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In: Transit: europäische Revue, Heft 41, S. 32-49
ISSN: 0938-2062
Einleitend wird den ästhetischen Implikationen von Alfred Rosenbergs Begriff des 'Mythus' nachgespürt (I.). Danach wird gezeigt, dass diese Implikationen in einer bestimmten ästhetischen Logik von politischer Repräsentation ihren Widerhall finden (II.). Abschließend wird erörtert, inwiefern solche Form von Repräsentation in jenem Rassismus sich auswirkt, welcher der nationalsozialistischen Bewegung genuin zugehört (III.). Insgesamt ist dabei ausschließlich die radikalfaschistische, nicht aber die 'völkische' und auch nicht die technokratische Variante der nationalsozialistischen Bewegung thematisch relevant. (ICF2)
In: Das Kärntner Landesarchiv 23
In: Geschichtswissenschaft 9
In: Regionale Schulgeschichte Bd. 19
Wie haben Niederländer, insbesondere auch niederländische Kinder, deren Eltern sich vor und während des Zweiten Weltkrieges in der Nationalsozialistischen Bewegung (NSB) engagierten, jene Zeit und die danach erlebt? Wie haben die Betroffenen ihre Lebensumstände in Hinblick auf Bewältigung des Erlebten weiterhin gestalten können? Ein Leben lang haben die Betroffenen geschwiegen, die Eltern gegenüber ihren Kindern, und die Kinder ihrerseits wiederum gegenüber ihren Kindern. Dieses Schweigen wird mit der Veröffentlichung von diesem Buch gebrochen. Nie zuvor haben so viele ehemalige NSBer und ihre Kinder und Enkelkinder, aber auch ehemalige Bewacher von Internierungslagern, Widerständler, Kinder von deutschen Soldaten, ehemalige Mitglieder der SS, so frei ihre Erlebnisse, ihre Geschichte(n) erzählt, die in der Zeit des Schweigens so schwer auf ihrem Leben und dem ihrer Nachkommen lasteten.
In: Editionen der Iberoamericana
In: Serie C, Geschichte und Gesellschaft 10
In: Autonome Nationalisten: Neonazismus in Bewegung, S. 263-272
Im Sommer des Krisenjahres 1932 gehörte politische Gewalt zum bedrohlichen Alltag der deutschen Bevölkerung. Nachdem Mitte Juni die zwischenzeitlich verbotene Sturmabteilung (SA) der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) durch die rechtspopulistische Regierung Papen wieder legalisiert worden war, wurden aus allen Gegenden des Reiches regelmäßig massive Gewaltexzesse gemeldet. Ausgehend von diesem deutschen Sommer der Gewalt möchte der Autor in seinem Beitrag die politische Kultur der SA in ihrer "Kampfzeit" vor 1933 analysieren. Er vertritt die These, dass Gewalt die nationalsozialistische Parteiarmee im Innersten zusammenhielt. Um dies zu verdeutlichen, nimmt der Autor politische und soziale Praktiken des NS-Kampfbundes in den Blick. Zunächst wendet sich der Beitrag der inszenierten Straßengewalt, d. h. der Funktion der Auf- und Einmärsche, zu. Im Anschluss richtet sich der Fokus auf die alltägliche Dimension der SA-Gewalt im Kampf um urbane Territorien und thematisiert terroristische Gewaltakte, d. h. gezielte Angriffe auf politische Gegner. Abschließend wird unter dem Oberbegriff "Gewaltkult" die Überhöhung von Gewalt, Tod und Gemeinschaft diskutiert, die für die SA und ihr Innenleben kennzeichnend war und die einen nicht unerheblichen Teil jener Anziehungskraft ausmachte, die die SA auf junge Männer ausübte. (ICB2)
In: Architekturen Band 28
