Wissenschaftliches Symposium Die Suche nach Frieden jenseits von Ideologie: Detroit, 21. - 26. September 1980
In: Wissenschaft und Frieden, 1980,4
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In: Wissenschaft und Frieden, 1980,4
World Affairs Online
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In: Demokratie, Sicherheit, Frieden 209
In: Nomos eLibrary
In: Politik
Piraterie gilt als eine der Geißeln der Menschheit. Die internationale Gemeinschaft inklusive EU und Deutschland haben sich zum Ziel gesetzt, diesem Problem mit einem komplexen Ansatz zu begegnen. Diesen Prozess wissenschaftlich zu begleiten, ist das Ziel dieses Buches. Im ersten Teil steht die Frage im Vordergrund, wie die relevanten deutschen Akteure die Herausforderung durch Piraterie einschätzen und wer welche Verantwortlichkeiten hat. Ausgehend vom theoretisch-konzeptionellen Ansatz der Security Governance als kritischem Analyseinstrument untersuchen und bewerten die Autoren die Akteure, Strukturen und Praktiken vernetzter Sicherheit bei der Pirateriebekämpfung. Der zweite Teil befasst sich mit dem "comprehensive approach", den die EU gegenüber Somalia mit dem Ziel anzuwenden versucht in der erklärten Absicht, nicht nur die Symptome der Piraterie zu bekämpfen, sondern auch deren Ursachen. Der dritte Teil wendet sich, an Szenarien orientiert, der Zukunft maritimer Gewalt zu
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In: Veröffentlichungen aus dem Institut für Internationale Angelegenheiten der Universität Hamburg 33
Die Struktur bewaffneter Konflikte hat sich in den letzten Jahren maßgeblich verändert. "Klassische" zwischenstaatliche Auseinandersetzungen, für die das humanitäre Völkerrecht seinerzeit geschaffen wurde, bilden heute die Ausnahme. Die bewaffneten Konflikte der Gegenwart finden in asymmetrischen Konfliktsituationen statt, in denen staatliche und nichtstaatliche Akteure, insbesondere auch Terroristen, einen räumlich und zeitlich entgrenzten Konflikt austragen. Die Autorin analysiert in ihrer Arbeit die zum Teil erheblichen Auswirkungen dieser neuartigen Konflikte auf das Besatzungsrecht. Sie untersucht, welche Regelungen noch zeitgemäß sind und zeigt den Reformbedarf sowie Möglichkeiten der Fortentwicklung des Besatzungsrechts auf. Es wird insbesondere auf die Aspekte eingegangen, die im Zuge der Besetzungen des Iraks und der palästinensischen Gebiete relevant geworden sind. Dabei richtet die Autorin die rechtliche Analyse auf die beiden Regelungskomplexe, die in diesem Rahmen die meisten Probleme bereiten – nämlich zum einen die Fragen des Umgangs der Besatzungsmacht mit "irregulärer" Gewalt in den besetzten Gebieten, zum anderen die Fragen der zeitlichen und funktionellen Grenzen der Besetzung
In: Düsseldorfer Schriften zu Internationaler Politik und Völkerrecht 8
Ist die unilaterale humanitäre Intervention zulässig? Wo steht das Völkerrecht? Das Werk versucht Antworten zu finden und wirft Fragen auf. Die Lösung wird im Spannungsfeld zwischen völkerrechtlichem Dogma und den Herausforderungen der internationalen Politik gesucht. Es werden grundlegende Fragen des Völkerrechts behandelt und neu überdacht: Souveränität, Gewaltverbot und Menschenrechte. Gleichmaßen behandelt werden Ius cogens, Vertragsrecht und Gewohnheitsrecht. Die Arbeit verbindet die dogmatische mit empirischer Analyse.Nach einem historischen Überblick zeigt der Autor von der Souveräntität über das Gewaltverbot und einen durchsetzbaren universellen Menschenrechtsstandard das Spannungsfeld auf, um dann zunächst die Möglichkeiten der UN-Charta als Grundlage der humanitären Intervention zu untersuchen. Sodann wird sie in das Umfeld vergleichbarer Herausforderungen, wie humanitäre Rettungsaktionen, Bekämpfung des Terrorismus und präventive militärische Gewalt eingeordnet. Im Kern erfolgt eine grundlegende Auseinandersetzung mit Struktur und Erkenntnis von Völkergewohnheitsrecht, um die unilaterale humanitäre Intervention hier in einer dynamischen Rechtswirklichkeit zu verankern.
