Bilanz qualitativer Forschung, 1, Grundlagen qualitativer Forschung
In: Bilanz qualitativer Forschung 1
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In: Bilanz qualitativer Forschung 1
In: Handbuch bürgerschaftliches Engagement, S. 705-718
Der Artikel gibt einen Überblick über die bislang vorliegende qualitative Forschung zum freiwilligen bzw. bürgerschaftlichen Engagement im deutschsprachigen Raum. Zunächst beschäftigt sich der Artikel mit der Frage, worin das besondere Potenzial qualitativer Forschung im Bereich der Engagementforschung liegt. Anschließend werden verschiedene inhaltliche Bereiche in den Blick genommen: Forschung zum Motivwandel freiwilligen Engagements, informelles Lernen und Bildung sozialen Kapitals, qualitative Forschung zum bürgerschaftlichem Engagement in Ostdeutschland sowie bürgerschaftliches Engagement von Senioren. Abschließend widmet sich der Artikel Forschungsdesiderata. (ICB2)
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 5, Heft 2
ISSN: 1438-5627
Ethik als Feld und Gegenstand der Reflexion menschlichen Handelns gibt es schon seit langem; die Beschäftigung mit Ethik in der wissenschaftlichen Forschung hat demgegenüber eine jüngere Tradition. Mein Beitrag rahmt den Aufsatz von McGINN und BOSACKI in dieser FQS-Ausgabe. Ich skizziere das historische Umfeld gegenwärtiger Entwicklungen im Bereich Forschungsethik und stelle eine Typisierung von Forscher- und Forscherinnen-Individuen unter dem Gesichtspunkt ihrer wissenschaftsethischen Strategien vor. Der Beitrag endet mit einem Aufruf, ethischen Fragen (in) der qualitativen Forschung größere Aufmerksamkeit zu schenken und sie in einer Debatte zu fokussieren, um damit zur Weiterentwicklung unserer wissenschaftlichen Gemeinschaft beizutragen.
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 1, Heft 1
ISSN: 1438-5627
In der vergleichsweise jungen Querschnittsdisziplin "Sportwissenschaft" finden qualitative Forschungsansätze seit ca. zehn Jahren in sozial- und erziehungswissenschaftlichen Teildisziplinen zunehmend Berücksichtigung. Der Beitrag erörtert, welche Themen aufgegriffen, welche Methoden vor welchem Gegenstandsverständnis angewandt werden und welcher Erkenntniswert "qualitativen Ergebnissen" in der allgemeinen sportwissenschaftlichen Diskussion zugesprochen wird. Ferner wird dargestellt, inwiefern die Arbeiten auf "erprobte Forschungsdesigns" der Mutterwissenschaften zurückgreifen und welche forschungsmethodischen Variationen hinsichtlich des spezifischen Untersuchungsbereichs vorgenommen werden. Chancen, vor allem aber Probleme bei dem (derzeitigen) Versuch, sich im Rahmen qualitativer Forschung ein eigenes sportwissenschaftliches Profil zu geben, werden dabei gekennzeichnet. Anmerkungen zur konkreten Forschungspraxis bilden den Abschluß.
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 8, Heft 3
ISSN: 1438-5627
Im traditionellen Wissenschaftsverständnis sind generalisierte Aussagen zentrales Ziel von Wissenschaft; sie sind Elemente des Theoriebildungsprozesses; aus ihnen werden Prognosen und Anwendungen für die Zukunft abgeleitet. Es gibt zwei Linien der Kritik am Konzept der Generalisierung: Einerseits wird in postpositivistischer Wissenschaftstheorie die prinzipielle Möglichkeit induktiven Schließens, und damit der Generalisierung, bezweifelt (POPPER 1935). Andererseits wird aus konstruktivistischer Sicht das Erkenntnisziel auf kontextspezifische Aussagen beschränkt und wiederum Generalisierung als unmöglich bezeichnet (LINCOLN & GUBA 1985). Hier wird der Standpunkt vertreten, dass Generalisierung für qualitativ orientierte Forschung besonders wichtig ist, allerdings verschiedene Formen unterschieden werden müssen. Zunächst gilt es zu unterscheiden, worauf hin generalisiert werden soll: sind es Gesetzesaussagen, Regelhaftigkeiten, Gemeinsamkeiten und Unterschiede, kontextspezifische Aussagen oder nur Prozeduren der Erkenntnisgewinnung. Verschiedene Konzepte der Generalisierung stehen dabei zur Verfügung: Gesamterhebungen, Falsifizierungen, verschiedene Stichprobenstrategien, Theoretical Sampling, argumentative Verallgemeinerung, Variation, Triangulation. Das jeweilige Forschungsdesign entscheidet, welche Art der Generalisierung mit Gewinn für qualitativ orientierte Projekte eingesetzt werden kann. Entsprechende Überlegungen werden für qualitative Einzelfallstudien angestellt.
