Öffentliche Planungs- und Steuerungsinstrumente sollen eine ganzheitliche und wirkungsorientierte Verwaltungsführung unterstützen. Im vorliegenden Beitrag werden die Grenzen und Herausforderungen dieser Instrumente im Kontext der Schweizer Kantone vertieft betrachtet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Kantone Steuerungsinstrumente in unterschiedlichem Ausmass einsetzen und dass die Instrumente begrenzt aufeinander abgestimmt sind. Dies lässt sich erklären durch die politische, institutionelle und kulturelle Prägung der Planung und Steuerung. Darauf aufbauend diskutiert der Beitrag, wie Steuerungssysteme weiterentwickelt werden können, um dem «Zeitgeist» des 21. Jahrhunderts zu entsprechen.
After a short sketch of the history of modern business schools in the German speaking countries, their four major activity fields are considered: (i) academic teaching, (ii) scientific research, (iii) consulting and (iv) executive education. While teaching was traditionally dominant, research has gained more importance in recent decades, not only in Economics but also in Management departments. With respect to consulting, we have to distinguish between consulting for governments by economists and for private companies by professors of management. Executive education is mainly a domain of management (and law) departments; economists only play a minor role in this area. We conclude with discussing some of the ethical questions with which Economics and Management departments are confronted today.
Von der normativen Lexikographie des gegenwärtigen Deutsch kaum registriert, geschieht seit etwa dem Beginn des 20. Jahrhunderts in einigen dt. Wörtern (Appellativa und Propria) eine Verlagerung des Wortakzents, z.T. auch eine Änderung von Vokalquantitäten, sodass sich in diesen Wörtern inzwischen neben der historisch tradierten zusätzlich eine neue, konkurrierende Aussprache etabliert hat, im Einzelfall mehr oder weniger stark auf Kosten der überlieferten. Es handelt sich in der Regel um sprechergruppenspezifische Neuerungen, wobei die einzelnen Gruppen unterschiedlich (z.B. geographisch, schichtenspezifisch, beruflich, altersspezifisch) definiert sind, doch vollzieht sich bei bestimmten Wörtern (etwa Entgelt mit Erstsilbenbetonung) die Akzentverlagerung auch sprechergruppenübergreifend. Viele dieser Prozesse von "Mikro-Sprachwandel" sind analogie-inspiriert: die neuen Artikulationen lehnen sich oft an die Aussprache phonisch und/oder graphisch ähnlicher, bisweilen auch semantisch angrenzender Lexeme an: Inzest wird dann wie Inzucht betont. Jedes der hier behandelten vom Artikulationswandel betroffenen Wörter wird in einem eigenen Artikel beschrieben. Die Artikel beginnen mit einer Skizze der etymologischen und wortgeschichtlichen Genese der jeweils herkömmlichen Aussprache samt der Beschreibung des neuen Aussprachemusters. Ausführungen zur gruppensprachlichen Spezifik der jeweiligen Neuerungen, zu außersprachlichen Faktoren der Wandlungsprozesse (z.B. zu Formen politisch erzwungenen oder behinderten, aber auch ökonomisch ermöglichten geographischen Ortswechsels von Sprecher/inne/n: Flucht nach 1945, DDR-spezifische Reiseverbote, Massentourismus), eventuell auch zu den "Überlebens-Chancen" der jeweils traditionellen und der neuen Artikulationsweise schließen sich an. Der Aufsatz bildet ein Ensemble mosaiksteinartiger Beiträge zur deutschen Wortgeschichte und damit auch zur historischen Lexikographie der deutschen Sprache.
Digitale Speicherung und vernetzte Kommunikation ermöglichen in nie gekanntem Umfang die Aufzeichnung kultureller Inhalte und deren Überlieferung auf die Nachwelt. Zugleich sind Speichermedien alles andere als haltbar und es droht ein Ertrinken in der Informationsflut. Die Wechselwirkungen zwischen Medien und Kultur haben sowohl eine technische, als auch eine soziokulturelle Dimension und prägen zugleich gesellschaftspolitische Wandlungsprozesse. Die im vorliegenden Band versammelten Diskussionsbeiträge bieten eine umfassende Grundlage für die auf politischer Ebene zu treffenden ...
