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Genozid
In: Lexikon der Globalisierung, S. 99-102
"Genozid bezeichnet die gewalttätige Auslöschung von Menschengruppen bzw. ihrer Kulturen. Im internationalen Recht ist Genozid durch die 'UN-Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes' definiert. Der Tatbestand des Genozids erfordert die Intervention der internationalen Gemeinschaft. Sinnverwandte Begriffe wie Ethnozid oder ethnische Säuberung weisen inhaltlich ebenfalls auf Massenmorde hin, haben aber nicht die gleiche juridische Bedeutung." (Autorenreferat)
Lexikon der Völkermorde
In: rororo 22338
In: rororo-aktuell
Seit die UNO 1948 die Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes beschloß, gibt es diesen Begriff: In Artikel 2 der Konvention erstmals definiert, gibt es Völkermord selbst seit eh und je. Der Bremer Soziologe, Leiter eines Universitätsinstituts für Xenophobie - und Genocidforschung, Autor zahlreicher Bücher und Aufsätze nicht nur zu diesem Themenkomplex, legt nun ein nützliches Fachlexikon vor, dessen Stichworte von der Antike bis in die Gegenwart reichen, über Täter und Opfer informieren, Fachbegriffe erläutern und alles in allem ein hilfreiches Nachschlagewerk darstellen. Definitionen, Einführung und quantitative Gesamtübersichten vorweg, fast hundert Seiten Literatur im Anhang. Das erste, im einzelnen verbesserungswürdige Unternehmen dieser Art, gehört in aktuelle Auskunftsbestände. (2 A,S) (Friedrich Andrae)
Nicht-staatliche Akteure und Weltöffentlichkeit: Menschenrechte in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts
In: Transnationale Öffentlichkeiten und Identitäten im 20. Jahrhundert, S. 423-443
Das Thema des Aufsatzes ist die sich wandelnde Rolle nicht-staatlicher Akteure im globalen Menschenrechtsdiskurs seit 1941/42. Dieser Wandel wird anhand eines Vergleichs zwischen dem auf Normsetzung konzentrierten nicht-staatlichen Aktivismus in der Phase der Gründung der Vereinten Nationen (1941-1948) und der Arbeit neuerer transnationaler Organisationen, die sich auf Prozesse der Normevolution und -durchsetzung konzentrieren, verdeutlicht. Nach einem kurzen Überblick über die Theorien der Internationalen Politik in Bezug auf Menschenrechte wird die Normsetzung der Vereinten Nationen am Beispiel der Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermords und der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte beschrieben. Für die Ebene der Normdurchsetzung werden die Entwicklung und der Transfer internationaler Menschenrechtsnormen, der Strategiewandel der Menschenrechtsbewegung und die Rolle transnationaler Menschenrechtsnetzwerke dargestellt. Der Beitrag schließt mit einer Betrachtung der Chancen und Grenzen transnationaler Menschenrechtspolitik. (ICI)
Genozid im Völkerrecht
Verhütung und Bestrafung des Völkermordes: Aufgaben des Völkerrechtes
In: Die politische Meinung, Band 51, Heft 1, S. 57-63
Der Beitrag beschreibt die Entwicklung des Völkermordverbots und seine Einbettung in das Völkerrecht der internationalen Gemeinschaft, was insbesondere auf die Bemühungen des polnischen Juristen R. Lemkin zurückgeht. So werden zunächst die Person Lemkin und der Ausgangspunkt der Bestrebungen, der Genozid während des Zweiten Weltkriegs, behandelt. Lemkins Kampf für eine internationale Ächtung des Genozids gipfelt schließlich in der UN-Konvention zur Verhütung und Bestrafung des Völkermordes vom 9. Dezember 1948, die am 12. Januar 1951 in Kraft tritt. Erst in den 1990er Jahren gerät die Völkermordkonvention durch die Kriege in Jugoslawien und Ruanda wieder ins Blickfeld der Weltöffentlichkeit. In diesem Zusammenhang formuliert der Autor abschließend eine Bilanz zur Wirksamkeit des Völkermordverbotes, wobei (1) die mangelnde Solidarität innerhalb der Staatengemeinschaft, (2) die Konfliktregion Darfur im Sudan und (3) die anzustrebende Schaffung eines ständigen Kontrollmechanismus zur Einhaltung völkerrechtlichen Schutznormen thematisiert werden. (ICG2)
Verhütung und Bestrafung des Völkermordes: Aufgaben des Völkerrechtes
In: Die politische Meinung, Band 51, Heft 434, S. 57-63
ISSN: 0032-3446
World Affairs Online
Situating the Herero genocide and the Holocaust among European colonial genocides
In: Przegla̜d zachodni / Polnische Ausgabe, Band 70, Heft 1/350, S. [153]-172
World Affairs Online
Ausweitung der Kampfzone: Allzweckwaffe mit Nebenwirkungen: die Geschichte des Genozid-Begriffs
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 65, Heft 1, S. 23-27
ISSN: 1430-175X
World Affairs Online
Obligation to prevent (O2P): proposal for enhanced community approach to genocide prevention in Africa
In: African security review, Band 25, Heft 3, S. 242-257
ISSN: 2154-0128
World Affairs Online
Völkermord abschaffen: ein Gedankenexperiment
In: Sicherheit und Frieden: S + F = Security and Peace, Band 31, Heft 4, S. 204-210
ISSN: 0175-274X
World Affairs Online
Interpreting global security
In: Routledge advances in international relations and global politics
World Affairs Online
Zu einer Theorie des Völkermords
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 49, Heft 8, S. 923-932
ISSN: 0006-4416
World Affairs Online
The Genocide Case before the International Court of Justice
In: Sicherheit und Frieden: S + F = Security and Peace, Band 25, Heft 2, S. 71-76
ISSN: 0175-274X
World Affairs Online