In: Schriftenreihe der DGfE-Kommission Qualitative Bildungs- und Biographieforschung Ser. v.3
Cover -- Das Erziehungswissenschaftliche qualitativer Forschung -- Inhalt -- Das Erziehungswissenschaftliche qualitativer Forschung. Einleitung (Robert Kreitz, Christine Demmer, Thorsten Fuchs und Christine Wiezorek) -- Verkörperungen und Aufmerksamkeit in pädagogischen Relationen. Der Beitrag der phänomenologischen Unterrichtsforschung für die qualitative erziehungswissenschaftliche Forschung (Malte Brinkmann) -- Lebenslauf und Bildungspraxis. Verschränkte Fluchtpunkte erziehungswissenschaftlicher Interaktions- und Biographieforschung (Jörg Dinkelaker und Franziska Wyßuwa) -- Zum sichtbar Unsichtbaren. Relationale Praktiken der Subjektivation in der Videografieforschung (Juliane Engel) -- Erziehungswissenschaftliche Biografieforschung. Zum Konzept der Lebenslaufspuren (Frank Beier) -- Transformation eines Orientierungsrahmensund einer Fallstruktur? Erziehungswissenschaftliche und methodische Erkenntnissein qualitativen Längsschnittstudien zu Schülerbiographien (Sven Thiersch) -- Das Erziehungswissenschaftliche qualitativer Forschung am Beispiel des Phänomens Schulverweigerung (Sonja Herzog) -- Erziehung als Ordnungsbildung. "Einheimische Begriffe", die (erneute) Sinnkrise der Erziehungswissenschaft und die Chancen der Kontingenz (Astrid Hebenstreit-Seipt und Merle Hummrich) -- Psychologische Theorien empirisch gewendet. Eine genuin erziehungswissenschaftliche Innovation?(André Epp) -- Dokumentarische Methode und (erziehungswissenschaftliche) Kindheitsforschung (Susanne Siebholz) -- Über die Autor*innen.
In: Hagener Studientexte zur Soziologie
In: Lehrbuch
Dieses Buch stellt Grundzüge von fünf Verfahren der qualitativen Forschung vergleichend vor: qualitative Einzelfallstudien, narratives Interview, Grounded Theory, ethnomethodologische Konversationsanalyse und objektive Hermeneutik. Die Darstellung beginnt mit qualitativen Einzelfallstudien, bei denen Beschreibungen von Daten im Mittelpunkt stehen. Am Ende werden Methoden diskutiert, die ihren Gegenstand stärker theoretisch deuten. Alle Verfahren werden weitgehend aus Sicht der Anwendungspraxis geschildert.
In: Hagener Studientexte zur Soziologie
In: Lehrbuch
Dieses Buch stellt Grundzüge von fünf Verfahren der qualitativen Forschung vergleichend vor: · qualitative Einzelfallstudien, · narratives Interview, · Grounded Theory, · ethnomethodologische Konversationsanalyse · und objektive Hermeneutik. Die Darstellung beginnt mit qualitativen Einzelfallstudien, bei denen Beschreibungen von Daten im Mittelpunkt stehen. Am Ende werden Methoden diskutiert, die ihren Gegenstand stärker theoretisch deuten. Alle Verfahren werden weitgehend aus Sicht der Anwendungspraxis geschildert. Dr. Thomas Brüsemeister ist Professor für Soziologie mit Schwerpunkt Sozialisation und Bildung an der Universität Gießen.
In: Schriftenreihe der DGfE-Kommission Qualitative Bildungs- und Biographieforschung 3
The authors address the specifics of research that is committed to the interpretative paradigm and that has been developed in the context of educational science: Do social science methods undergo a transformation when they are used to investigate educational science subjects or can educational science research ultimately be characterized not so much by its methodological profile but rather by the fact that it is conducted by educational scientists? Die Autor*innen thematisieren, was das Spezifikum von Forschungsarbeiten ist, die dem interpretativen Paradigma verpflichtet und im Kontext der Erziehungswissenschaft entstanden sind: Erfahren sozialwissenschaftliche Methoden eine Transformation, wenn mit ihnen Gegenstände der Erziehungswissenschaft untersucht werden, oder lässt sich erziehungswissenschaftliche Forschung letztlich gar nicht so sehr über ihr methodisches Profil charakterisieren, sondern stärker darüber, dass sie eben von ErziehungswissenschaftlerInnen betrieben wird?
Blog: Soziopolis. Gesellschaft beobachten
Call for Abstracts für eine Frühjahrsschule vom 11. bis 12. April 2024 in Tübingen. Deadline: 17. Februar 2024
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