[EN] I would like to defend two points here: that the only way archaeology can be critical is by being openly political, and that one of the main objectives of a critical archaeology should be to expose the darkest side of modernity and, particularly, capital-ism. This paper is also an indictment against current trends in the discipline that, under the cloak of social compromise, actually work for the neutralization of the political and the perpetuation of the neoliberal status quo. ; [DE] Ich möchte in meinem Beitrag zwei Argumente verteidigen: zum einen, dass es für eine sich als kritisch verstehende Archäologie nur einen Weg gibt, nämlich den, offen politisch zu sein. Zum anderen, dass es eines der Hauptziele einer kritischen Archäologie sein sollte, die dunkelsten Seiten der Moderne und insbesondere des Kapitalismus aufzudecken. Dieser Beitrag prangert zudem einige derzeitige Trends im Fach an, die unter dem Deckmantel des sozialen Kompromisses an der Neutralisierung des Politischen und am Fortbestand des neoliberalen Status Quo arbeiten. ; Peer Reviewed
On a beaucoup écrit ces dernières années sur les potentialités du tirage au sort en politique, en lui assignant de nombreuses vertus. Cependant, les exemples historiques de son utilisation sont souvent mobilisés sans s'intéresser de très près au détail de la procédure et de ses effets. Les contributions rassemblées dans ce volume cherchent à combler en partie cette lacune, en s'intéressant à une série de cas historiques moins connus, comme la cité de Berne, le canton de Glaris, certaines villes du Saint-Empire ou les institutions de la République Helvétique. Apparaît alors une autre histoire du tirage au sort, dans laquelle sa dimension démocratique est sinon absente, du moins secondaire.
(EN) This paper analyses the work of Hugo Obermaier on the Spanish Paleolithic from epistemological and theoretical perspectives. As almost a century has elapsed since he began his work, this is a good moment to review his achievements. We highlight the way he was influenced by ideological issues and the role played by successive political events in the construction and deconstruction of his theories. We also examine the scientific and social context of Obermaier's work. From our perspective at the beginning of the 21st century we put forward our own ideas regarding some of the issues contained in Obermaier's writings. With the aid of three examples, we argue that some elements could again be valid today while others even though not sufficiently verified were substituted by others that succeeded thanks, basically, to political opportunism. ; (DE) In dem Beitrag werden die Arbeiten Hugo Obermaiers zum spanischen Paläolithikum aus epistemologischen sowie theoretischen Sichtweisen analysiert. Da nahezu ein Jahrhundert vergangen ist, seit er mit seinen Arbeiten begann, bietet sich an dieser Stelle eine gute Gelegenheit, auf seine Errungenschaften zurück zu blicken. Dabei wird auch die Rolle des Verhältnisses Obermaiers zu Henri Breuil, seinem französischen Kollegen sowohl als katholischer Geistlicher wie auch als in Spanien tätiger Urgeschichtsforscher, beleuchtet, welches wichtig für den Aufbau des Paläolithikums in Spanien war. Besonderes Gewicht liegt auf der Art und Weise, wie Obermaier durch ideologische Belange beeinflusst wurde sowie auf der Rolle, die aufeinander folgende politische Ereignisse in der Herausbildung und Verwerfung seiner Theorien gespielt haben. Dabei werden auch der wissenschaftliche und der gesellschaftliche Kontext von Obermaiers Arbeiten untersucht. Aus der Perspektive zu Beginn des 21. Jahrhunderts werden eigene Gedanken in Hinsicht auf die in Obermaiers Schriften enthaltenen Punkte geäußert. Mit Hilfe dreier Beispiele wird dargelegt, dass einige Gedanken heutzutage wieder Gültigkeit erlangen könnten, während weitere, obwohl nicht ausreichend überprüft, durch andere ersetzt wurden, die in erster Linie dank politischen Opportunismus erfolgreich waren. Diese drei Beispiele betreffen drei repräsentative Themen aus der Arbeit Obermaiers: die Menschwerdung, die Beziehungen zwischen Afrika und Spanien im Paläolithikum, und schließlich die Chronologie der Levantekunst. ; Peer reviewed
This dissertation investigates the democratization, digitization, and diversification of the modern workforce. Due to societal changes, technological advancement, and globalization, the requirements for teams and their leaders have changed. Three empirical chapters demonstrate the meaning of democratization for effective (virtual) teamwork and the need to support diversification to overcome stereotypes. Based on the findings, implications for theory and practice are discussed, and directions for future research are highlighted. ; Diese Dissertation untersucht die Demokratisierung, Digitalisierung und Diversifizierung der modernen Arbeitswelt. Aufgrund des gesellschaftlichen und technologischen Wandels sowie der Globalisierung haben sich die Anforderungen an Zusammenarbeit geändert. Drei empirische Kapitel verdeutlichen die Bedeutung von Demokratisierung für effektive (virtuelle) Teamarbeit und die Notwendigkeit der Diversifizierung um Stereotype zu überwinden. Basierend auf den Ergebnissen werden Implikationen für Theorie und Praxis diskutiert und Empfehlungen für weiterführende Forschung aufgezeigt.
