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In: Ökonomische Essays Bd. 10
Personen und Präferenzen unterbreitet einen abweichenden Vorschlag, die Rolle von Regeln im Handeln zu bestimmen. Während die herrschende ökonomische Lehre Regeln der Restriktionsseite zuschlägt und den Präferenzen gegenüberstellt, nährt dieser renegante Essay den Verdacht, dass sich Konsequenzen ohne Bezugnahme auf Regeln häufig gar nicht bewerten lassen. Am Auftreten intertemporaler Konflikte und dilemmatischer Entscheidungssituationen wird deutlich: Regeln übernehmen eine Aufgabe bei der Formierung von Präferenzen. Die Auswirkungen dieses Umstands für die Theorie praktischer Rationalität werden in dem Essay ebenso kenntlich gemacht wie Anschlußstellen für eine ökonomische Analyse personaler Identität.
In: Die Psychologie der Entscheidung, S. 37-82
In: Analytische Politikphilosophie und ökonomische Rationalität: vom Hobbes'schen Wissenschaftsbegriff zum liberalen Paradox. Bd. 1, S. 186-199
Ausgangspunkt der Überlegungen ist Rationalität als ein Begriff, in dem es um das Verhältnis von Entscheidungen und Präferenzen geht. Aus spieltheoretischer Sicht wird eine typische Frage gestellt: War es angesichts der gegebenen Präferenzen vernünftig, sich für die Handlungen oder Handlungsweisen zu entscheiden, die tatsächlich gewählt worden sind? Die Schwierigkeiten bei der positiven Beantwortung dieser Frage werden aus einer Analyse des Gefangenendilemmas abgeleitet, in dem individuelle Rationalität zum kollektiven Übel zu führen scheint. Vor diesem Hintergrund wird das Gefangenendilemmaspiel untersucht. Zunächst wird das Spiel beschrieben und seine Beziehungen zu Rationalität und Moral hergestellt. Dann werden zwei Varianten des Gefangenendilemmas eingeführt. In diesem Zusammenhang wird der Vorschlag einer moralischen Rangordnung individueller Präferenzen untersucht. Als Weiterführung dieser Idee wird ein bestimmtes Modell von Moralität vorgeschlagen. Dazu werden unterschiedliche Interpretationen einer moralischen Quasi-Ordnung diskutiert. Außerdem werden einige Möglichkeiten der Anwendung des Modells geprüft. Es wird ein Unterschied zwischen rationalem Verhalten und Moralität herausgearbeitet. Insgesamt wird gezeigt, daß es möglich ist, eine moralische Ordnung nicht direkt auf dem Ergebnis- oder Handlungsraum zu definieren, sondern auf dem Raum der Präferenzordnungen. (RW)
Folgt man konventionellen Arbeitsmarkttheorien sind Lohndifferentiale zwischen vermeintlich homogenen Arbeitnehmern/-innen einer Vielzahl von Entlohnungsdeterminanten wie Ausbildung, Berufserfahrung, Arbeitsplatzeigenschaften, Verhandlungsmacht sowie kurzfristigen Angebots- und Nachfrageverschiebungen geschuldet. Die Mehrheit dieser theoretischen Konzepte basiert auf jener Auffassung des Eigennutzenaxioms, wonach Individuen versuchen, ausschließlich ihren eigenen materiellen Nutzen zu maximieren, i.e. ?pure money maximizers?.Soziale Verhaltensweisen sowie gesellschaftliche Normen finden bei der Formulierung dieser Thesen kaum Berücksichtigung, wenngleich sie ein wesentlicher Bestandteil des täglichen Lebens sind. Dabei muss das individuelle Nutzenniveau nicht ausschließlich vom materiellen Wohlstand abhängig sein, sondern kann auch vom Nutzenniveau eines/-r Dritten beeinflusst werden. Durch die Miteinbeziehung sozialer Präferenzen müssen in einem arbeitsökonomischen Kontext auch etwaige Verhaltensmuster wie Freundschaft, Missgunst, Fairness, etc. beachtet werden, die zur Erklärung der beschriebenen Arbitrage beitragen könnten.Die empirischen Ergebnisse unterschiedlicher methodologischer Ansätze, d.s. Experimentalökonomie, Umfragen und Ökonometrie, weisen darauf hin, dass soziale Verhaltensmuster ein möglicher Kausalfaktor der Lohnarbitrage sind, wenngleich standardökonomischen Begründungen ebenso Gültigkeit bescheinigt wird. Aus diesen Erkenntnissen lassen sich mögliche wirtschaftspolitische Implikationen ableiten, die sich im Wesentlichen die Angleichung der Löhne zum Ziel setzen, wodurch es zur Maximierung der gesamtwirtschaftlichen Wohlfahrt kommen soll. ; According to conventional labour market models, wage differentials between alleged homogeneous employees are due to multitudinous forms of remunermation, such as education, work experience, working conditions, bairgaining power, as well as short-run supply and demand shifts. The majority of these theoretical concepts is based on the opinion/understanding that human beings act selfishly and rationally, in order to solely maximize their own material welfare, i.e. ?pure money maximizers?.Following neoclassical thinking, individual utility functions are dependent on material welfare only. Social patterns of behavior, as well as societal norms have not been included in these considerations, although they constitute essential components of daily life. Critics claim that such determinants should indeed be included in economic modeling, since individual utility functions can be (positively and negatively) dependent on other utility levels as