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World Affairs Online
Sicherheitspolitik als Friedenspolitik
In: Zukunft SPD: Aussichten linker Politik in der Sozialdemokratie, S. 39-64
Ausgehend von der Forderung nach mehr innerparteilicher Demokratie und einer ehrlichen Bilanz bisher erreichter Ziele sozialdemokratischer Programmatik analysiert Hansen chronologisch Theorie und Praxis der Militär- und Rüstungspolitik der Bundesregierung. Waffenexporte in faschistische und diktatorisch regierte Länder dienen dem Verfasser als Beispiel für die Zusammenarbeit von Rüstungsindustrie und Regierung, für die Aufzählung der Kritik aus den Reihen der SPD und als Ausgangspunkt für die Situation zur Zeit des 'Nachrüstungsbeschlusses' der NATO im Jahre 1979. Dieser Doppelbeschluß wird auf dem Hintergrund der tatsächlichen Bedrohung durch die UdSSR und der Interessen der amerikanischen Rüstungsindustrie kritisiert und die Forderung nach einer neuen Außenpolitik zwischen den Großmächten erhoben, bei der die Bundesregierung eine entscheidende Rolle spielen müsse. Abschließend fordert der Verfasser mehr Offenheit und Öffentlichkeit besonders für die Außen- und Sicherheitspolitik, da es seiner Ansicht nach nichts wichtigeres als den Frieden gebe. (KS)
World Affairs Online
Eurokommunismus und westeuropäische Sicherheitspolitik
In: IFSH-Forschungsberichte 4
Dilemma Sicherheitspolitik: tradierte Muster westdeutscher Sicherheitspolitik und Alternativoptionen ; ein Problem- und Leistungsvergleich
In: IFSH-Forschungsberichte 33
Grundsätze sozialdemokratischer Sicherheitspolitik
In: Sicherheitsfragen H. y3
Sicherheitspolitik vor neuen Aufgaben
In: Schriften des Forschungsinstituts der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V., Bonn
In: Rüstungsbeschränkung und Sicherheit 13
World Affairs Online
Sicherheitspolitik und Armee: Eine Dokumentation
In: Gesamtverteidigung und Armee 1
Die Legitimitätsproblematik der Sicherheitspolitik und Streitkräfte im Kernwaffenzeitalter: Thesen zur Delegitimierung nuklearer Doktrinen, Konzepte und Instrumente der Sicherheitspolitik
In: Sicherheitspolitik und Streitkräfte in der Legitimitätskrise: Analysen zum Prozeß der Delegitimierung des Militärischen im Kernwaffenzeitalter, S. 99-139
Der Beitrag geht von der Grundthese aus, daß militärische (atomare) Gewaltandrohung bzw. -anwendung im Zeitalter der Kernwaffen unvereinbar ist mit den Existenzbedingungen fortgeschrittener Industriegesellschaften. Auf der Grundlage dieser Inkompatibilitätsthese wird zunächst einmal die gegenwärtige Diskussion über Krieg und Frieden einleitend thematisiert. Sodann werden die zentralen Definitionselemente des Legitimationsbegriffes herausgearbeitet und der Begriff der Legitimitätskrise näher festgelegt. Im Anschluß an diese definitorischen Bestimmungen wird die Legitimitätsproblematik der Sicherheitspolitik und der Streitkräfte im Kernwaffenzeitalter (am Beispiel der Bundesrepublik Deutschland) untersucht und schließlich der Frage nachgegangen, ob bzw. inwieweit gegenwärtig von einer sicherheitspolitischen Legitimitätskrise gesprochen werden kann. Dem jeweiligen Abschnitt ist eine Leitthese vorangestellt, die im weiteren zunächst im Detail entfaltet, dann anhand empirischer Materialien überprüft wird. Schließlich werden die Ergebnisse hinsichtlich ihrer theoretischen und politischen Konsequenzen ausgewertet. (UH)
Idee und Pragmatismus in der Auseinandersetzung um die Sicherheitspolitik
In: Idee und Pragmatik in der politischen Entscheidung: Alfred Kubel zum 75. Geburtstag, S. 181-190
Der Beitrag befaßt sich mit grundsätzlichen Problemen der Friedens- und Sicherheitspolitik und klärt dabei auf theoretischer Ebene das Verhältnis von politischem Ideal und realer Politik, d.h. es geht um Entwurfs- und Legitimationsfragen sicherheitspolitischer Konzepte und ihrer Realisierung im Handeln von Politikern und politisch aktiven Bürgern. Folgende Themen werden behandelt: (1) die Idee des Friedens und der Pragmatismus der Sicherheitspolitik, (2) praktische und logische Dilemmata der Sicherheitspolitik, (3) handlungsbedingte Hindernisse einer Politik der Friedenssicherung und (4) Idee und Pragmatismus: auflösbares Dilemma bei den Bemühungen um Frieden? Ergebnis der Reflexionen ist, daß eine überraschende Ambivalenz und gegenseitige Durchdringung sowie Abhängigkeit von Idee und pragmatischer Politik existiert, die nur in ihrer Verflechtung sinnvolle Friedenssicherung ermöglichen. Absoluter Frieden und die Argumente der Friedensbewegung werden als unrealistisch beurteilt. (HA)
Atomwaffen und eine folgenorientierte Sicherheitspolitik
In: IFSH-Diskussionsbeiträge 26
Sicherheitspolitik, Rüstung und Abrüstung
In: Studienbücher Politik
World Affairs Online
Perspektiven und Modelle globaler Sicherheitspolitik
In: Streitkräfte im gesellschaftlichen Wandel: sozialwissenschaftliche Analysen zum Selbst- und Umweltverständnis moderner Streitkräfte, S. 359-385
Der Aufsatz untersucht die Erfordernisse und Möglichkeiten globaler Sicherheitspolitik, da sie für ein Überleben des Systems Welt erforderlich ist. Er zeigt zunächst die Konfliktherde auf, die sich vor allem aus der wirtschaftlichen Unterentwicklung des größten Teils der Welt ergeben und die auch in den letzten 30 Jahren am häufigsten zu Kriegen geführt haben. Er untersucht dann ein militärisches und ein ökonomisches Modell weltweiter Sicherheitspolitik auf seine Bestandteile und seine Effizienz hin und kommt zu dem Schluß, daß nur eine 'Welt-Innenpolitik', die über ein physisches Gewaltmonopol und ein soziales Verteilungssystem verfügt, der gesamten Menschheit einen Zugang zu den Werten Frieden und Entwicklung sichern und damit den Bestand der Welt garantieren kann. (MH)