In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 87, Heft 4, S. 143-150
Zusammenfassung. Empirische Untersuchungsbefunde zu differentialpsychologischen Korrelaten und zur Verstärkung der Organspendebereitschaft werden vorgestellt. Auf der Basis des Handlungstheoretischen Partialmodells der Persönlichkeit (HPP) wurden in einer Stichprobe von 190 Universitätsstudierenden auf den Handlungsbereich der Organspende bezogene Persönlichkeitsvariablen der Informiertheit, des subjektiven Konzeptualisierungsniveaus und des Vertrauens (in Ärzte und Medizin) erfasst. Unter Bezug auf vorliegende Befunde zu Korrelaten der Organspendebereitschaft wurden ergänzend soziodemographische Variablen, Vorbehalte gegenüber der Organspende (Antidonation), religions- und todesbezogene Einstellungen sowie Altruismus erhoben. Als abhängige Variablen dienten neben der Einstellung gegenüber der Organspende und der Absicht, einen Organspendeausweis auszufüllen und bei sich zu tragen, der bei der Ersterhebung und der bei der eine bis sechs Wochen später durchgeführten Nacherhebung behavioral geprüfte Besitz eines Organspendeausweises. Die Befunde zeigen, (1) dass von der Erst- zur Nacherhebung der Anteil der Organspendeausweis-Inhaber von 18% auf 39% gesteigert werden konnte, (2) dass soziodemographische Variablen bei Studierenden keine Bedeutung für die Organspendebereitschaft haben, (3) dass neben den allgemeinen Vorbehalten gegenüber der Organspende die handlungstheoretischen Persönlichkeitsvariablen (Informiertheit, Vertrauen, Konzeptualisierungsniveau) den höchsten Prädiktorwert für die Organspendebereitschaft und für den Besitz eines Spendeausweises aufweisen. Ergänzend wird auf die Gründe, die von denen angegeben wurden, die bei der Nacherhebung keinen Organspendeausweis hatten, sowie die Interkorrelationen und differentialpsychologischen Korrelate dieser Begründungen eingegangen. Die Befunde werden im Hinblick auf den Nutzen des HPP für psychologische Analysen der Organspendebereitschaft und Möglichkeiten ihrer Verstärkung sowie darauf bezogene Anschlussfragestellungen diskutiert.
In den Forschungsansätzen zur Erklärung menschlichen Verhaltens rückt in jüngster Zeit verstärkt das «soziale Verhalten» in den Mittelpunkt des Interesses. Dabei steht das Bemühen im Vordergrund, wesentliche Einflussgrössen des Verhaltens aufzudecken und zu systematisieren. Die vorliegende Arbeit untersucht den Erklärungs- und Prognosegehalt der verhaltenswissenschaftlichen Konstrukte «Einstellung» und «Involvement» für das soziale Verhalten und versucht eine Integration beider Variablen in einem multivariablen Erklärungskonzept. Die Betrachtungen basieren auf den Resultaten einer repräsentativen Befragung der Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland.
In den Forschungsansätzen zur Erklärung menschlichen Verhaltens rückt in jüngster Zeit verstärkt das "soziale Verhalten" in den Mittelpunkt des Interesses. Dabei steht das Bemühen im Vordergrund, wesentliche Einflussgrössen des Verhaltens aufzudecken und zu systematisieren. Die vorliegende Arbeit untersucht den Erklärungs- und Prognosegehalt der verhaltenswissenschaftlichen Konstrukte "Einstellung" und "Involvement" für das soziale Verhalten und versucht eine Integration beider Variablen in einem multivariablen Erklärungskonzept. Die Betrachtungen basieren auf den Resultaten einer repräsentativen Befragung der Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland.
Frontmatter -- Inhalt -- I Vom Imperativ der Spende zum biopolitischen Wandel in der Organspende. Eine Einführung -- II Körper, Gabe, Regierung. Überlegungen zu einer Soziologie der Organspende -- III Verfügbare Körper - veräußerbare Subjekte. Der Diskurs des Organmangels -- IV Wer gibt? Geschlecht und Ethnizität in der Organspendebereitschaft -- V Ambivalente Ökonomien der Organspende -- VI Literaturverzeichnis -- Backmatter
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Seit der Verabschiedung des Transplantationsgesetzes (TPG) im Jahr 1996 werden in Deutschland massenmediale Kampagnen zur Organtransplantation verbreitet. Plakataktionen sind ein wichtiger Teil dieser Kampagnen. In diesem Aufsatz wird die historische Entwicklung der Plakate mittels einer Kontextanalyse rekonstruiert, gestützt durch Expert*inneninterviews und multimodale Inhaltsanalysen. Dadurch werden Veränderungen identifiziert und die Kampagnenlandschaft wird als gewachsene Praxis von Akteuren des Gesundheitssystems reflektiert. Es zeigt sich erstens, dass die Kampagnen eng mit der Entwicklung des deutschen Transplantationswesens verknüpft sind. Ihre Ziele sind erklärungs- bzw. legitimierungsbedürftig: Aus historischer Sicht können sie sich mit ihren Kontexten ändern. Aus ethischer Sicht ist zentral, ob bestimmte Ziele der Kampagnen konfligieren und wie diese Konflikte so gelöst werden können, dass sie möglichst wenig Schaden erzeugen. Es zeigt sich zweitens, dass Akteure auf Zäsuren im Transplantationswesen mit persuasiven Kommunikationsstrategien zur Erhöhung der Organspendebereitschaft reagierten. Zunehmend ist jedoch eine Offenheit in der Wahl der Botschaften zu erkennen und den Plakaten liegt heute die Förderung einer selbstbestimmten und gut informierten Entscheidung zu Grunde - ein zukunftsweisender Weg für das Gesetz zur Stärkung der Entscheidungsbereitschaft bei der Organspende, welches 2022 in Kraft getreten ist.
Nach der weltweit ersten Herztransplantation durch Barnard am 03. Dezember 1967 in Kapstadt kam es Ende der sechziger Jahre zu einem rasanten Anstieg der weltweiten Herztransplantationsfrequenz. Erst ernüchternde Misserfolgsmeldungen führten schließlich zu Beginn der siebziger Jahre wieder zu einer deutlichen Abnahme der Herztransplantationsfrequenz. In Deutschland entschloss man sich nach anfänglich zurückhaltender Haltung im Jahre 1969 schließlich doch zur Durchführung dreier Herztransplantationen (zwei in München und eine in Berlin). Alle drei Eingriffe misslangen und es folgten keine weiteren für die nächsten 12 Jahre, ehe man sich 1981 zu einer Wiederaufnahme der Transplantationstätigkeit in der Bundesrepublik entschloss. Die Verbesserung infrastruktureller, organisatorischer und immunsuppressiver Faktoren führte nun zum Erfolg, die Herztransplantationsfrequenz stieg nun stetig an. Neue Herzzentren kamen hinzu, andere erweiterten ihr Programm. Der Transplantationsboom wurde erst durch den zunehmenden Mangel an Spenderorganen Anfang der 90er Jahre gebremst, dem man durch die Einführung des Transplantationsgesetzes im Jahre 1997 entgegenzutreten versuchte. Mittlerweile muss man konstatieren, dass das Problem des Spenderorganmangels durch die Einführung dieses Gesetzes keineswegs gelöst werden konnte, sondern sich die Situation eher noch verschlechtert hat. Wie die Entwicklung der Herztransplantation in der Bundesrepublik Deutschland in der Zukunft aussehen wird, ist ungewiss. Sicherlich muss auf politischer und organisatorischer Ebene nach Lösungsmöglichkeiten gesucht werden, um den chronischen Spendermangel zu beheben. Eine positive Einstellung der Gesamtbevölkerung zur potentiellen Organspendebereitschaft ist mehrheitlich zu erkennen.
Zusammenfassung. Trotz einer überwiegend positiven Einstellung zur Organspende besitzen in der Bundesrepublik Deutschland lediglich etwa 12% der Bevölkerung einen Organspendeausweis. Somit besteht eine starke Diskrepanz zwischen der Anzahl benötigter und zur Verfügung stehender Spenderorgane. Anknüpfend an erste Arbeiten im amerikanischen Raum geht die vorliegende Arbeit den Fragen nach, welche Merkmale die Bereitschaft, Organspender zu werden, bestimmen und in welchem Maße die Konstrukte des Transtheoretischen Modells (TTM) zur Beschreibung und Erklärung des Entscheidungsprozesses zur Organspende beitragen. In einer anfallenden Stichprobe von n = 325 Personen (55% Frauen, Altersdurchschnitt 38 Jahre) wurden in einer Querschnittsbefragung soziodemographische Variablen, Einstellungen zur Organspende sowie die Operationalisierungen der Konstrukte des TTM bezogen auf das Zielverhalten "Ausfüllen eines Organspendeausweises und Mitteilen der Entscheidung in der Familie" erhoben. Die Ergebnisse zeigen, dass 61% der Befragten noch keine Entscheidung getroffen haben und dies auch nicht in absehbarer Zeit beabsichtigen (Stufe der Absichtslosigkeit). Die Bereitschaft zur Organspende (operationalisiert durch die Stufen der Verhaltensänderung) ist wenig abhängig von soziodemographischen Merkmalen mit Ausnahme eines leichten Zusammenhanges mit religiösen Überzeugungen. Erwartungsgemäß zeigt sich, dass vor allem die Gruppe der Personen in der Stufe der Absichtslosigkeit durch vergleichsweise niedrige wahrgenommene Vorteile, eine niedrige Selbstwirksamkeit und hohe Werte für die wahrgenommenen Nachteile einer Entscheidung zur Organspende gekennzeichnet ist. Die Ergebnisse deuten an, dass der Entscheidungsprozess bzgl. der Organspende durch die Konstrukte des TTM abgebildet werden kann. Diese Ergebnisse werden vor dem Hintergrund ihrer möglichen Bedeutung für die Entwicklungen von Interventionen zur Förderung der Organspendebereitschaft diskutiert. Weitere Studien sollten insbesondere größere und bevölkerungsrepräsentativere Stichproben einbeziehen. Zudem sollten die aus dem amerikanischen übertragenen Messinstrumente noch einmal hinsichtlich der Vollständigkeit kulturspezifisch relevanter Items überprüft werden.
Wissen, Informiertheit und Einstellungen zum Thema Organ- und Gewebespende. Umgang mit dem Thema Organspende im Familien- und Freundeskreis. Erfahrungen mit der Organ- und Gewebespende.
Themen: 1. Vertrauen in das deutsche Gesundheitssystem.
2. Wissen und Einstellungen zur Organ- und Gewebespende: Festlegung der Spendenbereitschaft (durch Eintrag in ein Spendenregister, Ausfüllen eines Organspendeausweises, Mitteilung der Entscheidung an die Angehörigen, Mitteilung an den Hausarzt, Mitteilung an die Krankenkasse, durch eine Patientenverfügung); Kenntnis des Inhalts des Organspendeausweises (Zustimmung zur Entnahme von Organen ohne Ausnahme, Ausschließen bestimmter Organe von der Spende, nur Entnahme bestimmter Organe, generelles Widersprechen einer Entnahme von Organen oder Gewebe, bestimmte Person soll über Entnahme von Organen entscheiden); Rücknahme des Entschlusses zur Organ- und Gewebespende; anderes Spendeverhalten: Befragter hat selbst schon einmal Blut gespendet; in den letzten 12 Monaten Blut gespendet; persönliche Gründe gegen Blutspende; registrierter Knochenmarkspender bzw. Stammzellenspender; generell eher positive oder eher negative Meinung zur Organ- und Gewebespende; eigene Organspendebereitschaft nach dem Tod; Bereitschaft, selbst ein gespendetes Organ anzunehmen.
