Gewalttätige Konflikte behindern die wirtschaftliche Entwicklung und Armutsbekämpfung eines Landes erheblich. Allerdings können Konflikte auch Auslöser für gesellschaftliche Veränderungen sein. Dieser Wochenbericht untersucht am Beispiel Ruandas, wie Frauen nach einem gewalttätigen Konflikt neue wirtschaftliche Verantwortlichkeiten übernehmen. In dem kleinen zentralafrikanischen Binnenstaat wurde 1994 ein Genozid verübt, bei dem mehr Männer als Frauen ums Leben kamen. Dies wirkte sich auf unterschiedliche Weise auf die Frauen aus. Viele Witwen wurden zu Haupternährern ihres Haushalts und übernahmen neue wirtschaftliche Aufgaben. Im Gegensatz dazu entsprechen sowohl verheiratete als auch ledige Frauen weiter der traditionellen Frauenrolle in Ruanda. Für letztere könnte dies eine Strategie sein, um ihre Heiratschancen zu verbessern.
Im April 1994 begann der Völkermord in Ruanda. In wenigen Wochen starben mehr als 800000 Menschen. Um solche Verbrechen künftig zu verhindern, stimmten die Verein-ten Nationen (UN) 2005 der Schutzverantwortung (Responsibility to Protect, R2P) zu. Damit bekräftigten sie die Verpflichtung aller Staaten, ihre Bevölkerung vor schwers-ten Menschenrechtsverletzungen zu schützen. Versagen die Staaten dabei, kann die internationale Gemeinschaft eingreifen. Das geschah 2011 in Libyen und der Elfenbein-küste. Der Sicherheitsrat billigte den Einsatz militärischer Gewalt, um die Bevölkerung zu schützen, da beide Staaten ihrer Verpflichtung nicht nachkamen. Ein Beschluss zum Eingreifen in Syrien ist dagegen nicht absehbar. Kritiker sehen darin bereits das Ende der Schutzverantwortung. Umstritten ist jedoch ihre Anwendung, nicht die Substanz. Die konzeptionelle und institutionelle Entwicklung deutet vielmehr darauf hin, dass die R2P sich zunehmend etabliert. Durch die Förderung präventiver Maßnahmen kann dies weiter vorangetrieben werden. Deutschland kann dazu wichtige Beiträge leisten.
1994 versagten die Vereinten Nationen angesichts des Völkermordes in Ruanda. Erst das militärische Eingreifen der Rwandan Patriotic Front (RPF) beendete das Morden und schuf die Grundlagen für den politischen und wirtschaftlichen Wiederaufbau Ruandas. Der Beitrag widmet sich einem speziellen Aspekt des Konflikts in Ruanda und der Region der Großen Seen in Zentralafrika, welcher bisher vergleichsweise wenig Berücksichtigung in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dieser Thematik gefunden hat: Er wirft einen kritischen Blick auf die bemerkenswert schnelle und erfolgreiche Entwicklung der RPF von einer Widerstandsbewegung im Exil bis zur Regierung eines von den Folgen des Genozids völlig zerstörten Ruanda. In diesem Zusammenhang wird der Frage nachgegangen, ob die Rebellenbewegung Kagames ihre Erfolge in und außerhalb Ruandas aus eigener Kraft oder nur mit Hilfe wesentlicher Unterstützungsleistungen externer Akteure erzielen konnte. Denn neben der Verankerung der RPF in den Wirren des ruandischen Konfliktsystems und der Erfolgsgeschichte als stabilisierende Kraft des post-conflict Szenarios in Ruanda blieb die RPF aber auch treibender Faktor im Konfliktsystem der Großen Seen. Dabei unterlag sie nicht nur einer höchst komplexen Dynamik, sondern schien streckenweise einem Plan zu folgen, welcher aber auch durchaus fragwürdige Opfer in Kauf zu nehmen schien. ; Christian Hergolitsch ; Refereed/Peer-reviewed ; (VLID)2218615
