Einleitung -- Politisch-ästhetische Bildung durch künstlerisch-forschende Praxis -- Groteske und Satire im DDR-Roman als didaktische Momente in der politischen Bildung -- George Grosz Lithographien – "Glotzt nicht so romantisch!" Ein Ausstellungsprojekt zur kulturellen und politischen Bildung -- Musik und Politik. Politisch-kulturelles Lernen als Zugang Jugendlicher zur Politik?! Hermeneutische Aspekte eines doppelten Zusammenhangs -- Die Bedeutung der kleinen Dinge – von der politischen Symbolik im Alltag -- Persönlicher und politischer Stil – Aspekte für die Politikanalyse.
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In: Probleme des Friedens und des Sozialismus: Zeitschrift der kommunistischen und Arbeiterparteien für Theorie u. Information, Band 23, Heft 1, S. 76-84
In: Politik und die Macht der Technik: 16. wissenschaftlicher Kongreß der DVPW 7. bis 10. Oktober 1985 in der Ruhr-Universität Bochum ; Tagungsbericht, S. 231-241
Ungereimtheiten der technisch-ökonomischen Entwicklung werden aufgegriffen, um dem Verhältnis zwischen Technik und Politik zu Fortschritten zu verhelfen. Dabei werden die politischen Probleme bei der Technologieentwicklung aus den Strukturproblemen des technologischen Innovationsprozesses erklärt, nicht aus dem politischen System. Technischer Fortschritt wird als Anwachsen gesellschaftlichen Wissens und der Fähigkeiten bei der Beherrschung der Natur und in der Kompetenz zu sozialer Kooperation gesehen. Es wird verdeutlicht, daß sich eine zielgerichtete Technologiepolitik, die auf Sozialverträglichkeit ausgerichtet ist, nicht auf das Marktgeschehen verlassen kann. Soziale und technische Modernisierung wird als Aufgabe bestimmt, bei deren Lösung der Staat eine wichtige Rolle spielen muß. Institutionelle Gesamtverhandlung bei der Technikinnovation, autonome Partizipation und soziale Innovation in der Arbeitsorganisation werden als zentrale Aspekte von Mitbestimmung im Technikbereich gefordert. (HA)
Die Autorin diskutiert Immanuel Kants Stellung zum Verhältnis von Philosophie und politischer Macht, wobei sie andere Wege einschlägt als die Kritiker in der Tradition von Karl Marx, Friedrich Nietzsche oder Michel Foucault. Denn die Plausibilität einer kritischen Rezeption hängt einerseits immer von dem jeweiligen Erkenntnisinteresse und Interpretationsmuster ab. Andererseits muss aber auch der Behauptung Kants widersprochen werden, dass der Machtverzicht der Philosophie diese vor systematischen Verzerrungen durch partikulare Interessen bewahrt. Um zu verdeutlichen, dass Kants Position deshalb einer Ergänzung bedarf, geht die Autorin werkimmanent vor und zeigt am Beispiel seiner Positionen zu Geschlecht und Rasse, dass die Philosophie selbst unter einer systematisch verzerrten Perspektive arbeitet. Denn Kant war weitgehend blind für die Machtaspekte, die mit der eigenen Position des Philosophen verbunden sind, das heißt für die Frage, wie die Macht bzw. der Mangel an Macht des Philosophen das eigene philosophische Denken beeinflusst. Die Anerkennung dieses Sachverhalts führt nach Ansicht der Autorin zu einer anderen Bewertung des Verhältnisses von Politik und Philosophie und zu Abweichungen von vielen zeitgenössischen Sozialtheoretikern, die in der Kantschen Tradition stehen. (ICI2)