Dokumentation der Organspendebereitschaft im Organspendeausweis: Besitz eines Organspendeausweises; persönliche Willensbekundung auf dem Organspendeausweis (Zustimmung zur Organentnahme, Widerspruch oder Benennung einer Person, die Entscheidung treffen soll); Zustimmung zur Entnahme von Organen und Gewebe ohne Beschränkung, mit Ausnahme bestimmter Organe und Gewebe oder nur für bestimmte Organe und Gewebe; von der Spende ausgeschlossene Organe und Gewebe sowie Organe und Gewebe, deren Entnahme zugestimmt wurde (Herz, Lunge, Leber, Nieren, Bauchspeicheldrüse, Darm, Herzklappen, Hornhaut der Augen, Augen, Haut, Knochen, nur Organe, kein Gewebe, nur Gewebe, keine Organe, Knorpel, Blutgefäße, Sehnen, Bänder, Faszien, Eihaut der Fruchtblase, sonstige, offene Nennungen); persönliche Gründe für die Zustimmung zur Organspende im Organspendeausweis (Altruismus, eigene Organe werden nicht mehr benötigt, Gegenseitigkeit, Betroffene im Familien- und Bekanntenkreis, denen mit einer Organspende geholfen werden könnte, Relevanz von Organspenden aus dem beruflichen Umfeld heraus bekannt, großer Bedarf, lange Wartelisten, der Wissenschaft bzw. Forschung dienen, religiöse, ethische, spirituelle Gründe, Organspende sinnvoll, funktionierendes Organspendesystem, Angehörige sollen mit Entscheidung nicht belastet werden, sonstiges, offene Nennungen); persönliche Gründe, warum der Organspende widersprochen wurde (zu alt, zu jung, aus gesundheitlichen Gründen, Angst vor Missbrauch/ mangelndes Vertrauen, Angst vor Organhandel, negative Medienberichterstattung, Angst vor unzureichender medizinischer Versorgung, Angst bzw. Unsicherheit in Bezug auf die Feststellung des Hirntods, Angst vor Entstellung des Körpers, Organe an lebenden Personen entnommen, Angst vor Schmerzen, generell gegen Organspende, religiöse, ethische, spirituelle Gründe, allgemeine Unsicherheit/ Skepsis/ Angst, generell gegen lebensverlängernde Maßnahmen, Erfahrungen und Wissen aus dem beruflichen bzw. privaten Bereich, sonstiges, offene Nennungen); Absicht, sich in den nächsten 12 Monaten einen Organspendeausweis zu besorgen und auszufüllen; persönliche Gründe gegen einen Organspendeausweis (zu alt, zu jung, aus gesundheitlichen Gründen, Unsicherheit über die Eignung als Spender, nicht relevant, unentschlossen, noch nicht bzw. zu wenig damit beschäftigt, Bequemlichkeit bzw. Nachlässigkeit, Vermeidung des Themas, Angst vor Missbrauch/ mangelndes Vertrauen, Angst vor Organhandel, negative Medienberichterstattung, Angst vor unzureichender medizinischer Versorgung, Angst bzw. Unsicherheit in Bezug auf die Feststellung des Hirntods, Angst vor Entstellung des Körpers, Angst vor Schmerzen bei der Organentnahme, ablehnende Haltung gegenüber Organspende, ablehnende Haltung gegen lebensverlängernde Maßnahmen, allgemeine Unsicherheit/ Skepsis/ Angst, persönliche schlechte Erfahrungen, religiöse, ethische, spirituelle Gründe, Angehörige/ Freunde/ Bekannte kennen persönliche Einstellung, Patientenverfügung, Entscheidung in einem anderen Dokument festgelegt, Ausweis abhandengekommen, Unwissenheit über Dokumentationsmöglichkeiten, keine Zeit bzw. Gelegenheit einen Organspendeausweis zu besorgen, keinen Organspendeausweis erhalten, fehlende Informationen, kein spezieller Grund, sonstiges, offene Nennungen); Person, die im Falle des Todes über eine Organ- oder Gewebespende entscheiden soll (Ehepartner, Partner, Angehörige, Freunde, Arzt, Geistlicher, sonstige, offene Nennungen); Gründe, warum andere Person über Organspende entscheiden soll (Vertrauen, kann dann nicht entscheiden, Person hat medizinisches Fachwissen, soll Tod sicherstellen, wird richtig entscheiden, Gegenseitigkeit, sonstiges, offene Nennungen); Bezugsquelle für den Organspendeausweis (z.B. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Krankenkasse bzw. Krankenversicherung, Aktion der Apothekenumschau, Apotheker, Arzt, Krankenhaus, Selbsthilfeverbände, Deutsche Stiftung Organtransplantation, Informationsstand, Zeitung/ Zeitschrift, Webseite im Internet, etc., offene Nennungen); Zeitpunkt der Zusendung des Organspendeausweises durch die Krankenkasse bzw. Krankenversicherung; Webseite im Internet, über die Organspendeausweis bezogen wurde (Organspende-info.de, organpaten.de, bmg.bund.de, sonstige, offene Nennungen);
Dokumentation der Organspendebereitschaft in der Patientenverfügung: Besitz einer Patientenverfügung; Äußerung zur Organ- und Gewebespende in der Patientenverfügung; Zustimmung zur Organentnahme in der Patientenverfügung; offene Nennungen zur Zustimmung; der vollständigen Organentnahme in der Patientenverfügung zugestimmt; von der Spende ausgeschlossene Organe und Gewebe in der Patientenverfügung sowie Organe und Gewebe, deren Entnahme zugestimmt wurde; Gründe für die Zustimmung zur Organspende in der Patientenverfügung; Gründe, warum der Organspende in der Patientenverfügung widersprochen wurde.
Undokumentierte oder alternativ dokumentierte Entscheidungen zur Organ- und Gewebespende (Befragte, die weder einen Organspendeausweis noch eine Patientenverfügung mit Äußerungen zur Organspende besitzen): Entscheidung über Organspendebereitschaft bereits getroffen; Gründe, warum keine Entscheidung getroffen wurde; grundsätzliche Zustimmung zu einer Organ- und Gewebespende; der Organentnahme vollständig zugestimmt; von der Spende ausgeschlossene Organe und Gewebe sowie Organe und Gewebe, deren Entnahme zugestimmt wird; persönliche Gründe für die Zustimmung zur Organspende; persönliche Gründe für die Ablehnung der Organspende; Gründe, warum die Entscheidung zur Organspende nicht schriftlich festgehalten wurde; Meinungsänderung zur Organ- und Gewebespende; Häufigkeit der Meinungsänderung; Meinungsänderung in Richtung Zustimmung zur Organ- und Gewebeentnahme, Ablehnung oder Festlegung, welche Organe und Gewebe entnommen werden dürfen bzw. von der Spende ausgeschlossen sind; Gründe für die jetzt erteilte Zustimmung zur Organspende, die Ablehnung der Organspende bzw. die Festlegung welche Organe gespendet werden; eigene Entscheidung jemandem mitgeteilt; Person, der die Entscheidung mitgeteilt wurde; Gründe, warum Entscheidung niemandem mitgeteilt wurde (nicht relevant, zu wenig damit beschäftigt, Bequemlichkeit, unangenehmes Thema, Thema kam noch nicht auf, Entscheidung ist Privatsache, kein geeigneter Ansprechpartner, will niemanden damit belasten, abweichende Meinungen im sozialen Umfeld, nicht notwendig, da Entscheidung dokumentiert, Angehörige bzw. Freunde kennen Einstellung, Ablehnung der Organspende, aus gesundheitlichen Gründen, zu alt, kein spezieller Grund, sonstiges, offene Nennungen); Zustimmung zur Organentnahme bei Angehörigen bei unklarer Entscheidung des Verstorbenen.
3. Umgang mit dem Thema Organspende im Familien- und Freundeskreis: Gespräche mit der Familie und Freunden über das Thema Organ- und Gewebespende; präferierte Ansprechpartner zum Thema Organ-und Gewebespende; Personen im sozialen Umfeld haben über ihre Entscheidung zur Organ- und Gewebespende informiert; Personen, die ihre Entscheidung mitgeteilt haben (Ehepartner, Partner, Angehörige, Freunde, Kollegen, sonstige, offene Nennungen); Entscheidung nahestehender Personen für oder gegen eine Organ- und Gewebespende; mehrheitliche Entscheidung dieser Personen für oder gegen eine Organspende; eher positive oder negative Haltung der Angehörigen und Freunde zum Thema Organ- und Gewebespenden; Selbsteinschätzung der Informiertheit zum Thema Organ- und Gewebespende; schon einmal mit dem eigenen Tod auseinandergesetzt.
4. Kenntnis der gesetzlichen Bestimmungen und medizinische Wissensfragen: Gewebe, die gespendet werden können (Hornhaut der Augen, Augen, Haut, Knochengewebe, Knorpel, Herzklappen, Blutgefäße, Sehnen, Bänder und Faszien, Eihaut der Fruchtblase, Blut/ Blutplasma, Muskeln/ Muskelgewebe, Rückenmark/ Knochenmark/ Stammzellen, Schleimhäute, Harre/ Haarwurzel, alles, Nennung von Organen, sonstiges, offene Nennungen); Gründe gegen Spendereignung (Krankheit, HIV/AIDS, Krebs, zu alt, zu jung, Medikamenteneinnahme, Abhängigkeiten, ungesunder Lebensstil, religiöse, moralische, ethische Gründe, Angst vor Missbrauch bzw. mangelndes Vertrauen, Unsicherheit über die Feststellung des Todes, allgemein bei geschädigten Organen, Verträglichkeit der Blutgruppe bzw. von Organen und Gewebe, Todesumstände, Informationsmangel, Ablehnung von Organspende, Angst bzw. Unsicherheit allgemein, sonstiges, offene Nennungen); Altersgrenze für die Organ- und Gewebeentnahme; Definition des Begriffs Hirntod; Organspende an bestimmte Personen; Organspende von lebenden Personen (Lebendspende); für eine Lebendspende in Frage kommende Organe; Meinung zur Lebendorganspende; Bereitschaft zur Lebendorganspende an nahestehende Person; Vermittlung in Deutschland entnommener Organe (an in Deutschland lebende Personen, weltweit oder innerhalb des europäischen Verbundes Eurotransplant); Kriterium für die mögliche Organ- und Gewebeentnahme (Vorliegen von Herztod, Hirntod oder Koma); Wiedererwachen einer hirntoten Person; Schmerzempfinden einer hirntoten Person; zur Verfügung stehende Menge an Organen und Gewebe in Deutschland; persönliche Definition des Hirntods als endgültiger Tod eines Menschen; gerechte Verteilung der Spenderorgane in Deutschland; gesetzliche Regelung der Organ- und Gewebespende in Deutschland; Regelung zur Organ- und Gewebeentnahme in Deutschland (Zustimmung des Spenders, Zustimmung der Angehörigen bei fehlender persönlicher Entscheidung, automatisch Organ-und Gewebespender bei fehlendem Widerspruch, generelle Registrierung der Entscheidungen zur Organ- und Gewebespende); Organ- und Gewebehandel in Deutschland; Bereitschaft zur Speicherung der persönlichen Entscheidung zur Organ- und Gewebespende auf der Gesundheitskarte; Vertrauen in Ärzte, dass Lebensrettung vor Erhalt von Spenderorganen geht; Kenntnis von Unregelmäßigkeiten bei der Organvergabe; negative Auswirkungen dieser Vorfälle auf das Vertrauen in das deutsche Organspendesystem.
5. Informiertheit über das Thema Organ- und Gewebespende und Informationsbedarf: Informationsquellen zum Thema Organspende in den letzten sechs Monaten (Illustrierte, Plakate, Internet, Kino, Fernsehen, Radio und Broschüren/ Flyer); besuchte Webseiten zum Thema Organspende (www.organspende-info.de, www.organpaten.de, www.dso.de); Bekanntheit von Ansprechpartnern zum Thema Organ- und Gewebespende (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO), Stiftung ´Fürs Leben´, Transplantationszentrum, Selbsthilfeverbände, Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantation (DGFG), Arzt, Apotheken, DRK, DKMS, Eurotransplant, Krankenhaus, Krankenkassen, Medien, andere Behörden, Forschung, sonstige, keine bekannt, offene Nennungen); Bekanntheit des Infotelefons Organspende; Infotelefon Organspende schon einmal genutzt; Bekanntheit von Slogans zum Thema Organ- und Gewebespende (Organspende schenkt Leben, Fürs Leben, Sei Zukunft, Dein Organ kann Leben retten, Organpate werden, Richtig, Wichtig, Lebenswichtig, Das trägt man heute: den Organspendeausweis, Ich entscheide, Mein Ausweis, meine Entscheidung, Egal wie sie ihn tragen…, Stäbchen rein, Spender sein, Geboren am..., wiedergeboren am..., Organspende rettet Leben, sonstige, kein Slogan bekannt, offene Nennungen); ausreichende Informiertheit oder Wunsch nach weiteren Informationen.
