Beurteilung sicherheitspolitischer Fragen. Beurteilung des internationalen Terrorismus und des amerikanischen Vorgehens gegen Libyen.
Themen: Interesse an Nachrichten über internationale Ereignisse; Einschätzung der Friedensbemühungen der USA und der UdSSR; Identifikation von Staaten, die nach Ansicht des Befragten in terroristische Anschläge verwickelt sind; empfundene Bedrohung durch den Terrorismus und Erwartung einer erfolgreichen Bekämpfung; Vergleich der Terroranschläge im Mittleren Osten mit den Anschlägen in der Bundesrepublik; ausreichender Schutz vor internationalem Terrorismus durch die Bundesregierung; erwarteter Erfolg des Tokio-Gipfeltreffens hinsichtlich der Terrorismusbekämpfung; wichtigste Maßnahmen der Regierung zur Reduzierung des Terrorismus; präferierte Sanktionen gegen Libyen wegen der Terroristenunterstützung; Einstellung zu wirtschaftlichen Sanktionen gegen Libyen durch die Bundesrepublik nach dem Beispiel der USA; Argumente, die gegen sowie für wirtschaftliche Sanktionen gegen Libyen sprechen; vermutete Unterstützung deutscher Terroristen durch Libyen; pro-amerikanische oder anti-amerikanische Einstellung; vernünftiger Einsatz der US-Militärmacht durch Präsident Reagan; Einstellung zum amerikanischen Luftangriff auf Libyen; Einstellung zu einer Distanzierung der Bundesrepublik von den USA wegen des Bombardements von Libyen; erwartete Auswirkungen der amerikanischen Militär-Aktionen; Vertrauen in die Fähigkeit der USA, mit dem internationalen Terrorismus fertig zu werden; Einstellung zu weiteren Militär-Aktionen der USA gegen Libyen; Einschränkung der amerikanischen Aktionen auf terroristische, militärische oder industrielle Ziele; Argumente gegen weitere militärische Aktionen gegen Libyen; Bedingungen, unter denen man Militär-Aktionen gegen Libyen befürworten würde; Einschätzung der Position der Bundesregierung bezüglich der amerikanischen Libyen-Politik; unterstützungswürdige amerikanische Maßnahmen gegen Libyen und Einschätzung der Reaktionen der westlichen Verbündeten, der arabischen Welt, der Sowjetunion; vermuteter Einfluß dieser Maßnahmen auf die Position Gaddafis in Libyen; erwartete Ausweitung einer amerikanischen Militär-Aktion zu einem größeren Krieg; Kenntnis eines libyschen Überfalls auf ein anderes Land; Sympathie- Skalometer für CDU/CSU, SPD, FDP und die Grünen.
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Familienstand; Schulbildung; Berufstätigkeit; Berufslaufbahn; Haushaltseinkommen; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Befragter ist Haushaltsvorstand; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Ortsgröße; Bundesland.
Themen: Interesse für Außen- und Sicherheitspolitik; persönliches Sicherheitsgefühl; Länder, die für Deutschland eine Bedrohung sein könnten (offene Nennungen); empfundene Bedrohung in Deutschland durch: verstärkte Zuwanderung von Ausländern, ausländische Konkurrenz für die deutsche Wirtschaft, Abgeschnittenheit von lebenswichtigen Rohstoffen, militärischer Angriff auf Deutschland, Atomwaffen in der Hand von Staaten wie Iran oder Nord-Korea, religiöser Fanatismus des Islam, Naturkatastrophen, schwere Wirtschafts- und Finanzkrise, weltweite Ausbreitung einer gefährlichen Krankheit oder Seuche, Arbeitsplatzverlust bzw. keinen Arbeitsplatz finden, Terroranschläge; Klimawandel durch Erderwärmung, unzureichende finanzielle Alterssicherung); außenpolitische Grundorientierungen (Einsatz militärischer Gewalt niemals gerechtfertigt, Deutschland sollte sich auf um Probleme im eigenen Land kümmern und nicht um weltpolitische Fragen, außenpolitisches Handeln möglichst in Übereinstimmung mit den USA, Militäreinsätze gerechtfertigt bei Gefährdung der nationalen Sicherheit bzw. der Sicherheit der Bündnispartner, gemeinsame Haltung der EU-Mitgliedsstaaten bei internationalen Krisen, aktivere Rollen Deutschlands in der Weltpolitik, militärische Einmischung in innere Angelegenheit anderer Staaten ist zum Sturz gewalttätiger Machthaber gerechtfertigt, Deutschland sollte alleine für seine Sicherheit sorgen, Krieg kann notwendig sein zum Schutz der Landesinteressen, Deutschland sollte eigene Interessen gegenüber den USA selbstbewusster vertreten, Militäreinsatz auch zur Verteidigung von Wirtschaftsinteressen); Kenntnis der aktuellen Truppenstärke der Bundeswehr; präferierte Truppenstärke nach der Bundeswehrreform; vermutete Position der Parteien CDU, CSU, SPD, FDP, Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke zur Wehrpflicht (Beibehaltung der Wehrpflicht versus nur noch Freiwillige) und eigene Position zu dieser Frage; Kenntnis der Anzahl der in Afghanistan stationierten Bundeswehrsoldaten; Meinung zum Afghanistaneinsatz der Bundeswehr (sofortiger Abzug versus Ausbau der Präsenz); Partei, die die eigene Position am besten vertritt; Ziel der Bundesregierung im Hinblick auf den Afghanistaneinsatz (Bedrohung durch den internationalen Terrorismus verringern, Fördern von Demokratie und Menschenrechten in Afghanistan, Sichern des Rohstoffzugangs); Einstellung zum Afghanistaneinsatz (keine hohen Verluste der Bundeswehr, falsche Entscheidung in 2001 für den Afghanistaneinsatz, Einsatz wird erfolgreich sein, Bündnispartner Deutschlands sind mehrheitlich für den fortgesetzten Einsatz, Konflikt hat auf allen Seiten bereits zu viele Todesopfer gefordert); Krieg gegen den Terror: Meinung zur Bekämpfung des internationalen Terrorismus (USA sehen in Deutschland einen wichtigen Verbündeten gegen den internationalen Terrorismus, USA wünschen aktivere Beteiligung Deutschlands, USA schätzen Deutschlands wichtige Rolle bei der Bekämpfung des Terrorismus in Afghanistan); Bewertung des Umfangs der Unterstützung der Bundesregierung bei den Maßnahmen der USA (Split 1) (Split 2: der Amerikaner, Split 3: des amerikanischen Präsidenten Obama) gegen den internationalen Terrorismus; Befürwortung der Maßnahmen der USA (Split 1) (Split 2: der Amerikaner, Split 3: des amerikanischen Präsidenten Obama) zur Bekämpfung des internationalen Terrorismus; USA (Split 1) (Split 2: die Amerikaner, Split 3: der amerikanische Präsidenten Obama) berücksichtigen hinreichend die Interessen ihrer Verbündeten versus handeln nur nach eigenen Interessen; Links-Rechts-Selbsteinstufung; Nationalismus und Patriotismus; Antiamerikanismus; Werteorientierung nach Schwartz; psychologische Selbstcharakterisierung (Big Five: zurückhaltend, vertrauensvoll, gründlich, entspannt, phantasievoll, gesellig, Neigung zu Kritik, bequem, nervös und unsicher, wenig künstlerisches Interesse).
Demographie: Alter (Geburtsjahr); Geschlecht; höchster Bildungsabschluss; Haushaltsgröße; Religionszugehörigkeit; Kirchgangshäufigkeit; Parteineigung und Parteiidentifikation; Geburtsort (alte, neue Bundesländer, ehemalige deutsche Ostgebiete, Geburtsland falls im Ausland); Auslandsaufenthalt länger als drei Monate (Migranten: seit Ankunft in Deutschland); Land des Auslandsaufenthalts; Militärdienst; Bundesland.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten-ID; Interviewtag; Interviewbeginn (Uhrzeit); Interviewdauer in Minuten und Sekunden; Interviewdatum, Datum des letzten Telefonats; Wochentag des Interviews; Bildung; diverse Gewichtungsvariablen wie Allgemein (Bildung, Alter, Geschlecht), Ost-West und Haushaltsgewicht; Split.
Die Themenschwerpunkte sind: 1. Einstellung zum Zusammenwachsen der EU. 2. Einstellung zu EU-Richtlinien. 3. Kommunikationsmedien. 4. Innenpolitische Sicherheitsfragen.
Themen: 1. Tatsächlich erwartete und erwünschte Bedeutung der EU im Leben des Befragten in fünf Jahren; EU oder eigene Nation als präferierte Entscheidungsinstanz in Verteidigung, Umweltschutz, Währung, humanitäre Hilfe, Gesundheit und Soziales, Pressefreiheit, Kampf gegen Armut und soziale Ausgrenzung, Kampf gegen Arbeitslosigkeit, Agrarpolitik, Unterstützung wirtschaftlich benachteiligter Regionen, Ausbildung, Forschung, Informationen über die EU, deren Politik und Institutionen, Außenpolitik, Kulturpolitik, Einwanderungspolitik, Richtlinien für politisches Asyl, Kampf gegen organisierte Kriminalität, Polizei, Rechtswesen, Flüchtlingsaufnahme, Maßnahmen gegen Jugendkriminalität, Maßnahmen gegen Kriminalität in der Stadt, Drogen- und Menschenhandel, internationaler Terrorismus; Einstellung zu einem verstärkten Zusammenwachsen der EU: gemeinsame Währung, Außenpolitik und Sicherheitspolitik.
