Einstellung Kölner Schüler zu Staat, Gesellschaft, Schule und Familie.
Themen: Erziehungspraxis und Autoritätsstruktur in Schule sowie Familie; Lehrplan und Lehrmethoden der Schule; politische Erziehung in der Schule; politisches Interesse sowie politisches Verhalten in Familie und Schule; empfundene Gerechtigkeit in der Schule; Lehrer-Schüler-Verhältnis; Vorstellungen von einer idealen Gesellschaft; Eigenschaften eines guten Staatsbürgers; Einstellung zur Wehrpflicht; Nationalstolz; Parteipräferenz; vermutete Parteipräferenz beider Elternteile; Wahlbeteiligung der Eltern.
Skalen: Dogmatismus-Skala von Rokeach, Anomieskala von McClosky und Schaar, politische Apathien, politischer Zynismus und politische Wirksamkeit.
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Konfession; Religiosität; Schulbildung; Haushaltseinkommen; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit.
Interviewerrating: Interviewdatum; Interviewdauer; Anwesenheit des Lehrers während der Befragung.
Politische Einstellungen und allgemeine Persönlichkeitsmerkmale von Studienanfängern in Berlin und Münster.
Themen: Herkunft und Sozialisationsmilieu; Bildungsgang; Studienmotivation und Gründe für die Wahl des Studienfachs; Berufsaussichten; Berufsbild; Anspruchsprofil des gewünschten Berufs; politisches Interesse; Parteipräferenz; Mitgliedschaft bei einer Partei oder politischen Hochschulgruppe; aktive Mitarbeit in der Schülermitverantwortung; Mitgliedschaften während der Schulzeit; Beurteilung der politischen Entwicklung der BRD; Finanzierung des Studiums.
Skalen: Angst, Anomie, Dogmatismus, Nationalismus und Rigidität.
Beurteilung von aktuellen wirtschaftlichen und politischen Fragen.
Themen: Wahlbeteiligung bei der letzten Bundestagswahl; Gründe für die Nicht-Wahlbeteiligung; Stimmabgabe für den Kandidaten einer Partei oder einen parteilosen Kandidaten; Vertrauen in die gewählte Partei; Assoziationen zum Begriff Sozialisierung; Glauben an die politische Zukunft Deutschlands; Einstellung zu einer aktiven deutschen Friedensinitiative; erwartete Entwicklung eines Friedenswillens in Deutschland, auch unter fehlender Selbständigkeit des Landes; persönliche Einsatzbereitschaft zur Wiedergewinnung der politischen und wirtschaftlichen Selbständigkeit des Landes; Opferbereitschaft für diese Unabhängigkeit; Erwartung eines relativen Wohlstands für die Bundesbürger; Einstellung zu einer Umverteilung des Volkseinkommens; Präferenz für freien Wettbewerb oder Sozialisierung; Präferenz für das russische, englische oder deutsche Modell des Sozialismus; Einstellung zu einer Verstärkung des staatlichen Einflusses infolge des Sozialismus; erwartete Durchsetzungsfähigkeit von Arbeitnehmervertretern und Gewerkschaften gegenüber einem sozialistisch geführten Staat; präferierte Leitungsinstitution (Betriebsrat, Altbesitzer, Gewerkschaften, Behörden, Fachleute) für einen sozialisierten Betrieb; Präferenz für begrenzte Wirtschaftsräume mit Zöllen oder freiem Welthandel; Beurteilung der Leistung der Parteien seit dem Zusammenbruch von 1949; Präferenz für eine Eigenständigkeit der Parteien bei der Durchsetzung ihrer Programme oder Präferenz für einen gemeinsamen Kräfteeinsatz zur Erreichung der wirtschaftlichen Unabhängigkeit; Einstellung zu Bonn als Bundeshauptstadt; präferierte alternative Hauptstadt; Flüchtlingsstatus; Tierkreiszeichen des Befragten; Körpergröße; präferierte Farbe; Haarfarbe des Befragten; Radio hören.
Interviewerrating: Kooperationsbereitschaft des Befragten.
Bei einigen Fragen wurde zusätzlich verkodet, ob der Befragte ergänzende Kommentare gegeben hat. Zum Teil wurden diese Kommentare im Sinne einer offenen Frage auch inhaltlich verkodet.
Gesellschaftliche Politisierung der akademischen Jugend im Kaiserreich.
Themen: Zwei Kernfragen wurden gestellt: Zum einen die Frage nach der gesellschaftlichen Herkunft der Studentenschaft, zum anderen die Frage nach der politischen Sozialisierung. Bei dem Forschungsprojekt wurde eine Kombination von quantitativen und qualitativen Verfahren der Historischen Sozialforschung und der Sozialisationsforschung mit Hilfe der EDV angewandt. Die Daten für die Stichprobe (ca. 15.000 systematisch ausgewählte Fälle) wurden durch eine Inhaltsanalyse der Matrikel der Universität Bonn sowie der Mitgliederlisten der studentischen Verbindungen der Universität Marburg gewonnen. Die Datensätze enthalten neben identifizierenden Angaben zur Person (besonders Name, Geschlecht, Alter) vor allem Informationen zum laufenden Studium (Immatrikulation, frühere Universitätsbesuche und Studienrichtung), zur sozialen Herkunft (Stand, Geburtsort, Wohnort, Beruf des Vaters, Religion) und zum bisherigen Bildungsweg.
Zielsetzung: Der Deutschland-Monitor '23 ist eine jährlich wiederholende Befragung mit dem Ziel Beständigkeit und Veränderungen von politischen und gesellschaftlichen Stimmungslagen und Einstellungen der Bevölkerung in Ost- und Westdeutschland empirisch zu erheben. Dabei wird jedes Jahr ein neuer jahresaktueller Schwerpunktthema gesetzt. Dabei wird einmal eine Haupterhebung (bundesweit) und eine regionale Vertiefungserhebung durchgeführt. Letzteres beinhaltet vorab ausgewählte Landkreise. Diese Erhebungen liegen in getrennten Datensätzen vor.
