Ausgehend von autobiographischen Materialien und Berichten fragt der Autor nach der religiösen Entwicklung in der Lebensgeschichte. Verschiedene Möglichkeiten der Deutung dieser Entwicklung werden vorgestellt und abgewogen. Insbesondere wird in die heute wichtigsten Theorien der religiösen Entwicklung eingeführt.
Die religiöse Sozialisation von muslimischen Kindern und Jugendlichen in ihren Familien stellt in Deutschland ein noch weitestgehend unerforschtes Themengebiet dar. Ausgehend von der Fragestellung, welchen Einfluss Moscheen, Kindertagesstätten und Schulen, aber auch die Peers, Medien und die Gesellschaft auf die religiöse Sozialisation von muslimischen Kindern haben, rückt die Autorin erstmalig muslimische Familien ins Zentrum der Analyse und greift hierzu die Perspektive der Eltern auf. Die qualitative Analyse zeichnet eine differenzierte Typologie der religiös-muslimischen Erziehungsvorstellungen nach und präsentiert typspezifische Merkmale der Familienreligiosität, Vermittlungsformen der religiösen Erziehung sowie weitere sozialisationsrelevante Einflüsse.
Die religiöse Sozialisation von muslimischen Kindern und Jugendlichen in ihren Familien stellt in Deutschland ein noch weitestgehend unerforschtes Themengebiet dar. Ausgehend von der Fragestellung, welchen Einfluss Moscheen, Kindertagesstätten und Schulen, aber auch die Peers, Medien und die Gesellschaft auf die religiöse Sozialisation von muslimischen Kindern haben, rückt Ayse Uygun-Altunbas erstmalig muslimische Familien ins Zentrum der Analyse und greift hierzu die Perspektive der Eltern auf. Die qualitative Analyse zeichnet eine differenzierte Typologie der religiös-muslimischen Erziehungsvorstellungen nach und präsentiert typspezifische Merkmale der Familienreligiosität, Vermittlungsformen der religiösen Erziehung sowie weitere sozialisationsrelevante Einflüsse.
How is religion imparted and lived in Muslim families? And what parts do other facilities of socialization, such as mosques, schools or even the media, play in religious education? - Die religiöse Sozialisation von muslimischen Kindern und Jugendlichen in ihren Familien stellt in Deutschland ein noch weitestgehend unerforschtes Themengebiet dar. Ausgehend von der Fragestellung, welchen Einfluss Moscheen, Kindertagesstätten und Schulen, aber auch die Peers, Medien und die Gesellschaft auf die religiöse Sozialisation von muslimischen Kindern haben, rückt Ayse Uygun-Altunbas erstmalig muslimische Familien ins Zentrum der Analyse und greift hierzu die Perspektive der Eltern auf. Die qualitative Analyse zeichnet eine differenzierte Typologie der religiös-muslimischen Erziehungsvorstellungen nach und präsentiert typspezifische Merkmale der Familienreligiosität, Vermittlungsformen der religiösen Erziehung sowie weitere sozialisationsrelevante Einflüsse.
Dass sich Christentum und Kirche im Umbruch befinden, wird von vielen als folgenschwere Krise und als drängende Herausforderung wahrgenommen. Diese aktuelle Situation muss auch im Blick auf religiöse Erziehung und Bildung bedacht werden. Insofern steht auch die Religionspädagogik in einer Transformationskrise. Dieses 30. Jahrbuch der Religionspädagogik bleibt nicht in abstrakten und großräumigen Globalanalysen stecken. Es versucht vielmehr im Blick auf Veränderungen der religiösen Landschaft, der christlichen Kirchen, der Schule und ihrer Religionskultur sowie der Theologie die für die Bildungsarbeit entscheidenden und sensiblen Punkte zu identifizieren. Als Schlüsselprobleme zukünftiger kirchlicher und religionspädagogischer Arbeit kommen z. B. Kirche und demografischer Wandel, die weltweite Ungleichzeitigkeit religiöser Entwicklungen, das weitgehende Fehlen von so etwas wie einer "öffentlichen Theologie", die fragliche Wahrheitsfähigkeit theologischer Aussagen, die Schultauglichkeit konfessioneller Theologie, Veränderungen im Gefüge unterschiedlicher Orte religiösen Lernens zur Sprache. Letztlich wird all dies vor allem in dem Interesse analysiert und diskutiert, Impulse für eine zukunftstaugliche Religionspädagogik zu gewinnen.
Der Beitrag setzt sich mit der familialen Erziehung auseinander und geht dabei folgenden Fragen nach: Was wird in welcher Weise von der älteren Generation weitergegeben und wie eignet es sich die jüngere Generation an? Wie verläuft die Dynamik der Tradierung in Familien? Welche Rolle spielen dabei sittliche und religiöse Werte? Zunächst reflektiert der Beitrag theoretische Modelle zur intergenerationalen Dynamik und Aneignung in der Familie und bezieht dabei ein, dass tradierte Inhalte von sozialen, politischen und auch mentalen Umgebungen, vor allem aber von familialen Konstellationen abhängen. Sodann zeigt der Beitrag an zwei konkreten Beispielen auf, in welcher Dynamik sich Tradierungen bestimmter Werthaltungen und - darüber vermittelt - religiöser Einstellungen in Familien vollziehen und wie sie transformiert werden. Die abschließende Betrachtung gilt dem Versuch, religiöse Praxen bei der Tradierung zu identifizieren. Als Ergebnis zeigt der Beitrag an zwei Familien deren familiale Bezugsrahmen auf. Diese gehen in beiden Fällen aus der religiösen Praxis der Familien hervor und sind von ethischen Werten geprägt. Zugleich wird verdeutlicht, in welcher Weise diese familiale Rahmungen im Erziehungs- und Sozialisationsprozess an die jeweils nächste Generation weitergegeben und von ihr reflektiert werden. (ICB2).
Der Beitrag setzt sich mit der familialen Erziehung auseinander und geht dabei folgenden Fragen nach: Was wird in welcher Weise von der älteren Generation weitergegeben und wie eignet es sich die jüngere Generation an? Wie verläuft die Dynamik der Tradierung in Familien? Welche Rolle spielen dabei sittliche und religiöse Werte? Zunächst reflektiert der Beitrag theoretische Modelle zur intergenerationalen Dynamik und Aneignung in der Familie und bezieht dabei ein, dass tradierte Inhalte von sozialen, politischen und auch mentalen Umgebungen, vor allem aber von familialen Konstellationen abhängen. Sodann zeigt der Beitrag an zwei konkreten Beispielen auf, in welcher Dynamik sich Tradierungen bestimmter Werthaltungen und - darüber vermittelt - religiöser Einstellungen in Familien vollziehen und wie sie transformiert werden. Die abschließende Betrachtung gilt dem Versuch, religiöse Praxen bei der Tradierung zu identifizieren. Als Ergebnis zeigt der Beitrag an zwei Familien deren familiale Bezugsrahmen auf. Diese gehen in beiden Fällen aus der religiösen Praxis der Familien hervor und sind von ethischen Werten geprägt. Zugleich wird verdeutlicht, in welcher Weise diese familiale Rahmungen im Erziehungs- und Sozialisationsprozess an die jeweils nächste Generation weitergegeben und von ihr reflektiert werden. (ICB2)