Krise oder Blüte?: Sozialwissenschaftliche Osteuropaforschung. Eastern European social sciences research
In: Osteuropa, Band 70, Heft 1-2, S. 179
ISSN: 2509-3444
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In: Osteuropa, Band 70, Heft 1-2, S. 179
ISSN: 2509-3444
In: Kultur und Gesellschaft: gemeinsamer Kongreß der Deutschen, der Österreichischen und der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie, Zürich 1988 ; Beiträge der Forschungskomitees, Sektionen und Ad-hoc-Gruppen, S. 372-375
In: IZ-Arbeitsbericht, Band 33
"Mitte November 2003 (14.-15.11.2003) organisierte das Informationszentrum Sozialwissenschaften, Abteilung Informationstransfer Osteuropa, einen Workshop zum Thema 'The East European Social Sciences: Research Conditions and the Role of Information/Communication'. Sozialwissenschaftler aus dreizehn mittelost- und osteuropäischen Ländern diskutierten Probleme der Informationsversorgung der Sozialwissenschaftler in Osteuropa und Möglichkeiten der Unterstützung durch die GESIS Servicestelle Osteuropa. Basis der Workshop-Diskussion bildete ein vom IZ entwickelter Fragen-Leitfaden zu den Forschungsbedingungen und zur Informationsversorgung der osteuropäischen Sozialwissenschaftler, anhand dessen die Teilnehmer im Vorfeld des Workshops schriftliche Statements (country reports) abgaben. Die Teilnehmer-Aussagen werden in den Vorbemerkungen des Arbeitsberichtes zusammengefasst." (Autorenreferat)
In: SWS-Rundschau, Band 30, Heft 4, S. 521-536
Der Autor gibt einen Überblick über den Stand der sozialwissenschaftlichen Forschung in der DDR. Dieser Überblick beruht auf Informationen und Eindrücken, die er bei Besuchen von Forschungsinstitutionen, sozialwissenschaftlichen Instituten und Abteilungen von Universitäten sowie neu gegründeten Institutionen während einer 14-tägigen Informationsreise im Juni 1990 gesammelt hat. Ausgehend von der Situation vor der Wende im Herbst 1989 zeigt er die Entwicklung bis zum Oktober 1990 auf. Es zeigt sich, daß viele Institute vor einem Neubeginn sozialwissenschaftlicher Forschung stehen, da sie keine Forschungskontinuität aufweisen können (wie z.B. die Soziologie an der Universität Rostock). Andere Universitäten erschließen sich neue, bisher noch nicht besetzte Forschungsfelder (z.B. die Technische Universität Dresden). Die Industrie-, Arbeits- und Stadtsoziologie befaßt sich in ihren alten Forschungsfeldern mit neuen Themen, die sich aus den gesellschaftlichen Umwälzungen ergeben. Problembereiche der Forschung sind der Mangel an Forschungsmitteln, eine teilweise unzureichende Forschungsinfrastruktur und eine Unerfahrenheit bezüglich großer Projekte. Dennoch kann auch die Sozialforschung in der Bundesrepublik von der wissenschaftlichen Kompetenz und den Forschungsideen der Sozialwissenschaftler in der DDR profitieren. (pag)
In: Psychologie und Gesellschaftskritik, Band 18, Heft 1, S. 61-74
Der Autor des vorliegenden Beitrags wendet sich kritisch gegen ätiologische und interaktionistisch-konstruktivistische Methoden in der Devianzforschung. 'Ätiologie wie Interaktionismus-Konstruktivismus laufen gleichermaßen Gefahr, durch Dogmatisierung ihrer jeweiligen Sichtweise in schlechter Selbstbezüglichkeit zu versinken.' Der Autor zeigt in seiner methodologischen Analyse auf, daß anwendungsorientierte Sozialforschung soziale Probleme nicht nur sichtbar macht, sondern sie geradezu mit zu konstituieren hilft, was der Autonomie des Subjekts abträglich ist. Als Alternative zu diesen Methoden schlägt er die Entwicklung von Forschungsstrategien vor, die auf die Erkennung und Erweiterung von individuellen Handlungsspielräumen in Funktionssystemen zielen. (psz)