Methode: Die Vertiefungserhebung des Deutschland-Monitors '23 wurde Juli 2023 erhoben, wobei die deutschsprachige Wohnbevölkerung ab 16 Jahren in ausgewählten Landkreisen relevant ist. Die Stichprobe wurde anhand eines computergestütztes Telefoninterview erhoben, wobei aufgrund der Regionalität nur Festnetzanschlüsse berücksichtigt wurden. Insgesamt wurden so 4.021 Telefoninterviews realisiert.
Fragebogeninhalt: Der Fokus 2023 lag auf "Stadt und Land". Dabei wurden neben sozio-demographischen sowie politischen Einstellungen, auch regionale Fragen mit aufgegriffen. Das beinhaltete unter anderem das Zusammenleben von Personen, die Herausforderungen und Stärken des Wohnorts, die Sozialisierung der befragten Person und Verbundenheit mit dem Wohnort.
Zielsetzung: Der Deutschland-Monitor '23 ist eine jährlich wiederholende Befragung mit dem Ziel Beständigkeit und Veränderungen von politischen und gesellschaftlichen Stimmungslagen und Einstellungen der Bevölkerung in Ost- und Westdeutschland empirisch zu erheben. Dabei wird jedes Jahr ein neuer jahresaktueller Schwerpunktthema gesetzt. Dabei wird einmal eine Haupterhebung (bundesweit) und eine regionale Vertiefungserhebung durchgeführt. Letzteres beinhaltet vorab ausgewählte Landkreise. Diese Erhebungen liegen in getrennten Datensätzen vor.
Methode: Die Vertiefungsstichprobe des Deutschland-Monitors '23 wurde Juli 2023 erhoben, wobei die deutschsprachige Wohnbevölkerung ab 16 Jahren in ausgewählten Landkreisen relevant ist. Die Stichprobe wurde anhand eines computergestütztes Telefoninterview erhoben, wobei aufgrund der Regionalität nur Festnetzanschlüsse berücksichtigt wurden. Insgesamt wurden so 4.021 Telefoninterviews realisiert.
Fragebogeninhalt: Der Fokus 2023 lag auf "Stadt und Land". Dabei wurden neben sozio-demographischen sowie politischen Einstellungen, auch regionale Fragen mit aufgegriffen. Das beinhaltete unter anderem das Zusammenleben von Personen, die Herausforderungen und Stärken des Wohnorts, die Sozialisierung der befragten Person und Verbundenheit mit dem Wohnort.
Zielsetzung: Der Deutschland-Monitor '23 ist eine jährlich wiederholende Befragung mit dem Ziel Beständigkeit und Veränderungen von politischen und gesellschaftlichen Stimmungslagen und Einstellungen der Bevölkerung in Ost- und Westdeutschland empirisch zu erheben. Dabei wird jedes Jahr ein neuer jahresaktueller Schwerpunktthema gesetzt. Dabei wird einmal eine Haupterhebung (bundesweit) und eine regionale Vertiefungserhebung durchgeführt. Letzteres beinhaltet vorab ausgewählte Landkreise. Diese Erhebungen liegen in getrennten Datensätzen vor.
Methode: Der Deutschland-Monitor '23 wurde von Mai-Juni 2023 erhoben, wobei die deutschsprachige Wohnbevölkerung ab 16 Jahren bundesweit relevant ist. Die Stichprobe wurde anhand eines computergestütztes Telefoninterview erhoben, wobei Festnetzanschlüsse und Mobilfunkanschlüsse berücksichtigt wurden. Dabei betrug das Verhältnis in der Nettofallzahl 70/30. Insgesamt wurden so 4.003 Telefoninterviews realisiert.
Fragebogeninhalt: Der Fokus 2023 lag auf "Stadt und Land". Dabei wurden neben sozio-demographischen sowie politischen Einstellungen, auch regionale Fragen mit aufgegriffen. Das beinhaltete unter anderem das Zusammenleben von Personen, die Herausforderungen und Stärken des Wohnorts, die Sozialisierung der befragten Person und Verbundenheit mit dem Wohnort.
1.) Beurteilung der Landespolitik und 2.) Verbraucherverhalten.
Themen: Zu 1.) Beurteilung der Landespolitik: vermeintliche Gründe für den Regierungswechsel in Nordrhein-Westfalen; Bekanntheitsgrad des neuen Ministerpräsidenten Steinhoff; präferierter Ministerpräsident; Einstellung zu einer deutsch-nationalen Partei; Fehler der Parteien in Nordrhein-Westfalen; präferierte Wahlplakate: mit Programmaussagen oder Abbildung von Politikern; Einschätzung der Rolle des Bundesrates; wichtigste Gründe für die eigene Wahlentscheidung; eigene Wahlbeteiligung bei der letzten Bundestagswahl; Parteipräferenz; Einschätzung des Verhältnisses zwischen Staat und Kirche und der Sozialisierung der Industrie in Nordrhein-Westfalen; politisches Interesse; Lesen von Tageszeitungen.
Zu 2.) Verbraucherverhalten: Image des Einzelhandels; Abgrenzung des Einzelhandels; vermutete Handelsspanne des Einzelhändlers; Einstellung zur Preisbindung bei Markenartikeln; vermuteter Einfluß der Preisbindung und der Geschäftsgröße auf die Preishöhe; präferierter Geschäftstyp und Einkaufsform; Präferenz für Geschäfte mit Breitensortiment oder Spezialsortiment; relatives Sozialprestige der Einzelhändler; Erhalt von Weihnachtsgratifikationen; Betriebsgröße; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit.
Demographie: Geschlecht; Alter (klassiert); Berufstätigkeit; Beruf; Einkommen; Haushaltseinkommen; Haushaltsgröße; Familienstand; Schulbildung; Konfession; Ortsgröße; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter.
Sozialisation in der Verbindung, Wertorientierungen und politische Einstellungen von Korporationsmitgliedern.