Gedruckt erschienen im Universitätsverlag der TU Berlin, ISBN 978-3-7983-3066-5 ; Der Tagungsband versammelt Beiträge des 3. Forums Architekturwissenschaft zum Thema der historischen und gegenwärtigen Architekturausbildung – vom Baumeister zum Master –, das vom 25. bis 27. November 2016 an der Freien Universität Berlin in Kooperation mit der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg stattfand. Die Aufsätze verhandeln Fallbeispiele der Architekturlehre vom 19. bis ins 21. Jahrhundert entlang von konstant bedenkenswerten Querschnittsfragen – wie jene nach Akteursperspektiven, nach Lehrformatem oder auch Institutionenpolitiken. Dabei werden Geschichte, Gegenwart und Zukunft der besonderen Ausbildungsdisziplin Architektur in einen Austausch gebracht. Es stehen auf diese Weise wissenschaftlich reflektierende Stimmen neben jenen, die aus der Unterrichtspraxis berichten. Die Sortierung innerhalb des Bandes bindet die Texte jeweils mit Hilfe einer überzeitlichen also systematischen Fragestellung aneinander. ; The conference proceedings publishes contributions to the 3rd Forum Architekturwissenschaft on the topic of historic and contemporary architectural education – from master builder to master – that was held 25.-27. November 2016 at Freie Universität Berlin in cooperation with Brandenburg University of Technology Cottbus-Senftenberg. The papers discuss case studies of architectural education from the 19th to the 21st century along questions of continuous relevance – such as the notion of actors' perspectives, teaching formats or institutional politics. Thus, history, present and future of architecture as a particular educational field are brought into a joint discourse. Academic research is joined with voices from the practice of teaching. The publication's structure binds the individual contributions in the narrative of these transtemporal questions.
The objectives of this HSR Special Issue is to provide a comparative discussion and further perspectives of the Sociology of Transformation at the macro-, meso-, and micro-sociological levels. We would like to pursue this perspective based on a problem-oriented and comparative approach to the concepts of Norbert Elias and Pierre Bourdieu. Despite all differences in their theoretical concepts such as habitus, social field, and figuration, these two sociologists share a great deal of similarities. Not only their critical reflections on the classical philosophy and their attempt to establish a theoretical-empirical science, but also their synthetic way of sociological reflections, distinguishes them from many of their contemporary sociologists. Both of them criticize the over-specialized approaches in their discipline and its dominant ethnocentric view limited to the present time based on experiences of some highly individualized societies. With the aid of the theoretical concepts of these both sociologists, the authors of this special issue deal with different topics and problems in their own field of sociology such as work, globalization, social conflicts, immigration, democrati-zation, as well as education.The objectives of this HSR Special Issue is to provide a comparative discussion and further perspectives of the Sociology of Transformation at the macro-, meso-, and micro-sociological levels. We would like to pursue this perspective based on a problem-oriented and comparative approach to the concepts of Norbert Elias and Pierre Bourdieu. Despite all differences in their theoretical concepts such as habitus, social field, and figuration, these two sociologists share a great deal of similarities. Not only their critical reflections on the classical philosophy and their attempt to establish a theoretical-empirical science, but also their synthetic way of sociological reflections, distinguishes them from many of their contemporary sociologists. Both of them criticize the over-specialized approaches in their discipline and its dominant ethnocentric view limited to the present time based on experiences of some highly individualized societies. With the aid of the theoretical concepts of these both sociologists, the authors of this special issue deal with different topics and problems in their own field of sociology such as work, globalization, social conflicts, immigration, democrati-zation, as well as education.