Ruanda, genannt "Pays des mille collines", besticht durch seine vegetative Schönheit und die Gastfreundschaft seiner Bewohner. Kaum jemand denkt jedoch heute an diese Aspekte, wenn vom "Land der tausend Hügel" die Rede ist. Im Jahr 1994 wütete in diesem kleinen Land Zentralafrikas ein Genozid gegen die im Land lebende Tutsi-Minderheit, bei dem innerhalb von rund 100 Tagen zwischen 700.000 und eine Million Menschen ihr Leben lassen mussten. Angehörige der Hutu ermordeten damit etwa 75 % der Tutsi sowie moderate Hutu. Auf diese Weise wurde ein Viertel der Bevölkerung vor den Augen aller Welt ausgelöscht. Die Bilder der Gräueltaten gingen durch die Medien und zeichneten ein nachdrückliches Bild, wozu menschliche Grausamkeit fähig sein kann. Gerade die Tatsache, dass in Ruanda vorrangig die Zivilbevölkerung durch geschickte Propaganda als Todesarmee fungierte, landwirtschaftliche Werkzeuge als Waffen umfunktioniert und damit Nachbarn zu Mördern und Opfern wurden, verleiht diesem Völkermord eine besonders schreckliche Note. Heute, mehr als 20 Jahre danach, ist die Vergangenheit nach wie vor spürbar, dennoch zeigt sich in Ruanda ein Bild, das man wohl auch auf den zweiten Blick so nicht erwarten würde. Nach Beendigung des Genozids wurde aufgrund der Masse an Beschuldigten auf eine besondere Art der Rechtsprechung, die sogenannten Gacaca-Gerichte, zurückgegriffen und die Täter unter gewissen Voraussetzungen wieder in die Gesellschaft integriert. So ist es heute nicht unüblich, dass sich Täter und Opfer erneut als Nachbarn gegenüberstehen. Es liegt auf der Hand, dass dies enorme Schwierigkeiten und Herausforderungen mit sich bringt und deshalb einen vertiefenden Blick lohnt. Diese Arbeit beschäftigt sich folglich mit Fragen der Gerechtigkeit auf rechtlicher wie ethischer Ebene, nimmt das Phänomen der Verhetzung in den Blick und fragt schließlich, ob bzw. wie Vergebung, auch unter Einbeziehung religiöser Werthaltungen, möglich sein kann. ; Rwanda, known as "Pays des mille collines", strikes its visitors by its inherent natural beauty and the hospitality of its citizens. Nowadays scarcely anybody associates this "land of thousand hills" with the mentioned aspects, as in 1994 a genocide against the Tutsi-minority afflicted this small country in Central Africa. Within just about 100 days between 700.000 and one million people lost their lives. Members of the Hutu-majority killed about 75% of the Tutsi along with moderate Hutu, who had decided to set against the killings. Hereby a quarter of the population had been extinguished while the world was watching. Pictures atrocities dominated the media as a haunting reminder what human gruesomeness is capable of. More particularly the fact that due to studious sedition civilians had effectively been recruited as an army of death, killing their neighbours with farming tools, let that genocide be even more gruesome. Today, more than 20 years later, the past still impacts society, yet Ruanda shows signs of healing, scarcely anyone would imagine. After the genocide against the Tutsi, the government had to deal with a multitude of defendants and invented a unique model of jurisdiction by establishing the Gacaca-Courts and implementing a way of reintegrating the perpetrators into society under certain conditions. Therefore it is not uncommon that victim and perpetrator again are living side by side. Obviously this situation is compelled to create various difficulties and challenges, so that a more thorough perspective is indicated. This thesis therefore is concerned with justice, both in legal and ethical terms, deals with the phenomenon of sedition and tries to answer the question if and if so how forgiveness could be obtained, considering as well the significance of religious values in the process. ; von Mag. Elke Sabine Haas ; Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin ; Karl-Franzens-Universität Graz, Masterarbeit, 2017 ; (VLID)2241118
Neste artigo nos ocuparemos basicamente em investigar alguns temas e problemasvinculados à questão dos direitos humanos, com enfoque para a relação destesúltimos e a biopolítica, a partir da ideia do estado de exceção. Para tanto, o método de análise foi estritamente hermenêutico, com uma revisão bibliográfica de textos, em especial os escritos que Giorgio Agamben dedica ao tema escolhido e, ainda, com uma análise da obra cinematográfica Hotel Ruanda.