Demographie: Geschlecht; Alter; Familienstand; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung: Anzahl der Personen im Haushalt im Alter von 14 bis 75 Jahren und der Kinder im Haushalt unter 18 Jahren; höchster Schul- oder Hochschulabschluss; angestrebter Schulabschluss; Erwerbstätigkeit bzw. Erwerbssituation; Tätigkeit im Gesundheitswesen; Beruf im Gesundheitswesen; deutsche Staatsangehörigkeit, Staatsangehörigkeit eines anderen EU-Landes oder eines Nicht-EU-Landes; Konfession; Testament; Haushaltsnettoeinkommen; Anzahl der Telefonnummern zuhause.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten-ID; Gewichtungsfaktoren; Region; Bundesland; Ortsgröße (politische Gemeindegrößenklasse); Wissensstandserhebung: Gesamtscore über den gesamten objektiven Wissensstand zur Organ- und Gewebespende, Wissensdimension Entscheidung und Wissensdimension Spende (in Punkten und in Kategorien); kumulierte dokumentierte Entscheidungen im Organspendeausweis bzw. in der Patientenverfügung (und welche); kumulierte dokumentierte und undokumentierte Entscheidungen (und welche); Interviewdatum; Interviewbeginn; Länge der jeweiligen Frageblöcke 1 bis 6 in Sekunden; Gesamtlänge des Interviews in Sekunden; Unterbrechung des Interviews.
Wissen, Informiertheit und Einstellungen zum Thema Organ- und Gewebespende. Umgang mit dem Thema Organspende im Familien- und Freundeskreis. Erfahrungen mit der Organ- und Gewebespende.
Themen: 1. Vertrauen in das deutsche Gesundheitssystem.
2. Wissen und Einstellungen zur Organ- und Gewebespende: Festlegung der Spendenbereitschaft (durch Eintrag in ein Spendenregister, Ausfüllen eines Organspendeausweises, Mitteilung der Entscheidung an die Angehörigen, Mitteilung an den Hausarzt, Mitteilung an die Krankenkasse, durch eine Patientenverfügung); Kenntnis des Inhalts des Organspendeausweises (Zustimmung zur Entnahme von Organen ohne Ausnahme, Ausschließen bestimmter Organe von der Spende, nur Entnahme bestimmter Organe, generelles Widersprechen einer Entnahme von Organen oder Gewebe, bestimmte Person soll über Entnahme von Organen entscheiden); Rücknahme des Entschlusses zur Organ- und Gewebespende; anderes Spendeverhalten: Befragter hat selbst Blut gespendet; Blutspende einmal oder öfter; Eintrag in der Knochenmarkspenderdatei; generell eher positive oder eher negative Meinung zur Organ- und Gewebespende; eigene Organspendebereitschaft nach dem Tod; Bereitschaft, selbst ein gespendetes Organ anzunehmen.
Dokumentation der Organspendebereitschaft im Organspendeausweis: Besitz eines Organspendeausweises; persönliche Willensbekundung auf dem Organspendeausweis (Zustimmung zur Organentnahme, Widerspruch oder Benennung einer Person, die Entscheidung treffen soll); Zustimmung zur Entnahme von Organen und Gewebe ohne Beschränkung, mit Ausnahme bestimmter Organe und Gewebe oder nur für bestimmte Organe und Gewebe; von der Spende ausgeschlossene Organe und Gewebe sowie Organe und Gewebe, deren Entnahme zugestimmt wurde (Herz, Lunge, Leber, Nieren, Bauchspeicheldrüse, Darm, Herzklappen, Hornhaut (der Augen), Blut, Knochen, nur Organe, kein Gewebe, nur Gewebe, keine Organe, sonstiges, offene Nennungen); persönliche Gründe für die Zustimmung im Organspendeausweis zur Organspende (anderen helfen (Altruismus), eigene Organe werden nicht mehr benötigt, Gegenseitigkeit, Betroffene im Freundeskreis, denen mit einer Organspende geholfen werden könnte, Relevanz von Organspenden aus dem beruflichen Umfeld heraus bekannt, großer Bedarf, lange Wartelisten, der Wissenschaft bzw. Forschung dienen, religiöse, ethische, spirituelle Gründe, Organspende sinnvoll, funktionierendes Organspendesystem, Angehörige sollen mit Entscheidung nicht belastet werden, sonstiges, offene Nennungen); persönliche Gründe, warum der Organspende widersprochen wurde (zu alt, zu jung, aus gesundheitlichen Gründen, Angst vor Missbrauch/ mangelndes Vertrauen, Angst vor Organhandel, negative Medienberichterstattung, Angst vor unzureichender medizinischer Versorgung, Angst bzw. Unsicherheit in Bezug auf die Feststellung des Hirntods, Angst vor Entstellung des Körpers, Organe an lebenden Personen entnommen, Angst vor Schmerzen, generell gegen Organspende, religiöse, ethische, spirituelle Gründe, allgemeine Unsicherheit/ Skepsis/ Angst, generell gegen lebensverlängernde Maßnahmen, Erfahrungen und Wissen aus dem beruflichen bzw. privaten Bereich, sonstiges, offene Nennungen); Absicht, sich in den nächsten 12 Monaten einen Organspendeausweis zu besorgen und auszufüllen; persönliche Gründe gegen einen Organspendeausweis (zu alt, zu jung, aus gesundheitlichen Gründen, Unsicherheit über die Eignung als Spender, nicht relevant, unentschlossen, noch nicht bzw. zu wenig damit beschäftigt, Bequemlichkeit bzw. Nachlässigkeit, Vermeidung des Themas, Angst vor Missbrauch/ mangelndes Vertrauen, Angst vor Organhandel, negative Medienberichterstattung, Angst vor unzureichender medizinischer Versorgung, Angst bzw. Unsicherheit in Bezug auf die Feststellung des Hirntods, Angst vor Entstellung des Körpers, Angst vor Schmerzen bei der Organentnahme, ablehnende Haltung gegenüber Organspende, ablehnende Haltung gegen lebensverlängernde Maßnahmen, allgemeine Unsicherheit/ Skepsis/ Angst, persönliche schlechte Erfahrungen, religiöse, ethische, spirituelle Gründe, Angehörige/ Freunde/ Bekannte kennen persönliche Einstellung, Patientenverfügung, Entscheidung in einem anderen Dokument festgelegt, Ausweis abhandengekommen, Unwissenheit über Dokumentationsmöglichkeiten, keine Zeit bzw. Gelegenheit einen Organspendeausweis zu besorgen, keinen Organspendeausweis erhalten, fehlende Informationen, kein spezieller Grund, sonstiges, offene Nennungen); Person, die im Falle des Todes über eine Organ- oder Gewebespende entscheiden soll (Ehepartner, Partner, Angehörige, Freunde, Arzt, Geistlicher, sonstige, offene Nennungen); Gründe, warum andere Person über Organspende entscheiden soll (Vertrauen, kann dann nicht entscheiden, Person hat medizinisches Fachwissen, soll Tod sicherstellen, wird richtig entscheiden, Gegenseitigkeit, sonstiges, offene Nennungen); Bezugsquelle für den Organspendeausweis (z.B. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Krankenkasse bzw. Krankenversicherung, Aktion der Apothekenumschau, Apotheker, Arzt, Krankenhaus, Selbsthilfeverbände, Deutsche Stiftung Organtransplantation, Informationsstand, Zeitung/ Zeitschrift, Webseite im Internet, etc., offene Nennungen); Zeitpunkt der Zusendung des Organspendeausweises durch die Krankenkasse bzw. Krankenversicherung; Webseite im Internet, über die Organspendeausweis bezogen wurde (Organspende-info.de, organpaten.de, bmg.bund.de, sonstige, offene Nennungen);
Dokumentation der Organspendebereitschaft in der Patientenverfügung: Besitz einer Patientenverfügung; Äußerung zur Organ- und Gewebespende in der Patientenverfügung; Zustimmung zur Organentnahme in der Patientenverfügung; offene Nennungen zur Zustimmung; der vollständigen Organentnahme in der Patientenverfügung zugestimmt; von der Spende ausgeschlossene Organe und Gewebe in der Patientenverfügung sowie Organe und Gewebe, deren Entnahme zugestimmt wurde; Gründe für die Zustimmung zur Organspende in der Patientenverfügung; Gründe, warum der Organspende in der Patientenverfügung widersprochen wurde.
Nicht oder alternativ dokumentierte Entscheidungen zur Organ- und Gewebespende (Befragte, die weder einen Organspendeausweis besitzen noch eine Patientenverfügung mit Äußerungen zur Organspende): Entscheidung über Organspendebereitschaft bereits getroffen; Gründe, warum keine Entscheidung getroffen wurde; grundsätzliche Zustimmung zu einer Organ- und Gewebespende; der Organentnahme vollständig zugestimmt; von der Spende ausgeschlossene Organe und Gewebe sowie Organe und Gewebe, deren Entnahme zugestimmt wird; persönliche Gründe für die Zustimmung zur Organspende; persönliche Gründe, warum der Organspende widersprochen wird; eigene Entscheidung zur Organspende schriftlich festgehalten oder nicht dokumentiert; Ort für schriftlich festgehaltene Entscheidung; Gründe, warum die Entscheidung zur Organspende nicht schriftlich festgehalten wurde; Gründe für positive bzw. negative Haltung zur Organspende; Meinungsänderung zur Organ- und Gewebespende; Häufigkeit der Meinungsänderung; Gründe für diese Meinungsänderung (zu alt, gesundheitliche Gründe, mangelndes Vertrauen, Angst vor Organhandel, Medienberichterstattung, geänderte Informationslage, persönliche Erfahrungen, Einsicht, dass Organspende sinnvoll ist, einfach so, Angst vor der Organentnahme, sonstiges, offene Nennungen); Meinungsänderung in Richtung Zustimmung zur Organ- und Gewebeentnahme, Ablehnung oder Festlegung, welche Organe und Gewebe entnommen werden dürfen bzw. von der Spende ausgeschlossen sind; eigene Entscheidung jemandem mitgeteilt; Person, der die Entscheidung mitgeteilt wurde; Gründe, warum Entscheidung niemandem mitgeteilt wurde (nicht relevant, zu wenig damit beschäftigt, Bequemlichkeit, unangenehmes Thema, Thema kam noch nicht auf, Entscheidung ist Privatsache, kein geeigneter Ansprechpartner, will niemanden damit belasten, abweichende Meinungen im sozialen Umfeld, nicht notwendig, da Entscheidung dokumentiert, Angehörige bzw. Freunde kennen Einstellung, Ablehnung der Organspende, aus gesundheitlichen Gründen, zu alt, kein spezieller Grund, sonstiges, offene Nennungen); Zustimmung zur Organentnahme bei Angehörigen bei unklarer Entscheidung des Verstorbenen.
3. Umgang mit dem Thema Organspende im Familien- und Freundeskreis: Gespräche mit der Familie und Freunden über das Thema Organ- und Gewebespende; präferierte Ansprechpartner zum Thema Organ-und Gewebespende; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Partner besitzt einen Organspendeausweis; Einstellung des Partners zur Organspende; Personen im sozialen Umfeld haben über ihre Entscheidung zur Organ- und Gewebespende informiert; Personen, die ihre Entscheidung mitgeteilt haben (Ehepartner, Partner, Angehörige, Freunde, Kollegen, sonstige, offene Nennungen); Entscheidung des Partners/ der Partnerin für oder gegen eine Organ- und Gewebespende; eher positive oder negative Haltung der Angehörigen und Freunde zum Thema Organ- und Gewebespenden; Selbsteinschätzung der Informiertheit zum Thema Organ- und Gewebespende; schon einmal mit dem eigenen Tod auseinandergesetzt.
