Frauen in der Pflegearbeit. Professionell und privat immer verfgbar?
In: Widerspruch: Beiträge zu sozialistischer Politik, Band 27, Heft 52, S. 97-106
ISSN: 1420-0945
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In: Widerspruch: Beiträge zu sozialistischer Politik, Band 27, Heft 52, S. 97-106
ISSN: 1420-0945
Der demografische Wandel stellt gerade ländliche Regionen vor Herausforderungen, in denen die Zahl Pflegebedürftiger steigt und die Anzahl pflegender Angehöriger durch Wegzug rückläufig ist. Häufig wissen betroffene Personen nicht, welche Unterstützung sie erhalten können, welche Leistungen der Kranken- und Pflegeversicherung es gibt und wo Informationen zu finden sind. Mit der Befragung sollten potenzielle Wissenslücken und Defizite bei Leistungsempfängern sowie pflegenden Angehörigen in Bezug zur Inanspruchnahme gesetzlich geregelter Leistungspakete und mögliche Unterstützungsangebote analysiert werden.
Die CATI-Erhebung wurde durch das Zentrum für sozialwissenschaftliche Methoden der TU Dresden realisiert und folgende methodische Schwerpunkte gesetzt:
- Durchführung einer wissenschaftlichen Bevölkerungsbefragung zur Pflegesituation in Sachsen
- Telefonische Befragung von 601 Personen aus Sachsen (Wohnbevölkerung mit Festnetzanschluss), durchschnittliche Fragebogenlänge max. 10 Minuten
- Erstellung eines kommentierten Datensatzes
- Aufbereitung des Fragebogens - Programmierung des CATI-Fragebogens und der Sample-Datenbank
- Ein Pretest bei ca. 5 Fällen zur Überprüfung der durchschnittlichen Dauer und Verständlichkeit der Befragung
- Die Auswahl einer Person im erreichten Haushalt nach Last Birthday-Methode
- Zur Realisierung eines Interviews wurden bis zu sieben Kontaktversuche an unterschiedlichen Wochentagen unternommen sowie ggf. Termine für die Interviewdurchführung vereinbart
- Datensatzerstellung z. B. im SPSS-Format, Datenaufbereitung und Labeln der Daten (Rohdatensatz der Interviewergebnisse mit Metadaten wie Interviewdauer und -zeitpunkt, keine Übergabe der Sampledaten mit den Telefonnummern der Befragten)
Diese Maßnahme wurde mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
GESIS
Soziale Unterschiede. Bezug von Transferleistungen. Lebenslage und
Wohlbefinden. Einstellung zu Zielen und Einzelsystemen des
Sozialstaates. Legitimation von höheren Einkommen.
Themen: 1. Soziale Unterschiede: Bewertung der Einkommensunterschiede
in Deutschland; Gerechtigkeitsempfinden anhand ausgewählter Aussagen
(Skala: Forderung nach Arbeitsplatzversorgung für alle Arbeitswilligen
durch den Staat, Basisversorgung aller durch Umverteilung, staatlich
garantierter Mindestlebensstandard, Leistungsanreiz nur durch
Einkommensunterschiede, von Unternehmergewinnen profitieren alle,
Gerechtigkeit von Einkommensunterschieden, Streit über soziale
Gerechtigkeit ist zwecklos wegen nicht veränderbarer Verhältnisse,
bessere Chancen der Kinder von Reichen durch Vererbung von
Elternvermögen, Unsicherheit über die Gerechtigkeit der derzeitigen
gesellschaftlichen Zustände); Einschätzung des Realisierungsgrads im
Land hinsichtlich: Solidarität mit Hilfsbedürftigen, Leben nach Wunsch,
gerechte Verteilung des Wohlstands, Gleichstellung der Geschlechter,
Chancengleichheit unabhängig von der Herkunft, soziale Sicherheit und
Generationengerechtigkeit); Einschätzung der Stärke von
Interessenkonflikten zwischen ausgewählten Gruppen in Deutschland
(Arbeitgeber und Arbeitnehmer, Gastarbeiter und Deutsche, Männer und
Frauen, rechte und linke Parteien, Arme und Reiche, Jung und Alt,
Ostdeutsche und Westdeutsche sowie Leistungsempfänger und
Beitragszahler); Gerechtigkeitsempfinden hinsichtlich Reichtum (Skala:
bessere Ausbildung für Kinder reicher Eltern, Akzeptanz von besseren
Wohnungen, medizinischer Versorgung, höherer Renten und politischer
Einflussnahme für Leute mit höherem Einkommen); Gründe für Reichtum in
Deutschland (Fähigkeiten oder Begabungen, Glück, Unehrlichkeit, harte
Arbeit, Beziehungen, bessere Ausgangsbedingungen und Ungerechtigkeiten
des Wirtschaftssystems).
2. Objektive Lebenslage und subjektives Wohlbefinden: Berufliche
Stellung; befristete Stelle; bei Teilzeitarbeit: Wochenstundenzahl;
Befristung; Arbeitslosigkeit in den letzten fünf Jahren;
Arbeitslosigkeitsdauer; Status bei Nichtberufstätigkeit; letzte
berufliche Stellung; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Anzahl
der im Haushalt lebenden Kinder unter 14 Jahren sowie ab 14 Jahren;
Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit weiterer Haushaltsmitglieder; Art
der derzeit vom Befragten und den Haushaltsmitgliedern bezogenen
Transferleistungen; Beurteilung der derzeitigen persönlichen
wirtschaftlichen Lage sowie im Vergleich mit der vor 5 Jahren;
kurzfristige Beschaffungsmöglichkeit von Liquidität; gerechter Anteil
am Sozialprodukt; Hausbesitz oder Besitz einer Eigentumswohnung;
Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; Zufriedenheit mit
verschiedenen Lebensbereichen (Skalometer: Arbeitsplatz bzw.
Ausbildung, Familienleben, Lebensstandard, Gesundheit, Möglichkeiten
politischer Partizipation, öffentliche Sicherheit und
Kriminalitätsbekämpfung, Netz der sozialen Sicherung,
Lebenszufriedenheit); Wichtigkeit ausgewählter Lebensbereiche für
Wohlbefinden und Zufriedenheit: Arbeit, Familie, Karriere,
Lebensstandard, Gesundheit, Schutz vor Kriminalität, Einfluss auf
politische Entscheidungen und soziale Sicherheit; Probleme im eigenen
Leben: Gefühl von Erschöpfung, Niedergeschlagenheit und Nervosität
sowie Ängste und Sorgen.
3. Akteure und Ziele des Sozialstaats: Stärke der Verantwortung von
Staat, privaten Haushalten, Arbeitgebern und anderen Einrichtungen
(Kirche, Wohlfahrtsverbände) für die soziale Sicherheit; präferierte
Verteilung staatlicher Gelder in ausgewählten sozialen Bereichen
(Gesundheitsversorgung, Lebensstandard im Alter, bei Arbeitslosigkeit
und bei Erwerbsunfähigkeit, Pflege im Alter und bei Krankheit,
Unterstützung von Familien und Kindern sowie Sichern des
Existenzminimums); Selbstverantwortung des Einzelnen in den
vorgenannten Bereichen; Ziele des Sozialstaates: Armutsvermeidung,
Sicherung des sozialen Friedens und des Lebensstandards, Verringerung
von Einkommensunterschieden, Verbesserung der Chancen auf dem
Arbeitsmarkt sowie Förderung von mehr Eigenverantwortung);
Institutionenvertrauen in Einrichtungen der sozialen Sicherung
(Krankenversicherung, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung,
Grundsicherung für Arbeitssuchende (ALGII), Sozialhilfe,
Pflegeversicherung und gesetzliche Unfallversicherung); Einschätzung
der Entwicklung der sozialen Gerechtigkeit in Deutschland in den
letzten Jahren; Beurteilung der Steuerbelastung und der Sozialabgaben;
Beurteilung der Problemlösungskompetenz des politischen Systems in
Deutschland hinsichtlich der sozialen Sicherungssysteme.
4. Einzelsysteme des Sozialstaates: allgemeine Bewertung der
finanziellen Absicherung im Alter; erwartete allgemeine Entwicklung des
Lebensstandards der zukünftigen Rentner; erwartete persönliche
Absicherung im Alter; derzeitige Versicherung in der gesetzlichen
Rentenversicherung; Erwerb von Ansprüchen auf betriebliche
Altersversorgung; Art der persönlichen Absicherung der Altersvorsorge
des Befragten bzw. des Partners zusätzlich zur gesetzlichen
Rentenversicherung (z.B. Riester-Rente, Immobilien); Gründe für
fehlende Altersvorsorge; Kenntnistest: Verwendung von Rentenbeiträgen
als Generationenvertrag sowie Kenntnis des Prozentsatzes vom Bruttolohn
für die gesetzliche Rentenversicherung; Gerechtigkeitsempfinden
hinsichtlich: höhere Beiträge bedeuten höhere Altersbezüge; Einstellung
zu Änderungsvorschlägen bei der gesetzlichen Rentenversicherung
(Beibehaltung der derzeitigen Rentenhöhe selbst bei Steuer- und
Beitragserhöhungen, keine Beitragserhöhung selbst bei Reduzierung der
Renten, Heraufsetzen des Rentenalters); Einstellung zu den
Zielsetzungen einer Altersvorsorge (garantierte Mindestrente als
grundlegendes soziales Bürgerrecht, ältere Menschen vor Armut bewahren,
angemessener Lebensstandard im Verhältnis zu seinem Einkommen vor dem
Ruhestand, Beitrag zu einer größeren Gleichheit der Einkommen und
Lebensbedingungen der Bürger); Einstellung zur Gestaltung der
Altersvorsorge (Verpflichtung der Arbeitenden durch ihre Steuern und
Beiträge für den Lebensstandard der Älteren zu sorgen, Grundrente
unabhängig von den eingezahlten Beiträgen, eigenverantwortliche
Regelung der Altersvorsorge, Verpflichtung zu einer zusätzlichen
Altersvorsorge, Beteiligung von Beamten und Selbständigen an der
gesetzlichen Rentenfinanzierung); Pflege einer pflegebedürftigen
Person; allgemeine Einschätzung der Absicherung im Pflegefall sowie
Einschätzung der zukünftigen persönlichen finanziellen Absicherung im
Pflegefall; Kenntnistest: Höhe des Pflegegeldes für häusliche Pflege in
der höchsten Pflegestufe; Bewertung des Solidaritätsprinzips der
Pflegeversicherung als gerecht; Einstellung zu Änderungsvorschlägen bei
der Pflegeversicherung (Leistungen der Pflegeversicherung müssen
erbracht werden, auch wenn das höhere Beiträge bedeutet,
Pflegebedürftige sollten einen größeren Vermögensanteil für ihre Pflege
aufbringen, niedrigere Leistungen in der Pflege sind akzeptabel bei
stabilen Beiträgen); Einstellung zur Gestaltung der gesetzlichen
Pflegeversicherung (Zahlung eines einheitlichen Beitrags für gleiche
Leistungen, eigenverantwortliche Regelung eines Teils der
Pflegeversicherung, Beteiligung aller Einkommensarten an der
Finanzierung der gesetzlichen Pflegeversicherung); Einschätzung der
finanziellen Absicherung bei Erwerbsunfähigkeit; Besitz einer privaten
Unfallversicherung; Bewertung des arbeitgeberbasierten Modells der
gesetzlichen Unfallversicherung als gerecht.
Demographie: Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr); Geschlecht;
Familienstand; höchster Schulabschluss; höchster beruflicher Abschluss;
Staatsangehörigkeit: deutsch, EU-Ausland oder Nicht-EU-Ausland;
Haushaltsnettoeinkommen.
Zusätzlich verkodet wurde: Bundesland; Ost-West; Ortsgrößenklasse;
Gewichtungsfaktoren.