In: Internationale Politik und Sicherheit 65
In jüngster Zeit wurde der Klimawandel immer wieder mit fragiler Staatlichkeit, einem Kampf um Ressourcen oder Flüchtlingsströmen in Verbindung gebracht. In diesem Buch untersuchen Experten die Zusammenhänge und fragen, ob der Klimawandel größere sicherheitspolitische Aufmerksamkeit finden sollte. Dazu nehmen die Autoren die in der Debatte verwendeten Begriffe in den Blick und analysieren mögliche Risiken anhand von konkreten Folgen und regionalen Beispielen. Zwar können Wasserknappheit, Nahrungsmittelengpässe, schmelzendes Eis oder wetterbedingte Naturkatastrophen die Handlungsfähigkeit schwacher Regime überlasten, Wanderungen auslösen oder die wirtschaftlichen Grundlagen einzelner Länder beeinträchtigen. Die Reaktionen auf diese Herausforderungen sind jedoch sehr unterschiedlich und nicht zwingend mit Gewalt verbunden. So birgt der Klimawandel Gefahren, kann aber auch Handlungsspielräume eröffnen. Die Suche nach adäquaten Politikansätzen hat gerade erst begonnen. Die Autoren plädieren für eine kooperative, problemorientierte und nachhaltige Antwort, um den Bedarf an sicherheitspolitischen Eingriffen gering zu halten
In: Demokratie, Sicherheit, Frieden 214
Insbesondere nach den Anschlägen vom 11. September 2001 dominierten Terrorismus und andere transnationale Gewaltrisiken die offizielle Sicherheitspolitik. Das Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg untersuchte in einem mehrjährigen Forschungsprogramm, welche Folgen diese Veränderung für "security governance" hatte.Fallstudien zu einzelnen Politikfeldern und –maßnahmen zeigen, dass sich die Sicherheitspolitik zwar veränderte, aber Nationalstaaten dominant blieben. Die Transnationalisierung der Bedrohungsvorstellungen hatte nur eine begrenzte Internationalisierung der Sicherheitspolitik zur Folge. Der Band vereint konzeptionelle Überlegungen zu "security governance" mit empirischen Arbeiten, u.a. zur Terrorismusbekämpfung und zum Wandel sicherheitspolitischer Vorstellungen in internationalen Organisationen (wie z.B. der EU und der OSZE).Mit Beiträgen von: Raphael Bossong, Hans-Georg Ehrhart, Hendrik Hegemann, Regina Heller, Margret Johannsen, Roland Kaestner, Martin Kahl, Anna Kreikemeyer, Oliver Meier, Kerstin Petretto, Daniela Pisoiu, Johann Schmid, Patricia Schneider, Arne C. Seifert, Matenia Sirseloudi, Eric van Um und Wolfgang ZellnerIn englischer Sprache
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Die Kategorie Geschlecht ist in der Friedens- und Konfliktforschung angekommen. Der Band gibt einen Überblick über aktuelle feministische Forschung zu Konflikt, Gewalt und Frieden aufbauend auf der Vielfalt der Positionen der vergangenen zwei Jahrzehnte. Zwei Beiträge befassen sich mit der Indienstnahme feministischer Argumentationen durch den politischen und wissenschaftlichen Mainstream/Malestream. Zwei weitere verdeutlichen den Einfluss der Kategorie Geschlecht im Prozess empirischer Forschung und legen dar, was eine intersektionale Perspektive in diesem Zusammenhang leisten kann. Andere Kapitel machen Erkenntnisse aus der Männlichkeitsforschung fruchtbar und zeigen, dass die Neuverhandlung von Weiblichkeit und Männlichkeit in Post-Konflikt-Gesellschaften weitaus vielschichtiger ist, als lange in der Forschung angenommen wurde. Ein Beitrag widmet sich aus feministischer Perspektive dem noch jungen Forschungsfeld der Transitional Justice.Das Buch gibt wichtige Denkanstöße für die Theorie und Praxis feministischer Friedens- und Konfliktforschung. Es richtet sich an Wissenschaftler_innen und Studierende aller friedenswissenschaftlichen Disziplinen sowie der Gender Studies