2. Abwahl von EU-Präsident und Kommissaren auch durch das Parlament; Befürworten von EU-Themen im Schulunterricht; Bewertung von Fragen der Sicherheitspolitik: schnelle militärische Eingreiftruppe, gemeinsame Krisenbewältigung, europäischer Außenminister, Sitz im UN-Sicherheitsrat, Integration neutraler Staaten und von Beitrittsanwärtern, Unabhängigkeit von den USA, Kampf für Menschenrechte, gemeinsame Einwanderungspolitik und Asylpolitik; Einstellung zum Subsidaritätsprinzip bei der Verteidigungspolitik; Einstellung zur Rolle der USA und der EU bei der Schaffung von Frieden, dem Kampf gegen den Terrorismus, Wachstum der Weltwirtschaft, Kampf gegen die Armut der Welt und Umweltschutz; präferierte Politikbereiche, in denen die EU aktiv sein sollte.
3. Nutzung von Kommunikationsmedien (Computer, Telefon, TV); Art des Internetzugangs (zu Hause, Büro, Schule, Universität, Internetcafe); Nutzungsfrequenz des Internets; Gründe für Nichtnutzung des Internets; Gründe, das Internet zu nutzen; Vorzüge des Internets; Gründe, im Internet zu surfen; Computertraining in der Schule, bei der Arbeit oder durch Kurse; durchgeführte Telearbeit und Interesse an einer solche Beschäftigung.
4. Intensität der Besorgnis in Zusammenhang mit der EU bezüglich Arbeitslosigkeit, Zollbetrug, Terrorismus, Betrug am Konsumenten, Drogenschmuggel und Konsum, organisiertem Verbrechen, Missbrauch von Bürgerrechten durch Autoritäten, Kleinkriminalität, Korruption, Krieg, illegale Immigration, Finanzkriminalität und Geldwäsche, Bedrohung des Wohlfahrtsstatus und steigende Ungleichheit, Menschenhandel; präferierte Aktionen auf EU-Ebene in diesen Bereichen; wichtige innenpolitische Fragen und Wunsch nach EU-Aktivitäten bei der Kriminalitätsbekämpfung und der Verstärkung der Sicherheitskräfte (Polizei und privat); Einstufung von Aufenthaltsrecht und Asylrecht als Grundrechte; Einstellung zu Immigranten und ihnen zugestandene Rechte (Skala); Einstellung zu Asylbewerbern (Skala); Einstellung zu Bemühungen der EU zur Harmonisierung und Förderung von Menschenrechten und Bürgerrechten; Einstellung zur Regelung juristischer Fragen bei der internationalen Kriminalitätsbekämpfung in den EU-Ländern und bei freiem Grenzverkehr (Skala); Zufriedenheit mit den persönlichen Chancen des Zugangs, mit den Preisen, der Qualität, der Information, der Vertragsgestaltung und der Bandlung von Beschwerden bei Basisversorgung wie Mobiltelefonservice, Festnetztelefonservice, Elektrizität, Gasanschluss, Wasseranschluss, Post, ÖPNV, Bahn; Kundenzufriedenheit mit diesen Versorgern.
Demographie: Nationalität; Familienstand; höchster Bildungsabschluss; Geburtsjahr; Haushaltsgröße; Personen unter 15 Jahren im Haushalt; Personen über 24 Jahren im Haushalt; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter (Immobilie, Unterhaltungsmedien, Haushaltsgeräte, Computer, Auto); berufliche Position; Beschäftigung im öffentlichen Dienst; Urbanisierungsgrad; Religionszugehörigkeit; Kirchgangshäufigkeit; Haushaltseinkommen; Parteipräferenz; Geschlecht.
Einstellung zum arabisch-israelischen Konflikt, zur Wirtschaftspolitik, zur Europäischen Union, zur Ausländerpolitik und Einwanderung, zu internationalen Beziehungen, zum Irak-Krieg, zu Militärinterventionen, zur nationalen Sicherheit, zur NATO, zu Atomwaffen, zur politischen Einflussnahme, zum Terrorismus und zu den Vereinten Nationen.
Themen: Befürwortung der Übernahme einer aktiven Rolle des Landes in der internationalen Politik; Einstellung zur globalen Führungsrolle der USA; Präferenz für eine europäische oder amerikanische Supermachtstellung; Ablehnung des Supermachtstatus der EU wegen einer zu erwartenden Erhöhung von Militärausgaben; wünschenswerte Stärkung der EU, um zu einem besseren Wettstreit mit den USA zu kommen; Einstellung zur Höhe der Verteidigungsausgaben des Landes; Einstufung potentieller Bedrohungen der Interessen Europas durch den islamischen Fundamentalismus, den internationalen Terrorismus, die hohe Zahl von Einwanderern und Flüchtlingen in Europa, den militärischen Konflikt zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarn, die weltweite Ausbreitung von AIDS, den wirtschaftlichen Abschwung sowie einen terroristischen Angriff mit Massenvernichtungswaffen; Einstellung zu den Vereinten Nationen; Sympathie-Skalometer (100-stufige Skala) für die USA, Russland, Israel, die Europäische Union, die Palästinenser, Nordkorea, die Türkei, China, den Iran, Saudi-Arabien, Frankreich und Deutschland; Einstellung zur internationalen Politik der amerikanischen Regierung unter George W. Bush; Existenz gemeinsamer Wertvorstellungen zwischen den USA und der EU; Europäische Union oder USA als wichtigster Partner des eigenen Landes; Einschätzung der Entwicklung der Nähe zwischen Europa und den USA; Wunsch nach engerer Partnerschaft zwischen den USA und der EU (Split: allgemein und in Anbetracht des Irak-Krieges); Bedeutung der NATO für die Sicherheit; Einstellung zu einem Einsatz des nationalen Militärs zur Vereitelung eines terroristischen Anschlags, zur Versorgung von Kriegsopfern mit Nahrungsmitteln und medizinischer Hilfe, zur Beendigung der Kämpfe in einem Bürgerkrieg, zur Sicherung der Ölversorgung, zur Bereitstellung von Friedenstruppen nach Beendigung eines Bürgerkrieges, zur Entmachtung einer menschenrechtsverletzenden Regierung, zur Verhinderung der Verbreitung von Atomwaffen sowie zur Verteidigung eines NATO-Mitgliedslandes; Einstellung zur Stationierung von Truppen des eigenen Landes in Afghanistan; Preis für den Irak-Krieg zu hoch (Split: allgemein und unter dem Gesichtspunkt der Befreiung des irakischen Volkes); Einstellung zur Entscheidung der nationalen Regierung, Truppen bzw. keine Truppen in den Irak zu entsenden; Einstellung zur Entsendung von Landestruppen in den Irak im Falle der Zustimmung der UN (Split: allgemein und unter US-Kommando); Auswirkung der Militäraktion im Irak auf die Bedrohung durch den weltweiten Terrorismus; Einstellung zur Notwendigkeit, sich vor der Anwendung militärischer Gewalt der Unterstützung der UN (dreifacher Split: NATO bzw. der wichtigsten europäischen Verbündeten) zu versichern; Einstellung zu einer Mitgliedschaft der Türkei in der EU; Hauptgrund für eine Befürwortung bzw. Ablehnung einer Mitgliedschaft der Türkei in der EU; Einstellung zu einem Militäreinsatz der Landestruppen in einem anderen Land zur Beseitigung eines drohenden Terrorangriffs (Split: einem Bürgerkrieg in Afrika) nach Zustimmung der UN (dreifacher Split: der NATO bzw. der wichtigsten europäischen Verbündeten); Unterstützung eines solchen Militäreinsatzes trotz fehlender Zustimmung der UN, der NATO bzw. der wichtigsten europäischen Verbündeten; wirtschaftliche oder militärische Macht als wichtigste Grundlage zur Beeinflussung des Weltgeschehens; Einstellung zur Notwendigkeit eines Krieges und zum Übergehen der UN; militärische Stärke als Friedensgarant; Maßnahmen zur nationalen Sicherheit nur mit den Bündnispartnern ergreifen; Unabhängigkeit der Europäer von den USA durch militärische Stärke; Militäraktionen oder Erhöhung des Lebensstandards als bester Weg zur Terrorismusbekämpfung.
Demographie: Geschlecht; Alter; höchster Schulabschluss; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); wichtigste Issues für eigene Wahlentscheidung bei der nächsten Wahl; Einstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Schulbildung, Beruf, Haushaltsgröße; Wohnorttyp; (in den USA zusätzlich: Migrationshintergrund; Land).
Seit 1996 führt das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) im Auftrag des Bundesministeriums für Verteidigung eine repräsentative Umfrage unter der deutschen Bevölkerung zu verteidigungs- und sicherheitspolitischen Themen durch. Im Jahr 2007 wurde diese Studie fortgesetzt. Dafür wurden im Zeitraum vom 17.09.2007 - 22.10.2007 N = 2.224 Personen zu verschiedenen Inhalten befragt. Gegenstand der vorliegenden Untersuchung waren Sicherheits- und Bedrohungswahrnehmung, Sicherheitspolitische Einstellungen und Rolle der Bundesrepublik in der internationalen Politik, Wahrnehmung der Bundeswehr in der Öffentlichkeit, Einstellungen zur Bundeswehr, Einstellung zu Auslandseinsätzen der Bundeswehr, Aufgaben und Ausstattung der Bundeswehr, Einstellung zur Wehrpflicht, Einstellungen zur Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP) und zur NATO, Attraktivität des Soldatenberufs und der Bundeswehr, Bewertung von öffentlichen Institutionen. Mediennutzung und Akzeptanz von Maßnahmen gegen den Terrorismus.