GESIS
Immer mehr Menschen nehmen die Sozialhilfeleistung "Hilfe zur Pflege" in Anspruch. Allerdings bedeutet das nicht automatisch, dass Pflegebedürftigkeit heute häufiger in die Bedürftigkeit führt als noch vor zehn Jahren. Denn auch die Pflegefallzahlen insgesamt sind in den letzten Jahren immer weiter gestiegen. Setzt man die Anzahl der Empfänger von Hilfe zur Pflege und die der Pflegebedürftigen insgesamt ins Verhältnis, zeigt sich, dass der Anteil der Hilfeempfänger an den Pflegebedürftigen fast konstant geblieben ist - ein Aufwärtstrend hat nicht stattgefunden. Das gilt nicht nur im bundesweiten Durchschnitt, sondern auch für die einzelnen Bundesländer - allerdings mit deutlichen regionalen Unterschieden: Waren in Hamburg in 2015 knapp ein Viertel der Pflegebedürftigen auf diese staatliche Unterstützung angewiesen, haben in Brandenburg im selben Jahr nur rund 7 Prozent diese Sozialleistung erhalten. Erkennbar ist bisher nur, dass im bundesweiten Durchschnitt insbesondere Pflegebedürftige, die in Pflegeheimen versorgt werden, Hilfe zur Pflege beziehen: So erhalten zwar ungefähr ein Drittel aller Pflegebedürftigen in Pflegeheimen "Hilfe zur Pflege", von einer generellen, drastischen Zunahme in den letzten Jahren kann aber auch hier nicht die Rede sein. Auch hier zeigen sich allerdings regionale Unterschiede: Insbesondere in den Stadtstaaten Berlin (45 Prozent), Hamburg (55 Prozent) und Bremen (66 Prozent), aber auch in den Flächenländern Sachsen (66 Prozent) und Schleswig-Holstein (68 Prozent) leben anteilig weniger Empfänger von Hilfe zur Pflege in Einrichtungen als im bundesweiten Durchschnitt - in Berlin werden sogar mehr Empfänger außerhalb von Einrichtungen gepflegt. Auch diese bundeslandspezifischen Anteile sind seit 2009 weitestgehend konstant geblieben und schwanken um die hier ausgewiesenen Werte. So gibt es durchaus regionale Unterschiede, aber keine deutlichen Hinweise, dass sich in bestimmten Bundesländern Probleme in der Vergangenheit massiv verschärft haben. Das heißt jedoch nicht, dass dies auch für die Zukunft gilt. Entscheidend sind hier nicht nur Faktoren wie die künftige Einkommens- und Vermögenssituation der Haushalte und ihre familiäre Situation, sondern auch die Höhe der Pflegekosten, die durch den Fachkräftemangel weiter steigen können. Aus diesem Grund ist die Politik gefordert, mindestens für Planungssicherheit zu sorgen und die Leistungen der Pflegepflichtversicherung zu stabilisieren. Denn nur so ist private Vorsorge möglich. Ob eine Pflicht zur ergänzenden Vorsorge für den Pflegefall nötig ist, kann nach dem gegenwärtigen Forschungsstand nicht eindeutig beantwortet werden. Dazu ist bisher zu wenig darüber bekannt, wie genau Menschen für den Pflegefall vorsorgen. Möglicherweise reicht eine deutliche und offene Kommunikation aus, um private Vorsorge zusätzlich zu erleichtern. Möglicherweise sind auch neue, freiwillige Formen im Bereich einer ergänzenden Vorsorge hilfreich. ; More and more people use the social assistance benefit "help for care". However, this does not automatically mean that long-term care is more needed today than it was ten years ago. After all, the total number of long-term care cases has continued to rise in recent years. If one compares the number of recipients of help for care and the total number of people in need of long-term care, it can be seen that the proportion of help for care-recipients in those in need of long-term care has remained almost constant - an upward trend has not taken place. This applies not only to the nationwide average, but also to the individual federal states - but with clear regional differences: in Hamburg in 2015 more than one fifth of those in need of care depend on this government support, in Brandenburg only about seven percent in the same year get this social assistance benefit. So far, it has only been recognizable that, on a nationwide average, people in need of nursing care in nursing homes receive help in their care: for example, about one third of all people in care homes receive help for care. A general, drastic increase in the last few years, however, is not observable. Here too, however, there are regional differences: in particular in the city states of Berlin (45 percent), Hamburg (55 percent) and Bremen (66 percent), but also in Saxony (66 percent) and Schleswig-Holstein (68 percent) fewer recipients of help for care live in nursing homes than in the nationwide average - in Berlin, even more recipients receive do-mestic care. These country-specific shares have also remained largely constant since 2009. In summary, there are certainly regional differences, but no clear indications that in some states problems have massively exacerbated in the past. However, that does not mean that this also applies to the future. Not only factors such as the future income and wealth situation of households and their family situation are decisive here, but also the amount of care costs, which can be further increased by the shortage of qualified nurses. For this reason, policy makers are required to provide at least planning security and to stabilize the benefits of long-term care insurance. Only then is private provision possible. Whether mandatory supplementary insurance is necessary cannot be answered unequivocally according to the current state of research. To date, too little is known about how exactly people provide for the case of long-term care. Possibly, clear and open communication is sufficient to foster private provision. It may also be helpful to have new, voluntary forms in the area of sup-plementary provision for long-term care.
BASE
Unter der Vereinbarkeit des Berufs mit privater Sorgearbeit wurde bislang schwerpunktmäßig die Vereinbarkeit beruflicher Pflichten mit Aufgaben der Kinderbetreuung diskutiert. Dass die Vereinbarkeit von Beruf und informeller Pflege ähnlich herausfordernd ist, rückt zunehmend in das Bewusstsein von Arbeitgebern. Dennoch wird selten eigenes Engagement für eine verbesserte Vereinbarkeit gezeigt. Ausgehend von diesem Widerspruch werden im Rahmen einer qualitativen Untersuchung die Fragen beantwortet, welche Anreize aus Arbeitgeberperspektive entscheidend sind, sich für eine verbesserte Vereinbarkeit zu engagieren und, ob es für Arbeitgeber einen Unterschied macht, sich für die Vereinbarkeit von Beruf und informeller Pflege oder die Vereinbarkeit von Beruf und Kinderbetreuung zu engagieren.
Nutzung technischer Geräte speziell der Informations- und
Kommunikationstechnologie im Alltag. Freizeitverhalten, Einschätzung
der eigenen Gesundheit und Einstellung zur Technik und zum technischen
Fortschritt.
Themen: Besitz von Fernsehgerät und Kabelfernsehen im Haushalt;
Videotextnutzung; Empfangsmöglichkeit von mehr als zehn
Fernsehprogrammen; Vorhandensein einer d-box für digitales Fernsehen;
DVD-Spieler am Fernseher; Besitz von Faxgerät, Anrufbeantworter, PC
oder Computer im Haushalt; geplanter Computerkauf in den nächsten 2
Jahren; vorhandener Internetzugang; Besitz eines Notebooks oder
Laptops; Kenntnis und Vorhandensein von ISDN, DSL oder Modem speziell
für das Fernsehkabelnetz; Nutzung von PC oder Computer; derzeitige bzw.
frühere Nutzung eines Computers am Arbeitsplatz; Internetzugang am
Arbeitsplatz; Zeitpunkt der erstmaligen Computernutzung; Nutzungsumfang
in den letzten drei Monaten; Einschätzung der Wahrscheinlichkeit einer
Computernutzung in den nächsten 2 Jahren; Einschätzung der eigenen
Computerkenntnisse; Wunsch nach besseren Computerkenntnissen; Nutzung
des Internets; Zeitpunkt der ersten Nutzung; Nutzungshäufigkeit; Art
der Nutzung in den letzten 3 Monaten (E-Mails, Informationssuche,
Online-banking, E-commerce, Online-chat); Interesse an einem
Internetzugang zu Hause; geplante Internetnutzung in den nächsten zwei
Jahren; Gründe gegen eine zukünftige Internetnutzung; wichtige
Erwartungen für die Zukunft: Informationen über neue Entwicklungen,
Kontakt mit Angehörigen und Freunden, neue Leute finden, etwas Neues
lernen, Besuch kultureller Veranstaltungen, ehrenamtliche Arbeit;
Häufigkeit ausgewählter Aktivitäten: Kontakt zu Angehörigen,
Gartenarbeiten oder Heimwerken, Sport, Besuch eines Restaurants oder
Cafes, Besuch einer geselligen Veranstaltung oder eines Lokals, Besuch
von Alten-Treffs, Besuch von Kino, Theater oder Konzert, Kirchgang,
Bücherlesen, jemanden besuchen oder Besuch empfangen, Arztbesuche,
Häufigkeit privater Telefonate; Fernsehnutzung pro Tag in Stunden;
Interesse an Zugang zum Internet über das Fernsehen; Veränderung der
Internetnutzungsdauer im vergangen Jahr; Kenntnis von Bildtelefon oder
Videotelefon und Interesse daran; Besitz und Nutzung eines
Mobiltelefons (Handy) im letzten Monat; wichtigster Grund für
Handybesitz; Versand oder Erhalt von SMS; geplanter Handykauf in den
nächsten zwei Jahren im Falle der Nichtnutzung; Interesse an einer
Internetnutzung für E-Mails, Informationssuche, Reisebuchung, Erhalt
von Lernmaterialien, Herunterladen von Musik sowie von Formularen der
Stadtverwaltung, Kauf von Lebensmitteln, Online-banking und
Online-shopping und die Teilnahme an Online-chats; Interesse an
gesundheitsbezogenen Informationen: ärztlicher Rat per E-Mail,
Bildtelefon oder Videotelefon; Einstellung zum technischen Fortschritt
und zu neuen Technologien (Skala); Beurteilung von touch-screens an
Automaten; Nutzung von Brille oder Kontaktlinsen; Schwierigkeiten beim
Erkennen kleiner Details bei Gedrucktem, Schwierigkeiten beim Tippen
auf einer Tastatur sowie beim Gehen; Zustand des Gehörs; Tragen eines
Hörgeräts; Einschätzung der eigenen Gesundheit im Vergleich zu
gleichaltrigen; Nutzungshäufigkeit einer Waage bzw. eines Blutdruck-
oder Pulsmessgerätes; derzeitige Behandlung wegen Bluthochdruck,
Herzerkrankung, chronischer Atemwegserkrankungen, Diabetes, Muskel-
Knochen- oder Gelenkkrankheiten; Sturz infolge Schwindel im letzten
Jahr; Schwierigkeiten mit alltäglichen Tätigkeiten wie einkaufen, baden
oder duschen, an- und ausziehen; regelmäßige Hilfe bei diesen
Tätigkeiten durch ein Familienmitglied oder eine professionelle
Pflegekraft; bevorzugte Besuchshäufigkeit der professionellen
Pflegekraft; soziale Beziehung zur nicht professionellen Pflegekraft;
eigene Pflegeleistung; zu pflegende Person lebt im Haushalt des
Befragten; Pflegefall im Haushalt; Vorhandensein eines Hausnotrufs und
Person im Haushalt mit Hausnotruf; Höhe der Telefonrechnung im letzten
Monat.
Demographie: Alter; Geschlecht; Haushaltsgröße; Urbanisierungsgrad;
Anzahl Personen im Haushalt über 50 Jahre; Haushaltszusammensetzung;
Familienstand; Befragter ist Haushaltsvorstand; Alter beim Ende der
Schul- bzw. Universitätsausbildung; Erwerbsstatus; Status der
Nichterwerbstätigkeit; derzeitiger bzw. zuletzt ausgeübter Beruf;
berufliche Stellung; Alter des Haushaltsvorstands beim Ende der Schul-
bzw. Universitätsausbildung; Charakteristika des Haushaltsvorstands;
Haushaltsnettoeinkommen; Einschätzung der derzeitigen finanziellen
Situation; Kinderzahl; Anzahl Personen unter 16 Jahren.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewtag, Beginn des Interviews und
Interviewdauer; Ortsgröße; Region; Postleitzahl; Interviewsprache.
Indizes: Aktivitätsniveau, Morbidität.
