The increasing density and entanglement of international law and institutions leads to a growing potential for collisions between norms and rules emanating from different international institutions. It is an open question, however, when actors actually create manifest conflicts about overlapping norms and rules and how – and with what consequences – such conflicts are handled. We therefore utilize the concept of "interface conflicts" (ICs) in which two or more actors express positional differences over the scope or prevalence of different international norms. Building on the findings of the DFG research group OSAIC, we introduce the Interface Conflicts 1.0 dataset, which assembles information on 78 ICs. The dataset provides information on the actors and norms at stake in ICs and focuses specifically on their subsequent handling. It distinguishes co-operative from non-cooperative conflict management and codes the institutional as well as distributional outcomes of all management efforts.
Gesellschaftliche Grundwerte und Normen in 22 Ländern.
Themen: 1.) Freizeit: Präferenz für aktive oder entspannende Freizeitgestaltung; präferierte Freizeitpartner; Mitgliedschaft in ausgewählten Organisationen und Vereinen; ehrenamtliche Tätigkeit in Vereinen; regelmäßiges Zeitunglesen; täglicher Fernsehkonsum; Einstellung zu Menschen mit abweichenden Überzeugungen; Einsamkeitsgefühle; Einschätzung der Veränderung der Hilfsbereitschaft der Menschen; ungeliebte Personengruppen in der Nachbarschaft; Selbsteinschätzung des Gesundheitszustands; psychologische Selbstcharakterisierung als rastlos, depressiv und glücklich; allgemeines Vertrauen in die Mitmenschen und Vertrauen in jüngere und ältere Menschen; Kontrolle über den eigenen Lebensverlauf (Skala); Glücksgefühl; Einschätzung der aktuellen Lebenszufriedenheit sowie der Lebenszufriedenheit vor fünf Jahren und in der Zukunft anhand von Skalometern.
2.) Arbeit: Arbeitszufriedenheit; Stolz auf den Beruf; Entscheidungsfreiheit im Beruf; Nutzung zusätzlicher Freizeit; Gefühl, durch die Arbeit ausgenutzt zu werden; allgemeine Zufriedenheit mit dem Lebensstandard; erwartete Veränderungen der finanziellen Situation in der Zukunft; Einstellung zum Leistungsprinzip und zur Mitbestimmung der Beschäftigten bei der Nominierung des Geschäftsführers eines Unternehmens; Einstellung zum Befolgen von Anordnungen des Vorgesetzten; Einstellung zum technischen Fortschritt.
3.) Sinn des Lebens: Nachdenken über den Sinn des Lebens und den Tod; Glaube an das Gute und Böse im Menschen; Häufigkeit des Bedauerns eigenen Fehlverhaltens; Bereitschaft zur Landesverteidigung; Werte und Institutionen, für die es sich lohnt, sein Leben einzusetzen; Kriegsgefahr; Selbsteinstufung der Religiosität; Einschätzung der Kompetenz der Kirche in moralischen Fragen, in Fragen des Familienlebens und der Frage nach dem Sinn des Lebens; erwartete Bedeutung der Religionen in der Zukunft; Glauben an Gott, Tod, Seele, Teufel, Hölle, Himmel, Sünde und Wiedergeburt; Wichtigkeit von Gott im eigenen Leben; Suche nach Kraft und Trost im Glauben; Beten; die Bedeutung der einzelnen 10 Gebote für den Befragten sowie Einschätzung der Bedeutung für die meisten Menschen; übersinnliche Erfahrungen und daraus erfolgte Veränderungen des Lebens.
4.) Familienleben: Bindung an die Eltern; Strenge der Eltern; Einschätzung der Entspanntheit, der Geborgenheit, der Ängstlichkeit, der Gereiztheit und des Glücks im eigenen Zuhause; Zufriedenheit mit dem häuslichen Leben; gemeinsame Wertorientierungen und Meinungen mit dem Partner sowie den Eltern; Einstellung zur Heirat und zur sexuellen Freizügigkeit; wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Ehe; ideale Kinderzahl; mögliche Gründe für eine Scheidung; die Bedeutung von Vater und Mutter für ein heranwachsendes Kind; Mutterschaft als Voraussetzung für eine glückliche Frau; Notwendigkeit sexueller Normen; Einstellung zu einer bedingungslosen Liebe zu den Eltern sowie einer aufopfernden Liebe der Eltern zu ihren Kindern; Einstellung zu einer freiwillig alleinerziehenden Mutter; Erziehungsziele; Kinderzahl.
5.) Soziale und politische Fragen: Politikinteresse; Einstellung zu ausgewählten Formen politischer Partizipation; Freiheit oder Gleichheit als wichtigster Wert; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Einstellung zum sozialen Wandel und zu revolutionären Veränderungen; Postmaterialismus; Ziel von Freiheitsstrafen; Ziele einer idealen Gesellschaftsordnung; Rechtsempfinden und Einstufung der Verwerflichkeit von Schwarzfahren, Akzeptanz von Schmiergeldern, Homosexualität, Prostitution, Scheidung, Widerstand gegen die Staatsgewalt, Fahrerflucht, Euthanasie, Selbstmord und politischem Mord; Alkoholkonsum; Einschätzung des Drogen- und Alkoholproblems im eigenen Lande; Einstellung zur Abtreibung und Akzeptanz möglicher Abtreibungsgründe; eigene Meinungsführerschaft und Häufigkeit politischer Diskussionen mit Freunden; Parteineigung; Verbundenheit mit dem Ort oder der Nation; Nationalstolz; Einstellung zum Terrorismus; Vertrauen in ausgewählte Institutionen; Zukunftsunsicherheit; Wohnstatus.
Demographie: Alter; Geschlecht; Zusammenleben mit den Eltern; Alter bei Beendigung der Ausbildung; Berufstätigkeit; Branche des Betriebes; Betriebsgröße; Haushaltseinkommen (klassiert); Befragter ist Haushaltsvorstand; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Urbanisierungsgrad; Regionale Herkunft.
Interviewerrating: Ethnische Zugehörigkeit; sozio-ökonomischer Status des Befragten; Kooperationsbereitschaft und Zuverlässigkeit des Befragten.
Beurteilung der Parteien und Einstellung zu aktuellen politischen Fragen. Kumulierter Datensatz der monatlichen Umfragen von 2001.
Themen: Wahlbeteiligung und-entscheidung; Parteipräferenz; Zufriedenheit mit der politischen Situation und mit der Demokratie; Vertrauen in Institutionen und Politiker; Links-Rechts-Selbsteinstufung; Fähigkeit der Demokratie, Probleme zu lösen; Einschätzung der aktuellen wirtschaftlichen Situation und ihrer Umgestaltung; Wahlbeteiligung und Wahlentscheidung bezüglich der EU-Mitgliedschaft; Vor- und Nachteile einer EU-Mitgliedschaft; Normen- und Werteeinschätzung in der EU; Idee der europäischen Integration und Zufriedenheit mit ihrem Fortschreiten; Aufgaben und Ziele der EU; europäischen Integration in den Bereichen Wirtschaft, Politik, Kultur, Verteidigung und Umwelt; Meinung zu einer gemeinsamen europäischen Währung; EU-Beitritt der Tschechischen Republik; Stand der EU-Beitrittsverhandlungen; Absicht, nach dem EU-Beitritt in einem der EU-Mitgliedsstaaten zu arbeiten; erwartete Veränderungen durch den EU-Beitritt; Unterstützung des tschechischen EU-Beitritts durch andere EU-Mitglieder und durch die tschechischen Parteien; Vorteile für soziale Gruppen durch EU-Beitritt; Zufriedenheit mit und Unterstützung der NATO-Mitgliedschaft; Haushaltsausstattung
Die Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS) ist eine Trenderhebung, in der seit 1980 alle zwei Jahre eine Zufallsstichprobe der deutschen Bevölkerung befragt wird. Das primäre Ziel des Umfrageprogramms ist die Beobachtung von Einstellungen, Verhalten und sozialen Wandel in Deutschland. Jede ALLBUS-Querschnittserhebung besteht aus ein oder zwei Schwerpunktmodulen zu wechselnden Themen. Diese werden ergänzt durch weitere inhaltliche Fragen und ein Kernmodul mit detaillierten demografischen Informationen. Zudem werden Zusatzinformation zum Interview und den Interviewern bereitgestellt. Die Schwerpunktmodule folgen in der Regel einem 10-jährigen Replikationszyklus, viele Einzelindikatoren und Itembatterien werden aber auch in kürzeren Abständen repliziert.
Seit Mitte der 1980er Jahre werden zusammen mit ALLBUS auch regelmäßig ein oder zwei Module des ISSP (International Social Survey Programme) erhoben.
Hauptaufgabe der ersten ALLBUS-Erhebung im Jahr 1980 war die Entwicklung eines Basisprogramms von Indikatoren zur Dauerbeobachtung von Einstellungen, Verhalten und gesellschaftlichem Wandel in Westdeutschland. Daher deckt die Umfrage ein breites Spektrum von Themen ab, das von Politik, Staat und Wirtschaft zu gesellschaftlichen Normen, individuellen Werten und sozialem Kapital reicht.
Die Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS) ist eine Trenderhebung, in der seit 1980 alle zwei Jahre eine Zufallsstichprobe der deutschen Bevölkerung befragt wird. Das primäre Ziel des Umfrageprogramms ist die Beobachtung von Einstellungen, Verhalten und sozialen Wandel in Deutschland. Jede ALLBUS-Querschnittserhebung besteht aus ein oder zwei Schwerpunktmodulen zu wechselnden Themen. Diese werden ergänzt durch weitere inhaltliche Fragen und ein Kernmodul mit detaillierten demografischen Informationen. Zudem werden Zusatzinformation zum Interview und den Interviewern bereitgestellt. Die Schwerpunktmodule folgen in der Regel einem 10-jährigen Replikationszyklus, viele Einzelindikatoren und Itembatterien werden aber auch in kürzeren Abständen repliziert.
Seit Mitte der 1980er Jahre werden zusammen mit ALLBUS auch regelmäßig ein oder zwei Module des ISSP (International Social Survey Programme) erhoben.
Das Schwerpunktmodul des ALLBUS 1990 trägt den Titel "Sanktion und abweichendes Verhalten" und enthält u.a. Fragen zur moralischen Bewertung verschiedener Verhaltensweisen, zur Akzeptanz von Normen, zu selbstberichteter Devianz und zur Erwartung von Sanktionen. Weitere Themen der Studie sind z.B. soziale Netzwerke (Freundschaftsbeziehungen) sowie politische Einstellungen. Ebenfalls enthalten ist das ISSP Modul "Staat und Regierung II".
Wertvorstellungen, Interessen, Wünsche und Gesellschaftsverständnis von Jugendlichen.
