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In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 52, Heft 2, S. 226-245
ISSN: 0023-2653
"Muller (1995a) behauptete, dass in den sechziger und siebziger Jahren dieses Jahrhunderts die Einkommensungleichheit dafür verantwortlich sei, dass vor allem Länder mit mittlerem Wohlstandsniveau einen Verfall ihrer demokratischer Staatsordnung hinnehmen mussten. Die vorliegende Untersuchung vergleicht anhand neuerer Daten zwei ökonomische (Einkommensungleichheit, Inflation) und zwei nicht-ökonomische Variablen (Anteil der islamischen Bevölkerung, peripherer Welt-Status) in ihrem Einfluss auf das Demokratieniveau von Staaten für diesen Zeitraum. Dabei zeigt sich, dass sowohl die Einkommensungleichheit als auch der periphere Welt-Status ohne jeden signifikanten Erklärungsbeitrag sind und allein die Inflation eine relativ robuste Erklärungsgrundlage liefert. Die Aussagekraft der Resultate wird allerdings durch Stichprobenprobleme beeinträchtigt. Insbesondere stellt sich die Datenqualität der Variablenwerte aus kommunistischen Ländern als fragwürdig heraus." (Autorenreferat)
In: Erfahrungsorientierter Politikunterricht Band 7
In: prolog - Erfahrungsorientierter Politikunterricht 7
Kann eine Koordination unzähliger ökonomischer Entscheidungen unzähliger Individuen über Märkte gelingen? Ist insbesondere Vollbeschäftigung in einer Marktwirtschaft mit Pri-vateigentum möglich? Was leistet der Marktpreismechanismus in Hinblick auf Wohlfahrt? Welche Aufgaben soll der Staat in der Ökonomie übernehmen? Das sind die zentralen Fragen, welche nicht nur WirtschaftswissenschaftlerInnen bewegen. Das Buch soll LehrerInnen und andere Interessierte befähigen, diese Probleme der Ökonomie theoriegeleitet erörtern und lehren zu können. Dazu leistet es einen Überblick über alle wesentlichen Themen der Volkswirtschaftstheorie. Es klärt grundlegende Konzepte der Öko-nomik, führt in ökonomische Verhaltens- und Entscheidungstheorien ein und erörtert Motive und Effekte von Arbeitsteilung. Im Zentrum des Buches stehen Wiedergabe und Reflexion der wesentlichen und kontrover-sen Argumentationen verschiedener Theorien (mikroökonomische Neoklassik, Marx, Key-nes) zu den oben genannten Fragen. Dabei werden auch jüngere theoretische Entwicklungen aufgegriffen (Neuklassik, Neukeynesianismus, Postkeynesianismus). Relativ viel Raum wird der Analyse von Finanzmärkten gegeben. Intensiv beleuchtet werden auch weltwirt-schaftliche Zusammenhänge.
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 52, Heft 2, S. 226-245
ISSN: 1861-891X
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 52, Heft 2, S. 226-245
ISSN: 0023-2653
In: Wirtschaftsgeographie und Wirtschaftsgeschichte 10
In: Hayek-Schriftenreihe zum Klassischen Liberalismus Band 1
In: Aktuelle Analysen, Nr. 51/1991
Gegenstand der vorliegenden "Aktuellen Analyse" ist eine Abwägung der Vor- und Nachteile der mit dem politischen Zerfall der UdSSR und mit der politisch-ökonomischen Autonomie der Republiken verbundenen Zerstörung des bisherigen wirtschaftlichen Integration der UdSSR (d.h. des bisherigen einheitlichen sowjetischen Binnenmarktes). Der Autor setzt in seiner Argumentation den ökonomischen Kosten dieses Desintegrationsprozesses die Chancen einer Entflechtung und rationalen Neuordnung der innersowjetischen Wirtschaftsbeziehungen entgegen, wobei er die Bildung von nationalen Währungsgebieten und regionalen Märkten unter dem Aspekt der weltmarktorientierten Wettbewerbsfähigkeit durchaus nicht als negative Erscheinungen bewertet. (BIOst-Hml)
World Affairs Online
In: Handbuch Kriegstheorien, S. 96-104
Aus der Fülle der immer wieder genannten wirtschaftlichen Gründe für Kriege und ökonomischen Aspekten von Kriegführung werden in dem Beitrag fünf Kontexte herausgehoben, die sowohl für Alltagstheorien wie Theorien mit wissenschaftlichem Anspruch von besonderer Bedeutung sind: (1) Krieg als Instrument zur Bereicherung des Siegers durch Eroberung oder Beutemachen; (2) Krieg als Fortsetzung des Konkurrenzkampfes von Wirtschaftsakteuren untereinander; (3) Krieg als Mittel zur Bekämpfung wirtschaftlicher Krisen; (4) Krieg und Globalisierung; (5) Bürgerkriege bei Armut und Ressourcenreichtum. Grundlegend für alle ökonomischen Kriegstheorien ist die Annahme, dass das Verhalten der Akteure vom Versuch der Optimierung des eigenen materiellen Reichtums getrieben wird. Damit stehen ökonomische Kriegstheorien in einem engen Bezug zu rationalistischen Kriegstheorien. In dem Beitrag werden die beschriebenen fünf Kontexte von Krieg und Ökonomie vertieft. Dabei wird sowohl auf historische wie aktuelle Diskussionen in verschiedenen akademischen Umfeldern rekurriert. (ICB2)
