Interventionskultur
In: Ossietzky: Zweiwochenschrift für Politik, Kultur, Wirtschaft, Band 13, Heft 11, S. 385-387
ISSN: 1434-7474
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In: Ossietzky: Zweiwochenschrift für Politik, Kultur, Wirtschaft, Band 13, Heft 11, S. 385-387
ISSN: 1434-7474
" Sicherheit, Demokratie, Wiederaufbau, Rechtstaat - all das erhoffen sich Menschen von Interventionen. Seit dem Kalten Krieg kommen humanitäre Interventionen häufig vor. Sie verändern die gesellschaftlichen Entwicklungen in den Zielländern erheblich, doch oft können die Politik und Militärstrategie diese sozialen Verschiebungen nur schwer begreifen. Dann wird es aber schwieriger, friedensschaffende und stabilisierende Maßnahmen umzusetzen. Die Soziologie dieser Gesellschaften konzentriert sich auf die Beziehungen zwischen den Intervenierenden und denen, die von den Interventionen betroffen sind, den ""Intervenierten"". Im Zentrum der Überlegungen stehen vor allem die neue Kultur und die Interaktionsformen, die sich zwischen beiden Gruppen entwickeln, sowie die gesellschaftliche Dynamik, die von der Intervention und dem anschließenden Wiederaufbau ausgelöst wird. Auch werden die Rückwirkungen der Intervention auf die Intervenierenden, d.h. vor allem auf die westlichen Gesellschaften, untersucht. "
World Affairs Online
In: Frauenuniversitäten: Initiativen und Reformprojekte im internationalen Vergleich, S. 157-177
Im Jahre 1990 wurde an der Universität Bielefeld erstmalig das Wahlfach/Wahlpflichtfach 'Frauenforschung' im Rahmen eines Soziologie-Studiums eingerichtet. Die Autorin fragt nach den Gründen für diese 'separate Institutionalisierung' und den Erfahrungen nach dem siebenjährigen Bestehen des Faches. Im ersten Teil ihres Beitrages problematisiert sie die 'asymmetrische Geschlechterkultur' im Wissenschaftsbetrieb und geht auf neuere Ansätze aus der feministischen Sozialisationsforschung ein. Im zweiten Teil diskutiert sie die strategische Bedeutung des Curriculums 'Frauenforschung' an der Bielefelder Fakultät. Die Einrichtung des Fachgebiets ist insgesamt durch eine widersprüchliche Integration und eine 'Strategie der Zweigleisigkeit' gekennzeichnet, da sie einerseits die Marginalisierung von Frauenforschung fortschreibt, andererseits aber die notwendige Integration in alle Bereiche der Soziologie hinein ermöglicht. (ICI)
In: Frauenuniversitäten, S. 157-177
In: Frauenuniversitäten. Initiativen und Reformprojekte im internationalen Vergleich., S. 157-177
Im Jahre 1990 wurde an der Universität Bielefeld erstmalig das Wahlfach/Wahlpflichtfach 'Frauenforschung' im Rahmen eines Soziologie-Studiums eingerichtet. Die Autorin fragt nach den Gründen für diese 'separate Institutionalisierung' und den Erfahrungen nach dem siebenjährigen Bestehen des Faches. Im ersten Teil ihres Beitrages problematisiert sie die 'asymmetrische Geschlechterkultur' im Wissenschaftsbetrieb und geht auf neuere Ansätze aus der feministischen Sozialisationsforschung ein. Im zweiten Teil diskutiert sie die strategische Bedeutung des Curriculums 'Frauenforschung' an der Bielefelder Fakultät. Die Einrichtung des Fachgebiets ist insgesamt durch eine widersprüchliche Integration und eine 'Strategie der Zweigleisigkeit' gekennzeichnet, da sie einerseits die Marginalisierung von Frauenforschung fortschreibt, andererseits aber die notwendige Integration in alle Bereiche der Soziologie hinein ermöglicht. (ICI).