En este trabajo se investiga el giro a la derecha que vive América Latina, poniendo énfasis en cómo los actores de esta tendencia política renovaron exitosamente sus estrategias para disputar la hegemonía a los gobiernos progresistas. En el marco de la sociología política, se parte de una matriz conceptual gramsciana que se concentra en las luchas hegemónicas entre proyectos políticos opuestos. Se analizan los casos paradigmáticos de Mauricio Rodas en Ecuador (2014) y Mauricio Macri en Argentina (2015), quienes propiciaron las primeras derrotas electorales significativas a los gobiernos de Rafael Correa y de Cristina Fernández de Kirchner. El discurso supuestamente posideológico del "Vivir Mejor" que comparten ambos representantes de las nuevas derechas se remonta a la asesoría del mismo consultor de marketing político, Jaime Durán Barba. Mientras que la lógica populista –en sentido laclauniano– fue característica de los gobiernos de centroizquierda en cuestión, el presente estudio demuestra que la estrategia principal de los proyectos neoliberales "aggiornados" consiste en construir una narrativa "pospopulista", centrada en las demandas individuales, que funge como antítesis de la discursividad nacional-popular y logra interpelar principalmente a las nuevas clases medias. Sin embargo, la actualización en la forma de presentarse y construir hegemonía de las nuevas derechas examinadas no se corresponde con una transformación del núcleo de su racionalidad neoliberal, por lo cual no se evidencia una modificación sustancial en su programática político-económica. En definitiva, este trabajo contribuye a iluminar un punto ciego en la literatura sobre la situación política en los países que fueron parte del giro a la izquierda. Mientras la atención académica desde principios de siglo se dirigió principalmente a la gestión de los gobiernos progresistas, es escasa la investigación acerca de los procesos de oposición y adaptación de las derechas durante este período, lo cual dificulta la compresión del resurgimiento ...
The dissertation analyzes the role of the U.S. Navy in U.S. foreign and security policy, spanning the timeframe of 1981-2011. It looks at naval capstone documents in the framework of seapower conceptual thinking. Using historical sources including interviews, the work links the thinking of American naval planners and officers with academic analyses of U.S. Navy strategy. ; Die Dissertation analysiert die Rolle der US-Seestreitkräfte in der amerikanischen Außen- und Sicherheitspolitik im Zeitraum von 1981 bis 2011. Dazu zieht sie die strategischen Grundlagendokumente heran und bettet es in konzeptionelle Seemachtüberlegungen ein. Die Arbeit zieht geschichtliche Quelle und Interviews heran und verknüpft so das Denken amerikanischer Marineoffiziere und Planungsstäbe mit der wissenschaftlichen Analyse von US-Marinestrategie.