well. In labour market modeling In a labour economical context, the involvement of societal preferences needs to take into account also possible patterns of behaviour, such as friendship, resentment, fairness etc., to such an extent as they can contribute to wage arbitrages. Several studies of different research methods, i.e. experimental economy, surveys, and econometrics, reveal that social behaviour patterns are possible factors in regard to wage differentials, even though conventional reasons might still be valid as well. There are several economic policy recommendations derived from these findings, which basically all aim at the adjustment of wages, and thereby try to maximize macroeconomic welfare. ; Albert Luger ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Zsfassung in dt. und engl. Sprache ; Graz, Univ., Masterarb., 2013 ; (VLID)231576
BASE
In: Zeitschrift für Konfliktmanagement: Konfliktmanagement, Mediation, Verhandeln ; ZKM, Band 19, Heft 2, S. 74-74
ISSN: 2194-4210
In: Die Innovationsfähigkeit der Organisationsgesellschaft, S. 116-130
In: Deutsches Steuerrecht: DStR ; Wochenschrift & umfassende Datenbank für Steuerberater ; Steuerrecht, Wirtschaftsrecht, Betriebswirtschaft, Beruf ; Organ der Bundessteuerberaterkammer, Band 35, Heft 40, S. 1553-1557
ISSN: 0949-7676, 0012-1347
In: Familie, S. 273-286
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, S. 40-53
ISSN: 0023-2653
In: Handlungs- und Entscheidungstheorie in der Politikwissenschaft: eine Einführung in Konzepte und Forschungsstand, S. 154-176
"Der Beitrag beschäftigt sich mit der Rolle von Präferenzen und Wertorientierungen im Rational Choice-Ansatz. Dort werden individuelle Dispositionen zwar nicht ignoriert, aber in der Regel über eine (Hilfs-) Annahme auf egoistische Ziele fixiert. Mit der Annahme bekannter und konstanter Präferenzen lassen sich Handlungswahlen und damit soziale Prozesse lediglich auf Änderungen in den Restriktionen zurückführen. Dies ermöglicht zwar elegante und sparsame Erklärungen, über ihren empirischen Gehalt ist damit aber noch nichts ausgesagt. Diese Problematisierung schärft den Blick dafür, daß zwar mit der Ökonomisierung der Sozialwissenschaften erhebliche Fortschritte erzielt wurden, aber auch (politische) Ökonomen von den Wissensbeständen, die die 'traditionelle' empirische Politikwissenschaft, Soziologie und Sozialpsychologie vorhalten, profitieren können. Die für eine Erklärung politischer und sozialer Prozesse notwendige interdisziplinäre Perspektive, die die Verbreitung des ökonomischen Programms in den Sozialwissenschaften nochmals aktualisiert hat, wird damit vertieft." (Autorenreferat)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 48, Heft 3, S. 546-559
ISSN: 0023-2653
"In der Debatte über die Verbindung der Mikro- mit der Makroebene in der Rational Choice Theorie hat Lindenberg (1996) eine 'starke' Messung vorgeschlagen, um Präferenzen zu messen, und diese der 'schwachen' Messung, z.B. durch Kelle und Lüdemann (1995), entgegengestellt. Die Autoren kritisieren die beiden zentralen Argumente von Lindenberg. Zum ersten die Annahme zweier 'letzter' Werte, Wohlbefinden und soziale Anerkennung. Diese Annahme ist willkürlich, längst von der Werte-Forschung als Irrweg erkannt worden und führt zudem, wie sie demonstrieren, zu logischen Widersprüchen. Statt dessen wird vorgeschlagen, Anschlußtheorien zu formulieren, die Varianz der Terme der SEU-Theorie, subjektive Wahrscheinlichkeiten und Nutzen/Kosten, erklären. Die Autoren weisen auch die zweite Annahme von Lindenberg zurück, Präferenzen empirisch zu erheben sei ein 'schwaches' Vorgehen. Es läßt sich aber zeigen, daß nur durch eine explorative Erhebung, der Nutzen/Kosten eine gegebene Entscheidungssituation derart konstruiert werden kann, daß sie in Interviews vorgelegt werden und die Befragten sie nachvollziehen können." (Autorenreferat)
In: Wahlen und politischer Prozeß: Analysen aus Anlaß der Bundestagswahl 1983, S. 338-365
Diese Studie knüpft an die Arbeiten von Brody und Sniderman an, die die Relevanz von persönlichen Problemen für das Wahlverhalten bei US-amerikanischen Wahlen untersucht haben. Im Rahmen der Nachwahlstudie zur Bundestagswahl 1983 wurde der Versuch unternommen, die Konzeption von Brody und Sniderman auf deutsche Verhältnisse zu übertragen und eine empirische Datenbasis zu ihrer weiteren Ausarbeitung zu schaffen. Es wurde eine Problemtypologie danach vorgenommen, ob ein bestimmtes Problem vom Befragten eher auf einer ichbezogenen Ebene oder im familialen Bereich oder auf einer abstrakten, gesellschaftlichen Ebene angesiedelt wurde. Anschließend wurde der Zusammenhang dieser Typologie und der Quelle etwa erwarteter Hilfe untersucht. Im Ergebnis zeigte sich, daß sich die Bürger der Bundesrepublik in ihrer Perzeption politischer Probleme kaum von den US-Bürgern unterscheiden. Nur an einer Stelle ist ein drastischer Unterschied festzustellen: bei ökonomischen Problemen erwarten deutsche Bürger in sehr viel höherem Maße Hilfestellung durch den Staat. (GF)