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3430 Ergebnisse
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In: Osteuropa, Band 41, Heft 9, S. A522-A527
ISSN: 0030-6428
World Affairs Online
In: Europäische Rundschau: Vierteljahreszeitschrift für Politik, Wirtschaft und Zeitgeschichte, Band 19, Heft 2, S. 83-95
ISSN: 0304-2782
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 56, Heft 40-41, S. 22-26
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Europäische Rundschau: Vierteljahreszeitschrift für Politik, Wirtschaft und Zeitgeschichte, Band 17, Heft 1, S. 69-79
ISSN: 0304-2782
World Affairs Online
In: HSFK-Report, Band 7/2003
'Spätestens seit den Anschlägen auf Bali, die Hunderte Menschen - hauptsächlich Touristen aus Industrieländern - das Leben kosteten, wird gern auf die Gefahren hingewiesen, die von fundamentalistischen und terroristischen Gruppierungen in Südostasien ausgehen. Dabei werden die Auseinandersetzungen oft stark vereinfacht wahrgenommen. Tatsächlich sind die innergesellschaftlichen Konflikte komplexer und lassen sich nicht auf das Schema 'böse Terroristen vs. gute Staaten' reduzieren. Am Beispiel von Mindanao, der südlichsten Insel der Philippinen, und der Rebellion ihrer muslimischen Bevölkerung zeigt Peter Kreuzer auf, dass die Religion mitnichten den wichtigsten Konfliktstoff darstellt. Zwar bilden die Muslime eine religiöse Minderheit im überwiegend christlichen Staat, Ursache des Konflikts ist aber, dass sie eine sozio-ökonomische Benachteiligung erfahren und ihre Interessen in der Regierung nicht repräsentiert werden. So wird die religiöse Differenz von der Guerilla und den politischen Eliten instrumentalisiert. Der Tod des Guerilla-Führers im Sommer 2003 wirft nun die Frage auf, welche Optionen zukünftig für die Lösung des Konflikts in Frage kommen. Der Autor diskutiert diese vor dem Hintergrund der historischen Entwicklung und früherer Versuche, eine dauerhafte Befriedung der Philippinen herzustellen. Es bestehen realistische Chancen, dass die alten Konfliktparteien Frieden schließen, zumal von allen Seiten Kompromissbereitschaft signalisiert wird. Allerdings werden noch weit mehr Anstrengungen nötig sein, einen dauerhaften Frieden herbeizuführen, denn die nächsten 'Verlierer' der neuen Ordnungen und die zukünftigen Konfliktlinien stehen schon heute fest.' (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 40/41, S. 22-26
ISSN: 2194-3621
"Es wird über eine aktuelle empirische Studie zur Einstellung gegenüber dem Islam und islamischen Menschen bei 6 500 Personen in elf Berufen bzw. sozialen Rollen berichtet (Erzieher, Schüler SI, Schüler SII, Lehrer, Eltern SI, Studenten, Polizisten, Krankenpfleger, Sozialpädagogen, Arbeiter/Angestellte, Journalisten)." (Autorenreferat)
In: Woran glaubt Europa?: Religion und politische Kultur im neuen Europa, S. 193-208
Europa steht zur Zeit im Zeichen einer antimuslimischen Stimmungsmache. Eine Quelle dafür ist die Überzeugung, die Muslime stellten politisch anmaßende, kulturell unsinnige und theologisch abwegige Forderungen an die Staaten und Gesellschaften Europas. Der Beitrag widmet sich dieser Problematik und vertritt die These, dass die Ansprüche der Muslime letztlich dem Anspruch auf Gleichstellung der Geschlechter oder ethnische Gleichbehandlung gleichzusetzen sind. Betrachtet man das Thema in diesem Kontext, dann erweist sich, wie europäisch und zeitgenössisch die gegenwärtige Identitätspolitik der Muslime ist. Zunächst geht der Autor auf die Muslime in Europa ein, die keinen einheitlichen politischen Block bilden und wirft dann einen Blick auf Großbritannien. Schließlich behandelt der Autor das Verhältnis von Religion und Gleichheit und Gleichberechtigung sowie die Beziehung zwischen Öffentlichem und Privatem. (ICB2)
In: KAS international reports, Heft 12, S. 6-17
"Im südostasiatischen Raum werden die Muslime radikaler. Ein Grund etwa ist die Dominanz des Westens, die den Muslimen ein Gefühl der Schwäche gibt, des Verharrens am Rande einer unerreichbaren Konsumwelt. Doch sind die Radikalen unter den Muslimen nicht zwangsläufig Terroristen. Aktuelle radikale Bewegungen sind die Moro National Liberation Front (MNLF) mit ihrem Ziel der Gründung einer Republik Bangsamoro auf Mindanao, die nach einem eigenen islamischen Staat strebende Moro Islamic Liberation Front (MILF) sowie die selbst von Muslimen als terroristisch eingestufte Abu Sayyaf Group (ASG). Ursachen für die Konflikte sind u.a. die Frustration über das ungelöste Bangsamoro-Problem, die Benachteiligung der Muslime gegenüber den Christen, aber auch die Wirkung der den Weltislam betreffenden Kräfte wie des Fundamentalismus und der Angst vor Modernisierung. Beim Kampf gegen den islamischen Radikalismus sollten die Regierungen dialoggeeignete Partner wählen, das Justizsystem und die Entwicklung der Wirtschaft fördern sowie das islamische Bildungssystem ausbauen. Sie sollten die Kompatibilität von Demokratie und Islam betonen, aber auch auf das Bedürfnis der Frauen nach mehr Mündigkeit reagieren. Die Zahl moderater muslimischer Einrichtungen in Südostasien ist hoch. Ihrem Engagement bei der Neutralisierung radikaler Impulse in den Philippinen kommt besondere Bedeutung zu." (Autorenreferat)
In: Religionsmonitor - verstehen was verbindet
Rund vier Millionen Muslime leben in Deutschland - zum Teil seit einigen Jahrzehnten. Bisher ist in der deutschen Bevölkerung allerdings noch sehr wenig über die Glaubensvielfalt in dieser Religionsgruppe bekannt. Die Publikation zeigt, wie Angehörige des Islams in Deutschland ihren Glauben verstehen und ihre Religion praktizieren. Die beiden Autoren Dirk Halm und Martina Sauer gehen dabei der Frage nach, welche Wechselwirkungen zwischen muslimischer Religiosität und anderen Wertorientierungen bestehen: Wie wirkt sich Religiosität auf ethisch-moralische sowie politische Sichtweisen aus? Haben fromme Muslime eine andere Vorstellung von einem guten Leben? Ein weiteres Themenfeld ist die Bedeutung von Religion und Religiosität für die Sozialintegration der Muslime. Dabei geht es auch um den Einfluss von Religiosität auf gesellschaftliche Teilhabe und Lebenszufriedenheit. Eine Besonderheit der Untersuchung: Zur besseren Einordnung der Situation in Deutschland stellt sie einen Vergleich mit der Lebens- und Glaubenswelt der Muslime in der Türkei her. Hierbei werden sowohl Ähnlichkeiten als auch Unterschiede deutlich. Anspruch der Studie ist es, mit einem differenzierten Zugang Vorurteilen entgegenzuwirken und den Blick für die gesellschaftliche Bedeutung von Religiosität zu öffnen.