Themen: Rekrutierungsmethoden und Sozialstruktur von Korporationsverbänden; Faktoren, die einen frühen KV-Eintritt beeinflussen; Eintrittsmotivationen; Sozialisierung in den einzelnen Korporationsphasen; Chargierten-Aktivitäten; Integration; potentieller Korporationsaustritt; Identifikation mit Personen und mit der Organisation (Skala); korporationsspezifische Einstellungen und Normen; Leitbilder; Ämterpatronage; studentisches Brauchtum; gesellschaftsspezifische Einstellungen; politische Orientierung; Einstellung zum Verbot extremistischer Parteien; Sympathie-Skalometer für CDU/CSU, SPD, FDP, NPD und DFU; Einstellung zur Großen Koalition; Einstellung zur Anerkennung der DDR, zur Oder-Neiße-Linie, zur Außenpolitik der BRD, zur Wiedervereinigung Deutschlands, zur Wiederzulassung der KPD, zum Verbot der NPD, zur Demokratie und zur Diktatur; Toleranz in Fragen der Sittlichkeit und Glaubensüberzeugung; hochschulpolitische Orientierung; Einstellung zur Reform an den Universitäten und zu einer stärkeren Reglementierung sowie Neuordnung des Studiums; Einstellung zum politischen Mandat des Studentenparlaments; Einstellung zu studentischen Protesten und eigene Teilnahme an studentischer Kritik und Protestaktionen; Präferenz einer politischen Hochschulgruppe; wissenschaftliche Orientierung; Dogmatismus (Skala); Einstellung zur Aufnahme von Ausländern, Studentinnen und Nicht-Katholiken in den KV; Mitgliedschaft in einer Partei; Stellung im KV.
Indizes: Geleisteter Militärdienst; Tätigkeit im KV; Kontakt und Integration in der Korporation.
Demographie: Alter (klassiert); Schulbildung; Berufsausbildung; soziale Herkunft; regionale Herkunft; Mitgliedschaft.
Selbst nach 30 Jahren der Wiedervereinigungen existieren immer noch Unterschiede sowohl in Bezug auf gesellschaftspolitische Einstellungen als auch in Zufriedenheitsmessungen zwischen Ost- und Westdeutschen. Auch aktuelle politische Entwicklungen und Wahlergebnisse unterscheiden sich deutlich zwischen Ost und West. Aufgrund dessen geht die Studie der Frage nach , inwieweit sich - neben den Ost-West-Unterschieden - auch zwischen den verschiedenen Generationen der Ostdeutschen (gesellschafts-)politische Einstellungen unterscheiden. Gibt es einen systembedingten Sozialisationseffekt, der sich auf Einstellungen auswirkt? Und gleichen sich die Einstellungen jüngerer Generationen in Ost und West wieder an? Neben dem Blick auf die verschiedenen Altersgruppen (Sozialisierung vor und nach der Wende) wurden Einstellungen und Meinungen zur Wiedervereinigung und dem Bild der DDR sowie zum persönlichen Erleben der Wende und zu aktuellen politischen Themen erhoben.
Themen: Lebensumstände: Lebenszufriedenheit; Beurteilung der allgemeinen wirtschaftlichen Lage in Ostdeutschland und der eigenen wirtschaftlichen Lage; Zukunftsoptimismus.
Politische Einstellungen und Unterschiede Ost-West: Politikinteresse; Demokratiezufriedenheit; Demokratie als gute Regierungsform; Politikzufriedenheit; Beurteilung unterschiedlicher Staatsformen (Präferenz starker Staat vs. liberaler Staat); Beurteilung der repräsentativen Demokratie; Wahlteilnahme; Institutionenvertrauen; Meinung zu verschiedenen Aussagen zur allgemeinen Situation in Deutschland; Meinung zu verschiedenen Aussagen zur Gesellschaft in Ostdeutschland; Meinung zum Aufbau Ost (weiterhin vorrangige Unterstützung der östlichen Bundesländer oder bedürftige Regionen in Ost und West gleichermaßen); Einstellung zum Sozialstaat (Ausbau sozialstaatlicher Leistungen trotz höherer Steuern vs. Steuersenkungen trotz Kürzung von Sozialleistungen); Zuzugsmöglichkeiten und Bleiberechte für Ausländer erweitern vs. einschränken; Einstellung zur Zuwanderung.
Einstellungen zur DDR: eher positive oder negative Gefühle in Bezug auf die DDR; Bewertung des Sozialismus anhand verschiedener Aussagen über Politik und Staat der DDR; Bewertung des gesellschaftlichen Lebens in der DDR; Bewertung verschiedener Lebensbereiche im Vergleich zur BRD; Beurteilung der aktuellen medialen Berichterstattung über Ostdeutschland.
Wiedervereinigung und Nachwende: Bewertung des Mauerfalls; Gewinner oder Verlierer der Wiedervereinigung; Veränderung nach der Wiedervereinigung; Beurteilung der Wiedervereinigung.
Sozialer und familiärer Hintergrund. Aspekte des Schülerdaseins.
Ausbildungs- und Berufswahl. Antizipationen zum neuen Lebensabschnitt, zu Ausbildung und Beruf und gesellschaftlicher Stellung (1. Welle) bzw. Erfahrungen und Verhalten im neuen sozialen Kontext (2. Welle).
Allgemeine Vorstellungen zu Universität und Studium. Vorstellungen zu Wissenschaft und Forschung Vorstellungen über Akademiker. Berufsorientierungen und Berufswerte. Vorstellungen zu Geschlechterrollen. Vorstellungen zu Gesellschaft und sozialer Ungleichheit. Politische Partizipation und Kultur. Allgemeine Werte, Ziele und Dispositionen. Aspekte des Selbst. Moralisches Urteil.
