Managementberatung
In: Criticón: konservative Zeitschrift, Heft 162, S. 16-21
ISSN: 0011-1597
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In: Criticón: konservative Zeitschrift, Heft 162, S. 16-21
ISSN: 0011-1597
In: Organisationsgesellschaft: Facetten und Perspektiven, S. 529-588
Der Autor unterzieht den gesellschaftlichen Wandel zu einer "beratenen Gesellschaft" am Beispiel der Unternehmensberatung einer internationalen und historisch vergleichenden Analyse. Den gegenwärtigen "Beratungsboom" betrachtet er zum einen vor dem Hintergrund nationaler und nach Branchen unterschiedlicher Vorgehensmuster bei Organisationsveränderungen, zum anderen im Kontext der ökonomischen Globalisierung. Er beschreibt die Komplexitätssteigerung von Organisationsumwelten und Organisationen, den Wandel der Institutionen der Wissensintermediation sowie den Zusammenhang von Institutionenkrise und Beratungsboom. Er zeigt in seinen Ausführungen auch, dass es erhebliche Unterschiede in der raum/zeitlichen Verbreitung des Phänomens gibt. Der relativ späte Aufschwung der Managementberatung in Deutschland kann seiner Ansicht nach damit erklärt werden, dass hier zuvor das spezifische Institutionengefüge Äquivalente für Funktionen zur Verfügung stellte, die in anderen Ländern, vor allem im angelsächsischen Raum, Managementberater übernahmen bzw. zugeschrieben bekamen. Der Aufstieg der Managementberatung in der Mitte der 1970er Jahre in Deutschland kann mit einer Erosion des bundesdeutschen Institutionengefüges erklärt werden, zu der die sich entwickelnde internationale Managementberatung zunehmend selbst mit beitrug. Denn auch Beratung verweist - wie die beschriebenen Phänomene zeigen - auf den veränderten Status von Expertenwissen als gesellschaftlicher Orientierungsgröße. (ICI2)
In: Schriftenreihe der Treuhandkammer
In: Schweizerische Kammer der Bücher-, Steuer- und Treuhandexperten 99
In: Organisationsgesellschaft, S. 529-588
In: Der konsultative Staat: Reformpolitik und Politikberatung ; Festschrift für Bernhard Blanke, S. 213-250
Der Beitrag nimmt drei verschiedene Perspektiven ein und behandelt sein Thema aus einer Beraterperspektive, aus der Perspektive eines politischen Auftraggebers und aus einer akademischen Perspektive. Er behandelt Managementberatung als Politikberatung und zeigt die Reformbarrieren auf, vor denen organisatorischer Wandel in öffentlichen Verwaltungen steht. Er untersucht, welche Optionen externer Beratereinsatz politischen Führungskräften bietet (Risikominimierung) und gibt einen Überblick darüber, wie sich die Managementberatung in Deutschland in den letzten 20 Jahren entwickelt hat. Das für wirksame Veränderungen unverzichtbare Zusammenspiel von politischer Spitze, Beratern und internen Change Agents wird dargestellt. Abschließend wird diskutiert, in wie weit das erhebliche Ansteigen von Haushaltsdefiziten Schwerpunkte und Anforderungen künftiger Beratungsunterstützung beeinflussen wird. (ICE2)
In: Organisationsberatung in Entwicklungsländern, S. 69-94
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 68, Heft 1, S. 29-51
ISSN: 1861-891X
In: Managementsoziologie : Themen, Desiderate, Perspektiven, S. 19-55
Der Autor zeigt in seinem Beitrag, dass sich erst seit Mitte der 70er Jahre ein größerer Beratungsmarkt für Unternehmen und Management in Europa entwickelt hat. Vergleicht man z.B. Deutschland und Japan mit England und den USA, so wird deutlich, dass auch heute noch in den angelsächsischen Ländern die Beratungsbranche vergleichsweise eine wesentlich höhere Bedeutung hat. Der Autor zieht zur Erklärung die unterschiedlichen Governance-Modelle und die verschiedenen Formen der Institutionalisierung korporativen Beratungswissens heran. Danach erleichtere der US-amerikanische Konkurrenzkapitalismus die Institutionalisierung externer Unternehmensberatung, während im korporativen oder koordinierenden Kapitalismus deutscher oder japanischer Prägung diese Wissensvermittlung zum großen Teil auf anderem Wege erfolgt. Für Deutschland kann z.B. auf die besondere Bedeutung der intermediären Kammern und Verbände hingewiesen werden, die teilweise auch ein spezialisiertes Managementwissen bereitstellen. Die Beziehung zwischen Governance-Modellen und den nationalen Formen der Institutionalisierung von Beratung sind aber insgesamt nicht kausal, sondern eher als "Wahlverwandtschaft" zu verstehen. (ICI2)
In: Grundlagen und Praxis der Betriebswirtschaft 50
In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik, Band 3, Heft 3, S. 356-377
"Das spannungsreiche Feld von Unternehmensberatung und Ethik ist bisher höchstens in Ansätzen geklärt. Dabei wird gerade an der aktuellen Krise der Praxis ein hoher reflexiver Orientierungsbedarf in diesem Feld deutlich. Aus der Verbindung einer systemtheoretisch angelegten Definition von Unternehmensberatung und dem Bezugspunkt der Integrativen Unternehmensethik Peter Ulrichs wird ein generelles Konzept einer Integrativen Unternehmensberatungsethik entwickelt. Diese stellt die Basis für eine Integre Unternehmensberatung dar." (Autorenreferat)
In: Schriften zur Unternehmensentwicklung
In: Research