Themen: Im Jahr 2002 wurde gefragt: Was ist ´in´ und was ist ´out´ (Treue, Karriere, Politik, Glaube, Aussehen, Europa, Aktien, Technik, sich selbständig machen, Markenkleidung, Bioläden, Verantwortung, Studium, Heirat, Drogenkonsum und Bürgerinitiativen); persönliche Zukunftserwartung und gesellschaftliche Zukunftssicht; Einstellung zu ausgewählten gesellschaftlichen Problemen; Freizeitaktivitäten; Mobiltelefonbesitz; Internetzugang und wöchentliche Nutzungsdauer; Politikinteresse; Rezeption politischer Sendungen im Fernsehen; Wahlbeteiligungsabsicht bei der nächsten Bundestagswahl; Einstellung zur Herabsetzung des Wahlalters für Bundestagswahlen auf 16 Jahre; Einstellung zu einer Jugendquote analog zur Frauenquote; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; kompetenteste Partei; Vertrauen in Institutionen und Organisationen; erfahrene Benachteiligung aufgrund sozialer und biologischer Merkmale; Gefühl politischer Wirksamkeit; Politikverdrossenheit und Demokratie-Normen (Skalen); Einstellung zum NPD-Verbot; soziales, politisches und gesellschaftliches Engagement; Funktion als Klassensprecher; Ausländerkontakte; Einstellung zum Ausländerzuzug; Demokratiezufriedenheit; Demokratie als Staatsform oder Präferenz für eine andere Alternative; zukünftige gesellschaftliche Aufgabenfelder; Einstellung zum technischen Fortschritt und gegenüber besonderen Bevölkerungsgruppen; Wertorientierungen und Wichtigkeit für die Lebensgestaltung (Skala); politische Einstellungen: Rolle Deutschlands in der Welt, Zusammenarbeit mit den USA in der Sicherheitspolitik, internationale Bundeswehreinsätze, Abschaffung der Wehrpflicht, europäische Integration und Osterweiterung der EU; Einstellung zur Globalisierung und zu Entwicklungsländern (Skalen); Vor- bzw. Nachteilhaftigkeit der Globalisierung; Einstellungen zum Leben (Skala); Stellenwert von Familie; Einstellung zur Heirat; Grundvertrauen zu den Mitmenschen; feste Partnerschaft und Zugehörigkeit zu einer festen Gruppe oder Clique; eigene Meinungsführerschaft in der Gruppe und Beliebtheit; Art der gewaltsamen Auseinandersetzungen, in die der Befragte im letzten Jahr verwickelt war.
Die Befragung aus dem Jahr 2006 ist weitgehend identisch mit der Jugendstudie aus dem Jahr 2002. Zusätzlich wurde gefragt: Selbsteinschätzung des Gesundheitszustandes; Häufigkeit des Konsums ausgewählter Nahrungs- und Genussmittel; Raucherstatus; Häufigkeit von Sportaktivitäten pro Woche; Zufriedenheit mit dem Körpergewicht; Einschätzung des Endes der Jugendzeit und des Beginns der Zugehörigkeit zu alten Menschen; Eigenschaften der älteren und der jüngeren Generation; Einschätzung der Problematik des Demographiewandels; Einstellung zum Demographiewandel; harmonisches oder angespanntes Verhältnis zwischen Jung und Alt (Intergenerationenkonflikt); Einschätzung der zukünftigen Entwicklung des Verhältnisses zwischen Jung und Alt; Gedanken an die eigene Alterssicherung; Meinung über die Wohlstandsverteilung zwischen Alt und Jung; Einstellung zum Altsein; Einstellung zur Aufnahme der Türkei in die Europäische Union; Vertrauen in ausgewählte Organisation oder Gruppierung zur positiven Weiterentwicklung der Globalisierung; Stellenwert von eigenen Kindern; Kinderwunsch; Religiosität des Elternhauses; Glaube an Gott und an ein Leben nach dem Tod (Skala); Häufigkeit des Betens; Einstellung zur Kirche und zur Esoterik (Skala); Kontakthäufigkeit zu den Großeltern; Verhalten der Eltern bei Konflikten mit dem Befragten.
Demographie: Alter (Geburtsjahr); Geschwister; Staatsangehörigkeit; eigene Kinder und Kinderwunsch; Konfession; Schulbildung; Versetzung; Bildungsaspiration; Wohlfühlen in der Schule und Schulstress; Nachhilfeunterricht; Berufsausbildung; Kenntnis einer Fremdsprache; Erwerbstätigkeit; berufliche Stellung; unzureichende schulische Qualifikation für den Wunschberuf; Ausbildungszufriedenheit, Arbeitszufriedenheit bzw. Studienzufriedenheit, Wehr- bzw. Zivildienstzufriedenheit; leistungsgerechte Entlohnung; Sicherheit, den angestrebten Schulabschluss bzw. den Wunschberuf zu erreichen; jobben in der Freizeit und Wochenstundenzahl; Wehrdienst, Zivildienst oder freiwilliges Soziales bzw. Ökologisches Jahr; abgeleistete bzw. präferierte Dienstform; Selbsteinschätzung der eigenen finanziellen Situation und Vergleich dieser mit der von Freunden; familiärer Hintergrund: Eltern verstorben, zusammen lebend, getrennt lebend oder geschieden, gemeinsamer Haushalt mit dem Befragten; höchster Schulabschluss des Vaters; Einschätzung von Politikinteresse und Buchbesitz der Eltern; Mitgliedschaft der Eltern in einem Verein; Verhältnis zu den Eltern; Strenge der Erziehung und Übernahme des Erziehungsstils der Eltern; Wohnstatus der Eltern; Haushaltsgröße; Haushaltsnettoeinkommen; Einkommenszufriedenheit.
Zusätzlich verkodet wurde: Region; Bundesland; Gewichtung; Hochrechnung; Schichtzugehörigkeit (Bildungshintergrund); Bildungsrisiko; Unzufriedenheit mit der beruflichen bzw. schulischen Situation; sozialer Status.
The Swiss PILOT ISSP 2017 SOCIAL NETWORKS survey is the pretest survey of the 2017 version of the International Social Survey Program (ISSP; http://www.issp.org) about 'Social Networks' realized in Switzerland. The survey focuses on social resources and support, contact frequency with family and friends and diversity and hierarchy of personal network. Issues such as access and mobilization of social relations, perception and justification of social inequalities, perceived integration, norms of obligation and reciprocity and social strain are also covered. This pilot has been realized in Switzerland, Germany, China, Venezuela, Taiwan, Turkey and the Unites States of America with the scope to pretest and finalize the questionnaire for the main survey in 2017. In Switzerland, the pilot has surveyed just over a thousand residents, between the end of 2015 and the beginning of 2016 through a paper questionnaire. The main ISSP survey is conducted every year in more than 40 countries over the world. Every edition of the ISSP covers a specific theme, which is repeated at a regular interval. In Switzerland, the ISSP modules are included in the MOSAiCH survey (Measurement and Observation of Social Attitudes in Switzerland; http://forscenter.ch/en/our-surveys/international-surveys/mosaich-issp-2/). The "ISSP 2017 Social Networks III" module will be integrated in the MOSAiCH 2017 survey along with the ISSP 2016 module 'Role of Government' to be fielded in spring/summer 2017 with a representative sample of the resident Swiss population. Most questions of the present pilot survey will be fielded identically or slightly amended in the main survey in 2017 in all ISSP countries.
The institutional arrangements that characterize the Swiss, corporatist-like, decision-making system were designed at a time when the impact of the "outside world" on both the form and content of legislative acts was presumably very low. With the deepening of the processes of economic globalization and political internationalization, however, an increasing number of issues that used to be domestic in nature are now co-defined at the international level and/or strongly influenced by norms elaborated abroad. Against this background, the purpose of this project is to evaluate the impact of the internationalization/globalization processes on the national decision-making system and related institutional arrangements in Switzerland. In order to do so, we shall intend to rely on a double strategy. First, we will carry out a "before-after" analysis, that is, a comparison between the characteristics of the Swiss decision-making institutions and processes in the most recent legislative period (1995-99), with those at an earlier stage of the internationalization process (legislative period 1971-75). While data already exists for the period 1971-75, corresponding data - on the institutional setting, the duration of decision making processes, the importance and level of conflictuality of a given act, etc. - will have to be gathered for the legislature 1995-99. All legislative acts which were treated by the Swiss parliament between 1995 and 1999 and which were either initiated by a popular initiative or subject to a referendum (presumably around 200 acts) will be included in the quantitative analysis. Second, we will carry out a more detailed, but still mostly quantitative, network analysis of a small sample of the "most important" legislative acts of the period 1995-99. We shall focus on three legislative acts that differ with respect to their "international-national" character: a "purely" domestic policy decision, and two types of "mixed" decision. For this part of the study, socio-metric data collected through structured interviews with the relevant political elites will be the main source of information. The first general assumption of this project is that the process of internationalization has induced changes in the institutional framework of the Swiss decision-making system. Most noticeably, internationalization is expected to have limited the formal consultation/ concertation procedures during the legislative process. The "before-after" analysis will help test whether and to what extent these changes have actually occurred. The second general assumption is that the changes in the decision-making institutions brought about by internationalization have influenced the distribution of political power in the Swiss political system. The policy network analysis in the three selected policy domains will help highlight the possible changes in power relations and how they are related to institutional changes.
Wertvorstellungen, Interessen, Wünsche und Gesellschaftsverständnis von Jugendlichen.
Themen: Was ist ´in´ und was ist ´out´ (Treue, Karriere, Politik, Glaube, Aussehen, Europa, Aktien, Technik, sich selbständig machen, Markenkleidung, Bioläden, Verantwortung, Studium, Heirat, Drogenkonsum und Bürgerinitiativen); persönliche Zukunftserwartung und gesellschaftliche Zukunftssicht; Einstellung zu ausgewählten gesellschaftlichen Problemen und politischen Tagesfragen; Freizeitaktivitäten; Mobiltelefonbesitz; Internetzugang und wöchentliche Nutzungsdauer; Politikinteresse; Nutzung politischer Sendungen im Fernsehen; Wahlbeteiligungsabsicht bei der nächsten Bundestagswahl; Einstellung zur Herabsetzung des Wahlalters für Bundestagswahlen auf 16 Jahre; Einstellung zu einer Jugendquote in Analogie zur Frauenquote; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; kompetenteste Partei; Vertrauen in Institutionen und Organisationen; erfahrene Benachteiligung aufgrund sozialer und biologischer Merkmale; Politikverdrossenheit und Demokratie-Normen (Skalen); Einstellung zum NPD-Verbot; soziales, politisches und gesellschaftliches Engagement; Funktion als Klassensprecher; Ausländerkontakte; Einstellung zum Ausländerzuzug; Demokratiezufriedenheit; Demokratie als Staatsform oder Präferenz für eine andere Alternative; zukünftige gesellschaftliche Aufgabenfelder; Einstellung gegenüber besonderen Bevölkerungsgruppen; Einstellung zum technischen Fortschritt; Wertorientierungen und Wichtigkeit für die Lebensgestaltung (Skala); politische Einstellungen: Rolle Deutschlands in der Welt, Zusammenarbeit mit den USA in der Sicherheitspolitik, internationale Bundeswehreinsätze, Abschaffung der Wehrpflicht, europäische Integration und Osterweiterung der EU; Einstellung zur Globalisierung und zu Entwicklungsländern (Skalen); Einstellungen zum Leben (Skala); Stellenwert von Familie; Einstellung zur Heirat; Grundvertrauen zu den Mitmenschen; feste Partnerschaft und Zugehörigkeit zu einer festen Gruppe oder Clique; eigene Meinungsführerschaft in der Gruppe und Beliebtheit; Art der gewaltsamen Auseinandersetzungen, in die der Befragte im letzten Jahr verwickelt war.
Demographie: Alter (Geburtsjahr); Geschwister; Staatsangehörigkeit; eigene Kinder und Kinderwunsch; Konfession; Schulbildung; Versetzung; Bildungsaspiration; Wohlfühlen in der Schule und Schulstress; Nachhilfeunterricht; Berufsausbildung; Kenntnis einer Fremdsprache; Erwerbstätigkeit; berufliche Stellung; unzureichende schulische Qualifikation für den Wunschberuf; Ausbildungszufriedenheit, Arbeitszufriedenheit bzw. Studienzufriedenheit; leistungsgerechte Entlohnung; Sicherheit, den angestrebten Schulabschluss bzw. den Wunschberuf zu erreichen; Jobben in der Freizeit und Wochenstundenzahl; Wehrdienst, Zivildienst oder freiwilliges Soziales bzw. Ökologisches Jahr; abgeleistete bzw. präferierte Dienstform; Selbsteinschätzung der eigenen finanziellen Situation und Vergleich dieser mit der von Freunden; familiärer Hintergrund: Eltern verstorben, getrennt lebend und in gemeinsamer Wohnung mit dem Befragten lebend; Konflikte der Eltern untereinander; Bildungsniveau der Eltern; Einschätzung von Politikinteresse und Buchbesitz der Eltern; Mitgliedschaft der Eltern in einem Verein; Strenge der Erziehung und Übernahme des Erziehungsstils der Eltern; Auszug aus dem Elternhaus; Wohnstatus der Eltern; Haushaltsgröße; Haushaltseinkommen; Einkommenszufriedenheit.