In Anbetracht leistungsschwacher öffentlicher Institutionen im subsaharischen Afrika formulierte die Weltbank in den neunziger Jahren ein Anforderungsprofil an den Staat und die öffentliche Verwaltung. Sie führte wesentliche Ursachen für die sozialen und ökonomischen Fehlentwicklungen im subsaharischen Afrika auf Defizite im institutionellen Umfeld von Staat und Verwaltung zurück. In der Folgezeit avancierte dieses Anforderungsprofil zum entwicklungspolitischen Leitbild des Good Governance. Heute bildet das Thema einen elementaren Bereich der internationalen Entwicklungszusammenarbeit und einen zentralen Aspekt der entwicklungspolitischen Auseinandersetzung. Insbesondere die unterschiedlichen Auffassungen darüber, inwiefern Demokratisierungsforderungen mit dem Leitbild des Good Governance verknüpft werden sollten, sind immer wieder Gegenstand der wissenschaftlichen und der politischen Diskussion. Deutlich kommt in diesem Zusammenhang die Streitfrage zum Ausdruck, ob die Entwicklung eines Staates Demokratie voraussetzt oder ob die Demokratie umgekehrt vielmehr ein Ergebnis erfolgreicher Entwicklungsprozesse darstellt. Es ist anzumerken, dass die Entwicklungsforschung diese Frage bislang nicht widerspruchsfrei erklären konnte. Darüber hinaus sprechen zahlreiche Länderbeispiele vielmehr dafür, dass die Staatsform grundsätzlich nicht die entscheidende Variable bildet, um klare Erkenntnisse für die Begründung ökonomischen Wachstums bzw. für die Erfolge der Armutsbekämpfung abzuleiten. Es erscheint zunächst folgerichtig, dass die Weltbank in Bezug auf Good Governance keine Demokratisierungsforderungen stellt. In der vorliegenden Ausarbeitung wird vor diesem Hintergrund untersucht, inwiefern sich die Staatsform eines Landes auf die Existenz der jeweiligen Prinzipien für Good Governance auswirkt. Anhand zweier ökonomisch erfolgreicher afrikanischer Länder wird analysiert, inwiefern entwicklungsförderliche Good Governance-Strukturen unabhängig von der jeweils vorherrschenden Staatsform existieren können. Methodisch wird dabei das Anforderungsprofil der Weltbank auf die Demokratie Mauritius und auf die Autokratie Ruanda angewendet.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Neutralitätsbegriff beim Dolmetschen. Sie gliedert sich in einen theoretischen und einen empirischenTeil. Ersterer stellt den Versuch einer dolmetschspezifischen Definition des Neutralitätsbegriffs dar. Grundlage hierfür ist die Analyse von Neutralitätskonzepten in anderen wissenschaftlichen Disziplinen (z. B. Philosophie, Politikwissenschaft). In Anlehnung an das von Rodigast (2015) für die Mediation entwickelte Neutralitätskonzept wird ein Fragebogen zur Evaluation von Neutralität beim Dolmetschen entwickelt, dessen Anwendbarkeit im zweiten Teil der Arbeit geprüft wird. Gegenstand der Analyse ist das Dolmetschsetting am Ruanda-Tribunal (ICTR). Die qualitative Datenerhebung erfolgt basierend auf Prozessakten, Video- und Audiomitschnitten der Verhandlungen sowie Aussagen von ehemaligen Dolmetscherinnen und Dolmetschern des ICTR.:Einleitung . 1 1 Das Rollenverständnis der Dolmetscherin im Umbruch – neutrale "Übersetzungsmaschine" oder aktive Kommunikationsteilnehmerin? . 2 2 Ursprünge des Neutralitätsparadigmas beim Dolmetschen und Gründe für seine Etablierung . 4 3 Aktuelle Beiträge zur Debatte um die Neutralität im Dolmetschberuf . 9 3.1 Melanie Metzger und ihre "Dekonstruktion des Mythos Neutralität" . 10 3.2 Aus der Germersheimer Konferenz zur Neutralität im Dolmetschen 2013 . 12 4 Auf der Suche nach der Neutralität. Eine interdisziplinäre Recherche zu Neutralität, Objektivität und Unparteilichkeit . 19 4.1 Neutralität in der Politik . 19 4.2 Neutralität und Objektivität in der Soziologie . . 20 4.3 Unparteilichkeit als philosophisch-ethischer Begriff . 