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13 Ergebnisse
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In: Sozialpolitische Schriften 11
In: Disability History 3
In: Disability history Band 3
In: Campus digitale Bibliothek
In: Geschichte 2016
Menschen mit Behinderungen waren nie ausschließlich Objekte von Sozialpolitik, Wissenschaft und Gesellschaft. Auch in der Bundesrepublik sind sie als selbstbestimmte Akteure zu begreifen: Sie schlossen sich in Interessenorganisationen zusammen und vertraten eigene Vorstellungen von Eingliederung und Integration. In Organisationen wie den Kriegsopferverbänden der Nachkriegszeit, den Elternvereinigungen der 1960er-Jahre - wie der 'Lebenshilfe für das geistig behinderte Kind' - sowie der Behindertenbewegung der 1970erund 1980er-Jahre prägten sie das gesellschaftliche Bild von 'Behinderung' und sozialstaatliche Maßnahmen mit. Jan Stoll promovierte im DFG-Projekt 'Geschichte von Menschen mit Behinderung seit 1945' an der Universität Kiel.
In: Disability History
Menschen mit Behinderungen waren nie ausschließlich Objekte von Sozialpolitik, Wissenschaft und Gesellschaft. Auch in der Bundesrepublik sind sie als selbstbestimmte Akteure zu begreifen: Sie schlossen sich in Interessenorganisationen zusammen und vertraten eigene Vorstellungen von Eingliederung und Integration. In Organisationen wie den Kriegsopferverbänden der Nachkriegszeit, den Elternvereinigungen der 1960er-Jahre - wie der Lebenshilfe für das geistig behinderte Kind - sowie der Behindertenbewegung der 1970erund 1980er-Jahre prägten sie das gesellschaftliche Bild von Behinderung und sozialstaatliche Maßnahmen mit.
Das Buch nimmt die Kriegsopfer des Ersten Weltkriegs in den Blick. Es rekonstruiert die Entwicklung des normativen Rahmens, innerhalb dessen die Versorgung von Kriegsbeschädigten, Kriegerwitwen und Kriegswaisen in der Habsburgermonarchie und in der Ersten Republik organisiert war. Ganz wesentlich beeinflusst wurde dieser Rahmen nach dem Krieg von den Kriegsopfern selbst, die über ihre Vertretungsorgane in einer bis dahin unbekannten Weise auf Augenhöhe mit dem Staat verhandelten. Das österreichische Invalidenentschädigungsgesetz von 1919 war europaweit einzigartig. Das Versorgungssystem für Kriegsopfer umfasste neben Renten auch viele sozialfürsorgerischer Maßnahmen. Verena Pawlowsky und Harald Wendelin analysieren die Entstehung dieses Systems als einen entscheidenden Schritt auf dem Weg zum modernen Sozialstaat
In: Interessenverbände in Deutschland, S. 341-366
Es werden Sozialverbände unter dem Gesichtspunkt betrachtet, welche Gruppen sich in welchem Ausmaß zu welchem Zeitpunkt organisieren, welche Mittel ihnen zur Stabilisierung von Organisationsstrukturen zur Verfügung stehen und in welcher Weise sie politische Interessenvertretung betreiben. Der Verfasser stellt fest, dass das Spektrum der Sozialverbände durch ein großes Gefälle hinsichtlich der Mobilisierungs- und Organisationsgrade gekennzeichnet ist, in dem sich die soziale Differenzierung innerhalb der Gruppe der Nichterwerbstätigen nach Merkmalen wie materielle Ressourcen, kognitive und soziale Kompetenzen sowie gesellschaftliche Anerkennung, aber auch nach Faktoren wie Dauer der Gruppenzugehörigkeit und Interessenbewusstsein widerspiegelt. Dieses Gefälle betrifft auch die Chancen zur dauerhaften Sicherung des Organisationsbestandes. So ist die große Anziehungskraft und dauerhafte Stabilität der Kriegsopferverbände nicht zuletzt damit zu erklären, dass sie ihren Mitgliedern eine breite