Objektivität
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 53, Heft 2, S. 185-194
ISSN: 0028-3320
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In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 53, Heft 2, S. 185-194
ISSN: 0028-3320
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 26, Heft 2, S. 184-198
ISSN: 0340-0425
Ausgehend von der Lehrmeinung, daß sich Objektivität auf die Begriffe Gültigkeit und Verläßlichkeit stützt, werden die Hauptdimensionen des Objektivitätsbegriffs dargestellt und diskutiert. Da die Vorstellungen verschiedenartig und detailliert sind, wird konstatiert: "Aus der Grobeinteilung des scheinbar einheitlichen Objektivitätsbegriffes läßt sich eine wissenssoziologische Konsequenz ziehen: Objektivität kann als ein Komplex von Normen verstanden werden, auf die sich nicht allein die im Wissenschaftssystem Werktätigen, diese jedoch besonders nachdrücklich und erstaunlich einhellig, vereidigen lassen. Überdies kann Wissenschaft von Laien geradezu als Hort der Objektivität bewundert werden. Und wehe, wehe, wenn jemand im Wissenschaftsbetrieb in den Verdacht gerät, nicht objektiv zu urteilen!" Die weitere Diskussion führt zu der Erkenntnis, daß wissenschaftliche Objektivität sich selbst untergräbt, wenn sie zum lupenreinen Objektivismus gesteigert oder zum "view from nowhere" verkehrt wird. (pra).
In: Konflikte um Ordnung und Freiheit: sozialwissenschaftliche Beiträge ; Franz Neumann zum 60. Geburtstag, S. 13-30
Ausgehend von Max Webers Aufsatz: "Die 'Objektivität' sozialwissenschaftlicher und sozialpolitischer Erkenntnis" stellt der Autor zunächst die Grundzüge von Webers Position dar. Im weiteren werden sodann Argumente diskutiert, die Webers "Auffassungen nicht widerlegen, sondern kompromittieren." Die Konstruktion und Auswahl der Idealtypen und die Entscheidung für Wertideen, so macht der Autor gegen Weber deutlich, lassen sich prinzipiell nicht aus dem Erfahrungswissen ableiten, sie obliegen der Subjektivität der Wissenschaftler. "Aus Webers erkenntnistheoretischen Grundannahmen folgt logisch konsequent ein Erkenntnisrelativismus, der allerdings mit Wertrelativismus weder identifiziert noch verwechselt werden darf." In einem abschließenden Teil werden Überlegungen zur Einheit der Differenz von Objektivität und Einsicht entwickelt. Während "Objektivität" ein Sich-Bemächtigen des Entgegenstehenden darstellt, ist mit "Einsicht" die Fähigkeit gemeint, Fremdes auf sich wirken zu lassen. Einsichtsfähigkeit kann als kommunikative und handlungspraktische Kompetenz innerhalb von Sozialisationsprozessen eingeübt werden. Dies bedeutet, zu lernen, daß auch Denkweisen mit anderen Prämissen objektivierbaren Sinn ergeben können. (ICD)
Wer hat sich nicht schon gefragt, was es mit unseren moralischen Überzeugungen auf sich hat: Spiegeln diese die Wahrheit in Sachen Moral wieder? Gibt es eine solche Wahrheit überhaupt? Oder sind moralische Überzeugungen eher das Produkt unserer Interessen und Neigungen, Ausdruck unserer Wünsche oder Mittel der Machtausübung, das bloße Ergebnis unserer Erziehung, unseres sozialen Umfelds oder gar eine List der Evolution? Ist es eine Illusion, wenn man glaubt, echte moralische Erkenntnisse gewinnen zu können? Kurzum: Kann die Moral Objektivität beanspruchen? Die vorliegende Arbeit versucht, eine Antwort auf diese zentrale Frage der Metaethik zu geben. Dazu wird zunächst gezeigt, dass uns der Status der Moral ein Rätsel ist, weil wir dazu neigen, drei Thesen für wahr zu halten, die nicht zugleich wahr sein können. Die drei prinzipiell möglichen Strategien zur Auflösung dieses Trilemmas geraten jedoch in Schwierigkeiten, weil es bisher nicht gelungen ist, ein passendes Vergleichsobjekt für die Moral zu finden. In dieser Arbeit wird dafür argumentiert, dass die Moral in genau der gleichen Weise wie die Wissenschaft Objektivität beanspruchen kann
In: Edition Suhrkamp 508
In: Ansichten der Gesellschaft: Frankfurter Beiträge aus Soziologie und Politikwissenschaft, S. 51-58
Der Beitrag expliziert die Bedeutungskomponenten und die Gebrauchsweisen des Begriffs "Objektivität". Objektivität wird als Komplex von Normen verstanden, auf die sich in der Regel Wissenschaftler besonders nachdrücklich und erstaunlich einhellig vereidigen lassen. Alle WissenschaftlerInnen sind sich darin einig, daß eine Theorie empirisch überprüft werden müsse. Der Autor arbeitet die Relativität des Objektivitätsbegriffs heraus: was dem einen eine empirische Behauptung ist, wird vom nächsten aufgrund seines andersartigen Empiriebegriffes als wilde Spekulation gebrandmarkt. Was sich dem einen als objektive (wahre) und objektiv (intersubjektiv verbindlich) gefügte Aussage im Rahmen einer dialektischen Theorie der Gesellschaft darstellt, kann dem anderen als Resultat einer obskuren Methode erscheinen. Die Überlegungen insgesamt kommen zu folgendem Fazit: "Objektivität ist schwierig, aber unverzichtbar!" (pre)
In: ProtoSociology: an international journal of interdisciplinary research, Band 1, S. 125-128
ISSN: 1611-1281
In: Europäische Hochschulschriften. Reihe II, Rechtswissenschaft
In: Publications Universitaires Européennes. Série II, Droit Bd. 5413
Das Problem der Subjektivität und Objektivität ist eine der zentralen Fragen der Rechtstheorie und Rechtsphilosophie. Diese Arbeit hat zum Ziel, die der Rechtsanwendung inhärente Subjektivität aufzuzeigen, und die Transformation von der Subjektivität zur Objektivität auf ein diskurstheoretisches Fundament zu analysieren. In traditionellen positivistischen sowie nichtpositivistischen Untersuchungen werden die subjektiven Elemente des Rechts vernachlässigt. Eine reine Objektivität ist unerreichbar und die Subjektivität ist unvermeidbar. Durch die Entwicklung eines komplexen Modells der Rechtsanw
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 17, Heft 3, S. 416-421
ISSN: 0023-2653
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 2, Rechtswissenschaft 5413
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 69, Heft S1, S. 285-289
ISSN: 1861-891X
In: Schriftenreihe der Pressestelle des Fernsehens der deutschen und der rätoromanischen Schweiz 1