit Schulende; Gewerkschaftsmitgliedschaft und Gründe für eine Nichtmitgliedschaft.
Schüler und Studenten wurden gefragt: Studium eines gewünschten Faches; Gründe für Studium; Wahl des Studienfachs; voraussichtliches Alter bei Studienende; Art der Studieneinrichtung oder Hochschule.
In Ausbildung befindliche Befragte wurden zusätzlich gefragt: Bisherige Dauer der beruflichen Ausbildung; detaillierte Angaben zur Berufsausbildung.
Bei Arbeitslosen oder Arbeitssuchenden: Dauer und Art der Arbeitsplatzsuche; Hauptgrund für die Arbeitslosigkeit.
Alle, die sich nicht mehr in Ausbildung befanden, wurden gefragt: Dauer der allgemeinen Weiterbildung nach Beendigung der Schulpflicht; Gründe für einen Ausbildungsabbruch; Aufnahme und Abschluß einer bzw. mehrerer beruflicher Weiterbildungsmaßnahmen; Gesamtdauer dieser Maßnahmen; Angaben zu Berufsniveau, Nutzen und perzipierte Hilfe bei der Arbeitsplatzsuche durch diese Weiterbildungsmaßnahmen; Zusatzqualifikationen durch Weiterbildungsmaßnahmen.
Demographie: Weiterbildung nach der Schule; Alter; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Parteiverbundenheit; Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung; Geschlecht; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder im Haushalt; berufliche Position; Stellung im Haushalt; Beruf des Haushaltungsvorstandes; Urbanisierungsgrad; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Religiosität; Ortsgröße; Region.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewdauer; Anwesenheit dritter Personen beim Interview; Kooperationsbereitschaft des Befragten.
Indizes: Meinungsführerschaft (kognitive Mobilität); Postmaterialismus; EG-Unterstützung; Stellung im Beruf; EG-Unterstützung; politische Orientierung.
Herkunft und Nationalität. Verhältnis zu Deutschland und den Deutschen. Integration und Integrationsbereitschaft. Politisches Interesse und politische Orientierung. Integrationspolitische Initiativen der Bundesregierung.
1. Herkunft und Nationalität: Geburt in Deutschland oder zugewandert; Herkunftsland des Befragten bzw. der Eltern oder Großeltern; Staatsangehörigkeit.
2. Verhältnis zu Deutschland und den Deutschen: Sympathie für Deutsche; Anzahl der deutschen Freunde und Bekannten; Gefühl der Verbundenheit mit Deutschland, dem eigenen Herkunftsland bzw. dem Herkunftsland der Eltern bzw. Großeltern; Akzeptanz als gleichberechtigter Bürger oder nur geduldet; persönliche Bedeutung guter Deutschkenntnisse; Demokratiezufriedenheit; Meinung zur Abschaffung der Optionspflicht für in Deutschland geborene und aufgewachsene Kinder ausländischer Eltern; Abschaffung der Optionspflicht als Beitrag zur Verbesserung der Integration von Zuwandererkindern; Gefühl der Heimatlosigkeit; Stolz auf deutsche Siege bei internationalen Sportveranstaltungen; Respekt und Toleranz der Deutschen gegenüber Menschen ausländischer Herkunft; Diskriminierungserfahrung: Gefühl der Benachteiligung im Alltag (beim Besuch von Behörden oder Ämtern, bei der Wohnungssuche, bei der Arbeitsplatzsuche bzw. Ausbildungsplatzsuche bei Arztbesuchen oder im Krankenhaus und in der Öffentlichkeit); ausreichender Schutz in Deutschland vor Benachteiligung von Menschen ausländischer Herkunft; Akzeptanz eines deutschen bzw. andersgläubigen Ehepartners für eigene Kinder.
3. Integration und Integrationsbereitschaft: Lebenszufriedenheit; gerne in Deutschland; Absicht zum Erwerb der deutschen Staatsbürgerschaft; Bleibeabsicht; Einstellungen zu ausgewählten Aussagen: Forderung nach Anpassung an Regeln und Werte der Mehrheitsgesellschaft, Unwissenheit über Integrationsmöglichkeiten, Ausländer sollten sich einbürgern lassen, kommunales Wahlrecht für dauerhaft in Deutschland lebende Ausländer, gutes Funktionieren von Staat und Verwaltung, Abschiebung von kriminellen Zuwanderern); Besorgnis im Hinblick auf: schwierige Arbeitssuche, Ausländerfeindlichkeit, ungewisse Zukunftschancen für Zuwandererkinder, Gewalt in Schulen; Integrationsbemühungen des Bekanntenkreises; Erfahrungen mit ausgewählten Institutionen und Behörden (Polizei, Gericht, Schule, Stadtverwaltung bzw. Bürgeramt, Ausländerbehörde und Agentur für Arbeit); Bewertung dieser Erfahrungen; Einstellung zur Zuwanderung generell.
4. Politisches Interesse und politische Orientierung: Interesse für die Politik in Deutschland und im Herkunftsland; Parteisympathie; kompetenteste Partei zur Interessenvertretung von Zuwanderern und Migranten; Veränderung der Situation von Migranten und Zuwanderern im Land in den letzten fünf Jahren; erwarteter Einfluss der Politik der neuen Bundesregierung auf die Situation von Migranten und Zuwanderern; Einstellung zu demokratischen Grundprinzipien (Recht auf freie Meinungsäußerung bedeutet auch religiöse Kritik, Streiks und Demonstrationen gefährden die öffentliche Ordnung, Toleranz gegenüber Homosexuellen); Einstellung zum Einfluss von Religion auf Politik; gesellschaftspolitische Einstellungen zu Familie, Frauen und Kindern (z.B. zur Gleichberechtigung von Frauen, Kindererziehung).
5. Integrationspolitische Initiativen der Bundesregierung: Bekanntheit der Integrationsgipfel; Bewertung der Integrationsgipfel hinsichtlich ihrer Eignung zur Schaffung besserer Rahmenbedingungen für Zuwanderer; persönliche Bedeutung der erleichterten Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse.
Demographie: Geschlecht; Alter; Haushaltsgröße; Anzahl der Personen im Haushalt ab 18 Jahren, Anzahl der Personen im Haushalt ab 18 Jahren mit Migrationshintergrund; Familienstand; Kinder im Haushalt; Kinderzahl; Religionszugehörigkeit; Selbsteinschätzung der Religiosität; Alter (Lebensjahr) bei Zuwanderung; Selbsteinschätzung der deutschen Sprachkenntnisse; Aufenthaltszweck; Schulabschluss; Erwerb des Schulabschlusses in Deutschland, im Herkunftsland oder anderswo; Art des allgemeinbildenden Schulabschlusses; höchster erreichter bzw. angestrebter Schulabschluss des ältesten Kindes; Erwerbstätigkeit; berufliche Stellung; Mitgliedschaften in Vereinen und Organisationen; Haushaltsnettoeinkommen;
Zusätzlich verkodet wurde: Ortsgröße (BIK-Gemeindetyp); Aufenthaltsdauer in Deutschland; Migrationshintergrund; Gewichtungsfaktor.
Politische Einstellungen, Wertungen und gesellschaftliche Aktivitäten, Haltungen zur Friedenssicherung und zur eigenen Verteidigungsbereitschaft der DDR, Teilnahme an der FDJ-Arbeit.
Themen: Wertungen zum Zusammenhang von Sozialismus und Wohl des Menschens, Sozialismus und Frieden, zum weltweiten Sieg des Sozialismus, zur Gesetzmäßigkeit des Übergangs vom Kapitalismus zum Sozialismus; Einstellung zur Friedensgefährdung durch den Imperialismus; Verbundenheit mit der DDR und der Sowjetunion; Gründe für Verbundenheit mit der DDR bzw. der Sowjetunion (Skala); Bewertung der Entwicklung des internationalen Kräfteverhältnisses; Wertung des militärstrategischen Gleichgewichts; Möglichkeit eines persönlichen Beitrags zur Friedenssicherung; Überzeugung von der Verhinderbarkeit eines nuklearen Krieges durch die sozialistischen Länder und die Friedenskräfte; Einschätzung des aggressiven Charakters des Imperialismus; Einstellung zum Wehrdienst; Bereitschaft zur Verteidigung der DDR; Bewertung der Politik der BRD gegenüber der DDR; friedensgefährdende Konsequenzen der Stationierung der USA-Raketen auf dem Boden der BRD; Schießbereitschaft der BRD-Soldaten; Akzeptanz der Vertretung der DDR durch die BRD-Regierung; Vertreten revanchistischer Ziele durch BRD-Regierung; Bewertung der Möglichkeit einer deutsch-deutschen Vereinigung; Argumentationsfähigkeit zur Erläuterung politischer Fragen und Sachverhalte (Skala); Wertung sozialpolitischer Maßnahmen in der DDR der letzten Jahre (Skala); Interesse für Leben und Kampf von Ernst Thälmann; Kenntnis von Literatur und Filmen darüber (Skala); Kenntnis der Aufgaben des Ernst-Thälmann-Aufgebots der FDJ und genutzte Informationsquellen (Skala); Kenntnis des Kampfprogramms der FDJ-Gruppe; persönlicher Auftrag im Friedensaufgebot der FDJ und Rechenschaftslegung; persönlicher Auftrag im "Ernst-Thälmann-Aufgebot"; Gründe gegen die Übernahme eines persönlichen Auftrags; Teilnahme am FDJ-Studienjahr; Anzahl von FDJ-Studienjahren; Bewertung des FDJ-Lehrjahres (Skala); Häufigkeit des Erwerbs des "Abzeichens für gutes Wissen"; Teilnahme an Veranstaltungen der FDJ (Skala); Bewertung der Form und des Inhalts der FDJ-Mitgliederversammlungen (Skala); Häufigkeit des Lesens der Zeitung "Junge Welt"; Häufigkeit und Zeitpunkt des Ansehens der Fernsehserie "Unser Zeichen ist die Sonne"; Einschätzung der Sendungen und ihrer Gestaltungsmittel (Skala); Mitgliedschaft in der SED, in Massenorganisationen; geleisteter Wehrdienst.
Erfassung typischer Formen und Verläufe der Persönlichkeitsentwicklung der DDR-Jugend in den 70er Jahren sowie deren wesentliche Determinanten.
Themen: Einstellung zum gewählten Beruf; Ansehen des Berufs in der Öffentlichkeit, Gründe; Einstellungen zum sparsamen Materialumgang, zur Disziplin am Arbeitsplatz, Normerfüllung, Qualitätsarbeit u. ä.; Lebensziele, Wertorientierungen; Anregungsfaktoren bei der Arbeitstätigkeit; Charakteristik der ausgeübten Tätigkeit; Berufszufriedenheit; Wohlfühlen, Anerkennung in der Arbeitsbrigade, Verantwortungsbewußtsein; Leistungsfähigkeit; Einstellung zur FDJ-Arbeit im Betrieb, MMM-/Neuererbewegung; Selbsteinschätzung in bezug auf die Arbeitsleistungen; Realisierung arbeitsmoralischer Normativen; berufliche Pläne - Verbleib im Beruf und Betrieb, Wechsel; Anzahl bisheriger Arbeitsstellen; Nutzung von Weiterbildungs- und Qualifizierungsformen; Einstellung zum Berufs- und Bildungsweg; fakultatives Wissenschaftlich-technisches Engagement in der Schulzeit; Wunsch nach Schule mit höheren Anforderungen; höchster Schulabschluß, Abschlußnoten in ausgewählten Fächern; Politisches Informationsverhalten; bevorzugtes Massenmedium; Häufigkeit der Nutzung von Presseerzeugnissen, Rundfunk- und TV-Sendungen, inhaltliche Differenzierung; Wahl der Rundfunk- und TV-Sender; Einstellung zu bisherigen Lebensentscheidungen; Stolz auf FDJ-Mitgliedschaft; Teilnahme, Interesse an verschiedenen Formen des gesellschaftlich-politischen Lebens; Wehrdienst, Soldat auf Zeit; ideologische Wertorientierungen - Identifikation mit der DDR, dem Sozialismus, Kommunismus, Schutz des sozialistischen Staates, den ethischen Grundwerten des Sozialismus; Verurteilung des kapitalistischen Gesellschaftssystems, der imperialistischen Ordnung in der BRD, Feindbild; Interesse an politischen Ereignissen; stolzer Staatsbürger; Weltanschauung, Einstellung zur Religiosität junger Menschen, Vereinbarkeit von religiöser Betätigung und fortschrittlicher Gesinnung; Beurteilung des eigenen sozialistischen Klassenstandpunkts, der eigenen gesellschaftlichen Aktivität; Lebensziele und Lebensplanung: Bereitschaft zur gesellschaftlichen Pflichterfüllung, Erlebnis und Genuß in der materiellen Lebensgestaltung, künftige Arbeit, Beziehungen zum Kollektiv,materieller Erwerb, geistig-kulturelle Lebensgestaltung, Ziele der Selbstverwirklichung, gute Arbeit als ethisches Prinzip, Einsatz für andere Menschen, Aufrichtigkeit in der Lebensführung, Wille zur Selbsterziehung, Gerechtigkeitsstreben, Bildungsstreben, Zielstrebigkeit, politisch-weltanschauliche Orientierungen u. a.; irreales Lebensziel in Kindheit; Kinderwunsch, eigene Kinder; günstigstes Alter einer Frau für 1. Kind, Heiratsalter für Mann und Frau; eigenes Heiratsalter; Berufstätigkeit des Ehepartners; Beratungskompetenz der Eltern bzgl. Freizeitgestaltung, Arbeitsmoral, Kindererziehung, politisch-weltanschauliche Entscheidungen; Anerkennung von Mutter und Vater als Verhaltensvorbild; Eltern in der Neuererbewegung; eigener realisierter Anteil an Hausarbeit; Zufriedenheit mit politischen, technischen, sozialen, persönlichen und anderen Gegebenheiten wie politische Entwicklung der DDR, Politik gegenüber BRD, Wohnsituation, finanzielle Lage, materieller Besitz, Partnerbeziehungen, Qualifizierungsmöglichkeiten, soziale Betreuung im Betrieb, Arbeitstätigkeit, das Leben insgesamt usw. Einstellung zum Alter bei Aufnahme von Intimbeziehungen, Alter des ersten Intimpartners; Alter beim ersten Geschlechtsverkehr; Menarchealter; Mitarbeit an Projekten der MMM- und Neuererbewegung in den letzten drei Jahren; Ausstellung des Exponats; internationale Fachkenntnisse des wissenschaftlich-technischen Fortschritts; Selbsteinschätzung im hinblick auf erfolgreiche fachliche Beteiligung an der MMM; Familienstand; eigene Wohnung, Wohnungsantrag, Wohnbedingungen, Wohnkomfort; Berufstätigkeit, eigenes Einkommen und das des Partners; Lehrlingsentgelt im letzten Lehrjahr; FDJ-Mitgliedschaft, Alter des evtl. Ausscheidens; Funktionen in FDJ, Mitglied der Pionierorganisation; SED-Mitgliedschaft; bevorzugte Freizeitgestaltung am Wochenende; Frequenz des Besuchs von Kino-, Tanzveranstaltungen; Lektüre schöngeistiger Bücher; Gesundheitszustand; Beschwerden; Arbeitsausfallzeiten; Rauchverhalten; Konsumgewohnheiten bei alkoholischen Getränken; soziale Schicht, Arbeitsbereich und Leitungsfunktion der Eltern, eigene Schichteinstufung; eigene berufliche Qualifikation; Alter der Eltern, Besuch einer Grundschule in Leipzig.
EUCROSS untersucht die Beziehung zwischen den vielfältigen Aktivitäten von Einwohnern der EU (Bürger im eigenen Land, mobile EU Bürger, Bürger aus Drittstaaten) über nationale Grenzen hinweg, sowie die Ausprägung kollektiver Identitäten.