2.) Energiefragen, Umweltschutz und Radioaktivität
Themen: 1.) Europäische Integration: Allgemeine Lebenszufriedenheit; Demokratiezufriedenheit; Meinungsführerschaft; Häufigkeit politischer Diskussionen; Postmaterialismus; Vertrauen in die Amerikaner und Russen; Kompetenz der Sowjetunion und der Vereinigten Staaten zur Lösung weltpolitischer Probleme; Notwendigkeit der Nato; Einstellung zur Stationierung US-amerikanischer Truppen im eigenen Land; Einstellung zum Militäreinsatz im Golfkrieg; Einstellung zu einer europäischen Staatsbürgerschaft und Fühlen als Europäer; Bedeutung der EG für das eigene Land und Einfluß auf das persönliche Leben; Einstellung zur Einigung Westeuropas und zur Mitgliedschaft des Landes in der EG; Vorteilhaftigkeit der Mitgliedschaft des eigenen Landes in der EG; Bedauern eines Scheiterns der Europäischen Gemeinschaft; Einstellung zu einer beschleunigten Integration, zu einer gemeinsamen Außenpolitik und Präferenz für eine "schnelle Eingreiftruppe" zur Bewältigung weltpolitischer Krisen; erwartete Entwicklung der europäischen Integration bis zum Jahr 2000; Hoffnungen oder Befürchtungen für die EG sowie für Deutschland durch das vereinigte Deutschland; Einstellung zu einer finanziellen EG-Hilfe für die Sowjetunion; Einstellung zur Aufnahme von Flüchtlingen aus dem südlichen Mittelmeerraum, aus osteuropäischen Ländern und zur Aufnahme Asylsuchender; Beurteilung des Ausländeranteils aus Nicht-EG-Ländern im eigenen Land und einer Einschränkung der Rechte für diese Personen; allgemeiner Eindruck von der EG-Kommission und dem Europa-Parlament; Beurteilung der Erfolge der gemeinsamen EG-Agrarpolitik und zu einer geplanten Agrarreform; Präferenz für nationale oder europäische Entscheidungsbefugnis in ausgewählten politischen Bereichen; Einstellung zu einer europäischen Regierung; Bedeutung des Europaparlaments und Präferenz für eine Zunahme der Kompetenzen; Bereiche, in denen eine Erweiterung der Befugnisse des Europaparlaments befürwortet werden; Einstellung zu einer europäischen Zentralbank, einer gemeinsamen Währung, einer gemeinsamen Außenpolitik und Verteidigungspolitik; Einstellung zum europäischen Binnenmarkt 1992; Einstellung zu einer Harmonisierung der Rechte und Pflichten von Arbeitgebern und Arbeitnehmern in den Mitgliedsländern durch den Binnenmarkt.
2.) Energiefragen, Umweltschutz und Radioaktivität: Erwarteter Effekt im Energiesektor, auf die technischen Normen und den Umweltschutz sowie Einstufung der persönlichen Wichtigkeit dieser Veränderungen; Wichtigkeit der Bekämpfung von Arbeitslosigkeit und Armut sowie der Sicherung der Energieversorgung, des Umweltschutzes und der Unterstützung unterentwickelter Regionen im Lande; Einstufung der Bedeutung des Treibhauseffektes, des sauren Regens und der Zerstörung der Ozonschicht; Kenntnis der wichtigsten Ursachen; Einschätzung der Preisstabilität, der Versorgungssicherheit und der Umweltbelastung der einzelnen Energieträger; Einstellung zur Atomenergie; Häufigkeit der Nachrichtenaufnahme durch Fernsehen, Tageszeitung und Radio; wichtigste Informationsquellen über die Risiken von Radioaktivität; Zufriedenheit mit der Informiertheit über Radioaktivität und wichtigste Gründe für eine Zufriedenheit bzw. Unzufriedenheit mit solchen Informationen; Vertrauen in Wissenschaftler, Lehrer, Behörden und Umweltgruppen bezüglich der Informationen über Radioaktivität; wichtigste Charakteristika vertrauenswürdiger Informanden über Radioaktivität; Einschätzung der Gefahren durch die Atomkraftwerke und die Lagerung radioaktiver Abfälle (Skala); Situationen, in denen man erhöhter radioaktiver Strahlung ausgesetzt ist.
Demographie: Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Parteiverbundenheit und Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Wahlverhalten bei der letzten Wahl; Parteizugehörigkeit und Gewerkschaftsmitgliedschaft; Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung; Geschlecht; Alter; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder im Haushalt; monatliches Haushaltseinkommen; berufliche Position; Beschäftigung im öffentlichen Dienst oder in Privatunternehmen (Betriebssektor); Betriebsgröße; Vorgesetztenstatus; Stellung im Haushalt; Beruf des Haushaltungsvorstandes; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; Wohnstatus; Urbanisierungsgrad; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Religiosität; Ortsgröße; Region.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewbeginn; Interviewdauer; Anwesenheit Dritter beim Interview; Kooperationsbereitschaft des Befragten.
Indizes: Meinungsführerschaft (kognitive Mobilität); Postmaterialismus; Einstellung zu Europa; Stellung im Beruf; Parteipräferenz auf Landesebene und auf Europaebene; EG-Unterstützung; EG-Binnenmarktunterstützung; Mediennutzung.
In Luxemburg wurde zusätzlich gefragt: Kenntnis der EG-Präsidentschaft des eigenen Landes und Bedeutung dieser Präsidentschaft für das Land.
Notwendige politische Reformen und Einsatzbereitschaft des Befragten, Reformen durch persönliche Opfer zu tragen. Situation in Familie, Arbeit und Bildung. Einstellung zum gesellschaftlichen Engagement, zur Innovation und Forschung sowie zur Position Deutschlands in Europa.
Themen: 1. Hauptteil: Lebenszufriedenheit in Europa, in Deutschland und am Wohnort (Skalometer); Politikinteresse (Skalometer); allgemeine Selbsteinschätzung (Skala: Leistungsmotivation, Erfolgsorientierung, Problemlösungsorientierung, Meinungsführerschaft und Durchsetzungsfähigkeit); größte Sorgen (Skala: Arbeitsplatzverlust, Verschlechterung der finanziellen Lage, zu schnelle Veränderungen der Wissenszuwächse, Verschlechterung der Gesundheit); soziales Engagement: Hilfsbereitschaft gegenüber Freunden und Nachbarn, ehrenamtliche Tätigkeit, politisches Engagement; gesellschaftliche Verantwortung; Gesellschaft als Rückversicherung des Einzelnen; Internetnutzung: Zugangsort, Zugangstechnik und Nutzungshäufigkeit; Selbstbild von Deutschland und Stärken des Landes sowie Nennung der verbesserungswürdigsten Eigenschaften aus gleicher Liste (Skalen); Zukunftsperspektiven für Deutschland allgemein sowie in den Bereichen Wirtschaft, Bildung, Arbeitsmarkt, Reformfähigkeit der Politik, Lebensbedingungen für Familien und Kinder sowie soziale Sicherung; Wichtigkeit ausgewählter Werte: Respekt vor dem Gesetz, hoher Lebensstandard, Macht, Entwicklung der eigenen Kreativität, Sicherheitsstreben, Verantwortlichkeit für sozial Benachteiligte, Durchsetzungsfähigkeit, Ehrgeiz, Toleranz, Hedonismus und Pflichterfüllung; Vertrauenswürdigkeit deutscher Einrichtungen allgemein und Institutionenvertrauen sowie Reformbedürftigkeit dieser Institutionen: politische Parteien, katholische Kirche, Arbeitsamt, Bundeswehr, Kindergärten, Polizei, Hochschulen, Greenpeace, gesetzliche Krankenkassen, ADAC, Diakonie, öffentliche Schulen, Deutscher Bundestag, Rechtsprechung, evangelische Kirche, gesetzliche Rentenversicherung, Gewerkschaften, Gemeindeverwaltung, öffentliche Krankenhäuser, Berufsschulen, private Krankenversicherung und Caritas; Einschätzung der politischen Reformfähigkeit der derzeitigen Bundesregierung; Entwicklungsperspektive für das eigene Bundesland; geplante Ausgaben für Weihnachtsgeschenke sowie Einschätzung der Preiserhöhung durch die Weihnachtszeit; geplante Anschaffung eines Neuwagens oder Ausgaben für eine Fernreise im kommenden Jahr.
2. Kinder und Familie: Vorstellungen von einer kinderfreundlichen Gesellschaft (gesellschaftliches Ansehen für Familien, hohes Kindergeld, Betreuungsangebote, flexible Arbeitszeitmodelle für Erziehende, kinderfreundliches Klima, gleiche berufliche Entwicklungsperspektiven für Erziehende, Wohnraum für Familien); Häufigkeit des Umgangs mit Kindern bis zu zwölf Jahren außerhalb des Haushalts; Kinderwunsch allgemein und in den nächsten Jahren; gewünschte Kinderzahl; Gründe für eventuell fehlenden Kinderwunsch; vermutete Gründe für die geringe Geburtenrate in Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern; wichtige Umstände zur Verwirklichung des eigenen Kinderwunschs (Conjoint-Measurement); Bereitschaft, zu einer kinderfreundlichen Gesellschaft beizutragen (Skala); Beurteilung der Familiensituation in Deutschland und Einstellung zur staatlichen Unterstützung für Familien sowie für die Berufstätigkeit beider Elternteile (Skala).
3. Arbeit und Beruf: Allgemeine Einschätzung des deutschen Arbeitsmarktes; Image eines Arbeitslosen in der Gesellschaft; Arbeitswilligkeit als Voraussetzung für erfolgreiche Arbeitssuche; erwartete Entwicklung der Arbeitslosenzahl in den nächsten Jahren; Gründe für die Arbeitslosigkeit in Deutschland (Skala); Meinung zur Erhöhung oder Senkung der allgemeinen Wochenarbeitszeiten; Einschätzung der eigenen Chancen auf dem Arbeitsmarkt; Arbeitszufriedenheit; Arbeitsorientierung; Forderung nach mehr Flexibilität bei den Arbeitnehmern durch: Ausübung eines anderen als den erlernten Beruf, auf Neues einstellen, Selbstständigkeit, Mobilität, Weiterbildung, Arbeit unter Qualifikation, mehrere Nebenjobs; Einstellung zu ausgewählten Anreizen zur vermehrten Arbeitsleistung: Mehrarbeit bei höherem Verdienst, erfolgsorientierte Bezahlung, Präferenz für Teilzeit, Lohnverzicht bei flexibleren Arbeitsbedingungen, Mehrarbeit bei besserer Kinderbetreuung, mehr Engagement bei interessanterer Tätigkeit; Anreize für einen Arbeitsplatzwechsel: interessanter, reizvoller, weniger Stress bei gleicher Bezahlung, Karriereschritt, besserer Ruf des Unternehmens, bessere Vereinbarkeit mit dem Familienleben, bessere Bezahlung, höhere Arbeitsplatzsicherheit, besseres Arbeitsklima, bessere Berufschancen für den Partner; Präferenz aus zwei Arbeitsplatzmodellen (Conjoint-Measurement); Bereitschaft zu diversen Einschränkungen für mehr Arbeitsplatzsicherheit: Mehrarbeit, flexiblere Arbeitszeiten, Lohnverzicht, Urlaubsverzicht, Verzicht auf Zusatzzahlungen, wöchentliches Pendeln, nicht im erlernten Beruf arbeiten, Umschulung, Verzicht auf Überstundenzuschläge, Verzicht auf Lohnerhöhung; Vertrauen in Arbeitgeber bezüglich der Sicherheit des Arbeitsplatzes; Bereitschaft zum persönlichen Beitrag zur Schaffung von mehr Arbeitsplätzen in Deutschland durch: Mehrarbeit ohne Mehrbezahlung, Lohnverzicht, Urlaubsverzicht, Verzicht auf Zusatzzahlungen, Bereitschaft, den Arbeitsplatz zu teilen (job sharing), Verzicht auf einen Feiertag, Lockerung des Kündigungsschutzes, private Vorsorge, Selbstständigkeit.