1. Welle: Themen: Direkter Übergang nach der Grundschule auf das Gymnasium; Übergang auf das Gymnasium selbstverständlich; Zeitpunkt des Wechsels auf die derzeitige Schule (seit der Unterstufe, Mittelstufe oder Oberstufe); Klasse wiederholt vor der Oberstufe bzw. in der Oberstufe; Abgang vom Gymnasium erwogen; Klassensprecher, Kurs- oder Schulsprecher; Mitarbeit an einer Schülerzeitung; Mitgliedschaft in kirchlich religiösen bzw. politischen Jugendgruppen oder Sportvereinen; Häufigkeit ausgewählter Aspekte des persönlichen Unterrichts- und Arbeitsverhaltens bei den Hausaufgaben (z.B. Bibliotheksnutzung, Aufschieben der Hausaufgaben, unkonzentriert, Beteiligung an Diskussionen, Einbringen von Vorschlägen usw.); Einstellung zu Schule (Skala: größere Chancen für Schüler aus besserem Elternhaus, Leistungsstreben einzelner Schüler zerstört die Klassengemeinschaft, Chancengleichheit, Leistung zum eigenen Vorteil, Ansehen bei den Mitschülern hängt von der Schulleistung ab, Wert eines Schülers ist unabhängig von seiner Schulleistung); Stellenwert allgemeiner Anforderungen der eigenen Schule in der Oberstufe (z.B. Faktenwissen, Gruppenarbeit, eigenen Standpunkt entwickeln); Schwierigkeiten bei ausgewählten Tätigkeiten (selbständiges Arbeiten, Aufgaben in Teilschritte zerlegen, eigenen Standpunkt entwickeln, Verstehen abstrakter Zusammenhänge, Referate, Wesentliches von Unwesentlichem unterscheiden, präzise Ausdrucksweise bei Diskussionen, Argumente überzeugend vorbringen); in der Oberstufe eingeübte Arbeitstechniken mit Nutzen für Studium oder Beruf; persönliche Erfahrungen in der Oberstufenzeit (Engagement in Arbeitsthemen, Vermeidung abstrakter Zusammenhänge, Einblick in die Verflechtung wissenschaftlicher Disziplinen, rationelles Arbeiten gelernt, lange Beschäftigung mit interessanten Dingen fällt schwer, eigene Lernschwerpunkte setzen, erhöhte Urteilsfähigkeit über gesellschaftliche Probleme, wissenschaftliche Methoden kennengelernt, Spaß bei Referaten, Verständnis für wissenschaftliches Denken, gute Vorbereitung auf das Studium, Förderung der persönlichen Entwicklung); persönliche Herangehensweise anhand von Gegensatzpaaren im Hinblick auf größere Anstrengung bei Nichtgelingen, Zuversicht bei neuen Aufgaben, Spaß und Spannung bei komplizierten Aufgaben, keine Sorgen bei Nichtkönnen, Prüfungsangst, Anpacken von Schwierigkeiten; Entwicklung der Schulleistungen in den letzten zwei Jahren; Durchschnittsnote in studienplatzrelevanten Fächern; Beurteilung des Abiturverlaufs; Bewertung der persönlichen Anstrengungen im Vergleich zu den Mitschülern; Anstrengung auf bestimmte Fächer oder gleichmäßig; Nachhilfe erhalten; Stundenzahl für schulische Dinge außerhalb des Unterrichts und empfundener Belastungsgrad; Lernanreize (z.B. Fach entsprach den Neigungen, neuer Stoff, Lernen ohne Druck usw.); Gründe für bessere und für schlechtere Schulnoten (Lehrer erklären gut versus nicht gut, Glück versus Pech, Begabung versus fehlende Begabung, geringe versus hohe Anforderungen, Anstrengung versus geringe Anstrengung); persönliche Lernmotivation und Leistungsmotivation anhand ausgewählter Aussagen; genügend Zeit für andere Dinge trotz Abitur; Kontakthäufigkeit in der schulfreien Zeit mit: Familie, Schülern, berufstätigen Jugendlichen, Studenten und Lehrern der eigenen Schule; Häufigkeit ausgewählter Freizeitbeschäftigungen; Werte und Lebenseinstellungen (angenehmes Leben, aufregendes Leben, Frieden, Schönheit, Gleichheit, Sicherheit für die Familie, Freiheit, Glück, innere Harmonie, Liebe, öffentliche Sicherheit, Vergnügen, Religiosität, Selbstachtung, soziale Anerkennung, Freundschaft, Weisheit).
Schulbildung der Eltern, Berufsausbildung der Eltern; jeweilige Fachrichtung von Vater und Mutter; Berufstätigkeit der Mutter in den Zeiträumen Kindheit, Volksschulzeit, erste Jahre der Gymnasialzeit und während der letzten drei Schuljahre; berufliche Stellung der Eltern; gesellschaftliche Stellung der Eltern auf einer Oben-Unten-Skala; zukünftige eigene gesellschaftliche Stellung im Vergleich zu den Eltern; Akademikerstatus des Großvaters; Geschwisterzahl; studierende Geschwister; Konfession; Wohnen im Elternhaus oder außerhalb z.B. in eigener Wohnung; Beurteilung des Verhältnisses zu Vater und Mutter; Anforderungen der Eltern (gute Schulleistungen, Rücksicht, eigene Standpunkte vertreten, kritisches Denken, Interessenvielfalt, ordentliches und pünktliches Arbeiten, Sachlichkeit, mit ungewohnten Situationen zurechtkommen, nach Elternwünschen richten); Grad der elterlichen Kontrolle; Anregung und Unterstützung durch die Eltern im Hinblick auf Weiterbildung, Auseinandersetzung mit politischen und sozialen Problemen sowie kulturelle Veranstaltungen; Häufigkeit von Familiengesprächen über: Schule und Lehrer, Theater, Konzerte, Berufspläne, berufliche Fragen an Familienmitglieder, Studium, Politik, Literatur, moralisches Verhalten und Wissenschaft; Erwartungen von Vater und Mutter an die Abiturnote; Reaktion von Vater und Mutter auf bessere und auf schlechte Schulleistungen; Charakterisierung des Erziehungsverhaltens der Eltern (liebevoll, aufgeschlossen, bestimmend, freizügig, nachgiebig, fordernd, inkonsequent, ängstlich; persönliche Übereinstimmung mit den Elternvorstellungen; Ambiguitätstoleranz (Tolerance of ambiguitiy); Abgang vom Gymnasium als großer Lebenseinschnitt; Erwartungen an den neuen Lebensabschnitt; erwartete Schwierigkeiten und Sorgen (z.B. Leistungsanforderungen, Finanzierung usw.); Zuversicht für den neuen Lebensabschnitt; Interesse für ausgewählte Fachgebiete; Beurteilung der eigenen Begabung in den Bereichen Mathematik, Naturwissenschaften, Sprachen, Kunst/Musik, Sport, Technik/Praktisches; Ausbildungswunsch nach Neigungen; Festlegung auf diesen Wunsch; Pläne nach dem Abitur; geplante spätere Ausbildung; voraussichtliche Ausbildung; Gründe für die Nicht-Verwirklichung des Ausbildungswunsches; Zeitpunkt und Sicherheit der Ausbildungspläne; Wichtigkeit ausgewählter Gründe für die Ausbildungsentscheidung; Schwierigkeitsgrad der Ausbildung; Einschätzung der Chancen auf einen guten Ausbildungsabschluss; Art der Ausbildungsfinanzierung; Befragte mit Studienwunsch wurden gefragt: Prüfungsordnung des geplanten Studienfaches gelesen; erwarteter Anschluss der Lehrinhalte an die Schule; geplante Gestaltung des ersten Semesters; geplanter Abschluss in der Mindeststudienzeit; voraussichtliche Studiendauer; Wunsch nach Hochschulwechsel während des Studiums; wieder alle: Wichtigkeit ausgewählter Kriterien bei der Wahl des Ausbildungsortes; Gründe für geplanten Auslandsaufenthalt und Land; Ferienaufenthalt im Ausland bzw. Schüleraustausch; persönliche Informiertheit über Auslandsstudium; eigene Finanzierung eines Auslandsstudiums oder Stipendium erforderlich; persönliche Vorteile und Nachteile eines Auslandsstudiums; Überwiegen von Vorteilen oder Nachteilen eines teilweisen Auslandsstudium.