Palette von Vergünstigungen anbieten können. Demgegenüber sind Zusammenschlüsse von ressourcenärmeren Gruppen auf die Zufuhr von Fremdressourcen angewiesen. Das Einwerben von ABM-Mitteln und die Einstellung von hauptamtlichen Mitarbeitern in Arbeitslosenprojekten und Sozialhilfeinitiativen haben dort jedoch zu einer Kontroverse über die möglichen Folgen der Abhängigkeit von Sponsoren geführt. Es wird gezeigt, dass entgegen der Befürchtung, dass die Institutionalisierung zu einer Konzentration auf die soziale Arbeit und zum Verlust des Bewegungscharakters der Gruppen führen könnte, die Herstellung formaler Strukturen zur Stabilisierung der Gruppen beigetragen und damit auch die Handlungsfähigkeit der Bewegung insgesamt gestärkt hat. Gruppierungen, die das Prinzip der Mitgliederlogik betonen und am reinen Bewegungsmodell festhielten, haben sich im Hinblick auf die Bestandssicherung als weniger effektiv erwiesen als diejenigen Sozialverbände, die dem Prinzip der Einflusslogik folgend eher auf das klassische Verbandsmodell gesetzt haben. (ICG2)
Methodenstudie zur Frage nach Interviewereinflüssen im persönlichen
Interview. Die Schwerpunkte dieser Untersuchung sind:
1.) Angaben zur Interviewertätigkeit
2.) Demographische Merkmale des Interviewers
3.) Demographische Merkmale des Ehepartners des Interviewers
4.) Einstellungen des Interviewers
5.) Kontaktprotokoll
Themen: 1.) Angaben zur Interviewertätigkeit: Anzahl der Interviews
im vergangenen Jahr für GETAS und für andere Institute, verfügbare Zeit
für Interviewertätigkeit, Vorliebe für politische oder
sozialwissenschaftliche Interviews.
2.) Demographische Merkmale des Interviewers: Geschlecht, Alter;
Familienstand; Konfession, Kirchgangshäufigkeit; allgemeiner
Schulabschluß, berufliche Ausbildung, Angaben zum gegenwärtigen Beruf
(Berufsstatus, berufliche Stellung); Wohndauer, Wohnstatus; Wahlabsicht
(Sonntagsfrage); Anzahl der Haushalts- bzw. Familienmitglieder (in vier
Alterskategorien). Mitgliedschaften des Interviewers (Deutscher
Gewerkschaftsbund (DGB), Deutsche Angestelltengewerkschaft (DAG),
Bauernverband, Beamtenorganisation, Gewerbeverband, Unternehmerverband,
sonstige Berufsorganisation, politische Partei, religiöse Vereinigung,
Gesangverein, Sportverein, Hobbyverein, Heimatverein, sonstige
gesellige Vereinigung, Vertriebenenverband, Kriegsopferverband,
Jugendorganisation, Bürgerinitiative, andere Vereine oder Verbände).
3.) Demographische Merkmale des Ehepartners des Interviewers:
Geschlecht, Alter; Familienstand; Konfession, Kirchgangshäufigkeit;
allgemeiner Schulabschluß, berufliche Ausbildung, Angaben zum
gegenwärtigen Beruf (Berufsstatus, berufliche Stellung); Wohndauer;
Wahlabsicht (Sonntagsfrage). Mitgliedschaften des Ehepartners des
Interviewers (Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), Deutsche Angestellten
Gewerkschaft (DAG), politische Partei).
4.) Einstellungen des Interviewers: Wichtigkeit von Erziehungszielen;
Einstellung zur Kernenergie, zur Todesstrafe für Terroristen, zur
Privatisierung öffentlicher Dienste und zur Abtreibung;
Selbsteinstufung auf einer Oben-Unten-Skala; Sympathieskala für die
CDU, SPD, CSU, FDP, NPD, DKP und die Grünen.
5.) Kontaktprotokoll: Für bis zu 6 Besuche wurde erhoben: Datum und
Zeit des Besuches; Ausfallgründe (Nichtauffinden des Zielhaushaltes,
Haushaltspersonen nicht vollständig aufgelistet, Interview nicht
durchgeführt). Angaben zum Zielhaushalt und Wohnumfeld. Angaben zur
Auskunftsperson (Geschlecht, geschätztes Alter), Alter der Zielperson.
GESIS