In: Interventionskultur, S. 19-29
In: Interventionskultur, S. 75-100
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 56, Heft 1, S. 148-149
ISSN: 0028-3320
In: Kultur und soziale Praxis
Diplomatie ist eine Form der Vermittlung, bei der Konfliktparteien in Dialog treten und ihre Positionen sichtbar und streitbar machen, so dass Übereinkünfte möglich werden. Antje Schneider greift dieses Postulat für Haitis sozial-ökologischen Krisenkomplex und entwicklungspolitische Interventionen auf. Mit Diplomatie als Erkenntnisweg im Feld gelingt es ihr, Situationen sozial- und naturräumlicher Zerstörung als Folge einer Interventionskultur zu lesen, die ihre Deutungsansprüche auf die Natur und die Krisen unhinterfragt durchsetzt. Dabei veranschaulicht sie, wie sich dieses paradox-feindselige Konfliktmuster mit Diplomatie als taktvoller Vermittlung bearbeiten lässt
In: Geschlecht und Gesellschaft 7
Inhaltsangabe -- Warum eine Frauenuniversität im deutschen Hochschulsystem? -- Geschlecht in der Hochschulforschung und im Hochschulalltag. Unerwünschte und gewollte Unterschiede -- "Gegen die neue Beliebigkeit der 90er Jahre". Ein Studium an der Frauenhochschule — Diskussionsbeiträge von Studentinnen -- Gedanken zu einer zukunftsfähigen Hochschule. Ansätze zur Organisation einer Frauenuniversität -- Konzepte und Initiativen für eine Frauenuniversität in Deutschland -- 100 Tage für 100 Jahre: Internationale Frauenuniversität "Technik und Kultur" im Rahmen der Weltausstellung EXPO 2000 in Hannover -- Die Technische Universität der Frauen Europas. Eine konkrete Vision für die Jahrtausendwende -- Förderverein Virginia Woolf Frauenuniversität -- Feministische Hochschulreformprojekte — Bausteine einer Frauenuniversität -- Ein Frauenfachbereich Informatik an der Fachhochschule Darmstadt — als Beispiel einer paradoxen Intervention -- Das Graduiertenkolleg "Geschlechterverhältnis und sozialer Wandel": Ein Experimentierfeld für die Frauenuniversität in der Bundesrepublik Deutschland -- Informatik — innovative Forschung und Lehre für Frauen -- Von der Gegen- zur Interventionskultur: "Frauenforschung" als institutionalisierte Sozialwissenschaft -- Ökonomie und Geschlechterverhältnis. Ein institutionalisierter Studienschwerpunkt an der FH für Wirtschaft, Berlin -- "Kulturwissenschaftliche Geschlechterstudien" als Aufbaustudiengang — ein transdisziplinäres Projekt -- Frauenuniversitäten im internationalen Vergleich -- Erfolg unter wechselnden Vorzeichen — einige Anmerkungen zur Geschichte der Frauencolleges der USA -- Geschlecht, Wissenschaft und Religion. Die Herausbildung einer professionellen Wissenschaftskultur in Mount Holyoke (1837–1940) -- ,,... and from Smith you can go anywhere!" Das Frauen-College aus der Sicht von zwei Ehemaligen -- Koedukation als Modernisierung? Zum widersprüchlichen Übergang von der Monoedukation zur Koedukation: Das Beispiel der Ecole Normale Supérieure de Fontenay-Saint Cloud in Frankreich -- Frauenbildung und Frauenuniversitäten in Korea -- Institutionalisierungsmodelle von Women's Studies an Australischen Universitäten — ein Überblick -- Kurzbiographie der Autorinnen.
In: Edition Politik
»Frieden schaffen« ist das gemeinsame große Ziel vieler internationaler Akteure in Kriegs- und Krisengebieten. In der Praxis sind sie jedoch mit unterschiedlichsten Aufgaben betraut. Basierend auf qualitativen Interviews mit zurückgekehrten Praktiker_innen entwickelt Julika Bake ein vielschichtiges, dichtes Bild des Interventionsalltags. Sie zeigt auf, wie sich Angehörige verschiedener Berufsfelder in ihren Erzählungen über die Arbeit vor Ort positionieren, und geht der Frage nach, inwieweit die Unterscheidung von Intervenierenden in die Kategorien »zivil« und »militärisch« zu einem besseren Verständnis von internationalen Interventionen beiträgt.
In: Edition Politik, 62
»Frieden schaffen« ist das gemeinsame große Ziel vieler internationaler Akteure in Kriegs- und Krisengebieten. In der Praxis sind sie jedoch mit unterschiedlichsten Aufgaben betraut. Basierend auf qualitativen Interviews mit zurückgekehrten Praktiker_innen entwickelt Julika Bake ein vielschichtiges, dichtes Bild des Interventionsalltags. Sie zeigt auf, wie sich Angehörige verschiedener Berufsfelder in ihren Erzählungen über die Arbeit vor Ort positionieren, und geht der Frage nach, inwieweit die Unterscheidung von Intervenierenden in die Kategorien »zivil« und »militärisch« zu einem besseren Verständnis von internationalen Interventionen beiträgt.
In: Edition Politik Band 62
»Frieden schaffen« ist das gemeinsame große Ziel vieler internationalerAkteure in Kriegs- und Krisengebieten. In der Praxis sind sie jedoch mit unterschiedlichsten Aufgaben betraut. Basierend auf qualitativenInterviews mit zurückgekehrten Praktiker_innen entwickelt Julika Bakeein vielschichtiges, dichtes Bild des Interventionsalltags. Sie zeigtauf, wie sich Angehörige verschiedener Berufsfelder in ihren Erzählungenüber die Arbeit vor Ort positionieren, und geht der Frage nach,inwieweit die Unterscheidung von Intervenierenden in die Kategorien»zivil« und »militärisch« zu einem besseren Verständnis voninternationalen Interventionen beiträgt.