GESIS
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 13, Heft 3
ISSN: 1438-5627
"Schwere Krankheiten ebenso wie Sterben und Tod sind Katastrophen im menschlichen Leben und Zusammenleben, die den Gang der Dinge im Sinne eines stetigen 'immer so weiter' radikal infrage stellen. Aber so entsetzlich sie nicht nur für die davon direkt, sondern auch für die davon indirekt Betroffenen sind, so wenig irritieren sie die Gewissheit, dass es dabei um mitmenschliche Katastrophen geht. Das sogenannte Wachkoma, insbesondere als verstetigter bzw. chronifizierter Zustand, hingegen konfundiert und destruiert sowohl die bisherige Existenz des oder der primär Betroffenen als auch die Lebensgewohnheiten, Gegenwartsinteressen und Zukunftserwartungen von wie auch immer persönlich mit ihm bzw. ihr verbundenen und infolgedessen mehr oder weniger nachdrücklich und nachhaltig mitbetroffenen Personen. Kurz: Ein Mensch im sogenannten Wachkoma stürzt Menschen, die ihm zugewandt sind, in Krisen der Mitmenschlichkeit, denn es ist ausgesprochen ungewiss, ob das, womit man da umgeht, (noch) ein Anderer 'wie ich' ist. Wer andauernd mit Menschen im sogenannten Wachkoma zu tun hat - sei es aufgrund persönlicher Beziehungen, sei es in ehrenamtlichen Funktionen oder sei es in medizinisch-therapeutisch-pflegerischen Berufsrollen -,muss die durch die notorische Ungewissheit des oder der Anderen evozierten Zweifel und die durch diese Zweifel ausgelösten Krisen der Mitmenschlichkeit in 'lebbare' Deutungszusammenhänge und in gegenüber Alltagswahrnehmungen (im Zweifelsfall) resistente symbolische Sinnsysteme und rituelle Handlungsweisen transformieren. Vor dem Hintergrund einiger mit einem (laufenden) Projekt zum 'Deutungsmuster Wachkoma' einhergehender methodologischer und methodischer Probleme werden in diesem Beitrag Aspekte des Miterlebens eines Menschen mit schwersten Gehirnschädigungen, der Konstitution eines als solchem zweifelhaften Anderen und der rituellen Konstruktion einer die alltäglichen Interaktions- und Kommunikationserwartungen 'unterlaufenden' Person diskutiert. Rekonstruiert wird, im Rekurs auf die mundanphänomenologische Appräsentationsanalyse und die wissenssoziologisch-hermeneutische Symboltheorie, der dabei erkennbare, mehrstufige Decodierungsvorgang." (Autorenreferat)
Ehe- und Partnerschaftsstabilität. Konfliktverhalten in der
Partnerschaft.
Themen: Zeitdauer der Beziehung bzw. Ehedauer und des gemeinsamen
Haushalts; Familienstand; Zeitdauer der Beziehung, des gemeinsamen
Haushalts und Zusammenlebens vor der Hochzeit; Anzahl fester
Partnerschaften; frühere Ehe; verwitwet oder geschieden; Kinderzahl aus
früheren und jetziger Partnerschaft; Alter der Kinder; im Haushalt
lebende Kinderzahl; finanzielle Unterstützung für ausgezogene Kinder;
Kinderwunsch; weitere Personen im Haushalt; Verwandtschaftsgrad zu
diesen Personen; Urbanisierungsgrad; Kirchgangshäufigkeit; Präferenz zu
kirchlicher Trauung; monatliches Haushaltsnettoeinkommen;
Hauptverdiener im Haushalt; Zufriedenheit mit eigener finanziellen
Situation; Entscheidungsträger in der Partnerschaft bei alltäglichen
Ausgaben, dem Kauf von Kleidung, größeren Anschaffungen,
Freizeitaktivitäten, Wohnungssuche, Schulwahl der eigenen Kinder und
eigene berufliche Veränderungen; Eigentümer von Immobilien;
Existenzgründung mit dem Partner; Besitzer der Wohnungseinrichtung;
gemeinsames Auto; Zufriedenheit mit eigener Partnerschaft;
Zusammenleben der Eltern.
Beziehungsqualität: Zufriedenheit mit Beziehung insgesamt; Partner
kommt Bedürfnissen entgegen; Qualität der Partnerschaft im Vergleich zu
anderen Beziehungen; Wunsch die Beziehung nicht eingegangen zu sein;
Erfüllung ursprünglicher Erwartungen; Liebe zum Partner; wie glücklich
insgesamt.
Partnerschaft in Schwierigkeiten: Nachdenken über Trennung;
Trennungsgespräch mit Partner; Trennung vorgeschlagen; Anwaltsgespräch
wegen einer möglichen Scheidung; Wohnungssuche wegen Auszug aus dem
gemeinsamen Haushalt; Bestürztheit über Beziehungsende; Beständigkeit
der Beziehung; Bindungsgefühl zum Partner; Bedeutung von Leidenschaft;
erotische Ausstrahlung des Partners; Sehnsucht nach dem Partner;
Entwicklung der Liebe erst nach Vertrautheit; Entfaltung der Liebe mit
der Zeit; Verlässlichkeit ist wichtiger als Leidenschaft; gemeinsame
Krisenbewältigung; Freiräume in der Partnerschaft; viel Zeit
miteinander verbringen.
Konfliktpotential: Finanzen; Verwandtschaft; Gesprächshäufigkeit;
Ordnung; emotionale Zuwendung; Weltanschauungen; sich nicht verstanden
fühlen; Sexualität; zu wenig Zeit; Freizeitgestaltung; Vertrauen und
Eifersucht; Aufteilung der Hausarbeit; Berufstätigkeit der Frau; Beruf;
Kindererziehung; Kinderwunsch und Belastungsgefühl dieser Konflikte.
Offenheit (Skala): über alles reden können; Partner nicht alles erzählen;
Flirt eher verschweigen; Seitensprung beichten; Partner Gefühle offen
mitteilen.
Vertrauen (Skala): Vertrauen nicht verletzt zu werden; auf Partner ist immer
Verlass; wichtige Dinge dem Partner anvertrauen; Kontrolle, ob Partner
die Wahrheit sagt.
Intimität (Skala): in Meinungen übereinstimmen; gemeinsame Rituale; Einfluss
des Partners akzeptieren; Partner gefühlsmäßig nahe sein; auf Distanz
zum Partner gehen; lieber alleine sein.
Destruktives Streit- und Kommunikationsverhalten (Skala): Schuldzuweisung an
Partner; nicht zu Wort kommen; laut werden und schreien; Partner
beschimpfen; Partner für dumm halten; Fehler des Partners aufzählen;
Partner kritisieren; Partner unterbrechen; mit Bemerkungen verletzen;
grundlos angegriffen werden; aneinander vorbeireden; sachliche Lösung
nicht möglich; bei Streit kein Ende finden.
Gewalt/Trauer (Skala): Weinen bei Streit; mit Gegenständen werfen bei Streit;
körperliche Gewalt bei Streit.
Konstruktives Kommunikationsverhalten (Skala): Interesse an der Meinung des
Partners; gemeinsames Lachen; aufmerksames Zuhören; Nachfragen bei
Unklarheiten; Partner loben; positive Rückmeldung geben; Partner
Komplimente machen; sachlich diskutieren; Partner bei Streit
respektieren; entschuldigen; Problemlösung im Vordergrund; Konflikt mit
Humor entschärfen; Problemansichten äußern.
Konfliktengagement und Konfliktvermeidung (Skala): Schweigen und Rückzug;
Probleme gar nicht ansprechen; Gefühle verbergen; Streit austragen
statt vermeiden; einem Streit aus dem Weg wollen.
Folgende Aspekte sollte der Befragte für sich sowie für seinen Partner
beantworten: zugehörige Religionsgemeinschaft; Schulbildung; höchster
Bildungsabschluss; Erwerbstätigkeit; durchschnittliche
Wochenarbeitszeit; pro Woche; Nicht-Erwerbstätigkeit;
Arbeitslosigkeitsdauer; berufliche Position; Einstellung zur
Rollenverteilung: alleinige Erwerbstätigkeit des Mannes;
Zuständigkeiten in der Partnerschaft im Bezug auf einkaufen, putzen,
kochen, Betreuung von Kindern und anderen Familienmitgliedern, Kontakte
aufrecht erhalten, kleine Reparaturen, Verschönerungsarbeiten im
Haushalt; Lehrerkontakte, Geldverwaltung und Behördenkontakte; Vertrauen
in Partner, Freunde, Kinder, Verwandte, Nachbarn oder Kollegen
(Mehrfachnennung); Inanspruchnahme von Unterstützung bei der
Kinderbetreuung; finanzielle Unterstützung der Eltern; Betreuung eines
Pflegefalls; Erziehungsprobleme mit Kindern; Drogenprobleme in der
Partnerschaft.
Demographie: Geschlecht; Alter des Befragten und des Partners;
aufgewachsen in Ostdeutschland, Westdeutschland oder im Ausland; Schulbildung;
Einigkeit über die Lebensbereiche: Umgang mit Geld, Kleidungsstil,
Freizeitinteressen, Sauberkeit im Haushalt, Lebensanschauung,
politische Einstellung, Sexualität, eigene Adaptierung der Wünsche des
Partners.
GESIS
In: SWS-Rundschau, Band 41, Heft 4, S. 405-419
'Zukunftsszenarien zur Altersversorgung sind weitgehend von Hochrechnungen zur Bevölkerungsdynamik beherrscht. Neuere Altenplanungen berücksichtigen aber zunehmend auch Faktoren, die den viel weiter zu fassenden Prozess des sozialen Wandels beschreiben. Diese könnten ähnlich gravierende infrastrukturelle Vorkehrungen und mentale Neuorientierungen erforderlich machen wie die wachsenden Anteile älterer Menschen. Die hier vorgestellte empirische Studie geht der Frage nach, in welchem Maße bevorzugte Vorstellungen über die Pflegesituation im Alter an Milieuzugehörigkeiten gebunden sind und sich daher mit dem sozialen Wandel verändern dürften. Dazu wird eingangs der Projekthintergrund skizziert und dann die Erhebung beschrieben, die als Repräsentativbefragung von 40- bis 60-Jährigen in der ausgewählten Kleinstadt Munderkingen erfolgte. Aus den zentralen Resultaten ragt vor allem die sehr deutliche Korrelation unterschiedlicher Pflegevorstellungen mit Indikatoren der sozialen Ungleichheit heraus. Auch bei vorsichtiger Interpretation ergeben sich einige Schlussfolgerungen, die für eine erfolgreiche gesellschaftliche und auch individuelle Steuerung der Altersvorsorge zumindest ebenso wichtig sind wie demographische Faktoren. Das fordert eine Neuorientierung in der Altenplanung heraus, um flexibel angepasste Pflegearrangements in kleinen Planungseinheiten zu fördern.' (Autorenreferat)
Wertorientierung. Ausbildungsgeschichte, Erwerbsgeschichte,
Partnergeschichte, Erwerbstätigkeiten des Partners, Geburt von Kindern.
Nicht-Erwerbstätigkeiten, Arbeitssuche und Ausbildungssuche.
In der ersten Welle wurde neben den Wegzugsabsichten die relative
Einschätzung des Wohnortes und die Wichtigkeit von Lebensbereichen
erhoben. Lebensereignisse wie Heirat oder der Wechsel der
Arbeitsstelle, soziale Beziehungen. In den Folgebefragungen der zweiten
und dritten Welle wurde u.a. erhoben, ob bei den bislang nicht
Umgezogenen weiterhin Wegzugsgedanken oder -pläne bestehen. In der
dritten Befragungswelle wurde die Wohn-, Erwerbs-, Paar- und
Familiengeschichte erfragt.
Themen: Pretest-Teilnahme; Screening: Geschlecht; Alter; Wohndauer
(Jahr und Monat); 1. Befragung (Wegzugsgedanken, Wanderungspläne,
tatsächlicher Umzug, Zuwanderer).