Themen: 1. Grenzüberschreitende Praktiken: Regionen und Länder, mit denen der Befragte vertraut ist; Gründe für diese Vertrautheit (Arbeit, Studium, Familie, Partnerbeziehung, Freunde, Freizeit, Urlaub, andere); Motivation für die Entscheidung, sich im Land niederzulassen; Jemals in einem anderen Land für drei oder mehr aufeinander folgende Monate gelebt vor Erreichen des 18. Lebensjahres und jeweilige Länder; Jahr oder Zeitraum, in dem der Befragte in diesem Land lebte; Land sowie Jahr oder Zeitraum des längsten Aufenthalts; Anzahl der besuchten Länder für Auslandsreisen; Bereitschaft, in das Land der Geburt zurückzukehren zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Lebensbedingungen; Teilnahme an einem internationalen Austauschprogramm, das von der Europäischen Union finanziert wurde; eigene Kinder im Schulalter sollten einige Monate in einem anderen Land verbringen; Anzahl der Auslandsreisen mit mindestens einer Übernachtung in den letzten 24 Monaten; besuchte Länder; Hauptgründe für diese Reisen; Anteil der Familienmitglieder, Schwiegereltern und Freunde, die ursprünglich aus anderen Ländern stammen (Migranten: aus dem Land der Geburt, aus dem Land des Wohnsitzes, aus anderen Ländern); Anteil der Familienmitglieder, Schwiegereltern oder Freunde, die außerhalb des Landes leben und Herkunft dieser Personen; Häufigkeit der Kommunikation mit Familienmitgliedern, Schwiegereltern oder im Ausland lebenden Freunden; Kommunikationswege; Amtssprache des Landes ist die Muttersprache des Befragten; Muttersprache; primär gesprochene Sprache im Haushalt des Befragten; jemals andere Sprachen neben der Muttersprache und der Amtssprache im Land gelernt; Fremdsprachenkompetenz; Fremdsprache, die der Befragte am besten spricht; Prozentsatz aller erhaltenen privaten und geschäftlichen Mitteilungen aus dem Ausland; Aktivität in einer Organisation oder Gruppe, die auf andere Länder oder Kulturen ausgerichtet ist; Häufigkeit von Geldüberweisungen ins Ausland aus anderen Gründen als dem Kauf von Waren oder Dienstleistungen; Empfänger des Geldes (Verhältnis zum Befragten); Befragter erhielt Geld von jemandem, der in einem anderen Land lebt; Beziehung zu diesen Personen; Befragter oder sein Partner besitzt Eigentum im Land des Wohnsitzes oder in einem anderen Land; Land des Eigentums; Kauf von Waren oder Dienstleistungen von Verkäufern oder Anbietern im Ausland und deren Geschäftssitz (Land); Häufigkeit der Rezeption von Sportarten in den Medien; Rezeption von Sport auf nationaler Ebene oder in einem anderen Land; Häufigkeit des Empfangs von TV-Inhalten in anderen Sprachen (nicht synchronisiert) als die offizielle Landessprache oder die Muttersprache; präferierte Musikarten; präferierte fremde Küche; Lebenszufriedenheit.
2. Europäische Identifizierung und kosmopolitische Werte: Identifizierung als Bürger der Stadt des Wohnsitzes, der Region, des Landes, Europas, der Welt); Identität (nur regionale, regionale und europäische, europäische und regionale, nur europäische, Geburtsland usw.); Assoziation mit dem Begriff Europa (der europäische Kontinent, die Europäische Union, eine gemeinsame europäische Kultur und Geschichte, die christliche Religion, keine); Teilnahme an den letzten Wahlen zum Europäischen Parlaments im Juni 2009 (nicht im türkischen Fragebogen enthalten) und bei den letzten nationalen Wahlen im Land; Wahrnehmung der Flagge der Europäischen Union oder eines Bildes der Flagge während der letzten sieben Tage und Gelegenheit (z.B. Fahne als solche, Piktogramm auf Pass, Ausweis, Führerschein usw., Links-Rechts-Selbst-Selbsteinstufung; gute Sache für eine Gesellschaft, die sich aus Menschen aus verschiedenen ethnischen Gruppen, Religionen und Kulturen zusammensetzt; steigende Verbreitung von ausländischen Filmen, Musik und Büchern schadet der nationalen und lokalen Kultur; Wichtigkeit ausgewählter Ziele der Europäischen Union (Solidarität zwischen den Völkern in der EU, Demokratie und Menschenrechte in den einzelnen EU-Ländern, wirtschaftliche Stabilität in den einzelnen EU-Ländern, das Recht, in jedem Land der EU zu arbeiten, eine gemeinsame Währung); die EU sollte keine neuen Mitgliedstaaten akzeptieren; EU-Institutionen sollten einige ihrer Entscheidungsbefugnisse zurück übertragen auf ihre Mitgliedsstaaten; Meinung zum Beitritt ausgewählter Länder zur Europäischen Union (Türkei, Kroatien, Ukraine, Norwegen sowie retrospektiv: Finnland, Griechenland, Polen und Bulgarien); finanzielle Unterstützung im Falle einer Naturkatastrophe im regionalen Verwaltungsbezirk (nur die jeweilige Verwaltung der Landesregion versus das Land als Ganzes); finanzielle Unterstützung im Falle einer Naturkatastrophe eines anderen EU-Mitgliedsstaates (nur durch das jeweilige Land versus durch alle EU-Mitgliedsstaaten); Meinung zu nationalen staatlichen Hilfsfonds, um EU-Ländern zu helfen, die Schwierigkeiten bei der Rückzahlung ihrer Schulden haben; Meinung im Falle der Auflösung der Europäischen Union (Bedauern, Gleichgültigkeit, Erleichterung).
Migranten zusätzlich: Selbsteinschätzung der Sprachkenntnisse zum Zeitpunkt der Einwanderung und jetzt; erfahrene Diskriminierung wegen der Geburt in einem anderen Land.
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); Staatsbürgerschaften; Geburtsland; Jahr der Übersiedlung; Familienstand; Partner; Partner lebt im Umfrageland; Land des Wohnsitzes des Partners; höchster Bildungsstand; Beschäftigungsstatus oder aktuelle Situation; jemals erwerbstätig; Hauptberuf; Name oder Titel des Hauptberufs; Häufigkeit der beruflichen Interaktion mit Menschen im Ausland (z. B. Geschäftspartnern, Klienten, Kollegen); nationale Staatsbürgerschaft von Vater und Mutter bei ihrer Geburt; höchstes Bildungsniveau der Eltern; als der Befragte 14 Jahre alt war: Elternteil, der am meisten zum Haushaltseinkommen beitrug; Vater / Mutter war Angestellter, selbständig oder arbeitete nicht; Name oder Titel des Hauptberufs von Vater / Mutter; finanzielle Situation des Haushaltes, als der Befragte 14 Jahre alt war; Partner: Geschlecht des Partners; Jahr des Beziehungsbeginns; nationale Staatsbürgerschaft des Partners bei seiner Geburt; höchstes Bildungsniveau des Partners; Beschäftigungsstatus oder aktuelle Situation des Partners; Erwerbstätigkeit des Partners in der Vergangenheit; Partner ist / war Angestellter, selbständig oder arbeitete für das Unternehmen seiner Familie; Name oder Titel des Hauptberufs des Partners; derzeitige finanzielle Situation des Haushalts.
Zusätzlich verkodet wurde: Eindeutige Nummer; Internationale Standardklassifikation der Berufe (ISCO 2008); Internationaler sozioökonomischer Index des beruflichen Status (ISEI, nach Ganzeboom); Stichprobengruppe.
Daseinsvorstellungen, Wertungen und Verhaltensweisen bezüglich Universität und Studium, Wissenschaft und Forschung, Rolle des Akademikers, Beruf und Arbeit, Geschlechterrolle, Gesellschaft und soziale Ungleichheit, politische Partizipation und Kultur, allgemeine Orientierungen und Werthaltungen, Selbstbild, moralisch-soziale Konflikte. Ausbildungs- und Berufswahl, Studienverlauf und Berufseinstieg. Studiensituation, Studierverhalten und Berufserfahrungen.
Themen: 1. Welle: Fachwahl und Studiensituation: Studienwahlmotive; Präferenz für neigungsorientiertes oder an späteren Berufschancen orientiertes Studium; Informiertheit über ausgewählte Fragen des Hochschulstudiums; Art der Studienfinanzierung; Dauer der jeweiligen Wohnsituation während des Studiums; präferierte Wohnform; Anzahl der Hochschulen, an denen studiert wurde; Anzahl der Auslandssemester; Anzahl der Fachsemester bis zum Studienabschluss; Auswahlkriterien für die derzeit besuchte Universität; Beschreibung der Kontakthäufigkeit zu Studenten des eigenen Faches bzw. anderer Fächer, zu Assistenten, Professoren und Personen im zukünftigen Berufsfeld sowie zu Personen ohne akademische Ausbildung; Zufriedenheit mit dem Kontakten zu Kommilitonen und Lehrenden.
Familiärer Hintergrund: Familienstand; Anzahl eigener Kinder; soziale Herkunft: Schulbildung, Ausbildungsfachrichtung und berufliche Stellung der Eltern; Schichtzugehörigkeit der Eltern; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit in zehn Jahren; Universitätsbesuch der Großväter; Geschwisterzahl; Universitätsbesuch von Geschwistern.
Anforderungen und Möglichkeiten im Studium: Charakterisierung des eigenen Hauptstudienfaches und der gestellten Anforderungen; Bewertung dieser Anforderungen; Charakterisierung von Lehrenden und Studierenden des eigenen Fachbereichs; Fachcharakterisierung (spezielle Ausrichtung, elitärer Anspruch, politische Rivalitäten unter den Studenten, Strenge in Prüfungen, hoher intellektueller Anspruch, Benachteiligung weiblicher Studierender, gute Beziehungen zwischen Studenten und Lehrenden).
Lernen und Arbeiten: aufgewendete Stunden für den Besuch von Lehrveranstaltungen; zusätzlicher wöchentlicher Zeitaufwand für das Studium; Intensität des Studierens in verschiedenen Phasen des Studiums; mehr Fachliteratur gelesen als empfohlen; kritisches Lesen; eigene Interessenschwerpunkte gesetzt; Entwicklung eigener Gedanken zur Problemlösung; Versuch, Forschungsergebnisse nachzuvollziehen; eigene Untersuchung durchgeführt; Inanspruchnahme der Studienberatung des Faches; Übereinstimmung des Studiums mit eigenen Interessen und Neigungen; Anzahl zusätzlich besuchter fachfremder Lehrveranstaltungen im sozialwissenschaftlichen, geisteswissenschaftlichen und naturwissenschaftlichen Bereich; Interesse für Mathematik, Naturwissenschaft, Medizin, Sprachen, Geschichte, Literatur/Philosophie, Wirtschaft, Soziologie/Politikwissenschaft, Pädagogik/Psychologie, Technik, künstlerisch-musischer Bereich (Skalometer); Lernmotivation (Skala: gemeinsames Lernen, erfolgversprechende Perspektive, neuer Stoff, praktische Anwendbarkeit des Gelernten, selbstbestimmtes Lernen, vor Prüfungen, lernen ohne Druck, Anerkennung durch Lehrende); Charakterisierung des eigenen Verhaltens anhand von Gegensatzpaaren (Problemlösungssicherheit bei neuen und bei komplizierten Aufgaben, Prüfungsangst, Nervosität bei Gesprächen mit Lehrenden und in Prüfungssituationen); Lern- und Leistungsorientierung; Durchschnittsnote des Abiturzeugnisses und der Zwischenprüfung bzw. des Vordiploms; Zufriedenheit mit den bisherigen Noten im Studium; Einschätzung der Chancen auf einen guten Studienabschluss; Wichtigkeit der Prüfungsergebnisse für die beruflichen Chancen; Gedanken an Hauptfachwechsel oder Studienabbruch; erneute Entscheidung für das gleiche Studium, ein anderes Fach oder eine andere Ausbildung und Art dieser Ausbildungsfächer; empfundene persönliche Belastung durch: Leistungsanforderungen im Studium, finanzielle Situation, unsichere Berufsaussichten, Anonymität an der Hochschule, bevorstehende Prüfungen, Wohnsituation, die Situation als Student generell); empfundene Benachteiligung von Frauen an der Universität; Interesse an hochschulpolitischen Fragen; Interesse für ausgewählte Hochschulgruppen; erfahrene Förderung der eigenen Persönlichkeit im Studium in ausgewählten Bereichen; Einschätzung der Nützlichkeit für die persönliche Entwicklung und die Verbesserung von Berufsaussichten von: Hochschulwechsel, Forschungspraktika, Auslandsstudium, Spezialisierung, fachübergreifendes Studium, Anwendung theoretischen Wissens auf Alltagsprobleme, praktische Arbeitserfahrung außerhalb der Hochschule, hochschulpolitisches Engagement, schneller Studienabschluss; praktische Erfahrungen im zukünftigen Beruf vor bzw. während des Studiums; Einfluss dieser Erfahrungen auf die Berufswahl; Nutzen des Hochschulstudiums für den späteren Beruf; Vergleich von zukünftigem Beruf und Studium hinsichtlich verlangter Fähigkeiten; geplante Promotion, Zweitstudium, Referendariat, Trainee bzw. Berufstätigkeit nach dem ersten Studienabschluss; Zuversicht oder Befürchtungen für die Zeit nach dem Studium; Charakterisierung der Gesellschaft der BRD, der Universität sowie des zukünftigen Berufsfeldes anhand von Eigenschaften (human, fortschrittlich, autoritär, reformbedürftig, unbeweglich, leistungsfähig und anonym).
Beruf: Entscheidung über eigene zukünftige Berufswahl getroffen; angestrebter Tätigkeitsbereich; Zeitpunkt dieser Entscheidung; Informiertheit über ausgewählte Aspekte der zukünftigen Berufstätigkeit; Berufsaussichten; berufliche Wertvorstellungen (Skala); erwartete Übereinstimmung dieser Wertvorstellungen mit dem zukünftigen Beruf; Erwartungen an den zukünftigen Beruf (Arbeitszufriedenheit, Möglichkeit anderen zu helfen, Verwirklichung eigener Ideen, wissenschaftliche Tätigkeit, hohes Einkommen, gute Aufstiegsmöglichkeiten); erwartetes Anfangsgehalt und monatliches Bruttogehalt nach zehn Jahren Berufstätigkeit; erwartete Anforderungen an Berufsanfänger im künftigen Berufsfeld; erwartetes Zurechtkommen im voraussichtlichen Beruf; erwartete Schwierigkeiten zu Berufsbeginn (Skala); Einstellung zur Rolle der Frau zwischen Familie und Beruf; Eignungsvergleich von Frau und Mann hinsichtlich: Aufgaben mit eigenen Ideen, berufliche Führungspositionen, Eingehen auf andere Menschen, politische Betätigung, wissenschaftliche Forschung; Einschätzung gesellschaftlicher Gleichstellung bzw. Benachteiligung der Frau in Ausbildung, Beruf, Politik, Führungspositionen sowie in der Familie; Beurteilung von Wertvorstellung und Einstellung anhand von Gegensatzpaaren zu: Emotionen als Schwäche, Bestrafung bei Gesetzesverstößen, Meinungsfreiheit, impulsivem Handeln, Wahrheitsfindung durch Identifikation, Menschen sind grundsätzlich gut; gefestigte Wertvorstellungen über: Zusammenleben der Menschen, drängende soziale Probleme der Gesellschaft, politische Ziele, Bereiche eigener Leistungsfähigkeit, persönlicher Einsatz, gesellschaftlicher Erfolg, Ziele und Aufgaben der Wissenschaft, Bedeutung von Bildung; Beurteilung der eigenen Kompetenz hinsichtlich ausgewählter gesellschaftlicher Probleme im Vergleich zur Gesamtbevölkerung (Skala: Parteienbeurteilung, Vorteile und Nachteile der Marktwirtschaft, Lage der dritten Welt und der Entwicklungsländer, Erklären und Lösen der Probleme der Jugendkriminalität, Notwendigkeit und Grenzen der Meinungsfreiheit in der Demokratie, wichtigste Reformen im Bildungswesen, Rolle der Wissenschaftler für menschliche und gesellschaftliche Entwicklung, Humanisierung der Arbeitswelt, Möglichkeit und Folgen der Gleichberechtigung, Möglichkeiten eigene politische Interessen zu vertreten); Zweck wissenschaftlichen Denkens und Arbeitens: gesicherte Wahrheit versus Interpretationen der Wirklichkeit, eigene Erkenntnis versus praktische Problemlösung; Rangfolge der wichtigsten Aufgabengebiete der Wissenschaft (technischer Fortschritt und Wohlstand, gegen Unterdrückung arbeiten, geistige Aufklärung und kulturelle Entwicklung); Einstellung zur Wissenschaft und zu Wissenschaftlern (Skala: Gesellschaftsentwicklung hängt vom wissenschaftlichen Fortschritt ab, wissenschaftliche Forschungsergebnisse hauptsächlich zugunsten der Wirtschaft, Forschungsergebnisse auch Laien vermitteln zeichnet guten Wissenschaftler aus, zu großer Einfluss auf das tägliche Leben, hauptsächlich Wissenschaftler profitieren von wissenschaftlicher Forschung, Wissenschaftler stehen gesellschaftlichen Tatbeständen kritisch gegenüber, wichtigste Wissenschaften sind die Naturwissenschaften, Wissenschaftler können frei ihre Forschungsthemen bestimmen); Forderungen an Wissenschaftler und die Wissenschaft (Skala); tatsächliche und gewünschte Wichtigkeit ausgewählter Aufgaben der Universität; Akademiker haben besondere Verantwortung gegenüber der Allgemeinheit aufgrund ihrer Universitätsausbildung; besondere Eigenschaften und Fähigkeiten unterscheiden Akademiker von Nicht-Akademikern; Vergleich ausgewählter Eigenschaften von Akademikern im Vergleich zu Nicht-Akademikern; Beurteilung der Ganztags-Berufstätigkeit einer verheirateten und finanziell abgesicherten Mutter bei Unterbringung ihres einjährigen Kindes bei einer Tagesmutter; Einstellung zu ausgewählten Motiven für sowie gegen das Verhalten der Mutter; Einschätzung der vorgenannten Problematik als rechtliches, familiäres, moralisches, finanzielles oder gesellschaftliches Problem; Beurteilung des Verhaltens eines Arztes, der einer todkranken Patientin auf deren Wunsch Sterbehilfe leistet; Einstellung zu ausgewählten Gründen für bzw. gegen das Verhalten des Arztes; Beurteilung von Sterbehilfe als rechtliches, religiöses, moralisches, humanitäres, wissenschaftliches oder gesellschaftliches Problem.
