Ein digitaler Binnenmarkt für Europa: Hindernisse beseitigen, Online-Potenzial ausschöpfen
In: Die Europäische Union erklärt
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In: Die Europäische Union erklärt
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 4815-4825
"Das Internet hat in die Prozesse der sozialwissenschaftlichen Datenerhebung Einzug gehalten. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich dabei Online-Umfragen, was verständlich ist, liegen ihre Vorteile doch vermeintlich auf der Hand: Online-Umfragen sparen vor allem Zeit und Geld. Zu befürchten ist allerdings, dass diese Vorteile mit geringerer Datenqualität erkauft werden. Der Beitrag vergleicht Ergebnisse dreier Umfragen, die anlässlich der Bundestagswahl 2002 auf methodisch sehr unterschiedliche Weise durchgeführt wurden. Es handelt sich erstens um eine repräsentative mündliche Bevölkerungsumfrage, zweitens um eine repräsentative Online-Erhebung unter Internet-Nutzern sowie drittens um eine Online-Erhebung mit selbst rekrutierten Teilnehmern. Der Vergleich dieser drei Umfragen zeigt, dass sich die Umfragen sowohl hinsichtlich sozialstruktureller Variablen (Alter, Bildung und Geschlecht) als auch hinsichtlich substanzieller Fragen (Wahlverhalten, politisches Interesse) deutlich voneinander unterscheiden. Auch eine sozialstrukturelle Gewichtung nach Alter und Geschlecht kann diese substanziellen Unterschiede der Randverteilungen nicht beseitigen. Positiver sieht das Bild aus, wenn man anstelle von Randverteilungen Zusammenhänge zwischen Variablen betrachtet: Zwar treten auch hier erwartete systematische Unterschiede zwischen den drei Umfragen auf, die aber im Vergleich zu den Unterschieden in Randverteilungen weitaus geringer (man könnte fast sagen: vernachlässigbar klein) ausfallen." (Autorenreferat)
In: Communicatio socialis: Zeitschrift für Medienethik und Kommunikation in Kirche und Gesellschaft, Band 56, Heft 2, S. 219-222
ISSN: 2198-3852
In: BestMasters
In: Springer eBook Collection
Agnes Barbara Zohner beschreibt in diesem Buch, dass der Unternehmenswert langfristig gesteigert werden kann, wenn in der Kommunikationspolitik eine erweiterte Marktorientierungsstrategie umgesetzt wird, die eine Kommunikation mit sämtlichen Marktteilnehmern beinhaltet. Damit die Umsetzung gelingt, müssen vor allem die Sprache und die Kommunikationsmedien so gestaltet werden, dass diese für alle potentiellen Kunden nutzbar und verständlich sind. Dies wird als barrierefreie Kommunikation bezeichnet. Der leichte Zugang und die Verständlichkeit von Texten und Medien finden in den Unternehmen bislang wenig Beachtung. Die Autorin erforscht daher die Motive und die Wirkung von Barrierefreiheit auf die Kundenbindung und den Mehrwert, den Unternehmen durch die Umsetzung erzielen können. Der Inhalt Erfolgskriterien zur Stärkung der Kundenbindung im Web 2.0 Maßnahmen, Prinzipien und Ziele einer barrierefreien Kommunikation Wirkung von barrierefreier Online-Kommunikation auf die Kundenbindung Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Fachgebiete Marketing, Betriebs- und Kommunikationwissenschaften sowie Vertriebsmanagement Geschäftsführer und Geschäftsführerinnen und Marketingverantwortliche in KMUs und Großunternehmen Die Autorin Agnes Barbara Zohner arbeitet als Marketing- und Salesassistentin in Linz, Österreich. Ihre Kernaufgaben sind das Online Marketing und die Kommunikation am Schnittpunkt zwischen B2C-, B2B-Kunden und den Vertriebsteams im Umfeld eines Großkonzerns.
In: BestMasters Ser.