"Im Übergang zu einer Erinnerung ohne Zeitzeug_innen wird den Orten nationalsozialistischer Verbrechen eine immer wichtigere Rolle in der Vermittlung der NS-Vergangenheit zugeschrieben. - Die materiellen und gestalterischen Herausforderungen, die sich für die zukünftige Konzeption von KZ-Gedenkstätten und anderer NS-Erinnerungsorte stellen, sind der gemeinsame Referenzpunkt dieses interdisziplinären Bandes. - Beiträge zu archäologischen und historischen Grundlagen sowie zu kulturtheoretischen, soziolinguistischen und pädagogischen Zugängen werden durch Dokumentationen und Reflexionen gestalterischer Umsetzungen und erinnerungspolitischer Initiativen sowie durch visuelle Essays von Künstler_innen ergänzt." [Verlagstext]
In: Architekturen Band 28
Im Übergang zu einer Erinnerung ohne Zeitzeug/-innen wird den Orten nationalsozialistischer Verbrechen eine immer wichtigere Rolle in der Vermittlung der NS-Vergangenheit zugeschrieben.Die materiellen und gestalterischen Herausforderungen, die sich für die zukünftige Konzeption von KZ-Gedenkstätten und anderer NS-Erinnerungsorte stellen, sind der gemeinsame Referenzpunkt dieses interdisziplinären Bandes.Beiträge zu archäologischen und historischen Grundlagen sowie zu kulturtheoretischen, soziolinguistischen und pädagogischen Zugängen werden durch Dokumentationen und Reflexionen gestalterischer Umsetzungen und erinnerungspolitischer Initiativen sowie durch visuelle Essays von Künstler/-innen ergänzt.Mit Beiträgen u.a. von Chto Delat, A.W. Faust/sinai, Suzana Milevska, Bertrand Perz, Irit Rogoff, Ulrich Schwarz, Cornelia Siebeck, Jörg Skriebeleit, Nora Sternfeld und Clemens von Wedemeyer.
In: Autonome Nationalisten, S. 263-272
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 34, Heft 3, S. 549-563
ISSN: 0023-2653
Im Hinblick auf historisch-soziologische Untersuchungen der national-sozialistischen Bewegung in Deutschland und faschistischer Bewegungen in anderen europäischen Ländern sind insbesondere in der Bundesrepublik gravierende Forschungslücken zu konstatieren. Empirische Analysen einer soziologisch orientierten Geschichtswissenschaft liegen nur vereinzelt vor. Neue Anregungen und Forschungsstimuli können von ausländischen Untersuchungen ausgehen. Der Beitrag befaßt sich mit zwei kürzlich erschienenen Werken (James M. Rhodes: The Hitler Movement. Stanford, Ca. 1980 und Stein Ugelvik Larsen/Bernt Hagtvet/Jan Petter Myklebust (Hrsg.): Who were the Fascists. Bergen/Oslo/Tromsö 1980). Die Studie von Rhodes versucht mit hermeneutischen Methoden nationalsozialistisches Gedankengut zu analysieren; dabei wird der Nationalsozialismus als "politische Religion" betrachtet. Im einzelnen werden Bücher, Reden, Tagebücher und Schlagzeilen des "Völkischen Beobachters" untersucht. Vor dem Hintergrund der hermeneutischen Untersuchungen macht der Autor den Versuch, zentrale Fragen zu beantworten (Wie setzte sich die Hitler-Bewegung zusammen? Wer waren die Wähler? Wie ist der Erfolg zu erklären? etc.). Die vorliegende Rezension merkt unter anderem kritisch an, daß der aktuelle Forschungsstand nicht angemessen berücksichtigt wird; zudem wird ein "Verzicht auf Methode und Kontextanalyse" bemängelt. Der Sammelband von Larsen et al. geht auf eine Konferenz zurück, die - unterstützt von der UNESCO - 1974 in Bergen stattfand. Die 44 Aufsätze zeigen einen inzwischen erfolgten Paradigmawechsel von der Schuld- zur Strukturfrage; statt geschichtsphilosophischen Kategorien herrschen inzwischen sozialwissenschaftliche Ansätze vor. Neben dem Nationalsozialismus werden faschistische Bewegungen in zahlreichen anderen Ländern behandelt. Die vorgestellten Arbeiten zeigen einen unbefangeneren Umgang mit dem Gegenstand und eine unbefangenere Verwendung soziologischer Verfahren; hier könnte die deutsche Forschung lernen. (JL)
In: München im Nationalsozialismus Band 5