Haushaltsart; Wohnungsart; Haushaltsgröße; Zusammenleben mit dem
Partner, mit eigenen Kindern, Kindern des Partners, Mutter, Vater,
Geschwistern, Schwiegereltern, Verwandten bzw. nicht verwandten
Personen im Haushalt (Haushaltszusammensetzung); Art der Wohnsitze;
Bundesland bzw. Land des Zweitwohnsitzes; räumliche und zeitliche
Entfernung des Erstwohnsitzes zum Zweitwohnsitz; Bewohner des
Zweitwohnsitzes; Haushaltsart des Zweitwohnsitzes (elterlicher
Haushalt, eigener Haushalt, anderer Privathaushalt, nicht private
Wohnstätte); Bundesland bzw. Land des Erstwohnsitzes; Entfernung zum
Erstwohnsitz in km; Bewohner des Erstwohnsitzes; Haushaltsart des
Erstwohnsitzes; Art der weiteren Wohnung (Eigentumswohnung, eigenes
Haus, Mietwohnung, Dienst- oder Werkswohnung); Anzahl Personen in der
weiteren Wohnung; Haushaltszusammensetzung der weiteren Wohnung; feste
Partnerschaft ohne gemeinsamen Haushalt; Partner am Wohnort des
Befragten; Entfernung zum Partner in km; Anzahl der Kinder im Haushalt
und Alter dieser Kinder; Wohnortbeurteilung: Zuzugsmotive; geplanter
Wegzug innerhalb der nächsten 12 Monate; Wegzugsmotive; Ortsansässige
mit Wanderungsgedanken: Migrationspläne, Wahrscheinlichkeit des
Verbleibs am Wohnort; Werteorientierung: Wichtigkeit der Lebensbereiche
(Partnerschaft, Einkommen, Hobbys, Kinder, Beruf, Gesundheit, soziale
Kontakte und Lebensstandard) und Beurteilung der Verwirklichung der
Lebensbedingungen am Wohnort hinsichtlich der vorgenannten Werte;
Beurteilung ausgewählter Angebote am Wohnort (Ausbildungs- und
Fortbildungsmöglichkeiten, attraktive Wohnungen, überregionale
Anbindung, gute Schulen, kulturelle Veranstaltungen, Gastronomie, Natur
und Grünflächen, öffentlicher Nahverkehr und Radwegenetz); Beurteilung
des Wohnortes (sicher, schmutzig, schöne Atmosphäre, bedrückend) sowie
der Leute im Wohnort anhand von Eigenschaften (aufgeschlossen,
kleinlich, intellektuell, freundlich, teilnahmslos, wohlhabend,
tolerant); Einschätzung des Umzugs als einfach; Ereignisse innerhalb
des letzten halben Jahres vor dem Zuzug oder zeitgleich mit dem Zuzug
(Schulabschluss, Auszug aus dem Elternhaus, Ausbildungsbeginn,
Ausbildungsabschluss, Arbeitsaufnahme bzw. beruflicher Wechsel,
Beendigung der Arbeit bzw. des Mietvertrages, Anstieg der
Wohnungskosten, Ausgaben für die Wohnung (z.B. Renovierung),
Pflegefall, Wegzug von Haushaltsmitgliedern, Geburt eines Kindes,
Trennung vom Partner, Wegzug von Freunden, Verschlechterung des
Wohnumfeldes bzw. des öffentlichen Angebotes, Heirat, Zusammenzug mit
dem Partner, berufliche Veränderungen beim Partner); Initiator des
Umzugs; Veränderung in ausgewählten Lebensbereichen durch den Umzug
(Möglichkeit der Partnersuche, Partnerschaft, Einkommen, Hobbys,
Familienleben, Beruf, Gesundheit, soziale Kontakte, Lebensstandard);
Anzahl der verschiedenen Wohnorte im Leben; Selbstcharakterisierung
(Skala: Hartnäckigkeit und Flexibilität: Durchsetzen von Interessen,
Vermeiden von Auseinandersetzungen, verstärkte Anstrengungen bei
Schwierigkeiten, Wünsche aufgeben); Wanderungsziel steht fest; Name und
Bundesland bzw. Land des Zielortes bzw. präferierten Zielortes; Freunde
bzw. Verwandte am Wohnort; Zeit in Vereinen; Ortsverbundenheit;
höchster Schulabschluss des Befragten; Art des beruflichen
Ausbildungsabschlusses; derzeitige Beschäftigung; Einschätzung des
Risikos eigener Arbeitslosigkeit; berufliche Stellung; Charakteristika
der beruflichen Tätigkeit; derzeitige berufliche Tätigkeit bzw. letzter
Beruf (ISCO-88); Wohnung, von der die Erwerbstätigkeit ausgeht;
Arbeitsplatz am Wohnort; Entfernung zwischen Wohnung und Arbeitsplatz
und Fahrzeit in Minuten; vor Zuzug bereits an diesem Arbeitsplatz
gearbeitet; Arbeitslose wurden gefragt: letzte berufliche Stellung,
Charakteristika der letzten beruflichen Tätigkeit, Ausübung der
Tätigkeit bis zum Zuzug, Beschäftigung vor Zuzug; wieder alle:
persönliches Nettoeinkommen und Nettoeinkommen des Partners;
Informationsverhalten über den Zielort vor Zuzug (Wohnung, Arbeit,
Ausbildung oder Studium, Zielort besucht, Kinderbetreuung, Schulen,
Klima, Lebensqualität, Kulturangebot, Kontaktaufnahme zu Bekannten,
Freunden, Verwandten, eigene Bemühungen zu sozialen Kontakten am
Zielort); genutzte Möglichkeiten zur persönlichen Veränderung am
Wohnort (Wohnungssuche, Suche nach einer neuen Arbeitsstelle,
Weiterbildung, Besuch neuer Gegenden oder neuer Veranstaltungen,
Verbesserung der Lebensqualität, neue Bekanntschaften, neue
Freizeitaktivitäten, soziales Engagement); empfundene Einschränkungen
durch den Zuzug: Aufgabe des Ausbildungs-, Studien- oder Arbeitsplatzes
am letzten Wohnort, Wohnungsaufgabe, Kontaktverlust zu Freunden,
Menschen zurücklassen, denen bislang geholfen wurde, Aufgabe von
Freizeitaktivitäten, Nachbarschaft verlassen; vermittelnde Aspekte zum
Zeitpunkt des Zuzugs: vorhandene Arbeitsstelle bzw. Ausbildungs- oder
Studienplatz, eigene Wohnung, Wohnung des Partners, Bekannte, Freunde
oder Verwandte am Ort, Befragter hat bereits früher dort gewohnt);
Staatsbürgerschaft (Mehrfachnennung); in Deutschland geboren;
Familienstand; Wiederbefragungsbereitschaft; Interesse an der Zusendung
der Studienergebnisse; Zuwanderer: Herkunftsort; Herkunftsland bzw.
Bundesland; Entfernung zum Herkunftsort; Ortsgröße des Herkunftsorts.
Welle 2 (Mover und Stayer): Wanderungsgedanken; Wanderungspläne;
präferierter Zielort, präferiertes Bundesland bzw. Land; Umzug an den
Zielort erfolgte wie geplant; Umzugsland; Art der Wohnung;
Haushaltsgröße (Anzahl Personen); Haushaltszusammensetzung;
Werteorientierung: Wichtigkeit ausgewählter Lebensbereiche
(Partnerschaft, Einkommen, Hobbys, Kinder, Beruf, Gesundheit,
Sozialkontakte und Lebensstandard); Beurteilung ausgewählter Angebote
am Wohnort (Ausbildungs-und Fortbildungsmöglichkeiten, attraktive
Wohnungen, überregionale Anbindung, gute Schulen, kulturelle
Veranstaltungen, Gastronomie, Natur und Grünflächen, öffentlicher
Nahverkehr und Radwegenetz); Beurteilung des Wohnortes (sicher,
schmutzig, hat Atmosphäre, bedrückend) sowie der Leute im Wohnort
anhand von Eigenschaften (aufgeschlossen, kleinlich, intellektuell,
freundlich, teilnahmslos, wohlhabend, tolerant); Ereignisse innerhalb
des letzten halben Jahres vor dem Zuzug oder zeitgleich mit dem Zuzug:
Schulabschluss, Auszug aus dem Elternhaus, Ausbildungsbeginn,
Ausbildungsabschluss, Arbeitsaufnahme bzw. beruflicher Wechsel,
Beendigung der Arbeit bzw. des Mietvertrages, Anstieg der
Wohnungskosten, Ausgaben für die Wohnung (z.B. Renovierung),
Pflegefall, Wegzug von Haushaltsmitgliedern, Geburt eines Kindes,
Trennung vom Partner, Wegzug von Freunden, Verschlechterung des
Wohnumfeldes bzw. des öffentlichen Angebotes, Heirat, Zusammenzug mit
dem Partner, berufliche Veränderungen beim Partner; Änderung des
Beschäftigungsstatus; derzeitige Beschäftigung; berufliche Stellung;
Beschäftigtengruppe; berufliche Tätigkeit; Änderung des Nettoeinkommens
des Befragten und seines Partners; Umzugsmotive (Mover) bzw. Gründe
gegen einen Umzug (Stayer); genutzte Möglichkeiten zur persönlichen
Veränderung am Wohnort (Wohnungssuche, Suche nach einer neuen
Arbeitsstelle, Weiterbildung, Besuch neuer Gegenden oder neuer
Veranstaltungen, Verbesserung der Lebensqualität, neue Bekanntschaften,
neue Freizeitaktivitäten, soziales Engagement);
Wiederbefragungsbereitschaft.
Welle 3: Wanderungsgedanken; Wanderungspläne; Zielort steht fest;
Wohnbiographie: Anzahl der Hauptwohnungen in Folge; Wohndauer in der
Wohnung (Monat und Jahr); Wohnungsgröße; Zimmerzahl; Balkon bzw.
Terrasse; Gemeinschaftsgarten bzw. eigener Garten; Haushaltsart,
Wohnungsart; Höhe der Monatsmiete; abzuzahlende Hypotheken; Höhe der
Zinstilgung; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Auszugsdatum
(Monat und Jahr); für eine eventuelle weitere Wohnung wurden die
gleichen Charakteristika wie für die erste Wohnung erfragt; Bundesland
bzw. Land; Umzugsmotive; Gründe für die Wahl des Zielortes;
Auszugsdatum aus dieser Wohnung; weiteres Mal umgezogen; für bis zu
acht weitere Wohnungen (Wohnorte) wurde ebenfalls die Wohnbiographie
nebst Charakteristika der Wohnungen erfragt; Werteorientierung:
Wichtigkeit verschiedener Lebensbereiche (Partnerschaft, Einkommen,
Hobbys, Kinder, Beruf, Gesundheit, Sozialkontakte und Lebensstandard);
Beurteilung ausgewählter Angebote am Wohnort (Ausbildungs- und
Fortbildungsmöglichkeiten, attraktive Wohnungen, überregionale
Anbindung, gute Schulen, kulturelle Veranstaltungen, Gastronomie, Natur
und Grünflächen, öffentlicher Nahverkehr und Radwegenetz); Beurteilung
des Wohnortes (sicher, schmutzig, hat Atmosphäre, bedrückend) sowie der
Leute im Wohnort anhand von Eigenschaften (aufgeschlossen, kleinlich,
intellektuell, freundlich, teilnahmslos, wohlhabend, tolerant);
Ausbildungsbiographie: Ausbildung, Weiterbildung bzw. Studium; für bis
zu vier Ausbildungen wurde erfragt: Art der Ausbildung;
Ausbildungszeitpunkt und Ausbildungsdauer, Ausbildungsort;
Ausbildungsland; Pendler; Pendelhäufigkeit; Pendelzeit; Wehr- oder
Zivildienst; Zeitpunkt und Dauer des Wehr- oder Zivildienstes; Pendler;
Pendelhäufigkeit; Pendelzeit;
Erwerbsbiographie des Befragten: Erwerbstätigkeit; für bis zu fünf
berufliche Tätigkeiten wurde erfragt: Tätigkeit; Zeitraum und Dauer der
Tätigkeit; Art der beruflichen Tätigkeit Beruf (ISCO-88, SIOPS, ISEI,
MPS); berufliche Stellung; Beschäftigungsgruppe; Branche;
Betriebsgröße; persönliches Nettoeinkommen; Bruttoeinkommen; Ort der
Arbeitsstätte; Pendler; Pendelhäufigkeit; Pendelzeit.
Kinder: Kinderzahl; Alter der Kinder (Geburtsdatum); Wichtigkeit von:
Grünanlagen, wenig befahrene Straße, Kinderbetreuung, Schulweg.
Partnerschaften: Partnerschaft oder Ehe; Zeitpunkt des Beginns der
Partnerschaft; Andauern der Partnerschaft; Zeitpunkt der Beendigung der
Partnerschaft; Zusammenzug mit dem Partner und Datum des Zusammenzugs;
derzeit gemeinsamer Haushalt mit dem Partner; Auszugsdatum; Wohnort des
Partners und Land des Wohnortes; höchster Schulabschluss des Partners;
Art der Ausbildung; Alter des Partners; Erwerbsbiographie des Partners
bzw. früherer Ex-Partner: Erwerbstätigkeit; für bis zu drei berufliche
Tätigkeiten wurde erfragt: Tätigkeit; Zeitraum und Dauer der Tätigkeit;
Art der beruflichen Tätigkeit Beruf (ISCO-88, SIOPS, ISEI, MPS);
berufliche Stellung; Beschäftigungsgruppe; Branche; Betriebsgröße;
Bruttoeinkommen; Ort der Arbeitsstätte; Pendler; Pendelhäufigkeit;
Pendelzeit.