Gesellschaft: Bewertung der sozialen Unterschiede in der BRD als groß sowie als ungerecht; Einschätzung der Schichtanteile der deutschen Bevölkerung anhand von vier Skizzen; Verringerung der sozialen Unterschiede im Land ist möglich; Einstellung zur Verringerung sozialer Unterschiede; perzipierte Möglichkeit der Abschaffung der sozialen Unterschiede; Gründe gegen die Abschaffung der sozialen Unterschiede (Skala); Einstellung zu ausgewählten gesellschaftspolitischen Aussagen: soziale Unterschiede führen zu Konflikten zwischen Oben und Unten in der Gesellschaft, Erfolg durch individuellen Aufstieg statt Solidarität der unteren Schichten, Abhängigkeit der individuellen politischen Meinung von der gesellschaftlichen Stellung, Wettbewerb zerstört Solidarität, faire Chance für gesellschaftlichen Aufstieg in der BRD, ohne Wettbewerb kein gesellschaftlicher Fortschritt, Widerspruch zwischen Wirtschaft und Gesellschaft, ohne Wettbewerb keine Leistung, rechtliche Benachteiligung der sozialen Unterschicht; Entwicklung der gesellschaftlichen Aufstiegschancen in der BRD; Wichtigkeit ausgewählter Faktoren für gesellschaftlichen Erfolg; Vergleich von Akademikern und Nicht-Akademikern im Bezug auf höheres Einkommen, höheres Ansehen und größeren politischen Einfluss; Rechtfertigung von höherem Einkommen, höherem Ansehen und größerem politischen Einfluss von Akademikern im Vergleich zu Nicht-Akademikern; Beurteilung der nachfolgenden Aussagen: Forderung nach bildungs- sowie leistungsabhängiger Entlohnung, gleiches Einkommen für alle; Forderung nach Aktionen (z.B. Streiks) der sozial Benachteiligten, der Wert eines Menschen an seiner Leistung bemessen, Reformen lösen keine Probleme, Demokratisierung aller Lebensbereiche, gewaltfreie Durchsetzung von Reformen; Machtverteilung in der BRD (Gruppen, Elite, Großkapital); derzeitig verwirklichte gesellschaftliche Ziele in der BRD (materieller Wohlstand, soziale Gleichheit, individuelle Freiheit, sozialer Frieden, demokratische Mitbestimmung, soziale Sicherheit); individuelle Freiheit versus soziale Gleichheit, soziale Gleichheit versus materieller Wohlstand, materieller Wohlstand versus individuelle Freiheit; Meinung zum Verhältnis der Ziele Freiheit und Gleichheit.
Politik: Politikinteresse (international, national, lokal, studentische Politik); Art der eigenen politischen Partizipation; Einstellung zur politischen Partizipation (Skala: derzeitige Möglichkeiten sind zufriedenstellend, Gleichgültigkeit gegenüber Politik ist verantwortungslos, Normalbürger hat nicht genug Gelegenheit zu politischer Einflussnahme, politische Aktivität ist Privatsache, Neigung zum politischen Protest bei Fehlentscheidungen, Politiker sind unfair und unehrlich, keine Beurteilung komplexer politischer Probleme möglich); politische Selbsteinschätzung links/rechts im Vergleich zu den Mitbürgern, den Kommilitonen und den Eltern sowie im Vergleich zu vor 2 Jahren; Einstellung zu politischen Zielen (Bewahren der Familie, harte Bestrafung der Kriminalität, Stabilität der sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse, volle Mitbestimmung der Arbeitnehmer, Förderung technologischer Entwicklung, Festlegung einer Einkommenshöchstgrenze, Gleichstellung der Frau, Abschaffung des Privateigentums an Industrieunternehmen und Banken, gleiche Bildungschancen durch Reform des Schulwesens, Sicherung der freien Marktwirtschaft); Einstellung zu Toleranz und wissenschaftlichem Denken: Experten ohne eindeutige Antwort fehlt es an Kompetenz, Dankbarkeit für ruhiges, geregeltes Leben, Präferenz für Menschen mit gleicher Meinung, alle sollten gleiche Werte annehmen, schematisches Leben kostet Lebensfreude, Interesse an unkonventionellen Menschen, Ja-/Nein-Antworten sind zu einfach, Präferenz für Aufgabenstellungen, die Kreativität zulassen.
Lebensbereiche und Selbstbild: Wichtigkeit ausgewählter Lebensbereiche; Wichtigkeit ausgewählter Erziehungsziele; Selbstcharakterisierung anhand einer Eigenschaftenliste (Selbstbild); Einschätzung der Chancen auf Selbstbestimmung oder Abhängigkeit von gesellschaftlichen Anforderungen; persönliche Eigenschaften oder Zufälligkeiten als lebensbestimmend (externe Kontrolle); Einfluss des Hochschulstudiums auf die eigene Einstellung zur Politik, Wissenschaft, die eigene Zukunft, die Gesellschaft, sich selbst und Religion; Beeinflussung der eigenen Orientierung durch die Hochschullehrer, Kommilitonen, Lehrinhalt des Fachstudiums, Fachinhalte anderer Studiengebiete bzw. durch das studentische Leben allgemein; empfundener Gruppendruck an der eigenen Universität; Freude am Studentendasein.
Zusätzlich verkodet wurde: Verständnisprobleme beim Ausfüllen des Fragebogens; problemtische Antwortvorgaben; Unsicherheit bei der Beantwortung der Fragen; Diskussion mit anderen über die Fragen.
Demographie: Alter (Geburtsjahr); Geschlecht; erstes und zweites Hauptfach; erstes und zweites Nebenfach; Tätigkeit nach dem Abitur (Bundeswehr, Ersatzdienst, Direktstudium; anderes Studium und Studienart; Semesterzahl; Studienabschluss; andere Ausbildung und Art dieser Ausbildung; Ausbildungsdauer; Ausbildungsabschluss; Berufstätigkeit und Dauer der Berufstätigkeit; Jahr des Abiturs; Hochschulsemester; Fachsemester.
2. Welle: Derzeitige Tätigkeit; Beendigung des Hauptstudiums; Anzahl der Fachsemester bis zum Abschluss; Promotionsabsicht; Wechsel des Hauptfachs nach dem Wintersemester 1979/80; erstes und zweites Hauptfach; retrospektiv gesehen: erneute Entscheidung für das gleiche Studium, ein anderes Fach oder eine andere Ausbildung und Art dieser Ausbildungsfächer; Durchschnittsnote der Hauptprüfung bzw. des Diploms; Zufriedenheit mit dem Ergebnis der Abschlussprüfung; erfahrene Förderung der eigenen Persönlichkeit im Studium in ausgewählten Bereichen; retrospektive Zufriedenheit mit der Art des Aufbaus des Fachstudiums; Einschätzung der Nützlichkeit für die persönliche Entwicklung und die Verbesserung von Berufsaussichten, durch: Hochschulwechsel, Forschungspraktika, Auslandsstudium, Spezialisierung, fachübergreifendes Studium, Anwendung theoretischen Wissens auf Alltagsprobleme, praktische Arbeitserfahrung außerhalb der Hochschule, hochschulpolitisches Engagement, schnellen Studienabschluss.
Beruf: Sicherheit der bereits getroffenen Berufswahl; angestrebte Tätigkeitsbereiche; Einschätzung der Berufsaussichten; geschätzte Anzahl weiterer Studiensemester; empfundene persönliche Belastung durch: die eigene finanzielle Situation, unsichere Berufsaussichten, Leistungsanforderungen im Studium, bevorstehende Prüfungen, Anonymität an der Hochschule, Wohnsituation, die Situation als Student generell; Art der Beschäftigung; Art des Arbeitsverhältnisses; derzeitige Tätigkeit entspricht dem angestrebten Beruf; Tätigkeitsbereich; Dauer der jetzigen Tätigkeit; Berufs- oder Stellenwechsel seit Studienabschluss; Arbeitslosigkeit seit Abgang von der Hochschule und Arbeitslosigkeitsdauer; Schwierigkeiten beim Übergang in den Beruf; Möglichkeit einer besseren beruflichen Stellung in 5 Jahren (Karriereerwartung); persönliche Schwierigkeiten durch die Berufstätigkeit (Lebensweise als Berufstätiger, Kollegen, Vorgesetzte, Leistungsanforderungen, Einbringen eigener Interessen, veränderte Arbeitsweise, Vereinbarkeit von Beruf und Familie); Vergleich der Anforderungen im Studium und im Beruf (Kreativität, Fleiß, Kritikfähigkeit, Selbständigkeit, Selbstbewusstsein und Durchsetzungsfähigkeit, Kooperationsfähigkeit, Verantwortungsbereitschaft, Anpassungsfähigkeit und Zuverlässigkeit); berufliche Anforderungen und deren Bewertung durch den Befragten; allgemeine Bewertung des eigenen Berufseinstiegs; Charakterisierung der derzeitigen Berufstätigkeit hinsichtlich: Arbeitszufriedenheit, Möglichkeit anderen zu helfen, Verwirklichung eigener Ideen, wissenschaftliche Tätigkeit, hohes Einkommen, gute Aufstiegsmöglichkeiten, Arbeitsplatzsicherheit, Arbeitsbelastung, Anwendung fachlicher Fähigkeiten); Nutzen des Studiums für den Beruf; Änderung der Berufspläne in den letzen zwei Jahren; Zuversicht oder Befürchtungen für die berufliche Zukunft; Einschätzung des Arbeitslosigkeitsrisikos von Absolventen der eigenen Fachrichtung; vermutete Benachteiligung von Frauen bei der Anstellung im eigenen Berufsfeld; Präferenz für neigungsorientiertes oder an späteren Berufschancen orientiertes Studium; Höhe des monatlichen Bruttogehalts einschließlich BAföG; erwartetes monatliches Bruttogehalt nach zehn Jahren Berufstätigkeit.
Berufliche Wertvorstellungen (Skala); erwartete Übereinstimmung dieser Wertvorstellungen mit dem zukünftigen Beruf; Charakterisierung des eigenen Verhaltens anhand von Gegensatzpaaren (Bewältigung neuer und komplizierter Aufgaben, Prüfungsangst, Gespräche mit Lehrenden, Prüfungssituation); Charakterisierung der Gesellschaft der BRD, der Universität sowie des eigenen Berufsfeldes anhand von Eigenschaften (human, fortschrittlich, autoritär, reformbedürftig, unbeweglich, leistungsfähig und anonym); Schichtzugehörigkeit der Eltern und Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit in zehn Jahren (Oben-Unten-Skala); Einstellung zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen; Eignungsvergleich von Frau und Mann hinsichtlich: Aufgaben mit eigenen Ideen, berufliche Führungspositionen, Eingehen auf andere Menschen, politische Betätigung, wissenschaftliche Forschung; gesellschaftliche Gleichstellung bzw. Benachteiligung der Frau in der Hochschule, in anderen Ausbildungen, im Beruf, in der Politik, in Führungspositionen sowie in der Familie; Bewertung von Aussagen anhand von Gegensatzpaaren zu: Emotionen als Indikator für Schwäche, Bestrafung bei Gesetzesverstößen, Meinungsfreiheit, impulsivem Handeln, Wahrheitsfindung durch Identifikation, Menschen sind grundsätzlich gut; Unsicherheit bzw. feste Vorstellungen über: wichtigste Werte für das Zusammenleben der Menschen, drängende soziale Probleme der Gesellschaft, Unterstützung politischer Ziele, Bereiche eigener Leistungsfähigkeit, persönlicher Einsatz im Leben, Kriterien für gesellschaftlichen Erfolg, Ziele wissenschaftlichen Arbeitens; Bedeutung von Lernen und Bildung für den Einzelnen, Anforderungen im Berufsleben, Rolle der Akademiker in der Gesellschaft; Beurteilung der eigenen Kompetenz hinsichtlich der Bewertung ausgewählter gesellschaftlicher Fragestellungen im Vergleich zur Gesamtbevölkerung (Skala: politische Ziele der Parteien in der BRD beurteilen, Vorteile und Nachteile der Marktwirtschaft, Lage der dritten Welt und der Entwicklungsländer, Erklären und Lösen der Probleme der Jugendkriminalität, Notwendigkeit und Grenzen der Meinungsfreiheit in der Demokratie, wichtigste Reformen im Bildungswesen, Rolle der Wissenschaft für die menschliche und gesellschaftliche Entwicklung, Humanisierung der Arbeitswelt, Möglichkeit und Folgen der Gleichberechtigung, Möglichkeiten eigene politische Interessen zu vertreten); Selbstcharakterisierung hinsichtlich: breites Allgemeinwissen, kritisch und problembewusst, logisches und analytisches Denken, ordentliches und pünktliches Arbeiten, Bevorzugung verantwortungsbewusster Aufgaben, Fähigkeit eine leitende Position einzunehmen.
Wissenschaft und Akademiker: Zweck wissenschaftlichen Denkens und Arbeitens: gesicherte Wahrheit versus Interpretationen der Wirklichkeit, Grundlagenforschung versus praktische Problemlösung; Einstellung zur Wissenschaft und zu Wissenschaftlern (Skala: Gesellschaftsentwicklung hängt vom wissenschaftlichen Fortschritt ab, wissenschaftliche Forschungsergebnisse hauptsächlich zugunsten der Wirtschaft, Forschungsergebnisse auch Laien vermitteln zeichnet guten Wissenschaftler aus, zu großer Einfluss auf das tägliche Leben, hauptsächlich Wissenschaftler profitieren von wissenschaftlicher Forschung, Wissenschaftler stehen gesellschaftlichen Tatbeständen kritisch gegenüber, wichtigste Wissenschaften sind die Naturwissenschaften, Wissenschaftler können frei ihre Forschungsthemen bestimmen); Aussagen der Wissenschaftler sind zu widersprüchlich um gesellschaftlich hilfreich zu sein; Rangfolge der wichtigsten Aufgabengebiete der Wissenschaft (Wohlstand durch technischen Fortschritt, gegen Unterdrückung arbeiten, geistige und kulturelle Entwicklung); Forderungen an Wissenschaftler und die Wissenschaft (Skala); tatsächliche und gewünschte Wichtigkeit ausgewählter Aufgaben der Universität; Einstellung zu Toleranz und wissenschaftlichem Denken: Experten ohne eindeutige Antwort fehlt es an Kompetenz, Interesse an unkonventionellen Menschen, Präferenz für Menschen mit gleicher Meinung, Ja-/Nein-Antworten sind zu einfach, schematisches Leben kostet Lebensfreude, Wunsch nach ruhigem, geregeltem Leben, alle sollten gleiche Werte annehmen, Präferenz für Aufgabenstellungen, die Kreativität zulassen; besondere Verantwortung Akademiker gegenüber der Allgemeinheit aufgrund ihrer Universitätsausbildung; besondere Eigenschaften und Fähigkeiten unterscheiden Akademiker von Nicht-Akademikern; Vergleich ausgewählter Eigenschaften von Akademikern im Vergleich zu Nicht-Akademikern (Selbstbild); Vorbereitung von Akademikern im Vergleich zu Nicht-Akademikern für ausgewählte Aufgaben: Formulierung gesellschaftlicher Ziele, Beurteilung politischer Ereignisse und Verhältnisse, Entwicklung neuer Ideen, Führungspositionen einnehmen, Meistern schwieriger Situationen im Beruf, Aufklärung der Bevölkerung über sozialpolitische Entwicklungen; Rolle der Frau: Beurteilung der Ganztags-Berufstätigkeit einer verheirateten und finanziell abgesicherten Mutter bei Unterbringung ihres einjährigen Kindes bei einer Tagesmutter; Beurteilung dieses Verhaltens fällt leicht oder schwer; Einstellung zu ausgewählten Gründen für sowie gegen das Verhalten der Mutter; Beurteilung des Verhaltens eines Arztes, der einer todkranken Patientin auf deren Wunsch Sterbehilfe leistet; Beurteilung dieses Verhaltens fällt leicht oder schwer; Einstellung zu ausgewählten Gründen für bzw. gegen das Verhalten des Arztes.
