LITERATURBERICHT: DEUTSCHE GESCHICHTE
In: Archiv für Kulturgeschichte: AKG, Band 26, Heft jg, S. 115-128
ISSN: 2194-3958
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In: Archiv für Kulturgeschichte: AKG, Band 26, Heft jg, S. 115-128
ISSN: 2194-3958
In: Archiv für Geschichte der Philosophie, Band 24, Heft 2
ISSN: 1613-0650
Impressum -- Inhalt -- Vorwort -- I. Im Zeichen von Ferne und Fremde -- 1. Naturgefühl und Reflexion -- 2. Eine Lektion für Ökonomie und Wissenschaft -- II. Nachtseite der Natur -- 3. Anschauung der Nacht im Licht -- 4. Schlafes Bruder -- III. Naturzauber redivivus -- 5. Gespaltene Identität -- 6. Narrheit und Wahnsinn -- IV. Aufstand der Affekt- und Triebnatur -- 7. Enthüllungsszenarien -- 8. Revolte und Krieg -- V. Ganzheitskonzepte -- 9. Spiel-Arten -- 10. Organisch Gewachsenes -- Epilog: "Kultur" vs. "Zivilisation" -- Zitierte Literatur -- Quellennachweise: (Vor-)Arbeiten des Verfassers -- Namenregister -- Weitere Titel von Lothar Pikulik bei OLMS
Wie in "Überfluß und schöner Schein" (BA 5/89), "Der zaudernde Citoyen" (ID 41/89) oder "Wahrheit ohne Gewähr" (BA 6/92) überrascht und überzeugt der englische Historiker mit unorthodoxen, inspirierenden Schreib- und Denkweisen, vergleichbar mit A. Corbin: "Meereslust" (BA 9/95). Der Traum von der Wildnis ging immer einher mit der "Herstellung" derselben durch den Menschen: unberührte, ursprüngliche Natur bzw. Landschaft existierte nur als Imagination. An hervorragend ausgewählten, vielfältigen Beispielen (weltweit) geht er seiner These von der produzierten Wildnis (Wald, Bergen, Wasser) sozial- und kulturhistorisch auf den Grund, und da es ihm um "Naturbilder" geht, sind sie im wörtlichen Sinne ein wesentlicher Bestandteil dieses gewichtigen, herausragenden Titels. (3) (Helga Lüdtke)
In this innovative and deeply felt work, Bron Taylor examines the evolution of "green religions" in North America and beyond: spiritual practices that hold nature as sacred and have in many cases replaced traditional religions. Tracing a wide range of groups-radical environmental activists, lifestyle-focused bioregionalists, surfers, new-agers involved in "ecopsychology," and groups that hold scientific narratives as sacred-Taylor addresses a central theoretical question: How can environmentally oriented, spiritually motivated individuals and movements be understood as religious when many of t
In: Studies in Asian topics no. 18
In: Curzon paperbacks
In: PES-Edition
Kultur ist eine Verfassung des Menschen, die sich im Zuge seiner Entfremdung von der Natur bildet. Bedeutet sie aus der Perspektive seines natürlichen Ursprungs einen Verlust (an Unmittelbarkeit, Harmonie mit der Umwelt), so ist sie aus dem Blickwinkel seiner Entwicklung zu einem Wesen, das seine Welt vernunftgemäß zu gestalten weiß, ein Gewinn. Ebenso kommt die Entwicklung des Menschen zur Kultur seinem Wandel zur geschichtlichen Existenz gleich. Die Natur ist vergleichsweise ahistorisch. Und wenn der Übergang zur Kultur und der Übergang zur Geschichte zusammenfallen, so heißt das: Alle Kultur ist geschichtlich bestimmt, alle Geschichte ist kulturell geprägt. Dabei muss Kultur sich von Beginn an und auf die Dauer mit einem Widersacher auseinandersetzen. Es ist dies die destruktive Kraft, die sich als Barbarei geltend macht, zum einen als offene Gewalt wie in Krieg und Terror, zum anderen in den verschiedenen Masken, die ihr täuschenderweise ein mitunter sogar biederes Ansehen verleihen, wie Nationalismus, Rassismus, jede Art von Fremdenfeindlichkeit. Diese Studie versteht sich als flankierendes Gegenstück zum zuvor erschienenen Buch desselben Verfassers, Natur und die westliche Zivilisation. Literarische Kritik und Kompensation einer Entfremdung (2016).