Nicht-Erwerbstätigkeiten: Hausfrau bzw. Hausmann; für bis zu sechs
Nichterwerbstätigkeiten wurde erfragt: Art der Nicht-Erwerbstätigkeit
(Hausfrau bzw. Hausmann, Elternzeit oder Mutterschutz,
Arbeitslosigkeit); Zeitpunkt und Dauer der Nicht-Erwerbstätigkeit;
weitere Zeiten der Nicht-Erwerbstätigkeit; Umkreis der Arbeitssuche;
weitere Arbeitssuche; Zeitpunkt und Dauer der Arbeitssuche;
Ausbildungs- bzw. Studienplatzsuche; Zeitpunkt der Ausbildungs- und
Studienplatzsuche; Umkreis der Ausbildungs- und Studienplatzsuche,
weitere Ausbildungs- und Studienplatzsuchen.
Einschätzung der Lebensbedingungen: Einschätzung der Änderungen in
ausgewählten Lebensbereichen (Partnerschaft, Einkommen, Hobbys,
Familienleben, berufliche Situation, Gesundheit, Kontakt mit Freunden
und Lebensstandard).
Zusätzlich verkodet wurde: Ort der Stichprobe; Gewichtungsfaktoren;
Indikatoren: Beruf (ISCO-88), berufliche Stellung (SIOPS, ISEI), MPS.
GESIS
Angaben über Verlauf der ersten Ehe und ehenachträgliche Beurteilung.
Themen: Ehestand des Befragten; Geschlecht; Datum der standesamtlichen
Trauung; Land der Eheschließung; kirchliche Trauung; Geburtsdaten beider
Ehepartner; Zeitpunkt des Kennenlernens; Beginn der festen Beziehung;
Gründungszeitpunkt des gemeinsamen Haushaltes; eventuelles Todesdatum
des Partners; Scheidungszeitpunkt; Land der Scheidung; Ortsgröße des
Wohnortes zum Zeitpunkt des Beziehungsbeginns; gleicher Wohnort beider
Partner; Ortsgröße des Herkunftsorts des Ehepartners;
Staatsangehörigkeit, Religionszugehörigkeit und Kirchgangshäufigkeit
beider Partner zum Beziehungsbeginn; gleicher Geschmack hinsichtlich
Wohnungseinrichtung und Kleidung zum Beziehungsbeginn; gleiche
politische Einstellungen zum Beziehungsbeginn; störende Eigenschaften
des Partners zum Beziehungsbeginn und deren Verbesserung im
Beziehungsverlauf; Widerstand von Freunden und Familien gegen Heirat;
Kinderwunsch und Elternschaft beider Partner; beiderseitig freiwillige
Kinderlosigkeit; detaillierte Angaben über alle Kinder hinsichtlich
Geburtsmonat, Geburtsjahr, Geschlecht, Sterbejahr, Anzahl gemeinsamer
Kinder, geplante Geburt, legale bzw. verwandtschaftliche Beziehung zu
den einzelnen Kindern (gemeinsames Kind, leibliches Kind aus anderer
Beziehung, Adoptivkind, Pflegekind, leibliches Kind des Partners aus
anderer Beziehung), Leben der Kinder in der gemeinsamen Wohnung,
Auszugszeitpunkt, Kinderbetreuung durch Dritte; Fehlgeburten,
Totgeburten oder Schwangerschaftsabbrüche während der Ehe;
Arbeitsteilung im Haushalt zu Beginn der Haushaltsgründung sowie damit
verbundene Auseinandersetzungen und Veränderungen in den Folgejahren;
Häufigkeit gemeinsamer Freizeitunternehmungen und deren Veränderungen in
den Folgejahren; gemeinsame Mitgliedschaft in Organisationen; Bewertung
der ersten fünf Ehejahre und Veränderungen im weiteren Verlauf;
Bedeutung von Verlässlichkeit, Leidenschaft, Liebe, Romantik, Vertrauen,
sexuelle Attraktivität, Vertrautheit und Verbundenheit in der Ehe;
Unzufriedenheiten und Konflikte aufgrund von Zeitmangel, Unverständnis
oder mangelndem sexuellem Verständnis eines Partners für den anderen;
dauerhafte Beeinträchtigung der Ehe aufgrund von körperlichen oder
psychischen Erkrankungen, Unfällen, chronischen Leiden oder Behinderung
des Partners oder eines Kindes; Pflegefälle in der Familie; vertragliche
Vereinbarungen vor oder während der Ehe für den Fall einer Scheidung;
Empfindung von Schwierigkeiten in der Ehe; Zeitpunkt des erstmaligen
Denkens an das Scheitern der Ehe und des Gedankens an Scheidung aus der
Sicht des Befragten und seines ersten Ehepartners; zeitlicher Ablauf von
Gesprächen des Befragten und des Ehepartners mit Freunden und mit einem
Anwalt über die Scheidung; Zeitpunkt der Empfindung des endgültigen
Scheiterns der Ehe; Zeitpunkt der Trennung von Tisch und Bett und des
Verlassens der gemeinsamen Wohnung; Auszug des Befragten oder des
Partners; Einreicher der Scheidung; Zeitpunkt der Einreichung und
Scheidungstermin; Initiator der Scheidung; Verantwortlicher für die
Scheidung aus der Sicht des Befragten; Beendigung des
Scheidungsverfahrens; vermutlicher Zeitpunkt der Scheidung; wichtigster
Scheidungsgrund; detaillierte Angaben über die Ehen der Eltern beider
Ehepartner: Ehesituation, Ehebewertung und Scheidung der leiblichen
Eltern, Scheidung der leiblichen Eltern vor Scheidung der eigenen Ehe
oder vor persönlicher Volljährigkeit des Befragten, finanzielle
Einschränkungen aufgrund der Scheidung der leiblichen Eltern;
aufgewachsen bei den leiblichen oder sozialen Eltern und Größe des
damaligen Wohnorts; Ehesituation, Ehebewertung und Scheidung der
sozialen Eltern; Scheidung der sozialen Eltern vor Scheidung der eigenen
Ehe oder vor persönlicher Volljährigkeit; finanzielle Einschränkungen
aufgrund von Scheidung der sozialen Eltern; wirtschaftliche Verhältnisse
der leiblichen und der sozialen Eltern im Alter von 16 Jahren;
Geschwisterzahl; Scheidungen bei den Geschwistern; Scheidungen im
persönlichen und gemeinsamen Freundeskreis; Angaben des Befragten und
seines Ehepartners bezüglich: Anzahl der vorausgegangenen festen
Beziehungen, eigene Haushaltsführung vor gemeinsamen Zusammenleben,
vorausgegangenes Zusammenleben mit einem anderen Partner,
Selbsteinschätzung der Möglichkeiten einen Partner zu finden zum
Zeitpunkt des Beziehungsbeginns; vorangehende Ehe und Scheidung des
Ehepartners; Wohnortgröße und Land der gemeinsamen Haushaltsgründung;
Anzahl gemeinsamer Umzüge sowie Anzahl und Reichweite der Umzüge;
Wohnortgröße und Land zum Zeitpunkt des Eheendes; räumliche Nähe zu
Eltern und Schwiegereltern; Alleinbesitz bzw. gemeinsamer Hausbesitz
sowie Zeitpunkt des Hauserwerbs; Hilfe und Unterstützung von Freunden
und Verwandten beider Ehepartner während der Ehe; eheliche
Auseinandersetzungen aufgrund der Beziehungen zu den Eltern und
Freunden; Drängen zur Beendigung persönlicher Freundschaften; gemeinsame
Freunde der Ehepartner vor der Scheidung; derzeitige Kontakthäufigkeit
zu Eltern und Schwiegereltern sowie kurz vor der Scheidung; Angaben zu
den besten Freunden und nächststehenden Personen beider Ehepartner;
Verhältnis zum besten Freund des Ehepartners; Beziehung der Ehepartner
und der besten Freunde zu Eltern und Schwiegereltern; Beziehung zwischen
Eltern und Schwiegereltern; Angaben zu Bildung und Beruf beider
Ehepartner: Land und Zeitpunkt des höchsten erreichten Schulabschlusses,
höchster Schulabschluss bei Beziehungsbeginn, Ehe, Eheende, nachgeholter
Schulabschluss; Zeitpunkt eines eventuellen Hochschulabschlusses,
Abschluss der Berufsausbildung vor der Heirat oder vor der Scheidung;
Ausmaß, Dauer und Zeitraum der Berufstätigkeit; berufliche Position,
Berufsgruppe, Betriebsgröße; Belastung der Ehe durch lange
Arbeitszeiten, Schichtdienst und berufsbedingte Abwesenheit; Probleme am
Arbeitsplatz; Arbeitslosigkeit; Beschäftigung bis zu Beginn des
Ruhestands; gemeinsamer und persönlicher Firmenbesitz oder Besitz eines
Geschäfts; wirtschaftliche Verhältnisse im ersten Ehejahr und
Veränderungen im Zeitverlauf; Ehepartner mit dem höheren Nettoeinkommen
in der Ehe; gemeinsame Kasse während der Ehe; gegenseitige Kontrollen
der Geldausgaben; Entscheidungsbefugter über die finanziellen Mittel;
Streit wegen finanzieller Angelegenheiten; ernsthafte finanzielle
Probleme; Finanzstütze von den Eltern und andererseits;
Unterhaltszahlungen an die Eltern; Wiederheirat des Befragten und des
ehemaligen Partners; Drogenprobleme oder Alkoholprobleme während der Ehe
von Seiten des Befragten oder der Kinder; Haftstrafen des Befragten oder
des Partners; außereheliche Beziehungen; häusliche Gewalt in der Ehe;
Drogenprobleme bei Kindern; Kindererziehungsprobleme; körperliche Gewalt
gegen die Kindern; andere erhebliche Störungen des Alltags;
Telefonsperrung im letzten Jahr; Einrichtungsjahr des
Telefonanschlusses.
Interviewerrating: Kooperationsbereitschaft und Zuverlässigkeit des
Befragten.
Interviewabbruch bei der Kinderfrage; Stellung im Beruf beider
Ehepartner vor und während der Ehe.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum; Intervieweridentifikation;
Brief bei Screeninginterview erwünscht; Anzahl der im Haushalt lebenden
Personen über 18 Jahren; Interviewdauer; Datenverlust bei offenen
Angaben; Erreichbarkeit bei Nacherhebung; Variablen zur Ortsbestimmung;
Interviewergeschlecht; Intervieweralter; Familienstand des Interviewers;
Scheidungserfahrung des Interviewers; Bundesland; Regierungsbezirk;
Gemeindetyp.
GESIS
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 19, Heft 2, S. 159-185
ISSN: 2196-2154
'Hausarbeit ist in industrialisierten Ländern ungleich zulasten von Frauen verteilt. Ökonomische Theorien führen die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung auf eine unterschiedliche Humankapitalausstattung oder Einkommensressourcen zurück. Soziologische Theorien betonen dagegen den Einfluss sozialer Normen und institutioneller Rahmenbedingungen. Die empirische Überprüfung des Haushaltsproduktions-, des 'household bargaining'- und des 'gender display'-Ansatzes anhand der Daten der Zeitbudgeterhebung 2001/2002 zeigt für Deutschland, dass ökonomische Determinanten wie die finanzielle Abhängigkeit vom Partner einen entscheidenden Einfluss auf die innerfamiliale Arbeitsteilung haben. Ihre Wirkungsweise und geschlechtsspezifische Hausarbeitszeiten können jedoch nur dann angemessen erfasst werden, wenn Geschlechternormen und institutionelle Regelungen berücksichtig werden. Frauen können ihre Hausarbeitszeit mit zunehmender finanzieller Unabhängigkeit vom Mann nur dann reduzieren, wenn sie die Geschlechternorm 'männlicher Familienernährer' nicht verletzen. Männer erhöhen hingegen erst dann merklich ihre Hausarbeitszeit, wenn sie finanziell auf ihre Partnerin angewiesen sind.' (Autorenreferat)
Gesundheitliche Einschränkungen im Alltagsleben durch seelische oder körperliche Erkrankungen. Gesundheitswesen. Pflegeleistungen für hilfsbedürftige Personen. Schwarzarbeit. Meinung zu Steuerhinterziehung. Europäische Nachbarschaftspolitik. Entwicklungshilfe. Kenntnisse über die europäische Währung.