Gesellschaft: Bewertung der sozialen Unterschiede in der BRD als groß sowie als ungerecht; Einschätzung der Schichtanteile in der deutschen Bevölkerung anhand von vier Skizzen; perzipierte Chance zur Verringerung der sozialen Unterschiede; Einstellung zu einer Verringerung sozialer Unterschiede; Abschaffung der sozialen Unterschiede im Land wird als möglich eingeschätzt; Einstellung zu ausgewählten Gründen gegen die Abschaffung der sozialen Unterschiede (Skala); Einstellung zu ausgewählten gesellschaftspolitischen Aussagen: soziale Unterschiede führen zu Konflikten zwischen Oben und Unten in der Gesellschaft, Erfolg durch individuellen Aufstieg statt Solidarität der unteren Schichten, Abhängigkeit der politischen Meinung von der gesellschaftlichen Stellung, Wettbewerb zerstört Solidarität, faire Chance für gesellschaftlichen Aufstieg in der BRD, ohne Wettbewerb kein gesellschaftlicher Fortschritt, Widerspruch zwischen Wirtschaft und Gesellschaft, ohne Wettbewerb keine Leistung, rechtliche Benachteiligung der sozialen Unterschicht; Entwicklung der gesellschaftlichen Aufstiegschancen in der BRD; Wichtigkeit ausgewählter Faktoren für gesellschaftlichen Erfolg; Vergleich von Akademikern und Nicht-Akademikern im Bezug auf Einkommen, Ansehen und politischen Einfluss; höheres Einkommen, höheres Ansehen und größerer politischer Einfluss von Akademikern im Vergleich zu Nicht-Akademikern sind gerechtfertigt; Beurteilung der Aussagen: Forderung nach bildungs- sowie leistungsabhängiger Entlohnung, gleiches Einkommen für alle, direkte Aktionen (z.B. Streiks) der sozial Benachteiligten, den Wert eines Menschen an seiner Leistung bemessen, Reformen lösen keine Probleme, Demokratisierung aller Lebensbereiche, gewaltfreie Durchsetzung von Reformen; Machtverteilung in der BRD (Gruppen, Elite, Großkapital); derzeitige Verwirklichung gesellschaftlicher Ziele in der BRD (materieller Wohlstand, soziale Gleichheit, individuelle Freiheit, sozialer Frieden, demokratische Mitbestimmung, soziale Sicherheit); Abwägung der Gegensätze: individuelle Freiheit versus soziale Gleichheit, soziale Gleichheit versus materieller Wohlstand, materieller Wohlstand versus individuelle Freiheit; Meinung zum Verhältnis der Ziele Freiheit und Gleichheit.
Politik: Politikinteresse (international, national, lokal, Hochschulpolitik); Art der selbst praktizierten politischen Partizipation; Einstellung zur politischen Partizipation (Skala: derzeitige Möglichkeiten sind zufriedenstellend, Gleichgültigkeit gegenüber Politik ist verantwortungslos, Normalbürger hat nicht genug Gelegenheit zu politischer Einflussnahme, politische Aktivität ist Privatsache, Neigung zum politischen Protest bei Fehlentscheidungen, Politiker sind unfair und unehrlich, keine Beurteilung komplexer politischer Probleme möglich); politische Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum im Vergleich zur Allgemeinheit im Land, den Kollegen, den Eltern sowie im Vergleich zu der Zeit vor zwei Jahren; Einstellung zu politischen Zielen (Bewahren der Familie, harte Bestrafung der Kriminalität, Stabilität der sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse, volle Mitbestimmung der Arbeitnehmer, Förderung technologischer Entwicklung, Festlegung einer Einkommenshöchstgrenze, Gleichstellung der Frau, Abschaffung des Privateigentums an Industrieunternehmen und Banken, gleiche Bildungschancen durch Reform des Schulwesens, Sicherung der freien Marktwirtschaft und des privaten Unternehmertums, Erhöhung der Verteidigung und der militärischen Anstrengungen sowie Priorität des Umweltschutzes vor wirtschaftlichem Wachstum); Wichtigkeit ausgewählter Erziehungsziele.
Lebensbereiche und Selbstbild: Wichtigkeit ausgewählter Lebensbereiche; Selbstcharakterisierung anhand einer Eigenschaftsliste; Einschätzung der Chance auf Selbstbestimmung oder Abhängigkeit von gesellschaftlichen Anforderungen; persönlichen Eigenschaften oder Zufälligkeiten als lebensbestimmend (externe Kontrolle); Einfluss des Hochschulstudiums auf die eigene Einstellung zu Politik, Wissenschaft, die eigene Zukunft, die Gesellschaft, sich selbst und Religion; Beeinflussung der eigenen Orientierungen durch die Hochschullehrer, Kommilitonen, Lehrinhaltes des Fachstudiums, Fachinhalte anderer Studiengebiete bzw. durch das studentische Leben allgemein; Freude am Studentendasein; Forschungsbericht über dieses Projekt bereits gelesen; Beurteilung des Forschungsberichts.
Demographie: Familienstand; Anzahl der Kinder.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewnummer.
3. Welle: Beendigung des Hauptstudiums; Anzahl der Fachsemester bis zum Abschluss; derzeitige Tätigkeit; Promotionspläne; Studium und Studienzeit; Hauptfachwechsel nach dem Wintersemester 1981/1982; Zweit- oder Aufbaustudium beendet; erstes bzw. zweites Hauptfach; erneute Entscheidung für das gleiche Studium, ein anderes Fach oder eine andere Ausbildung aus der Rückschau und Art der dann bevorzugten Ausbildungsfächer; Durchschnittsnote der Abschlussprüfung bzw. des Diploms; Zufriedenheit mit dem Ergebnis der Abschlussprüfung; erfahrene Förderung der eigenen Persönlichkeit im Studium in ausgewählten Bereichen; Einschätzung der Nützlichkeit für die persönliche Entwicklung und die Verbesserung von Berufsaussichten durch: Hochschulwechsel, Forschungspraktika, Auslandsstudium, Spezialisierung, fachübergreifendes Studium , Anwendung theoretischen Wissens auf Alltagsprobleme, praktische Arbeitserfahrung außerhalb der Hochschule, hochschulpolitisches Engagement, schneller Studienabschluss; Selbstkritik zum eigenen Studienverlauf; Sicherheit der Entscheidung über die eigene zukünftige Berufswahl; angestrebter Tätigkeitsbereich; Einschätzung der Berufsaussichten; persönliche Belastung durch die eigene finanzielle Lage bzw. unsichere Berufsaussichten; voraussichtliche restliche Semesterzahl; Beschäftigungsstatus (Vollzeit, Teilzeit oder Gelegenheitstätigkeit) und Art des Befristungsverhältnisses; derzeitige Tätigkeit entspricht dem angestrebten Beruf; Tätigkeitsbereich; Tätigkeitsdauer; Berufs- oder Stellenwechsel seit Studienabschluss; arbeitslos bzw. arbeitssuchend seit Ende des Hochschulstudiums und Arbeitslosigkeitsdauer; Erfahrungen beim Übergang in den Beruf; Zeitraum vom Examen bis zur ersten Stelle in Monaten; Anzahl der Bewerbungen bis zur ersten Stelle; Möglichkeit einer besseren beruflichen Stellung in 5 Jahren (Karriereerwartung); Vergleich der Anforderungen im Studium und im Beruf (Kreativität, Fleiß, Kritikfähigkeit, Selbständigkeit, Selbstbewusstsein und Durchsetzungsfähigkeit, Kooperationsfähigkeit, Verantwortungsbereitschaft, Anpassungsfähigkeit, Zuverlässigkeit); berufliche Anforderungen und deren Bewertung durch den Befragten; persönliche Schwierigkeiten bei der Anpassung an die Berufstätigkeit (Lebensweise als Berufstätiger, Kollegen, Vorgesetzte, Leistungsanforderungen, Einbringen eigener Interessen, veränderte Arbeitsweise, Vereinbarkeit von Beruf und Familie); leichter oder schwerer Berufseinstieg; Nutzen des Studiums für den Beruf; Änderung der Berufspläne in den letzten zwei Jahren; Zuversicht; Befürchtungen für die berufliche Zukunft; Einschätzung des Arbeitslosigkeitsrisikos von Absolventen der eigenen Fachrichtung; Benachteiligung von Frauen bei der Anstellung im eigenen Beruf; Präferenz für neigungsorientiertes oder an späteren Berufschancen orientiertem Studium; Höhe des monatlichen Bruttogehalts und erwartetes monatliches Bruttoeinkommen nach zehn Jahren Berufstätigkeit; berufliche Wertvorstellungen; erwartete Übereinstimmung dieser Wertvorstellungen mit dem Beruf; Charakterisierung der derzeitigen bzw. zukünftigen Berufstätigkeit hinsichtlich: Arbeitszufriedenheit, Möglichkeit anderen zu helfen, Verwirklichung eigener Ideen, wissenschaftliche Tätigkeit, hohes Einkommen, gute Aufstiegsmöglichkeiten, Arbeitsplatzsicherheit, Arbeitsbelastung, Anwendbarkeit fachlicher Fähigkeiten); Charakterisierung der Gesellschaft der BRD, der Universität sowie des eigenen Berufsfeldes anhand von Eigenschaften (human, fortschrittlich, autoritär, reformbedürftig, unbeweglich, leistungsfähig und anonym); Schichtzugehörigkeit der Eltern; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit in zehn Jahren (Oben-Unten-Skala); Einstellung zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen; Eignungsvergleich von Frau und Mann hinsichtlich: Aufgaben mit eigenen Ideen, berufliche Führungspositionen, Eingehen auf andere Menschen, politische Betätigung, wissenschaftliche Forschung; Einschätzung der gesellschaftlichen Gleichstellung bzw. Benachteiligung der Frau in der Hochschule, in der Ausbildung, Berufswelt, Politik, Führungspositionen sowie in der Familie; Bewertung von Aussagen anhand von Gegensatzpaaren: Emotionen als Indikator für Schwäche, Bestrafung bei Gesetzesverstößen, Meinungsfreiheit, impulsivem Handeln, Wahrheitsfindung durch Identifikation, Menschen sind grundsätzlich gut; Unsicherheit bzw. feste Vorstellungen über: wichtigste Werte für das Zusammenleben der Menschen, drängende soziale Probleme der Gesellschaft, Unterstützung politischer Ziele, Bereiche eigener Leistungsfähigkeit, persönlicher Einsatz im Leben, Kriterien für gesellschaftlichen Erfolg, Ziele wissenschaftlichen Denkens, Bedeutung von Bildung für den Einzelnen, Anforderungen im Berufsleben, Rolle von Akademikern in der Gesellschaft; Beurteilung der eigenen Kompetenz hinsichtlich der Bewertung ausgewählter gesellschaftlicher Fragestellungen im Vergleich zur Gesamtbevölkerung (Skala: politische Ziele der Parteien in der BRD, Vorteile und Nachteile der Marktwirtschaft, Lage der dritten Welt und der Entwicklungsländer, Erklären und Lösen der Probleme der Jugendkriminalität, Notwendigkeit und Grenzen der Meinungsfreiheit in der Demokratie, wichtigste Reformen im Bildungswesen, Rolle der Wissenschaft für die menschliche und gesellschaftliche Entwicklung, Humanisierung der Arbeitswelt, Möglichkeit und Folgen der Gleichberechtigung, Möglichkeiten eigene politische Interessen zu vertreten); Selbstcharakterisierung: breites Allgemeinwissen, kritisch und problembewusst, logisches und analytisches Denken, ordentliches und pünktliches Arbeiten, Bevorzugung verantwortungsbewusster Aufgaben, Fähigkeit zu einer leitenden Position.
Wissenschaft und Akademiker: Zweck wissenschaftlichen Denkens und Arbeitens: gesicherte Wahrheit versus Interpretationen der Wirklichkeit, Grundlagenforschung versus praktische Problemlösung; Einstellung zur Wissenschaft und zu Wissenschaftlern (Skala: Gesellschaftsentwicklung hängt vom wissenschaftlichen Fortschritt ab, wissenschaftliche Forschungsergebnisse hauptsächlich zugunsten der Wirtschaft, zu großer Einfluss auf das tägliche Leben, widersprüchliche Aussagen von Wissenschaftlern sind wenig hilfreich für gesellschaftliche Entwicklung); Forderung nach Orientierung der wissenschaftlichen Forschung an: Sammlung objektiver Daten, Konzentration auf Theorien und Hypothesen, die objektiv überprüfbar sind bzw. auf direkte Erfahrung und unmittelbare Einsicht; Rangfolge der wichtigsten Aufgabengebiete der Wissenschaft (Wohlstand durch technischen Fortschritt, gegen Unterdrückung arbeiten, geistige und kulturelle Entwicklung); Forderungen an Wissenschaftler und die Wissenschaft (Skala); tatsächliche und gewünschte Wichtigkeit ausgewählter Aufgaben der Universität; Einstellung zu Toleranz und wissenschaftlichem Denken: Experten ohne eindeutige Antwort fehlt es an Kompetenz, Interesse an unventionellen Menschen, Präferenz für Menschen mit gleicher Meinung, Ja-/Nein-Antworten sind zu einfach, schematisches Leben kostet Lebensfreude, Wunsch nach ruhigem, geregeltem Leben, alle sollten gleiche Werte annehmen; Präferenz für Aufgabenstellungen, die Kreativität zulassen; besondere Verantwortung von Akademikern gegenüber der Allgemeinheit aufgrund ihrer Universitätsausbildung; besondere Eigenschaften und Fähigkeiten unterscheiden Akademiker von Nicht-Akademikern; Vergleich ausgewählter Eigenschaften von Akademikern im Vergleich zu Nicht-Akademikern (Selbstbild); Vorbereitung von Akademikern im Vergleich zu Nicht-Akademikern für ausgewählte Aufgaben: Formulierung gesellschaftlicher Ziele, Beurteilung politischer Ereignisse und Verhältnisse, Entwicklung neuer Ideen, Führungspositionen einnehmen, Meistern schwieriger Situationen im Beruf, Aufklärung der Bevölkerung über sozialpolitische Entwicklungen; Beurteilung der Ganztags-Berufstätigkeit einer verheirateten und finanziell abgesicherten Mutter bei Unterbringung ihres einjährigen Kindes bei einer Tagesmutter; Einstellung zu ausgewählten Gründen für sowie gegen das Verhalten der Mutter; Einschätzung der vorgenannten Problematik als rechtliches, familiäres, moralisches, finanzielles oder gesellschaftliches Problem; Beurteilung des Verhaltens eines Arztes, der einer todkranken Patientin auf deren Wunsch Sterbehilfe leistet; Einstellung zu ausgewählten Gründen für bzw. gegen das Verhalten des Arztes; Beurteilung von Sterbehilfe als rechtliches, religiöses, moralisches, humanitäres, wissenschaftliches oder gesellschaftliches Problem.
Gesellschaft: Bewertung der sozialen Unterschiede in der BRD als groß sowie als ungerecht; Einschätzung der Schichtanteile der deutschen Bevölkerung anhand von vier Skizzen; perzipierte Chance zur Verringerung der sozialen Unterschiede; Einstellung zu einer Verringerung sozialer Unterschiede; Abschaffung der sozialen Unterschiede im Land ist möglich; Einstellung zu ausgewählten Gründen gegen die Abschaffung der sozialen Unterschiede (Skala); Einstellung zu ausgewählten gesellschaftspolitischen Aussagen: soziale Unterschiede führen zu Konflikten zwischen Oben und Unten in der Gesellschaft, Erfolg durch individuellen Aufstieg statt Solidarität der unteren Schichten, Abhängigkeit der politischen Meinung von der gesellschaftlichen Stellung, Wettbewerb zerstört Solidarität, faire Chance für gesellschaftlichen Aufstieg in der BRD, ohne Wettbewerb kein gesellschaftlicher Fortschritt, Widerspruch zwischen Wirtschaft und Gesellschaft, ohne Wettbewerb keine Leistung, rechtliche Benachteiligung der sozialen Unterschicht; Einkommen richtet sich vor allem nach Leistung; Entwicklung der gesellschaftlichen Aufstiegschancen in der BRD; Wichtigkeit ausgewählter Faktoren für gesellschaftlichen Erfolg; Vergleich von Akademikern und Nicht-Akademikern im Bezug auf höheres Einkommen, höheres Ansehen und größeren politischen Einfluss; höheres Einkommen, höheres Ansehen und größerer politischer Einfluss von Akademikern im Vergleich zu Nicht-Akademikern sind gerechtfertigt; Beurteilung der Aussagen: Forderung nach bildungs- sowie leistungsabhängiger Entlohnung; gleiches Einkommen für alle; direkte Aktionen (z.B. Streiks) der sozial Benachteiligten; den Wert eines Menschen an seiner Leistung bemessen, Reformen lösen keine Probleme; gewaltfreie Durchsetzung von Reformen; Machtverteilung in der BRD (Gruppen, Elite, Großkapital); perzipierte Verwirklichung gesellschaftlicher Ziele in der BRD (materieller Wohlstand, soziale Gleichheit, individuelle Freiheit, sozialer Frieden, demokratische Mitbestimmung, soziale Sicherheit); Abwägen der Gegensätze: individuelle Freiheit versus soziale Gleichheit, soziale Gleichheit versus materieller Wohlstand, materieller Wohlstand versus individuelle Freiheit; Meinung zum Verhältnis der Ziele Freiheit und Gleichheit.