Numerus Clausus: Informiertheit über Verfahren der Studienplatzvergabe; persönliche Folgen der Zulassungsbeschränkungen; mögliche Alternativen, falls das Wunschstudium durch den Numerus Clausus nicht möglich wäre; Meinung zum Numerus Clausus (Notendurchschnitt als Indikator für erfolgreiches Studium, Abiturnoten geben korrekt die Leistungen in einzelnen Fächern wieder, hält Unbegabte vom Studium ab, Verfahren schließt zu viele fähige Abiturienten vom Studium aus); bei guten Abiturnoten nur Fächer mit hohem Numerus Clausus wählen; geeignete Zulassungsverfahren solange Numerus Clausus besteht; Präferenz nach Berufschancen versus Interesse bei der Studienfachwahl.
Berufstätigkeit: Sicherheit des Berufswunsches und angestrebter Beruf; präferierter Bereich (öffentlicher Dienst, Privatwirtschaft, Organisationen, selbständig); Wichtigkeit ausgewählter Berufsaspekte; Informationsquellen für die eigene Ausbildungs- und Berufswahl und deren Entscheidungseinfluss; Einschätzung der Wahrscheinlichkeit auf eine Anstellung unmittelbar nach Ausbildungsende; Wahrscheinlichkeit von Arbeitszufriedenheit, Menschen helfen können, Ideen verwirklichen, wissenschaftlicher Tätigkeit, viel Geld verdienen, hohe Position im zukünftigen Beruf; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit in 10 Jahren auf einer Oben-Unten-Skala; erwartete eigene Position in 10 Jahren im Vergleich zur gesamten Bevölkerung bezüglich Einkommen, Ansehen, Ausbildungsniveau, gesellschaftlichen Einfluss und Vermögen (Skalometer); Einschätzung des Durchschnittsverdienstes in ausgewählten Berufen (gruppiert); Einschätzung des monatlichen Bruttoeinkommens im angestrebten Beruf; bessere Eignung von Frauen oder Männern in ausgewählten Aufgabenbereichen; vermutete Gründe gegen die berufliche Gleichstellung der Frau; derzeitige Gleichstellung oder Benachteiligung der Frau in den Bereichen Ausbildung, Beruf, Politik, Führungspositionen und Familie.
Universität und Studenten: Informiertheit über Universität und Studium allgemein und ausgewählte Aspekte des Studiums; perzipierte Anforderungen der Universität an Studenten; Vergleich der Anforderungen der Oberstufe mit denen eines Universitätsstudiums im Hinblick auf Intelligenz, Leistung, Selbständigkeit, Selbstbewusstsein, Kooperationsfähigkeit, Zuverlässigkeit und abstraktes Denken; geschätzter wöchentlicher Zeitaufwand für ein Studium; Vergleich von Universitätsstudenten mit gleichaltrigen Nicht-Studierenden anhand ausgewählter Eigenschaften und Fähigkeiten; Rangfolge der wichtigsten Aufgaben der Universität; Wichtigkeit ausgewählter Ziele eines Hochschulstudiums für Männer und Frauen (Allgemeinbildung, Aufstiegschancen, Berufswissen, Ansehen, Persönlichkeitsentfaltung); bessere Eignung von Frauen oder Männern für ausgewählte Studiengänge; Nützliches für die Entwicklung eines Studenten (Hochschulwechsel, Beteiligung an einem Forschungsprojekt, Auslandsstudium, frühzeitige Spezialisierung im Fachgebiet, Besuch von fachfremden Vorlesungen, praktische Anwendung des Gelernten); besondere Verantwortung von Akademikern für die Allgemeinheit; Bereiche der besonderen Verantwortung; Erwartbarkeit und Art der besonderen Eigenschaften und Fähigkeiten von Akademikern; Beurteilung der Vorbereitung für ausgewählte Aufgaben von Akademikern im Vergleich zu Nicht-Akademikern (Formulieren gesellschaftlicher Ziele, kritische Beurteilung politischer Ereignisse, Ideenentwicklung, Führungspositionen in Politik, Verwaltung und Wirtschaft, unvorhergesehene Situationen im Beruf meistern, Aufklärung der Bevölkerung über soziale und politische Entwicklungen); allgemein höheres Einkommen, höheres Ansehen bzw. größerer politischer Einfluss von Akademikern im Vergleich zu Leuten ohne Studium; höheres Einkommen, höheres Ansehen bzw. politischer Einfluss von Akademikern sind gerechtfertigt; Akademiker haben bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt; Bewusstsein über persönliche Qualifikationen (z.B. Allgemeinbildung, logisches Denken, Verantwortungsbewusstsein u.a.); Wichtigkeit der Lebensbereiche Politik, Sport, Kunst, Freizeit, Schule, Wissenschaft, Lernen, Familie, Beruf und Geselligkeit; feste Vorstellungen oder Unsicherheiten im Hinblick auf: soziale Werte, Dringlichkeit sozialer Probleme, präferierte politische Ziele, eigene Fähigkeiten, worauf es im Leben ankommt, Bedingungen für gesellschaftlichen Erfolg, Ziele wissenschaftlichen Denkens, Bedeutung von Bildung.
