Education/Training in the society of knowledge and technological innovation
In: Labour, globalisation & the new economy. [the 3rd Congress of the International Network "Regional and Local Development of Work and Labour" was organised in Osnabrueck, Germany from 22 to 25 May 2002]., S. 487-511
Vor dem Hintergrund der Auseinandersetzung mit der Literatur zum Thema präsentiert die Verfasserin Ergebnisse einer empirischen Studie zur Bedeutung der beruflichen Qualifizierung in den unterentwickelten Regionen Spaniens. Dabei geht sie folgenden Fragen nach: Welche Bedeutung messen die Manager und die Beschäftigten den Qualifizierungsmaßnahmen in ihrem beruflichen Selbstverständnis bei, wie werden Qualifizierungsmaßnahmen organisiert, koordiniert, kontrolliert und finanziert, wie werden dabei die regionalen Differenzen und die Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt berücksichtigt? Es wird festgestellt, dass die Organisationskultur der einzelnen Unternehmen stark durch die Bereitschaft des Managements geprägt ist, Investitionen in Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität des Humankapitals zu tätigen. Im Mittelpunkt des Interesses des Managements steht die unmittelbare Verbesserung der Produktionsergebnisse. Auf der anderen Seite diagnostiziert die Studie Mängel hinsichtlich der Koordination und der Kommunikation zwischen den einzelnen Teilnehmern an den Qualifizierungsmaßnahmen sowie solche, die ihre inhaltliche Prägung durch die strategische Orientierung der Unternehmen betreffen. Dementsprechend fehlt es an eindeutigen Kriterien zur Evaluation der Wirkungen solcher Trainingsmaßnahmen. Als einen wichtigen Befund betrachtet die Autorin die festgestellte ungleichmäßige regionale Verteilung solcher Maßnahmen und die Benachteiligung kleinerer Ortschaften. (ICF2).