Politik: Politikinteresse (international, nationalpolitisch, lokalpolitisch, studentische Politik); Art der selbst praktizierten politischen Partizipation; Einstellung zur politischen Partizipation (Skala: derzeitige Möglichkeiten sind zufriedenstellend, Gleichgültigkeit gegenüber Politik ist verantwortungslos, Normalbürger hat nicht genug Gelegenheit zu politischer Einflussnahme, politische Aktivität ist Privatsache, Neigung zum politischen Protest bei Fehlentscheidungen, Politiker sind unfair und unehrlich, keine Beurteilung komplexer politischer Probleme möglich); politische Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum im Vergleich mit der Allgemeinheit im Land und den Kollegen sowie im Vergleich zu vor zwei Jahren; Einstellung zu politischen Zielen (Bewahren der Familie, harte Bestrafung der Kriminalität, Stabilität der sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse, volle Mitbestimmung der Arbeitnehmer, Förderung technologischer Entwicklung, Festlegung einer Einkommenshöchstgrenze, Gleichstellung der Frau, Abschaffung des Privateigentums an Industrieunternehmen, gleiche Bildungschancen durch Reform des Schulwesens, Sicherung der freien Marktwirtschaft, Erhöhung der Verteidigungskraft und der militärischen Anstrengungen, Priorität von Umweltschutz vor Wirtschaftswachstum).
Lebensbereiche und Selbstbild: Erziehungsziele; Wichtigkeit ausgewählter Lebensbereiche; Selbstcharakterisierung anhand einer Eigenschaftsliste (Selbstbild); Charakterisierung des eigenen Verhaltens anhand von Gegensatzpaaren (Bewältigung neuer und komplizierter Aufgaben, Prüfungsangst, Gespräche mit Lehrenden, Prüfungssituation); Einschätzung der Chancen auf Selbstbestimmung sowie Abhängigkeit von gesellschaftlichen Anforderungen, persönlichen Eigenschaften oder Zufälligkeiten als lebensbestimmend (externe Kontrolle); Einfluss des Hochschulstudiums auf die eigene Einstellung zur Politik, Wissenschaft, die eigene Zukunft, die Gesellschaft, sich selbst und Religion; Beeinflussung der eigenen Orientierungen durch die Hochschullehrer, Kommilitonen, Lehrinhaltes des Fachstudiums, Fachinhalte anderer Studiengebiete durch das studentische Leben allgemein und durch die Berufserfahrung; Freude am Studentendasein; Forschungsbericht über dieses Projekt bereits gelesen.
Bürgerrechte, Einbindung und Demokratie in Europa.
Themen: 1. Wohnen: Wohndauer in der Gemeinde; Wichtigkeit ausgewählter Lebensbereiche (Skalometer: Familie, Freunde, Freizeit, Politik, Arbeit, Religion und Vereine); Lebenszufriedenheit.
2. Politik: Häufigkeit politischer Diskussionen allgemein und mit ausgewählten Personen (Skalometer: Freunde, Familie, Nachbarn, Kollegen oder Kommilitonen und Mitglieder aus den eigenen Vereinen) sowie in der Jugendzeit zu Hause.
3. Organisationen: Verbundenheit mit Organisationen allgemein und einer im Besonderen: Mitgliedschaften in ausgewählten Vereinen und Organisationen sowie Teilnahme an Organisationsveranstaltungen, Geldspenden und freiwillige ehrenamtliche Tätigkeit im letzten Jahr; persönliche Freundschaften innerhalb der Organisation; Häufigkeit von Organisationstätigkeiten: Teilnahme an Entscheidungsfindung, Planen oder Leiten einer Besprechung, Vorbereiten oder Halten einer Rede, Verfassen eines mehrseitigen Textes; Häufigkeit gemeinsamer Aktivitäten: gegenseitiges Helfen bei alltäglichen Angelegenheiten, private Besuche, Gespräche über Probleme und Ziele der Organisation, Diskussionen oder Streitgespräche; regelmäßiger Kontakt zu Freunden oder Bekannten; Engagement für Kranke, Alte, Nachbarn oder Bekannte außerhalb der Organisation; Zeitaufwand für Organisationsaktivitäten oder Hilfsdienste im letzten Monat.
4. Lebensumstände: Verbundenheit mit der Umwelt (Skalometer: Nachbarschaft, Gemeinde, Region, Land insgesamt, Europa, die Welt und Menschheit insgesamt) und ausgewählten Personengruppen (Skalometer: Personen gleicher Religion, gleichen kulturellen Hintergrunds, gleichen Geschlechts, einer bestimmten sozialen Klasse); Abneigung gegenüber bestimmten Gruppen in öffentlichen Versammlungen und in der Nachbarschaft: christliche oder islamische Fundamentalisten, Linksextreme, Immigranten, Homosexuelle, Menschen mit krimineller Vergangenheit, Rassisten, Menschen anderer Rasse, Rechtsextreme, AIDS-Kranke, Drogensüchtige; Vertrauen in Mitmenschen; allgemeine Einschätzung der Hilfsbereitschaft und Fairness der Mitmenschen.
5. Politik: Politikinteresse allgemein und an bestimmten Politikbereichen (Skala: Kommunal-, National-, Europapolitik, internationale Politik); Häufigkeit medienbasierter politischer Informationssuche: Lektüre des Politikteils der Tageszeitung, Nachrichtenprogramme oder andere Programme über politische oder soziale Angelegenheiten anhören oder sehen, Internetnutzung; durchschnittliche Dauer des täglichen TV-Konsums.
6. Institutionen: Institutionenvertrauen (Skalometer: Stadtrat, Kabinett, Parteien, Parlament, Gerichte, Behörden, Polizei, Politiker, Europäische Union, Vereinte Nationen); Demokratiezufriedenheit im Lande; Charakteristika eines guten Bürgers (Skalometer: Solidarität mit Menschen in schlechterer Lage, Teilnahme an öffentlichen Wahlen, keine Steuerhinterziehung, unabhängige Meinungsbildung, Gesetzestreue, Engagement in Organisationen, Altruismus, Kritikfähigkeit); Möglichkeiten politischer Einflussnahme (efficacy); ideale Gesellschaftsform (Skalometer: Betonung von Arbeitorientierung, gegenseitiges Verantwortungsbewusstsein, Regelbefolgung, Selbstbewusstsein und kritische Einstellung, persönliche Freiheit, wirtschaftliche Sicherheit und Wohlstand, politische Aktivität der Menschen und Selbstverwirklichung); eigene politische Überzeugungskraft (Meinungsführerschaft); politische Partizipation und politische Aktivitäten im letzten Jahr: Kontaktaufnahme zu: Politikern, Verbänden oder Organisationen, Beamten sowie Mitarbeit in einer politischen Partei, politischen Aktivistengruppe, einer Organisation oder einem Verband, Tragen oder Zurschaustellen von Kampagnenabzeichen, Unterzeichnen einer Petition, Teilnahme an einer öffentlichen Demonstration oder einem Streik, Produktboykott, bewusster Kauf bestimmter Produkte aus politischen, ethischen oder ökologischen Gründen, Geldspende, Spendensammeln, Medienarbeit, Anwalts- oder Gerichtskontakte, Teilnahme an illegalen Protesten, politischen Treffen oder Kundgebungen, Internetnutzung, Wahlboykott aus Protest; Einschätzung der Möglichkeiten politischer Einflussnahme (Skalometer: Mitarbeit in einer Partei oder ehrenamtlichen Organisationen, Wahlteilnahme, persönlicher Kontakt zu Politikern, Medieninteresse erregen, Produktboykott, Teilnahme an öffentlichen Demonstrationen oder illegalen Protestveranstaltungen); Selbsteinschätzung auf einem Rechts-Links-Kontinuum; Parteipräferenz; Parteineigung und Identifikation mit einer bestimmten Partei; Wahlteilnahme und Wahlverhalten bei der letzten Parlamentswahl; Kenntnistest: Anzahl der EU-Länder.
7. Kinder: Andere Personen bzw. Kinder im Haushalt; Alter der Kinder; Besuch einer privaten oder öffentlichen Schule; Einschätzung der Möglichkeiten der Einflussnahme auf die Ausbildung (Skalometer: Beeinflussung von Art und Inhalt des Unterrichts, des schulischen Umfelds, des wechselseitigen Verhaltens der Schüler, Schulwechsel allgemein oder zu einer Privatschule); Unzufriedenheit mit schulischen Bedingungen und Verbesserungsversuch im letzten Jahr; Erfüllung der Verbesserungswünsche; aktive Versuche der Einflussnahme auf Ausbildung: Kontaktaufnahme zu Lehrern oder anderen Schulbediensteten, Behörden, Politikern oder Parteien, Organisationen oder Verbänden, Anwälten oder einem Rechtsbeistand, Medien, Eltern von Schülern derselben Klasse oder Schule, zu Familie, Verwandten oder Freunden, Klassen- oder Schulwechsel; faire Behandlung erfahren.
8. Medizinische Versorgung: Medizinische Behandlung aufgrund eigener leichter oder schwerer Erkrankung bzw. medizinische Behandlung eines nahen Verwandten im letzten Jahr; Nutzung ausschließlich öffentlicher oder privater Gesundheitsfürsorge oder beide Arten; Einschätzung der Einflussmöglichkeiten auf die medizinische Versorgung (Skalometer: Beeinflussung eigener Behandlung, ausreichende medizinische Versorgung, freie Arztwahl, Wechsel zu einer anderen Praxis oder einem anderen Krankenhaus bzw. zu einer Privatpraxis oder Privatklinik); Unzufriedenheit mit der medizinischen Behandlung und Verbesserungsversuch im letzten Jahr; Erfüllung der Verbesserungswünsche; aktiver Versuch der Einflussnahme auf medizinische Behandlung: Kontaktaufnahme zu medizinischem Personal, zu einer Behörde, zu Politikern oder Parteien, zu Organisationen, zu einem Anwalt oder Rechtsbeistand, zu Medien, zu anderen Patienten in der gleichen Praxis oder Klinik, zur Familie, zu Verwandten oder Freunden, Arzt-, Praxis- oder Klinikwechsel; faire Behandlung erfahren.
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); Staatsbürgerschaft; Geburtsland; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; höchster Schulabschluss; Dauer schulischer Ausbildung; Erwerbstätigkeit; Wochenarbeitszeit; Berufsbezeichnung; Arbeitsaufgaben; berufliche Position; Kontrollspanne: Anzahl der Untergebenen; Tätigkeit für Privatunternehmen, lokale, regionale oder nationale Regierung; Charakterisierung der beruflichen Tätigkeit: Teilnahme an Entscheidungsfindung, Planen oder Leiten einer Besprechung, Vorbereiten oder Halten einer Rede, Verfassen eines mehrseitigen Textes; Häufigkeit gemeinsamer Aktivitäten mit Kollegen: gegenseitiges Helfen bei praktischen, nicht arbeitsbezogenen Angelegenheiten, private Besuche, Gespräche über Probleme am Arbeitsplatz, Diskussionen oder Streitgespräche; Möglichkeit der Einflussnahme auf Arbeitsbedingungen (Skalometer: Entscheidung über Arbeitsbeginn und Arbeitsende, über Ausgestaltung eigener täglicher Arbeit, Beeinflussung des Arbeitsumfelds und von Entscheidungen zu einer generellen Ausrichtung der eigenen Tätigkeit, Wechsel eigener Aufgaben im gleichen Unternehmen oder Wechsel zu einem anderen Arbeitgeber, Gründung eines eigenen Unternehmens, Beeinflussung bestimmter Arbeitsbereiche der lokalen Gewerkschaft, Durchsetzungskraft der Gewerkschaft auf die Bedingungen am eigenen Arbeitsplatz); Unzufriedenheit mit den Arbeitplatzverhältnissen und Verbesserungsversuch im letzten Jahr; Erfüllung der Verbesserungswünsche; aktive Versuche der Einflussnahme auf die eigenen Arbeitsbedingungen: Kontaktaufnahme zum Vorgesetzten, zu Behörden, zu Politikern oder Parteien, zu Organisationen, zu einem Anwalt oder Rechtsbeistand, zu Medien, zu Kollegen desselben Unternehmens, zu Familie, Verwandten oder Freunden, versuchter Arbeitsplatz- oder Abteilungswechsel; faire Behandlung erfahren; derzeitiger Besuch öffentlicher oder privater Schule bzw. Universität; Möglichkeit der Einflussnahme auf eigene Schulbildung bzw. Universitätsausbildung (Skalometer: Beeinflussbarkeit von Art und Inhalt des Unterrichts, von schulischem und universitärem Umfeld, von wechselseitigem Verhalten der Schüler bzw. Studenten, Schulwechsel bzw. Universitätswechsel allgemein oder Wechsel zu einer Privatschule bzw. Privatuniversität); Unzufriedenheit mit der Schule bzw. Universität und eigene Verbesserungsversuche im letzten Jahr; Erfüllung der Verbesserungswünsche; aktive Versuche der Einflussnahme auf die eigene Schul- bzw. Universitätsausbildung: Kontaktaufnahme zu Lehrern oder anderem Personal, zu Behörden, zu Politikern oder Parteien, zu Organisationen, zu einem Anwalt oder Rechtsbeistand, zu Medien, zu Mitschülern bzw. Kommilitonen in der gleichen Klasse, Schule oder Universität, zur Familie, zu Verwandten oder Freunden, Klassen-, Schul- oder Universitätswechsel; faire Behandlung erfahren; Familienstand; Erwerbstätigkeit, Wochenarbeitszeit und Berufsbezeichnung des Partners; monatliches bzw. jährliches Einkommen aller Haushaltsmitglieder; Region.
Interviewerrating: Einschätzung des Urbanisierungsgrads; Art des Hauses.
Die Befragungsschwerpunkte dieses Eurobarometers sind:
1.) die persönliche und wirtschaftliche Lage des Befragten,
2.) seine Einstellung zur Entwicklungshilfe und
3.) die Einstellung zur EG.
Themen: Zu 1.) Bewertung der allgemeinen und persönlichen wirtschaftlichen Situation; Entwicklung der Lebenshaltungskosten; erwartete persönliche Entwicklung im kommenden Jahr und erwartete Streiks sowie internationale Konflikte; Wahrscheinlichkeit eines Weltkriegs; Einschätzung des Grads der Selbstbestimmung (Skalometer); Angst vor Arbeitsplatzverlust; Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Wohnumfeld; Bewertung des Einflusses der Regierungspolitik auf die wirtschaftliche Situation, die Beschäftigungslage, die Preise und die finanzielle Situation des eigenen Haushalts; Beurteilung der Wirtschaftspolitik der Regierung; kompetenteste Partei zur Bewältigung der wirtschaftlichen Probleme; allgemeine Lebenszufriedenheit; Zufriedenheit mit dem Funktionieren der Demokratie im Lande; eigene Meinungsführerschaft; Postmaterialismus; Wahlbeteiligungsabsicht; Einschätzung des eigenen sowie des nationalen Wohlstands; wichtigste gesellschaftspolitische Probleme; Einschätzung der zukünftigen politischen Probleme; Beurteilung der wirtschaftlichen, kulturellen und historischen Beziehungen zu ausgewählten Ländern der Erde.
Zu 2.) Interesse an den Problemen der Dritten Welt; Bewertung des Informationsumfangs über Entwicklungsländer in den Medien; Objektivität der Medieninformationen; Einstellung zur Entwicklungshilfe und Ursachen für die Probleme der Dritten Welt (Skala); präferierte Formen der Entwicklungshilfe; persönliche Erfahrung in der Dritten Welt; Anteil von Personen aus Entwicklungsländern im eigenen Land; Beurteilung der staatlichen Hilfen für diese Menschen; vermutete Bedeutung der Entwicklung der Entwicklungshilfeländer für das eigene Land; Kenntnis der Entwicklungshilfegeber und Einschätzung der effektvollsten Entwicklungshilfeorganisation; Länder, denen am ehesten Entwicklungshilfe gewährt werden sollte; Bereitschaft zum persönlichen Engagement in der Entwicklungshilfe; Einstellung zu einer Steigerung der Entwicklungshilfe, auch bei sinkendem Lebensstandard; Kenntnis und Bereitschaft zur Unterstützung von ausgewählten Entwicklungshilfeorganisationen.
