Leistungen, Leistungsfähigkeit und Leistungsgrenzen der empirischen Bildungsforschung
In: Empirische Bildungsforschung, S. 215-253
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In: Empirische Bildungsforschung, S. 215-253
In: Empirische Bildungsforschung. Der kritische Blick und die Antwort auf die Kritiker., S. 215-253
Der Beitrag untersucht Leistungen und Leistungsgrenzen empirischer Bildungsforschung im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Politik am Beispiel von Large-Scale-Assessment-Studies (LSA). Im metatheoretischen Rahmen differenter Handlungslogiken von Wissenschaft und Politik und unter Bezugnahme auf Goldthorpe's (2001) Konzeption von Verursachung als generativem Prozess werden die Leistungen von LSA auf den Feldern der theoretischen und empirischen Rekonstruktion von bereichsspezifischen Leistungsdispositionen, der Beschreibung und Erklärung sozialer und ethnischer Disparitäten und der Identifikation von jungen Menschen mit einem besonders hohen Risiko der gesellschaftlichen Exklusion beschrieben. Dabei wird die Frage diskutiert, ob es in sozial-kommunikativen Kontexten theoretisch und empirisch sinnvoll ist, unterschiedliche Wissensformen - deskriptiv-analytische Rekonstruktion des Phänomens und unterschiedliche Modelle kausaler Erklärung - nach politischer Handlungsrelevanz zu unterscheiden. Der Beitrag thematisiert das Problem, wie die Kommunikation zwischen Wissenschaft und Politik trotz unterschiedlicher Funktionsrationalität auf Dauer gestellt werden kann, und macht auf die Gefahr von Grenzüberschreitungen und - damit verbunden - von nicht einlösbaren Leistungsversprechen seitens der Wissenschaft aufmerksam. (DIPF/Orig.).;;;This article investigates contributions and limitations of empirical educational research at the interface between science and politics using the example of large scale assessment-studies (LSA). Within the meta-theoretical frame of the divergent rationalities of science and politics and with reference to Goldthorpe's (2001) concept of causation as a generative process, it describes the contributions of LSA in three fields: the theoretical and empirical conceptualization of domain-specific achievement dispositions, the description and explanation of social and ethnic disparities, and the identification of adolescents at risk of social exclusion at the transition to vocational training and the labor market. With reference to these examples, the article discusses whether it is theoretically and empirically advisable in social sciences to distinguish different forms of scientific knowledge according to their relevance for political decision-making. The article addresses the problem of how long-term communication can be established between science and politics despite the differences in their functional rationality and draws attention to the risk of not taking into account these differences and making promises that the social sciences cannot fulfill. (DIPF/Orig.).
In: Sozialstaatlichkeit in der DDR: sozialpolitische Entwicklungen im Spannungsfeld von Diktatur und Gesellschaft 1945/49-1989, S. 31-45
Anhand primärstatistischer Analysen untersucht der Beitrag, inwieweit Sozialpolitik produktiv gemacht werden konnte und es mit ihr gelang, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu steigern. Herangezogen werden vor allem Daten eines neu berechneten Staatshaushalts, der Bilanz der Geldausgaben und -einnahmen der Bevölkerung sowie der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung zwischen 1949 und 1989. Die Konsum- und Sozialpolitik sorgte vor allem ab den 1970er Jahren dafür, dass die nicht mit den Arbeitsleistungen des Einzelnen verbundenen Einnahmen schneller zunahmen als die Arbeitseinkommen, wodurch die Leistungsanreize tendenziell immer weiter untergraben wurden. Zudem trug die Sozialpolitik dazu bei, die Diskrepanzen zwischen Kaufkraft und Warenangebot zu vergrößern, was wiederum die Leistungsanreize begrenzte. Damit leistete die Sozialpolitik keinen Beitrag zu weiterem Wirtschaftswachstum, die Konsum- und Sozialpolitik belastete die Volkswirtschaft vielmehr in zunehmendem Maße, während real immer weniger sozialpolitische Effekte erzielt wurden. (ICH)
In: Die Verwaltung: Zeitschrift für Verwaltungsrecht und Verwaltungswissenschaften, Band 19, Heft 2, S. 163-175
ISSN: 0042-4498
Eine Verwaltungsbetriebslehre liegt erst in Ansätzen vor. Bezugsbereiche einer Leistungsanalyse könnten die wechselseitigen Abhängigkeiten des Führungs-, Leistungs- und Rechnungssystems sein. Wichtige Fragestellungen sind die Instrumente der Verwaltungsführung: Zielsetzung, Planung, Organisation und Kontrolle; die qualitativen und quantitativen Aspekte der Ressourcen: Arbeitsleistung, Betriebsmittel und Werkstoffe; die Funktionsbereiche: Beschaffung, Leistungserstellung und Leistungsabgabe. Mit der Methode praktisch- normativen Arbeitens ist ein Verzicht auf die Abgabe von Werturteilen verbunden. Vor programmatischen Aussagen muß das Wissenschaftsprogramm der Verwaltungsbetriebslehre in den Grundzügen dargestellt, die Frage, ob der Verwaltungsbetrieb zum institutionellen Objektbereich der Betriebswirtschaftslehre gehört, beantwortet und die Methode des Vorgehens dadurch bestimmt sein, daß durch die Verwaltungsbetriebslehre Handlungsempfehlungen gegeben werden können. (MO)
In: Management-Beratung
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Politikberatung: Policy advice and political consulting ; ZPB, Band 1, Heft 2, S. 280-288
ISSN: 1865-4789
World Affairs Online
In: Verhandlungen des Deutschen Bundestages / Drucksachen, 16/1245
World Affairs Online
In: Asian journal of political science: AJPS, Band 1, Heft 2, S. 110-143
ISSN: 0218-5377, 0218-5385
World Affairs Online
In: Studies in industrial and organizational psychology 8
In: Verhandlungen des Deutschen Bundestages / Stenografischer Bericht, Band 14, Heft 154, S. 15059-15065
World Affairs Online
In: Journal für Rechtspolitik: JRP, Band 19, Heft 1, S. 27-33
ISSN: 1613-754X
In: Archiv des öffentlichen Rechts, Band 134, Heft 2, S. 197
In: Demokratien in Europa, S. 269-283