22 4.4 Schlüsse aus der Betrachtung des Neutralitätsbegriffs in anderen Wissenschaftsfeldern . 23 5 Entwicklung eines fachspezifischen Neutralitätskonzeptes am Beispiel des Berufsfeldes Mediation . 24 6 Zusammenfassung der bisherigen Erkenntnisse über Neutralitätskonzepte . 28 7 Neutralität auf dem Prüfstand. Fallanalyse des Dolmetschens am Ruanda-Tribunal . 32 7.1 Historische Situierung des Völkermords in Ruanda . 34 7.2 Das Ruanda-Tribunal – Gründung, Funktion, Struktur . 35 7.3 Der Sprachendienst des ICTR . 36 7.4 Verwendete Quellen für die Fallanalyse . 37 8 Anwendung des Fragebogens . 38 8.1 Fragen zur Neutralität im Vorfeld der Dolmetschsituation und in Bezug auf das Setting . 38 8.2 Fragen zur Neutralität während des Kommunikationsprozesses . 50 9 Auswertung . 59 9.1 Zur Neutralität des Dolmetschsettings und der Dolmetscherinnen am ICTR . 59 9.2 Zur Anwendbarkeit des Fragebogens zur Überprüfung von Neutralität . 63 9.3 Fazit . 65 10 Quellenverzeichnis . 66
A la fin de la Première Guerre mondiale, la Belgique se vit confier les territoires du Ruanda-Urundi par la Société des Nations. Une politique sanitaire fut mise en place par l'état mandataire, assisté des sociétés missionnaires présentes dans le pays. Ce travail s'est penché sur la problématique de l'emprise coloniale et sur le rôle de l'action sanitaire dans la gestion et le contrôle des populations rwandaises. Dans un premier temps, les groupes d'acteurs sanitaires de l'état et des missions sont présentés tant sur le plan idéologique et confessionnel que de la formation, du milieu d'origine, des ancrages géographiques et de l'historique général, afin de déterminer si des différences significatives de profil débouchaient sur des options sanitaires variées. Ce travail scrute ensuite la pratique sanitaire proprement dite (action curative dans les hôpitaux et dispensaires, lutte contre les épidémies et endémies, politique d'hygiène publique) et observe l'existence ou non de phénomènes d'emprise sanitaire, mais également politique, religieuse et culturelle. Il fait encore apparaître les réactions des populations, d'accueil ou de refus plus ou moins violent. Une dernière partie est consacrée à la problématique de genre, car les femmes étaient les actrices principales de la santé dans le champ missionnaire. Ce thème est abordé sous deux angles : le profil des actrices de la santé et la protection maternelle et infantile. . ; Doctorat en philosophie et lettres (histoire) (HIST 3)--UCL, 2005
A la fin de la Première Guerre mondiale, la Belgique se vit confier les territoires du Ruanda-Urundi par la Société des Nations. Une politique sanitaire fut mise en place par l'état mandataire, assisté des sociétés missionnaires présentes dans le pays. Ce travail s'est penché sur la problématique de l'emprise coloniale et sur le rôle de l'action sanitaire dans la gestion et le contrôle des populations rwandaises. Dans un premier temps, les groupes d'acteurs sanitaires de l'état et des missions sont présentés tant sur le plan idéologique et confessionnel que de la formation, du milieu d'origine, des ancrages géographiques et de l'historique général, afin de déterminer si des différences significatives de profil débouchaient sur des options sanitaires variées. Ce travail scrute ensuite la pratique sanitaire proprement dite (action curative dans les hôpitaux et dispensaires, lutte contre les épidémies et endémies, politique d'hygiène publique) et observe l'existence ou non de phénomènes d'emprise sanitaire, mais également politique, religieuse et culturelle. Il fait encore apparaître les réactions des populations, d'accueil ou de refus plus ou moins violent. Une dernière partie est consacrée à la problématique de genre, car les femmes étaient les actrices principales de la santé dans le champ missionnaire. Ce thème est abordé sous deux angles : le profil des actrices de la santé et la protection maternelle et infantile. . ; Doctorat en philosophie et lettres (histoire) (HIST 3)--UCL, 2005