Themen: 1. Gesundheitliche Einschränkungen im Alltagsleben: Einschränkungen durch seelische oder körperliche Erkrankungen; alltägliche Tätigkeiten, bei denen Probleme auftreten (durch Behinderungen); Einschätzung der Qualität, Erreichbarkeit sowie Erschwinglichkeit der Gesundheitsdienste: Krankenhäuser, Zahnärzte, Medizinische Experten, Hausärzte, Pflegedienste, Pflegeheime; Inanspruchnahme von Gesundheitsdiensten in den letzten 12 Monaten; Nicht-Inanspruchnahme aufgrund zu hoher Kosten; Präferenz für häusliche Pflege oder Pflege in Heimen; Meinung zur Pflege hilfsbedürftiger älterer Menschen: Möglichkeit zur Betreuung in Pflegeheimen gefördert durch den Staat, Verpflichtung zur Einzahlung in eine Pflegeversicherung, Eigenfinanzierung der Pflegeleistung bei Besitz von Eigenkapital, Finanzierung durch die Kinder, Pflege durch nahe Verwandte, Zahlung eines Einkommensanteils durch den Staat für die pflegende Person in der Familie; Finanzierung von professionellen Pflegern durch den Staat; eigene Inanspruchnahme von Pflegeleistungen oder Inanspruchnahme durch nahe stehende Personen; bei Inanspruchnahme: Zulänglichkeit dieser Pflege, eigene Beteiligung an der Pflege von Bekannten, Entfernung zur pflegebedürftigen Person; an alle: Kostenbeteiligung an den Pflegeleistungen; Anteil des Betrags am gesamten Haushaltseinkommen; Anteil der insgesamt gezahlt werden muss; Aufgabe einer Arbeitstelle aufgrund der Pflege der Eltern; Erwartung eigener Pflegebedürftigkeit sowie das Gefühl dabei; Erwartung ausreichender Pflegeleistungen und präferierte Art der Betreuung (bezogen auf die eigene Person); Kostenträger der eigenen zu erwartenden Pflege; Gründe für unzureichende Pflegeleistungen; ideale Häufigkeit selbst praktizierter Kontrollbesuche beim Arzt; Selbsteinschätzung von gesundheitlichen Risikofaktoren; erwartete Erhöhung der eigenen Lebenserwartung bei Umstellung des Verhaltens; Einschätzung der eigenen Lebenserwartung; Gesprächspartner über die Ausgestaltung der Pflege im Pflegefall; ideale Maßnahmen zur Vorbereitung auf eine Pflegebedürftigkeit: Sparen, Anpassen des Heims auf veränderte Bedürfnisse, Besuch von Pflegeeinrichtungen, die für die Pflege in Frage kämen, Diskussion der zukünftigen Bedürfnisse mit Ärzten, Pflegediensten sowie der Familie; Meinung über Pflegeleistungen: Verlassen auf Angehörige, professionelle Pflege zuhause ist erschwinglich, ausreichende Pflegestandards in Pflegeheimen, Pflegeheime sind engagiert und leisten hervorragende Arbeit, pflegebedürftige ältere Personen werden Opfer von Missbrauch durch Pflegekräfte; vermuteter Umfang des Missbrauchs und der Vernachlässigung von Pflegebedürftigen im Lande; Einschätzung des Missbrauchsrisikos: bei schlechten Lebensbedingungen, bei ungenügender Versorgung, Verschlechterung des Gesundheitszustands durch unzureichende Pflege, psychologischer Missbrauch, Missbrauch des Eigentums der pflegebedürftigen Person, körperlicher Missbrauch, sexuelle Nötigung; Personen, die ältere Menschen am ehesten schlecht behandeln; geeignetste Maßnahmen zur Vorbeugung von Misshandlungen; Anzahl eigener Kinder; Entfernung des Kindes, das am nächsten zum eigenen Wohnort wohnt; Alter der Mutter sowie des Vaters; Beschreibung der Wohnsituation der Mutter sowie des Vaters.
2. Schwarzarbeit (EU27): vermuteter Anteil der Bevölkerung, der Schwarzarbeit betreibt; Kenntnis von Personen, die schwarzarbeiten; Einschätzung des Risikos, bei Schwarzarbeit erwischt zu werden; erwartete Strafe bei Schwarzarbeit; Frauen oder Männer sowie Berufsgruppe, die vermutlich am ehesten schwarzarbeitet; Gründe für Schwarzarbeit; Inanspruchnahme von Dienstleistungen sowie Kauf von Produkten, bei denen zu vermuten war, dass sie Schwarzarbeit beinhalten; Art der Produkte oder Dienstleistungen sowie teuerste schwarz erworbene Ware oder Dienstleistung; Höhe der Ausgaben für dieses Produkt; Einkaufsquelle des Produkts; Motive für den Schwarzkauf; Kaufverhalten für den Fall, dass das Produkt nur auf dem regulären Markt erwerbbar gewesen wäre; Gehaltszahlungen durch den Arbeitsgeber ohne Tätigung von Steuerabgaben; Abrechnung regulärer Arbeitszeit oder von Überstunden an der Steuer vorbei; Anteil des jährlichen Brutto-Gehalts, der schwarz ausgezahlt wurde; Zufriedenheit mit steuerfreien Auszahlungen; Betroffenheit von versicherungsrechtlichen Auswirkungen einer Schwarzarbeit; Art der Auswirkung; eigene Ausführung von Schwarzarbeit; Art der Tätigkeiten; Regelmäßigkeit von Schwarzarbeit; Umfang von Schwarzarbeit: Anzahl der Wochen sowie Stunden; Bezahlung durch Sachleistungen; Beweggründe der Akzeptanz von Sachleistungen; Vorgehensweise im Falle der Erwerbbarkeit der als Gegenleistung erhaltenen Ware oder Dienstleistung auf dem regulären Markt; Arbeitgeber und Veranlassung zur eigenen
Schwarzarbeit; Betroffenheit von versicherungsrechtlichen Auswirkungen durch getätigte Schwarzarbeit; Meinung zu unberechtigtem Bezug von Sozialleistungen, zum Schwarzfahren und zur Steuerhinterziehung; Tätigkeitsbereich (Branche) des Befragten; Betriebsgröße; Bruttoeinkommen; Wochenarbeitszeit in regulärer beruflicher Tätigkeit.
3. Europäische Nachbarschaftspolitik: Kenntnis der EU-Beitrittsländer; Kenntnis der Nachbarländer der EU; Kenntnis der Europäischen Nachbarschaftspolitik; Einschätzung der Wichtigkeit besonderer Beziehungen zu den Nachbarländern des eigenen Landes in Hinblick auf: Einwanderung, Umwelt und Energie, Demokratie, Terrorismus, wirtschaftliche Entwicklung, Aus- und Fortbildung; europäische Nachbarländer teilen Werte der EU-Länder; Einschätzung der Wertegemeinschaft mit diesen Ländern; Konfliktreduzierung durch Kontakt zu diesen Ländern; Meinung zur Vorgehensweise mit europäischen Nachbarländern: Förderung der Demokratie in Nachbarländern, Verringerung der Beziehungsintensität bei mangelndem Fortschrittswillen, Verringerung der Einwanderung durch Zusammenarbeit, Reformwille der Länder, Erleichterung des Zugangs zum europäischen Markt; erwartete Konsequenzen aus Unterstützungsleistungen des eigenen Landes an die direkten Nachbarländer (Skala); Zugangserleichterung für neue Länder; Einstellung zur finanziellen Unterstützung der Nachbarländer; Interesse am Geschehen in Nachbarländern; Einschätzung der Beziehung des eigenen Landes zu Nachbarländern.
4. Entwicklungshilfe (nur in den 12 neuen Mitgliedsstaaten): Kenntnis über Entwicklungshilfe der EU; geschätzter Betrag für Entwicklungshilfe im Jahr 2006 pro EU-Einwohner; effizientere Entwicklungshilfe durch Bereitstellung durch die einzelnen Mitgliedsstaaten versus durch die EU bzw. die Europäische Kommission; Länder mit dem größten Etat für Entwicklungshilfe (USA, EU, Japan, China bzw. Russland); präferierte vorrangige Ziele der EU-Entwicklungshilfe (z.B. Aufbau der Infrastruktur, Förderung von Wirtschaftswachstum u.a.); Kenntnis über Werbekampagnen bezüglich Entwicklungshilfe der EU; genutzte Informationsquellen zum Thema Entwicklungshilfe und Entwicklungsländer (TV, Radio, Tageszeitungen, NGOs, Internet, Informationsbroschüren, mündlich durch Verwandte und Freunde); vertrauenswürdigste Informationsquellen zum Thema Entwicklungshilfe und Entwicklungsländer (NGOs, Journalisten, Landesregierung, Regierungen der Entwicklungsländer, Europäische Kommission, Vereinte Nationen, Freunde und Familie).
5. Gestalt des Euro (EU EUROZONE 13): Kenntnistest der Gestalt der Euro-Münzen; Kontakt mit Falschgeld in Münzenform oder einer Münze, die der Euro-Münze ähnelt; Schwierigkeiten bei der Werterkennung der Münzen; Art der Münzen, bei denen Schwierigkeiten bestehen; Meinung zur länderspezifischen Gestaltung der Münzen; Meinungsbegründung; Präferenz für eine länderspezifische oder zu einer europaweit einheitlichen Gestaltung der Münzen.
Demographie: Staatsangehörigkeit (Mehrfachnennung möglich); Berufstätigkeit; berufliche Position; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Ende der Schulausbildung; Geschlecht; Alter; Urbanisierungsgrad; Anzahl der Personen im Haushalt ab 15 Jahren; Anzahl der Kinder im Haushalt unter 10 Jahren sowie im Alter von 10 bis 14 Jahren; Migrationshintergrund und Herkunftsregion; Festnetz-Telefonanschluss im Haushalt, Mobiltelefonbesitz; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter: Unterhaltungselektronik, Internetverbindung, Auto, bezahltes bzw. noch abzuzahlendes Wohneigentum.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewbeginn; Interviewdauer; Anzahl anwesender Personen während des Interviews; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Gewichtungsfaktor.
GESIS
Angaben über den Verlauf von Partnerbeziehungen und Ehen. Beurteilung
der Beziehung bzw. der Beziehungen.
