Angst und Aggression: Hexenanklagen und Mutterschaft im frühneuzeitlichen Augsburg
In: Sozialwissenschaftliche Informationen: Sowi, Band 21, Heft 2, S. 68-76
ISSN: 0932-3244
Unter Rückgriff auf Kategorien der Psychoanalyse werden Verknüpfungen zwischen Angst und Hilflosigkeit einerseits und dem Entstehen von Hexenanklagen andererseits untersucht. Damit spricht die Verfasserin als zentrales Thema die Bedeutung von Emotionen in der Geschichte an. Sie untersucht am Beispiel der Mutter-Kind-Beziehung die "Bedeutung emotionaler Verwicklung im Prozeß des Hervorbringens von Hexengeschichten" sowie die Verknüpfung von Aggression und Angst in der Gesellschaft des 17. Jahrhunderts. (ICE)