4. Kenntnis der gesetzlichen Bestimmungen und medizinische Wissensfragen: Gewebe, die gespendet werden können (Hornhaut (der Augen), Haut, Knochengewebe, Knorpel, Herzklappen, Blutgefäße, Sehnen, Bänder und Bindegewebe, Amnion, Blut/ Blutplasma, Muskeln/ Muskelgewebe, Rückenmark/ Knochenmark/ Stammzellen, Schleimhäute, Harre/ Haarwurzel, alles, Nennung von Organen, sonstiges, offene Nennungen); Gründe gegen Spendereignung (Krankheit, HIV/AIDS, Krebs, zu alt, zu jung, Medikamenteneinnahme, Abhängigkeiten, ungesunder Lebensstil, religiöse, moralische, ethische Gründe, mangelndes Vertrauen, Unsicherheit über die Feststellung des Todes, allgemein bei geschädigten Organen, Verträglichkeit der Blutgruppe, Todesumstände, Informationsmangel, Ablehnung von Organspende, Angst bzw. Unsicherheit allgemein, sonstiges, offene Nennungen); Altersgrenze für die Organ- und Gewebeentnahme; Definition des Begriffs Hirntod; Organspende an bestimmte Personen; Organspende von lebenden Personen (Lebendspende); für eine Lebendspende in Frage kommende Organe; Meinung zur Lebendorganspende; Bereitschaft zur Lebendorganspende an nahestehende Person; Vermittlung in Deutschland entnommener Organe (an in Deutschland lebende Personen, weltweit oder innerhalb des europäischen Verbundes Eurotransplant); Kriterium für die mögliche Organ- und Gewebeentnahme (Vorliegen von Herztod, Hirntod oder Koma); Wiedererwachen einer hirntoten Person; Schmerzempfinden einer hirntoten Person; zur Verfügung stehende Menge an Organen und Gewebe in Deutschland; persönliche Definition des Hirntods als endgültiger Tod eines Menschen; gerechte Verteilung der Spenderorgane in Deutschland; gesetzliche Regelung der Organ- und Gewebespende in Deutschland; Regelung zur Organ- und Gewebeentnahme in Deutschland (Zustimmung des Spenders, Zustimmung der Angehörigen bei fehlender persönlicher Entscheidung, automatisch Organ-und Gewebespender bei fehlendem Widerspruch, generelle Registrierung der Entscheidungen zur Organ- und Gewebespende); präferierte Regelung (automatisch versus nur nach vorheriger Zustimmung Spender); Organ- und Gewebehandel in Deutschland; Bereitschaft zur Speicherung der persönlichen Entscheidung zur Organ- und Gewebespende auf der Gesundheitskarte; Vertrauen in Ärzte, dass Lebensrettung vor Erhalt von Spenderorganen geht; Kenntnis von Unregelmäßigkeiten bei der Organvergabe; negative Auswirkungen dieser Vorfälle auf das Vertrauen in das deutsche Organspendesystem.
5. Informiertheit über das Thema Organ- und Gewebespende und Informationsbedarf: Informationsquellen zum Thema Organspende in den letzten sechs Monaten (Illustrierte, Plakate, Internet, Kino, Fernsehen, Radio und Broschüren/ Flyer); besuchte Webseiten zum Thema Organspende (www.organspende-info.de, www.organpaten.de, www.dso.de); Bekanntheit von Ansprechpartnern zum Thema Organ- und Gewebespende (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO), Stiftung ´Fürs Leben´, Transplantationszentrum, Selbsthilfeverbände, Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantation (DGFG), Arzt, Apotheken, DRK, DKMS, Eurotransplant, Krankenhaus, Krankenkassen, Medien, andere Behörden, Forschung, sonstige, keine bekannt, offene Nennungen); Bekanntheit von Slogans zum Thema Organ- und Gewebespende (Organspende schenkt Leben, Fürs Leben, Sei Zukunft, Dein Organ kann Leben retten, Organpate werden, Richtig, Wichtig, Lebenswichtig, Das trägt man heute: den Organspendeausweis, Ich entscheide, Mein Ausweis, meine Entscheidung, Stäbchen rein, Spender sein, Geboren am..., wiedergeboren am..., Organspende rettet Leben, sonstige, kein Slogan bekannt, offene Nennungen); ausreichende Informiertheit oder Wunsch nach weiteren Informationen.
Demographie: Geschlecht; Alter; höchster Schul- oder Hochschulabschluss; Erwerbstätigkeit bzw. Erwerbssituation; Tätigkeit im Gesundheitswesen; Beruf im Gesundheitswesen; deutsche Staatsangehörigkeit, Staatsangehörigkeit eines anderen EU-Landes oder eines Nicht-EU-Landes; Testament; Haushaltsnettoeinkommen; Haushaltsgröße; Anzahl der Personen im Haushalt im Alter von 14 bis 75 Jahren und der Kinder im Haushalt unter 18 Jahren; Anzahl der Telefonnummern zuhause; Konfession.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten-ID; Gewichtungsfaktoren; Region; Bundesland; Ortsgröße (politische Gemeindegrößenklasse); Wissensstandserhebung: Wissensscore gesamt, Scoredimension Entscheidung und Scoredimension Spende (in Punkten und in Kategorien); kumulierte dokumentierte Entscheidungen im Organspendeausweis bzw. in der Patientenverfügung (und welche); kumulierte dokumentierte und undokumentierte Entscheidungen (und welche); Interviewdatum; Interviewbeginn; Länge der jeweiligen Frageblöcke 1 bis 6 in Sekunden; Gesamtlänge des Interviews in Sekunden; Unterbrechung des Interviews.
Wissen, Informiertheit und Einstellungen zum Thema Organ- und Gewebespende. Umgang mit dem Thema Organspende im Familien- und Freundeskreis. Erfahrungen mit der Organ- und Gewebespende.
Themen: 1. Zufriedenheit mit dem eigenen Gesundheitszustand; persönliches Gesundheitsverhalten; Vertrauen in das deutsche Gesundheitssystem.
2. Kenntnis der gesetzliche Bestimmungen und medizinische Wissensfragen in Bezug auf die Organ- und Gewebespende: Festlegung der Spendenbereitschaft (durch Eintrag in ein Spendenregister, Ausfüllen eines Organspendeausweises, Mitteilung der Entscheidung an die Angehörigen, Mitteilung an den Hausarzt, Mitteilung an die Krankenkasse, durch eine Patientenverfügung); Regelung der Organ- und Gewebespende in Deutschland per Gesetz oder durch die zuständigen Transplantationszentren; Beschränkung von Organ- und Gewebeentnahme; Rücknahme des Entschlusses zur Organ- und Gewebespende; Altersgrenze für die Organ- und Gewebeentnahme (ab 2013: nach oben); Vermittlung in Deutschland entnommener Organe (an in Deutschland lebende Personen, weltweit oder durch Eurotransplant an die dem Verbund angehörenden Länder); Verabschieden von der verstorbenen Person nach der Organ- und Gewebeentnahme; Kriterium für die mögliche Organ- und Gewebeentnahme (Vorliegen von Herztod, Hirntod oder Koma); Definition des Begriffs Hirntod; zur Verfügung stehende Menge an Organen und Gewebe in Deutschland; Lebenswahrscheinlichkeit 5 Jahre nach einer Nierentransplantation; Organ- und Gewebehandel in Deutschland; Organspende von lebenden Personen (Lebendspende); Organspende an bestimmte Personen; Regelung zur Organ- und Gewebeentnahme in Deutschland (Zustimmung des Spenders, Zustimmung der Angehörigen bei fehlender persönlicher Entscheidung, automatisch Organ- und Gewebespender bei fehlendem Widerspruch, keine Regelung); normales Leben für hirntote Personen möglich.
3. Informiertheit über das Thema Organ- und Gewebespende; Informationsquellen zum Thema Organspende in den letzten sechs Monaten (Illustrierte, Plakate, Internet, Kino, Fernsehen, Radio und Broschüren); besuchte Webseiten zum Thema Organspende (www.organspende-info.de, www.organpaten.de, www.dso.de); Selbsteinschätzung der Informiertheit zum Thema Organspende; Bekanntheit von Ansprechpartnern zum Thema Organ- und Gewebespende (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO), Stiftung ´Fürs Leben´, Transplantationszentrum, Selbsthilfeverbände, Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantation (DGFG), sonstige, keine bekannt); Bekanntheit von Slogans zum Thema Organ- und Gewebespende (Organspende schenkt Leben, Fürs Leben, Sei Zukunft (2010), Dein Organ kann Leben retten (2010), Organpate werden (ab 2012), Richtig, Wichtig, Lebenswichtig (ab 2012), Das trägt man heute (2013), Das trägt man heute: den Organspendeausweis, Ich entscheide (ab 2014), Mein Ausweis, meine Entscheidung (ab 2016), sonstige, kein Slogan bekannt).
4. Einstellung gegenüber Organ- und Gewebespende und eigene Spendebereitschaft: eher Zustimmung oder Ablehnung von Organ- und Gewebespende nach bisherigen Informationen; Einschätzung der Organspendebereitschaft in Deutschland; generell eher positive oder eher negative Meinung zur Organ- und Gewebespende; eigene Organspendebereitschaft nach dem Tod; Bereitschaft, selbst ein gespendetes Organ anzunehmen; Besitz eines Organspendeausweises; Kenntnis des Inhalts des Organspendeausweises (Zustimmung zur Entnahme von Organen ohne Ausnahme, Ausschließen bestimmter Organe von der Spende, nur Entnahme bestimmter Organe, generelles Widersprechen einer Entnahme von Organen oder Gewebe, bestimmte Person soll über Entnahme von Organen entscheiden); persönliche Willensbekundung auf dem Organspendeausweis (Zustimmung zur Organentnahme, Widerspruch oder Benennung einer Person, die Entscheidung treffen soll); Zustimmung zur Entnahme von Organen und Gewebe ohne Beschränkung, mit Ausnahme bestimmter Organe und Gewebe, nur für bestimmte Organe und Gewebe; Absicht, sich einen Organspendeausweis zu besorgen und auszufüllen; Sicherheit dieser Absicht bezogen auf die nächsten 12 Monate; Bekanntheit von Bezugsquellen für den Organspendeausweis (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Krankenkasse, Aktion der Apothekenumschau, Apotheker, Arzt, Krankenhaus, Selbsthilfeverbände, Deutsche Stiftung Organtransplantation, Informationsstand, Zeitung/ Zeitschrift); persönliche Motivation für den Besitz eines Organspendeausweises (anderen helfen (Altruismus), Betroffene im Freundeskreis, denen mit einer Organspende geholfen werden könnte, Relevanz von Organspenden aus dem beruflichen Umfeld heraus bekannt, selbst froh, im Krankheitsfall ein Organ zu erhalten, Angehörige sollen mit Entscheidung nicht belastet werden, religiöse Motive, egal, was mit dem eigenen Körper nach dem Tod geschieht, Erwartung der Familie, gibt dem Tod einen Sinn, Wahrnehmen von Rechten aufgrund Informiertheit, Stolz, sonstiges); persönliche Gründe gegen eine Organspende (keine Auseinandersetzung mit dem Thema Tod, Angst vor unzureichender medizinischer Versorgung bei Vorlage eines Organspendeausweises, keine Zeit, Unkenntnis über Bezugsquellen, zu krank oder alt, religiöse Motive, möchte selbst kein Organ bekommen, möchte kein Organ oder Gewebe spenden, derzeit keine Entscheidung möglich, Befürchtung des Missbrauchs durch Organhandel, entstellter Körper durch Organ- und Gewebespende, Angst vor Organentnahme vor dem Tod, gestörte Totenruhe, durch Diskussionen unter Druck gesetzt fühlen, Angst, durch Entscheidung für immer festgelegt zu sein, Hirntod nicht der Tod des Menschen, Empfänger hat Spende u.U. nicht verdient, keine gerechte Verteilung, nichts davon, sonstiges); vorstellbare Ansprechpartner zum Thema Organ-und Gewebespende (Ehepartner, Partner, Familienmitglied, Freunde, Arzt, Apotheker, Geistlicher, Experten in einer Beratungsstelle, Infotelefon Organspende).
5. Umgang mit dem Thema Organspende im Familien- und Freundeskreis: Gespräche mit der Familie und Freunden über das Thema Organ- und Gewebespende; Familie und Freunde über die eigene Entscheidung bezüglich Organspende informiert; Familienmitglieder bzw. Freunde, die einen Organspendeausweis ausgefüllt haben; Familienmitglieder bzw. Freunde haben über ihre Entscheidung bezüglich Organ- und Gewebespende informiert; Einschätzung der Spendebereitschaft im persönlichen Umfeld.
