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It is argued that alterations in West Germany's policies on aid to developing countries since the change to a conservative government in 1982 are due not so much to party orientation as to structural changes in the world economy, affecting in particular relations between industrial & developing countries. The era of Fordism, the system of regulation of world capitalism that has dominated most of the twentieth century, is shown to be drawing to a close for several reasons. Changes in development policy in response to Fordism's crisis include: (1) from autonomization of developing countries to increased political control through aid; (2) from modernization of the state to deregulation & withdrawal of the state from the economy; (3) from liberalized neocolonial to neomercantilist penetration, in part by using aid to weaken local producers; & (4) from state institutionalization to privatization of aid. Some problems of the new assistance policy are noted. 30 References. Modified HA

Gegenstand des Beitrags ist soziale Kontrolle im Umfeld des kommerziellen Fußballs in Großbritannien. Der Verfasser betrachtet das weltweite Fußball-Business aus politökonomischer Perspektive als "neo-merkantiles Projekt", in dem staatliche Institutionen, quasi-staatliche Institutionen im Bereich Populärkultur und die Zivilgesellschaft sowie weitere Akteure wie beispielsweise transnationale Medienunternehmen zusammenwirken. Zunächst werden Kernelemente der Fußballkultur wie Teilhabe und Gemeinschaftsgefühl dargestellt. Sodann werden grundlegende Elemente des Hooliganismus in Großbritannien dargestellt sowie die Versuche der Behörden, das Spiel in einen befriedeten und regulierten Raum von Freizeit und Konsum zu verwandeln. Dieser Prozess wird aus der Sicht des Foucaultschen Ansatzes und des Neomarxismus analysiert und es wird gezeigt, wie Fußball durch neomerkantilistische und neoliberale Kräfte geprägt und verändert wird, wie Befriedung, Disziplinierung und Re-Subjektivierung von Fußballfans mit der ökonomischen Globalisierung zusammenhängen. (ICE2)

Der neoklassischen, neoliberalen Kapitalismustheorie sind die Erfolge der Asian Newly Industrialized Countries (ANICs) erneuter Beweis für die Angemessenheit eines Entwicklungsweges ökonomisch zurückgebliebener Länder, der auf eine möglichst unbedingte Weltmarktintegration, freien Handel und staatlich möglichst unbeeinflusste Verwertungsbedingungen des Kapitals setzt. Für die "neomarxistische" Kapitalismustheorie des "analytischen Marxismus" hingegen ist der Pfad der asiatischen Schwellenländer mit der Anknüpfung an die japanischen Prinzipien der staatlichen Wirtschaftslenkung ein Beweis für die Machbarkeit und den möglichen Erfolg des "market socialism". Von den Theoretikern des "Neomerkantilismus" wird - gegen die Neoklassik gerichtet - darauf aufmerksam gemacht, dass der Erfolg der Volkswirtschaften Südost- und Ostasiens gerade auf einer Missachtung "neoklassischer Prinzipien" durch die (konfuzianisch inspirierten) Staaten beruhe. Maßstäbe zur Beantwortung der Frage nach den Erfolg bleiben in den Diskussionen weitgehend unklar, die Thesen umstritten. Der vorliegende Beitrag versucht eine (weitere) Klärung, indem zunächst die Tradition der deutschen Kapitalismustheorie rekapituliert und die neueren Entwürfe der angloamerikanischen Kapitalismusliteratur zur Präzisierung der Fragestellung herangezogen werden. Mit Hilfe von sechs aus diesen Diskussionen entwickelten heuristischen Maßstäben der Darstellung der kapitalistischen Entwicklungspfade wendet sich der Autor den asiatischen Schwellenländern zu und versucht abschließend auf Gründe für Gemeinsamkeiten und Unterschiede hinzudeuten. (ICA2)

Frontmatter --Inhalt --Kontrollierte Urbanität: Zur Neoliberalisierung städtischer Sicherheitspolitik /Eick, Volker ; Sambale, Jens ; Töpfer, Eric --Polizei konsumieren: Beobachtungen aus Kanada /Rigakos, George S. --"Krauts and Crowds": Bericht vom Rand der neoliberalen Dienstleistungsperipherie /Eick, Volker --Der öffentliche Sektor als Sicherheitsmarkt in Chicago /Theodore, Nik ; Martin, Nina ; Hollon, Ryan --Wer schützt den Wachschutz? Fakten zu G4S im südlichen Afrika --Bewährte Armut: Armes Freiwild unter Probation und Parole /Way, Lori Beth --Liverpool- eine post-soziale Stadt? Neoliberale Kriminalitätskontrolle und sozialräumliche Ungleichheit /Coleman, Roy --Skid Row Los Angeles: Genese eines Devianz- und Kontrollraumes /Sambale, Jens --Entgrenzte Raumkontrolle? Videoüberwachung im Neoliberalismus /Töpfer, Eric --Werbung für den strafenden Staat: Beobachtungen anlässlich der WM 2006 /Brüchert, Oliver --Das britische Fußball-Labor: Überwachung, Gouvernementalität und Neomerkantilismus /Giulianotti, Richard --Sex, Crime und : ichtige Männer9 Frauenhandelsmythen zur WM 2006 /Künkel, Jenny --WM 2006: Einschränkung der Fankultur durch neue Überwachungsmechanismen /Peltzer, Justus --Filter, Ventile und Schleusen: Die Architektur der Zugangsregulierung /Hagemann, Anke --Militarisierter urbaner Raum: Stadt als Ort lokaler und globaler demokratischer Praxis /Warren, Robert --Polizei und politische Gewalt in Bolivien: Neue Entwicklungen globaler Politik? /Sheptycki, James --Rächen und Renovieren: Vergeltung bei der Renaissance der Stadt /Smith, Neil --Autorinnen und Autoren --Backmatter.

Preface -- Introduction -- Democracy under siege in Africa : theoretical considerations -- Democracy in Africa : revisiting the precolonial past -- Resurgence of the military as a political actor -- Democracy besieged by Africa's crises -- Globalization, democracy, or neomercantilist imperialism? -- Globalization in siege of democracy in Africa -- Transnational crime versus democracy in Africa -- African democratic alternative : toward a conceptualization -- Conclusion : looking to the future -- Index