Zu 3.) Einstellung zur Vereinigung Westeuropas; Einstellung zur Mitgliedschaft des Landes in der EG; Entwicklung des Einvernehmens zwischen den EG-Partnern; Zurkenntnisnahme von Medieninformationen über das Europaparlament; Rückerinnerung an den Nachrichteninhalt; Wahlbeteiligungsabsicht bei der nächsten Europawahl; die Bedeutung der Europawahl; tatsächlicher und gewünschter Einfluß de Europaparlaments; Vorstellungen über die Aufgaben und Ziele des Europaparlaments sowie Beurteilung der Bürgernähe der Europaparlamentarier; Häufigkeit politischer Diskussionen mit Freunden; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Einstellung zum gesellschaftlichen Wandel; Parteiverbundenheit; Religiosität; Gefühl des Glücklichseins.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Konfession; Schulbildung; Alter bei Ende der Schulbildung; Berufstätigkeit; Betriebsgröße; Haushaltseinkommen; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Befragter ist Haushaltsvorstand; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Befragter ist haushaltsführende Person; Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl; Urbanisierungsgrad.
Die Befragungsschwerpunkte dieses Eurobarometers sind:
1.) Politische Einstellungen und Zufriedenheit,
2.) Einstellung zum europäischen Krebsbekämpfungsprogramm,
3.) Einstellung zu Demokratie und Freiheitsrechten,
4.) Einstellung zur EG, zum europäischen Binnenmarkt und den EG-Beziehungen zu den USA,
5.) Einstellung zu Ausländern und zur europäischen Ausländerpolitik,
6.) Einstellung zu Türken in der BRD bzw. zur Hauptausländergruppe im jeweiligen Land.
Themen: 1.) Wahlberechtigung am Wohnort; Zukunftsaussicht für das nächste Jahr; erwartete Zunahme von Streiks oder internationalen Konflikten; Kriegsfurcht (Skalometer); Beurteilung der Veränderung der persönlichen finanziellen und der allgemeinen wirtschaftlichen Lage im letzten Jahr; Vergleich der eigenen wirtschaftlichen Situation mit der anderer Mitbürger; derzeitige Lebenszufriedenheit sowie erwartete Zufriedenheit in fünf Jahren (Skalometer); Demokratiezufriedenheit (Skalometer); eigene Meinungsführerschaft und Häufigkeit politischer Diskussionen; wichtigste politische Ereignisse; Gefühl politischer Wirksamkeit bzw. Machtlosigkeit; empfundener Konflikt zwischen arm und reich; Postmaterialismus; Nationalstolz.
2.) Kenntnis des europäischen Krebsbekämpfungsprogramms; Präferenz für nationale oder europäische Zuständigkeit für die Krebsbekämpfung; Angst vor eigener Krebserkrankung; Kenntnis des "europäischen Kodex gegen Krebs"; Informationsquellen über diesen Kodex; Einschätzung der Wirksamkeit des Kodex zur Krebsverhütung; Bedeutung ausgewählter Krebsvorsorgemaßnahmen und eigenes Krebsvorsorgeverhalten; Rauchgewohnheiten; beabsichtigte Veränderungen der eigenen Rauchgewohnheiten; eigene Tätigkeit bzw. Tätigkeit von Familienmitgliedern im Gesundheitsbereich oder im Unterrichtswesen.
3.) Wichtigkeit ausgewählter politischer Probleme; die Bedeutung von Freiheit und Gerechtigkeit; Einstellung zur Demokratie; die Bedeutung ausgewählter Grundrechte und Freiheiten des Menschen (Skala); Gefühl der Überfremdung des Landes durch Menschen anderer Nationalität, Rasse, Religion, Kultur und sozialer Schichten; empfundene Störungen des täglichen Lebens durch die Anwesenheit dieser Menschen; soziale Nähe zu diesen Gruppen (Bogardus-Skala); Kontakte in der Nachbarschaft, im Freundeskreis oder am Arbeitsplatz zu Mitgliedern dieser Gruppe.
4.) Assoziationen zum Begriff "europäischer Binnenmarkt"; Einschätzung der Vor- und Nachteile durch die Verwirklichung des europäischen Binnenmarktes (Skala); Vorteile der Berufstätigen durch den Binnenmarkt; Einstellung zur Unterstützung von wirtschaftlich schwachen Regionen und zur Schaffung großer Wirtschaftsräume in Europa (Skala); Einstellung zum europäischen Binnenmarkt und zu einer weiteren Integration Europas; Beurteilung der allgemeinen Ergebnisse der europäischen Agrarpolitik sowie der Vorteilhaftigkeit dieser Politik für die Landwirte, Verbraucher und die Steuerzahler des Landes.
Politisches Interesse; Interesse an Angelegenheiten der Europäischen Gemeinschaft; Bedeutung der EG für die zukünftige Entwicklung des Landes; Kenntnis und Beurteilung der EG-Kommission (semantisches Differential); Einstellung zur westeuropäischen Vereinigung; Einstellung zur EG-Mitgliedschaft des Landes; Einschätzung der Vorteile des Landes durch die EG-Mitgliedschaft; Bedauern eines Scheiterns der EG; sich als Europäer fühlen; empfundener Konflikt zwischen europäischer und nationaler Identität.
Beurteilung der Handels- und Finanzbeziehungen des Landes zu den USA; Präferenz für freien Handel oder Protektionismus; Einstellung zu einer Abgrenzung des europäischen Binnenmarktes nach außen; Beurteilung der Preisgarantie für Landwirte durch die Agrarpolitik; Lebensmittelpreisanstieg durch die EG-Agrarpolitik; Einstellung zu einer gemeinsamen Außenpolitik und zur Notwendigkeit der Nato; Notwendigkeit der US-Militärpräsenz für die Friedenswahrung in Europa; Einstellung zu einem vermehrten Militärbeitrag der EG an die USA zur gemeinsamen Verteidigung Westeuropas; Kenntnis und Beurteilung der Rolle des Europaparlaments; Wahlbeteiligungsabsicht bei der nächsten Europawahl; präferierte Partei; Kenntnis der Befugnisse von europäischen Institutionen; Einstellung zu einer europäischen Verteidigungsgemeinschaft, einer gemeinsamen Sozialpolitik und Währungsunion der europäischen Staaten; Einstellung zu einer europäischen Regierung; Einstellung zu einem Verfassungsentwurf durch das Europaparlament und zu einem Volksentscheid über eine europäische Union; Einstellung zu einer Erweiterung der EG und präferierte Länder für eine Neuaufnahme; Wichtigkeit lokaler, regionaler und nationaler politischer Institutionen; Einschätzung der Einstellungen der nationalen Parteien zu Europa.
5.) Wichtigste Ausländergruppe in der eigenen Wahrnehmung; Präferenz für nationale oder europäische Zuständigkeit bei der Festlegung der Rechtsstellung von Ausländern; Einstellung zu einer Ausweitung der Ausländerrechte; Einstellung zu Ausländern; Beurteilung von Maßnahmen zur Integration von Ausländern (Skala); Einstellung zu rassistischen und antirassistischen Bewegungen; Kenntnis von Menschenrechtskonventionen; Einstellung zu Südeuropäern, Nordafrikanern, Türken, Schwarzafrikanern, Indern, Pakistani, Südostasiaten, Karibikbewohnern, Juden und Nordeuropäern (Skalometer); Einstellung zu angeheirateten Personen anderer Hautfarbe in der eigenen Familie; Ausländer in der eigenen Familie; Einstellung zu den Aktivitäten faschistischer Gruppen; empfundene Bedrohung durch Faschisten; Wichtigkeit ausgewählter politischer Probleme.
6.) In der Bundesrepublik Deutschland wurde zusätzlich gefragt: Empfundene Sympathie bzw. Bewunderung für Türken; Ärger mit bzw. empfundene Angst vor Türken, die im Lande leben; Einstellung zu Türken (Skala); Einstellung zu einer Rückführung der im Lande lebenden Türken in ihr Heimatland; Einschätzung der wirtschaftlichen Situation der Türken im Lande; Rassismus; Ausländerfeindlichkeit; Charakterisierung der wesentlichen Unterschiede zwischen Türken und Mitbürgern der eigenen Nation. Die gleichen Fragen wurden in Frankreich (bezogen auf Nordafrikaner/Asiaten), in Großbritannien (bezogen auf Asiaten/Westinder) und in den Niederlanden (bezogen auf Türken/Surinamer) gestellt.
Demographie: Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Einstellung zum gesellschaftlichen Wandel; Parteiverbundenheit; Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl; Geschlecht; Alter; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder im Haushalt; monatliches Haushaltseinkommen; berufliche Position; Beschäftigung im öffentlichen Dienst oder in Privatunternehmen (Betriebssektor); Betriebsgröße; Vorgesetztenstatus; Parteizugehörigkeit; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Stellung im Haushalt; Beruf des Haushaltungsvorstandes; sozialer Status; Wohnsituation; Urbanisierungsgrad; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Religiosität; Ortsgröße; Region.
Indizes: Meinungsführerschaft; Postmaterialismus; politische Orientierung; EG-Unterstützung; kognitive und politische Mobilität; Schicht; Einstellung zu Europa.
Zusätzlich verkodet wurden: Wohnen in Grenznähe; Interviewdatum; Interviewzeit; Interviewdauer; Unterbrechung des Interviews; Anwesenheit anderer Personen beim Interview; Kooperationsbereitschaft des Befragten.
Kulturelle Werte. Armut und soziale Ausgrenzung. Kriterien für einen Mindest-Lebensstandard. Entwicklungshilfe. Mobilität.
Themen: 1. Kulturelle Werte: Grad der persönlichen Erfüllung im Privatleben und im Berufsleben; Assoziationen zum Begriff Kultur; Wichtigkeit von Kultur für den Befragten; Teilnahmehäufigkeit an kulturellen Aktivitäten (Ballett, Tanzveranstaltung oder Oper, Kino, Theater, Sportereignisse, Konzerte, Bibliotheksbesuche, Besichtigung von historischen Monumenten, Museen oder Galerien, Rezeption von Kultursendungen im Fernsehen oder Radio sowie Lesen von Büchern); gemeinschaftlich oder selbständig ausgeübte künstlerische Aktivitäten (z.B. Spielen eines Instruments, Singen, Schauspielern, Tanzen); Häufigkeit der privaten Internetnutzung und Nutzungsgrund; Gründe für fehlenden Zugang zur Kultur bzw. Teilnahme an kulturellen Aktivitäten; Beurteilung kostenloser (gesponserter) kultureller Aktivitäten als gute Sache oder von minderer kultureller Qualität; internationale Kontakte und internationale Orientierung; Interesse an der Kunst und Kultur des eigenen Landes, anderer europäischer Staaten und weltweit; Interesse an Kontakten zu Personen aus anderen europäischen Ländern; Einstellung zur europäischen Kultur (Skala: Europa als Kulturkontinent, kulturelle Vielfalt als besonderer Wert, keine gemeinsame europäische Kultur aufgrund unterschiedlicher Länder, Verbreitung der europäischen Kultur aufgrund der Globalisierung, Kulturreichtum beruht auf der langen, gemeinsamen Geschichte europäischer Länder, keine spezifische europäische sondern westliche Kultur, Globalisierung als Herausforderung, vor der die europäische Kultur zu schützen ist, Erkennbarkeit der kulturellen Gemeinsamkeiten der Europäer beim Vergleich mit anderen Kontinenten); Verbundenheit mit dem Wohnort, der Region, dem eigenen Land, Europa und der Welt; Identifikation mit dem eigenen Land oder als Europäer; besonders schützenswerte Werte einer Gesellschaft (Respekt vor Natur und Umwelt, soziale Gleichheit und Solidarität, Unternehmertum, kulturelle Vielfalt, Frieden, Fortschritt und Innovation, Meinungsfreiheit, Toleranz und Offenheit für andere sowie Geschichtsbewusstsein); Einschätzung der Verkörperung dieser Werte in Europa bzw. anderen Ländern der Welt; Stellenwert von Kultur und kulturellem Austausch: wichtig für gegenseitiges Lernen und die Verstärkung der Identifikation als Europäer, Förderung von Verständnis und Toleranz in der Welt, Beitrag Europas zu mehr Toleranz in der Welt aufgrund seines kulturellen Hintergrundes und seiner Werte; geeignetste Institutionen zur Stärkung von Kultur und kulturellem Austausch in Europa (EU, nationale Regierungen, regionale und lokale Autoritätspersonen, Verbände und NGO`s oder die europäischen Bürger); geeignete Maßnahmen für besseres Kennenlernen von Europäern untereinander; Bereitschaft zum Erlernen einer Fremdsprache bzw. zur Verbesserung der Sprachkenntnisse und Gründe für diese Bereitschaft.
2. Armut und soziale Ausgrenzung: Wichtigste Aspekte für Lebenszufriedenheit; Mindesteinkommensgrenze für eine Grundsicherung des eigenen Haushalts; Vergleich des tatsächlich zur Verfügung stehenden Haushaltsnettoeinkommens mit Vergleichseinkommen; finanzielle Probleme im Umgang mit Rechnungen und Kreditverpflichtungen; von Armut betroffene Menschen in der Wohngegend; Kontakthäufigkeit mit den Lebensbedingungen dieser Menschen; Einschätzung als ererbte oder erworbene Armut; vermuteter Grund für Bedürftigkeit (individuell oder gesellschaftlich bedingt); Gründe für Armut und Ausschluss aus der Gesellschaft; wichtigste Erfordernisse, die einem Bewohner des Landes ein vernünftiges Auskommen ermöglichen: bezahlbare Mieten und bezahlbare Stromrechnungen, bezahlbare Konsumkreditraten, Rücklagen für unerwartete Ereignisse; Wohnraumerfordernisse für einen angemessenen Lebensstandard (Skala: genügend natürliches Licht, geringe Lärmbelastung, ohne Luftverschmutzung oder Umweltprobleme, keine Gewalt oder Vandalismus in der Wohngegend, eine beheizbare Unterkunft mit trockenen Wänden, eigenes Bad bzw. Dusche sowie innen liegende Toilette, guter Instandhaltungszustand, ausreichende Größe und Privatsphäre für alle Familienmitglieder, Warmwasserversorgung, ausreichende Infrastruktur, ausreichender Wohnraum, einen Platz ohne Furcht, ihn verlassen zu müssen (Kündigungsschutz); Notwendigkeit sich langlebige Wirtschaftsgüter für einen angemessenen Lebensstandard leisten zu können (Skala: Festnetzanschluss, Mobiltelefon, Farbfernseher, Computer, Internetanschluss, Waschmaschine, Auto, Kühlschrank, Herd, ausreichende Bettenzahl, Ersatz für kaputte Elektrogroßgeräte und Möbel); weitere Notwendigkeiten für einen angemessenen Lebensstandard (warmer Wintermantel, je ein Paar Schuhe für Sommer und Winter, neue Kleidung, festliche Kleidung, Fleischmahlzeit alle zwei Tage, täglich frisches Obst und Gemüse, regelmäßige Friseurbesuche, Medizin, medizinische Hilfsmittel wie Brillen, Vorsorgeuntersuchungen, medizinische Versorgung, Zugang zum Bankservice sowie zu öffentlichen Verkehrsmitteln); zum Lebensstandard sollten gehören: einwöchiger Jahresurlaub, Geschenke für die Familie oder Freunde, Dekorieren der Wohnung, monatlicher Besuch von Restaurant oder Kino o.ä., Einladen von Familie oder Freunden zum Essen, regelmäßige Sportaktivitäten, Taschengeld, Kauf von Tageszeitungen und Büchern; Mindeststandards für Kinder (Skala: eine Woche Urlaub mit den Eltern, Platz für die Erledigung der Hausaufgaben, Freizeitausrüstung wie z.B. Fahrrad, Spiele und Bücher, drei Mahlzeiten täglich, Freunde zu Hause empfangen, Feiern besonderer Ereignisse wie Geburtstag oder Weihnachten, täglich frisches Obst und Gemüse, tägliche Fleisch- oder Fischmahlzeiten, geschützter Außenspielbereich, neue und passende Schuhe, regelmäßige Sportaktivitäten, Teilnahme an Klassenfahrten, Betreuung zu Hause, Vorschule, medizinische Versorgung, regelmäßiges Taschengeld, Aufwendungen für Bildung, Vorsorgeuntersuchungen); vermutete Gründe für Obdachlosigkeit: Arbeitslosigkeit, kein bezahlbarer Wohnraum, Verschuldung, Krankheit, Drogensucht oder Alkoholsucht, Zerrüttung der Familie, Verlust eines nahen Angehörigen, fehlender Zugang zu Sozialleistungen bzw. Unterstützungseinrichtungen sowie fehlende Ausweispapiere); Wahrscheinlichkeit eigener Obdachlosigkeit; eigene Unterstützung Obdachloser: Geldspenden an Hilfsorganisationen sowie an Obdachlose direkt, Kauf von Obdachlosenzeitungen, Hilfe bei der Aufnahme in Notunterkünfte und bei der Arbeitssuche, Vermittlung an geeignete Dienste bzw. Institutionen.