In: Reihe Soziologie / Institut für Höhere Studien, Abt. Soziologie, Band 21
'Moderierte Gruppendiskussionen in sog. Fokus-Gruppen werden seit Jahren als effizientes und kostengünstiges Instrument in der kommerziellen Markt- und Meinungsforschung verwendet. Die Weiterentwicklung und Verbreitung qualitativer Forschungsmethoden trugen zur (Wieder-)Entdeckung und Modifizierung dieses Verfahrens für die sozialwissenschaftliche Forschung, insbesondere durch die anglo-amerikanische Erziehungs-, Medien- und Gesundheitsforschung, bei. Obwohl Fokus-Gruppendiskussionen nach wie vor für explorative Zwecke einerseits und zur Validierung von Ergebnissen oder zur Untersuchung statistisch generierter Extremgruppen andererseits eingesetzt werden, sind sie längst nicht mehr nur ein Hilfsmittel für die quantitative Umfrageforschung. Insbesondere dann, wenn sich das Forschungsinteresse nicht nur auf die Hypothesengenerierung oder -überprüfung, sondern darüber hinaus auf das Zustandekommen von Meinungen im Gruppenprozeß richtet, sind Fokus-Gruppendiskussionen ein anspruchsvolles Instrument für die Erforschung sozialer Wirklichkeitskonstruktionen. In dieser Hinsicht sind die Möglichkeiten der Fokus-Gruppenforschung noch längst nicht ausgeschöpft.' (Autorenreferat)
In: 27. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie - Gesellschaften im Umbruch: Sektionen und Arbeitsgruppen, S. 304-306
In: Sozialstrukturanalysen mit dem Mikrozensus, S. 7-27
Der Verfasser wertet die Zugänglichkeit von Mikrozensus-Daten in Form anonymisierter Mikrodaten für die Zwecke der wissenschaftlichen Forschung als einen fast revolutionären Wandel für die empirische Sozialforschung. Er stellt die historische Entwicklung dar, die in Deutschland zu diesem Erfolg geführt hat, und würdigt in diesem Zusammenhang die Arbeit von ZUMA und GESIS. Neue Herausforderungen für die Zukunft des Mikrozensus sieht der Verfasser im Bereich der europäischen Sozialstatistik. Für die sozialwissenschaftliche Analyse steht hier das Problem der Vergleichbarkeit im Vordergrund, vor allem auf dem Gebiet der europäischen Arbeitskräfteerhebung. Hier fordert der Verfasser eine intensivere Kooperation von amtlicher Statistik und Wissenschaft. (ICE)
In: Soziologie in der Gesellschaft: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, der Ad-hoc-Gruppen und des Berufsverbandes Deutscher Soziologen beim 20. Deutschen Soziologentag in Bremen 1980, S. 932-937
In: Journal für Psychologie, Band 2, Heft 3, S. 54-57
Der Beitrag kritisiert Entwicklungen in der feministischen Genderforschung. Im Grunde wird beklagt, dass die feministische Forschung ihre theoretische Klarheit und politische Potenz verloren hat, da sie Kompromisse mit Vorgehensweisen der "Mainstream"- bzw. "Malestream"- Wissenschaft machen muss, um gehört zu werden. Der Artikel wendet sich dann Konstruktionen von Karl Marx zu. Marx hatte die Frage gestellt, was denn einen "Standpunkt" begründen könnte, der "objektiv" eine Analyse in "befreiender Perspektive" ermöglicht. Für ihn war dies die "Arbeit", die dann zu einem wichtigen Bestandteil seines Werkes wurde. Der Beitrag stellt die Frage, ob "Arbeit" auch für eine feministische Theorie einen "analytischen Standpunkt" begründen könnte. Abschließend wird der Gedanke ausgeführt, dass die "De-Konstruktion von Geschlecht und Zweigeschlechtlichkeit" für die Kritik von Gesellschaftsstrukturen wichtig ist, in denen eine Unterordnung von Frauen gegeben ist. Sie darf aber nicht von der Praxis in den Geschlechterverhältnissen abgetrennt werden. (ICB)
