Bessere Rechtsetzung in Transformationsstaaten
In: Der moderne Staat: dms ; Zeitschrift für Public Policy, Recht und Management, Band 8, Heft 2, S. 385-407
ISSN: 2196-1395
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In: Der moderne Staat: dms ; Zeitschrift für Public Policy, Recht und Management, Band 8, Heft 2, S. 385-407
ISSN: 2196-1395
Martina Schöfbeck befasst sich mit den Ursachen der Entstehung von Integrationsskepsis in Parteien innerhalb von Transformationsländern. Die theoretische Studie fokussiert den strukturellen Nährboden für Integrationsskepsis ebenso wie die strategisch-kalkulatorischen Anreize für Parteien, den integrationsskeptischen Konflikt bewusst zu mobilisieren, und wirft dabei ein besonderes Augenmerk auf transformatorische Rahmenspezifika. Ausgehend von der europäischen Forschung erarbeitet die Autorin mittels Konfliktlinien-, Transformations- und Rational-Choice-Theorien ein theoretisches Framework, welches Determinanten auf Makro-, Meso- und Mikroebene sowie deren wechselseitige Verschränkung identifiziert, um die Genese parteilicher Integrationsskepsis in Transformationsländern - auch über Europa hinaus - zu erklären. Der Inhalt Zur Entwicklung von integrationsskeptischen Parteien in Transformationsstaaten Theoriebildung in der Euroskeptizismus-Forschung Cleavage-Modell in Transformationsländern Konfiguration der Parteiensysteme und die Ausbildung von parteilicher Integrationsskepsis aus struktureller Sicht Mobilisierung des integrationsskeptischen Konflikts als Instrument zur Wählergewinnung Determinanten parteilicher Integrationsskepsis Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Politikwissenschaft, Politologie, Kulturwirtschaft sowie European Studies Politikerinnen und Politiker Die Autorin Dr. Martina Schöfbeck war Doktorandin am Lehrstuhl für Vergleichende Politikwissenschaft an der Universität Regensburg
In: Die politischen Systeme der baltischen Staaten, S. 75-96
In: Die politischen Systeme der baltischen Staaten: eine Einführung, S. 75-96
"Dieser Beitrag geht zwei zentralen Annahmen nach: Erstens: Trotz gemeinsamer Merkmale heben sich die baltischen Transformationen von denen der anderen post-sozialistischen EU-Mitglieder ab, insbesondere, was die Ausgangssituation, aber auch die Erbschaften angeht. Zweitens: Auch innerhalb der oft als Einheit ('Baltikum') betrachteten Staaten und trotz gemeinsamer Rahmenbedingungen bei der Transformation gibt es in der Entwicklung Estland, Lettland und Litauens Unterschiede. In einer vergleichenden Untersuchung werden somit Gleichförmigkeit und Kontrast im Vergleich herausgearbeitet. Zunächst werden die transformationstheoretischen Prämissen erläutert, auf deren Grundlage die Untersuchung vorgenommen wird (Kapitel 2). Die Analyse erfolgt dann im Sinne des Phasenmodells an Hand von Regimeende, Transition und Konsolidierung der drei Länder (Kapitel 3). Zudem werden auch die externen Bedingungen und Einflussfaktoren einbezogen (Kapitel 4). Schließlich werden die Transformationserfolge und Defizite skizziert und Erklärungsfaktoren für die Spezifika der baltischen Transformationen diskutiert (Kapitel 5)." (Textauszug)
In: Politik begreifen. Schriften zu theoretischen und empirischen Problemen der Politikwissenschaft 7
In: Schriftenreihe von Stipendiatinnen und Stipendiaten der Friedrich-Ebert-Stiftung 27
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 27, Heft 4, S. 363-376