In: Soziologische Entdeckungen
Dieser Band behandelt methodologische und methodische Fragen der qualitativen Arbeit mit internetbasierten Daten sowie den qualitativen Umgang mit der Vielfalt verschiedener Medienformen im Internet, der sogenannten Multimodalität. Etablierte qualitative Methoden beziehen sich auf herkömmliche Kommunikationsformen, die im Internet in veränderter Weise praktiziert werden; zudem entstehen internetbasierte Daten in anderen Kontexten. Gängige Regeln für das Forschungsvorgehen sind nicht ohne weiteres umsetzbar. Die qualitative Analyse internetbasierter Daten erfordert andere Herangehensweisen, kann aber etablierte Techniken gegenstandsangemessen erweitern. Der Band beleuchtet klassische, statische Internetseiten, statische, dynamische und interaktive Blogs, Foren und Forumsdiskussionen, soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter und Socialcast, Miniblogs, extrem flüchtige Chats, Mikroblogs und SMS. Die Beiträge liefern eine methodologische Reflexion und befassen sich detailliert mit konkreten Auswahl- und Analyseverfahren. Die Zielgruppen Lehrende und Studierende der Sozialwissenschaften sowie der Soziologie • SozialwissenschaftlerInnen und SoziologInnen • Qualitativ Forschende, empirische SozialforscherInnen • WissenschaftlerInnen aller Disziplinen, die sich mit der Analyse internetbasierter Daten befassen • PraktikerInnen im Bereich der Markt-, Online- und Sozialforschung Die HerausgeberInnen Dr. Dominique Schirmer ist am Institut für Soziologie der Universität Freiburg tätig. Dr. Nadine Sander ist am Centre for Digital Cultures der Universität Lüneburg tätig. Andreas Wenninger ist Doktorand an der Graduate School of Humanities and Social Sciences der Universität Luzern
In: Studien 2002
In dieser Diplomarbeit werden Impulse, Potenziale und Probleme von Electronic Government in Beziehung zur Entwicklung der Verwaltungsreform und Verwaltungsinformatik in Deutschland gestellt und in einem weiteren Schritt praxisorientiert konkretisiert. Die Untersuchung gegliedert sich in drei Teile: Im ersten Teil wird entwicklungsgeschichtlich dargestellt, wie sich sowohl Verwaltungsreformen als auch E-Government in Deutschland ausgeprägt haben. Dazu wird in Anlehnung an Ergebnisse der internationalen Verwaltungsforschung ein Analyserahmen entwickelt. Als Ergebnis dieses Teils können Modernisierungsimpulse, -potenziale und -probleme von Electronic Government, bezogen auf den aktuellen Forschungsstand der Verwaltungsreform -informatik, systematisch aufgefächert werden. Der zweite Teil bildet den empirischen Kern der Arbeit. In einer detaillierten Fallstudie wird ein komplexer Verwaltungsvorgang (der BAföG-Prozess über alle Ebenen von der Antragstellung bis zur Rückzahlung) untersucht. Es wird nachvollzogen, in welchen Prozessstufen bereits E-Government-Lösungen eingesetzt werden und welche Modernisierungsziele dadurch tatsächlich erreicht wurden. In einem weiteren Schritt wird analysiert, welche Elemente beim BAföG-Prozess zu einer vollständigen, elektronischen Transaktion bislang fehlen und weshalb. Die Potenziale und Probleme der wissenschaftlichen und praktischen Debatte um E-Government können dadurch anhand konkreter Akteure, deren Interessen, Kompetenzen und Aktivitäten fallspezifisch dargestellt werden. Schwerpunkte sind dabei die Adressaten- und Mitarbeiterbedürfnisse, Koordinations- und Zuständigkeitsprobleme, Kosten, Gesetzeslage und Aspekte elektronischer Signaturen. Im dritten und abschliessenden Teil werden zunächst anhand der Fallstudie Erfolgsanforderungen herausgearbeitet, um Modernisierungspotenziale zu verwirklichen und fallspezifische Hindernisse zu überwinden. In einem letzten Schritt wird schliesslich diskutiert, welche generellen Schlussfolgerungen durch die Ergebnisse der Arbeit für die erfolgreiche Verwaltungsmodernisierung nach Konzeptionen des E-Government gewonnen werden können.
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 6, Heft 2
ISSN: 1438-5627
Die zunehmende Anerkennung und Nutzung qualitativer Methoden hat in verschiedenen Ländern zur Einrichtung von Service-Zentren für qualitative Forschung geführt. In diesem Beitrag werden insbesondere drei Arten von Dienstleistungen diskutiert, die in je spezifischer Weise online und offline vorgehalten werden können: a) Unterstützung bei der dauerhaften Archivierung von Primärdaten und bei der Nutzung von archivierten Daten für Re- und Sekundäranalysen; b) Beratung in Fragen qualitativer Forschung und Lehre, sowie c) die Unterstützung wissenschaftlicher Informations-, Kommunikations- und Publikationsprozesse. Dabei ist für Serviceeinrichtungen im Feld qualitativer Forschung angesichts deren genuin transdisziplinären Charakters die enge Zusammenarbeit über Disziplingrenzen hinweg essentiell. Zusätzlich wird – u.a. mit Blick auf knappe Ressourcen, aber auch in der Hoffnung auf mögliche Synergien – für den weiteren Ausbau internationaler Vernetzungen und für die enge Abstimmung zwischen Serviceeinrichtungen in verschiedenen Ländern plädiert.
In: Beiträge zur Kinder- und Jugendhilfeforschung
In: Raumforschung und Raumordnung: Spatial research and planning, Band 82, Heft 1, S. 68-84
ISSN: 1869-4179
In line with the European Commission's target, land take in Germany has to be reduced to net zero by 2050. This not only presupposes greater inner urban development and more efficient development outside existing settlements, but also puts a greater planning and political focus on renaturation. The aim of this paper is to investigate the implementation of no net land take policy using the example of the highly dense and urbanised federal state of North Rhine-Westphalia in Germany. Based on an online survey, the current and potential use of (planning) instruments to implement this policy in all 396 municipalities in North Rhine-Westphalia was investigated. The findings suggest that the municipalities are not yet in a position to consistently implement no net land take. Particularly in the field of renaturation, this is often due to a lack of experience and uncertainties in the use of the existing (planning) instruments, but also to lacking awareness of the problem and a lack of political and social acceptance for higher housing densities. Since the necessary instruments are defined in current legislation and the concepts for implementation are generally known, it is important to support municipalities in using the available instruments and concepts even without direct pressure to act.