Individuelle Konflikt- und Problembelastungen, kulturelle und politische Orientierungen, Fremdenfeindlichkeit und Freizeitverhalten.
Themen: Arbeitstätigkeit der Eltern: Voll- oder Teilzeitbeschäftigung, Kurzarbeit, Schichtarbeit, Arbeitslosigkeit der Eltern; Familienstand der Eltern; Einschätzung des Vertrauensverhältnisses zu Vater, Mutter, Lehrern und Ausbildern; Zusammensetzung des Haushaltes und Atmosphäre; Auseinandersetzungen mit den Eltern und Erziehungsstil der Eltern; Achtung und Anerkennung der Leistungen von Seiten der Lehrer und der Mitschüler; Freizeitgestaltung; Gefahren durch Umweltzerstörung, die Entwicklungen in der Sowjetunion und in Jugoslawien und Immigration von Ausländern; soziale Kontakte; Zukunftsvorstellungen hinsichtlich Lebensgestaltung und beruflicher Entwicklung; Konsum von Alkohol, Zigaretten, Medikamenten und Drogen unter den Mitschülern; Kenntnis von, Mitgliedschaft in und Haltung zu Jugendgruppen wie Punks, Skinheads, Hooligans; Haltung zu politischen Äußerungen hinsichtlich des Umgangs mit Ausländern, der Grenzen von 1937, eines einheitlichen Europas, Terrorismus, Frieden, Anarchismus und Linksradikalismus, Religion, Homosexualität, Demokratie, Arbeitslosigkeit, Marktwirtschaft; Einschätzung der Charaktereigenschaften der Deutschen, der Polen, der Vietnamesen; Freizeitmöglichkeiten im Ausbildungsbetrieb; Beschränkung der Freizeit durch Aufgaben in Haushalt, Schule und Ausbildung; Freizeitgestaltung; schulische Interessengebiete (Skala); Besuch von Jugendeinrichtungen; Art besuchter Veranstaltungen sowie Veranstaltungswünsche; Vorstellungen von alternativen Jugendprojekten.
Internationale Beziehungen. Verhältnis des Landes zu den USA. Terrorbekämpfung.
Themen: Wichtigste derzeitige Problematik; Einstellung zur Ausgabenhöhe ausgewählter Regierungsprogramme; Einstellung zur Höhe der Rüstungsausgaben und der wirtschaftlichen Hilfe für andere Nationen in den USA; Kenntnis des Namens des Präsidenten der Vereinigten Staaten; Einschätzung des weltweiten Einflusses der USA, Russlands, Deutschlands, Chinas, Großbritanniens, Frankreichs und der Europäischen Union (Skalometer); Einstellung zu einem Führungsanspruch der USA und der Europäischen Union in der internationalen Politik; wirtschaftliche Stärke oder militärische Stärke entscheidend für Macht und Einfluss eines Landes; Übernahme einer aktiven Rolle des eigenen Landes in der internationalen Politik; Beurteilung der amerikanischen Regierung unter George W. Bush bezüglich der Außenpolitik, des internationalen Terrorismus, des Irak-Konflikts, der globalen Erwärmung, des Krieges in Afghanistan und der Beziehungen zu Europa (Skala); Präferenz für eine Orientierung an der Europäischen Union oder den USA; Einstellung zur Rolle der USA bzw. der Europäischen Union als Supermacht; gewünschte Entwicklung Europas zur Supermacht trotz höherer Militärausgaben; Einstufung ausgewählter Bedrohungen der Interessen des eigenen Landes bzw. Europas: politischer Tumult in Russland, wirtschaftlicher Wettbewerb seitens der USA, die Entwicklung von China zur Weltmacht, islamischer Fundamentalismus, internationaler Terrorismus, hohe Zahl von Einwanderern und Flüchtlingen, Treibhauseffekt, Globalisierung, militärischer Konflikt zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarn, Entwicklung von Massenvernichtungswaffen durch den Irak sowie Spannung zwischen Indien und Pakistan; Sympathie-Skalometer (100-stufige Skala) für die USA, Russland, Deutschland, Israel, Großbritannien, Frankreich, die Europäische Union und den Irak; Einstellung zur Bedeutung der NATO für die Sicherheit; Einstellung zur Erweiterung der NATO um Rumänien, die Slowakei, Bulgarien, Slowenien, Litauen, Estland, Lettland sowie Russland; Kenntnis des Hauptsitzes der NATO; Einstellung zum Einsatz landeseigener Truppen zur Sicherung der Ölversorgung, des Friedensprozesses, des internationalen Rechts sowie gegen Terroristenlager, zur Geiselbefreiung und Beseitigung von Hungersnot; Einstellung zur Spezialisierung der USA bei Konflikten im militärischen Bereich und Europas im wirtschaftlichen und humanitären Bereich; Einstellung zum Einmarsch der USA in den Irak zum Sturz von Saddam Hussein; Einstellung zu einer Beteiligung des eigenen Landes an einer Militäraktion im Irak; Befürwortung der Errichtung eines unabhängigen Palästinenserstaates im West-Jordangebiet und dem Gaza-Streifen; Befürwortung einer stärkeren Verhandlungsbeteiligung der USA bzw. der Europäischen Union im Mittleren Osten um den Preis höherer politischer und wirtschaftlicher Kosten; Einstellung zu ausgewählten Maßnahmen der Terrorismusbekämpfung; amerikanische Außenpolitik als Mitverursacher des Anschlags vom 11. September; Anschläge als Rechtfertigung für Machtstreben der USA oder als Schutz vor weiteren Anschlägen; Einstellung zur Stärkung internationaler Institutionen; Beurteilung der USA und Japans als faire Handelspartner Europas; Befürwortung der Verwendung von Biotechnologie oder Genmanipulation in der Landwirtschaft und bei der Lebensmittelproduktion; Beurteilung der Globalisierung im Hinblick auf die Wirtschaft des eigenen Landes, die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Stärkung der Wirtschaft in armen Ländern, die Aufrechterhaltung der kulturellen Vielfalt in der Welt und den eigenen Lebensstandard.
Demographie: Geschlecht, Alter (klassiert); höchster Schulabschluss; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Beruf; Anzahl der Personen im Haushalt ab 18 Jahren.
Einstellung zur Demokratie und zum Gesellschaftssystem in der Bundesrepublik Deutschland. Beurteilung von politischer Gewalt und Terrorismus.
Themen: Allgemeine Lebenszufriedenheit und Wohlbefinden in der BRD; politisches Interesse und dessen Entwicklung im Vergleich zu früher; Einverständnis mit der politischen Ordnung in der Bundesrepublik (Skalometer); wichtigste Gruppe eigener Interessensvertretung; Wichtigkeit sozialer Werte und staatliche Einflußnahme auf die Entfaltung von Lebenszielen; Grad der Beunruhigung über politische Fehlentwicklungen; Einstellung zu gesellschaftlichen Veränderungen in der Bundesrepublik und präferierte Methode für solche Veränderungen; Einschätzung der gesellschaftlichen Wandlungsfähigkeit der Bundesrepublik; Demokratieverständnis und Beurteilung der demokratischen Wirklichkeit in der BRD; Bedeutung der deutschen Demokratiegeschichte; Benennung demokratischer Vorbilder; Einschätzung des Demokratisierungsgrades in den Ländern Schweiz, USA, DDR und in der Bundesrepublik (Skalometer); Einschätzung der Einflußmöglichkeiten der Bürger auf verschiedenen politischen Ebenen; grundsätzliche Zustimmung zum politischen Handeln; vermutete persönliche Folgen einer Umwälzung der bestehenden Machtverhältnisse von links oder rechts; wichtigste Punkte eigener Gesellschaftskritik (Skala) und Einschätzung besonders bedrohlicher, gesellschaftspolitischer Probleme; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum (100 Punkte Skala); Beurteilung unterschiedlicher Vorgehensweisen gegen Demonstranten; angemessenes juristisches Vorgehen gegen Terroristen; wichtigste Gründe für das Entstehen von Terrorismus in der Bundesrepublik; Anlässe für eigene Kontakte mit den Polizeibehörden oder den Gerichten; Parteipräferenz; Religiosität; eigene Überlegungen zum Kirchenaustritt; Konfession der Eltern.
Zusätzlich verkodet wurden: Ortsgröße; Interviewergeschlecht; Intervieweralter; Interviewerbildung und Berufstätigkeit.