4. Wissen und Bildung: Wichtigste Bildungsinstanzen für das berufliche und persönliche Fortkommen; Wichtigkeit ausgewählter Schulfächer; persönliche Bedeutung von Bildung; Bildungsintention und Bildungsorientierung (Skala); persönliches Engagement für die Bildung der Kinder; Verantwortlichkeit von Schule oder Familie für die Vermittlung verschiedener Bildungsaspekte: Wissen, Normen, Fitness, künstlerische Erziehung, soziale Fähigkeiten, Freude am Lernen; Freizeitverzicht zugunsten von Weiterbildung; Gründe für Weiterbildungsinteresse bzw. Weiterbildungsverzicht; Präferenz aus zwei Modellen für mehr Lernbereitschaft (Conjoint-Measurement); Forderung zur Steigerung des Bildungsniveaus in Deutschland (Skala: private Investition, mehr staatliche Förderung, Bereitschaft des Einzelnen zur Weiterbildung, Reform des Bildungsbereichs); Veränderungsbedarf in Kindergärten (Skala); Einschätzung der Unterforderung von Kindergartenkindern; Veränderungsbedarf für die Organisation an Schulen, bei der Vermittlung der Lerninhalte an Schulen, bei der beruflichen Ausbildung, bei Hochschulen und in der Weiterbildung; Beurteilung des dualen Systems der beruflichen Ausbildung; Einstellung zu Studiengebühren; Gesamteinschätzung der Ausbildungsqualität deutscher Arbeitnehmer.
5. Engagement: Persönliches und ehrenamtliches Engagement für soziale oder politische Ziele (Skala: Umweltschutz, Behinderte, Ausländer, lokale Sicherheit, sozial Benachteiligte, Jugendliche, Politik, ältere Menschen, internationale Gerechtigkeit, deutsche Tradition, Kultur, Sport, Religion); Art und Häufigkeit des sozialen und politischen Engagements; persönliche Wichtigkeit des sozialen Engagements; Motive für Engagement (Skala); Wichtigkeit des Engagements von Vereinen, Interessenverbänden, Wohlfahrtsverbänden, Bürgerinitiativen, politischen Parteien und kirchlichen Initiativen (Skala); Interesse an vermehrtem eigenem Engagement sowie Gründe dafür und dagegen; Bürgerengagement versus Wohlfahrtsstaat (Skala: persönlicher Einsatz für die Gesellschaft, Übertragung sozialer Aufgaben vom Staat auf die Bürger, Bürger besser geeignet für soziale Aufgaben als der Staat, mehr staatliche Unterstützung für ehrenamtliche Tätigkeiten, höhere Verantwortlichkeit des Staates für soziale Aufgaben, Gemeinschaftsorientierung, soziales Engagement als Lebenserfüllung); Hinderungsgründe für vermehrtes soziales Engagement (Skala); Bedingungen und Maßnahmen für zusätzliches soziales Engagement (Conjoint-Measurement).
6. Orientierung, Innovation und Forschung: Vorhandensein von Persönlichkeiten mit Orientierungsfunktion für die Gesellschaft; richtige Leute in führenden Positionen bei: Parteien, Unternehmen, Kirchen, Medien und Gewerkschaften; Sympathie-Skalometer für die Begriffe Führung, Eliten, Verantwortung, Leitung, Management und Organisation; Wichtigkeit der eigenen Meinungsführerschaft in den Bereichen Familie, Freundeskreis, Arbeit, Bildung, Nachbarschaft, Gemeinde und Gesellschaft (Skalometer); Meinungsgefolgschaft: Orientierung der gesellschaftlichen Meinungsbildung am Partner, an der Familie, an Lehrern, Vorgesetzten, Freunden, Politikern, Kirchen, Geistlichen, Wirtschaftspersönlichkeiten, Fernsehprominenz, Experten und Journalisten; Einstellung zur Rolle der Kirchen in der Öffentlichkeit: stärkere Vertretung christlicher Werte, christliche Erziehung im Kindergarten, Religion als schulisches Pflichtfach, Einbindung der Kirche in politische Entscheidungsprozesse, stärkeres Engagement der Kirche in sozialen Einrichtungen (Skala); präferierte Medien zur politischen Meinungsbildung: Boulevardzeitungen, Tageszeitungen, Zeitschriften, politische Magazine, öffentlich-rechtliches Fernsehen, privates Fernsehen, öffentlich-rechtlicher Rundfunk, privater Rundfunk, Internet; Einschätzung des Einflusses von Medien, Bundestag, Parteien, Unternehmen, Verbänden, Gewerkschaften, einzelnen Personen und Kirchen; Gründe für die Reformblockade in Deutschland: politisches System, Politiker oder die Bürger; Eigenschaften einer Führungspersönlichkeit für die erfolgreiche Reformumsetzung: Berufspolitiker, Quereinsteiger, einwandfreier Lebenswandel, internationale Erfahrung, Parteimitgliedschaft, Fachwissen, populäre Persönlichkeit, Fähigkeit zur Begeisterung anderer; Beitrag von Innovationen zu verbesserten Lebensbedingungen in den letzen Jahren; präferierte forschungspolitische Maßnahmen (Skala: Entwicklung neuer Spitzenprodukte, Attraktivität für ausländische Spitzenforscher, schnellere Umsetzung wissenschaftlicher Ergebnisse, Erleichterung von Unternehmensgründungen, staatliche Forschungsförderung); deutsche Forschung im internationalen Vergleich (Skalometer); Aufgeschlossenheit für Innovationen und Konsumpionierverhalten (Skala); Meinung zur Förderung von Forschung und Innovation in Deutschland (Skala); erforderliche Einstellung Deutschlands gegenüber neuen Technologien; wichtige Aspekte zum Erhalt des Wohlstandniveaus in Deutschland: Steuersenkung, Bürokratieabbau, Verbesserungen bei der Forschung, Anwerbung qualifizierter Fachkräfte aus dem Ausland, Leistungsbereitschaft des Einzelnen, Verbesserung im Bildungssystem.
7. Europa: Identifikation als Deutscher oder Europäer; verbindende Elemente mit anderen Europäern: Euro, geografische Nähe, gemeinsame Geschichte und Kultur, persönliche Kontakte, Geschäftsbeziehungen oder Christentum; Maßnahmen der Regierungen für eine stärkere Bindung der Bürger an die EU: Englisch als einheitliche EU-Sprache, "Europakunde" als Schulfach, europäische Austauschprogramme, EU-Nachrichten in den Medien, verstärkte Nutzung von EU-Symbolen, Wahl eines EU-Präsidenten, Direktwahl einer EU-Regierung, Förderung europäischer Kultur; allgemeine Auswirkungen der Europäischen Union auf das eigene Leben, die Heimatregion und Deutschland (Skalometer); Bewertung der positiven Aspekte der EU-Integration (Skala: wohnen, studieren und arbeiten in anderen EU-Ländern, freies Reisen, Euro, dauerhafter Frieden zwischen EU-Staaten, einfacherer kultureller Austausch, wirtschaftliche Stärke Europas, EU als gleichwertiger Partner gegenüber USA); Bewertung der Risiken der europäischen Integration (Skala: Zunahme der Kriminalität, Abhängigkeit von EU-Entscheidungen, Währungsverbund mit wirtschaftlich schwachen Staaten, Verlust kultureller Vielfalt, Senkung des Lohnniveaus, Deutschland als Nettozahler, Lockerung deutscher Qualitätsstandards und Sicherheitsstandards, Arbeitslosigkeit durch Zuwanderung; positive oder negative Auswirkung der Euro-Einführung auf den Befragten persönlich, auf Deutschland und auf Europa (Skalometer); Interesse an europäischer Politik (Skalometer); Wichtigkeit von Kommunalwahlen, Landtagswahlen, Bundestagswahlen, EU-Parlamentswahlen (Skalometer); präferierte politische Form für die Europäische Union: einheitlicher Staat, Bundesstaat, Föderation oder loser Staatenbund; Prognose der Folgen durch die Osterweiterung für den Befragten, für Deutschland und für Europa (Skalometer); Einstellung zu verschiedenen politischen Aspekten der EU: gemeinsame Außenpolitik, Osterweiterung, einheitliche Verfassung, unbürokratischere Abläufe, Entscheidungsschwierigkeiten durch Osterweiterung; wichtigste Aufgaben der EU-Politik: Forschung, einheitliche Bildungsstandards, Steuersenkung, einheitliche Infrastruktur, Angleichung der Sozialsysteme, Förderung des freien Wettbewerbs, gleich geregelter Arbeitsmarkt, Durchsetzung der EU-Stabilitätskriterien, kulturelle Integration.
8. Leitbild: Entwicklungsrichtung eines idealen gesellschaftlichen Leitbilds für Deutschland: gesellschaftlicher Wandel, soziale Sicherung, Leistungsbelohnung, soziale Unterschiede; präferiertes Gesellschaftsmodell.
Demographie: Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Kinder (Anzahl Söhne und Töchter); Haushaltsgröße und Haushaltszusammensetzung; Haushaltsnettoeinkommen; Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); Wohnort (Kfz-Kennzeichen); deutsche Staatsbürgerschaft oder in Deutschland ansässig; in Deutschland geboren; Zuzugsjahr nach Deutschland; Erwerbstätigkeit; Berufsstatus; höchster Bildungsabschluss; Mitgliedschaft in Organisationen; Parteimitgliedschaft; Religionszugehörigkeit; Art der Kontakte zur Religionsgemeinschaft in den letzten zwölf Monaten; empfangene Transferleistungen; empfangene Unterstützung durch Eltern oder Großeltern in den letzten zwölf Monaten.
ALLBUScompact ist als alternative Einsteigerversion (Public Use File) für die komplexer strukturierte Vollversion im Angebot. Speziell für ALLBUScompact wurde dementsprechend ein vereinfachtes Demografiemodul selektiert, das die wichtigsten demografischen Indikatoren in einer übersichtlichen Gruppe vereint. Die sonstigen inhaltlichen Fragemodule, die keine sensitiven Daten enthalten, entsprechen weiterhin vollständig der ALLBUS Vollversion (Scientific Use File). ALLBUScompact eignet sich daher vor allem für Einsteiger in die Datenanalyse.
Themen:
1.) Mediennutzung: Dauer und Häufigkeit der Fernsehnutzung, Nutzungshäufigkeit von Nachrichtensendungen privater und öffentlich-rechtlicher Fernsehanbieter, Häufigkeit der Lektüre von Tageszeitungen pro Woche, Häufigkeit der Lektüre von Büchern / eBooks, Internetnutzung: Häufigkeit und Geräte, Häufigkeit der Nutzung sozialer Medien für Nachrichten und Politik, Glaubwürdigkeit verschiedener Informationsquellen beim Thema Kriminalität und öffentliche Sicherheit.
2.) Soziale Ungleichheit: Subjektive Schichteinstufung, gerechter Anteil am Lebensstandard, Zugangschancenungleichheit Bildung, Einstellungen zur sozialen Ungleichheit und zum Wohlfahrtsstaat.
