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Anfang der 60er-Jahre teilt der Konflikt zwischen den USA und der Sowjetunion die Welt. Der Ausbruch eines Atomwaffenkrieges scheint jederzeit möglich. Erst die "Ära Brandt" leitet die außenpolitische Wende ein: Mit Deeskalation und Entspannungspolitik stellt die sozial-liberale Regierung unter Willy Brandt Weichen für den Fall des Eisernen Vorhangs und das Ende des Kalten Krieges. Auch den übrigen Ostblockstaaten gegenüber setzt sich Brandt für eine Normalisierung der Beziehungen ein: 1970 reist er als erster Bundeskanzler in die DDR und bricht mit dem Tabu innerdeutscher Staatsbesuche. Sein Kniefall von Warschau geht als große Geste der Wiedergutmachung in die polnisch-deutsche Geschichte ein
In: C.H. Beck Paperback 6341
Die NATO und Russland befinden sich in einer Eskalationsspirale, die nicht selten an Sandkastenspiele trotziger Kinder erinnert: Truppen werden an die Grenze verlegt, die Militärs führen Manöver durch, die jeweils klar gegen den anderen gerichtet sind, es wird aufgerüstet, und von gegenseitigem Vertrauen ist nichts mehr zu spüren. Wie konnte es so weit kommen? Horst Teltschik erinnert daran, welche ungeahnten Chancen sich 1989/90 ergaben, eine dauerhafte Friedensordnung zu schaffen, und erklärt, warum nichts daraus wurde. Dabei zeigt sich, dass die NATO mehr Grund zur Selbstkritik hätte, und die russischen Handlungen nicht nur, aber auch Reaktionen auf das Verhalten des Westens sind. Man sollte Russlands Aggression der letzten Jahre weder gutheißen noch verteidigen, doch diegegenwärtige Konfrontationspolitik der NATO müsste dringend durch Kompromissbereitschaft und Verhandlungsangebote ergänzt werden, wenn wir nicht Gefahr laufen wollen, vom Kalten Frieden in einen heißen Konflikt zu schlittern. An diese Lehre des Kalten Krieges und seiner Überwindung zu erinnern, ist das große Verdienst des neuen Buches von Horst Teltschik.
World Affairs Online
In: Neue Wege in ein neues Europa: die deutsch-französischen Beziehungen nach dem Ende des Kalten Krieges, S. 199-210
Mit dem Ende des Ost-West-Konflikts veränderten sich die Rahmenbedingungen der europäischen Politik im Allgemeinen und der deutsch-französischen Zusammenarbeit im Besonderen in fundamentaler Weise. Der Fall der Berliner Mauer läutete das Ende einer Ära ein, das in der Vereinigung der beiden deutschen Staaten seinen sichtbarsten Ausdruck fand. Auch wenn sich die Konturen der neuen globalen Ordnung erst nach und nach abzeichneten, so war doch bald unübersehbar, dass die internationalen Beziehungen einen Strukturwandel erlebten. Das bipolare System löste sich auf und wurde durch ein multipolares System ersetzt, der ordnende Antagonismus zweier Machtblöcke durch ein zunächst unübersichtlich erscheinendes Nebeneinander alter und neuer großer Akteure abgelöst. Die Sowjetunion und der Warschauer Pakt lösten sich auf - die westlichen Strukturen blieben überwiegend erhalten, und waren fortan von der Suche nach ihrer Zweckbestimmung (im Fall der NATO) und ihren geografischen und politischen Zielen (im Fall der Europäischen Union) geprägt. Der vorliegende Beitrag geht den Fragen nach, welche Auswirkungen die Zäsur der Jahre 1989/90 tatsächlich auf die deutsch-französischen Beziehungen hatte, ob Deutschland und Frankreich nun auseinander driften und die Macht- und Interessenunterschiede der ehemals engsten europäischen Partner unaufhaltsam zunehmen, oder ob auch in Zukunft noch von einer deutsch-französischen Sonderbeziehung gesprochen werden kann. (ICI2)
In: Geschichte und Staat 294
World Affairs Online
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 35, Heft 2, S. 302-313
ISSN: 0032-3470
In: Europäische Sicherheit: Politik, Streitkräfte, Wirtschaft, Technik, Band 47, Heft 3, S. 16-17
ISSN: 0940-4171
World Affairs Online
In: Clinton am Kivu-See
In: Diplomatica: a journal of diplomacy and society, Band 2, Heft 2, S. 328-330
ISSN: 2589-1774
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 35, Heft 2, S. 371
ISSN: 0032-3470
In: Schriftenreihe Regensburger Studien zur internationalen Politik Bd. 9
World Affairs Online
In: Europäische Sicherheit: Politik, Streitkräfte, Wirtschaft, Technik, Band 47, Heft 3, S. 16-17
ISSN: 0940-4171, 0940-4171
Hauptbeschreibung: Allein die Zahlen übersteigen unser Vorstellungsvermögen. Dutzende von Billionen Dollar gaben Ost und West für ihren Kalten Krieg aus - um heiße Kriege abschrecken oder gewinnen zu können, um im Wettlauf der Gesellschaftssysteme die Oberhand zu behalten oder um Schlüsselregionen in der Dritten Welt auf ihre Seite zu ziehen. Über die Folgen streiten Ökonomen und Wirtschaftshistoriker bis heute: Hat man es mit einer Ressourcenvernichtung in der Größenordnung eines Weltkrieges zu tun? Oder kamen diese Ausgaben doch der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung zugute?
In: Studien zum Kalten Krieg Bd. 1
In: Deutschland Archiv, Band 32, Heft 1, S. 46-55
ISSN: 0012-1428
World Affairs Online