Die Religion des Islam
In: Politik, aktuell für den Unterricht: Arbeitsmaterialien aus Politik, Wirtschaft u. Gesellschaft, Heft 6, S. 1-3
ISSN: 0342-5746
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In: Politik, aktuell für den Unterricht: Arbeitsmaterialien aus Politik, Wirtschaft u. Gesellschaft, Heft 6, S. 1-3
ISSN: 0342-5746
In: Polis: Report der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung, Heft 3, S. 3-5
ISSN: 1611-373X
In: Marx21: Magazin für internationalen Sozialismus, Heft 3, S. 46-49
ISSN: 1865-2557
In: Der Islam - Religion und Politik, S. 9-22
Der Autor beschäftigt sich mit der westlichen Auseinandersetzung mit dem Islam seit dem 11. September 2001. Der Islam ist nun nicht mehr ausschließlich Thema von Religion und Theologie, sondern ist zum Forschungsobjekt der Politologie, der Wirtschaft und der Kulturwissenschaften geworden - nicht mehr seine Entstehung, sondern die Vielgestaltigkeit des Islam heute müssen betrachtet werden. Der Autor geht auf die Unterscheidungen Islam/ Islamismus, Fundamentalismus/ Extremismus ein. In den Vordergrund rückt dann die Frage nach dem Verhältnis von Politik und Religion im Islam und den Fragen einer zukünftigen Konfliktbewältigung. Jedoch scheint es noch ein weiter Weg, zu einem Dialog zu sein, der rückhaltlos offen und ehrlich geführt werden kann. (FR)
In: Die Kirchen und die Politik: Beiträge zu einem ungeklärten Verhältnis, S. 109-122
Der Autor legt den grundlegenden Unterschied zwischen Christentum und Islam in der Auffassung des Verhältnisses von Religion und Staat dar, geht auf die traditionelle Rolle der Kalifen und der Religionsgelehrten ein und beschreibt die historische Auseinanderentwicklung von Staatsideal und realpolitischer Wirklichkeit. Die politische und theologische Reaktion des Islam auf die zivilisatorische Herausforderung durch den Westen, das Säkularisierungsexperiment des türkischen Nationalstaats, die Errichtung der 'islamischen Republik' unter Khomeini und die Verbindung von Islam und Politik in Libyen und Saudi-Arabien werden ebenfalls dargestellt. Abschließend analysiert der Autor die Tendenz zur Re-Islamisierung der islamischen Welt. Die Spannung zwischen dem Ideal des islamischen Staates bzw. der islamischen Gesellschaft und der Wirklichkeit bleibt ungelöst.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 22, S. 3-10
ISSN: 0479-611X
Neben einer kurzen Einfuehrung in Ziele des Islams bringt der Autor die Beziehungen der Muslime zu den Nicht-Muslimen zur Sprache. Da die traditionell islamische Theorie kein Modell fuer das Leben der Muslime als Minderheit entworfen hat, ringen sie in Deutschland mit dem Problem ihrer Integration in Gesellschaft und Staat.
In: Kursbuch, Heft 149, S. 138-144
ISSN: 0023-5652
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 40, Heft 22, S. 3-10
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Africa research bulletin. Political, social and cultural series, Band 43, Heft 10
ISSN: 1467-825X
In: Africa research bulletin. Political, social and cultural series, Band 43, Heft 10, S. 16844C
ISSN: 0001-9844
In: Konflikt, Entwicklung, Frieden: emanzipatorische Perspektiven in einer zerrissenen Welt ; eine Festschrift für Werner Ruf, S. 125-137
Der Beitrag beleuchtet die Wahrnehmungen und Umsetzungen des Verhältnisses von Religion und Politik im Islam und in islamischen Gesellschaften. Dabei orientieren sich die Ausführungen an der These, dass dieses Verhältnis in den Ausgangsbedingungen zwar enger ist als im Christentum, daraus aber weder als religiös zwingend abgeleitet werden muss, dass ein islamischer Staat oder gar eine spezifische politische Kultur - wie etwa ein Khalifat als von Gott geforderte Herrschaftsinstitution - vorgeschrieben, noch dass eine klare Trennung von Religion und Politik in einem säkularen Staat unzulässig ist. Ausgehend vom Wahlsieg der islamisch geprägten, säkularen Partei AKP in der Türkei im November 2002 hinterfragt der Autor das Verhältnis von Religion und Politik in den religiösen Quellen des Islam (Koran) und in der frühen Geschichte der islamischen 'umma'. Ferner werden Ähnlichkeiten und Unterschiede des Islam zum Christentum in der weiteren Entwicklung herausgearbeitet. So wird hier die immer wieder behauptete Einheit von Religion und Staat im Islam als ein Ideologem entlarvt, dessen Zukunft ganz wesentlich von den globalen und regionalen Politikgestaltungen geprägt ist. (ICG2)
In: Die Kirchen und die Politik, S. 109-122
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 22/90
ISSN: 0479-611X
In: Kulturelle Vielfalt - Diskurs um die Demokratie: politische Bildung in der multireligiösen und multiethnischen Gesellschaft, S. 48-63
Der Beitrag befasst sich mit der Frage der Säkularität im Islam und berücksichtigt dabei sowohl die historischen Prägungen des Islam als auch die Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Beurteilung der religiösen und kulturellen Differenzen im Vergleich zwischen islamisch und christlich geprägten Kulturen. Die historische Betrachtung der muslimischen Völker verdeutlicht, dass die Geschichte des Islam durchweg von Auseinandersetzungen um die Legitimität der politischen Herrschaft gekennzeichnet ist. Die Frage von Staat und Religion im Islam ist eine Variante der allgemeineren Frage nach dem Verhältnis des Islam zur Moderne und hat sich angesichts der Fundamentalismusdebatte weiter verschärft. Hierzu werden diverse Werke, u.a. das Werk des ägyptischen Denkers Abu Zaid aufgegriffen. Im Schlussteil wird betont, dass die Ausführungen nicht unbedingt die vorherrschende Meinung über den Islam umzudrehen vermögen. Dass der Islam säkularitätsverträglich sei oder dass es in islamischen Gesellschaften eine demokratische Kultur gäbe, dafür gibt es wenige Ansätze, selbst wenn die hier vorgestellten Untersuchungen zu innerislamischen Heterogenitäten ein solches "Lagerdenken" zwischen Islam einerseits und Säkularität, Demokratie und Modernität andererseits aufzubrechen versuchten. (ICH)
In: Liberal: das Magazin für die Freiheit, Band 43, Heft 4, S. 21-25
ISSN: 0459-1992