Die Geschichte Afrikas beginnt nicht erst ab der Zeit der Kolonisierung, sondern schon viele Jahre vor der Kolonialzeit. In Afrika hatten die Länder ihre eigene Verwaltung von dem König bis zur untersten Schicht. Dass heißt vom König bis zu den Kleinbauern. Nach dem der afrikanische Kontinent von den Europäern entdeckt wurde, haben die Entdecker Verhandlungen angefangen, die bis zur Kolonisierung andauerten. Die kolonialen Mächte änderten die Politik, Wirtschaft und Sozialsysteme der kolonisierten Länder. Diese Änderungen wirkten sich auf einige Länder ganz positiv und auf andere wiederum negativ aus, was zu Spannungen und Kriegen führte. In meiner Arbeit werde ich über die Ankunft der Europäer im ostafrikanischen Gebiet schreiben, ein großer Teil wird sich aber auf das Land Ruanda konzentrieren. Ich werde erforschen, wie die politische und soziale Lage in Ruanda wenige Jahre vor der Ankunft der kolonialen Mächte (Deutschland im Jahr 1886 und Belgien 1916) aussah. die politische und soziale Ungleichheit in Ruanda vor Ankunft der kolonialen Mächte hat die Unruhen zwischen die Ruandesischen drei Volksgruppe bis zur sozialen Revolution, sowie die Abschaffung der Monarchie im Jahr 1962 und die Einführung der Demokratie unter dem ersten Staatspräsident Grégoire Kayibanda. Um den Ziel meiner Arbeiut zu erreichen ist die umfassende Literaturaufarbeitung über die ruandesische Monarchie und die Kolonialzeit notwendig. ; African history does not begin from the period of colonization, but many years before the colonial period. In Africa, countries had their own administration of the king to the smallest famers. That is, from the king to the peasant farmers. After the African continent was discovered by Europeans, the explorers have begun with negotiations that lasted until colonization. The colonial powers changed the political, economic and social systems of the colonized countries. These changes led in some countries to negative consequences as tensions and wars . In my work I will write about the arrival of Europeans in the East African region, and a large part will focus on the country Rwanda. I will explore how was the political and social situation in Rwanda a few years before the arrival of colonial powers (Germany and Belgium in 1886, 1916) the serious research about the political and social inequality in Rwanda before the arrival of colonial powers, the unrest between the three Rwandan ethnic groups which led to the social revolution and the total abolition of the monarchy in 1962 and the introduction of democracy under the first President Gregoire Kayibanda. To achieve the goal of my work, comprehensive literature review on the Rwandan monarchy and the colonial period is necessary. ; vorgelegt von Charles Butare ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Zsfassung in engl. Sprache ; Graz, Univ., Dipl.-Arb., 2011 ; (VLID)215509
This text is intended to analyze the post-conflict in Africa, focusing on the case of Rwanda, on theframework of warlike situations in different countries of that region, in order to lighten the apprehensionover post-conflict periods.It seeks to tackle the subject of how the post-conflict period is politically managed and how it ishandled in the African national and international political agenda, to finally study in depth theRwandan case. It also reviews the African conflicts and post-conflicts (I) to focus the analysis on theways and directions that transitional justice policies are taking in Rwanda. From