Die Osterweiterung der EU hat begonnen. Jedoch steht nicht fest, an welchen Politiken der Gemeinschaft die beitretenden Staaten teilnehmen werden, so daß ein jeweils unterschiedlicher institutioneller Status der Mitgliedschaft wahrscheinlich ist. Zudem werden durch das Projekt der Währungsunion unter den bisherigen Mitgliedern verschiedene "Geschwindigkeiten" entstehen. Schließlich liegt völlig im Dunkeln, welche Chancen institutioneller Einbindung für die nicht beitrittswilligen oder nicht beitrittsfähigen Transformationsstaaten bestehen. Dies wird zu einer Differenzierung innerhalb Europas führen, die nicht nur institutionelle Unübersichtlichkeiten nach sich zieht, sondern auch Wohlfahrtsverluste für alle Transformationsstaaten generieren könnte. Die Transformationsstaaten sollten sich deshalb nicht ausschließlich auf einen EU-Beitritt fixieren, sondern die beträchtliche Zeitspanne bis dahin zur Entwicklung der eigenen Prosperität durch Kooperation untereinander nutzen. Auf diese Weise könnte innerhalb Osteuropas der Wohlstand schneller wachsen und mittel- bzw. langfristig den Weg in die EU bahnen. (Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft / FUB)
World Affairs Online
In: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik: GWP ; Sozialwissenschaften für politische Bildung, Band 55, Heft 3, S. 363-376
ISSN: 2196-1654
"Wie steht es um die Gleichstellung zwischen Männern und Frauen in den ost- und ostmitteleuropäischen Mitgliedstaaten der EU. Es zeigt sich, dass schwerlich von einer Modernisierung der Transformationsstaaten gesprochen werden kann, wenn die Geschlechterperspektive mitgedacht wird. Die Überlegung hat Konsequenzen für die EU-Gleichstellungspolitik." (Autorenreferat)
In: Macht und Ohnmacht der Parlamente, S. 195-220
Parlamente gehören zu den Schlüsselinstitutionen demokratischer Systeme, verkörpern sie doch die für Demokratien so grundlegenden Prinzipien der Repräsentation und Herrschaftslegitimierung in besonderem Maße. In den ehemals sozialistischen Staaten Ost-, Ostmittel- und Südosteuropas mussten nach dem Zusammenbruch der sozialistischen Regime Legislativen nicht neu geschaffen werden. Vielmehr kam es überall zu einer "Wiedergeburt" der vorhandenen Parlamente. Der Beitrag wirft einen Blick auf den Parlamentarismus in diesen Staaten und geht zunächst auf die verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen der Legislativen ein. Im Anschluss daran wendet sich der Beitrag dem Rollenwandel und der Positionierung der Parlamente in den postsozialistischen Systemen zu. Der Beitrag beschäftigt sich mit der Professionalisierung von Abgeordneten und Binnenstrukturen und skizziert in diesem Zusammenhang neue Repräsentationsmuster und die Herausbildung einer neuen Elite. Außerdem betrachtet der Beitrag die Stabilität und Handlungsfähigkeit der Parlamente. Der Beitrag endet mit einem Fazit zwei Jahrzehnte nach dem Zusammenbruch der sozialistischen Systeme. (ICA2)
In: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik: GWP ; Sozialwissenschaften für politische Bildung, Band 55, Heft 3, S. 363-376
ISSN: 1619-6910, 0016-5875
World Affairs Online
In: Rissener Rundbrief, Heft 6-7, S. 47-52
In: Schriften zur Wirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik Band 43
Dieser Sammelband spannt einen Bogen von den ordnungstheoretischen und sozialphilosophischen Grundlagen wissenschaftlicher Politikberatung bis zur Anwendung ausgewählter Methoden. Die Autoren setzen sich mit unterschiedlichen Theorieangeboten für Politikberatung, Anforderungen an Politikberatung und Formen von Politikberatung auseinander. Thematisch bildet die Leitidee der Sozialen Marktwirtschaft, räumlich deren Nutzung bei der Politikberatung in den Transformationsländern Südosteuropas eine Klammer. Als Beispiele solcher Länder dienen Ungarn - bereits ein EU-Mitglied - und Albanien.