6. Auseinandersetzung mit dem Tod (persönlich, Gespräche mit Familie oder Freunden, Testament, Erwartung an Ärzte, nach dem Hirntod eines Angehörigen auf Organ- und Gewebespende angesprochen zu werden, sonstige nichts davon); Patientenverfügung: Besitz einer Patientenverfügung; Äußerung zur Organ- und Gewebespende in der Patientenverfügung.
7. Erfahrungen mit der Organ- und Gewebespende: Persönliche Betroffenheit bzw. durch Fälle im sozialen Umfeld (Organspender bzw. Organempfänger in der Familie bzw. im Freundeskreis bzw. Person wartet auf ein Organ oder Gewebe, Befragter hat selbst ein Organ oder Gewebe erhalten bzw. wartet auf ein Organ oder Gewebe; erfolgreiche Transplantation; Meinungsänderung zur Organ- und Gewebespende; Meinungsänderung in Richtung Zustimmung zur Organ- und Gewebeentnahme, Ablehnung oder Festlegung, welche Organe und Gewebe entnommen werden dürfen bzw. von der Organspende ausgeschlossen sind; Interesse an Information zum Thema Organ- und Gewebespende; präferierte Art der gewünschten Information (sachliche Informationen, Erfahrungsberichte von betroffenen Personen, Kombination aus sachlichen Informationen und Erfahrungsberichten); Bewertung der Widerspruchsregelung und der Zustimmungsregelung in Bezug auf Organ-und Gewebespende; Präferenz für Widerspruchsregelung oder Zustimmungsregelung.
Demographie: Geschlecht; Alter; Geburtsjahr; höchster Schul- oder Hochschulabschluss; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder im Haushalt unter 18 Jahren; Religionsgemeinschaft.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten-ID; Befragungsjahr; Gewicht; Wissens- und Informationsstand (gesamt und in Punkten).
Wissen, Informiertheit und Einstellungen zum Thema Organ- und Gewebespende. Umgang mit dem Thema Organspende im Familien- und Freundeskreis. Erfahrungen mit der Organ- und Gewebespende.
Themen: 1. Zufriedenheit mit dem eigenen Gesundheitszustand; persönliches Gesundheitsverhalten; Vertrauen in das deutsche Gesundheitssystem.
2. Kenntnis der gesetzlichen Bestimmungen und medizinische Wissensfragen in Bezug auf die Organ- und Gewebespende: Festlegung der Spendenbereitschaft (durch Eintrag in ein Spendenregister, Ausfüllen eines Organspendeausweises, Mitteilung der Entscheidung an die Angehörigen, Mitteilung an den Hausarzt); Regelung der Organ- und Gewebespende in Deutschland per Gesetz oder durch die zuständigen Transplantationszentren; Beschränkung von Organ- und Gewebeentnahme; Rücknahme des Entschlusses zur Organ- und Gewebespende; Altersgrenze für die Organ- und Gewebeentnahme; Vermittlung in Deutschland entnommener Organe (an in Deutschland lebende Personen, weltweit oder durch Eurotransplant an die dem Verbund angehörenden Länder); Verabschieden von der verstorbenen Person nach der Organ- und Gewebeentnahme; Kriterium für die mögliche Organ- und Gewebeentnahme (Vorliegen von Herztod, Hirntod oder Koma); Definition des Begriffs Hirntod; zur Verfügung stehende Menge an Organen und Gewebe in Deutschland; Wartezeit für eine Spenderniere in Deutschland; Lebenswahrscheinlichkeit 5 Jahre nach einer Nierentransplantation; Organ- und Gewebehandel in Deutschland; Organspende von lebenden Personen (Lebendspende); Organspende an bestimmte Personen; Regelung zur Organ- und Gewebeentnahme in Deutschland (Zustimmung des Spenders, Zustimmung der Angehörigen bei fehlender persönlicher Entscheidung, automatisch Organ-und Gewebespender bei fehlendem Widerspruch, keine Regelung); normales Leben für hirntote Personen möglich.
3. Informiertheit über das Thema Organ- und Gewebespende; Informationsquellen zum Thema Organspende in den letzten sechs Monaten (Illustrierte, Zeitungen, Zeitungsanzeigen, Fernsehsendungen, Fernsehspots, Radio, Plakate, Broschüren, Arzt, Apotheke, Vorträge bzw. Lehrveranstaltungen, Internet, Freunde, Bekannte oder Familienmitglieder, sonstiges, nichts davon); Selbsteinschätzung der Informiertheit zum Thema Organspende; Bekanntheit von Ansprechpartnern zum Thema Organ- und Gewebespende (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO), Transplantationszentrum, Selbsthilfeverbände, sonstige, keine bekannt); Bekanntheit von Slogans zum Thema Organ- und Gewebespende (Organspende schenkt Leben, Fürs Leben, Sei Zukunft, Dein Organ kann Leben retten, sonstige, kein Slogan bekannt) und Informationsquellen (in Illustrierten, Zeitungen, Zeitungsanzeigen, usw.).
4. Einstellung gegenüber Organ- und Gewebespende und eigene Spendebereitschaft: Eher Zustimmung oder Ablehnung von Organ- und Gewebespende nach bisherigen Informationen; Einschätzung der Organspendebereitschaft in Deutschland; generell eher positive oder eher negative Meinung zur Organ- und Gewebespende; eigene Organspendebereitschaft nach dem Tod; Bereitschaft, selbst ein gespendetes Organ anzunehmen; Bekanntheit des Organspendeausweises; Organspendeausweis gesehen; Besitz eines Organspendeausweises; Kenntnis des Inhalts des Organspendeausweises (Zustimmung zur Entnahme von Organen ohne Ausnahme, Ausschließen bestimmter Organe von der Spende, nur Entnahme bestimmter Organe, generelles Widersprechen einer Entnahme von Organen oder Gewebe, bestimmte Person soll über Entnahme von Organen entscheiden); Absicht, sich einen Organspendeausweis zu besorgen und auszufüllen; Sicherheit dieser Absicht bezogen auf die nächsten 12 Monate; Bekanntheit von Bezugsquellen für den Organspendeausweis (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Krankenkasse, Aktion der Apothekenumschau, Apotheker, Arzt, Krankenhaus, Selbsthilfeverbände, Deutsche Stiftung Organtransplantation, Informationsstand, Zeitung/ Zeitschrift, keines der genannten, sonstiges) und eigene Bezugsquelle; persönliche Motivation für den Besitz eines Organspendeausweises (anderen helfen, kenne Betroffene, denen mit einer Organspende geholfen werden könnte, Relevanz von Organspenden aus dem beruflichen Umfeld heraus bekannt, selbst froh, im Krankheitsfall ein Organ zu erhalten, Angehörige sollen mit Entscheidung nicht belastet werden, religiöse Motive, egal, was mit dem eigenen Körper nach dem Tod geschieht, sonstiges); Gründe für die persönliche Spendenbereitschaft (wie vor, zusätzlich: Erwartung der Familie, gibt dem Tod einen Sinn, sonstiges); persönliche Gründe gegen einen Organspendeausweis (keine Auseinandersetzung mit dem Thema Tod, Angst vor unzureichender medizinischer Versorgung bei Vorlage eines Organspendeausweises, keine Zeit, Unkenntnis über Bezugsquellen, zu krank oder alt, religiöse Motive, möchte selbst kein Organ bekommen, der Natur ihren Lauf lassen, möchte kein Organ oder Gewebe spenden, derzeit keine Entscheidung möglich, Befürchtung des Missbrauchs durch Organhandel, sonstiges); Gründe gegen die Bereitschaft zur Organspende (wie vor, zusätzlich: entstellter Körper durch Organ- und Gewebespende, Angst vor Organentnahme vor dem Tod, gestörte Totenruhe, sonstiges); präferierter Gesprächspartner zum Thema Organ- und Gewebespende (Ehepartner, Partner, Angehörige, Freunde, Arzt, Apotheker, Geistlicher, Experten in einer Beratungsstelle, Infotelefon Organspende).
5. Umgang mit dem Thema Organspende im Familien- und Freundeskreis: Gespräche mit der Familie und Freunden über das Thema Organ- und Gewebespende; Familie und Freunde über die eigene Entscheidung pro oder contra Organspende informiert; Familienmitglieder bzw. Freunde, die einen Organspendeausweis ausgefüllt haben; Familienmitglieder bzw. Freunde haben über ihre Entscheidung für oder gegen Organ- und Gewebespende informiert; Einschätzung der Spendebereitschaft im persönlichen Umfeld.
6. Auseinandersetzung mit dem Tod (persönlich, Gespräche mit Familie oder Freunden, Testament, Erwartung an Ärzte, nach dem Hirntod eines Angehörigen auf Organ- und Gewebespende angesprochen zu werden); Patientenverfügung: Besitz einer Patientenverfügung; Äußerung zur Organ- und Gewebespende in der Patientenverfügung.
7. Erfahrungen mit der Organ- und Gewebespende: persönliche Betroffenheit bzw. durch Fälle im sozialen Umfeld (Organspender bzw. Organempfänger in der Familie bzw. im Freundeskreis bzw. Person wartet auf ein Organ oder Gewebe, Befragter hat selbst ein Organ oder Gewebe erhalten bzw. wartet auf ein Organ oder Gewebe, nichts trifft zu); erfolgreiche Transplantation; Meinungsänderung zur Organ- und Gewebespende; Gründe für diese Meinungsänderung (bisherige Informationen unvollständig oder falsch, Gespräche mit Freunden bzw. Familienangehörigen, persönlicher Kontakt zu Betroffenen (Organempfängern), sonstiges); Meinungsänderung in Richtung Zustimmung zur Organ- und Gewebeentnahme, Ablehnung oder Festlegung, welche Organe und Gewebe entnommen werden dürfen; Interesse an Information zum Thema Organ- und Gewebespende; präferierte Art der gewünschten Information (sachliche Informationen, Erfahrungsberichte von betroffenen Personen, Kombination aus sachlichen Informationen und Erfahrungsberichten); Erwartung an Ärzte, nach dem Hirntod eines Angehörigen auf Organ- und Gewebespende angesprochen zu werden; präferierte Neuregelung der Gesetzeslage in Bezug auf Organ- und Gewebespende (Bekundung des eigenen Willens in einem Organspendeausweis bzw. in einem offiziellen Register, automatisch Spender nach dem Tod, automatisch Spender bei fehlendem Widerspruch, Entscheidung der Angehörigen).
Demographie: Alter; Geschlecht; höchster Schul- oder Hochschulabschluss; Erwerbstätigkeit; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder im Haushalt unter 18 Jahren; Religionsgemeinschaft.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten-ID; Gewicht; Interviewdauer; Wissens- und Informationsstand in Punkten.
Wissen, Informiertheit und Einstellungen zum Thema Organ- und Gewebespende. Umgang mit dem Thema Organspende im Familien- und Freundeskreis. Erfahrungen mit der Organ- und Gewebespende.
Themen: 1. Zufriedenheit mit dem eigenen Gesundheitszustand; persönliches Gesundheitsverhalten; Vertrauen in das deutsche Gesundheitssystem.
2. Kenntnis der gesetzlichen Bestimmungen und medizinische Wissensfragen in Bezug auf die Organ- und Gewebespende: Festlegung der Spendenbereitschaft (durch Eintrag in ein Spendenregister, Ausfüllen eines Organspendeausweises, Mitteilung der Entscheidung an die Angehörigen, Mitteilung an den Hausarzt, Mitteilung an die Krankenkasse, durch eine Patientenverfügung); Regelung der Organ- und Gewebespende in Deutschland per Gesetz oder durch die zuständigen Transplantationszentren; Beschränkung von Organ- und Gewebeentnahme; Rücknahme des Entschlusses zur Organ- und Gewebespende; Altersgrenze für die Organ- und Gewebeentnahme; Vermittlung in Deutschland entnommener Organe (an in Deutschland lebende Personen, weltweit oder durch Eurotransplant an die dem Verbund angehörenden Länder); Verabschieden von der verstorbenen Person nach der Organ- und Gewebeentnahme; Kriterium für die mögliche Organ- und Gewebeentnahme (Vorliegen von Herztod, Hirntod oder Koma); Definition des Begriffs Hirntod; zur Verfügung stehende Menge an Organen und Gewebe in Deutschland; Wartezeit für eine Spenderniere in Deutschland; Lebenswahrscheinlichkeit 5 Jahre nach einer Nierentransplantation; Organ- und Gewebehandel in Deutschland; Organspende von lebenden Personen (Lebendspende); Organspende an bestimmte Personen; Regelung zur Organ- und Gewebeentnahme in Deutschland (Zustimmung des Spenders, Zustimmung der Angehörigen bei fehlender persönlicher Entscheidung, automatisch Organ-und Gewebespender bei fehlendem Widerspruch, keine Regelung); normales Leben für hirntote Personen möglich.