Den Befragten ab 36 Jahren aufwärts wurden zusätzlich folgende Fragen gestellt: Einschätzung des Faschismus; Existenz von Ausbeutung in der BRD; vermutetes Demokratieverständnis bei den Mitgliedern der Vorkriegsgeneration; politische Partizipation; mögliche Intensität eigenen politischen Engagements; detaillierte Angaben über frühere wie auch derzeitige Mitgliedschaft in Organisationen und Vereinen; Intensität der Mitarbeit; Grad der für möglich gehaltenen Partizipation und Rollenübernahme in etablierten Parteien sowie Bürgerinitiativen und Gruppen alternativer Lebensformen wie Arbeits- und Wohnkollektive; Grad der eigenen emotionalen Berührtheit von politischen Terroranschlägen bzw. Morden; politische Feindbilder bzw. Personengruppen, auf die man einen besonderen Haß empfindet; Charakterisierung des eigenen Sozialverhaltens und der Rücksichtnahme auf andere (Skala); Beurteilung der Presse in der Bundesrepublik; Lesegewohnheiten; bereits erlebte sowie gewünschte Teilnahme an alternativen Lebensformen und Erfahrungen; Identifikation von politischen Gruppen als Bewahrer bzw. Bedroher der Freiheit in der Bundesrepublik; Einschätzung der persönlichen Entwicklung als Ergebnis von Veranlagung oder Folge gesellschaftlicher Verhältnisse; Zweifel am Selbstmord der Terroristen im Stammheimer Gefängnis; Benennung von Unterschieden in Auffassungen von Politik, Gesellschaft und Familie zwischen dem Befragten und seinen Eltern; Charakterisierung des Sozialverhaltens beider Elternteile; Parteipräferenz der beiden Elternteile sowie des (Ehe-)Partners und der engsten Freunde des Befragten; Stellung in der Geschwisterfolge; Geschwisterzahl; Unehelichkeit; Jugend bei den Eltern oder in einem Heim; Art und Finanzierung der Universitätsausbildung; Studienorte; Wohnumfeld während der Studienzeit; Schwierigkeiten in der Schule bzw. in der Berufsausbildung und im Studium; Ableistung von Wehrdienst bzw. Ersatzdienst; Dienstgrad; regionale und soziale Herkunft der Eltern; Eltern als Mitglied rassisch bzw. politisch oder religiös verfolgter Gruppen; Selbsteinschätzung sozialer Mobilität; Beurteilung der eigenen beruflichen Zukunft und Einverständnis der Eltern mit der Berufswahl.
Inhaltsanalyse der kriminalitätsbezogenen Berichterstattung in der deutschen Tagespresse.
Themen: Titel des Beitrages; Anzahl der Fotos; Fläche der Fotos; journalistische Darstellungsform (z.B. Beitrag, Kommentar, Interview, Verlautbarungen der Polizei, etc.); Anlass der Berichterstattung; Thema (Deliktart); Tatmittel Internet; Skurrilitätsfaktor; besondere Kriminalitätstypen bzw. Tatmotive (z.B. rechtsextrem motivierte Kriminalität, etc.); zusätzliche Labelung als Terrorismus; Täterkonstellation; Täterdarstellung: Alter, Ethnie, Geschlecht; Raumbezug der Tat (Tatort); Relevanz des Deliktbereichs; Artikel enthält geforderte oder bereits laufende Maßnahmen; Anzahl genannter Maßnahmen, Adressat der Maßnahmen; Maßnahmenlogik (präventiv, reaktiv, keine Aussage); Maßnahmenintensität; Freiheitsrechtsbezug der Maßnahmen (bedingungslos einschränkend, vorbehaltlich einschränkend, schonend, kein Freiheitsrechtsbezug); Codierprobleme; Beschreibung des Codierproblems (offen); Auffälligkeiten, besondere Fälle der Analyseeinheit (offen); Filtervariable Prominente Kriminalfälle (Fall Gustl Mollath, NSU Mordserie, weder Fall Gustl Mollath noch NSU Mordserie).
Zusätzlich verkodet wurde: ID der Analyseeinheit: lfd. Nr.; Coder; Medium (Zeitung und Ausgabe); Art der Lokalausgabe (städtisches oder ländliches Verbreitungsgebiet; Erscheinungsdatum; Seite; Fläche des Artikels (in Quadratzentimetern); Artikelwiederholung (Artikel identisch in der anderen untersuchten Regionalausgabe); Kriminalitätsbezug an prominenter Stelle.
Themen: 1. Standard-Trendvariablen: Politikinteresse; eigene Meinungsführerschaft; allgemeine Lebenszufriedenheit; erwartete Verschlechterung bzw. Verbesserung im nächsten Jahr in Bezug auf das Leben allgemein, die wirtschaftliche Situation des eigenen Landes, die finanzielle Situation des eigenen Haushalts, die Arbeitsmarktsituation des eigenen Landes und die eigene berufliche Situation; erwartete Steigerung der finanziellen Ausgaben für die kommenden sechs Monate in den Bereichen Wohnen, Kleidung, Lebensmittel, Gesundheit, Verkehr und Freizeit; Kenntnis der Europaflagge nach Bildvorlage; Zustimmung zur Europaflagge als repräsentatives Symbol; Identifikation mit der Flagge und Wunsch nach einer Präsentation vor öffentlichen Gebäuden; Selbsteinschätzung der Informiertheit über die EU (Skalometer); genutzte und erwünschte Informationsquellen über die EU, ihre Politik und ihre Institutionen; allgemeine Einstellung zur EU-Mitgliedschaft des Landes; Beurteilung der Vorteilhaftigkeit der EU-Mitgliedschaft des Landes allgemein und für den Befragten persönlich; positives oder negatives Image der EU; Vorteilhaftigkeit einer EU-Mitgliedschaft für ein Land bei der Bewältigung von Schäden durch Umweltkatastrophen (Fluten); Einschätzung der derzeitigen und gewünschten Entwicklungsgeschwindigkeit Europas; erwartete und gewünschte Bedeutung der EU für das tägliche Leben des Befragten in fünf Jahren; Kenntnis ausgewählter europäischer Institutionen (Europäisches Parlament, Europäische Kommission, Europäischer Ministerrat, Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaft, Europäischer Ombudsmann, Europäische Zentralbank, Europäischer Rechnungshof, Ausschuss der EU-Regionen, EU-Ausschuss für Wirtschaft und Soziales, Europäischer Konvent); Einschätzung der Vertrauenswürdigkeit und der Wichtigkeit dieser Institutionen für die EU; Demokratiezufriedenheit im Land und in Europa; Präferenz für Entscheidungen auf Landesebene oder auf EU-Ebene in den folgenden Bereichen: Verteidigung, Umweltschutz, Währungsfragen, humanitäre Hilfe, Gesundheitswesen, Medien und Pressefreiheit, Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung, Arbeitslosigkeitsbekämpfung, Agrarpolitik und Fischereipolitik, Unterstützung wirtschaftlich schwacher Regionen, Bildungswesen, Wissenschaft und Forschung, Information über die EU sowie ihre Politik und Institutionen, Außenpolitik, Kulturpolitik, Einwanderungspolitik, Asylpolitik, Bekämpfung des organisierten Verbrechens, Polizei, Justiz, Flüchtlingspolitik, Abwendung von Jugendkriminalität und Kriminalität in Städten, Drogenpolitik, Bekämpfung von Menschenhandel und Ausbeutung, Bekämpfung von internationalem Terrorismus sowie Angehen des Problems der alternden Bevölkerung; Einstellung zu einer gemeinsamen europäischen Währung, Außenpolitik und Verteidigungspolitik; Einstellung zu einer Erweiterung der EU durch die Aufnahme neuer Mitgliedsstaaten; Einstellung zu einer Verantwortlichkeit der EU für Angelegenheiten, die auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene nicht effizient gelöst werden können; Einstellung zu einer Abwahlmöglichkeit des Präsidenten und der Mitglieder der Europäischen Kommission durch eine Mehrheit des Europäischen Parlaments; Einstellung zu einem Schulunterricht über die Arbeit der EU-Institutionen; erwünschte Prioritäten in der EU-Politik und wahrgenommene Effizienz der Problemlösung in Bezug auf folgende Bereiche: Neuaufnahme von Mitgliedsstaaten, Bürgernähe der EU, erfolgreiche Einführung des Euro, Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung, Umweltschutz, Verbraucherschutz, Arbeitslosigkeitsbekämpfung, Reform von EU-Institutionen, Bekämpfung des organisierten Verbrechens und des Drogenhandels, Stärkung des Ansehens der EU in der Welt, Friedenssicherung und Sicherheit in Europa, Bekämpfung von Terrorismus und illegaler Einwanderung; persönliche Ängste und Befürchtungen (Unfälle in Kernkraftwerken und mit nuklearen Waffen sowie Einsatz von ABC-Massenvernichtungsmitteln, ethnische Konflikte, Weltkrieg, Terrorismus, organisierte Kriminalität, Epidemien); Präferenz für eine nationale, europäische oder NATO-Entscheidungsgewalt über die europäische Verteidigungspolitik; Verbundenheit mit dem Ort, der Region, dem Land und der EU; Selbstwahrnehmung als Europäer oder Angehöriger eines Staates; Befürwortung der bereits erfolgten oder einer möglichen Einführung des Euro; Vertrautheit mit dem Euro.
Außer in Dänemark, Schweden und Großbritannien wurde gefragt: Einschätzung von Preisänderungen durch die Einführung des Euro (Auf- und Abrundungen in allen oder nur in bestimmten Gebieten); Verbundenheit mit dem Euro und mit der ehemaligen Landeswährung.
2. EU-Erweiterung: Befürwortung der EU-Erweiterung; eigene Beteiligung an der politischen Diskussion um die EU-Erweiterung; präferierte neue EU-Mitgliedsstaaten; Einstellungen zur EU-Erweiterung und erwartete Implikationen (Skala); eigene Informiertheit und Informationsquellen über die EU-Erweiterung; eingeschätzte Auswirkungen der EU-Erweiterung auf gesellschaftliche Gruppen des Landes: kleine Unternehmen, Großunternehmer, Bauern, Fischer, Arbeitnehmer, Arbeitslose, junge Leute, alte Leute, ethnische Minderheiten, Großstadtbevölkerung, Landbevölkerung; Einschätzung der Länder Ost- und Zentraleuropas bezüglich der Aspekte Demokratie, Korruption, Wohlstand und Umweltschutz; Einstellung zur Rolle der USA bei folgenden Problemen: Weltfrieden, Kampf gegen Terrorismus, Wachstums der Weltwirtschaft, Armutsbekämpfung und Umweltschutz; Präferenz für eine EU-Verfassung; präferierter Wahlmodus für den Präsidenten der Europäischen Kommission (durch die Staatsoberhäupter bzw. Regierungen der EU, durch eine Mehrheitswahl des Europäischen Parlaments oder durch die EU-Bürger); Einstellung zum Vetorecht der Mitgliedsstaaten bei EU-Entscheidungen; Kenntnistest zur Europäischen Union (Anzahl der Mitgliedsstaaten, Gründungsdatum, Hymne, Europatag, Wählerdefinition zum Europaparlament).
