Technische Normung – eine Mikroebene der Technikgestaltung
In: Technik, Wissenschaft und Politik, S. 217-225
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In: Technik, Wissenschaft und Politik, S. 217-225
In: Auf dem Weg zum Mehrebenenparlamentarismus?: Funktionen von Parlamenten im politischen System der EU, S. 227-239
Die Autoren beschäftigen sich in ihrem Beitrag mit den komplexen Prozessen der Ent- und Reparlamentarisierung in europäisierten Fachpolitiken. Ausgehend von umfangreichen Forschungsdesideraten fragen sie danach, inwieweit sich durch die Europäisierungsprozesse die Experten-/Fachpolitikerrolle von Parlamentariern, insbesondere in Arbeitsparlamenten, wandelt und welche Auswirkungen dies auf ihre Interaktion mit der Ministerialbürokratie hat. Für die Untersuchung können methodische Ansätze der Rollentheorie für die Parlamentsforschung erschlossen werden. In einem Vergleich von Deutschland, Ungarn und Schweden zeigen die Autoren, dass Abgeordnete in den europäisierten sektoralen Fachpolitiken keine Fachspezialisten sind, sondern dass die Expertise bei der Ministerialbürokratie liegt. Während sie daher mit der "legislatorischen Detailsteuerung" überfordert sind, werden die Parlamentarier hingegen zu "Responsivitätsexperten", da sie über Problemlösungskompetenz und Legitimationswissen verfügen, welche der Ministerialbürokratie nicht in derselben Weise zur Verfügung stehen. Die Autoren plädieren vor diesem Hintergrund dafür, die Mikroebene in die Analyse parlamentarisch-exekutiver Beziehungen einzubeziehen, da sich diese unter den Bedingungen der Europäisierung wandeln. Die Responsivitätsfunktion bietet unter diesen neuen Bedingungen ein geeignetes Rollenmodell für Abgeordnete. (ICI2)
In: Anthropos: internationale Zeitschrift für Völker- und Sprachenkunde : international review of anthropology and linguistics : revue internationale d'ethnologie et de linguistique, Band 106, Heft 2, S. 678-680
ISSN: 2942-3139
In: Kulturen jugendlichen Aufbegehrens. Jugendprotest und soziale Ungleichheit., S. 151-164
Der Verfasser untersucht in seinem Beitrag das Phänomen Rechtsextremismus als Jugendprotest in den USA auf der Makro- und der Mikroebene, um zu allgemeingültigen Ergebnissen zu kommen. Er definiert auf der Makroebene aus modernisierungstheoretischer Perspektive den amerikanischen Rechtsextremismus als eine militante Ideologie, die grundlegend in eine hochmoderne Struktur eingebunden ist. Von dieser theoretischen Rahmung aus arbeitet der Verfasser die Reaktionen der vor allem jugendlichen Rechtsextremisten auf die Implikationen der modernen amerikanischen Gesellschaft heraus. Auf der Mikroebene beschreibt er die Mechanismen der Grenzziehungen und Feindbildkonstruktionen und bezieht sie auf den amerikanischen Rechtsextremismus. (ICE2).
In: Kulturen jugendlichen Aufbegehrens: Jugendprotest und soziale Ungleichheit, S. 151-164
Der Verfasser untersucht in seinem Beitrag das Phänomen Rechtsextremismus als Jugendprotest in den USA auf der Makro- und der Mikroebene, um zu allgemeingültigen Ergebnissen zu kommen. Er definiert auf der Makroebene aus modernisierungstheoretischer Perspektive den amerikanischen Rechtsextremismus als eine militante Ideologie, die grundlegend in eine hochmoderne Struktur eingebunden ist. Von dieser theoretischen Rahmung aus arbeitet der Verfasser die Reaktionen der vor allem jugendlichen Rechtsextremisten auf die Implikationen der modernen amerikanischen Gesellschaft heraus. Auf der Mikroebene beschreibt er die Mechanismen der Grenzziehungen und Feindbildkonstruktionen und bezieht sie auf den amerikanischen Rechtsextremismus. (ICE2)
In: Wirtschaft - Gesellschaft - Natur: Ansätze zu einem zukunftsfähigen Wirtschaften ; Festschrift für Prof. Dr. Eberhard K. Seifert, S. 323-336
Anhand des exemplarischen Umweltbelastungsindikators "Feinstaub" zeigt die Verfasserin, wie Mikro-Makro-Verbindungen eine zielorientierte Anwendung zur Vergleichbarkeit von Indikatoren umweltbezogener Verteilungsgerechtigkeit auf unterschiedlichen Ebenen finden und welche Probleme dabei zu beachten sind. Die Verfasserin benennt die Defizite der Behandlung umweltbezogener Verhandlungsgerechtigkeit in Deutschland im Vergleich zu den USA und bietet Ansätze zur Behebung der Defizite an. Ausgehend vom Ansatz der Micro-Macro-Links lassen sich vorhandene Daten durch Nutzung bestehender Strukturen zugänglich machen und auf unterschiedlichen Skalen für aussagekräftige Vergleiche heranziehen. (ICE2)
In: Advancing conflict transformation: the Berghof Handbook II, S. 359-376
"When originally written six years ago, the opening of this chapter made the point that it is unlikely that many corporate managers would read a chapter titled The Role of Business in Conflict Transformation. Not much has changed since. Most company managers would initially regard this topic as irrelevant to their operations, imposed by the outside world, and likely to distract them from their core business. Of course, managers think about the impact of conflict on their business. Some possibly even consider the secondary impacts their activities have on conflict, for example through the provision of revenues to authorities that are part of it. However, most companies do not see a role for themselves in conflict transformation. As a result, even though discussions about conflict transformation frequently focus on companies, they generally