3. Informiertheit über das Thema Organ- und Gewebespende; Informationsquellen zum Thema Organspende in den letzten sechs Monaten (Illustrierte, Zeitungen, Fernsehen, Radio, Plakate, Broschüren, Arzt, Apotheke, Vorträge bzw. Lehrveranstaltungen, Internet, Freunde, Bekannte oder Familienmitglieder); Selbsteinschätzung der Informiertheit zum Thema Organspende; Bekanntheit von Ansprechpartnern zum Thema Organ- und Gewebespende (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO), Stiftung ´Fürs Leben´, Transplantationszentrum, Selbsthilfeverbände, Arzt, Apotheken, DRK, DKMS, Eurotransplant, Krankenhaus, Krankenkassen, Medien, sonstige, keine bekannt); Bekanntheit von Slogans zum Thema Organ- und Gewebespende (Organspende schenkt Leben, Fürs Leben, Organpate werden, Richtig, Wichtig, Lebenswichtig, Geboren am..., wiedergeboren am..., Organspende rettet Leben, sonstige, kein Slogan bekannt) und Informationsquellen (in Illustrierten, Zeitungen, im Fernsehen, usw.).
4. Einstellung gegenüber Organ- und Gewebespende und eigene Spendebereitschaft: eher Zustimmung oder Ablehnung von Organ- und Gewebespende nach bisherigen Informationen; Einschätzung der Organspendebereitschaft in Deutschland; generell eher positive oder eher negative Meinung zur Organ- und Gewebespende; eigene Organspendebereitschaft nach dem Tod; Bereitschaft, selbst ein gespendetes Organ anzunehmen; Bekanntheit des Organspendeausweises; Organspendeausweis gesehen; Besitz eines Organspendeausweises; Kenntnis des Inhalts des Organspendeausweises (Zustimmung zur Entnahme von Organen ohne Ausnahme, Ausschließen bestimmter Organe von der Spende, nur Entnahme bestimmter Organe, generelles Widersprechen einer Entnahme von Organen oder Gewebe, bestimmte Person soll über Entnahme von Organen entscheiden); persönliche Willensbekundung auf dem Organspendeausweis (Zustimmung zur Organentnahme, Widerspruch oder Benennung einer Person, die Entscheidung treffen soll); Zustimmung zur Entnahme von Organen und Gewebe ohne Beschränkung, mit Ausnahme bestimmter Organe und Gewebe, nur für bestimmte Organe und Gewebe; von der Spende ausgeschlossene Organe und Gewebe (Augen (Horn- und Netzhaut), Blut, Brust, Gehirn, Gesicht, Gewebe, Haut, Herz, Leber, Lunge, Nase, Niere, Ohren, Rückenmark, sonstiges); Absicht, sich einen Organspendeausweis zu besorgen und auszufüllen; Sicherheit dieser Absicht bezogen auf die nächsten 12 Monate; Organspendeausweis in den letzten 12 Monaten besorgt oder früher; Bekanntheit von Bezugsquellen für den Organspendeausweis (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Krankenkasse, Aktion der Apothekenumschau, Apotheker, Arzt, Krankenhaus, Selbsthilfeverbände, Deutsche Stiftung Organtransplantation, Informationsstand, Zeitung/ Zeitschrift) und eigene Bezugsquelle; persönliche Motivation für den Besitz eines Organspendeausweises (anderen helfen, Betroffene im Freundeskreis, denen mit einer Organspende geholfen werden könnte, Relevanz von Organspenden aus dem beruflichen Umfeld heraus bekannt, selbst froh, im Krankheitsfall ein Organ zu erhalten, Angehörige sollen mit Entscheidung nicht belastet werden, religiöse Motive, egal, was mit dem eigenen Körper nach dem Tod geschieht, Erwartung der Familie, gibt dem Tod einen Sinn, Wahrnehmen von Rechten aufgrund Informiertheit, Stolz, zu alt oder krank, Angst vor Missbrauch, Selbstverständlichkeit, nur für Familie, positive Erfahrungen, sonstiges); persönliche Gründe gegen eine Organspende (keine Auseinandersetzung mit dem Thema Tod, Angst vor unzureichender medizinischer Versorgung bei Vorlage eines Organspendeausweises, keine Zeit, Unkenntnis über Bezugsquellen, zu krank oder alt, religiöse Motive, möchte selbst kein Organ bekommen, möchte kein Organ oder Gewebe spenden, derzeit keine Entscheidung möglich, Befürchtung des Missbrauchs durch Organhandel, entstellter Körper durch Organ- und Gewebespende, Angst vor Organentnahme vor dem Tod, gestörte Totenruhe, durch Diskussionen unter Druck gesetzt fühlen, Angst, durch Entscheidung für immer festgelegt zu sein, Hirntod nicht der Tod des Menschen, Skandale und Missbrauch, nichts davon, sonstiges); präferierte Gesprächspartner zum Thema Organ- und Gewebespende (Ehepartner, Partner, Angehörige, Freunde, Arzt, Apotheker, Geistlicher, Experten in einer Beratungsstelle, Infotelefon Organspende, sonstiges, möchte mit niemandem darüber sprechen); vorstellbare Ansprechpartner zum Thema Organ-und Gewebespende (Ehepartner, Partner, Familienmitglied, Freunde, Arzt, Apotheker, Geistlicher, Experten in einer Beratungsstelle, Infotelefon Organspende).
5. Umgang mit dem Thema Organspende im Familien- und Freundeskreis: Gespräche mit der Familie und Freunden über das Thema Organ- und Gewebespende; Familie und Freunde über die eigene Entscheidung pro oder contra Organspende informiert; Familienmitglieder bzw. Freunde, die einen Organspendeausweis ausgefüllt haben; Familienmitglieder bzw. Freunde haben über ihre Entscheidung für oder gegen Organ- und Gewebespende informiert; Einschätzung der Spendebereitschaft im persönlichen Umfeld.
6. Auseinandersetzung mit dem Tod (persönlich, Gespräche mit Familie oder Freunden, Testament, Erwartung an Ärzte, nach dem Hirntod eines Angehörigen auf Organ- und Gewebespende angesprochen zu werden, nichts davon); Patientenverfügung: Besitz einer Patientenverfügung; Äußerung zur Organ- und Gewebespende in der Patientenverfügung.
7. Erfahrungen mit der Organ- und Gewebespende: Persönliche Betroffenheit bzw. durch Fälle im sozialen Umfeld (Organspender bzw. Organempfänger in der Familie bzw. im Freundeskreis bzw. Person wartet auf ein Organ oder Gewebe, Befragter hat selbst ein Organ oder Gewebe erhalten bzw. wartet auf ein Organ oder Gewebe, nichts trifft zu); erfolgreiche Transplantation; Meinungsänderung zur Organ- und Gewebespende; Gründe für diese Meinungsänderung (bisherige Informationen unvollständig oder falsch, Gespräche mit Freunden bzw. Familienangehörigen, persönlicher Kontakt zu Betroffenen (Organempfängern), Alter, Ausbildung oder Beruf, aktueller (Göttinger) Skandal, Medien, Krankheit, Verlust von Angehörigen, Freunden, Bekannten, eigene Kinder, Meinung einfach so geändert, widerspricht Vorstellungen über Sterben, sonstiges); Meinungsänderung in Richtung Zustimmung zur Organ- und Gewebeentnahme, Ablehnung oder Festlegung, welche Organe und Gewebe entnommen werden dürfen; Interesse an Information zum Thema Organ- und Gewebespende; präferierte Art der gewünschten Information (sachliche Informationen, Erfahrungsberichte von betroffenen Personen, Kombination aus sachlichen Informationen und Erfahrungsberichten); Erwartung an Ärzte, nach dem Hirntod eines Angehörigen auf Organ- und Gewebespende angesprochen zu werden; Bewertung der Widerspruchsregelung und der Zustimmungsregelung in Bezug auf Organ-und Gewebespende; Präferenz für Widerspruchsregelung oder Zustimmungsregelung.
Demographie: Geschlecht; Alter; Geburtsjahr; höchster Schul- oder Hochschulabschluss; Erwerbstätigkeit; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder im Haushalt unter 18 Jahren; Religionsgemeinschaft.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten-ID; Gewicht; Wissens- und Informationsstand in Punkten.
Wissen, Informiertheit und Einstellungen zum Thema Organ- und Gewebespende. Umgang mit dem Thema Organspende im Familien- und Freundeskreis. Erfahrungen mit der Organ- und Gewebespende.
Themen: 1. Vertrauen in das deutsche Gesundheitssystem.
2. Kenntnis der gesetzlichen Bestimmungen und medizinische Wissensfragen in Bezug auf die Organ- und Gewebespende: Festlegung der Spendenbereitschaft (durch Eintrag in ein Spendenregister, Ausfüllen eines Organspendeausweises, Mitteilung der Entscheidung an die Angehörigen, Mitteilung an den Hausarzt, Mitteilung an die Krankenkasse, durch eine Patientenverfügung); Regelung der Organ- und Gewebespende in Deutschland per Gesetz oder durch die zuständigen Transplantationszentren; Beschränkung von Organ- und Gewebeentnahme; Rücknahme des Entschlusses zur Organ- und Gewebespende; Altersgrenze für die Organ- und Gewebeentnahme; Vermittlung in Deutschland entnommener Organe (an in Deutschland lebende Personen, weltweit oder durch Eurotransplant an die dem Verbund angehörenden Länder); Verabschieden von der verstorbenen Person nach der Organ- und Gewebeentnahme; Kriterium für die mögliche Organ- und Gewebeentnahme (Vorliegen von Herztod, Hirntod oder Koma); Definition des Begriffs Hirntod; persönliche Definition des Hirntods als endgültiger Tod eines Menschen oder nicht gleichbedeutend mit dem Tod eines Menschen; zur Verfügung stehende Menge an Organen und Gewebe in Deutschland; Wartezeit für eine Spenderniere in Deutschland; Lebenswahrscheinlichkeit 5 Jahre nach einer Nierentransplantation; Organ- und Gewebehandel in Deutschland; Organspende von lebenden Personen (Lebendspende); Organspende an bestimmte Personen; Regelung zur Organ- und Gewebeentnahme in Deutschland (Zustimmung des Spenders, Zustimmung der Angehörigen bei fehlender persönlicher Entscheidung, automatisch Organ-und Gewebespender bei fehlendem Widerspruch, keine Regelung); normales Leben für hirntote Personen möglich.
3. Informiertheit über das Thema Organ- und Gewebespende; Informationsquellen zum Thema Organspende in den letzten sechs Monaten (Illustrierte, Zeitungen, Plakate, Internet, Kino, Fernsehen, Radio und Broschüren/ Flyer) und Rezeptionshäufigkeit; Anzahl der gesehenen Broschüren oder Flyer; besuchte Webseiten zum Thema Organspende (www.organspende-info.de, www.organpaten.de, www.dso.de); Selbsteinschätzung der Informiertheit zum Thema Organspende; Bekanntheit von Ansprechpartnern zum Thema Organ- und Gewebespende (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO), Stiftung ´Fürs Leben´, Transplantationszentrum, Selbsthilfeverbände, Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantation (DGFG), Arzt, Apotheken, DRK, DKMS, Eurotransplant, Krankenhaus, Krankenkassen, Medien, sonstige, keine bekannt); Bekanntheit von Slogans zum Thema Organ- und Gewebespende (Organspende schenkt Leben, Fürs Leben, Organpaten werden, Richtig, Wichtig, Lebenswichtig, Das trägt man heute: den Organspendeausweis, Ich entscheide, Geboren am..., wiedergeboren am..., Organspende rettet Leben, sonstige, kein Slogan bekannt); Informationsquellen für die Slogans Organpaten werden, Fürs Leben, Organspende schenkt Leben, Das trägt man heute: den Organspendeausweis (in Zeitungen oder Zeitschriften, im Fernsehen, im Radio, auf Plakaten, in Broschüren, beim Arzt, in der Apotheke, in Vorträgen oder bei Veranstaltungen, im Internet, durch Freunde, Bekannte oder Familienmitglieder).