3.) Ethnozentrismus und Minoritäten: Einstellungen zum Zuzug verschiedener Personengruppen, Einstellungen zu Ausländern, Kontakte zu Ausländern, antisemitische Vorurteile und Stereotype, Islamophobie, wahrgenommene Risiken und Chancen durch Flüchtlinge.
4.) Familie und Geschlechterrollen: Einstellung zur Erwerbstätigkeit von Vätern und Müttern, Arbeitsteilung mit Partner (Haushalt, Kinder), Erziehungsziele.
5.) Wertorientierungen: Arbeitsorientierungen, Einstellung zu Schwangerschaftsabbruch, Postmaterialismus (Wichtigkeit von Ruhe und Ordnung, Bürgereinfluss, Inflationsbekämpfung und freier Meinungsäußerung).
6.) Politische Einstellungen: Stolz, ein Deutscher zu sein; Vertrauen in öffentliche Einrichtungen und Organisationen: (Gesundheitswesen, Bundesverfassungsgericht, Bundestag, Stadt- und Gemeindeverwaltung, Kirchen, Justiz, Fernsehen, Zeitungswesen, Universitäten, Bundesregierung, Polizei, Parteien, Europäische Kommission, Europäisches Parlament); Verbundenheit mit Gemeinde, Bundesrepublik, EU; Steuersenkung oder Sozialleistungen, Einstellung zur Ausweitung oder Kürzung von Sozialleistungen, perzipierte Stärke von Konflikten zwischen gesellschaftlichen Gruppen, politisches Interesse, Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum, Zufriedenheit mit der Demokratie in Deutschland, Wahlabsicht (Sonntagsfrage).
7.) Abweichendes Verhalten und Sanktionen: Beurteilung der Strafpraxis von Gerichten, Kriminalitätsentwicklung, moralische Bewertung von Verhaltensweisen, deliktspezifisches Sanktionsbedürfnis (Punitivität), Wunsch nach gesetzlichem Verbot (verhaltensspezifisch), Einstellung zur Todesstrafe, selbstberichtete Delinquenz (Vergangenheit, Zukunft), wahrgenommene Entdeckungswahrscheinlichkeit, Viktimisierung (Diebstahl, Straftat), Norm Gesetzstreue, Senkung von Kriminalität durch harte Strafen (Abschreckung), Strafzwecke, Selbstkontrolle (Grasmick), Kriminalitätsfurcht, Sicherheitsgefühl in Wohnumgebung.
8.) Gesundheit: Subjektive Einschätzung des Gesundheitszustands, gesundheitliche Einschränkungen letzte 4 Wochen, Pandemien und Rechte des Staates.
10.) Sonstiges: Beurteilung der derzeitigen und zukünftigen Wirtschaftslage in Deutschland, Beurteilung der eigenen derzeitigen und zukünftigen wirtschaftlichen Situation, sozialer Pessimismus und Zukunftsorientierung (Anomia), interpersonales Vertrauen, subjektive Lebenszufriedenheit.
11.) ALLBUS-Demographie: Angaben zur befragten Person: Alter, Geschlecht, Familienstand, Staatsbürgerschaft (Nationalität), allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Erwerbsstatus, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst, wöchentliche Arbeitsdauer (Haupt- und Nebenerwerb), berufliche Aufsichtsfunktion, Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes, Dauer von Arbeitslosigkeit, Status der Nichterwerbstätigkeit, Zeitpunkt der Aufgabe hauptberuflicher Erwerbstätigkeit, jetzige oder frühere Gewerkschaftsmitgliedschaft, Mitgliedschaft in einer politischen Partei, monatliches Nettoeinkommen. Wohnort (politische Gemeindegröße), Wohndauer in Deutschland, Wohndauer am Wohnort, Wohnstatus, Entfernung zum vorherigen Wohnort, Mobilitätsbereitschaft. Angaben zum Ehepartner: Alter, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Erwerbstätigkeit (incl. Nichterwerbsstatus), Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst. Angaben zum nichtehelichen Lebenspartner: Alter, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Erwerbstätigkeit (incl. Nichterwerbsstatus), Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst, gemeinsamer Haushalt mit befragter Person. Angaben zu den Eltern: Zusammenleben mit Eltern im Alter von 15 Jahren, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung. Haushaltsbeschreibung: Haushaltsgröße, Haushaltseinkommen, Anzahl von über 17-jährigen Haushaltspersonen (reduzierte Haushaltsgröße).
12.) Daten zum Interview (Paradaten): Studiennummer, Digital Object Identifier, Release, Identifikationsnummer des Befragten, Erhebungsmodus ALLBUS-Hauptbefragung.
13.) Ergänzungen und abgeleitete Variablen: Postmaterialismus-Index (nach Inglehart), SIOPS (nach Ganzeboom), ISEI (nach Ganzeboom), Sozioökonomische Gruppe (ESeG), ISCED (International Standard Classification of Education) 1997 und 2011, Lebensformen und Familiensituation, Transformationsgewicht für Auswertungen auf Haushaltsebene, Ost-West-Gewicht für gesamtdeutsche Auswertungen.
Einstellung zur Europäischen Union. Kenntnis und Bewertung der EU-Institutionen. Gemeinsame EU-Politik. EU-Erweiterung. Vogelgrippe. Energieversorgung.
Themen: 1. Häufigkeit politischer Diskussionen im Freundeskreis; eigene Meinungsführerschaft; allgemeine Lebenszufriedenheit; erwartete Veränderung der Situation in den nächsten 12 Monaten in Bezug auf das Leben allgemein, die wirtschaftliche Lage im eigenen Land, die finanzielle Situation im eigenen Haushalt, die Lage auf dem Arbeitsmarkt im eigenen Land sowie die persönliche berufliche Situation; Vergleich der gegenwärtigen Situation mit der Situation vor fünf Jahren und Zukunftserwartung; Kenntnis der Europaflagge, deren Bedeutung und Einstellung zu dieser (gutes Symbol für Europa, steht für etwas Gutes, Identifikation mit der Flagge, Flagge sollte an allen öffentlichen Gebäuden neben der Nationalflagge hängen); Institutionenvertrauen (nationales Rechtssystem, Parteien, nationale Regierung, nationales Parlament, EU, UN); EU-Mitgliedschaft des eigenen Landes als gute Sache; Beurteilung der Vorteilhaftigkeit der EU-Mitgliedschaft des Landes; Image der EU; persönliche Bedeutung der EU; Einstellung zur EU (Skala: positiver Einfluss der EU-Mitgliedschaft auf Sicherheit, wirtschaftliche und politische Stabilität, politische Wirksamkeit der eigenen Stimme, Verständnis des Funktionierens der EU, Einfluss des eigenen Landes in der EU, Machtverteilung der Länder in der EU); erwartete sowie gewünschte Bedeutung der EU für das tägliche Leben des Befragten in fünf Jahren; mit der EU verbundene Ängste (Machtverlust kleiner Mitgliedsländer, Anstieg des Drogenhandels und des organisierten Verbrechens, steigende Haushaltsausgaben des eigenen Landes an die EU, Wegfall von Sozialleistungen, Verlust der nationalen Identität und Kultur, Wirtschaftskrise, Verlagerung von Arbeitsplätzen in andere Mitgliedsländer, mehr Schwierigkeiten für Landwirte des eigenen Landes); bevorzugte Informationsquelle für Nachrichten; Selbsteinschätzung der Kenntnisse über die EU; präferierte Informationsquellen über die EU; Mediennutzung: regelmäßig genutzte Fernsehsender, Radiosender und Tageszeitungen; Zufriedenheit mit der Häufigkeit der EU-Berichterstattung in den Medien; Beurteilung der Objektivität der EU-Berichterstattung im eigenen Land durch Fernsehen, Radio und Printmedien; Kenntnis europäischer Einrichtungen (Europäisches Parlament, Europäische Kommission, Rat der Europäischen Union, Europäischer Gerichtshof, Europäische Zentralbank); Wichtigkeit der genannten Institutionen und Vertrauen in diese; Kenntnistest (Anzahl der Mitgliedsländer, Direktmandat der Parlamentsmitglieder, Anteil für Personal- und Verwaltungskosten im EU-Haushalt); wichtigste Probleme im eigenen Land; positive Rolle der EU in den Bereichen: Bekämpfung von Verbrechen und Terrorismus, öffentliches Verkehrssystem, wirtschaftliche Lage, steigende Preise und Inflation, Steuern und Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, Verteidigung und Außenpolitik, Wohnungsbau, Einwanderung, Gesundheitssystem, Bildungssystem, Renten und Umweltschutz; Einstellung zur Europäischen Währungsunion, einer gemeinsamen Außenpolitik der Mitgliedsstaaten der EU, einer gemeinsamen Verteidigungs- und Sicherheitspolitik, einer Erweiterung der EU, einer Verfassung für die EU, ein Europa der zwei Geschwindigkeiten; wichtigste politische Maßnahmen der EU; Einstellung zum Ausbau der gemeinsamen europäischen Außen- und Sicherheitspolitik (eigener Außenminister, Unabhängigkeit der Außenpolitik der EU von der Außenpolitik der USA, gemeinsame Einwanderungspolitik); Beurteilung der internationalen Rolle der EU im Vergleich zu vor fünf Jahren; Demokratiezufriedenheit im eigenen Land und in der EU; Verbundenheit des Befragten mit seinem Dorf bzw. seiner Stadt, dem eigenen Land sowie Europa (Split: Europäische Union); positives oder negatives Image ausgewählter Begriffe (Unternehmen, Wettbewerbsfähigkeit, soziale Sicherheit, freier Handel, Protektionismus, Globalisierung, Gewerkschaft, Reformen, öffentliche Verwaltung); Kenntnis der europäischen Verfassung; mögliche Auswirkungen einer gemeinsamen europäischen Verfassung (EU wird demokratischer, effizienter, transparenter, stärker, wirtschaftlich konkurrenzfähiger, sozialer); Einstellung zum weiteren Vorgehen der EU nach Ablehnung der europäischen Verfassung durch die Niederlande und Frankreich; Beurteilung der derzeitigen Lage und Vergleich der Situation des eigenen Landes im Vergleich zu den Mitgliedsländern der EU in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Umwelt, soziale Sicherheit, Bildungssystem, Lebensqualität und eigene finanzielle Situation; erwartete Veränderung innerhalb der nächsten fünf Jahre in den Bereichen: Wirtschaft im eigenen Land und in der EU, Arbeitsmarkt, Umweltsituation, soziale Sicherheit im eigenen Land und persönliche Lebensqualität; Beurteilung der Leistungsfähigkeit der europäischen Wirtschaft im Vergleich zu den USA, Japan, China und Indien; präferierte Maßnahmen zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit der europäischen Wirtschaft.