Themen: Detaillierte Angaben über die Chronologie der ersten
Beziehung: Kennenlernen, Beginn der festen Beziehung, Zusammenziehen in
eine gemeinsame Wohnung, Verlobung, standesamtliche sowie kirchliche
Trauung und gegebenenfalls Scheidung; Angaben über den Befragten und
über seinen Ehepartner bezüglich: Anzahl der vorausgegangenen festen
Beziehungen, vorausgegangenes Zusammenleben mit einem Partner, Zeitpunkt
der Beendigung der früheren Partnerschaft, Einschätzung der sexuellen
Vorerfahrungen, Kinder aus früheren Beziehungen, finanzielle
Verpflichtungen gegenüber früheren Partnern und Kontakt zu früheren
Partnern; Angaben über den Befragten sowie seinen Ehepartner bezüglich
Wohnort vor Beginn der Beziehung, Aussichten, einen Partner zu finden,
Aufgeben bzw. Beantworten von Heiratsanzeigen und Inanspruchnahme eines
Partnervermittlungsinstituts; Selbsteinschätzung der Möglichkeiten,
einen Partner zu finden, sowie Einschätzung der Begehrtheit des Partners
(Skala); Umstände bzw. Ort des Kennenlernens des Partners; Initiator des
Kennenlernens; Einschätzung der Übereinstimmung der Lebensweisen, der
allgemeinen Wertvorstellungen, der Charaktereigenschaften und der
Sexualität zu Beginn der festen Beziehung und Angaben über
Geschwindigkeit, Zeitpunkt und Ausgang von Veränderungen; Einschätzung
der politischen Orientierung des Partners und Selbsteinschätzung auf
einem Links-Rechts-Kontinuum zu Beginn der Partnerschaft; Angaben über
den Befragten und den Ehepartner bezüglich Häufigkeit von
Gottesdienstbesuch, Anzahl der gewünschten Kinder,
Berufstätigkeitsabsicht und Erwartungen des Ehepartners bezüglich der
Übernahme einer Berufstätigkeit; Einstellung zur Ehe und Rollenerwartung
(Skala) des Befragten sowie des Ehepartners; Personen, die zur ersten
Heirat und zur aktuellen Ehe geraten haben; "Heiratswelle" im
Bekanntenkreis zum Zeitpunkt der eigenen Eheschließung; Einstellung des
ersten Ehepartners zu einer Heirat zum damaligen Zeitpunkt; materielle
Vorteile als Grund für die Heirat; schwanger bei Heiratsentschluß; vom
Befragten wie vom Ehepartner geplante Schwangerschaft bei
Heiratsentschluß; gemeinsame Kinder bei Heiratsentschluß; Angaben über
den Freundeskreis der beiden Ehepartner und Entwicklung eines
gemeinsamen Freundeskreises; soziale Nähe zu den Eltern und
Schwiegereltern aus der Sicht des Befragten und des Ehepartners zum
Zeitpunkt der Heirat; Verhältnis der Eltern der Partner untereinander;
Nähe der Ehepartner zu ihren besten Freunden; detaillierte Angaben über
alle Kinder hinsichtlich Geburtsmonat, Geburtsjahr, Geschlecht,
Sterbejahr, gemeinsames Kind, geplante Geburt, Leben in der gemeinsamen
Wohnung, Auszugszeitpunkt, Behinderung, Betreuung von Dritten; Abschluß
eines besonderen Ehevertrages; Gütertrennung; Besitz von Haus,
Eigentumswohnung oder Grundstück während der ersten Ehe; Angaben über
Unternehmensbesitz, gemeinsame Geldanlagen, Erwerb von Vermögenswerten,
Erbschaft und Schenkung; Beurteilung der wirtschaftlichen Verhältnisse
in der Ehe für jedes einzelne Ehejahr; Existenz getrennter Konten und
gegenseitige Kontenvollmacht; Gründungszeitpunkt des gemeinsamen
Haushalts; Art und Umfang der Arbeitsteilung im Haushalt zu Beginn der
gemeinsamen Haushaltsführung; Zufriedenheit des Befragten sowie des
Partners mit der Arbeitsteilung; Anlaß, Zeitpunkt und Zufriedenheit der
beiden Ehepartner mit Änderungen der Arbeitsteilung in den Folgejahren;
Häufigkeit der Auseinandersetzungen wegen der Arbeitsteilung;
Aufmerksamkeit des Ehepartners sowie des Befragten in der ersten Zeit
und im späteren Verlauf; Zufriedenheit mit dem Verlauf der Sexualität in
der ersten Zeit und im späteren Verlauf; romantisches Verhalten und
Vertrauen zum Partner in der ersten Zeit sowie im späteren Verlauf;
Versuche, die Eigenschaften und Verhaltensweisen des Befragten sowie des
Ehepartners zu ändern, und Erfolg dieser Versuche; Angaben über schwere
Erkrankungen, Verletzungen, chronische Leiden, Behinderungen und
seelische Krankheiten des Befragten sowie des Ehepartners und deren
Kinder; Pflegefälle in der Familie; Trennungszeiten; Anlaß, zeitlicher
Beginn und Ende von Trennungszeiten in der Ehe; Häufigkeit von kleineren
Streitigkeiten zu Beginn der festen Beziehungen und im Verlauf von
Konflikten; heftige Auseinandersetzungen im ersten Ehejahr; Anzahl
schwelender Konflikte; Zeitpunkt des Beginns eines schwerwiegenden
Konfliktes und dessen Inhalt; Zeitpunkt des erstmaligen Denkens an das
Scheitern der Ehe und des Gedankens an Scheidung aus der Sicht des
Befragten und seines ersten Ehepartners; zeitlicher Ablauf von
Gesprächen des Befragten und des Ehepartners mit Freunden und mit einem
Anwalt über die Scheidung; Zeitpunkt der Trennung von Tisch und Bett;
Initiator der Scheidung und Verantwortlicher für die Scheidung;
Zeitpunkt des Verlassens der gemeinsamen Wohnung und Auszug des
Befragten oder des Partners; Einreicher der Scheidung; Zeitpunkt der
Einreichung und Scheidungstermin; Hinderungsgründe für eine Scheidung
aus der Sicht des Befragten sowie aus der Sicht des Ehepartners (Skala);
Grad der Einigung bei der Scheidung; Scheidungsterror;
Unterhaltspflicht; Zufriedenheit mit der Unterhaltsregelung; Sorgerecht
für Kinder; Zufriedenheit mit der Regelung des Sorgerechts;
Zufriedenheit mit der Aufteilung der Vermögenswerte und allgemeine
Zufriedenheit mit dem geltenden Scheidungsrecht; Intensität der Probleme
nach der Scheidung; Kontakt zum ersten Ehepartner; Zeitpunkt einer
Wiederheirat des Befragten sowie des ehemaligen Ehepartners; Einstellung
zu einer Scheidungsregelung nach Schuldfrage und zu einer Pflicht des
Unterhaltsberechtigten zur Berufstätigkeit; Angaben über den leiblichen
Vater und die leibliche Mutter des Befragten bzw. den Stiefvater oder
die Stiefmutter sowie den leiblichen Vater und die leibliche Mutter des
Ehepartners: Schulabschluß, beruflicher Ausbildungsabschluß,
Zusammenleben der Eltern in einer ehelichen oder nichtehelichen
Lebensgemeinschaft, Beurteilung der Beziehung der Eltern untereinander
in ihrer Ehe, Zeitpunkt einer eventuellen Scheidung bzw. Trennung der
Eltern, Sterbezeitpunkt der Eltern; aufgewachsen bei den Eltern oder
anderen Erziehungsinstanzen; wirtschaftliche Verhältnisse der Eltern des
Befragten sowie des Ehepartners; Anzahl der Geschwister des Befragten
sowie des Ehepartners und Anteil der davon Geschiedenen;
Umzugshäufigkeit und Umzugsdatum während der ersten Ehe; Wohnung in
direkter Nähe zu den Eltern bzw. Schwiegereltern; Angaben über
Häufigkeit und Zeitpunkt der Kontakte zu den Eltern.
Als Selbstausfüller wurden während des mündlichen Interviews mehrmals
Fragebögen ausgegeben und anschließend vom Interviewer mitgenommen. Sie
enthielten Fragen zu: Fehlgeburten oder Totgeburten; Anzahl der
Schwangerschaftsabbrüche; Zeitpunkt des Abbruches; Vater; gemeinsamer
Wille der Partner zum Schwangerschaftsabbruch; Bewertung der Beziehung
vom Zeitpunkt des Beginns der festen Beziehung bis zur Heirat und
Bewertung der Ehe für jedes einzelne Jahr; Angaben über außereheliche
Beziehungen des Befragten und des Ehepartners und ihre Bedeutung für das
Auseinanderbrechen der Ehe; Verzichte der beiden Ehepartner auf
Vorteile in beruflicher und finanzieller Hinsicht zugunsten der festen
Beziehung oder der Ehe; Einschätzung des Vertrauens in den Fortbestand
der Beziehung bzw. der späteren Ehe auf jährlicher Basis.
Zu verschiedenen Zeitpunkten im Verlauf des Interviews wurden
Zeitmessungen vorgenommen. Insbesondere die Selbstausfüller wurden
zeitlich erfaßt.
Demographie: Für den Befragten wie für den Partner wurden ermittelt:
Schulabschluß zum Zeitpunkt der Beendigung der Schulzeit sowie bei
Beginn der festen Beziehung; detaillierte Angaben über Schulbildung und
Berufsausbildung unter Angabe der Chronologie; Dauer von freiwilligem
sozialen Jahr, Wehrdienst oder Zivildienst; Ausbildungsverläufe und
Teilnahme an Fortbildungsmaßnahmen; Erwerbstätigkeit seit fester
Beziehung; detaillierte Angaben über die einzelnen durchlaufenen
Arbeitsstellen bezüglich beruflicher Stellung, Dauer der Stellung,
Arbeitszeitregelung, Wochenstundenzahl und Einkommen; Einschätzung der
eigenen Schwierigkeiten, eine Anstellung während der Ehe zu finden;
Arbeitslosigkeitszeiten während der Ehe und Angabe der Zeiten und Gründe
für die Arbeitslosigkeit; Geschlecht; Geburtsmonat; Geburtsjahr;
Konfession; Zeitpunkt des Konvertierens; Grund für die Änderung der
Glaubensgemeinschaft; Geschlecht; Anzahl der früheren Ehen des
Ehepartners; Beendigung der ersten Ehe durch Tod oder Scheidung;
Staatsangehörigkeit des Partners zum Zeitpunkt der Ehe und jetzige
Staatsangehörigkeit; Zeitpunkt der Änderung der Staatsangehörigkeit;
eigene Staatsangehörigkeit und deren Änderung.
Interviewerrating: Anwesenheit anderer Personen während des Interviews
und deren Verwandtschaftsgrad zum Befragten; Eingriffe anderer Personen
in das Interview; Kooperationsbereitschaft und Zuverlässigkeit des
Befragten.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdauer; Interviewdatum;
Interviewergeschlecht; Intervieweralter;
Intervieweridentifikationsnummer; Adressenherkunft; Regierungsbezirk;
Ortsgröße.
GESIS
Verlaufsdaten des privaten und beruflichen Lebens (Erwerbsbiographie
und Partnerbiographie) sowie Einstellungsfragen.
1. Angaben zur Schulbildung: höchster Schulabschluss; Zeitpunkt des
höchsten Schulabschlusses; Schulerfolg allgemeinbildend;
Schulausbildungsverlaufstyp; Dauer aller Schulphasen; Nettoschulzeit
ohne Parallelphase; Zeitspanne der ersten Schulphase und weiterer
Schulphasen.
2. Detaillierte Angaben zur Berufsausbildung und zum Studium: Art der
Tätigkeit; Anfangszeit und Endzeit jeder Tätigkeitsphase; Grund für
Nicht-Erwerbstätigkeit; Schulart oder 1. Studienfach bzw. Branche der
Berufsausbildung; angestrebter Schulabschluss bzw. 2. Studienfach;
erreichter Schulabschluss bzw. erreichter Studienabschluss;
Referendariat; Studiennote; Zufriedenheit mit dem Studium; Art der
Studienfinanzierung und Höhe der jeweiligen Beträge; Änderung der
Studienfinanzierung, Finanzierungsart und Beträge; Verlängerung der
Studienzeit durch Arbeit; Anzahl Semester, um die sich die Studienzeit
verlängert hat; Bezug zwischen Studium und Arbeit; Berufserfahrung;
Berufskontakte und Berufsschwerpunkt im Studium; Studienschwerpunkt und
Berufseinstieg; Spaß am Studium; Erfolgsmuster Studienabschluss;
Erfolgsmuster Studienabschluss mit Parallelphase; Studiendauer
insgesamt und der Studienphasen; Studienverlaufsmuster; Erfolgsmuster
Berufsschule; Nettozeit aller Referendariatsphasen,
Berufsausbildungsphasen; Zeitspannen von Schulphasen und
Berufsschulphasen; letzte Berufsschulzeit ohne Parallelphase;
Vorstudium, Hauptstudium und Fächerkombination; Zweitstudium; erstes
bis viertes Studium; Studienzielwechsel; erster bis fünfter
Studienabschnitt und Zeitpunkt des letzten Studiums.
3. Angaben zu sonstigen Phasen: Erwerbsphasen; Zwangsphasen; Heirat
und Mutterschaft; Freiphasen; Jobphasen; Lücken; Militär- oder
Zivildienst.
4. Angaben zur Berufstätigkeit (Berufslebensrückblick):
Berufsbezeichnung und berufliche Stellung aller ausgeübten Berufe (ISCO
68, ISCO 88, SIOPS und MPS); Wochenstundenzahl; Berufszufriedenheit;
Gehaltshöhe am Anfang und am Ende; Gründe für Tätigkeitswechsel bzw.
Stellenwechsel; Stellenwechsel im selben Betrieb; Beschäftigung im
öffentlichen Dienst; Branche; Betriebsgröße; Nebentätigkeiten:
Nebentätigkeitsbezeichnung (ISCO 68, ISCO 88, SIOPS und MPS);
Bruttostundenlohn; Beginn und Ende der jeweiligen Nebentätigkeiten;
Erwerbsverlaufsbilanz; Berufserwartungen; Beurteilung des beruflichen
Erfolgs im Rückblick; Erfolg hinter oder noch vor sich; Zeit größter
beruflicher Erfolge; Beginn und Ende der größten beruflichen Erfolge;
Bedauern der Nichterwerbstätigkeit bzw. Gründe für fehlendes Bedauern;
beabsichtigte Berufstätigkeit und Vorstellung über den Zeitpunkt;
angestrebter Beruf (ISCO 68, ISCO 88, SIOPS und MPS).
5. Detaillierte Angaben zum Partner: Berufsbezeichnung und berufliche
Stellung der ausgeübten Berufe (ISCO 68, ISCO 88, SIOPS und MPS);
Wochenstundenzahl; Berufszufriedenheit; Gehaltshöhe am Anfang und am
Ende; Beschäftigung im öffentlichen Dienst; Branche; Betriebsgröße;
Berufsprestige nach Treiman und Wegener; zum Zeitpunkt der 1.