3. Einstellungen zu Finanzdienstleistungen: persönliche finanzielle Prioritäten (Rechnungen zahlen, Altersvorsorge, Kredite abbezahlen, Immobilie bauen, Kinder und Enkel finanziell unterstützen, Vorsorge für den Fall der Arbeitsunfähigkeit und andere Notfälle, Wahrung des Lebensstandards); Bewertung der derzeitigen eigenen finanziellen Situation; Besitz eines Kontos bei einer Bank, Sparkasse, Bausparkasse oder bei der Post mit sowie ohne Scheckkarte; Konto mit Zinseintrag; Besitz von Scheckheft, Kreditkarte und anderen Bankkarten; Vorhandensein einer Lebensversicherung, einer privaten Rentenversorgung, von Aktien, Hypotheken, Anleihen, Anlagefonds, Kredite zum Autokauf und für andere Dinge mit einer Laufzeit von über einem Jahr sowie Vorhandensein eines Dispokredits (Kontoüberziehung); Nutzung von Telefon oder Computer für Zahlungen (Telebanking), Aufträge zu Kontobewegungen u.a. Finanzdienstleistungen; Gründe für eine Nichtnutzung (keine Geldkarte, keine Gelegenheit, fehlende Sicherheit, fehlendes Interesse); bisher genutzte und für die nächsten Jahre erwartete Nutzung von Finanzdienstleistungen aus einem anderen Land der EU: Bankkonto, Kreditkarte, private Rentenversicherung, Autoversicherung, Lebensversicherung, Hypothek, Aktien, Anlagefonds; Hindernisse bei der Nutzung von Finanzdienstleistungen innerhalb der EU (Informationsmangel, schlechte Information, hohes Risiko, mangelndes Geld, zu große Distanzen, mangelnde gesetzliche Regelungen bei Problemen, Sprachprobleme); präferierte Zahlungsmittel bei einer größeren Anschaffung im Inland und in einem anderen EU-Mitgliedsstaat; Begründung der Zahlungsmittelpräferenz; Bereitschaft zur Nutzung einer Geldkarte; wahrgenommene Schwierigkeiten beim Beschaffen von Informationen über den Preisvergleich bei finanziellen Dienstleistungen und Einschätzung der Schwierigkeit, einen Streit mit einer Bank oder Versicherung zu gewinnen (Skala); Einstellung zu Finanzdienstleistungen und Kreditinstituten (Skala); Vertrauen in die nationale Gesetzgebung hinsichtlich von Finanzdienstleistungen; Vertrauen in den Verbraucherschutz und Datenschutz sowie bei Banken in das Telephone Banking und die Internetnutzung; Befürwortung einer Harmonisierung des Verbraucherschutzes in allen Mitgliedsstaaten.
Nur in Dänemark wurde gefragt: Kenntnis und Bedeutung der Präsidentschaft Dänemarks im Ministerrat der EU.
Demographie: Nationalität; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung; Geschlecht; Alter; berufliche Position; Stellung im Haushalt; Beruf des Haushaltsvorstandes; Urbanisierungsgrad; monatliches Haushaltseinkommen.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum und Interviewbeginn; Interviewdauer; Anzahl der beim Interview anwesenden Personen; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Interviewernummer; Telefonbesitz (Mobiltelefon und Festnetz).
In Luxemburg, Belgien und Finnland: Interviewsprache.
1. Einstellungen zur EU-Mitgliedschaft, zur EU-Politik sowie zu einer gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik. 2. Aktivitäten im kulturellen Bereich.
Themen: 1. Einstellungen zur EU: Allgemeine Einstellung zur EU; Selbsteinschätzung der Informiertheit über die EU (Skalometer); Kenntnis der Bewerbung des eigenen Landes um die EU-Mitgliedschaft; Einstellung zum EU-Beitritt des eigenen Landes; eigene Wahlentscheidung bei einem Referendum sowie Wahlbeteiligungsabsicht (Skalometer); erwartete Vorteilhaftigkeit eines EU-Beitritts für das Land; EU oder eigene Nation als präferierte Entscheidungsinstanz in den Bereichen: Verteidigung, Umweltschutz, Währung, humanitäre Hilfe, Gesundheit und Soziales, Pressefreiheit, Kampf gegen Armut bzw. soziale Ausgrenzung, Arbeitslosigkeitsbekämpfung, Agrarpolitik, Unterstützung von wirtschaftlich benachteiligten Regionen, Ausbildung, Forschung, Informationen über die EU, deren Politik und Institutionen, Außenpolitik, Kulturpolitik, Einwanderungspolitik, Richtlinien für politisches Asyl, Kampf gegen organisierte Kriminalität, Polizei, Rechtswesen, Flüchtlingsaufnahme, Maßnahmen gegen Jugendkriminalität, Maßnahmen gegen Kriminalität in der Stadt, Drogen- und Menschenhandel, Terrorismus, Problem der Überalterung; Einstellung zum Euro, zu einer gemeinsamen EU-Außenpolitik, zu einer gemeinsamen Verteidigungs- und Sicherheitspolitik der EU, zur EU-Erweiterung, zur Rolle der EU gegenüber den darunter liegenden politischen Ebenen (Subsidiarität), zur Wahl der EU-Kommissionsmitglieder durch das EU-Parlament sowie zur Vermittlung von Wissen über die EU-Institutionen an Schulen; präferierte Entscheidungsinstanz für Fragen der europäischen Verteidigungspolitik (nationale Regierungen, NATO, EU); Bewertung der Rolle der USA und der EU für den Frieden in der Welt, im Kampf gegen den Terrorismus, für das Wachstum der Weltwirtschaft, für den Kampf gegen Armut sowie für den Umweltschutz.
2. Aktivitäten im kulturellen Bereich: Fernsehen; genutzte und präferierte Programmformate (Nachrichten, Soaps und Serien, Musik, Sport, Filme, Dokumentationen, Kinderprogramm, Talkshows, Einkaufsfernsehen); Nutzungshäufigkeit von Video oder DVD; Häufigkeit von Radiohören sowie präferiertes Programmformat (Nachrichten, Musik, Sport, Dokumentationen und Hörspiele, religiöses Programm, Talkshows, Unterhaltung); Häufigkeit von Computer- bzw. PC-Nutzung allgemein sowie Nutzungshäufigkeiten für die Arbeit, die Freizeit, zu Hause und außerhalb des eigenen Hauses; Häufigkeit von Surfen im Internet und Nutzungsprofil; Anzahl gelesener Bücher in den letzten zwölf Monaten für die Arbeit, zur Weiterbildung oder Unterhaltung; Nutzungshäufigkeit von Zeitungen und Magazinen; Häufigkeit von Musikhören; genutzte Medien bzw. Geräte zum Musikhören (CD, DVD, MP3); präferierte Musikrichtungen; Teilnahmehäufigkeit an kulturellen Aktivitäten: Ballett und Tanz, Kino, Theater, sportliche Ereignisse, Konzert, Bibliotheksbesuche, Besichtigungen von historischen Monumenten, von Museen im In- und Ausland sowie von archäologischen Ausgrabungsstätten; Musikrichtung bei besuchten Konzerten; gemeinschaftlich oder selbständig ausgeübte künstlerische Aktivitäten: ein Instrument spielen, Singen, Schauspielern, Tanzen, Schreiben, Fotografie und Film, darstellende Kunst; Vorhandensein von elektronischen Medien und Datenverarbeitungsgeräten im Haushalt; Anzahl der Fernsehgeräte im Haushalt; Anzahl an Enzyklopädien als Buch bzw. CD-ROM; Anzahl an Büchern im Haus.
In den baltischen Staaten wurde zusätzlich gefragt: Status des Befragten (Staatsbürgerschaft oder permanente Aufenthaltserlaubnis).
In den baltischen Staaten und in Rumänien wurde zusätzlich gefragt: Bevorzugte Interviewsprache.
Demographie: Nationalität; Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung; höchster Bildungsabschluss; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter (Immobilien, Unterhaltungsmedien, Computer, Haushaltsgeräte, Auto); berufliche Position; Beschäftigung im öffentlichen Dienst; Urbanisierungsgrad; Religionszugehörigkeit; Kirchgangshäufigkeit; Haushaltseinkommen; Parteipräferenz; Geschlecht des Befragten; Haushaltsgröße; Anzahl von Personen unter 15 sowie über 24 Jahren im Haushalt; Alter des Befragten (Geburtsjahr).
Stand der transatlantischen Beziehungen. Wahrnehmung internationaler Bedrohungen und Herausforderungen wie Terrorismus, Klimawandel, Energieversorgungsabhängigkeit oder plötzlichen Massenmigrationen. Einstellung gegenüber einer internationalen Rolle der EU bzw. der USA. Die transatlantische Zusammenarbeit bei internationalen Herausforderungen wie dem Afghanistan-Einsatz oder den atomaren Plänen des Iran. Demokratieförderung als außenpolitisches Ziel. Einschätzung des wachsenden Machtpotentials Chinas sowie der Entwicklung in Russland. Beziehungen der Türkei zum Westen.