In: Nomos Universitätsschriften – Politik 172
Im vorliegenden Band erläutert die Autorin die Differenzen in der US-Politik gegenüber den "Schurkenstaaten" Iran und Nordkorea aus der Perspektive einer rationalistisch-konstruktivistischen Außenpolitiktheorie. Diese Arbeit ist sowohl ein Plädoyer für die Außenpolitiktheorie als Teildisziplin der Internationalen Beziehungen als auch für die Verbindung von rationalistischen und konstruktivistischen Theorieansätzen. Am Beispiel der disparaten US-Politik gegenüber den beiden aufstrebenden Kernwaffenstaaten wird die Bedeutung von sicherheitspolitischem "Framing" und "rhetorischem Handeln" im institutionellen Aushandlungsprozess sichtbar gemacht. Das Scheitern der US-Nichtverbreitungspolitik sieht die Autorin als Ergebnis der Verengung des sicherheitspolitischen Diskurses durch rhetorisch handelnde Akteure. Die Analyse zeigt, dass die diskursive Verengung durch das "Schurkenstaaten"-Prisma auf nationaler Ebene die Handlungsfähigkeit der Clinton- wie auch der Bush-Administration eingeschränkt hat. Mit dieser Herausforderung sieht sich auch Präsident Obamas Nichtverbreitungspolitik konfrontiert
Der Wandel der US-Außen- und Sicherheitspolitik nach dem 11. September 2001 wirkte sich auch auf die Beziehungen der USA zu Südostasien aus: Terroristische Verbindungen zu und Anschläge in der Region begründeten das amerikanische Bestreben, entsprechend der konzipierten Programmatik des "Krieges gegen Terrorismus" auch dort, an der "zweiten Front", den Terrorismus zu bekämpfen. Analysiert werden die Genese des "Krieges gegen den Terrorismus" und dessen Adaption in den bilateralen Beziehungen der USA zu Indonesien, Malaysia und den Philippinen. Die regionalen Auswirkungen auf das Gleichgewicht der Interessen, das sich gegenwärtig zwischen dem amerikanischen Vorgehen und der chinesischen Charmeoffensive neu einpendelt, werden ebenfalls einer Analyse unterzogen
In: Studien der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung Band 10
In: Nomos eLibrary
In: Politikwissenschaft
Konflikte und Gewalt stehen seit jeher im Fokus der internationalen Politik. Seit den 90er Jahren wird versucht, die Gewaltneigung von Staaten mit deren politischem Regimetyp zu erklären. Demokratische Systeme scheinen dabei besonders gut geeignet, nach innen und außen eine pazifizierende Wirkung zu entfalten. Aber wie funktions- und leistungsfähig sind demokratische Institutionen in multiethnischen und -religikösen Staaten außerhalb der Ersten Welt tatsächlich? Am Beispiel Sri Lankas wird gezeigt, dass die Annahme einer "zivilisierenden Demokratisierung" zu kurz greift, da sich hier lokale Vergemeinschaftungsformen und Ordnungsstrukturen nicht auflösen, sondern mit demokratischen Institutionen zu hybriden Systemen amalgieren, in denen Krieg und Gewalt als ein probates Mittel der Konfliktbearbeitung und -lösung gilt. Die Liberalisierungs- und Egalisierungsideologie der Demokratie lässt bisher latente, unterdrückte oder neu konstruierte Konflikte ausbrechen. Viele dieser Konflikte sind langlebig und lassen sich friedlich kaum beilegen. Die internationale Einflussnahme bleibt dabei begrenzt und anstatt Friedensprozesse zu befördern, trägt sie eher zur weiteren Eskalation bei