VII. Rechtsgrenzen folgen Sprachgrenzen: Entwicklungstendenzen frühneuzeitlicher Gesetzessprache
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 115, Heft 1, S. 389-419
ISSN: 2304-4861
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In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 115, Heft 1, S. 389-419
ISSN: 2304-4861
In: Interkulturelle Kommunikation im Nationalstaat, S. 129-144
Im vorliegenden Beitrag wird aufgezeigt, wie sich die deutschsprachige Bevölkerungsgruppe in Südtirol in dem italienischen Nationalstaat behaupten und ihre Rechte wahrnehmen konnte und welchen Einfluss dieser Prozess auf die Beziehungen und die Kommunikation zu der in derselben Region ansässigen italienischsprachigen Bevölkerung hatte. Historische, sozio-strukturelle und rechtlich-institutionelle Faktoren werden als wichtige Aspekte behandelt, welche die interethnischen Beziehungen und demzufolge die Kommunikation zwischen den Sprachgruppen bis auf den heutigen Tag geprägt haben. Die Analyse beschränkt sich auf die deutsche und die italienische Sprachgruppe in Südtirol, da die dritte, die ladinische Sprachgruppe aufgrund ihrer demografischen und strukturellen Situation einer besonderen Untersuchung bedarf. Abschließend wird festgestellt, dass eine auf Zweisprachigkeit basierende, alltägliche interkulturelle Kommunikation zwischen den Sprachgruppen über die Grenzen hinweg nicht stattfindet. (prh)
In: Plurilingua 14
In: Dümmlerbuch 6414
In: Sociolinguistica: European journal of sociolinguistics, Band 16, Heft 1
ISSN: 1865-939X
In: Spisy Filozofické fakulty Ostravské univerzity 97
In: European journal of communication, Band 4, Heft 2, S. 133-160
ISSN: 0267-3231
"Die Wohnzimmer der meisten Menschen werden im Zeitalter des Satellitenfernsehens täglich mit Fremdsprachen bombadiert. Wird das unser Verständnis für und unsere Beherrschung von Fremdsprachen verbessern? In vielen Ländern Europas bestehen noch immer viele Sprachgrenzen, jedoch in Schweden und anderen kleinen 'Sprachnationen' scheinen diese Grenzen zur englischen Sprache zu verschwinden. Die Richtung, die diese Veränderung verfolgt, ist eindeutig. Die Frage ist, wieviel und wie schnell dieser anglo- amerikanische Einfluß sich weiterhin vergrößern wird. Falls die Orientierung der Jugend ein Indikator sein sollte, dann scheint es, daß Schweden empfänglicher ist für solche Veränderungen - eine Gefahr oder eine Möglichkeit - als viele andere Nationen." (Autorenreferat)
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 20, Heft 1, S. 59-72
Der Autor entwickelt eine Theorie der Ethnizität auf der Grundlage einer evolutionären Gesellschaftstheorie. Die Analyse der Funktion und der Genese eines gesellschaftlich umfassenden Haltungskomplexes, wie Ethnizität einen darstellt, führt dabei zur Formulierung einer allgemeinen Theorie. Es wird ein Schema der ethnischen Entwicklung vorgestellt, die unterschiedlichen Bezüge zu Termini wie Nationalität, Individuum, Persönlichkeit und Verhalten werden im historischen Verlauf skizziert. Abschließend werden einige Ausführungen zu ethnischen Konflikten in der heutigen Zeit gemacht, wobei diese sich meist entlang von Sprachgrenzen bewegen. Kritisch bewertet werden Versuche, die Ethnizität auszuweiten, um beispielsweise eine "europäische Identität" zu begründen. (psz)
In: Zeitschrift für Kultur-Austausch, Band 40, Heft 2, S. 185-194
ISSN: 0044-2976
Die Autorin gibt anhand der bislang von PETAR (Pan European Television Audience Research) ermittelten Ergebnisse einen Überblick über das Nutzungsverhalten europäischer Fernsehzuschauer und analysiert ausführlich die Akzeptanzhindernisse in bezug auf ein grenzüberschreitendes Fernsehen. Sprachgrenzen, die Präferenz der TV-Konsumenten für nationale Fernsehkanäle und die von Land zu Land variierenden Fernsehgewohnheiten werden in diesem Zusammenhang untersucht. Wenngleich auch zukünftig diejenigen Zuschauer, die transnationale Programme den nationalen vorziehen, eine kleine Minderheit bleiben werden, so wird doch die Zahl derjenigen Zuschauer zunehmen, die sich aus der Vielzahl der Programmangebote zusätzlich mit Informationen und Unterhaltung aus anderen Ländern sowie nationalen Programmen versorgen. (KS)
In: Schweizer Monatshefte: Zeitschrift für Politik, Wirtschaft, Kultur, Band 67, Heft 7/8, S. 577-586
ISSN: 0036-7400
"Der Aufsatz folgt dem Text des Vortrags, den der Direktor des Bundesamtes für Kulturpflege anläßlich der Generalversammlung der Gesellschaft Schweizer Monatshefte in Zürich hielt. Der Verfasser geht davon aus, daß es schwierig sei, in der Schweiz kulturpolitische Grundsatzdebatten zu führen, was namentlich auch die Abstimmung über Kulturinitiative und Gegenvorschlag im Herbst 1986 gezeigt hat. Dennoch muß der Versuch einer solchen Debatte immer aufs neue gewagt werden, und gut wäre, man käme ab von falschen Fragestellungen und von Scheinthemen. Neu und im Blick auf Veränderungen in jüngerer Zeit wäre das Kulturgefälle zwischen Zentren und Randgebieten zu bedenken, die Beziehungen über die Sprachgrenzen hinweg seien zu verstärken. Der Kultur-Föderalismus bedarf einer abgewogenen Kulturpolitik des Bundes. Das Nein zur Kulturinitiative und zum Gegenvorschlag darf nicht das letzte Wort sein." (Autorisierte Zusammenfassung) (SY)
In: Bausteine Europas 8
World Affairs Online