2. Informiertheit des Befragten über die EU-Erweiterung; Selbsteinschätzung der Informiertheit über Vorteile oder Probleme (für die EU und die neuen Mitgliedsländer) der EU-Erweiterung; Informationsbedarf des Befragten über die Folgen der EU-Erweiterung; präferierte Informationsquellen und hauptverantwortliche Instanzen für Informationsvermittlung über die EU-Erweiterung; Einschätzung der Import- und Exportentwicklung zwischen den alten und neuen Mitgliedsländern seit 2004; Einschätzung der Wanderungsströme zwischen den alten und neuen Mitgliedsländern; Zustimmung zu ausgewählten politischen und wirtschaftlichen Aspekten der EU-Erweiterung (gute Möglichkeit, den europäischen Kontinent zu vereinen, Stärkung der EU, Solidaritätsbekundung durch Erweiterung, Stärkung gemeinsamer europäischer Interessen und Werte, Friedenssicherung, vermindert Chance, mit einer gemeinsamen Stimme zu sprechen, Förderung der Demokratie, Verschlechterung der Situation der Menschen- und Minderheitenrechte, Erleichterung des Fortschritts zu einer politischen Einigung Europas, Vergrößerung der politischen Instabilität, Stärkung der Rolle der EU in der internationalen Politik, Schwächung der demokratischen Entscheidungsprozesse, Erhöhung des Schutzes von Menschenrechten und Minderheiten, Behinderung von Projekten zur politischen Einigung der EU, Erweiterung macht EU zur größten Handelsmacht, verstärkt die Verlagerung von Arbeitsplätzen in Billiglohnländer, Unterstützung für die Entwicklung von Kandidatenländern, Einwanderung von Arbeitskräften, Verringerung der Chancen wirtschaftlicher Entwicklung, Erhöhung des Wohlstands, Verringerung des EU-Etats für das eigene Land, bessere Integration der Bevölkerung von zukünftigen Mitgliedsstaaten, verbesserte Kriminalitätsbekämpfung, Senkung des Lebensstandards, Bereicherung der kulturellen Vielfalt, Erleichterung der Mobilität innerhalb Europas, Erhöhung des Kriminalitätsrisikos, Erleichterung der Verbreitung von Normen und Lebensstandard der EU in ganz Europa, führt zum Verschwinden von kulturellen Identitäten und Traditionen sowie zu illegaler Einwanderung); wichtigste Voraussetzungen für den Erfolg einer erneuten EU-Erweiterung; wichtigste Herausforderungen für die West-Balkanländer und die Türkei auf dem Weg in die EU; internationales Interesse am EU-Beitritt der West-Balkanländer und der Türkei; Zustimmung des Befragten zum EU-Beitritt der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien, Albanien, Bosnien und Herzegowina, Serbien und Montenegro, der Türkei sowie Kroatien; Meinung zur finanziellen Unterstützung der Kandidaten- und potentiellen Kandidatenländer durch die EU zur Verwirklichung von EU-Standards vor dem Beitritt.
3. Vogelgrippe: Kenntnistest zur Ansteckungsgefahr der Vogelgrippe; Veränderung der Verzehrhäufigkeit von Geflügelprodukten innerhalb der letzten sechs Monate; Absicht zur dauerhaften oder zeitweisen Reduzierung des Verzehrs von Geflügelprodukten; Gründe für den reduzierten Verzehr von Geflügelprodukten; Kenntnistest: Existenz von Gesetzen für Schutzmaßnahmen der EU im Fall einer Vogelgrippe-Epidemie, Existenz eines Veterinärexperten-Ausschusses der EU, finanzielle Entschädigung an betroffene Bauern, EU-Kontrollen bei der Einfuhr von Geflügel, erfolgreiche Eindämmung einer Vogelgrippe-Epidemie 2003; Kenntnis der Maßnahmen, die von der EU bereits ergriffen wurden (Einsperren von Geflügel innerhalb der Hochrisikogebiete, Einfuhrverbot für Geflügel aus Ländern außerhalb der EU, in denen die Vogelgrippe festgestellt wurde, Verbot von Veranstaltungen mit Lebendgeflügel in Hochrisikogebieten, Einrichtung von Sicherheitszonen, Verstärkung der Desinfektionsmaßnahmen in Hochrisikogebieten, systematische Keulung des gesamten Geflügelbestands auf betroffenen Höfen); Einstellung zum Verhalten der europäischen Behörden und der Medien in Bezug auf die Vogelgrippe.
4. Energieversorgung: Bevorzugte Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs; Bereitschaft zur Zahlung höherer Kosten für Energie aus erneuerbaren Quellen (Split: Bereitschaft, allgemein mehr für den Energieverbrauch zu zahlen); präferierte Entscheidungsebene für die Bewältigung der Herausforderungen im Energiebereich (europäische, nationale oder regionale Ebene).
Demographie: Staatsangehörigkeit (Mehrfachnennung); Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Ende der Schul- bzw. Universitätsausbildung; Geschlecht; Alter; berufliche Position; Urbanisierungsgrad; Haushaltszusammensetzung (Kinderzahl); nationale Herkunft des Befragten und seiner Eltern (Migrationshintergrund) ; Festnetz-Telefonanschluss im Haushalt; Mobiltelefonbesitz; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter: Unterhaltungselektronik, Internetverbindung, Auto, bezahltes bzw. noch abzuzahlendes Wohneigentum.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewbeginn; Interviewdauer; Anzahl anwesender Personen während des Interviews; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Gewichtungsfaktor; Interviewsprache (nur in LU, BE, ES, FI, EE, LV, MT und TR).
Die Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS) ist eine Trenderhebung, in der seit 1980 alle zwei Jahre eine Zufallsstichprobe der deutschen Bevölkerung befragt wird. Das primäre Ziel des Umfrageprogramms ist die Beobachtung von Einstellungen, Verhalten und sozialen Wandel in Deutschland. Jede ALLBUS-Querschnittserhebung besteht aus ein oder zwei Schwerpunktmodulen zu wechselnden Themen. Diese werden ergänzt durch weitere inhaltliche Fragen und ein Kernmodul mit detaillierten demografischen Informationen. Zudem werden Zusatzinformation zum Interview und den Interviewern bereitgestellt. Die Schwerpunktmodule folgen in der Regel einem 10-jährigen Replikationszyklus, viele Einzelindikatoren und Itembatterien werden aber auch in kürzeren Abständen repliziert.
Seit Mitte der 1980er Jahre werden zusammen mit ALLBUS auch regelmäßig ein oder zwei Module des ISSP (International Social Survey Programme) erhoben.
Das Schwerpunktmodul von ALLBUS 2018 befasst sich mit politischen Einstellungen und politischer Partizipation (u.a. Vertrauen, Populismus, politisches Wissen, Einstellungen zur Demokratie). Weitere Themen sind: Mediennutzung, soziale Ungleichheit und Sozialkapital, Nationalstolz und Rechtsextremismus sowie Einstellungen bezüglich der deutschen Wiedervereinigung. Zusätzlich sind die ISSP-Module "Soziale Netzwerke II" und "Religion IV" enthalten.
Themen:
1.) Wirtschaft: Beurteilung der derzeitigen und zukünftigen Wirtschaftslage in Deutschland, Beurteilung der eigenen derzeitigen und zukünftigen wirtschaftlichen Situation.
2.) Mediennutzung: Dauer und Häufigkeit der Fernsehnutzung, Nutzungshäufigkeit von Nachrichtensendungen privater und öffentlich-rechtlicher Fernsehanbieter, Häufigkeit der Lektüre von Tageszeitungen pro Woche, Nutzungshäufigkeit des Internets für Informationen über Politik.
3.) Politik: Politische Einstellungen: Parteipräferenz, politisches Interesse, Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum, Einstufung politischer Parteien auf einem Links-Rechts-Kontinuum, Wahrscheinlichkeit, diverse Parteien zu wählen; Postmaterialismus (Wichtigkeit von Ruhe und Ordnung, Bürgereinfluss, Inflationsbekämpfung und freier Meinungsäußerung), Einwanderer sollen sich deutschen Sitten und Gebräuchen anpassen, Politik soll sich aus Wirtschaft heraushalten, härtere Maßnahmen zum Umweltschutz, Verbot gleichgeschlechtlicher Ehen, Bevorzugung von Frauen bei Einstellungen und Beförderungen, härtere Bestrafung von Straftätern, soziale Sicherung als wichtigstes Ziel der Regierungspolitik, Umverteilung von Einkommen zugunsten einfacher Leute, positive Auswirkungen von Einwanderern auf die deutsche Wirtschaft, Freigabe von Schwangerschaftsabbrüchen, weitere Weltmarktöffnung, Unterbinden des Zuzugs Geflüchteter, Einstellungen zu Geflüchteten;
Politische Partizipation: Eigene Teilnahme bzw. Beteiligungsbereitschaft an ausgewählten Protestformen, Normen für politische Partizipation (bei Unzufriedenheit demonstrieren, Wahlbeteiligung verpflichtend, Gewalt kann moralisch tragbar sein, Volksabstimmung gehört zur Demokratie, sich regelmäßig über Politik informieren);
Politische Selbstwirksamkeit: Selbstvertrauen in Bezug auf politische Gruppenarbeit, zu viel Komplexität in der Politik, Bürgerorientierung der Politiker, politische Kenntnisse des Befragten und des Durchschnittsbürgers, Befähigung der Mehrheit zu politischer Arbeit;
Vertrauen in öffentliche Einrichtungen und Organisationen: Gesundheitswesen, Bundesverfassungsgericht, Bundestag, Stadt- und Gemeindeverwaltung, Justiz, Fernsehen, Zeitungswesen, Universitäten, Bundesregierung, Polizei, Parteien, Europäische Kommission, Europäisches Parlament;
Populismusskala: Abgeordnete nur dem Volk verpflichtet, Politiker reden zu viel und handeln zu wenig, einfache Bürger sind bessere Volksvertreter, politischer Kompromiss ist Verrat von Prinzipien, Volk sollte politische Entscheidungen treffen, Volk ist sich einig was politisch passieren muss;
Einstellungen zur Demokratie: Akzeptanz einer Idee der Demokratie, Zufriedenheit mit der Demokratie in der BRD und mit den Leistungen der Bundesregierung, Notwendigkeit und Rolle von Opposition, Recht auf freie Meinungsäußerung, Notwendigkeit und Rolle von Parteien, alle demokratischen Parteien sollten die Chance auf eine Regierungsbeteiligung haben, gesellschaftliche Konflikte und Allgemeinwohl, Einfluss der Medien auf die politische Meinungsbildung, Zufriedenheit mit dem Leben in der Bundesrepublik;
Politisches Wissensquiz: Parteizugehörigkeit verschiedener Politiker, Name des amtierenden EU-Kommissionspräsidenten, wer wählt den Bundeskanzler, Bedeutung der Begriffe 'Wahlgeheimnis' und 'Richtlinienkompetenz', welche internationale Organisation beschäftigt sich mit Kultur und Wissenschaft, Land ohne ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat, Wahlberechtigung von EU-Bürgern in Deutschland, Verwendungszweck des Solidaritätszuschlags, Wahl des EU-Kommissionspräsidenten, Anzahl der Mitgliedsstaaten der EU, größte Fraktion im Bundestag, Funktion des Dublin-Verfahrens.
4.) Soziale Ungleichheit und soziales Kapital: Legitimität sozialer Ungleichheit( Einkommensunterschiede als Leistungsanreiz, Rangunterschiede sind akzeptabel, soziale Unterschiede sind gerecht, Einschätzung angemessener Ausbildungschancen für alle), Selbsteinschätzung der sozialen Schichtzugehörigkeit, gerechter Anteil am Lebensstandard, Häufigkeit von Politikgesprächen mit der Familie, Freunden, Bekannten und Fremden; Mitgliedstatus in verschiedenen Vereinen, Organisationen und Bürgerinitiativen; Zeitaufwand für Vereinskollegen, Arbeitskollegen und Freunde; sozialer Pessimismus und Zukunftsorientierung (Anomia), interpersonelles Vertrauen, Verbundenheit zur Gemeinde, zu Deutschland als Ganzem und zur EU.
5.) Nationalstolz und Rechtsextremismus: Stolz, Deutscher zu sein, Stolz auf deutsche Einrichtungen und Leistungen; mehr Mut zu einem starken Nationalgefühl, Diktatur unter Umständen bessere Staatsform, Nationalsozialismus hatte auch gute Seiten, Bewertung Hitlers ohne Judenvernichtung, gefährliche Überfremdung der Bundesrepublik, Ausländer sollen unter sich heiraten, zu großer Einfluss von Juden, Juden passen nicht in Gesellschaft, Verständnis für Anschläge auf Asylbewerberheime.