Themen: Häufigkeit politischer Gespräche im Freundeskreis; politische Meinungsführerschaft; Einstellung zur globalen Führungsrolle der USA sowie der Europäischen Union; Einschätzung der Beziehung zwischen den USA und Europa; Sympathie-Skalometer (100-Punkte-Skala) für die USA, die Europäische Union, den Iran, Israel, die Palästinenser, die Türkei, Russland und China; Einstellung zu einer EU-Mitgliedschaft der Türkei; Wahrscheinlichkeit eines EU-Beitritts der Türkei; Einschätzung der zukünftigen Beziehung zwischen den USA und Europa nach den amerikanischen Präsidentschaftswahlen 2008; Einstellung zur Unumkehrbarkeit der angespannten Beziehungen zwischen den USA und Europa; Einstufung der potentiellen Bedrohung Europas und der USA durch den internationalen Terrorismus, die hohe Zahl von Einwanderern und Flüchtlingen nach Europa, den Erwerb von Atomwaffen durch den Iran, die weltweite Ausbreitung von Seuchen wie der Vogelgrippe, Energieabhängigkeit, eine Konjunkturdämpfung, die globale Erderwärmung, sowie den islamischen Fundamentalismus; Präferenz für die Übernahme größerer Verantwortung der Europäischen Union im Umgang mit diesen internationalen Bedrohungen; Einstellung zu ausgewählten Maßnahmen der EU um internationalen Bedrohungen zu begegnen (höhere Ausgaben für Entwicklungshilfe, Bereitstellung von Truppen für Friedensmissionen und Kampfeinsätze sowie Anwendung ökonomischer Druckmittel; Präferenz für eine enge Zusammenarbeit der EU mit den USA im Umgang mit internationalen Bedrohungen; Einstellung zur Entsendung landeseigener Truppen für ausgewählte militärische Operationen (Aufrechterhaltung von Frieden und Ordnung im Balkan, humanitäre Hilfe im Sudan, Überwachung des Waffenstillstands im Südlibanon, Wiederaufbau in Afghanistan sowie Militäraktionen gegen die Taliban in Afghanistan); Bedeutung der NATO für die nationale Sicherheit; Einstellung zum Wirtschaftswachstum Chinas als Marktchance oder wirtschaftliche Bedrohung für das eigene Land; China als militärische Bedrohung; präferierte Vorgehensweise nach einem möglichen Scheitern diplomatischer Bemühungen um den Iran vom Atomwaffenerwerb abzuhalten; erwartete Folgen eines Atomwaffenbesitzes des Iran (Angriff auf andere Länder in der Region, Atomwaffenerwerb durch andere Staaten des mittleren Ostens, Weitergabe von Atomwaffen an Terroristen, Bedrohung Europas sowie Nutzung zu Verteidigungszwecken); Beunruhigung über die Entwicklung in Russland (Energielieferungen, Schwächung der Demokratie in Russland, Verhalten gegenüber den Nachbarländern, Waffenlieferungen an den Mittleren Osten); Einstellung zur Sicherung einer stabilen Energieversorgung; Einstellung zur Rolle der Europäischen Union bzw. der USA beim Demokratisierungsprozess in anderen Ländern; Festhalten an der Demokratisierungsabsicht auch bei Protesten dieser Länder gegen diese europäische bzw. amerikanische Politik und bei der Wahl islamisch fundamentalistischer Führer; wichtigster Grund für die Verschlechterung der Beziehungen zwischen Europa und den USA (Irankrieg, Behandlung von Gefangenen in Guantanamo, ablehnende Haltung gegenüber dem Kyoto-Protokoll gegen die globale Erderwärmung oder Präsident Bush selbst); wirtschaftliche oder militärische Macht als präferierte Grundlage zur Beeinflussung des Weltgeschehens; Einstellung zur Notwendigkeit von Krieg; Einstellung zur Orientierung an den Alliierten in Sicherheitsfragen; Einstellung zur internationalen Politik des amerikanischen Präsidenten George Bush; Reiseerfahrung in den USA bzw. in Europa; Selbsteinschätzung der politischen Orientierung.
Demographie: Parteipräferenz; Wahlabsicht bei der nächsten Wahl; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Konfession; Geschlecht; Alter; Schulbildung; Beruf; Migrationshintergrund; Haushaltsgröße; Land bzw. Region; Urbanisierungsgrad.
Die Themenschwerpunkte sind: 1. Einstellung zur EU und zum Beitritt des Landes. 2. Einstellung zum Kampf gegen Betrug in Wirtschaft und Politik auf EU-Ebene.
Themen: 1. Lebenszufriedenheit; Verbesserung der eigenen Situation im Vergleich zur Situation vor fünf Jahren; erwartete Veränderungen für das Leben des Befragten, die wirtschaftliche Lage des Landes, die finanzielle Situation des Haushaltes, die Arbeitsmarktsituation des Landes und die eigene Berufstätigkeit im nächsten Jahr; erwartete Veränderung der eigenen Situation in den nächsten fünf Jahren; politische Diskussionen im Freundeskreis, am Arbeitsplatz und mit weiteren Leuten; eigene Meinungsführerschaft; Häufigkeit und Art des Medienkonsums; Interesse an Politik, Gesundheit und Sozialem, EU, Wirtschaft, Sport, Umwelt, Außenpolitik und Kultur; Institutionenvertrauen; Verbundenheit mit der Stadt, der Region, dem Land und Europa; Nationalstolz; stolz Europäer zu sein; Zugehörigkeitsgefühl nach einem EU-Beitritt zur Nation oder zu Europa (nationale oder europäische Identität); Assoziationen zur EU; Image der EU; Bedeutung der EU für den Befragten persönlich; Kenntnis der Rechte und Vorzüge als EU-Bürger; Bedauern über ein Scheitern der EU; wichtigste Probleme im Land; erwartete Rolle der EU bei diesen Problemen im Land; Bedrohtheitsgefühl durch einen Weltkrieg, atomare Konflikte in Europa, einen Krieg in Europa, versehentliches Zünden einer Atomrakete, einem Unfall in einem Atomkraftwerk, Verbreitung atomarer, biologischer oder chemischer Massenvernichtungswaffen, ethnische Konflikte in Europa, internationalen Terrorismus, organisiertes Verbrechen und Epidemien; Kenntnis und Vertrauen in ausgewählte europäische Institutionen sowie die NATO und die UN; Kenntnis von und Einschätzung der Rolle sowie Vertrauen in politische Gremien der EU; Selbsteinschätzung des eigenen Wissenstandes über die Politik und die Institutionen der EU (Skalometer); Kenntnistest über die EU (Skala); Einstellung zum EU-Beitritt; erwartete Vorteilhaftigkeit eines EU-Beitritts für das Land und für den Befragten; Einstellung zur EU-Erweiterung (Skala); Zustimmung oder Ablehnung der einzelnen Kandidatenländer; erwartete Auswirkungen der EU in 10 Jahren; Bedenken und Befürchtungen gegenüber der EU; Einschätzung der Beitrittsgeschwindigkeit und vom Befragten gewünschtes Tempo (Skalometer); tatsächlich erwartete und erwünschte Bedeutung der EU für das Leben des Befragten in fünf Jahren; EU oder eigene Nation als präferierte Entscheidungsinstanz in Verteidigung, Umweltschutz, Währung, humanitärer Hilfe, Gesundheit und Sozialem, Pressefreiheit, Kampf gegen Armut bzw. soziale Ausgrenzung, Arbeitslosigkeitsbekämpfung, Agrarpolitik, Unterstützung von wirtschaftlich benachteiligten Regionen, Ausbildung, Forschung, Informationen über die EU, deren Politik und Institutionen, Außenpolitik, Kulturpolitik, Einwanderungspolitik, Richtlinien für politisches Asyl, Kampf gegen organisierte Kriminalität, Polizei, Rechtswesen, Flüchtlingsaufnahme, Maßnahmen gegen Jugendkriminalität, Maßnahmen gegen Kriminalität in der Stadt, Kampf gegen Drogen und Menschenhandel, Kampf gegen internationalen Terrorismus, Herausforderungen durch die alternde Population; Einstellung zu ausgewählten politischen Fragen der EU; Einschätzung der Rolle der USA und der EU bei der Schaffung von Frieden, beim Kampf gegen Terrorismus, beim Wachstum der Weltwirtschaft, beim Kampf gegen die Armut der Welt und beim Umweltschutz; präferierte Politikbereiche in denen EU aktiv sein sollte; gesellschaftliche Gruppen und Institutionen, die den größten Einfluss auf Entscheidungen der EU haben und haben sollten; Beurteilung der Entscheidungsprozesse in der EU: Bürokratie, eigene Betroffenheit, Zentralisierung der Entscheidungsgewalt, Einfluss des eigenen Landes und Einfluss großer sowie kleiner Mitgliedsstaaten; Einstellung zu den Veränderungen in der EU-Kommission; präferierter Wahlmodus für den Präsidenten der EU; Einstellung zu einer Verantwortung der EU-Regierung gegenüber dem Parlament; Einstellung zur zeitlichen Dauer der EU-Präsidentschaft; Einstellung zum Vetorecht in der EU; Einstellung zu direkten Steuerabgaben an die EU; Selbsteinschätzung der Informiertheit über die EU-Erweiterung und den Beitrittsprozess des eigenen Landes; Kenntnis bereits fließender monetärer Zuwendungen an das Land durch die EU; vermutete freundliche Aufnahme des eigenen Landes durch die derzeitigen EU-Mitglieder; Informationsbedarf über die EU nach Themen (Geschichte der EU, Institutionen der EU, Wirtschaft, internationale Beziehungen, Sozialpolitik etc.); präferierte Informationsquellen über die EU; präferierte Fernsehsendungen mit Informationen über die EU; Demokratiezufriedenheit im eigenen Land und in der EU; Einstellung zu einer EU-Verfassung; Einstellung zu einer gemeinsamen Währung in allen Mitgliedstaaten; Einstellung zu Mehrheitsentscheidungen in einer erweiterten EU; Wahrscheinlichkeit eigener Wahlbeteiligung im Falle einer Europawahl (Skalometer); mögliche Anreize für eine Erhöhung der Wahlbeteiligung; präferierte Wahlthemen der nächsten EU-Wahlkampagne.