occur without the participation of those companies. A close look at how companies operate within countries that are in, or just coming out of, conflict reveals that many international companies are, in reality, already involved in conflict transformation practices. However, companies do not view their actions in terms of 'peace and conflict'. Rather, they consider their actions in terms of business sense as they serve to reduce risk exposure to the company and provide a more constructive working environment. Companies are unresponsive when approached with a conflict transformation agenda because conflict transformation is not linked to the business case. This divide between the conflict transformation community and the corporate community is remarkable, in spite of the significant overlap between a company's interest in establishing a stable and peaceful working environment and the conflict transformation agenda. So why is it that, generally speaking, companies and conflict transformation advocates have difficulties engaging with each other within this debate? Exploring the answers to this question is the starting point of this chapter. In order to address this query, it is necessary to gain an understanding of how companies view conflict transformation and what leverage companies have in relation to their project cycle. It is then possible to discuss some options that are available to both companies and conflict transformation advocates to increase their engagement and become more strategic in working together in areas of mutual interest and joint concern." (excerpt)
In: Veränderte Sicht auf Risiken?: Osnabrücker Friedensgespräche 2010 ; Musica pro pace 2010 ; Beiträge zur Friedensforschung, S. 145-156
Anhand der beiden Beispiele "Terroranschlag" und "Störfall in einem Atomkraftwerk" zeigt der Verfasser, wie individuelle Wahrnehmungs- und Bewältigungsprozesse ablaufen. Er unterscheidet hier eine objektive, eine kollektive und eine subjektive Ebene. Auf der objektiven Ebene sind formal-analytische und wahrscheinlichkeitsanalytische Zugänge möglich. Auf der subjektiven Ebene geht es um die Wahrnehmung von Unsicherheit, die persönlichen und sozialen Bewältigungsressourcen sowie die problemorientierten oder emotionsorientierten Bewältigungshandlungen. Auf der kollektiven Ebene geht es um die Regulation makrosozialer Unsicherheiten. (ICE2)
Im Zentrum der Studie stehen erfolgreiche betriebliche Anpassungsprozesse im Prozess der ostdeutschen Industrietransformation. Trotz einer breiten Forschung zur ostdeutschen Transformation ist dieses Phänomen bislang weitgehend ununtersucht. Während die Transformationsforschung in weiten Teilen vor allem von der Erwartung einer Angleichung der ostdeutschen an die westdeutschen Strukturen geprägt ist, folgen die realen Anpassungsprozesse im Zuge der ostdeutschen Industrietransformation einer eigenen, durch die spezifischen ostdeutschen Problemlagen bestimmten Logik. Auf der Mikroebene der Un...
Im Zentrum der Studie stehen erfolgreiche betriebliche Anpassungsprozesse im Prozess der ostdeutschen Industrietransformation. Trotz einer breiten Forschung zur ostdeutschen Transformation ist dieses Phänomen bislang weitgehend ununtersucht. Während die Transformationsforschung in weiten Teilen vor allem von der Erwartung einer Angleichung der ostdeutschen an die westdeutschen Strukturen geprägt ist, folgen die realen Anpassungsprozesse im Zuge der ostdeutschen Industrietransformation einer eigenen, durch die spezifischen ostdeutschen Problemlagen bestimmten Logik. Auf der Mikroebene der Un...
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 60, Heft 9, S. 196-203
ISSN: 1865-5386
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 12, Heft 2
ISSN: 1438-5627
Im Beitrag wird am Beispiel der Untersuchung von Bildungsaufsteiger(inne)n dem Zusammenhang von politischer Gelegenheitsstruktur und habituellen Praxen nachgegangen. Die theoretische Konzeption der Biografie ermöglicht es hier, die Makroebene gesellschaftlicher Rahmenbedingungen mit der Mesoebene administrativer Entscheidungen und der Mikroebene individueller Handlungspraxen zu verbinden. Um in der biografischen Analyse möglichst nah an der auf eine Makroebene fokussierenden theoretischen Konzeption der politischen Gelegenheitsstruktur zu verbleiben, wird ein methodisches Verfahren vorgestellt, das als theorieorientierte Fallrekonstruktion bezeichnet werden kann. Dieses ermöglicht es, die Grundlogik fallrekonstruktiven Arbeitens weitestgehend aufrechtzuerhalten und trotzdem ein größeres Sampling in die Analyse einzubeziehen.
In: Northern Europe and the future of the EU, S. 75-93
In: Schriften zur Mittelstandsforschung v.117
In Deutschland verfügen etwa 10 % der betriebsratsfähigen Betriebe über einen Betriebsrat. Eine detaillierte Analyse des Verbreitungsgrades zeigt, dass Betriebsräte hauptsächlich in managementgeführten Betrieben existieren, während sie in familiengeführten Betrieben rar sind. Nadine Schlömer-Laufen arbeitet den gegenwärtigen Forschungsstand auf und leitet auf Basis der Theorie des soziologischen Neoinstitutionalismus Hypothesen zu zentralen Determinanten von Betriebsratsgründungen durch Belegschaften auf Makro- und Mikroebene ab. Die Hypothesen werden im Rahmen einer empirischen Untersuchung im Hinblick auf ihre spezifische Wirkung in Familienunternehmen einem systematischen Test unterzogen.