4. Einstellung gegenüber Organ- und Gewebespende und eigene Spendebereitschaft: eher Zustimmung oder Ablehnung von Organ- und Gewebespende nach bisherigen Informationen; Einschätzung der Organspendebereitschaft in Deutschland; generell eher positive oder eher negative Meinung zur Organ- und Gewebespende; eigene Organspendebereitschaft nach dem Tod; Bereitschaft, selbst ein gespendetes Organ anzunehmen; Besitz eines Organspendeausweises; persönliche Gründe gegen einen Organspendeausweis (wenig mit Thema auseinandergesetzt, Bequemlichkeit, keine Zeit, kein Anlass, Unkenntnis über Bezugsquellen, keinen Ausweis erhalten, Patientenverfügung vorhanden, Ausweis noch nicht ausgefüllt, Ausweis verloren, zu krank oder alt, aus religiösen, spirituellen oder ethischen Gründen, allgemeine Ablehnung, keine Auseinandersetzung mit dem Thema Tod, unentschlossen, Familie kennt Entscheidung, Familie soll entscheiden, Angst vor unzureichender medizinischer Versorgung bei Vorlage eines Organspendeausweises, Angst vor Organentnahme vor dem Tod, Angst, ausgeschlachtet zu werden, Angst, dass beim Sterben nachgeholfen wird, allgemeine Ängste, aktuelle Skandale, Angst vor Missbrauch durch Organhandel, durch Diskussionen unter Druck gesetzt fühlen, Angst, durch Entscheidung für immer festgelegt zu sein, Hirntod nicht der Tod des Menschen, gestörte Totenruhe, sonstiges); Kenntnis des Inhalts des Organspendeausweises (Zustimmung zur Entnahme von Organen ohne Ausnahme, Ausschließen bestimmter Organe von der Spende, nur Entnahme bestimmter Organe, generelles Widersprechen einer Entnahme von Organen oder Gewebe, bestimmte Person soll über Entnahme von Organen entscheiden); persönliche Willensbekundung auf dem Organspendeausweis (Zustimmung zur Organentnahme, Widerspruch oder Benennung einer Person, die Entscheidung treffen soll); Zustimmung zur Entnahme von Organen und Gewebe ohne Beschränkung, mit Ausnahme bestimmter Organe und Gewebe, nur für bestimmte Organe und Gewebe; von der Spende ausgeschlossene Organe und Gewebe (Augen (Horn- und Netzhaut), Blut, Brust, Gehirn, Gesicht, Gewebe, Haut, Herz, Leber, Lunge, Nase, Niere, Ohren, Rückenmark, sonstiges); Absicht, sich einen Organspendeausweis zu besorgen und auszufüllen; Sicherheit dieser Absicht bezogen auf die nächsten 12 Monate; Bezugsquelle für den Organspendeausweis (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Krankenkasse bzw. Krankenversicherung, Aktion der Apothekenumschau, Apotheker, Arzt, Krankenhaus, Selbsthilfeverbände, Deutsche Stiftung Organtransplantation, Informationsstand, Zeitung/ Zeitschrift, sonstiges); in den letzten Monaten Schreiben der Krankenkasse oder Krankenversicherung zur Organspende erhalten; beigefügten Organspendeausweis ausgefüllt; persönliche Motivation für eine Organspende (anderen helfen (Altruismus), Betroffene im Freundeskreis, denen mit einer Organspende geholfen werden könnte, Relevanz von Organspenden aus dem beruflichen Umfeld heraus bekannt, selbst froh, im Krankheitsfall ein Organ zu erhalten, Angehörige sollen mit Entscheidung nicht belastet werden, religiöse Motive, egal, was mit dem eigenen Körper nach dem Tod geschieht, Erwartung der Familie, gibt dem Tod einen Sinn, Wahrnehmen von Rechten aufgrund Informiertheit, Stolz, bereit, aber zu alt oder krank, Angst vor Missbrauch, selbstverständlich, nur für Familie, positive Erfahrungen, sonstiges); persönliche Gründe gegen eine Organspende (keine Auseinandersetzung mit dem Thema Tod, Angst vor unzureichender medizinischer Versorgung bei Vorlage eines Organspendeausweises, keine Zeit, Unkenntnis über Bezugsquellen, zu krank oder alt, aus religiösen Gründen, möchte selbst keine Organspende, möchte kein Organ spenden, derzeit keine Entscheidung möglich, Angst vor Missbrauch durch Organhandel, Entstellung des Körpers, Angst vor Organentnahme vor dem Tod, gestörte Totenruhe, durch Diskussionen unter Druck gesetzt fühlen, Angst, durch Entscheidung für immer festgelegt zu sein, Hirntod nicht der Tod des Menschen, Empfänger hat Spende u. U. nicht verdient, keine gerechte Verteilung, Skandale und Missbrauch, nichts davon, sonstiges); präferierte Gesprächspartner zum Thema Organ- und Gewebespende (Ehepartner, Partner, Angehörige, Freunde, Arzt, Apotheker, Geistlicher, Experten in einer Beratungsstelle, Infotelefon Organspende, sonstiges, möchte mit niemandem darüber sprechen); vorstellbare Ansprechpartner zum Thema Organ-und Gewebespende (Ehepartner, Partner, Familienmitglied, Freunde, Arzt, Apotheker, Geistlicher, Experten in einer Beratungsstelle, Infotelefon Organspende, Mitarbeiter der Krankenkasse oder der Krankenversicherung, Betroffene, Bundeszentrale für gesundheitlich Aufklärung (BZgA), Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Deutsche Stiftung Organspende (DSO), Internet, Krankenhaus, Krankenkasse, Lehrer, Dozenten, Selbsthilfegruppen, Transplantationszentrum, sonstiges, möchte mit niemandem darüber sprechen).
5. Umgang mit dem Thema Organspende im Familien- und Freundeskreis: Gespräche mit der Familie und Freunden über das Thema Organ- und Gewebespende; Familie und Freunde über die eigene Entscheidung pro oder contra Organspende informiert; Familienmitglieder bzw. Freunde haben über ihre Entscheidung für oder gegen Organ- und Gewebespende informiert; Zustimmung zur Organentnahme bei Angehörigen bei unklarer Entscheidung des Verstorbenen.
6. Auseinandersetzung mit dem Tod (persönlich, Gespräche mit Familie oder Freunden, Testament, Erwartung an Ärzte, nach dem Hirntod eines Angehörigen auf Organ- und Gewebespende angesprochen zu werden, nichts davon); Patientenverfügung: Besitz einer Patientenverfügung; Äußerung zur Organ- und Gewebespende in der Patientenverfügung.
7. Erfahrungen mit der Organ- und Gewebespende: Persönliche Betroffenheit bzw. durch Fälle im sozialen Umfeld (Organspender bzw. Organempfänger in der Familie bzw. im Freundeskreis bzw. Person wartet auf ein Organ oder Gewebe, Befragter hat selbst ein Organ oder Gewebe erhalten bzw. wartet auf ein Organ oder Gewebe); erfolgreiche Transplantation; Meinungsänderung zur Organ- und Gewebespende; Gründe für diese Meinungsänderung (bisherige Informationen unvollständig oder falsch, Gespräche mit Freunden bzw. Familienangehörigen, persönlicher Kontakt zu Betroffenen (Organempfängern), Alter, Ausbildung oder Beruf, aktueller (Göttinger) Skandal, Medien, Krankheit, Verlust von Angehörigen, Freunden, Bekannten, eigene Kinder, Meinung einfach so geändert, widerspricht Vorstellungen über Sterben, Wunsch anderen zu helfen, gegenwärtiges System, Ängste allgemein, Zweifel, ob Hirntod Tod des Menschen ist, schlechte Erfahrungen, Einsicht, dass Organspende sinnvoll ist, Angst, vorschnell aufgegeben zu werden, sonstiges); Meinungsänderung in Richtung Zustimmung zur Organ- und Gewebeentnahme, Ablehnung oder Festlegung, welche Organe und Gewebe entnommen werden dürfen bzw. von der Organspende ausgeschlossen sind; Interesse an Information zum Thema Organ- und Gewebespende; präferierte Art der gewünschten Information (sachliche Informationen, Erfahrungsberichte von betroffenen Personen, Kombination aus sachlichen Informationen und Erfahrungsberichten); Bewertung der Widerspruchsregelung und der Zustimmungsregelung in Bezug auf Organ- und Gewebespende; Präferenz für Widerspruchsregelung oder Zustimmungsregelung; Vertrauen in das deutsche Organspendesystem verloren aufgrund der Organspendeskandale.
Demographie: Geschlecht; Alter; Geburtsjahr; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Wissen, ob Partner einen Organspendeausweis besitzt; Partner besitzt einen Organspendeausweis; höchster Schul- oder Hochschulabschluss; Erwerbstätigkeit; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder im Haushalt unter 18 Jahren; Religionsgemeinschaft.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten-ID; Gewicht; Wissens- und Informationsstand in Punkten.
Beschreibung der Situation in Familie, Alltag, Wohnung und Wohnumfeld. Geschlechterrolle. Gesundheit. Fremdsprachenkenntnisse. Beruf. Politische Fragen.
1. Arbeit: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); Familienstand; Berufstätigkeit in der letzten Woche; Gründe für fehlende Berufstätigkeit; Berufstätigkeit in der Vergangenheit; Alter bei Kündigung der letzten Arbeitsstelle; Wochenarbeitszeit im Hauptberuf und in eventuellen Nebenjobs; beruflicher Status; bei einer Zeitarbeitsagentur registriert; Vorgesetztenfunktion; Pendeln; Wegezeit zur Arbeitsstelle (Stunden und Minuten); Beschäftigung im öffentlichen Dienst, in einem selbständigen Unternehmen, dem Hauptsitz oder der Zweigstelle eines Unternehmens; Branchenzugehörigkeit; Beruf (ISCO); Wochenarbeitstage; reguläre Wochenstundenzahl; Dauer der Betriebszugehörigkeit in Jahren; Betriebsgröße; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Arbeitszufriedenheit; Kündigungsabsicht; Arbeitsplatzgefährdung; Einschätzung der Chancen im Falle des Arbeitsplatzverlustes einen äquivalenten Job zu finden; derzeitige Jobsuche.
Familie: Familienstand; Beschreibung der Beschäftigungssituation des Partners: Wochenarbeitszeit im Hauptberuf und in eventuellen Nebenjobs, beruflicher Status, Vorgesetztenfunktion, Branche, Beruf (ISCO), Anzahl der Arbeitstage pro Woche, reguläre Wochenarbeitszeit; Jahre der Betriebszugehörigkeit, Betriebsgröße; Alter des Partners; Zusammenleben mit dem Partner; Zusammenleben mit einem oder beiden Elternteilen des Befragten bzw. seines Partners; Angaben zu den Eltern des Befragten und seines Partners: Alter, Familienstand, derzeitige Berufstätigkeit der Eltern; Kinderzahl (inklusive verstorbene); Angaben zu allen Kindern: Geschlecht, noch im elterlichen Haushalt lebend, Alter, Familienstand, Berufstätigkeit; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Angaben über sämtliche Familienmitglieder bezüglich: Verwandtschaftsgrad, Geschlecht und Alter; Anzahl Familienmitglieder, die temporär von der Familie entfernt wohnen, deren Beziehung zum Befragten sowie Grund für Wohnen außerhalb der Familie; Haushaltsvorstand; Einkommensquellen des Haushalts sowie Haupteinkommensquelle; Selbsteinschätzung auf einer Oben-Unten-Skala; Urbanisierungsgrad; Haushaltsbruttoeinkommen des letzten Jahres; Einkommen des Befragten und seines Ehepartners (jeweils insgesamt und im Hauptberuf); Geschwisterzahl des Befragten sowie seines Ehepartners (inklusive verstorbene); Stellung in der Geschwisterfolge.