this work we expectto gather reflection, analysis and debate comparative elements about the peace process in Colombia. ; Con el presente texto se pretende reflexionar en torno al posconflicto en África, con énfasis en elcaso ruandés, en el marco de situaciones belicosas en distintos países de esa región, con el fin dedespejar el campo de aprehensión del período posterior a los conflictos. Se busca abordar el tema de la gestión política que se hace de la etapa posconflicto y el trato que recibeen la agenda africana de política nacional e internacional, para adentrarse en un campo relacionadocon el caso ruandés. Asimismo, se hace un repaso de los conflictos y posconflictos en el continenteafricano (I) con el propósito de centrar el análisis en las formas y orientaciones que están tomandolas políticas de justicia transicional en Ruanda (II). Se espera que de este ejercicio se desprendanelementos comparativos de reflexión, análisis y debates acerca del proceso de paz en Colombia.
Con el presente texto se pretende reflexionar en torno al posconflicto en África, con énfasis en el caso ruandés, en el marco de situaciones belicosas en distintos países de esa región, con el fin de despejar el campo de aprehensión del período posterior a los conflictos. Se busca abordar el tema de la gestión política que se hace de la etapa posconflicto y el trato que recibe en la agenda africana de política nacional e internacional, para adentrarse en un campo relacionado con el caso ruandés. Asimismo, se hace un repaso de los conflictos y posconflictos en el continente africano (I) con el propósito de centrar el análisis en las formas y orientaciones que están tomando las políticas de justicia transicional en Ruanda (II). Se espera que de este ejercicio se desprendan elementos comparativos de reflexión, análisis y debates acerca del proceso de paz en Colombia. ; This text is intended to analyze the post-conflict in Africa, focusing on the case of Rwanda, on the framework of warlike situations in different countries of that region, in order to lighten the apprehension over post-conflict periods. It seeks to tackle the subject of how the post-conflict period is politically managed and how it is handled in the African national and international political agenda, to finally study in depth the Rwandan case. It also reviews the African conflicts and post-conflicts (I) to focus the analysis on the ways and directions that transitional justice policies are taking in Rwanda. From this work we expect to gather reflection, analysis and debate comparative elements about the peace process in Colombia.
Titelblatt und Inhaltsverzeichnis Abkürzungen Einleitung 9 Theorie und Geschichte des ZFD 14 A1 Entwicklungstheorie auf dem Weg zur Friedenstheorie 14 A2 Gewaltaustrag- und Konfliktbewältigungstheorien 24 A3 Akteure 53 A4 Konzepte der Entsender von ZFD-Fachkräften 64 A5. Ausbildung für Friedensfachkräfte 79 A6 Verortung der Identität des ZFD zwischen Entwicklungspolitik, Außenpolitik und den Interessen der NRO und Christlichen Organisationen 87 A7 Strukturelle Schwächen des ZFD 95 Die Konfliktsituation in Ruanda 99 B1 Historische Hintergründe des Genozids 99 B2 Ethnizität in Ruanda 104 B3 Flüchtlings- und Siedlungspolitik 118 B4. Militär 132 B5 Ruanda: Regierung und Good Governance 136 B6 Friedenssicherung in Ruanda nach 1994 171 Die internationale EZ in Ruanda: Fehler der Vergangenheit und Ansatzpunkte für den ZFD in der Zukunft 203 C1 Der Anteil der internationalen EZ und humanitären Interventionen am Genozid in Ruanda 203 C2 Internationale Beiträge zur Friedenskonsolidierung in Ruanda nach dem Genozid 230 C3 Potentielle Zielgruppen und Implementierungsansätze für den ZFD 246 C4 Programmgestaltung des ZFD 264 C5 Hindernisse und