2. Kenntnis von Betrugsfällen, Steuerhinterziehung oder Steuerflucht, Fälschen von Gütern (Markenpiraterie), Geldwäsche (im eigenen Land, in anderen EU-Ländern, in anderen EU-Beitrittskandidaten, in anderen Ländern der Welt); Bedrohtheitsgefühl durch gefälschte Güter und Lebensmittel, Hacking, Softwarepiraterie, Wirtschaftsbetrügereien, Betrug am Staat, Betrug an der EU, Geldwäsche, Falschgeld, Schwarzarbeit, Schmuggel, Korruption, Fehlverhalten der nationalen Regierung und deren Institutionen und Fehlverhalten der EU-Institutionen; Einschätzung der Informationsversorgung durch die Medien über ausgewählte Arten von Betrug auf Ebene des Landes und der EU; Vertrauen in nationale Institutionen zur Bekämpfung des Betrugs am Budget der EU; Einstellung zum Kampf gegen den Betrug an der EU und deren Budget; präferierte Informationsquellen über den Kampf gegen Betrug; Vertrauen in Umfragen; Beurteilung der Glaubwürdigkeit von Umfragen in Abhängigkeit von der finanzierenden sowie der veröffentlichenden Institution.
In den neun Ländern, in denen ein Referendum stattgefunden hat, wurde zusätzlich gefragt: Wahlverhalten bei dem Referendum; mögliches Wahlverhalten bei neuer Wahl.
Demographie: Nationalität; Familienstand; Alter bei Ende der Vollzeitausbildung; höchster Bildungsabschluss; Geburtsjahr; Haushaltsgröße; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter (Immobilie, Unterhaltungsmedien, Haushaltsgeräte, Computer, Auto); berufliche Position; Beschäftigung im öffentlichen Dienst; Urbanisierungsgrad; Religionszugehörigkeit; Kirchgangshäufigkeit; Haushaltseinkommen; Parteipräferenz; Geschlecht.
Bei der Sächsischen Längsschnittstudie handelt es sich um eine sozialwissenschaftliche Längsschnittstudie. Sie wurde 1987 begonnen und untersucht über die Vereinigung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und Bundesrepublik hinweg den politischen Einstellungswandel junger Erwachsener in den neuen Bundesländern. Seit der 16. Welle (2002) wird das Thema Arbeitslosigkeit und Gesundheit intensiv untersucht. Einen weiteren neuen Schwerpunkt stellen Fragen zu Partnerschaft und Persönlichkeit dar.
Lebensziele. Zukunftserwartungen. Politische Einstellungen. Vertrauen in die Parteien.
Themen: Vertrauen in die Parteien SPD, CDU/CSU, Bündnis 90/Die Grünen, PDS, FDP und Schill-Partei; Zufriedenheit mit dem politischen System in der BRD, der Wirtschaftsordnung und der Militärpolitik; Demokratiezufriedenheit; Bewertung der westlichen Lebensweise; Zukunftsangst; Gefühl der Bedrohung durch mögliche eigene Arbeitslosigkeit, durch eine mögliche Verwicklung Deutschlands in einen Krieg, Ausbruch eines neuen Weltkrieges, Folgen zunehmender Globalisierung und durch die Ausweitung des internationalen Terrorismus; Zukunftsoptimismus für die Entwicklung in Ostdeutschland, den Befragten persönlich und für seine (künftigen) Kinder; Einstellung zu ausgewählten Aussagen (Zustimmung zu den Militäraktionen der USA, Beteiligung der BRD an militärischen Aktionen; derzeitiges Gesellschaftsmodell ist das einzige menschenwürdige Zukunftsmodell, derzeitiges Gesellschaftssystem wird Menschheitsprobleme lösen, politisch eng mit der Bundesrepublik verbunden fühlen, gesicherte Zukunft in Ostdeutschland, Einstellung zum Gesellschaftssystem); Identifikation als Bürger der Bundesrepublik Deutschland, als Bürger der ehemaligen DDR, als Ostdeutscher bzw. als Europäer; Präferenz für persönliche Freiheit trotz möglicher Arbeitslosigkeit.
Demographie: Geschlecht; Alter; Wohnsitz in den neuen oder den alten Bundesländern bzw. im Ausland.
Themen: 1. Standard-Trendvariablen und EU-Erweiterung: Politikinteresse; eigene Meinungsführerschaft; Vertrauen in Institutionen (Presse, Radio, Fernsehen, Justiz, Polizei, Armee, religiöse Institutionen, Gewerkschaften, Parteien, Unternehmen, nationale Regierung, nationales Parlament, EU, Vereinte Nationen, Wohlfahrts- und Hilfsorganisationen); wichtigste Probleme (Kriminalität, Verkehr, Wirtschaft, steigende Preise bzw. Inflation, Steuern, Arbeitslosigkeit, Terrorismus, Landesverteidigung bzw. auswärtige Angelegenheiten, Wohnsituation, Einwanderung, Gesundheitssystem, Bildungssystem, Renten, Umweltschutz); persönliche Ängste und Befürchtungen (Unfälle in Kernkraftwerken und mit nuklearen Waffen sowie Einsatz von ABC-Massenvernichtungsmitteln, ethnische Konflikte, Weltkrieg, Terrorismus, organisierte Kriminalität, Epidemien); Selbsteinschätzung der Informiertheit über die EU (Skalometer); präferierte Informationsquellen über die EU; allgemeine Einstellung zur EU-Mitgliedschaft des Landes; Beurteilung der Vorteilhaftigkeit der EU-Mitgliedschaft des Landes; positives oder negatives Image der EU; Selbstwahrnehmung als Europäer oder Angehöriger eines Staates; Bedeutung der EU für die persönliche Situation des Befragten (Frieden, Wohlstand, Sozialschutz, Reisefreiheit, kulturelle Vielfalt, Einfluss in der Welt, Euro-Währung, Arbeitslosigkeit, Bürokratie, Geldverschwendung, Verlust kultureller Identität, Kriminalitätszunahme, unzureichende Kontrolle an den Außengrenzen); Vorschläge für einen anderen Namen für die EU (Europäische Gemeinschaft, Vereintes Europa, Vereinigte Staaten von Europa); Kenntnis ausgewählter europäischer Institutionen (Europäisches Parlament, Europäische Kommission, Europäischer Ministerrat, Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaft, Europäischer Ombudsmann, Europäische Zentralbank, Europäischer Rechnungshof, Regionalausschuss, EU-Ausschuss für Wirtschaft und Soziales, Europäischer Konvent); Einschätzung der Vertrauenswürdigkeit und Wichtigkeit dieser EU-Institutionen; Demokratiezufriedenheit im Land und in Europa; erwünschte Prioritäten in der EU-Politik: Neuaufnahme von Mitgliedsstaaten, Bürgernähe der EU, erfolgreiche Einführung des Euro, Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung, Umweltschutz, Verbraucherschutz, Arbeitslosigkeitsbekämpfung, Reform von EU-Institutionen, Bekämpfung des organisierten Verbrechens und des Drogenhandels, Stärkung des Ansehens der EU in der Welt, Friedenssicherung und Sicherheit in Europa, Bekämpfung von Terrorismus und illegaler Einwanderung, Garantieren individueller Rechte und demokratischer Prinzipien in Europa; Präferenz für Entscheidungen auf Landesebene oder auf EU-Ebene (Subsidiaritätsprinzip) in den folgenden Bereichen: Verteidigung, Umweltschutz, Währung, humanitäre Hilfe, Gesundheitswesen, Medien und Pressefreiheit, Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung, Arbeitslosigkeitsbekämpfung, Agrarpolitik und Fischereipolitik, Unterstützung wirtschaftlich schwacher Regionen, Bildungswesen, Wissenschaft und Forschung, Information über die EU sowie ihre Politik und Institutionen, Außenpolitik, Kulturpolitik, Einwanderungspolitik, Asylpolitik, Bekämpfung des organisierten Verbrechens, Polizei, Justiz, Flüchtlingspolitik, Abwendung von Jugendkriminalität und Kriminalität in Städten, Drogenpolitik, Bekämpfung von Menschenhandel und Ausbeutung, Bekämpfung von internationalem Terrorismus sowie Angehen des Problems der alternden Bevölkerung; Einstellungen zur gemeinsamen Währung (Euro), zu einer gemeinsamen EU-Außenpolitik und Verteidigungspolitik, zur EU-Erweiterung, zur Konzentration von Verantwortlichkeiten auf EU-Ebene, die auf nationaler Ebene nicht effizient gehandhabt werden können, zur Abdankung von EU-Regierungsmitgliedern, wenn sie nicht die Mehrheit im Parlament haben sowie zur politischen Bildung in Schulen über EU-Institutionen; Einstellungen zu europäischen Eingreiftruppen, zu einer gemeinsamen außenpolitischen Haltung bei internationalen Krisen, zu einem europäischen Außenminister, zu einem EU-Sitz im UN-Sicherheitsrat, zum Mitspracherecht neutraler und zukünftiger Mitgliedsstaaten bei der Außenpolitik, zur Unabhängigkeit der EU-Außenpolitik