3. Entwicklungshilfe: Vermutete Motive reicher Länder für die Zahlung von Entwicklungshilfe an arme Länder; Regionen, die europäische Entwicklungshilfe besonders benötigen; Kenntnis des europäischen Konsens für Entwicklung; wichtigste Aufgabenfelder für die Afrikahilfe der Europäischen Union; Auswirkungen der Überweisung von Geldern durch Migranten in deren Heimatländer; Zusatzeffekte europäischer Entwicklungshilfe im Vergleich zu nationaler Hilfe; Kenntnis der Entwicklungsziele für das Jahrtausend zur Verbesserung der Lebensbedingungen für Menschen in Entwicklungsländern (Millennium Development Goals); wichtigste dieser Ziele; Institution, die den größten Einfluss auf die Verteilung der Hilfsgüter hat.
4. Mobilität: Eigene Mobilität (Umzug) innerhalb bzw. außerhalb von EU-Mitgliedsländern in den letzten 10 Jahren; Umzugsgrund; Aufenthaltsdauer im Ausland; allgemeine Umzugsabsicht; beabsichtigter Umzug innerhalb des bisherigen Wohnortes bzw. Landes oder in ein anderes (EU)-Land; präferierte Zielländer für einen Umzug; geplante Aufenthaltsdauer im Ausland; bereits unternommene Vorbereitungen für einen Umzug ins Ausland; Freunde oder Verwandte im Ausland, die den Befragten bei einem möglichen Umzug unterstützen würden; allgemeine Motive für einen Umzug ins Ausland sowie Hinderungsgründe; erwartete größte Schwierigkeiten bei einem Umzug in ein anderes EU-Mitgliedsland.
Demographie: Staatsangehörigkeit; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung; Geschlecht; Alter; Berufstätigkeit bzw. frühere Berufstätigkeit; Urbanisierungsgrad; Haushaltszusammensetzung (Anzahl der Personen über 15 Jahre, der Kinder unter 10 Jahren und zwischen 10 und 14 Jahren); Migrationshintergrund; Festnetzanschluss im Haushalt und Besitz eines Mobiltelefons; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter (Unterhaltungsmedien, Internetanschluss, Auto, abzuzahlendes bzw. bereits abgezahltes Wohneigentum).
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum, Interviewbeginn; Interviewdauer; Anzahl anwesender Personen während des Interviews; Ortsgröße; Region; Gewichtungsfaktor; Interviewsprache.
Interviewerrating: Kooperationsbereitschaft des Befragten.
1. Politische Einstellungen und Fragen zur Europäischen Union.
2. Europäisches Parlament.
3. Einstellung zu älteren Menschen und Fragen zur Altersvorsorge.
4. Gewalt gegen Kinder und Jugendliche.
5. Häusliche Gewalt gegen Frauen.
Themen: 1. Politische Einstellungen und Fragen zur Europäischen Union: Staatsangehörigkeit; Politikinteresse; eigene Meinungsführerschaft; Selbsteinschätzung der Informiertheit über die EU; Mediennutzung; Vertrauen in Medien, Justiz, Polizei, Militär, Kirche, Gewerkschaften, Parteien, Großunternehmen, charitative Organisationen sowie nationale und supranationale Institutionen; genutzte Informationsquellen bzw. Informationskanäle über die EU und präferierte Informationsmittel über die EU; Besitz kommunikationstechnischer und medialer Einrichtungen und Anschlüsse; Beurteilung der Mitgliedschaft des Landes in der EU; Vorteilhaftigkeit dieser Mitgliedschaft; Demokratiezufriedenheit auf Landesebene sowie in Europa; Zugehörigkeitsgefühl zu Dorf/Stadt, Region, Land, Europa; Kenntnis, Bedeutung und Vertrauen in ausgewählte europäische Institutionen; Selbsteinschätzung der Informiertheit über den Euro; genutzte Informationsquellen bzw. Informationskanäle über den Euro; präferierte Informationsinhalte einer Informationskampagne über den Euro; Einstellung zu einer gemeinsamen europäischen Währung, Außenpolitik und Verteidigungspolitik; Einstellung zu einer von den Mitgliedstaaten unabhängigen oder gegenüber dem europäischen Parlament verantwortlichen Europäischen Zentralbank; Einstellung zu einer Verantwortlichkeit der EU für Angelegenheiten, die auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene nicht effektiv gelöst werden können; Einstellung zu einer Unterstützung des Präsidenten und der Mitglieder der Europäischen Kommission durch eine Mehrheit des europäischen Parlaments; Einstellung zu einem Schulunterricht über die Arbeit der europäischen Institutionen; Präferenz für eine nationale oder europäische Entscheidungsgewalt über ausgewählte Politikbereiche; gewünschte Prioritäten in der EU-Politik, wie z.B. Neuaufnahme von Mitgliedstaaten, Bekämpfung von Armut, Umweltschutz, Verbraucherschutz, Arbeitslosigkeitsbekämpfung, Reform von EU-Institutionen, Friedenssicherung und Schutz der Persönlichkeitsrechte und demokratischen Prinzipien in Europa; Befürchtungen im Zusammenhang mit dem Zusammenschluß der Nationen zu einem vereinten Europa; präferierte neue EU-Mitgliedstaaten; Kriterien für die Neuaufnahme von Ländern; Einschätzung des Bereiches mit dem größten EU-Budget.
2. Europäisches Parlament: Wahrnehmung von Berichterstattung über das europäische Parlament in den Medien; die Bedeutung des Europaparlaments für die EU; Wunsch nach einer stärkeren Bedeutung des europäischen Parlaments; Wahlbeteiligung bei der letzten Europawahl und Wahlabsicht bei der kommenden Wahl zum Europaparlament; Einschätzung der Interessenvertretung der europäischen Bürger durch das Europaparlament; wichtigste Interessen, die durch das Europaparlament vertreten werden sollten.
3. Einstellung zu älteren Menschen und Fragen zur Altersvorsorge: Vermutete Entwicklung des Renteneintrittsalters und der Rentenbezüge; erwartete Zunahme des Wohlfahrtsstaates mit vermehrter Unterstützung älterer Menschen; erwartete Verschiebung von einer staatlichen zu einer mehr privaten Rentenversicherung; Einstellung zu einer erlaubten bezahlten Beschäftigung von Pensionierten; Einstellung zu einem gesetzlichen Schutz gegen Altersdiskriminierung; Präferenz für Heimbetreuung oder Verbleib pflegebedürftiger Menschen in ihrer häuslichen Umgebung; Betreuung pflegebedürftiger Familienangehöriger oder Freunde und Angabe von Alter und Verwandtschaftsgrad; kompetenteste Pflegeperson; Freude auf die eigene Pensionierung; Präferenz für Hauptanteile der Rentenbezüge aus staatlichen Quellen, aus Arbeitnehmerbeiträgen oder aus privater Altersvorsorge.
5. Gewalt gegen Kinder und Jugendliche: Kenntnis von Gewalt gegen Kinder und Jugendliche und Informationsquellen; subjektives Verständnis von Gewalt und von Körperverletzung gegen Kinder (Skala); vermutete Normalität von Gewalt gegen Kinder; vermutete Täter und Ursachen für Gewalt gegen Kinder; Akzeptanz körperlicher Züchtigung von Kindern; Einstellung zum Nutzen ausgewählter Institutionen, Organisationen oder Personen zum Schutz von Kindern; Einschätzung der Effektivität der Gesetze im eigenen Land bezüglich der Prävention gegen sexuelle und andere Gewaltformen gegen Kinder und bezüglich der Bestrafung Erwachsener wegen sexueller Gewalt gegen Kinder; Einschätzung der Nützlichkeit verschiedener Möglichkeiten zur Bekämpfung von Gewalt gegen Kinder; Bekanntheit der durch die EU vorgeschlagenen Maßnahmen zur Bekämpfung von Gewalt gegen Kinder; Einstellung zu einer Beteiligung der EU bei der Bekämpfung von Gewalt gegen Kinder.
4. Häusliche Gewalt gegen Frauen: Kenntnis von Gewalt gegen Frauen und Informationsquellen; vermutete Normalität von Gewalt gegen Frauen; subjektives Verständnis von Gewalt und von Körperverletzung gegen Frauen (Skala); vermutete Ursachen für Gewalt gegen Frauen; Akzeptanz von Gewalt gegen Frauen; Einstellung zum Nutzen ausgewählter Institutionen, Organisationen oder Personen zum Schutz vor Gewalt gegen Frauen; Kenntnis gesetzlicher Vorschriften über die Prävention häuslicher Gewalt gegen Frauen, sozialer Unterstützung von Opfern häuslicher Gewalt, rechtlicher Unterstützung von Opfern sowie von Bestrafung und Rehabilitation von Tätern; Einschätzung der Nützlichkeit verschiedener Möglichkeiten zur Bekämpfung von häuslicher Gewalt gegen Frauen; Bekanntheit der durch die EU vorgeschlagenen Maßnahmen zur Bekämpfung häuslicher Gewalt gegen Frauen; Einstellung zu einer Beteiligung der EU bei der Bekämpfung von häuslicher Gewalt gegen Frauen; Frauen im Bekanntenkreis, die Opfer von häuslicher Gewalt geworden sind; Täter häuslicher Gewalt gegen Frauen im Bekanntenkreis.
Nur in Deutschland wurde gefragt: Kenntnis und Bedeutung der Präsidentschaft Deutschlands im Ministerrat der EU.
Demographie: Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Beendigung der Schule bzw. Universität; Geschlecht; Alter; Anzahl der Kinder und Erwachsenen im Haushalt; Haushaltsgröße; derzeitige berufliche Position; Haushaltsvorstand; Hauptverdiener im Haushalt und dessen Beruf; Haushaltseinkommen.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum; Zeitpunkt des Interviewbeginns; Interviewdauer; Anzahl der anwesenden Personen während des Interviews; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Telefonbesitz; Interviewsprache.
Das German Internet Panel (GIP) ist ein Infrastrukturprojekt. Das GIP dient der Erhebung von Daten über individuelle Einstellungen und Präferenzen, die für politische und ökonomische Entscheidungsprozesse relevant sind.
Der Fragebogen enthält zahlreiche experimentelle Variationen in den Erhebungsinstrumenten. Weitere Informationen finden Sie in der Studiendokumentation.
Nutzung neuer Technologien: Internet und Smartphone. Meinung zu den Themen Technologie und Internet. Politische Einstellungen.
Themen: Internet: Nutzungshäufigkeit von Internet, World Wide Web oder E-Mail zuhause oder am Arbeitsplatz; Nicht-Nutzer: Gründe für Nicht-Nutzung des Internets; wichtigster Grund für Nicht-Nutzung des Internets; Internetnutzer: Geräte für die Internetnutzung; am häufigsten für den Internetzugang genutztes Gerät; Umgang mit dem Smartphone: Halten des Smartphones während der Internetnutzung; Bildschirmausrichtung und Art der Bedienung des Smartphones; Arten der Internetaktivitäten; Meinung zum Thema Technologie: Ausprobieren spannend; neuester Stand der Technik wichtig für alle technischen Geräte zu Hause; Meinung zum Thema Internet: Internet vereinfacht das Leben; vereinfacht Kommunikation zwischen Menschen; leichtes Zurechtfinden im Internet; persönliche Problemlösungskompetenz hinsichtlich der genutzten Geräte; Forderung nach anonymer Meinungsäußerung im Internet; berechtigte Besorgnis hinsichtlich der Sicherheit von Kreditkarteninformationen beim Bezahlen im Internet; Internet als Bedrohung der Privatsphäre; Schwierigkeiten beim Löschen selbst veröffentlichter Informationen im Internet; Vertrauen in die Qualität von Produkten im Internet; Vertrauen in den Wahrheitsgehalt von Nachrichten im Internet; Internet gefährdet regionale Arbeitsplätze; Überwachungskameras an öffentlichen Orten als Bedrohung der Privatsphäre.
Politische Einstellungen: Vertrauen in das Handeln der Bundesregierung; Meinung zur Verschwendung von Steuereinnahmen; Staat sollte sich aus Marktwirtschaft heraushalten; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Meinung zum Steuerwettbewerb zwischen Staaten; Meinung zu internationaler Zusammenarbeit; Meinung zur allgemeinen Steuerbelastung in Deutschland; wichtigste Gründe für Steuererhebung durch den Staat (Finanzierung staatlicher Aufgaben, Umverteilung von Einkommen, angemessener Beitrag zur Gesellschaft durch jeden Einzelnen - Rangfolge); wichtigste Folgen einer Erhöhung der Steuer auf Unternehmensgewinne (höhere Verbraucherpreise, geringere Löhne der Arbeitnehmer, Entlassung von Arbeitnehmern, geringere Unternehmensgewinne - Rangfolge); Demokratiezufriedenheit; erwartete Rolle von Andrea Nahles als zukünftige Parteivorsitzende der SPD; Beurteilung der Kompetenz von Andrea Nahles als SPD-Parteivorsitzende; Rolle von Martin Schulz als früherer SPD-Parteivorsitzender; Beurteilung der Kompetenz von Martin Schulz als SPD-Parteivorsitzender.
Experiment zur Besteuerung von Unternehmensgewinnen in drei hypothetischen Ländern mit ausgewählten politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen (Attribute: Höhe der Staatsverschuldung, Ungleichheit der Einkommen, Größe des Landes, Steuerpolitik der Nachbarländer, Einbindung in den Welthandel und Möglichkeiten des Unternehmens zur Gewinnverlagerung ins Ausland) mit verschiedenen Fragestellungen: Höhe der Besteuerung von Unternehmensgewinnen; Anteil der Gewinne, den Unternehmen als Steuern an den Staat zahlen sollen (in Prozent); höhere Besteuerung von Unternehmensgewinnen vs. von Löhnen und Gehältern; Einsetzen für eine stärkere internationale Zusammenarbeit in der Besteuerung von Unternehmensgewinnen; Prioritätsstufe der vorgenannten Attribute (Höhe der Staatsverschuldung, Ungleichheit der Einkommen, Größe des Landes, Steuerpolitik der Nachbarländer, Einbindung in den Welthandel und Möglichkeiten des Unternehmens zur Gewinnverlagerung ins Ausland) für die persönliche Entscheidung bei den vorangegangenen Szenarien.
Demographie (zugespielte Variablen): Geschlecht; Alter (Geburtsjahr kategorisiert); höchster Schulabschluss; höchste berufliche Qualifikation; Familienstand; Anzahl der Haushaltsmitglieder (Haushaltsgröße); Erwerbsstatus; Bundesland; Jahr der Rekrutierung; deutsche Staatsangehörigkeit; private Internetnutzung.
Zusätzlich verkodet wurde: Eindeutige ID-Kennung; Haushalts-Kennung und Personen-Kennung innerhalb des Haushalts; Interviewdatum; derzeitiger Online-Status; Fragebogenevaluation (interessant, abwechslungsreich, relevant, lang, schwierig, zu persönlich); Beurteilung der Befragung insgesamt; weitere Anmerkungen.
