ZIVILE KONFLIKTBEARBEITUNG: Mediation. Die Kunst der Vermittlung in Konflikten
In: Friedens-Forum: Zeitschrift der Friedensbewegung, Band 22, Heft 4, S. 50-50
ISSN: 0939-8058
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In: Friedens-Forum: Zeitschrift der Friedensbewegung, Band 22, Heft 4, S. 50-50
ISSN: 0939-8058
In: Wissenschaft und Frieden: W & F, Band 28, Heft 2, S. 53-55
ISSN: 0947-3971
In: Friedens-Forum: Zeitschrift der Friedensbewegung, Band 22, Heft 4, S. 39-40
ISSN: 0939-8058
In: Zivile Konfliktbearbeitung: vom Anspruch zur Wirklichkeit, S. 17-21
In Reaktion auf die Zunahme militärischer Interventionen in irreguläre Gewaltkonflikte und aus der Erkenntnis heraus, dass ein militärischer Sieg bzw. Hegemonialfrieden schwierig bis unmöglich ist, fordern friedens- wie sicherheitspolitische Akteure, die zivile Konfliktbearbeitung zu stärken. Doch warum klaffen Anspruch und Wirklichkeit nach wie vor weit auseinander? Der Beitrag leitet in den Sammelband "Zivile Konfliktbearbeitung: vom Anspruch zur Wirklichkeit" ein und skizziert dabei das Problemfeld, stellt die Leitfragen des Sammelbandes vor und gibt abschließend eine Erläuterung dessen, was unter ziviler Konfliktbearbeitung zu verstehen ist: diese umfasst die Gesamtheit der staatlichen und nicht-staatlichen Ansätze und Instrumente, die darauf zielen, sozio-politische Konflikte gewaltfrei zu bearbeiten und hat sich als Gegenbegriff zu militärischen Interventionen durchgesetzt. (ICA2)
In: Texte und Materialien
In: Reihe A 50
World Affairs Online
In: Vorgänge: Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, Band 50, Heft 1, S. 129-137
ISSN: 0507-4150
Die Autorin kommentiert in ihrem Beitrag die Zivile Konfliktbearbeitung (ZKB) als Instrument der deutschen Außenpolitik und als Handlungsfeld zivilgesellschaftlicher Organisationen. Es gibt zwar ein breites Spektrum von zivilen Handlungsmöglichkeiten in der Krisenprävention und der zivilen Konfliktbearbeitung sowie zahlreiche praktische Erfahrungen. Was in Deutschland, auf europäischer Ebene und weltweit bisher fehlt, ist nach Meinung der Autorin jedoch eine umfassende Information von Öffentlichkeit und politischen Entscheidungsträgern über die Möglichkeiten von ziviler Krisenprävention und ZKB und eine kohärente Gesamtstrategie zum konsequenten Ausbau entsprechender Kapazitäten. Mit dem Aktionsplan "Zivile Krisenprävention, Konfliktlösung und Friedenskonsolidierung" der Bundesregierung ist in Deutschland im Jahr 2004 zwar der Anspruch formuliert worden, eine kohärente Friedenspolitik zu entwickeln, die als Querschnittsaufgabe begriffen wird. In der politischen Realität spielt jedoch die Prävention nach wie vor nur eine marginale Rolle, und sobald sich die Situation in einem Land zuspitzt wie jüngst in Libyen, wird fast ausschließlich über das Für und Wider militärischen Eingreifens diskutiert. Die finanziellen und personellen Ressourcen für die zivile Krisenprävention und zivile Konfliktbearbeitung sind ferner weitaus geringer als die für die Bundeswehr. Es bleibt der Autorin zufolge abzuwarten, ob der Unterausschuss "Zivile Krisenprävention und vernetzte Sicherheit" des Bundestages an dieser Situation mittelfristig etwas ändern kann. (ICI2)
In: Friedens- und Konfliktforschung, S. 312-342
Das Forschungsfeld der Zivilen Konfliktbearbeitung hat erst am Ende des Ost-West-Konflikts als theoretisches Konzept und angewandte Forschungspraxis an Bedeutung gewonnen. Die Zivile Konfliktbearbeitung steht für die Prävention und nicht-militärische Einhegung von Gewaltkonflikten und den friedlichen Umgang mit Konflikten innerhalb und zwischen Gesellschaften. Während anfangs Fragen der zivilgesellschaftlichen Konfliktbearbeitung und Möglichkeiten der Krisenprävention ausgelotet wurden, beschäftigt sich die Zivile Konfliktbearbeitung inzwischen mit der Strategieentwicklung zur Friedenskonsolidierung und entwickelt Konzepte mittlerer Reichweite. Auffällig sind hierbei die Anwendungsorientierung und der Praxisbezug der Zivilen Konfliktbearbeitung. Die Verfasser verweisen auf die praxisrelevante Entwicklung komplexer Verfahren der Zivilen Konfliktbearbeitung durch verschiedene Institutionen. Sie konstatieren eine Tendenz der Friedens- und Konfliktforschung, die Zivile Konfliktbearbeitung in einen breiteren Kontext von Konflikttransformation, Gewaltabbau in Nachkriegssituationen und Demokratieförderung zu stellen, um die Funktionalität externer Interventionen und liberaler Wiederaufbaustrategien kritisch zu hinterfragen. (ICE2)
In: Berliner Friedenspolitik?
In: Friedensgutachten ...
In: Wissenschaft und Frieden: W & F, Band 27, Heft 4, S. 47-50
ISSN: 0947-3971
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 37, Heft 148, S. [381]-[504]
ISSN: 0173-184X
World Affairs Online
In: Ziviler Friedensdienst, S. 50-59
In: Internationale Politik als Überlebensstrategie
In: Frieden braucht Gesellschaft!
In: Zivile Konfliktbearbeitung: vom Anspruch zur Wirklichkeit, S. 62-86
Immanuel Kants berühmte Frage "Was soll ich tun?" ist friedenspolitisch hoch aktuell, besonders im Verhalten gegenüber brutalen Autokraten, nichtstaatlichen Gewaltakteuren und systematischer Gewaltanwendung. Zivile Konfliktbearbeitung durch externe Akteure ist eine weiche Form der Intervention, sie steht gleichwohl vor herausfordernden Fragen. Die Befassung mit Friedensethik sucht nach Maßstäben, um Präferenzen bilden, Güter abwägen, Wahlentscheidungen treffen und Rechtfertigungen für das eigene Handeln finden und kommunizieren zu können. Vor dem Hintergrund des Felds der zivilen Konfliktbearbeitung setzt sich der Beitrag mit den möglichen Grundlagen einer ethischen Begründung auseinander und stellt dabei verschiedene Argumentationsmuster vor: die des Naturrechts, der Gewaltfreiheit, der christlichen Friedensethik, der Diskursethik und die des Utilitarismus' und geht dabei auf die jeweiligen tatsächlichen oder möglichen Bezüge zur zivilen Konfliktbearbeitung ein. Abschließend erfolgt das Plädoyer des Autors für einen Frieden durch Menschenrechte. (ICA2)