Bezogen auf die Kindheit des Befragten im Alter von 15 Jahren: Größe des damaligen Wohnorts; dörflicher Charakter des damaligen Wohnorts; beruflicher Status und Beruf (ISCO) des Vaters; Betriebsgröße der damaligen Arbeitgeberfirma des Vaters; berufliche Position der Mutter; Bildungsgrad des Befragten, des Partners und der Eltern; für den Befragten und den Partner wurde erfragt: Abschluss oder Abbruch der zuletzt besuchten Schule; Schuljahr bei derzeitigem Schulbesuch; Besuch einer Fachschule.
Erster Job nach Schulabschluss: Zeitdauer zwischen Schulabschluss und Arbeitsbeginn; berufliche Position und Beruf des Befragten; Betriebsgröße.
2. Schriftliche Befragung (drop off): Es wurde zwei unterschiedliche Fragebögen verwendet. Dabei wurden Frageformulierungen bei einzelnen Fragen bzw. Fragenkomplexen methodisch variiert.
Fragebogen A: Alltag: Fernsehkonsum pro Tag; Anzahl monatlich gelesener Bücher; Häufigkeit des Zeitungslesens; Kommunikationsmedien: Computernutzung (daheim, auf der Arbeit/in der Schule) Mobiltelefonnutzung; Informationssuche im Internet bzw. über Mobiltelefon, Internet-Shopping, Online-Banking und Herstellung von Web-Seiten; Nutzungshäufigkeit eines Mobiltelefons; Versendehäufigkeit von E-Mails per PC bzw. Mobiltelefon; Häufigkeit von: Sportaktivitäten, Familienessen, Essen mit Freunden, Abendessen kochen, Lebensmitteleinkäufen, Wäsche waschen, Hausputz und Müll entsorgen; Häufigkeit von Urlauben länger als zwei Tage.
Gesundheit: Selbsteinschätzung des Gesundheitszustandes; Raucherstatus; Versuche, das Rauchen aufzugeben; Trinkgewohnheiten; traumatische Erlebnisse in den letzten fünf Jahren; Zufriedenheit mit: Wohnumfeld, Freizeitaktivitäten, Familienleben, finanzieller Situation des Haushalts, Freundschaften, Gesundheitszustand, Partnerschaft; eigenes Glücklichsein; Suchtverhalten des Befragten und von Familienmitgliedern bezüglich Alkohol, Rauchen, Spielen, Videospiele bzw. Internetspiele).
Fremdsprachen: Einschätzung der eigenen Englischkenntnisse (Sprachkompetenz und Lesekompetenz); Anwendung der Englischkenntnisse: geschäftlich, im sozialen Umfeld, Filme, Musik, Bücher, Internetnutzung, Reisen nach Übersee; Vorteilhaftigkeit verbesserter Englischkenntnisse für Beruf, Hobby oder persönliche Beziehungen; präferierter Zeitpunkt für Englischunterricht in der Schule; Englischunterricht erhalten vor der weiterführenden Schule (junior high school).
Lebensumstände und Politik: Wohnstatus und Haustyp (freistehendes Haus oder Häuserkomplex); persönliche Nutzung ökologischer Produkte: Solarenergie, Nachtstrom, gasangetriebene Warmwasserbereitung mit heimischer Stromerzeugung (Ecowill), Wärmetauscher (Ecocute), emissionsreduziertes Fahrzeug (Hybrid Autos); Wohndauer; Ortsverbundenheit; Änderung der finanziellen Situation in den letzten Jahren; Vergleich der finanziellen Situation mit anderen japanischen Familien und im Vergleich zur finanziellen Situation in der eigenen Jugendzeit; Selbsteinschätzung des Rangs im Schulerfolg; Einschätzung der Chancen zur Verbesserung des persönlichen Lebensstandards (soziale Mobilität); erwartete Entwicklung der Pensions- oder Rentenhöhe im Vergleich zur derzeitigen Rentenhöhe; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; Besorgnis über die persönliche zukünftige finanzielle Situation; Präferenz für staatliche oder individuelle Verantwortlichkeit für den Lebensunterhalt, die medizinische Versorgung und Pflege älterer Menschen sowie die Ausbildung und Kindererziehung (Wohlfahrtsstaat); eigene politische Einordnung (konservativ oder progressiv); Einschätzung der persönlichen Steuerlast; Beurteilung der Angemessenheit von Regierungsausgaben für ausgewählte Bereiche (z.B. Erziehung, nationale Sicherheit), Einstellung zur Balance zwischen Sozialwesen und Steuerbelastung (Stärkung des öffentlichen Sozialwesens durch Steuererhöhungen versus Steuersenkungen und Schwächung des Sozialwesens); Einstellung betreffend: politische Einflussnahme des Bürgers (efficacy), Kompliziertheit der Politik, Wahlbeteiligungspflicht, Einhaltung von Wahlversprechen durch Parlamentsmitglieder; Einstellung zur Legalisierung der Sterbehilfe (Euthanasie); Einstellung zur Todesstrafe; Einstellung zum Umgang mit Straftätern; Einstellung zur Verantwortung der Regierung für Einkommenstransfer von einkommensstarken zu einkommensschwachen Familien; Parteipräferenz; Parteien, die in der Lage sind Regierungsverantwortung zu übernehmen; Einstellung zu einem steigenden Ausländeranteil in der Nachbarschaft; Kriminalitätsbelastung: gefährliche Wohngegend; Viktimisierung: erlebter Hauseinbruch oder Überfall; Unternehmensethik und umweltfreundliches Verhalten eines Unternehmens als Motiv für die Änderung des persönlichen Kaufverhaltens; Einstellung zu ausgewählten politischen Aussagen bezüglich Kindergeld, Abschaffung von Studiengebühren und Autobahngebühren, Reduzierung der CO2 Emissionen, Anhebung der Mindestlöhne, gleiche Entlohnung für gleiche Arbeit, Aufhebung des Steuerabzugs für den Ehepartner; angemessener Prozentsatz der Konsumsteuer; politisches Verhalten von Parteien entsprechend dem Parteiprogramm versus situationsgemäß; Organspendeausweis; Organspendebereitschaft bei festgestelltem Hirntod; Bereitschaft zu einer Herztransplantation; Meinung zur neu eingeführten japanischen Schöffengerichtsbarkeit; Meinung zur Verhängung der Todesstrafe für Kapitalverbrechen durch Schöffen.
Familie und soziales Umfeld: Ideale Kinderzahl; Präferenz für Junge oder Mädchen bei Einzelkind; Einstellung zum Drei-Generationen-Haushalt; präferierte Form der eigenen Beisetzung; Gründe gegen eine Grabstelle bzw. für den Wunsch nach einem Gemeinschaftsgrab oder nach Einäscherung; Einstellung zur Wahl des Ehenamens; Meinung zum Familiennamen für Kinder wenn verheiratete Eltern ihren Geburtsnamen behalten; Geschlechterrolle und Ehenormen: Einstellung zur Scheidung und zur Berufstätigkeit der Ehefrau; Zusammenhang zwischen Glück und Heirat; Männer und Haushaltsführung; Rolle der Frau bzw. des Mannes in Beruf und Ehe; Einfluss der Berufstätigkeit von Müttern auf die Kinder; Notwendigkeit von Kindern in einer Ehe, Karriere des Mannes wichtiger als Karriere der Frau; generelles Personenvertrauen; Einschätzung der menschlichen Natur (Skalometer: der Mensch als grundsätzlich gut oder böse); Mitgliedschaft in ausgewählten Vereinen und Organisationen; Mitgliedschaft des Haushalts in einem Nachbarschaftsverein und Teilnahmehäufigkeit bei Nachbarschaftsaktivitäten; ehrenamtliches Engagement im letzten Jahr; Religionszugehörigkeit und Religiosität; Institutionenvertrauen: Vertrauen in Großunternehmen, kirchliche Organisationen, Schulen, Ministerien und Regierungsagenturen, Gewerkschaften, Medien, Krankenhäuser, Gerichte, Wissenschaftler, Parlamentsmitglieder, Gemeinderat, Selbstverteidigungskräfte, Polizei und Finanzinstitute.
Fragebogen B: Alltag: Fernsehkonsum pro Tag; Anzahl monatlich gelesener Bücher; Häufigkeit des Zeitunglesens; Nutzungshäufigkeit eines Mobiltelefons; Versenden von E-Mails per PC bzw. Mobiltelefon; Häufigkeit von Sportaktivitäten; tatsächliche und präferierte Häufigkeit von Inlands- und Überseereisen länger als zwei Tage; Zweck dieser Reise; Häufigkeit von: Familienessen, Essen mit Freunden, Abendessen kochen, Lebensmitteleinkäufen, Wäsche waschen, Hausputz und Müll entsorgen; Häufigkeit von Videospielen bzw. Computerspielen, Lotterielose kaufen, Lotto, Toto, Pferdewetten u.a., Pachinko spielen.
Gesundheit: traumatische Erlebnisse in den letzten fünf Jahren; eigenes Glücksempfinden (EASS Skala); hauptberufliche Tätigkeit des Befragten und seiner Ehefrau bei einer gemeinnützigen Institution; empfundene Solidarität von Kollegen; eigene Solidarität gegenüber den Kollegen; Selbsteinschätzung des Gesundheitszustands; empfundene Beeinträchtigung des Alltags bei moderaten Aktivitäten und beim Treppensteigen; Beeinträchtigungen der Arbeit oder täglicher Aktivitäten in Umfang und Sorgfältigkeit aufgrund physischer oder psychischer Probleme; Beeinträchtigung der normalen Arbeit durch Schmerzen im letzten Monat bzw. der sozialen Aktivitäten durch Gesundheitsprobleme; mentale Gesundheit im letzten Monat: ruhig und ausgeglichen, energiegeladen, depressiv; chronische Krankheiten; Allergien (Neurodermitis, Heuschnupfen, Asthma, Lebensmittelallergie); Beeinträchtigung durch juckende Haut; Körpergröße in Zentimetern; Körpergewicht in Kilogramm; Rauchgewohnheiten; Raucherjahre; Trinkgewohnheiten; Häufigkeit körperlicher Aktivitäten; regelmäßige Gesundheits-Checks; Sorge um die eigene Körperform und Gründe dafür; Meinung zum eigenen Gewicht; Häufigkeit von Arztbesuchen im letzten Jahr; Verzicht auf Arztbesuch trotz Krankheit und Gründe dafür; Art der Krankenversicherung; Erfahrung mit orientalischer Medizinischer Behandlung (z.B. Akupunktur); Besorgnis über Zahlungsschwierigkeiten und zukünftig fehlenden Zugriff auf medizinische Versorgung; allgemeine Unterstützungsperson, bei finanziellen Problemen und konkrete Hilfe z.B. im Haushalt oder bei der Kinderbetreuung; Personenvertrauen; Umweltbeeinträchtigungen am Wohnort (Luft -und Wasserverschmutzung, Lärmbelästigung, Ausschluss von Tageslicht); soziale und infrastrukturelle Charakterisierung und Sicherheit der Wohngegend; Gefühl von zeitlichem Überfluss, innerer Ruhe und Einsamkeit im täglichen Leben; Häufigkeit ausgewählter Entspannung (z.B. Sauna, Natur, Musikhören); Leben genießen; Grippeschutzimpfung; Angst vor einem neuen Grippestamm; eigene bzw. Grippeerkrankung von Familienmitgliedern seit Mai 2009; pflegebedürftige Familienmitglieder; Befragter ist Hauptpflegeperson; Angst vor dem Älterwerden hinsichtlich Selbstständigkeit, eigenverantwortlichen Entscheidungen und finanzieller Abhängigkeit.
Zusätzlich verkodet wurde: Ortsgröße; Fragebogenform A oder B; Interviewdauer; Interviewdatum (Monat und Tag); Abholdatum des Drop-off-Fragebogens; Gewichtungsfaktor.
Interviewerrating: Kooperationsbereitschaft des Befragten; Fragenverständnis; Charakter des Wohnumfelds; Reihenfolge von Interview und schriftlicher Befragung.