In: Zeitschrift für Qualitative Forschung, Band 12, Heft 1, S. 111-123
"Die in der sozialwissenschaftlichen Forschung gegenwärtig diskutierte integrative Verwendung qualitativer und quantitativer Methoden folgt der Einsicht der Scientific Community, dass alle einzelnen Analyseweisen für sich genommen unzureichend sein können und - jedenfalls in den Sozialwissenschaften - gegebenenfalls nur mehr oder weniger befriedigende Teillösungen zur Folge haben. Das Interesse an der vollständigen Erfassung der zu erforschenden Wirklichkeit selbst nötigte zur Entwicklung triangulatorischer Verfahren, deren zunächst zufällige, schließlich aber durchdachte und erprobte Entstehung für die Erziehungswissenschaft methodologisch begründet und nachgezeichnet wird. Ohne eine Begründung ihrer Möglichkeiten können das zu beobachtende Schisma zwischen den Forschungstraditionen und die daraus resultierende Isolation nicht überwunden werden. Die theoretisch explizierten Variationen der Methodenkombination werden anschließend an einem praktischen Beispiel diskutiert. Dabei zeigt sich, dass das die Erörterung der Triangulation häufig begleitende Misstrauen gegen das synthetische Verfahren für alle Intentionen kontraproduktiv ist, indem es die Geltung der Aussagen unnötig beschränkt und zur weiteren Desintegration führt." (Autorenreferat)
In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Band 31, Heft 1, S. 109-125
Nach einer knappen Einführung in die Internet-Software Web 2.0 geht der Beitrag der Frage nach, wie Web 2.0 für typische Arbeitsaufgaben der sozialwissenschaftlichen Forschung, Lehre und Praxis genutzt werden kann. Im ersten Abschnitt wird der Arbeitsplatz Web 2.0 vorgestellt. Im zweiten Abschnitt werden die Potenziale des unter dem Schlagwort Web 2.0 bekannten Internet für typische Aufgabenzusammenhänge der Soziologie diskutiert. Im Vordergrund steht zum einen das Interesse, eine wünschenswerte Öffentlichkeit für die soziologische Profession zu generieren, zum anderen die Frage, wie Web 2.0 für die Aufgabenbewältigung der sozialwissenschaftlichen Forschung, Lehre und Berufspraxis nutzbar gemacht werden kann. Der dritte Abschnitt ist dem professionellen Auftreten der Sozialwissenschaftler in der Öffentlichkeit mit der Zielsetzung einer wünschenswerten Wahrnehmbarkeit gewidmet. Im abschließenden vierten Abschnitt unterbreitet die Autorin Vorschläge zur Verbesserung des internetöffentlichen Auftretens der soziologischen Profession. (ICG2)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 29, Heft 2, S. 409-410
ISSN: 0023-2653, 0023-2653
Eine Fachkonferenz, die sich Fragen der Anwendung quantitativer Methoden im Bereich der historisch-sozialwissenschaftlichen Forschung widmen soll, wird angekündigt. Schwerpunkte der Tagung, die für den 10. bis 12. August 1977 in Köln angekündigt wird, sind die Vorstellung neuer methodischer Ansätze, die Diskussion methodischer Probleme bei der Analyse verschiedener Datentypen und die Erörterung der Aufbereitung und Speicherung historischer und prozeß-produzierter Daten für Forschungszwecke. 55 Referate sind für 13 Sektionen vorgesehen, außerdem zwei Podiumsdiskussionen zu Beginn und Ende der Konferenz. (GB)
In: Journal für Psychologie, Band 2, Heft 3, S. 42-45