Wissenschaft: Beschäftigung mit wissenschaftlichen Problemen in der Schule bzw. außerhalb; Häufigkeit der Rezeption von wissenschaftlichen Büchern, öffentlichen Vorträgen und Sendungen in Funk und Fernsehen, Teilnahme an wissenschaftlichen Diskussionen und Durchführen eigener wissenschaftlicher Experimente; Orientierung an ausgewählten Kriterien zur Beurteilung des wissenschaftlichen Werts einer Arbeit; Zweck wissenschaftlichen Arbeitens; Rangfolge der wichtigsten Aufgaben von Wissenschaft (technischer Fortschritt und Wohlstand, gegen Unterdrückung und Unfreiheit, für geistige Aufklärung und kulturelle Entwicklung); Einstellung zu Wissenschaft und Wissenschaftlern (Skala); Meinung zu ausgewählten Forderungen zu Wissenschaft und Forschung (Skala); präferiertes Verhalten eines Wissenschaftlers im Falle von Dilemmata (z.B. eigene Theorien selbst in Frage stellen versus Kollegen die Schwachstellen herausfinden lassen).
Gesellschaft: Allgemeine Bewertung der Größe der sozialen Unterschiede im Land und konkrete Bewertung der Einkommensunterschiede, der Unterschiede in Vermögen und Besitz, im sozialen Ansehen und im politischen Einfluss; empfundene Gerechtigkeit der sozialen Unterschiede im Land; Vorhandensein von Bevölkerungsgruppen mit mehr Besitz oder Einkommen als ihnen zusteht bzw. von Gruppen oder Organisationen mit mehr politischem Einfluss als ihnen zusteht; soziale Schichteinteilung der Bevölkerung im Land anhand von vier Skizzen; Beurteilung der Relevanz ausgewählter Aspekte für die gesellschaftliche Stellung (z.B. hoher oder niedriger Ausbildungsabschluss, politisch links oder rechts, hohes oder niedriges Einkommen usw.); gesellschaftlicher Aufstieg in die Oberschicht ohne Universitätsabschluss ist möglich; Höhe des verdienten Ansehens in der Gesellschaft bei ausgewählten Berufen; Beurteilung des politischen Einflusses ausgewählter Gruppen und Organisationen; Beurteilung des Einkommens von Lehrern, Arbeitern, Ärzten, Rentnern, Unternehmern, Krankenschwestern, Verwaltungsbeamten und Akademikern allgemein; Verringern der sozialen Unterschiede im Land ist möglich; Bewertung der Eignung ausgewählter Maßnahmen zur Verringerung der sozialen Unterschiede (Abschaffung von Erbschaften, Einführung der Arbeitnehmermitbestimmung, mehr Weiterbildungsmöglichkeiten für Berufstätige, Fördern der Vermögensbildung in Arbeitnehmerhand, Volksentscheide, mehr Ausbildungsstipendien); Verringerung der sozialen Unterschiede ist begrüßenswert; Abschaffung der sozialen Unterschiede ist realistisch; Gründe, die der Abschaffung sozialer Unterschiede entgegenstehen; Machtverteilung im Land; Meinung zu ausgewählten Aussagen: Marktwirtschaft als bestes Wirtschaftssystem, abnehmende Bereitschaft zu Anstrengungen, Abbau sozialer Unterschiede führt zur Beschränkung der Freiheit des Einzelnen, Neid auf gesellschaftlich höher Stehende, Gleichheit vor dem Gesetz besteht nur auf dem Papier, soziale Unterschiede führen zu Spannungen zwischen Oben und Unten in der Gesellschaft, schlechtere Aufstiegschancen wegen fehlender Studienplätze und Ausbildungsmöglichkeiten, politische Richtung hängt von gesellschaftlicher Stellung ab, Sozialisierung von Verlusten und Privatisierung von Gewinnen als schlimmste Aspekte des Kapitalismus, benachteiligte Schichten sind nicht energisch genug, Verbesserung der sozialen Lage eher aus eigener Kraft möglich als gemeinsam auf einen Abbau sozialer Unterschiede hinzuarbeiten); erwartete Entwicklung der gesellschaftlichen Aufstiegschancen im Land; als gerecht empfundene Faktoren für gesellschaftlichen Aufstieg; Bedeutung ausgewählter Faktoren für gesellschaftlichen Aufstieg; Lebensorientierung (Tomkins Polarity Scale); Skala Machiavelismus (nach Cloetta); Charakterisierung der Gesellschaft der BRD, der Großbetriebe der Industrie und der Universität als human, fortschrittlich, autoritär, reformbedürftig, unbeweglich, leistungsfähig; Selbsteinschätzung der Kompetenz im Vergleich zur Gesamtbevölkerung in ausgewählten Bereichen (politische Ziele, Vor- und Nachteile von Marktwirtschaft und Planwirtschaft, Art gerechter Einkommensbestimmung, Lage der Dritten Welt und der Entwicklungsländer, Jugendkriminalität, Notwendigkeit und Grenzen der Meinungsfreiheit, Aufbau und Probleme des Gesundheitswesens, Reform des Bildungswesens, Rolle der Wissenschaften, Humanisierung der Arbeitswelt, Entwicklung von Kindern, Gleichberechtigung von Mann und Frau, Möglichkeiten eigene politische Vorstellungen öffentlich zu vertreten); Selbstcharakterisierung anhand ausgewählter Eigenschaften; situationsspezifisches Verhalten in Abhängigkeit von diesen Eigenschaften; Übereinstimmung von Selbstbild und Fremdbild; unterschiedliche Begabungen von Jungen und Mädchen in den Bereichen Naturwissenschaft, Sprache, Musik, Logisches Denken und Intelligenz; Zuordnung verschiedener Eigenschaften eher zu Männern bzw. zu Frauen; Gründe für diese Unterschiede (angeboren, anerzogen); Einstellung zu einem Studium bei Frauen, die ihre Berufstätigkeit nach der Heirat aufgeben (Studium als gesellschaftliche Fehlinvestition, Rückfallposition im Notfall, Studienplatz weggenommen, Bildung kommt der Familie zugute, Studium unnötig, mehr Unabhängigkeit und Selbständigkeit durch das Studium, Skala); Bewertung des Studiums in diesem Fall als unnötig oder nützlich; Einstellung zu ausgewählten Aussagen zur Gleichberechtigung von Mann und Frau (Skala); Meinung zur Aufgabe der Berufstätigkeit durch Akademikerinnen nach der Geburt des ersten Kindes.