Modern development of international relations, on the turn from 20th into the 21st century, including political, economical, scientific-technological and ecological relations, reflects on tourism progress in Europe and in the world. Expectations and scientific evaluations in 21st century predict it to be the century of great progress based on knowledge and balance of international relations, but current tendencies indicate negative characteristics due to terrorism, Iraq war, war between Israel and Palestine, all disturbing this vision of harmony. It is obvious that these processes will influence on development of political international relations, movements in economical perspective and progress contradictions. Tourism progress encountering progress of scientific-technological development, particularly informational technology, and significance of ecological development, as a presumption for healthy progress, all of these being important presumptions for tourism development in 21st century. ; Suvremeni razvoj međunarodnih odnosa, pri čemu prvenstveno podrazumijevamo razvoj suvremenih političkih, ekonomskih, znanstveno-tehnoloških i ekoloških odnosa bitno utječe na razvoj turizma u Europi, kao i u svijetu ekoloških odnosa bitno utječe na razvoj turizma u Europi, kao i u svijetu na prijelazu iz 20. u 21. stoljeće. Taj utjecaj posebno dolazi do izražaja na početku 21. stoljeća, i sva očekivanja i znanstvene procjene, da će 21. stoljeće biti stoljeće razvoja na temelju znanja i ravnoteže u međunarodnim odnosima pokazale su se nerealnim, jer trenutne tendencije u međunarodnim odnosima pokazuju negativne karakteristike. To je prvenstveno uvjetovano sa razvojem međunarodnog terorizma, potom ratom u Iraku, kao i stalnim sukobima na Bliskom istoku, a naročito kontinuirani rat između Izraela i Palestine, bitno remeti tu viziju o jednom harmoničnom političkom, ekonomskom i znanstveno-tehnološkom razvoju. Radi toga je očito da će na razvoj turizma u svijetu i Europi u 21. stoljeću utjecati upravo ti procesi u razvoju međunarodnih političkih odnosa, ali isto tako bitan će utjecaj imati suvremena kretanja u međunarodnim ekonomskim odnosima, osobito tendencije u ekonomskom razvoju, kao i proturječnosti u tom razvoju. Istodobno na razvoj turizma u 21. stoljeću bitno će utjecati suvremeni znanstveno-tehnološki razvoj, osobito razvoj informacijskih tehnologija, kao i njihova implementacija u razvoju turizma. U tom kontekstu treba sagledati i značenja ekološkog razvoja u svijetu, kao bitne pretpostavke održivog razvoja u svjetskim razmjerima, što će bitno utjecati na razvoj turizma u 21. stoljeću. ; Im Übergang aus dem 20. in das 21. Jahrhundert wird die moderne Entwicklung der internationalen Verhältnisse einschliesslich der politischen, ökonomischen, wissenschaftlich-technologischen und ekologischen Verhältnisse auf den Progress im Tourismus sowohl in Europa als auch in der ganzen Welt reflektiert. Die Erwartungen und die wissenschaftliche Wertschätzung in dem 21. Jahrhundert zeigen, dass dies ein Jahrhundert des grossen Aufschwunges ist, welcher sich auf dem Wissen und dem Gleichgewicht der internationalen Verhältnisse basiert. Jedoch die gegenwärtigen Tendenzen zeigen negative Aspekte wegen dem Terrorismus, des Krieges in Irak, des Konfliktes zwischen Israel und Palestina und hat einen negativen Wiederschein auf eine ausgeglichene harmonische Entwicklung. Es ist offensichtlich, dass diese Prozesse die Entwicklung politischer internationaler Verhältnisse, die Bewegungen in ökonomischer Perspektive und die Widersprüche in der Entwicklung beeinflussen. Die Entwicklung im Tourismus umfasst die wissenschaftlichtechnologische Entwicklung insbesondere die Entwicklung der Informationstechnologie und die Bedeutung der Ekologieentwicklung als die Voraussetzung für einen gesunden Aufschwung. All dies ist eine wichtige Vorbedingung für die Tourismusentwicklung im 21. Jahrhundert.
In "Le capital au XXIème siècle" plädiert Thomas Piketty für eine drakonische Kapitalbesteuerung, um das Auseinanderdriften der Vermögen zu stoppen. Aber wegen ihrer schädlichen Anreizwirkung sind die von ihm anvisierten Steuersätze zu hoch. Eine Kombination aus niedrigeren Steuersätzen und einer aufgewerteten Rolle des öffentlichen Eigentums ist der Politikempfehlung Pikettys überlegen. Ein staatlicher Investitionsfond und ein Bundesaktionär sind die passenden Institutionen, damit das öffentliche Eigentum zu einer tragenden Säule der Wirtschaftsordnung des 21. Jahrhunderts werden kann.