6.) Einstellungen zur Wiedervereinigung: Wiedervereinigung ist vorteilhafter für Westen bzw. Osten, wechselseitige Fremdheit der Bürger, Einstellung zum Umgang mit individueller Stasi-Vergangenheit, Einschätzung des Sozialismus als Idee.
7.) Sonstiges: Familie als Voraussetzung für Glück, Einstellung zur Heirat in dauernder Partnerschaft, allgemeiner Gesundheitszustand, Wohnungstyp, Selbstbeschreibung des Wohnortes, Arbeitslosigkeit im sozialen Umfeld.
8.) ALLBUS-Demographie: Angaben zur befragten Person: Geburtsmonat, Geburtsjahr, Alter, Geschlecht, Staatsbürgerschaft (Nationalität), Anzahl der Staatsbürgerschaften, Wohnort (Bundesland, politische Gemeindegröße, BIK-Stadtregion), Herkunft, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Erwerbsstatus, Angaben zum gegenwärtigen bzw. früheren Beruf, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst, wöchentliche Arbeitsdauer (Haupt- und Nebenerwerb), berufliche Aufsichtsfunktion, Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes, Dauer von Arbeitslosigkeit, Status der Nichterwerbstätigkeit, Zeitpunkt der Aufgabe hauptberuflicher Erwerbstätigkeit, Familienstand, Befragteneinkommen, Konfession bzw. Religionszugehörigkeit, Kirchgangshäufigkeit, jetzige oder frühere Gewerkschaftsmitgliedschaft, Mitgliedschaft in einer politischen Partei;
Angaben zum Ehepartner: Geburtsmonat, Geburtsjahr, Alter, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Erwerbsstatus, Angaben zum gegenwärtigen Beruf, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst, Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes, Status der Nichterwerbstätigkeit;
Angaben zum nichtehelichen Lebenspartner: Geburtsmonat, Geburtsjahr, Alter, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Erwerbsstatus, Angaben zum gegenwärtigen Beruf, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst, Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes, Status der Nichterwerbstätigkeit, gemeinsamer Haushalt mit befragter Person;
Angaben zu den Eltern: Herkunftsland, Zusammenleben mit Befragtem als Jugendlicher, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Angaben zum Beruf;
Haushaltsbeschreibung: Haushaltsgröße, Haushaltseinkommen, Anzahl von über 17-jährigen Haushaltspersonen (reduzierte Haushaltsgröße);
Angaben zu den einzelnen Haushaltspersonen (Haushaltsliste): Verwandtschaft der Haushaltspersonen zum Befragen, Geschlecht der Personen, ihr Geburtsmonat, Geburtsjahr, Alter, Familienstand;
Angaben zu Kindern außerhalb des Haushalts: Zahl der Kinder außer Haus, Geschlecht, Geburtsjahr, Alter.
9.) Daten zum Interview (Paradaten): Interviewdatum, Interviewbeginn und –ende, Interviewdauer, eingeschätzte Attraktivität des Befragten, eingeschätzte Schichtzugehörigkeit des Haushaltes, Angaben zum Wohngebäude des Befragten und der Wohnumgebung, Anwesenheit weiterer Personen während des Interviews, Eingriff anderer Personen in den Interviewverlauf, Auskunftsbereitschaft des Befragten, Zuverlässigkeit der Angaben des Befragten, Mitverfolgen des Interviews am Bildschirm, Angaben zum Wohngebäude des Befragten und der Wohnumgebung, Erreichbarkeit des Befragten, Kontaktversuche, Teilnahme an den ISSP-Zusatzbefragungen, Rekrutierungsfragen GESIS-Panel, Nummer des Samplepoints; Angaben zum Interviewer: Identifikationsnummer, Geschlecht, Alter, Schulabschluss, Dauer der Interviewertätigkeit.
10.) Soziale Netzwerke und Unterstützung II (ISSP): Bekanntschaft mit Angehörigen verschiedener Berufsgruppen, Einstellung zu Einkommensunterschieden und Sozialleistungen, Zuständigkeit für Gesundheitsvorsorge und Pflege alter Menschen, Beteiligung an Aktivitäten von Vereinen, politischen Parteien, wohltätigen oder religiösen Organisationen; Einfluss auf die Regierung, Ansprechpartner für Hilfeleistungen bei verschiedenen Problemen, Gefühl von Einsamkeit in den letzten vier Wochen, Vertrauen in Mitmenschen, Gerichte und Privatunternehmen; Meinung zur Verpflichtung zu Hilfeleistungen, Empfundener Druck durch Familie und Freunde, Häufigkeit der Konflikte mit Partner und Familie, Häufigkeit sozialer Kontakte (allgemein, mit Eltern, Geschwistern, Kind, Familie, Freunden), Anteil der Kontakte über Textnachricht oder Internet, allgemeiner Gesundheitszustand, psychische Verfassung, Lebenszufriedenheit, Reziprozitätserwartung.
11.) Religion IV (ISSP): persönliche Glückseinschätzung, Zufriedenheit mit Beziehung zur Familie, Einstellung zu Seitensprüngen, Homosexualität und Abtreibung; Beurteilung der Rollenverteilung in der Ehe, Vertrauen in den Bundestag, Handel, Industrie, Kirchen, Gerichte und Schulen; Beeinflussung der Wähler durch Kirchenführer, Bewertung von Wissenschaft, Meinungen zum Konfliktpotenzial von Religionen, Meinung zur Macht von Kirchen und religiösen Organisationen, Akzeptanz anderer Religionen, Meinungs- und Versammlungsfreiheit für religiöse Fanatiker, Zweifel oder fester Gottesglaube, Entwicklung des persönlichen Glaubens an Gott, Glauben an ein Leben nach dem Tod, den Himmel, die Hölle, Wunder, übernatürliche Kräfte von Ahnen; Fatalismus, Sinn des Lebens, eigener Kontakt zu Gott ohne Kirchen oder Gottesdienste, Beurteilung der Geschlechtergleichheit in der eigenen Religion, Religionszugehörigkeit des Vaters und der Mutter, eigene Glaubensrichtung und Kirchgangshäufigkeit im Kindesalter, Kirchgangshäufigkeit des Vaters und der Mutter, Häufigkeit des Betens und der Teilnahme an religiösen Aktivitäten, Lesen in einer heiligen Schrift, religiös besetzter Gegenstand im Haushalt, Besuch heiliger Orte, Selbsteinstufung eigener Religiosität, Selbsteinstufung als religiöser oder spiritueller Mensch, Religion als Hilfe im Alltag, Rolle von Religion in der Gesellschaft, Einstellungen zu Mitgliedern verschiedener Religionsgruppen, Religiöse Bindung an einem Wendepunkt im Leben, Aberglaube, Vertrauen in Mitmenschen, Religion sollte nicht Gesetze bestimmen.
12.) ISSP-Demographiemodul: Angaben zur befragten Person (absolvierte Schuljahre, Erwerbstätigkeit, Verantwortung für Mitarbeiter und ggfs. Anzahl der Mitarbeiter, Art des Arbeitgebers, Erwerbsstatus), Angaben zum Ehe- oder Lebenspartner (Erwerbstätigkeit, wöchentliche Arbeitsdauer (Haupt- und Nebenerwerb), Verantwortung für Mitarbeiter, Erwerbsstatus); Einstufung auf einer Oben-Unten-Skala, Selbstbeschreibung ethnische Zugehörigkeit, Anzahl der gesprochenen Sprachen, Auskommen mit Haushaltseinkommen, allgemeiner Gesundheitszustand.
13.) Ergänzungen und abgeleitete Variablen: Postmaterialismus-Index (nach Inglehart), Berufsvercodung gemäß ISCO (International Standard Classification of Occupations) 1988 und 2008, SIOPS (nach Ganzeboom), ISEI (nach Ganzeboom), Sozioökonomische Gruppe (ESeG), ISCED (International Standard Classification of Education) 1997 und 2011, Pro-Kopf-Einkommen, Äquivalenzeinkommen (modifizierte OECD-Skala), Haushaltsklassifikationen (nach Porst und Funk), Familientypologie, Transformationsgewicht für Auswertungen auf Haushaltsebene, Ost-West-Gewicht für gesamtdeutsche Auswertungen.
Die Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS) ist eine Trenderhebung, in der seit 1980 alle zwei Jahre eine Zufallsstichprobe der deutschen Bevölkerung befragt wird. Das primäre Ziel des Umfrageprogramms ist die Beobachtung von Einstellungen, Verhalten und sozialen Wandel in Deutschland. Jede ALLBUS-Querschnittserhebung besteht aus ein oder zwei Schwerpunktmodulen zu wechselnden Themen. Diese werden ergänzt durch weitere inhaltliche Fragen und ein Kernmodul mit detaillierten demografischen Informationen. Zudem werden Zusatzinformation zum Interview und den Interviewern bereitgestellt. Die Schwerpunktmodule folgen in der Regel einem 10-jährigen Replikationszyklus, viele Einzelindikatoren und Itembatterien werden aber auch in kürzeren Abständen repliziert.
Seit Mitte der 1980er Jahre werden zusammen mit ALLBUS auch regelmäßig ein oder zwei Module des ISSP (International Social Survey Programme) erhoben.
Das Schwerpunktmodul von ALLBUS 2018 befasst sich mit politischen Einstellungen und politischer Partizipation (u.a. Vertrauen, Populismus, politisches Wissen, Einstellungen zur Demokratie). Weitere Themen sind: Mediennutzung, soziale Ungleichheit und Sozialkapital, Nationalstolz und Rechtsextremismus sowie Einstellungen bezüglich der deutschen Wiedervereinigung. Zusätzlich sind die ISSP-Module "Soziale Netzwerke II" und "Religion IV" enthalten.
Themen:
1.) Wirtschaft: Beurteilung der derzeitigen und zukünftigen Wirtschaftslage in Deutschland, Beurteilung der eigenen derzeitigen und zukünftigen wirtschaftlichen Situation.
2.) Mediennutzung: Dauer und Häufigkeit der Fernsehnutzung, Nutzungshäufigkeit von Nachrichtensendungen privater und öffentlich-rechtlicher Fernsehanbieter, Häufigkeit der Lektüre von Tageszeitungen pro Woche, Nutzungshäufigkeit des Internets für Informationen über Politik.
