Die Religion des Islam
In: Politik, aktuell für den Unterricht: Arbeitsmaterialien aus Politik, Wirtschaft u. Gesellschaft, Heft 6, S. 1-3
ISSN: 0342-5746
47071 Ergebnisse
Sortierung:
In: Politik, aktuell für den Unterricht: Arbeitsmaterialien aus Politik, Wirtschaft u. Gesellschaft, Heft 6, S. 1-3
ISSN: 0342-5746
In: Politik- und kommunikationswissenschaftliche Veröffentlichungen der Görres-Gesellschaft 23
"Sterben für den Glauben" war ein Rahmenthema in der Sektion Politische Wissenschaft bei der Jahresversammlung der Görres-Gesellschaft in Erfurt 2002 - "Islam und Politik" war parallel Thema in der Sektion Religionswissenschaft. Die Arbeit beider mit erstrangigen Autoren besetzten Sektionen ist in dem vorliegenden hochaktuellen Band zusammengefasst. Inhalt: Einführung Hans Waldenfels: Der Islam - Religion und Politik Hans Maier: Religion und Gewalt Rotraud Wielandt: Islam und Gewalt Hort Bürkle: Kampf im Namen der Religion. Vom "Heiligen Krieg" zu den Gebeten für den Frieden in Assisi Adel Theodor Khoury: Sterben für den Glauben. Motive und Gedankenwelt militanter Gotteskrieger Wolfgang Kluxen: Aufklärung aus dem Islam? Die Rolle der mittelalterlichen Philosophie Heiner Bielefeldt: Menschenrechte in der islamischen Diskussion Thomas Lemmen: Die Islamische Charta des Zentralrats der Muslime in Deutschland e. V. (ZMD)
In: Der Islam - Religion und Politik, S. 9-22
Der Autor beschäftigt sich mit der westlichen Auseinandersetzung mit dem Islam seit dem 11. September 2001. Der Islam ist nun nicht mehr ausschließlich Thema von Religion und Theologie, sondern ist zum Forschungsobjekt der Politologie, der Wirtschaft und der Kulturwissenschaften geworden - nicht mehr seine Entstehung, sondern die Vielgestaltigkeit des Islam heute müssen betrachtet werden. Der Autor geht auf die Unterscheidungen Islam/ Islamismus, Fundamentalismus/ Extremismus ein. In den Vordergrund rückt dann die Frage nach dem Verhältnis von Politik und Religion im Islam und den Fragen einer zukünftigen Konfliktbewältigung. Jedoch scheint es noch ein weiter Weg, zu einem Dialog zu sein, der rückhaltlos offen und ehrlich geführt werden kann. (FR)
In: Die Kirchen und die Politik: Beiträge zu einem ungeklärten Verhältnis, S. 109-122
Der Autor legt den grundlegenden Unterschied zwischen Christentum und Islam in der Auffassung des Verhältnisses von Religion und Staat dar, geht auf die traditionelle Rolle der Kalifen und der Religionsgelehrten ein und beschreibt die historische Auseinanderentwicklung von Staatsideal und realpolitischer Wirklichkeit. Die politische und theologische Reaktion des Islam auf die zivilisatorische Herausforderung durch den Westen, das Säkularisierungsexperiment des türkischen Nationalstaats, die Errichtung der 'islamischen Republik' unter Khomeini und die Verbindung von Islam und Politik in Libyen und Saudi-Arabien werden ebenfalls dargestellt. Abschließend analysiert der Autor die Tendenz zur Re-Islamisierung der islamischen Welt. Die Spannung zwischen dem Ideal des islamischen Staates bzw. der islamischen Gesellschaft und der Wirklichkeit bleibt ungelöst.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 22, S. 3-10
ISSN: 0479-611X
Neben einer kurzen Einfuehrung in Ziele des Islams bringt der Autor die Beziehungen der Muslime zu den Nicht-Muslimen zur Sprache. Da die traditionell islamische Theorie kein Modell fuer das Leben der Muslime als Minderheit entworfen hat, ringen sie in Deutschland mit dem Problem ihrer Integration in Gesellschaft und Staat.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 40, Heft 22, S. 3-10
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Konflikt, Entwicklung, Frieden: emanzipatorische Perspektiven in einer zerrissenen Welt ; eine Festschrift für Werner Ruf, S. 125-137