Widerstände gegen den ZFD 265 Zusammenfassung 273 Literaturliste 281 Anhang Danksagung ; Der Zivile Friedensdienst ist ein neues entwicklungspolitisches Instrument, das die rot-grüne Bundesregierung nach dem Machtwechsel 1998 aufgelegt hat, um den Kanon der entwicklungspolitischen Instrumentarien um eine friedensfördernde und konfliktbewältigende Komponente zu bereichern. Vorausgegangen war diesem Schritt ein langjähriger Vorbereitungsprozess, den deutsche und internationale Nichtregierungsorganisationen und Gruppen der Friedensbewegung betrieben hatten. Diese wollten schon seit den 70er Jahren neben militärischen Interventionsformen gewaltfreie zivile Strukturen aufbauen, um bei internationalen Krisen und gewaltförmigen staatlichen Konflikten präventiv oder reaktiv eingreifen und - ausgehend von der lokalen Zivilgesellschaft - Frieden von der Gesellschaftsbasis aus fördern zu können. ...
Commento alla sentenza della Corte africana dei diritti dell'uomo e dei popoli, emessa in data 24 novembre 2017, che ha deciso sul ricorso presentato dalla leader ruandese delle opposizioni, Victoire Ingabire Umuhoza, condannando lo stato del Ruanda per violazione del diritto alla difesa dell'attivista politica e per la concussione della libertà di esprimersi sul genocidio avvenuto in Ruanda nel 1994 prevalentemente ai danni della popolazione Tutsi.
The marginalization of women from political and economic activities has been a subject of debate and policy reforms across the world. In Africa, decades after most countries attained independence; women continue to face more obstacles in pursuing their political interests in a male-dominated field. This is partly due to the societal structures that alienated women from decision-making processes in favor of men. However, gradual changes in African societies such as improved access to education, globalization, the emergence of feminism and experiences such as conflicts in the continent have seen an improved representation of women in decisionmaking processes in the society. This paper, therefore, examines parliamentary women representations in Rwanda and Kenya through the historical development of women participation in parliament, the factors that facilitated these developments, the influence of women parliamentarians in legislation, and, the challenges that continue to deter women from effective representation and participation in parliamentary proceedings. This paper concludes that women parliamentarians play a significant role in good governance through their inputs in parliamentary legislation especially on pro-poor development and protection of vulnerable groups in the society. ; Kadınların politik ve ekonomik aktivitelerden soyutlanması, dünya genelinde bir tartışma konusu haline geldi. Birçok ülke bağımsızlık konusunda yol katetmesine ragmen, Afrika'daki kadınlar hala erkeklerin egemen olduğu alanlarda politik hakları konusunda sorunlarla yüzleşiyor. Bu kısmen, kadınları karar alma süreçlerinden erkekler lehine uzaklaştıran toplumsal yapılardan kaynaklanıyor. Diğer yandan; eğitime erişim, feminizmin ortaya çıkışı, kıtada meydana gelen çatışmalar gibi değişimler Afrika'daki kadınların karar alma süreçlerinde giderek daha fazla yer aldığını göstermiştir. Bu nedenle, bu makale Ruanda ve Kenya'daki parlementoda kadınların katılımını ve katılımın tarihsel gelişimini, bu gelişmeleri kolaylaştıran faktörleri, kadın milletvekillerinin mevzuattaki etkisini ve kadınları engellemeye devam eden zorlukları inceleyerek parlamentodaki kadın temsillerini ve Ruanda ve Kenya'daki katılımı araştırmaktadır. Yapılan araştırmalar ışığında, kadın milletvekillerinin özellikle toplumdaki savunmasız grupların gelişimi ve korunması konusunda önemli bir rol oynadıkları sonucuna varılmıştır.