Wiederbefragung: Monatsnettoeinkommen, Berufstätigkeit, berufliche
Stellung, Beschäftigung im öffentlichen Dienst, Grund für
Nicht-Erwerbstätigkeit, Schulbildung, Berufsausbildung,
Hochschulabschluss bei und vor der 1. Wiederbefragung; Zeitpunkt
des Kennenlernens und des Zusammenzugs; Heiratszeitpunkt und
Trennungszeitpunkt; Art der Trennung; Heiratsabsicht; beabsichtigte
kirchliche Trauung; Grund für Nichtheirat; Altersunterschied zum
Partner; Schulbildung; Berufsausbildung und Art der Berufsausbildung,
Hochschulbesuch, Hochschulabschluss; jeweils zum Anfang und zum Ende
jeder Phase wurde erfragt: Berufstätigkeit, Grund für
Nichterwerbstätigkeit; Beschäftigung im öffentlichen Dienst;
Monatsnettoeinkommen und berufliche Stellung; Dauer der Partnerschaft;
Anzahl der Scheidungen und der Ehen 2010 und 1997.
6. Haushalt: Haushaltsgröße; Mitbewohner; Haushaltsgröße gesamt 2010;
Haushaltszusammensetzung 1997 und 2010; Partnerbeziehung bei der 1.
Wiederbefragung 1985; Partnerschaftsstatus 1997 und 2010; Zeitpunkt des
ersten Auszugs bei den Eltern sowie Gründung des ersten eigenen
Hausstands; Bestand des ersten eigenen Haushaltes in Monaten.
7. Angaben zu den Eltern: berufliche Selbständigkeit des Vaters;
Schulbildung des Vaters; Vater lebt bzw. Todesjahr; Mutter lebt noch
bzw. Todesjahr; Trennung bzw. Scheidung der Eltern; Jahr der Trennung
bzw. Scheidung; Vater lebte 1970 nicht mehr; Zeitraum wann nicht bei
den Eltern gewohnt (Monat und Jahr); Eltern leben 1997 noch; Monat und
Jahr der ersten Hausstandsgründung.
8. Angaben zu früheren Partnerschaften: Partnerschaft 1985: Zeitpunkt
des Kennenlernens und des Zusammenziehens mit dem Partner; Zeitpunkt
der Heirat; Zeitpunkt der Trennung; Zeitpunkt des wieder zueinander
Findens; kirchliche Heirat; Heiratsabsicht bzw. beabsichtigte
kirchliche Heirat; Grund für fehlende Heirat; Art der Trennung;
Zeitpunkt der Scheidung weiterer Partnerschaften; Beruf und berufliche
Stellung (ISCO 68, ISCO 88) und Berufsprestige nach Treiman und Wegener
des Partners 1985 sowie weiterer Partner.
9. Familienbildung: Zeitpunkt des Kennenlernens und des
Zusammenziehens mit dem Partner; kirchliche Heirat; Zeitpunkt der
Heirat und der Trennung; Art der Trennung; Zeitpunkt der Scheidung;
Elternschaft.
10. Angaben zu Kindern: Anzahl der Kinder insgesamt und im Jahr 1997;
Anzahl neuer Kinder seit der 2. Wiederbefragung; verstorbene Kinder;
Zeitpunkt der Geburt der Kinder; Alter der Kinder in Monaten zum
Zeitpunkt der 3. Wiederbefragung; Alter des Befragten zum Zeitpunkt der
Geburt der Kinder; Geschlecht der Kinder; Art der Kinderbetreuung;
Pflegeperson für nach 1985 geborene Kleinkinder; Schulbesuch und
Schulform der Kinder im Jahr 1997 und 2010; Bildungsaspiration für
Kinder; höchster Schulabschluss der Kinder; Hochschulbesuch der Kinder;
Studium im Jahr 2010; Studium beendet; Studienfächer; angefangene bzw.
beendete Ausbildung; Ausbildung in 2010; Ausbildungsart;
Erwerbstätigkeit in 2010; Gründe für Nichterwerbstätigkeit; frühere
Erwerbstätigkeit; berufliche Stellung; eigener Haushalt; Auszugsjahr;
Haushalt mit Partner; Wohnentfernung zu den Kindern; Kontakthäufigkeit;
Beurteilung der Beziehungsqualität; finanzielle Unterstützung und Höhe
des Unterstützungsbetrages; Elternschaft der Kinder und Kinderzahl
11. Angaben zu Enkeln: Großelternschaft; Anzahl der Enkel; Alter des
Befragten in Monaten bei der Geburt der Enkel; eigenes Kind ist Vater
oder Mutter des Enkels; Alter von Vater bzw. Mutter in Monaten bei der
Geburt des Enkels; Geburtsdatum der Enkel in Monaten; Alter der Enkel
in Monaten zum Zeitpunkt der dritten Wiederbefragung; Geschlecht;
Wohnentfernung; Kontakthäufigkeit; Beurteilung der Beziehungsqualität
zu den Enkeln; Betreuung der Enkel und Betreuungshäufigkeit.
12. Vorbereitung auf den Ruhestand: Altersteilzeit, Vorruhestand oder
Erwerbstätigkeit; Altersteilzeit in 2010; Altersteilzeit möglich;
Altersteilzeit genutzt; Arbeitsumfang reduziert; Wochenstunden;
gewähltes Arbeitszeitmodell (Teilzeit- oder Blockmodell); Regelung für
den Übergang in den Ruhestand; festgelegtes bzw. selbst bestimmtes
Ruhestandsalter; richtige Entscheidung für vorzeitigen Ruhestand;
Wunsch nach Berufsausstieg; Wichtigkeit der Erwerbstätigkeit bis 65;
beabsichtigte Altersteilzeit und Wunschalter bei Beginn der
Altersteilzeit; konkrete berufliche Pläne für die restliche
Erwerbszeit; betriebliche oder persönliche Gründe für den Vorruhestand
und konkrete Angabe der Gründe; Häufigkeit der Planung für den
Ruhestand; Möglichkeit der Weiterarbeit an der Arbeitsstelle im
Ruhestand und beabsichtigte Nutzung dieser Möglichkeit; Möglichkeit zur
Weiterarbeit im Beruf im Ruhestand und beabsichtigte Nutzung dieser
Möglichkeit; Arbeitstage im früheren Beruf; Alter bei Ende der
Tätigkeit im früheren Beruf; beabsichtigte Erwerbstätigkeit in einem
anderen Beruf (ISCO 68, ISCO 88 und Berufsprestige nach Treiman und
Wegener); Umfang der beabsichtigten Erwerbstätigkeit in diesem Beruf;
Ziele für den Ruhestand; frühere Beschäftigung mit dem Ziel; Zusammenhang
zwischen Ziel und Erwerbstätigkeit; private Vorsorge für den Ruhestand und
Art der getroffenen Vorkehrungen; Veränderung des Lebensstandards und des
Privatlebens; Wohnortwechsel im Ruhestand und Gründe dafür (z.B. Nähe
zum Wohnort der Kinder, altersbedingt usw.); gewünschte Kinderzahl
insgesamt; eigene Sicherheit in der Erziehung; Bestätigung des eigenen
Erziehungskonzepts; Wichtigkeit einer höheren gesellschaftlichen Stellung
der Kinder; Enttäuschung über gesellschaftlichen Abstieg der Kinder;
Einstellung zur Familie; Einstellung zur Heirat; Legitimation der Ehe;
Selbsteinstufung als Jugendlicher bzw. Erwachsener im Alter von 30 Jahren;
Zufriedenheit mit der Kinderzahl bzw. Bedauern über Kinderlosigkeit.
13. Biographische Selbstreflexion: Beurteilung des bisherigen
Lebensverlaufs und biographische Fehlentscheidungen; bedeutende
Ereignisse und Entwicklungen im Leben (1984 und 1997); biographische
Mentoren 1984 und 1997; Erfolgsattribuierung 1984 und 1997: Wichtigkeit
von Fleiß, Glück, Herkunftsfamilie und Begabung allgemein sowie bezogen
auf die eigene Person; Personen, die beim Erreichten geholfen haben.
14. Soziale Selbstverortung: Selbsteinschätzung der
Schichtzugehörigkeit und des Lebensstils; Lebensstilgruppe; soziale
Gruppe; Beurteilung der Bildungschancen und Chancengleichheit in Deutschland;
Einschätzung gerechter Verteilung; Einschätzung der eigenen Elitezugehörigkeit;
Einstellung zur Arbeit; Beziehung zur Gesellschaft: Zuhausefühlen in der Gesellschaft;
15. Religiöse Einstellungen: Religionsfragen und Fragen nach dem Sinn
des Lebens 1984, 1997 und 2010; Konfession 1984 und 1997; Jahr des
Kirchenaustritts; frühere Konfession; Wechsel der Konfession; Jahr des
Konfessionswechsels; Kirchgangshäufigkeit 1984 und 1997.
16. Wichtigkeit von Lebensbereichen 1984, 1997 und 2010 (Skala);
allgemeine, private und berufliche Zufriedenheit.
17. Politik: Wertansprüche an die Gesellschaft; Postmaterialismus
1984/85, 1997 und 2010; Politikinteresse 1984/85 und 1997;
Wahlverhalten bei den Bundestagswahlen 1972 – 1994;
Demonstrationsteilnahme 1984; Parteipräferenz der Eltern 1984;
wichtigste politische Ziele; Zweitstimme 1998, 2001, 2005 und 2009.
18. Zielverfolgung: Hartnäckige Zielverfolgung versus flexible
Zielanpassung.
19. Freizeitaktivitäten: Stundenzahl zur freien Verfügung an einem
Werktag sowie Wochenendtag; präferierte Freizeitaktivitäten und
Aktivitätshäufigkeit; Bereitschaft mehr Zeit in diese Beschäftigung zu
investieren; Fernsehdauer werktags insgesamt und vor 18 Uhr; Anzahl
Urlaubswochen in 2010; ehrenamtliche Tätigkeit; Bereich und Aktivität
des Ehrenamtes; Wochenstundenzahl für Ehrenamt in 2010; geleistete
unentgeltliche Hilfe außerhalb der Familie; Bereich, Aktivität und
Wochenstundenzahl der unentgeltlichen Hilfe.
20. Gesundheit und Altersvorsorge: Selbsteinschätzung des
Gesundheitszustandes; körperliche gesundheitliche Einschränkungen;
seelische oder emotionale Probleme; Pflegefall in der Familie und
Beziehung zu dieser Person; aktive Pflegebeteiligung; weiter
Pflegeversicherung zusätzlich zur gesetzlichen Pflegeversicherung;
Überlegung zu anderer Wohnform im Alter; Art der Wohnform; Vorliegen
einer Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht bzw. Betreuungsverfügung;
Überlegung zu Testament und Anfertigung eines Testaments.
21. Finanzen: Erhalt von Erbschaften oder Schenkungen und Betrag
dieser Erbschaften oder Schenkungen; Einnahmen aus Vermietung oder
Verpachtung und Höhe der Gesamteinnahmen im letzten Jahr; Einnahmen aus
Geldanlagen und Höhe der Gesamteinnahmen; Erhalt und Art von
Transferleistungen.
22. Erinnerung an die Einstellungsfragen: Selbsteinschätzung der
Erinnerung an die Einstellungsfragen der letzten Befragung;
Wiederbefragungsbereitschaft und Einverständnis mit der
Adressaufbewahrung.
23. Demographie: Alter (Geburtstag, Geburtsmonat und Geburtsjahr);
Geschlecht;
Interviewerrating: Anwesenheit Dritter beim Interview; Beurteilung
der Zuverlässigkeit der Antworten.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdauer; Sicherheit des globalen,
beruflichen und privaten Lebenslaufs 2010; Kooperationsbereitschaft des
Befragten bei den Einstellungsfragen; Unterbrechungen des Interviews
durch Dritte; besondere Vorkommnisse während des Interviews und
konkrete Angabe dieser Vorkommnisse; Wunsch nach Informationsmaterial
über die Untersuchung; Zeitpunkt der ersten, zweiten und dritten
Wiederbefragung; Monatsnettoeinkommen mit 30, 43 und 56 Jahren;
fünfstufige Bildungsvariable; Ortsgröße; Wohnort im Ausland;
Einwohnerzahl des Wohnortes (kategorisiert); jeweils mit 30, 43 und 56
Jahren: aktuelles und höchstes Prestige (MPS); Einkommen; letzte und
höchste Jobzufriedenheit; letzte und höchste Wochenarbeitsstunden;
Erwerbstätigkeit.
GESIS