Themen: 1. Standard-Trendvariablen: Politikinteresse; eigene Meinungsführerschaft; Lebenszufriedenheit; Zukunftserwartungen für das nächste Jahr in Bezug auf das Leben allgemein, die wirtschaftliche Situation des eigenen Landes, die finanzielle Situation des eigenen Haushalts, die Arbeitsmarktsituation des eigenen Landes und die eigene berufliche Situation; Verschlechterung bzw. Verbesserung gegenüber der persönlichen Situation vor fünf Jahren und erwartete Entwicklung in den nächsten fünf Jahren; Kenntnis der Europaflagge nach Bildvorlage; Zustimmung zur Europaflagge als repräsentatives Symbol; Identifikation mit der Flagge; Institutionenvertrauen (Presse, Radio, Fernsehen, Justiz, Polizei, Armee, religiöse Institutionen, Gewerkschaften, Parteien, Unternehmen, nationale Regierung, nationales Parlament, EU, Vereinte Nationen, Wohlfahrts- und Hilfsorganisationen); allgemeine Einstellung zur EU-Mitgliedschaft des eigenen Landes; Beurteilung der Vorteilhaftigkeit der EU-Mitgliedschaft des eigenen Landes; positives oder negatives Image der EU; Einstellung zur Entwicklung Europas zu einer politischen Einheit; Bedauern eines Scheiterns der EU; Image der EU: die EU steht für Frieden, Wohlstand, Demokratie, Sozialschutz, Reisefreiheit, kulturelle Vielfalt, Einfluss in der Welt, Euro-Währung, Arbeitslosigkeit, Bürokratie, Geldverschwendung, Verlust kultureller Identität, Kriminalitätszunahme und unzureichende Kontrolle an den Außengrenzen; persönliche Empfindung für die EU; größeres persönliches Sicherheitsgefühl und bessere Wirtschaftssituation sowie stabilere politische Lage im eigenen Land aufgrund der EU-Mitgliedschaft; Möglichkeit der persönlichen sowie der nationalen Einflussnahme auf die EU-Politik; Verständnis der Abläufe in der EU; erwartete Steigerung des Einflusses des eigenen Landes in der EU; Übermacht der großen Länder in der EU; Beurteilung der Entwicklungsgeschwindigkeit der EU und präferierte Entwicklungsgeschwindigkeit (Skalometer); erwartete und gewünschte Bedeutung der EU für das tägliche Leben des Befragten in fünf Jahren; durch den Aufbau der EU hervorgerufene Ängste und Befürchtungen: Machtverluste für kleinere Mitgliedsstaaten, Anstieg von Drogenhandel und Kriminalität, Bedeutungsverlust der eigenen Sprache, Anstieg der Zahlungen des eigenen Landes an die EU, Verlust der Sozialleistungen, Verlust der nationalen Identität und Kultur, Wirtschaftskrise, Verlust von Arbeitsplätzen an andere Mitgliedsstaaten, Erschwernisse für die Bauern im eigenen Land, Verlust der nationalen Währung (nur in Staaten ohne Euro gefragt); Selbsteinschätzung der Informiertheit über die EU (Skalometer); genutzte Informationsquellen über die EU, ihre Politik und ihre Institutionen; erwünschte Informationsquellen über die EU; Zufriedenheit mit dem Umfang sowie der Objektivität der Berichterstattung der nationalen Medien über die EU; Kenntnis ausgewählter europäischer Institutionen (Europäisches Parlament, Europäische Kommission, Europäischer Ministerrat, Europäischer Gerichtshof, Europäischer Ombudsmann, Europäische Zentralbank, Europäischer Rechnungshof, Regionalausschuss, EU-Ausschuss für Wirtschaft und Soziales); Einschätzung der Vertrauenswürdigkeit und Wichtigkeit dieser EU-Institutionen; Kenntnistest zur EU (Skala: Zahl der Mitgliedsstaaten, Direktwahl von Parlament und Kommission, Hymne, Europatag und letzter Wahltermin); wichtigste Probleme des eigenen Landes und Einschätzung der Rolle der EU in Bezug auf diese Probleme (Kriminalität, Verkehr, Wirtschaft, steigende Preise bzw. Inflation, Steuern, Arbeitslosigkeit, Terrorismus, Verteidigung, auswärtige Angelegenheiten, Wohnsituation, Einwanderung, Gesundheitssystem, Bildungssystem, Renten oder Umweltschutz); Präferenz für Entscheidungen auf Landesebene oder auf EU-Ebene (Subsidiaritätsprinzip) in den folgenden Bereichen: Verteidigung, Umweltschutz, Währung, humanitäre Hilfe, Gesundheitswesen, Medien und Pressefreiheit, Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung, Arbeitslosigkeitsbekämpfung, Agrarpolitik und Fischereipolitik, Unterstützung wirtschaftlich schwacher Regionen, Bildungswesen, Wissenschaft und Forschung, Information über die EU sowie ihre Politik und Institutionen, Außenpolitik, Kulturpolitik, Einwanderungspolitik, Asylpolitik, Bekämpfung des organisierten Verbrechens, Polizei, Justiz, Flüchtlingspolitik, Abwendung von Jugendkriminalität und Kriminalität in Städten, Drogenpolitik, Bekämpfung von Menschenhandel und Ausbeutung, Bekämpfung von internationalem Terrorismus sowie Angehen des Problems der alternden Bevölkerung; Zustimmung zu ausgewählten Aspekten der EU-Politik: dem Euro als gemeinsame Währung, der gemeinsamen EU-Außenpolitik, der gemeinsamen Verteidigungs- und Sicherheitspolitik der EU, der EU-Erweiterung, der Verfassung der EU, der Zusammensetzung der EU-Kommission, dem Ungleichgewicht bei den Entwicklungsgeschwindigkeiten der EU-Mitgliedsländer und der politischen Bildung über die EU an Schulen; erwünschte Prioritäten in der EU-Politik: Neuaufnahme von Mitgliedsstaaten, Bürgernähe der EU, erfolgreiche Einführung des Euro, Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung, Umweltschutz, Verbraucherschutz, Arbeitslosigkeitsbekämpfung, Reform von EU-Institutionen, Bekämpfung des organisierten Verbrechens und des Drogenhandels, Stärkung des Ansehens der EU in der Welt, Friedenssicherung und Sicherheit in Europa, Bürgerrechte, Bekämpfung von Terrorismus und illegaler Einwanderung; Kenntnis des größten Ausgabenetats in der EU; Einstellungen zu einer Weiterentwicklung Europas bezüglich einer europäischen Eingreiftruppe, zu einer gemeinsamen außenpolitischen Haltung bei internationalen Krisen, zu einem europäischen Außenminister, zu einem EU-Sitz im UN-Sicherheitsrat, zum Mitspracherecht neutraler EU-Mitgliedsstaaten bei der Außenpolitik, zur Unabhängigkeit der EU-Außenpolitik von den USA, zum Schutz der Menschenrechte in den Mitgliedsstaaten sowie zu einer gemeinsamen Einwanderungs- und Asylpolitik; Präferenz für eine nationale, europäische oder NATO-Entscheidungsgewalt über die europäische Verteidigungspolitik; Beurteilung der Rolle der USA sowie der EU bei folgenden Problemen: Weltfrieden, Kampf gegen Terrorismus, Wachstum der Weltwirtschaft, Armutsbekämpfung und Umweltschutz; Identifikation als Europäer oder Angehöriger des eigenen Staates (Split: zwei alternative Antwortformulierungen); Demokratiezufriedenheit im eigenen Land und in Europa; Nationalstolz; Stolz, Europäer zu sein; persönliche Verbundenheit mit der Stadt, der Region, dem Land und Europa.
2. Sport: Häufigkeit von sportlichen Aktivitäten sowie Gründe für das Nichtausüben von Sport; Ort der Ausübung sportlicher Aktivitäten (Fitness-Center, Klub, Sport-Center, Schule, Universität); Vorteile von Sport (Gesundheit, Spaß, Entspannung, Zusammensein mit Freunden, neue Bekanntschaften, Treffen mit Menschen anderer Kulturen, Entwicklung von Körperbewusstsein, Erhöhung des Selbstbewusstseins, Erlernen neuer Fähigkeiten, Charakterbildung, Erreichung von Zielen, Ausleben des Wettkampfgeistes, Integration behinderter Menschen in die Gesellschaft); durch den Sport repräsentierte Werte (Teamgeist, Toleranz, Respekt vor anderen, Fair Play, Selbstbeherrschung, sich an Regeln halten, Disziplin, gegenseitiges Verstehen, Solidarität, Freundschaft, Gleichheit der Geschlechter, Anstrengung); Zustimmung zu Aussagen über den Sport: mehr Sportunterricht an Schulen, Förderung des interkulturellen Dialogs, Verbesserung der Kooperation zwischen Erziehungsinstitutionen und Sportorganisationen, Möglichkeit mittels Sport gegen Diskriminierung anzukämpfen, Sport als sinnvolle Alternative zu Aktivitäten in der Wohnung, Verringerung von Übergewicht durch Sport, Schwierigkeit nach Versagen im Sport andere Aktivitäten auszuüben, mehr Anerkennung für Berufssportler; Zustimmung zu Aussagen über die Rolle der EU für den Sport: Forderung nach mehr Einfluss der EU auf Angelegenheiten des europäischen Sports, Verbesserung der Zusammenarbeit von EU und nationalen Sportorganisationen sowie nationalen Regierungen, Verbreitung der ethischen und sozialen Werte des Sports durch die EU, größere Beteiligung der EU im Kampf gegen Doping, Erziehung durch Sport, Integration des Sports in die EU-Verfassung; wahrgenommene Probleme im Sport (Doping, künstliche Ernährung, Korruption, Ausnutzung von Kindern und Menschen aus Entwicklungsländern, Übertrainieren, sexueller Missbrauch von Kindern, Gewalt, Diskriminierung, Geldgier).
In Bulgarien, Rumänien, der Türkei, Kroatien und in Nord-Zypern wurde zusätzlich gefragt: Allgemeine Einstellung zu einer zukünftigen EU-Mitgliedschaft des eigenen Landes; Beurteilung der Vorteilhaftigkeit einer zukünftigen EU-Mitgliedschaft des eigenen Landes.
Nur in den Niederlanden wurde gefragt: Kenntnis und Bedeutung der Präsidentschaft der Niederlande im Ministerrat der EU.
Demographie: Nationalität; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung; Geschlecht; Alter; berufliche Position; Urbanisierungsgrad; Anzahl der Personen von 15 Jahren und älter im Haushalt; Anzahl der Kinder jünger als 10 Jahre im Haushalt; Anzahl der Kinder von 10 bis 14 Jahren im Haushalt; Geburtsregion des Befragten; Geburtsregion der Eltern des Befragten.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum und Interviewbeginn; Interviewdauer; Anzahl der beim Interview anwesenden Personen; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Intervieweridentifikation; Telefonbesitz (Mobiltelefon und Festnetz).
In Luxemburg, Belgien und Finnland sowie in Estland, Lettland, Malta und der Türkei: Interviewsprache.
Einstellung zu den verfassungsrechtlich fixierten Grundrechten und -pflichten.
Themen: Selbsteinschätzung der Kenntnisse über die Verfassung; Gespräche über die Verfassung; Besitz eines Verfassungsexemplars und Erscheinungsjahr; persönliche Wertschätzung der Verfassung; Informationsquellen über Rechte; Bekanntheit der Grundrechte und -pflichten der Bürger in den Verfassungen sozialistischer Staaten; Existenz politischer, persönlicher, sozialökonomischer und kultureller Grundrechte und -pflichten in der DDR; Bekanntheit und persönliche Bedeutung der Rechte und Pflichten aus der Verfassung wie: Gewissens- und Glaubensfreiheit, Ehrenpflicht zum Schutz des Friedens und des sozialistischen Vaterlandes, Gleichberechtigung von Mann und Frau, Pflicht der Schüler fleißig zu lernen, Recht auf Freizügigkeit, Recht auf Teilnahme am kulturellen Leben, zehnjährige Oberschulpflicht, Recht auf Arbeit, Berufspflicht, Recht der öffentlichen Meinungsäußerung, Recht auf Wohnraum ab 1990, Recht der Schüler auf Mitwirkung bei der Gestaltung des politischen und kulturellen Lebens in der Schule und im Wohngebiet, Recht auf Mitwirkung; Repräsentanz der eigenen Interessen in der Verfassung; Wunsch nach zusätzlichen verfassungsrechtlichen Regeln; DDR-Grundrechte gleich Menschenrechte; persönliche Informationsquelle zu den Grundrechten und Eignung dieser für die Rechtsvermittlung: Eltern, Schule, Freunde, Bücher, Fernsehsendungen, Rundfunksendungen, Zeitungen/Zeitschriften, Rechtsvorschriften, FDJ; Präferenz für die Vermittlung von Grundrechten in der Klasse 7, 8, 9 oder 10; Vermittlung von Grundrechten in den Fächern Musik, Mathematik, Chemie, Biologie, Geographie, Russisch, Staatsbürgerkunde, Literatur, Geschichte bzw. Sport; Übung der Wahrnehmung der Grundrechte im Unterricht sowie außerschulisch; schulzeitliche Bekanntschaft der Verfassung der DDR von 1949, von 1968, von 1968 in Fassung von 1974, der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948, der Internationalen Konvention über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte von 1966, der Konvention über politische und Bürgerrechte von 1966, der Deklaration über das Recht der Völker auf Frieden, der Schlussakte der Helsinki-Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa von 1975, der Verfassung der UdSSR bzw. des Grundgesetzes der BRD; Kenntnisse über die Grundrechte und -pflichten der BRD; Bewertung des Klassencharakters der Grundrechte; Wahrnehmung eines Zusammenhangs zwischen Gewährleistung der Grundrechte und den Macht- und Eigentumsverhältnissen im Staat; Einheit der politischen, persönlichen, sozialökonomischen und kulturellen Grundrechte und -pflichten; Wahrnehmung eines Unterschieds zwischen staatsbürgerlichen Rechten und Pflichten; Existenz von niederen und höheren Grundrechten; Wahrnehmung eines Zusammenhangs zwischen Grundrechten und dem Charakter einer Demokratie; Zuständiger für die Gewährleistung der Grundrechte und -pflichten: Eltern, Staat, Parteien, Massenorganisationen, Kollektiv, Justiz oder die eigene Person; sozialistischer Staat als Garant für die Sicherung der Grundrechte und -pflichten; Funktion der Grundrechte und -pflichten als Rechte und Pflichten des Bürgers gegen den Staat, zur Mitgestaltung des Staates, in Abgrenzung zum Staat bzw. zur Sicherung einer staatsfreien Sphäre; Einheit von Rechten und Pflichten; Ausgestaltung der verfassungsrechtlichen Grundrechte in anderen Rechtsvorschriften; Mitglied der FDJ; Kenntnis des Statuts der FDJ und des Jugendgesetzes; persönliche Informationsquelle über das FDJ-Statut und das Jugendgesetz: Lehrer, Freunde, Eltern, Selbststudium bzw. FDJ-Veranstaltungen; einfordern eigener Rechte; Teilnahme an einer Tagung der Volksvertretung; persönliche Bekanntschaft von Abgeordneten; Ansprache eines Abgeordneten mit einem persönlichen Anliegen; Bekanntheit der ständigen Kommissionen der Volksvertretungen; Kenntnis des Bürgermeisters des eigenen Wohnorts; perzipierter Zusammenhang zwischen der Entwicklung der eigenen Persönlichkeit und der Möglichkeit der Nutzung der Grundrechte; Grundrechte als persönliche Handlungsorientierung; Grundrechte und -pflichten als Errungenschaft des Sozialismus; Interesse an demokratischer Betätigung; eigene Meinungsführerschaft im Lernkollektiv, im Territorium, in einer Interessengemeinschaft und in gesamtschulischen Belangen; Dauer des Armeedienstes; Empfindung des Dienstes in der Nationalen Volksarmee als ein Recht, eine Pflicht oder eine Ehrenpflicht; Stolz auf Grundrechte und -pflichten; Vorbereitung der Schule auf das Leben bezüglich der Grundrechte und -pflichten; Wertschätzung der Grundrechte und -pflichten; Besprechen der Grundrechte und -pflichten im Unterricht; weiterführendes Interesse an den Grundrechten und -pflichten, an der Geschichte der Grundrechte, an den Möglichkeiten ihrer Wahrnehmung, an der sozialistischen Grundrechtskonzeption, an der bürgerlichen Grundrechtskonzeption, an den Grundrechten und -pflichten anderer sozialistischer Staaten bzw. die Grundrechten und -pflichten bürgerlicher Verfassungen; Selbsteinschätzung der eigenen Rechtskenntnisse; Wunsch nach mehr Rechtskenntnissen; Geltendmachen persönlicher Ansprüche durch das Gesetz; Nutzen der eigenen Rechtskenntnisse bei der Durchsetzung; kämpferische Durchsetzung der Forderung; Bewertung dieses Handelns im Nachhinein; Rezeption von Rechtssendungen im Rundfunk, Rechtsberichten in der Zeitung bzw. Rechtssendungen im Fernsehen; präferierte Medien in Rechtsfragen; Nützlichkeit und Wunsch nach mehr Rechtspropaganda durch den Rundfunk, Fernsehen bzw. Zeitungen; perzipierte Einschränkungen von Grundrechten und -pflichten in der DDR und in der BRD; schulisch erworbene Kompetenz zur Mitgestaltung des gesellschaftlichen Lebens; Interesse an der Mitwirkung an bedeutsamen Entscheidungen in der Schule, bei der FDJ, den Eltern, bei Freunden und bei der GST; Beurteilung der Beteiligungsmöglichkeiten für junge Menschen an der Mitgestaltung des gesellschaftlichen Lebens; Existenz gesetzlicher Grundlagen; Leben im Frieden als Recht eines jeden Menschen; Gründe für gesetzeskonformes Verhalten; Teilnahme an einer öffentlichen Gerichtsverhandlung als Beobachter, privat, als Unterrichtsveranstaltung bzw. als FDJ-Veranstaltung; Teilnahmewunsch.