Bourdieu, Habermas und die kritische Pädagogik
In: Bourdieu und die Frankfurter Schule. Kritische Gesellschaftstheorie im Zeitalter des Neoliberalismus., S. 287-313
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In: Bourdieu und die Frankfurter Schule. Kritische Gesellschaftstheorie im Zeitalter des Neoliberalismus., S. 287-313
In: Bourdieu und die Frankfurter Schule: kritische Gesellschaftstheorie im Zeitalter des Neoliberalismus, S. 287-313
In: Perspektive Mediation: Beiträge zur KonfliktKultur, Band 5, Heft 2, S. 88-91
In: Bourdieu und die Frankfurter Schule
In: Bildung, Gesellschaft, soziale Ungleichheit: internationale Beiträge zur Bildungssoziologie und Bildungstheorie, S. 172-198
"Jürgen Habermas und seine postmodernistischen Opponenten haben beide recht. Wir leben in einem Zeitalter des Schwindens utopischer Energien. Wir könnten sogar in einem Zeitalter leben, innerhalb dessen das gesamte Profil der Modernität zerfällt. Tut es das, so geschieht dies ebenfalls mit den meisten unserer Ideen der Erziehung." Der Autor skizziert die Aufgaben einer kritischen Pädagogik und ihr Verhältnis zur Politik. Dabei läßt sich der Autor von der Überzeugung leiten, daß wir die erzieherischen Bemühungen als Versuch interpretieren sollten, den konservativen Tendenzen der Aushöhlung der fundamentalen Strukturen des "Sozialstaates" entgegenzuwirken und zu zeigen, daß die soziale Solidarität durch seine Existenz erheblich gestärkt worden war. Um diesem Argument "Kraft und Perspektive" zu verleihen, greift der Autor auf das Projekt einer kritischen Pädagogik zurück, das in den letzten Jahren durch Giroux in Zusammenarbeit mit anderen (McLaran und Aronowitz) entwickelt worden ist. Die Aufgabe einer kritischen Pädagogik, so das Fazit, kann nur sichtbar werden, wenn man die modische Diskussion über Postmodernismus beiseite läßt. "Erziehung soll dabei helfen, eine Position zu erreichen, in der die Menschen ihr Leben kenntnisreich, verantwortungsvoll und mit einer Chance, glücklich zu werden, führen können." (ICD)
In: Unsere Jugend: uj ; die Zeitschrift für Studium und Praxis der Sozialpädagogik, Band 72, Heft 5, S. 194-202
ISSN: 0342-5258
World Affairs Online
Kritik scheint in Verruf – eine Reaktion darauf ist das »Manifest für eine Post-Kritische Pädagogik«, das in diesem Band erstmals in deutscher Sprache veröffentlicht wird. Wurde damit das Zeitalter der Post-Kritik eingeleitet? Oder war die Rezeption kritischer Theorien im deutschsprachigen Raum immer schon eine Post-Kritische? Die Beiträger*innen des Bandes setzen sich mit diesen Fragen kontrovers und kritisch auseinander: Das Manifest wird in Frage gestellt, weitergedacht, eingeordnet. Resultat ist ein vielstimmiges Gespräch mit unterschiedlichsten Bezügen und Formaten. (DIPF/Orig.)
BASE
World Affairs Online
Kritik scheint in Verruf - eine Reaktion darauf ist das "Manifest für eine Post-Kritische Pädagogik", das in diesem Band erstmals in deutscher Sprache veröffentlicht wird. Wurde damit das Zeitalter der Post-Kritik eingeleitet? Oder war die Rezeption kritischer Theorien im deutschsprachigen Raum immer schon eine Post-Kritische? Die Beiträger*innen des Bandes setzen sich mit diesen Fragen kontrovers und kritisch auseinander: Das Manifest wird in Frage gestellt, weitergedacht, eingeordnet. Resultat ist ein vielstimmiges Gespräch mit unterschiedlichsten Bezügen und Formaten.
Der Autor stellt die Cultural Studies als transdisziplinäre Forschungsrichtung vor, die in den 50er Jahren in Großbritannien begründet wurde. Diese orientieren sich an alltäglichen Lebenswelten, "Kultur" bezeichnet ein Netzwerk von gesellschaftlichen Strukturen, die durch Herrschaftsverhältnisse determiniert sind. Ziel ist es, diese Strukturen transparent und transformierbar zu machen. Hier nähert sich der Ansatz der kritischen Pädagogik, die davon ausgeht, dass die Bildungssysteme die bestehenden Herrschaftsverhältnisse nicht einfach hinnehmen, sondern als veränderbar determinieren müssen. Übertragen auf mediale Texte werden die RezipientInnen als Subjekte wahrgenommen, die die Bedeutung der Texte vor dem Hintergrund ihrer sozialen Bedingungen produzieren. Der Autor beleuchtet Ansätze der Cultural Studies und der kritischen Pädagogik und stellt fest, dass beide Forschungsrichtungen einander implizieren. Im Zeitalter des Neoliberalismus und der interaktiven Medien sei es erforderlich, Jugendliche zu handlungsfähigen Subjekten zu erziehen, damit eine gerechtere und demokratischere Gesellschaft möglich sei. Dies erfordere die Erkenntnis, dass gesellschaftliche Strukturen in Medien sichtbar werden, aber auch veränderbar sind. ; The author introduces cultural studies as a transdisciplinary field of research that was founded in Great Britain in the 1950s. These are oriented towards everyday life worlds; "culture" refers to a network of social structures that are determined by power relations. The aim is to make these structures transparent and transformable. Here, the approach approaches critical pedagogy, which assumes that the educational systems do not simply accept the existing relations of domination, but must determine them as changeable. Applied to media texts, the recipients are perceived as subjects who produce the meaning of the texts against the background of their social conditions. The author examines approaches of cultural studies and critical pedagogy and notes that both research directions imply each other. In the age of neoliberalism and interactive media, he argues, it is necessary to educate young people to become subjects capable of action so that a more just and democratic society is possible. This requires the realisation that social structures become visible in the media, but can also be changed.
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Pädagogik ist politisch! Um der vielfach diagnostizierten Krise der Demokratie zu begegnen und radikaldemokratische Gesellschaftsansätze zu stärken, fordert die Autorin eine Neuerfindung der kritischen Pädagogik. Dazu setzt sie sich erstmals im deutschsprachigen Raum mit Henry A. Giroux' Ansatz der "Critical Pedagogy" auseinander, der international als eines der bedeutendsten pädagogischen Konzepte gilt. Im Fokus stehen dessen diskursive Bezugspunkte, die im kritischen Spektrum von Philosophie, Kulturwissenschaften und der Politischen Theorie neue Handlungsräume für Demokratie und Gerechtigkeit eröffnen, aber auch zu einer Neuinterpretation der Diskurse über Migration und Feminismus einladen.
In: Heteronormativität, S. 95-114
In: 1968 und die neue Restauration., S. 301-322