Der Beitrag beleuchtet die Wahrnehmungen und Umsetzungen des Verhältnisses von Religion und Politik im Islam und in islamischen Gesellschaften. Dabei orientieren sich die Ausführungen an der These, dass dieses Verhältnis in den Ausgangsbedingungen zwar enger ist als im Christentum, daraus aber weder als religiös zwingend abgeleitet werden muss, dass ein islamischer Staat oder gar eine spezifische politische Kultur - wie etwa ein Khalifat als von Gott geforderte Herrschaftsinstitution - vorgeschrieben, noch dass eine klare Trennung von Religion und Politik in einem säkularen Staat unzulässig ist. Ausgehend vom Wahlsieg der islamisch geprägten, säkularen Partei AKP in der Türkei im November 2002 hinterfragt der Autor das Verhältnis von Religion und Politik in den religiösen Quellen des Islam (Koran) und in der frühen Geschichte der islamischen 'umma'. Ferner werden Ähnlichkeiten und Unterschiede des Islam zum Christentum in der weiteren Entwicklung herausgearbeitet. So wird hier die immer wieder behauptete Einheit von Religion und Staat im Islam als ein Ideologem entlarvt, dessen Zukunft ganz wesentlich von den globalen und regionalen Politikgestaltungen geprägt ist. (ICG2)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 22/90
ISSN: 0479-611X
In: Kulturelle Vielfalt - Diskurs um die Demokratie: politische Bildung in der multireligiösen und multiethnischen Gesellschaft, S. 48-63
Der Beitrag befasst sich mit der Frage der Säkularität im Islam und berücksichtigt dabei sowohl die historischen Prägungen des Islam als auch die Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Beurteilung der religiösen und kulturellen Differenzen im Vergleich zwischen islamisch und christlich geprägten Kulturen. Die historische Betrachtung der muslimischen Völker verdeutlicht, dass die Geschichte des Islam durchweg von Auseinandersetzungen um die Legitimität der politischen Herrschaft gekennzeichnet ist. Die Frage von Staat und Religion im Islam ist eine Variante der allgemeineren Frage nach dem Verhältnis des Islam zur Moderne und hat sich angesichts der Fundamentalismusdebatte weiter verschärft. Hierzu werden diverse Werke, u.a. das Werk des ägyptischen Denkers Abu Zaid aufgegriffen. Im Schlussteil wird betont, dass die Ausführungen nicht unbedingt die vorherrschende Meinung über den Islam umzudrehen vermögen. Dass der Islam säkularitätsverträglich sei oder dass es in islamischen Gesellschaften eine demokratische Kultur gäbe, dafür gibt es wenige Ansätze, selbst wenn die hier vorgestellten Untersuchungen zu innerislamischen Heterogenitäten ein solches "Lagerdenken" zwischen Islam einerseits und Säkularität, Demokratie und Modernität andererseits aufzubrechen versuchten. (ICH)
In: Augsburger Schriften zu Theologie und Philosophie 1
Der vorliegende Band "Islam und Christentum. Religion im Gespräch" ist Ergebnis einer von der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Augsburg im November 2000 veranstalteten Tagung. Fachleute verschiedener Fakultäten und Organisationen sowie Vertreter des Islam erörtern kulturelle und religiöse Probleme im Zusammenleben von Muslimen und Christen in der Bundesrepublik Deutschland. Gemeinsam suchen sie Zugänge zu religiösem Verständnis sowie zur rechtlichen Positionierung der beiden Religionen. Einen aktuellen Schwerpunkt bildet dabei die Frage nach dem islamischen Religionsunterricht an staatlichen Schulen. Doch auch theologische Berührungspunkte und die Lebenssituation der Muslime kommen ausgiebig zur Sprache.
World Affairs Online
Cover -- Inhalt -- Einleitung -- Ein Zusammenstoß der Kulturen? Westen und Islam -- Intellektuelle Unredlichkeit? Die liberale Auslegung des Koran -- Säkularisierung und Säkularismus im Islam? -- Modernität im islamischen Kontext: der Fall Faraḥ Anṭūn -- Die innerislamische Diskussion um Säkularismus, Demokratie und Menschenrechte -- Säkularismus, Integralismus und politischer Islam. Eine Debatte in Ägypten -- Die Lage der arabischen Christen. Eine Debatte im Libanon -- Islam und Demokratie - Realität und gegenläufige Diskurse -- Was bedeutet "Islamismus"? Zu seiner historischen Verortung -- Barbarei und Gewalt im Islam? -- Die Ambivalenz des Fortschrittsbegriffs im islamischen Orient -- Wissenschaft und Engagement. Leben und Werk von Maxime Rodinson (1915-2004) -- Nachweis der Veröffentlichungen -- Literatur -- Index.
World Affairs Online
World Affairs Online