Politik: Politikinteresse; Einstellung zu ausgewählten politischen Zielen; Einstellung zur politischen Partizipation; eigene Formen der politischen Partizipation; Konzentration im Pressewesen unbedingt verhindern werden trotz erforderlicher hoher staatlicher Subventionen; Präferenz für Gestaltungsprinzipien der Demokratie; prozentualer Anteil der Gewinne von Großunternehmen, die jeweils an Eigentümer bzw. Aktionäre, Belegschaft und einen Fond mit Beteiligung der Bevölkerung verteilt werden sollten; gleich großer oder gestaffelter Betrag für die Belegschaft; Einstellung zu Leistung und Wettbewerb (Skala Leistungsideologie); politische Selbsteinschätzung links-rechts im Vergleich mit den meisten Leuten im Land, mit den Eltern sowie im Vergleich zu vor zwei Jahren; politische Einschätzung links-rechts von Studenten und Professoren; Zuordnung ausgewählter Kennzeichnungen zu politisch Linksstehenden oder Rechtsstehenden; gelungene Verwirklichung allgemeiner gesellschaftlicher Ziele in der BRD; Meinung zum Verhältnis der gesellschaftlichen Ziele materieller Wohlstand, individuelle Freiheit und soziale Gleichheit; Meinung zum Verhältnis von Freiheit und Gleichheit; Meinung zum Staat; Meinung zu ausgewählten Möglichkeiten staatlicher Aktivitäten; Parteipräferenz; Einstellung zu Reform und Revolution im politischen System; Einstellung zu interner und externer Kontrolle anhand von Aussage-Paaren; eigenes Leben ist selbstbestimmt; Wichtigkeit ausgewählter Erziehungsziele; moralisches Urteil anhand ausgewählter Argumente am Beispiel des Einbruchsverhalten von zwei Arbeitern in die Räume der Direktion um ein Abhören von Beschäftigten zu beweisen; Bewertung des Verhaltens der Arbeiter insgesamt als eher falsch oder richtig; moralisches Urteil am Beispiel eines Arzt, der dem Wunsch nach Sterbehilfe einer unheilbar krebskranken Patientin entsprach; Bewertung des Verhaltens des Arztes insgesamt als eher falsch oder richtig.
2. Welle: Derzeitige Situation: Art der derzeitigen Ausbildung bzw. Tätigkeit; Ausbildungsgang bzw. Studiengang; Institution; Studium bzw. andere Ausbildung geplant; Art der geplanten Ausbildung; Wichtigkeit ausgewählter Entscheidungsgründe für die Ausbildung; Ausbildung entspricht den persönlichen Interessen; präferierte andere Ausbildung; Abiturnote; Folgen des Numerus Clausus für den Befragten; Tätigkeiten in der Zeit nach dem Abitur; Gründe für andere Ausbildung bzw. Tätigkeit als vor dem Abitur geplant; richtige Entscheidung bezüglich Ausbildungswahl; geänderte Vorstellungen seit dem Abitur in Bezug auf Politik, Wissenschaft, eigene Zukunft, Gesellschaft, eigenes Selbst und Religion; Vergleich des derzeitigen Lebensabschnitts mit der Oberstufenzeit (z.B. freieres Leben, weniger Leistungsdruck, finanziell unabhängiger; Schwierigkeiten beim Übergang von der Schule zum Studium bzw. zum Beruf; Anforderungen der derzeitigen Ausbildung im Vergleich zur Oberstufe; Dauer bis zum Zurechtfinden im derzeitigen Tätigkeitsbereich; Diskussionshäufigkeit über fachliche Themen und über persönliche Themen mit Kollegen bzw. Kommilitonen und mit Vorgesetzten bzw. Dozenten; Vergleich der Kommilitonen bzw. Kollegen mit den Schülern (kritischer, politisch aktiver, konservativer, verantwortungsbewusster, sprachlich gewandter); Kontakthäufigkeit zu Eltern, Geschwistern, Freunden und Bekannten aus der Schulzeit, jungen Berufstätigen im Vergleich mit der Schulzeit; Wohnsituation; Ausbildung bzw. Studium macht mehr Spaß als Oberstufe; Auslandsstudium wünschenswert; Nachteile eines Auslandsstudiums.
Studenten wurden gefragt: Anforderungen im ersten Studiensemester; derzeitige Schwierigkeiten während des Studiums; wichtige Aspekte bei der Auswahl der Lehrveranstaltungen; Bereich der besuchten Lehrveranstaltungen; Beschreibung des eigenen Verhaltens im Studium; Vorgehen bei Nichtverstehen; Aspekte der Veranstaltungen im Hauptfach (Einbringen eigener Interessen, Pauken, Berücksichtigung interdisziplinärer Aspekte, Einflussnahme auf die Art der Leistungsnachweise, Streben nach guten Noten vorrangig, Thematisierung der gesellschaftlichen Folgen wissenschaftlicher Tätigkeit, Diskussionen über moralische und ethische Probleme von Wissenschaft, Ermutigung zur Kritik an der Lehrveranstaltung).