In: Der Wandel industrieller Beziehungen in Osteuropa, S. 73-88
Das System der Arbeitsbeziehungen unterliegt derzeitig einer dramatischen Veränderung. Seine bisherige Basis ist zerstört, und das neue System ist augenblicklich erst im Aufbau. In der Sowjetunion ist dieser Vorgang erheblich widersprüchlicher als in den osteuropäischen Ländern, wo der Totalitarismus keine so verheerende Auswirkung auf die Arbeitsbeziehungen hatte. Die Ausführungen zeigen folgendes: Arbeitsbeziehungen in der UdSSR stellen ein System industrieller Beziehungen im westlichen Sinne dar; bei ihren jetzigen Veränderungen muß weiterhin von einem Primat der Politik ausgegangen werden; Wandlungstendenzen in der Zukunft können nur prognostiziert werden, wenn die historische Erblast totalitärer Herrschaft ausreichend berücksichtigt wird. (pmb)
Um den Konflikt zwischen EU-Befürwortern und -Kritikern zu beschreiben, wird häufig das wirtschaftspolitische Gegensatzpaar "ökonomischer Nationalismus" versus "globalen Freihandel" bemüht. Der vorliegende Beitrag nimmt das britische EU-Referendum zum Anlass, sich kritisch mit dieser Dichotomie auseinanderzusetzen. Entlang einer wirtschaftssoziologischen, diskursanalytischen Untersuchung von rund 400 Kampagnendokumenten zeigt sich, dass dieses Gegensatzpaar die wirtschaftspolitischen Standpunkte von Gegnern und Befürwortern des Brexit nur unzureichend beschreibt. Es wird deutlich, dass insbesondere die Position der EU-Skeptiker durch die Integration gegensätzlicher wirtschaftspolitischer Idealbilder und historischer Argumente geprägt war. Diese Unbestimmtheit erlaubte wiederkehrende Verweise auf unterschiedliche wirtschaftspolitische Traditionen Großbritanniens: einer Wirtschaftsnation, deren Selbstverständnis historisch sowohl von Nationalismus als auch von Globalismus, sowohl von Liberalismus als auch von Interventionismus geprägt wurde und die daher gleichzeitig nach ökonomischer Öffnung und ökonomischer Schließung strebt. Die Fähigkeit der Brexit-Befürworter, ein heterogenes Bündnis zu mobilisieren, könnte somit auch darin begründet liegen, dass es ihnen gelang, eine potenzielle ökonomische Zukunft zu skizzieren, die verschiedene Facetten der ambivalenten ökonomischen Identität Großbritanniens anspricht und damit für verschiedene Weltanschauungen und Interessen anschlussfähig erscheint. ; The conflict between supporters and critics of the EU is often described in terms of "economic nationalism" versus "global free trade" as opposite positions on economic policy. The paper takes the British EU referendum as an opportunity to critically evaluate this dichotomy. An examination of some 400 campaign documents using an economic sociology approach and discourse analysis reveals that these opposite positions are not sufficient to describe the economic standpoints of Brexit opponents and supporters. It becomes clear that the position of the Eurosceptics in particular was informed also by contradictory economic ideals and historical arguments. This lack of definition made way for recurrent references to different traditions in British economic policy: as a nation whose economic self-identity has been shaped historically by nationalism as well as globalism, liberalism as well as interventionism, the UK simultaneously aspires to economic openness and economic closure. That pro-Brexit campaigners were able to mobilize a heterogeneous coalition to support it might therefore be explained by their success in sketching out a potential economic future that picks up on different facets of Britain's ambivalent economic identity and is thus seemingly compatible with different worldviews and interests.
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