Sammelwerksbeitrag(gedruckt)1999

Dimensionen wissenschaftlicher Objektivität

In: Ansichten der Gesellschaft: Frankfurter Beiträge aus Soziologie und Politikwissenschaft, S. 51-58

Abstract

Der Beitrag expliziert die Bedeutungskomponenten und die Gebrauchsweisen des Begriffs "Objektivität". Objektivität wird als Komplex von Normen verstanden, auf die sich in der Regel Wissenschaftler besonders nachdrücklich und erstaunlich einhellig vereidigen lassen. Alle WissenschaftlerInnen sind sich darin einig, daß eine Theorie empirisch überprüft werden müsse. Der Autor arbeitet die Relativität des Objektivitätsbegriffs heraus: was dem einen eine empirische Behauptung ist, wird vom nächsten aufgrund seines andersartigen Empiriebegriffes als wilde Spekulation gebrandmarkt. Was sich dem einen als objektive (wahre) und objektiv (intersubjektiv verbindlich) gefügte Aussage im Rahmen einer dialektischen Theorie der Gesellschaft darstellt, kann dem anderen als Resultat einer obskuren Methode erscheinen. Die Überlegungen insgesamt kommen zu folgendem Fazit: "Objektivität ist schwierig, aber unverzichtbar!" (pre)

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