3.) Politik: Politische Einstellungen: Parteipräferenz, politisches Interesse, Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum, Einstufung politischer Parteien auf einem Links-Rechts-Kontinuum, Wahrscheinlichkeit, diverse Parteien zu wählen; Postmaterialismus (Wichtigkeit von Ruhe und Ordnung, Bürgereinfluss, Inflationsbekämpfung und freier Meinungsäußerung), Einwanderer sollen sich deutschen Sitten und Gebräuchen anpassen, Politik soll sich aus Wirtschaft heraushalten, härtere Maßnahmen zum Umweltschutz, Verbot gleichgeschlechtlicher Ehen, Bevorzugung von Frauen bei Einstellungen und Beförderungen, härtere Bestrafung von Straftätern, soziale Sicherung als wichtigstes Ziel der Regierungspolitik, Umverteilung von Einkommen zugunsten einfacher Leute, positive Auswirkungen von Einwanderern auf die deutsche Wirtschaft, Freigabe von Schwangerschaftsabbrüchen, weitere Weltmarktöffnung, Unterbinden des Zuzugs Geflüchteter, Einstellungen zu Geflüchteten;
Politische Partizipation: Eigene Teilnahme bzw. Beteiligungsbereitschaft an ausgewählten Protestformen, Normen für politische Partizipation (bei Unzufriedenheit demonstrieren, Wahlbeteiligung verpflichtend, Gewalt kann moralisch tragbar sein, Volksabstimmung gehört zur Demokratie, sich regelmäßig über Politik informieren);
Politische Selbstwirksamkeit: Selbstvertrauen in Bezug auf politische Gruppenarbeit, zu viel Komplexität in der Politik, Bürgerorientierung der Politiker, politische Kenntnisse des Befragten und des Durchschnittsbürgers, Befähigung der Mehrheit zu politischer Arbeit;
Vertrauen in öffentliche Einrichtungen und Organisationen: Gesundheitswesen, Bundesverfassungsgericht, Bundestag, Stadt- und Gemeindeverwaltung, Justiz, Fernsehen, Zeitungswesen, Universitäten, Bundesregierung, Polizei, Parteien, Europäische Kommission, Europäisches Parlament;
Populismusskala: Abgeordnete nur dem Volk verpflichtet, Politiker reden zu viel und handeln zu wenig, einfache Bürger sind bessere Volksvertreter, politischer Kompromiss ist Verrat von Prinzipien, Volk sollte politische Entscheidungen treffen, Volk ist sich einig was politisch passieren muss;
Einstellungen zur Demokratie: Akzeptanz einer Idee der Demokratie, Zufriedenheit mit der Demokratie in der BRD und mit den Leistungen der Bundesregierung, Notwendigkeit und Rolle von Opposition, Recht auf freie Meinungsäußerung, Notwendigkeit und Rolle von Parteien, alle demokratischen Parteien sollten die Chance auf eine Regierungsbeteiligung haben, gesellschaftliche Konflikte und Allgemeinwohl, Einfluss der Medien auf die politische Meinungsbildung, Zufriedenheit mit dem Leben in der Bundesrepublik;
Politisches Wissensquiz: Parteizugehörigkeit verschiedener Politiker, Name des amtierenden EU-Kommissionspräsidenten, wer wählt den Bundeskanzler, Bedeutung der Begriffe 'Wahlgeheimnis' und 'Richtlinienkompetenz', welche internationale Organisation beschäftigt sich mit Kultur und Wissenschaft, Land ohne ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat, Wahlberechtigung von EU-Bürgern in Deutschland, Verwendungszweck des Solidaritätszuschlags, Wahl des EU-Kommissionspräsidenten, Anzahl der Mitgliedsstaaten der EU, größte Fraktion im Bundestag, Funktion des Dublin-Verfahrens.
4.) Soziale Ungleichheit und soziales Kapital: Legitimität sozialer Ungleichheit( Einkommensunterschiede als Leistungsanreiz, Rangunterschiede sind akzeptabel, soziale Unterschiede sind gerecht, Einschätzung angemessener Ausbildungschancen für alle), Selbsteinschätzung der sozialen Schichtzugehörigkeit, gerechter Anteil am Lebensstandard, Häufigkeit von Politikgesprächen mit der Familie, Freunden, Bekannten und Fremden; Mitgliedstatus in verschiedenen Vereinen, Organisationen und Bürgerinitiativen; Zeitaufwand für Vereinskollegen, Arbeitskollegen und Freunde; sozialer Pessimismus und Zukunftsorientierung (Anomia), interpersonelles Vertrauen, Verbundenheit zur Gemeinde, zu Deutschland als Ganzem und zur EU.
5.) Nationalstolz und Rechtsextremismus: Stolz, Deutscher zu sein, Stolz auf deutsche Einrichtungen und Leistungen; mehr Mut zu einem starken Nationalgefühl, Diktatur unter Umständen bessere Staatsform, Nationalsozialismus hatte auch gute Seiten, Bewertung Hitlers ohne Judenvernichtung, gefährliche Überfremdung der Bundesrepublik, Ausländer sollen unter sich heiraten, zu großer Einfluss von Juden, Juden passen nicht in Gesellschaft, Verständnis für Anschläge auf Asylbewerberheime.
6.) Einstellungen zur Wiedervereinigung: Wiedervereinigung ist vorteilhafter für Westen bzw. Osten, wechselseitige Fremdheit der Bürger, Einstellung zum Umgang mit individueller Stasi-Vergangenheit, Einschätzung des Sozialismus als Idee.
7.) Sonstiges: Familie als Voraussetzung für Glück, Einstellung zur Heirat in dauernder Partnerschaft, allgemeiner Gesundheitszustand, Wohnungstyp, Selbstbeschreibung des Wohnortes, Arbeitslosigkeit im sozialen Umfeld.
8.) ALLBUS-Demographie: Angaben zur befragten Person: Geburtsmonat, Geburtsjahr, Alter, Geschlecht, Staatsbürgerschaft (Nationalität), Anzahl der Staatsbürgerschaften, Wohnort (Bundesland, politische Gemeindegröße, BIK-Stadtregion), Herkunft, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Erwerbsstatus, Angaben zum gegenwärtigen bzw. früheren Beruf, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst, wöchentliche Arbeitsdauer (Haupt- und Nebenerwerb), berufliche Aufsichtsfunktion, Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes, Dauer von Arbeitslosigkeit, Status der Nichterwerbstätigkeit, Zeitpunkt der Aufgabe hauptberuflicher Erwerbstätigkeit, Familienstand, Befragteneinkommen, Konfession bzw. Religionszugehörigkeit, Kirchgangshäufigkeit, jetzige oder frühere Gewerkschaftsmitgliedschaft, Mitgliedschaft in einer politischen Partei;
Angaben zum Ehepartner: Geburtsmonat, Geburtsjahr, Alter, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Erwerbsstatus, Angaben zum gegenwärtigen Beruf, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst, Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes, Status der Nichterwerbstätigkeit;
Angaben zum nichtehelichen Lebenspartner: Geburtsmonat, Geburtsjahr, Alter, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Erwerbsstatus, Angaben zum gegenwärtigen Beruf, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst, Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes, Status der Nichterwerbstätigkeit, gemeinsamer Haushalt mit befragter Person;
Angaben zu den Eltern: Herkunftsland, Zusammenleben mit Befragtem als Jugendlicher, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Angaben zum Beruf;
Haushaltsbeschreibung: Haushaltsgröße, Haushaltseinkommen, Anzahl von über 17-jährigen Haushaltspersonen (reduzierte Haushaltsgröße);
Angaben zu den einzelnen Haushaltspersonen (Haushaltsliste): Verwandtschaft der Haushaltspersonen zum Befragen, Geschlecht der Personen, ihr Geburtsmonat, Geburtsjahr, Alter, Familienstand;
Angaben zu Kindern außerhalb des Haushalts: Zahl der Kinder außer Haus, Geschlecht, Geburtsjahr, Alter.
9.) Daten zum Interview (Paradaten): Interviewdatum, Interviewbeginn und –ende, Interviewdauer, eingeschätzte Attraktivität des Befragten, eingeschätzte Schichtzugehörigkeit des Haushaltes, Angaben zum Wohngebäude des Befragten und der Wohnumgebung, Anwesenheit weiterer Personen während des Interviews, Eingriff anderer Personen in den Interviewverlauf, Auskunftsbereitschaft des Befragten, Zuverlässigkeit der Angaben des Befragten, Mitverfolgen des Interviews am Bildschirm, Angaben zum Wohngebäude des Befragten und der Wohnumgebung, Erreichbarkeit des Befragten, Kontaktversuche, Teilnahme an den ISSP-Zusatzbefragungen, Rekrutierungsfragen GESIS-Panel, Nummer des Samplepoints; Angaben zum Interviewer: Identifikationsnummer, Geschlecht, Alter, Schulabschluss, Dauer der Interviewertätigkeit.
10.) Soziale Netzwerke und Unterstützung II (ISSP): Bekanntschaft mit Angehörigen verschiedener Berufsgruppen, Einstellung zu Einkommensunterschieden und Sozialleistungen, Zuständigkeit für Gesundheitsvorsorge und Pflege alter Menschen, Beteiligung an Aktivitäten von Vereinen, politischen Parteien, wohltätigen oder religiösen Organisationen; Einfluss auf die Regierung, Ansprechpartner für Hilfeleistungen bei verschiedenen Problemen, Gefühl von Einsamkeit in den letzten vier Wochen, Vertrauen in Mitmenschen, Gerichte und Privatunternehmen; Meinung zur Verpflichtung zu Hilfeleistungen, Empfundener Druck durch Familie und Freunde, Häufigkeit der Konflikte mit Partner und Familie, Häufigkeit sozialer Kontakte (allgemein, mit Eltern, Geschwistern, Kind, Familie, Freunden), Anteil der Kontakte über Textnachricht oder Internet, allgemeiner Gesundheitszustand, psychische Verfassung, Lebenszufriedenheit, Reziprozitätserwartung.
11.) Religion IV (ISSP): persönliche Glückseinschätzung, Zufriedenheit mit Beziehung zur Familie, Einstellung zu Seitensprüngen, Homosexualität und Abtreibung; Beurteilung der Rollenverteilung in der Ehe, Vertrauen in den Bundestag, Handel, Industrie, Kirchen, Gerichte und Schulen; Beeinflussung der Wähler durch Kirchenführer, Bewertung von Wissenschaft, Meinungen zum Konfliktpotenzial von Religionen, Meinung zur Macht von Kirchen und religiösen Organisationen, Akzeptanz anderer Religionen, Meinungs- und Versammlungsfreiheit für religiöse Fanatiker, Zweifel oder fester Gottesglaube, Entwicklung des persönlichen Glaubens an Gott, Glauben an ein Leben nach dem Tod, den Himmel, die Hölle, Wunder, übernatürliche Kräfte von Ahnen; Fatalismus, Sinn des Lebens, eigener Kontakt zu Gott ohne Kirchen oder Gottesdienste, Beurteilung der Geschlechtergleichheit in der eigenen Religion, Religionszugehörigkeit des Vaters und der Mutter, eigene Glaubensrichtung und Kirchgangshäufigkeit im Kindesalter, Kirchgangshäufigkeit des Vaters und der Mutter, Häufigkeit des Betens und der Teilnahme an religiösen Aktivitäten, Lesen in einer heiligen Schrift, religiös besetzter Gegenstand im Haushalt, Besuch heiliger Orte, Selbsteinstufung eigener Religiosität, Selbsteinstufung als religiöser oder spiritueller Mensch, Religion als Hilfe im Alltag, Rolle von Religion in der Gesellschaft, Einstellungen zu Mitgliedern verschiedener Religionsgruppen, Religiöse Bindung an einem Wendepunkt im Leben, Aberglaube, Vertrauen in Mitmenschen, Religion sollte nicht Gesetze bestimmen.
12.) ISSP-Demographiemodul: Angaben zur befragten Person (absolvierte Schuljahre, Erwerbstätigkeit, Verantwortung für Mitarbeiter und ggfs. Anzahl der Mitarbeiter, Art des Arbeitgebers, Erwerbsstatus), Angaben zum Ehe- oder Lebenspartner (Erwerbstätigkeit, wöchentliche Arbeitsdauer (Haupt- und Nebenerwerb), Verantwortung für Mitarbeiter, Erwerbsstatus); Einstufung auf einer Oben-Unten-Skala, Selbstbeschreibung ethnische Zugehörigkeit, Anzahl der gesprochenen Sprachen, Auskommen mit Haushaltseinkommen, allgemeiner Gesundheitszustand.
13.) Ergänzungen und abgeleitete Variablen: Postmaterialismus-Index (nach Inglehart), Berufsvercodung gemäß ISCO (International Standard Classification of Occupations) 1988 und 2008, SIOPS (nach Ganzeboom), ISEI (nach Ganzeboom), Sozioökonomische Gruppe (ESeG), ISCED (International Standard Classification of Education) 1997 und 2011, Pro-Kopf-Einkommen, Äquivalenzeinkommen (modifizierte OECD-Skala), Haushaltsklassifikationen (nach Porst und Funk), Familientypologie, Transformationsgewicht für Auswertungen auf Haushaltsebene, Ost-West-Gewicht für gesamtdeutsche Auswertungen.