von den USA, zu einer aktiven Verbreitung und zum Schutz der Menschenrechte sowie zu einer gemeinsamen Einwanderungs- und Asylpolitik; Präferenz für eine nationale, europäische oder NATO-Entscheidungsgewalt über die europäische Verteidigungspolitik; häufig genutzte Informationsquellen über das internationale Geschehen (nationale und internationale Zeitungen und Zeitschriften, TV- und Radiostationen, politische Talkshows und Expertenrunden im TV, spezielle Nachrichtensender im TV, Internet, Diskussionen mit Kollegen, Freunden und Bekannten); Beurteilung der Rolle der Vereinten Nationen bei folgenden Problemen: Weltfrieden, Kampf gegen Terrorismus, Wachstums der Weltwirtschaft, Armutsbekämpfung und Umweltschutz; geschätzter und präferierter Einfluss des Landes, der Bürger, der EU-Kommission, des EU-Parlaments, der Geschäftswelt, der Gewerkschaften und von Interessenverbänden (Lobbies) auf EU-Entscheidungen; Einstellungen zu EU-politischen Themen (Skala: bürgernahe Demokratie, Verständlichkeit des Funktionierens der EU: Transparenz, Machtgefälle zwischen großen und kleinen Staaten in der EU, Föderalismus, erwartete Funktionsfähigkeit und Zunahme der Bürokratie nach der EU-Erweiterung, wirtschaftliche und soziale Zusammenarbeit); Präferenz für eine EU-Verfassung; Kenntnisse von Details der Diskussion um die EU-Konvention; Wunsch nach mehr Informationen über die EU-Konvention durch die Medien und Politiker; Einstellung zu Zusammensetzung der EU-Kommission nach der EU-Erweiterung; präferierter Wahlmodus für den Präsidenten der Europäischen Kommission; präferierte Dauer des nationalen Vorsitzes im Europarat; Einstellung zum Vetorecht der Mitgliedstaaten bei EU-Entscheidungen; Einstellung zu einer Steuerhoheit der EU; Wahlbeteiligungsabsicht bei einer Wahl auf nationaler Ebene und bei der Wahl zum Europäischen Parlament (Skalometer); Informationsmedien über das Europäische Parlament und weiteres Informationsinteresse; Einschätzung der Auswirkungen von Entscheidungen und Aktivitäten der nationalen Regierung, des nationalen Parlaments, der EU, des Europäischen Parlaments und der regionalen Regierung auf den Befragten; Einschätzung des Europäischen Parlaments in Bezug auf: Vertretung der Interessen der Bürger, Machtfülle im Vergleich zu nationalen Parlamenten sowie die Wichtigkeit der Wahlen zum Europaparlament; präferierte Themen für den nächsten Wahlkampf des Europaparlaments (nationale Themen, Landwirtschaft, Umwelt, Kriminalität, Arbeit, Einwanderung, Bildung, Verteidigung, Außenpolitik, EU-Erweiterung, Reform der EU-Institutionen, Aufgaben des Europaparlaments, EU-Bürgerrechte); Anreize, die zum Wahlgang bei der Wahl des Europaparlaments motivieren könnten: kostenfreier Öffentlicher Nahverkehr am Wahltag, Wahlkabinen im Supermarkt, Wählen per Internet und am Arbeitsplatz, Zeitgleichheit mit anderen Wahlen, Zeitgleichheit der Wahl des Europaparlaments in allen beteiligten Ländern, regionale Kandidatenlisten, wählbare Kandidaten aus anderen Mitgliedstaaten, mehr Zeit zur Registrierung; Befürwortung der EU-Erweiterung; Einstellungen zur EU-Erweiterung und erwartete Implikationen (Skala); eigene Informiertheit über EU-Erweiterung; Kenntnis und persönliche Verbundenheit mit europäischen Nicht-EU-Staaten.
2. Euro: Kenntnis der Länder mit dem Euro als Währung; bereits durchgeführte Zahlungen in Euro; Orientierung bei dualer Preisauszeichnung am Euro oder der ehemaligen Landeswährung; eigene und allgemein vermutete Wichtigkeit der Preisauszeichnung in der ehemaligen Landeswährung; Häufigkeit des Umrechnens in die alte Währung; Umgewöhnung von der ehemaligen Landeswährung zum Euro bei der Wahrnehmung von Preisen, bei Zahlungen und beim Umrechnen; eingeschätzte Dauer der eigenen Umgewöhnung zum Euro bei Preisen, Bankauszügen und Rechnungen; Schätzung von Preisen in Euro für ausgewählte Produkte (Preiskenntnistest): eine Schachtel Zigaretten, 10 Liter Benzin, ein Paar Schuhe, 6 Eier, eine CD, 1 Liter Milch und eine Pizza vom Imbiss; Schwierigkeiten im Umgang mit dem Euro (Skala): Erkennen der einzelnen Münzen und Scheine, Bezahlen mit den Münzen und Scheinen, sich an Preise in Euro erinnern, Preise in Euro vergleichen; Verstehen von Rechnungen und Bankauszügen in Euro; Zustimmung zu 1- und 2-Euro Scheinen anstatt der vorhandenen Münzen; eigenes Verständnis der Preise in Euro und daraus resultierende subjektive Mehrausgaben; Einstellung zu den nationalen Symbolen auf den Euro-Münzen; Häufigkeit der Wahrnehmung von Euro-Münzen aus anderen Ländern; Häufigkeit von Preisvergleichen in Euro zwischen verschiedenen Ländern; wahrgenommene Preisveränderungen seit der Einführung des Euro (Preise im Allgemeinen, im Supermarkt, in kleinen Lebensmittelgeschäften, in Dienstleistungseinrichtungen, in verschiedenen kleineren Geschäften, in Cafes, Bars und Restaurants, im Personennahverkehr, bei Freizeitaktivitäten, bei Bankgebühren, bei Münzautomaten); vermuteter Zusammenhang zwischen Preisänderungen und der Einführung des Euro; Zufriedenheit mit dem Euro; empfundene Europaverbundenheit durch die gemeinsame Währung Euro; Verbundenheit mit dem Euro.
3. Elternurlaub (es wurden nur männliche Personen ab 18 Jahren befragt, die noch nicht im Ruhestand waren und Kinder hatten): eigene Kinder; Kenntnis der Möglichkeit eines Elternurlaubs; geplanter oder bereits genommener Elternurlaub und Gründe für diese Entscheidung; Gründe, die Väter zu vermehrtem Elternurlaub veranlassen könnten (mehr finanzielle Unterstützung, Aufgliederung des 3 Monate dauernden Elternurlaubs in mehrere Phasen, mehr Sicherheiten beim anschließenden Wiedereinstieg in die Arbeit und bei der sozialen Fürsorge, mehr Verständnis bei Vorgesetzten und Kollegen, gesetzliche und vertragliche Bestimmungen, mehr Informationen über den Elternurlaub); Gründe, die Väter vom Elternurlaub abhalten (zu wenig Informationen, unzureichender finanzieller Ausgleich, Unzufriedenheit und Langeweile im eigenen Haushalt, zu viel Hausarbeit, Einbußen bei der Karriere, Wahrnehmung des Elternurlaubs als typische Frauensache, bessere Fähigkeiten von Frauen im Umgang mit Kindern, eigene Unfähigkeit, ungeeignete Rahmenbedingungen beim Elternurlaub).
In allen Ländern außer Finnland wurde gefragt: wahrgenommene Kompliziertheit der acht verschiedenen Euro-Münzen; Einstellung zu einem Einzug der 1- und 2-Cent Münzen.
Nur in Nordirland, Großbritannien, Dänemark und Schweden (Nicht-Euro-Zone) wurde gefragt: Kenntnis des Umtauschkurses der Landeswährung zum Euro; Häufigkeit von Zahlungen in Euro; allgemein eingeschätzte Nützlichkeit von in Euro angezeigten Preisen und Nützlichkeit für den Befragten selbst; wahrgenommene Preisveränderungen in den letzten 12 Monaten (Preise im Allgemeinen, im Supermarkt, in kleinen Lebensmittelgeschäften, in Dienstleistungseinrichtungen, in verschiedenen kleineren Geschäften, in Cafes, Bars und Restaurants, im Personennahverkehr, bei Freizeitaktivitäten, bei Bankgebühren, bei Münzautomaten); erwartete Verstärkung einer Europaverbundenheit durch eine mögliche Einführung des Euro; Einstellung zu einer Einführung des Euro als Ersatz für die nationale Währung.
Nur in Griechenland wurde gefragt: Kenntnis und Bedeutung der Präsidentschaft Griechenlands im Ministerrat der EU.
Demographie: Nationalität; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung; Geschlecht; Alter; berufliche Position; Stellung im Haushalt; Beruf des Haushaltsvorstandes; Urbanisierungsgrad; monatliches Haushaltseinkommen.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum und Interviewbeginn; Interviewdauer; Anzahl der beim Interview anwesenden Personen; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Intervieweridentifikation; Telefonbesitz (Mobiltelefon und Festnetz).
In Luxemburg, Belgien und Finnland: Interviewsprache.