IV.5 Politische Bewältigungsstrategien und die Aufgabe der politischen Philosophie
In: Entfremdung als Schlüsselbegriff einer kritischen Theorie der Politik, S. 396-413
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In: Entfremdung als Schlüsselbegriff einer kritischen Theorie der Politik, S. 396-413
In: Politische Theorie und Politikwissenschaft, S. 80-104
Im Mittelpunkt des Beitrags stehen drei Fragen: (1) Wie verhält sich politische Ideengeschichte zur politischen Philosophie und welcher Disziplin gehört politischen Philosophie zu? (2) Welchen Stellenwert hat politische Philosophie und Ideengeschichte innerhalb der Politischen Theorie als Teildisziplin der Politikwissenschaft und was leistet Politische Theorie? (3) Im welchem Verhältnis stehen politische Philosophie und Ideengeschichte? Ausgehend von einem Beispiel aus der politischen Ideengeschichte, der Hegelschen Staatsphilosophie, erörtert der Verfasser das Kriterium der Erfahrung und das Konzept der Erfahrungswissenschaft in Bezug auf seinen Stellenwert für die politische Philosophie und Ideengeschichte. Als eigentlichen Unterschied zwischen politischer Philosophie und Ideengeschichte einerseits und der empirischen Theorienbildung der Politikwissenschaft andererseits sieht er den expliziten Einbezug der Normativität. Politische Philosophie ist innerhalb der Politikwissenschaft normative Wissenschaft und Erfahrungswissenschaft zugleich. (ICE2)
In: Politischer Humanismus und »Verspätete Nation«, S. 259-276
In: Die Rückkehr des Politischen: Demokratietheorien heute, S. 65-86
"Mein Anliegen ist die Wiederherstellung der politischen Philosophie" - so formuliert Claude Lefort 1983 das Projekt seines politischen Denkens. Es sind die Bedingungen der Freiheit, die Lefort weniger durch rationalistische Deduktion als vielmehr mittels phänomenologisch orientierter Rekonstruktion der demokratischen Gesellschaftsform freizulegen sucht. Dabei erweitert er den demokratietheoretischen Bereich um ein Denken des Symbolischen. Die Bedingungen der Freiheit und der Demokratie liegen in einem Zusammenwirken von wirklicher und symbolischer Ebene, von Sichtbarem und Unsichtbarem. Vor diesem Hintergrund wird seine Rekonstruktion der demokratischen Gesellschaftsform in fünf Schritten nachvollzogen. Zunächst zeigt sich die Unterscheidung zwischen politischer Philosophie und politischer Wissenschaft für das Verständnis des Lefortschen politischen Denkens als einer Rückkehr des Politischen als konstitutiv. Sodann entfaltet sich die spezifische Form der Demokratie anschaulich erst vor dem Profil alternativer Weisen der Formierung des Gesellschaftlichen. Aus diesem Grund wird über den Umweg der Monarchie und in Abgrenzung vom Totalitarismus die demokratische Gesellschaftsform in den Blick genommen. (ICA2)
In: Thomas Hobbes, Leviathan oder Stoff, Form und Gewalt eines kirchlichen und bürgerlichen Staates, S. 145-158
Es mag möglich sein, so der Verfasser, die natürlichen Gesetze anzuerkennen und die Verpflichtung zu bedingungslosem Gehorsam gegenüber dem Staat zu leugnen. Aber indem man diese eine Verpflichtung in der bedingungslosen Form, wie sie Hobbes auszumachen versucht, leugnet, leugnet man nicht, dass natürliche Gesetze in der einen oder anderen Weise verpflichten und dass diese Weise auch festgestellt werden kann. Würden diese Gesetze nicht auch unabhängig davon, dass sie gottgeboten sind, verpflichten, so wären sie keine natürlichen Gesetze. Gott, der Schöpfer und Konstrukteur der Natur, könnte nicht plausibel Ungehorsam gegen diese Gesetze verlangen oder per Gebot die sich aus ihnen ergebende Verpflichtung unwirksam machen. Im prophetischen Reich, so gesteht Hobbes zu, könnte Gott per Dekret den natürlichen Gesetzen den Status von geoffenbarten Gesetzen zuweisen. Wenn wir als Gläubige von ihm annehmen, dass er in dieser Weise verfährt, dann ist ein natürliches Gesetz für uns ein Gesetz im strengen Sinn. Das ist möglich, aber nicht notwendig und zwingend. Hobbes' Psychologie ist unentbehrlich, so die These, da er in ihr den Sinn des Begriffs 'Gut' erläutert, indem er argumentiert, dass der Interessensanteil eines jeden einzelnen an der Institution der Regierung eine übergeordnete Größe ist. Was bei Hobbes vollständig entbehrlich ist, sind die verpflichtenden Maximen und die Gebote Gottes. Durch die Taylor-These werden Hobbes' Ansichten grob verfälscht, weil in ihr das Unentbehrliche entbehrlich und das Entbehrliche zum Kern der Theorie gemacht wird. (ICF2)
In: Auf dem Weg zu einer gerechten Universalität. Philosophische Grundlagen und politische Perspektiven., S. 111-125
In: Auf dem Weg zu einer gerechten Universalität: philosophische Grundlagen und politische Perspektiven, S. 111-125
In: Gottfried W. Leibniz: Die richtige Ordnung des Staates, S. 33-48
In: Das Staatsverständnis Ernst Cassirers, S. 146-176
In: Das Staatsverständnis Ernst Cassirers, S. 146-176
In: Geschichte des politischen Denkens, S. 408-511
In: Die politische Philosophie Michael Walzers, S. 114-226
In: Das Widerstandsrecht, S. 53-234
In: Weltgeist und Weltpolitik; Reihe Sozialwissenschaften, S. 17-61
In: Weltgeist und Weltpolitik; Reihe Sozialwissenschaften, S. 277-366