Wieder alle: Berufsentscheidung getroffen; Berufswunsch bzw. bereits ergriffener Beruf; persönliche Bedeutung ausgewählter Berufsaspekte; Beurteilung der Entwicklung gesellschaftlicher Aufstiegschancen; Einstellung zu Leistung und Wettbewerb (Skala); bessere Chancen für Akademiker auf dem Arbeitsmarkt; feste Vorstellungen oder Unsicherheiten im Hinblick auf: soziale Werte, Dringlichkeit sozialer Probleme, präferierte politische Ziele, eigene Fähigkeiten, worauf es im Leben ankommt, Bedingungen für gesellschaftlichen Erfolg, Ziele wissenschaftlichen Denkens, Bedeutung von Bildung); Bewertung der eigenen Kompetenz im Vergleich zur Gesamtbevölkerung bezüglich: parteipolitischer Ziele in der BRD; Vor- und Nachteile von Markt- und Planwirtschaft, Entwicklungsländer, Jugendkriminalität, Meinungsfreiheit in der Demokratie, wichtigste Reformen im Bildungswesen, Rolle der Wissenschaft, Humanisierung der Arbeitswelt, Gleichberechtigung von Mann und Frau, Möglichkeiten eigene politische Vorstellungen öffentlich zu vertreten); Wichtigkeit ausgewählter Lebensbereiche; Wichtigkeit ausgewählter Erziehungsziele.
Wissenschaft: Einstellung zu Wissenschaft und Wissenschaftlern (Skala); Einstellung zu ausgewählten Forderungen zu Wissenschaft und Forschung; Zweck wissenschaftlichen Denkens und Arbeitens (Wissenschaft kann gesicherte Erkenntnisse hervorbringen versus vorläufige Erkenntnisse, Erkenntnis um ihrer selbst willen versus im Dienste der Lösung praktischer Probleme); wichtigste Aufgaben von Wissenschaft (Rangfolge); präferierte Entscheidung eines Wissenschaftlers in ausgewählten Zweifelsfällen (Dilemmata); wichtigste Aufgaben der Universität (Rangfolge); besondere Verantwortung von Akademikern für die Allgemeinheit; Erwartbarkeit und Art der besonderen Eigenschaften und Fähigkeiten von Akademikern; höheres Einkommen, höheres Ansehen bzw. politischer Einfluss von Akademikern sind gerechtfertigt; Zuordnung ausgewählter Eigenschaften im Verhalten von Männern und Frauen und Einschätzung von deren Veränderbarkeit; Einstellung zur Berufsrückkehr einer Akademikerin nach der Geburt des ersten Kindes; moralisches Urteil am Beispiel eines Arztes, der dem Wunsch einer unheilbar krebskranken Patientin nach Sterbehilfe entsprach; Bewertung des Verhaltens des Arztes insgesamt als eher falsch oder richtig; Art des dargestellten Problems (z.B. rechtlich, moralisch).
Gesellschaft: Allgemeine Bewertung der Größe der sozialen Unterschiede im Land; empfundene Gerechtigkeit der sozialen Unterschiede im Land; soziale Schichteinteilung der Bevölkerung im Land anhand von vier Skizzen; Verringerung der sozialen Unterschiede ist möglich bzw. die Abschaffung realistisch; Gründe gegen die Abschaffung der sozialen Unterschiede; Meinung zu ausgewählten Aussagen: Gleichheit vor dem Gesetz besteht nur auf dem Papier, soziale Unterschiede führen zu Spannungen zwischen Oben und Unten in der Gesellschaft, Verbesserung der sozialen Lage eher aus eigener Kraft möglich, politische Richtung hängt von gesellschaftlicher Stellung ab, benachteiligte Schichten sind nicht energisch genug; Bedeutung ausgewählter Faktoren für gesellschaftlichen Aufstieg; Charakterisierung der Gesellschaft der BRD und der Universität als human, fortschrittlich, autoritär, reformbedürftig, unbeweglich, leistungsfähig; Machtverteilung im Land; gelungene Verwirklichung allgemeiner gesellschaftlicher Ziele in der BRD; Meinung zum Verhältnis der gesellschaftlichen Ziele materieller Wohlstand, individuelle Freiheit und soziale Gleichheit; Meinung zum Verhältnis der gesellschaftlichen Ziele Freiheit und Gleichheit; Meinung zum Staat.
Politik: Politikinteresse; Möglichkeiten politischer Partizipation; eigene Formen politischer Partizipation; Einstellung zu ausgewählten politischen Zielen; politische Selbsteinschätzung links-rechts im Vergleich mit den Kollegen bzw. Kommilitonen sowie im Vergleich mit der Zeit vor einem Jahr; Erhöhung der Lebensqualität versus Aufrechterhaltung von Recht und Ordnung als wichtigste Aufgabe der Regierung, Allgemeinheit verlangt Bestrafung von Gesetzesverstößen versus Strafen nicht immer vorteilhaft, generelle Gewährleistung der freien Meinungsäußerung versus nur so viel wie sich mit Recht und Ordnung vereinbaren lässt, die Wahrheit finden nur diejenigen, die sich voll und ganz mit dem identifizieren, was sie untersuchen versus die gegenüber dem, was sie untersuchen, objektiv und distanziert sind, Menschen stets mit Achtung behandeln versus nur dann, wenn sie es verdienen (Tomkins Polarity Scale); Einstellung zu ausgewählten Aussagen: jeder Mensch braucht etwas, woran er glaubt, Kriege auch weiterhin Realität, Besitzstreben gehört zur Natur des Menschen, Gesellschaft verhindert Befriedigung menschlicher Bedürfnisse, Bedürfnis nach Unterordnung unter eine Autorität, Gewissen als Instanz für Gut und Böse, zu jemandem aufblicken gehört zum Wesen des Menschen, Kriege als Folge gesellschaftlicher und politischer Gegebenheiten; Einstellung zur Reform und Revolution im politischen System; Ambiguitätstoleranz; Wert eines Menschen nach Leistung versus Wert wird nicht erkannt trotz Bemühungen, Dinge geschehen einfach versus aktive Entscheidung, Verwirklichung eigener Pläne versus Abhängigkeit vom Zufall; Leben ist von eigenen Vorstellungen bestimmt; Bewusstsein über persönliche Qualifikationen (Allgemeinwissen, Kritikfähigkeit, Logisches Denken, Ordentlichkeit, Verantwortungsbewusstsein, Fähigkeit für leitende Position, Sachlichkeit und Unvoreingenommenheit); Selbstcharakterisierung anhand ausgewählter Eigenschaften; Ergebnisbericht gelesen; Bewertung des Ergebnisberichts.